Hellsing Vampire Fate von abgemeldet (Alucard x Seras) ================================================================================ Kapitel 1: Training ------------------- Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Info: Mein Fanfic spielt nach dem Kampf gegen Inkognito. Lady Integral wurde wieder Freigelassen und vollständig rehabilitiert, nachdem der Verräter am Round Table entlarvt wurde. Dieser war daraufhin offiziell einem Unfall zum Opfer gefallen. Inoffiziell hatte die Queen ihn von Alucard im Beisein von Integral und der übrigen Round Table Mitglieder in Stücke reißen lassen. Kapitel 1 Training Seras versuchte es. Immer wieder. Erfolglos. „Du musst daran glauben, das du deinen Körper so verändern kannst, das du durch Wände gehen kannst, Fräulein Polizistin. Du Glaubst nicht daran, das du es schaffst, darum versagst du.“, erklärte Alucard, der ihr die Vampirkünste, wie er es nannte beizubringen versuchte. Seras seufzte genervt. „Ich versuche es ja!“ „Genug. Machen wir etwas anderes, durch Wände zu gehen kannst du später auch ohne mich üben.“ „Ja, Meister.“, stimmt Seras niedergeschlagen zu. „Was üben wir jetzt?“ „Transformation.“ Seras zuckt zusammen. „Ja, Meister.“ „Bei der Transformation ist wichtig, dir vorzustellen, was du werden willst, es dir sehr Stark vorzustellen. Ein Zwischenschritt über eine große Menge kleiner Tiere oder eine dickflüssige Blutgestalt erleichtert die eigentliche Transformation deshalb ist deine erste Aufgabe dich in viele kleine Tiere zu verwandeln. Welche bleibt dir überlassen. Such dir eine Tierart aus, die du magst. Du musst dir vorstellen das zu sein und dann deinen Körper anpassen. Dabei stellst du dir vor, er würde leichter, lässt ihn leichter werden und seine Formen verschwimmen. Dann konzentrierst du dich auf die neue Formen um diese anzunehmen.“ Alucard demonstrierte es, indem er erst zu einem Haufen schlammigen Blutes mit duzenden Augen wurde, dann zu irgendwelchen ekligen Gewürm, Fledermäusen, einem Hund mit sechs roten Augen, dann nahm er Seras Form an, sein Grinsen an sich selbst zu sehen war grauenhaft für Seras und schließlich wieder seiner ursprünglichen Erscheinungsform als Alucard mit Mantel, Hut und der Sonnenbrille mit den orangen Gläsern. Seras musste sich zwingen dabei nicht weg zu rennen - das währe ohnehin sinnlos gewesen... „Versuch es Fräulein Polizistin.“ Seras schluckte. Sie schloss die Augen und versuchte es sich vorzustellen. Aber es ging einfach nicht so leicht. Der Gedanke an das Gewürm war zu abstoßend. Schließlich entschied sie sich für Mäuse. Klein genug und nicht zu eklig. Sie schaffte es tatsächlich sich 'leichter zu machen' und 'ihre Formen verschwimmen zu lassen'. Ihr Glück, dass sie sich dabei nicht selbst sah, den sie wurde zu einem dickflüssigen Blutschlammhaufen - nur ohne Augen. Dann versuchte sie sich in einen Haufen Mäuse zu verwandeln, aber schon nach wenigen dieser kleinen Tiere hielt sie das Fremdartige, verwirrende Gefühl nicht mehr aus, brach den Versuch ab und nahm wieder ihre ursprüngliche Gestalt an. Immer noch Panisch lehnte sie sich an die Wand und sackte hektisch atmend zu Boden. Alucard sah sie belustigt an. „Wenigstens hast du es Halb geschafft, wenn auch nicht ganz. Du weißt aber, das du als Draculina nicht mehr unbedingt Atmen musst, oder?“ Seras konnte noch immer nicht antworten. „Wenn das mit den vielen Tieren ein Problem für dich darstellt, kannst du auch einfach ein größeres nehmen... einen Hund oder eine Katze Beispielsweise.“ Alucard verwandelte sich in diese beiden Tiere um es ihr zu Demonstrieren. Diesmal lies er jedoch überzählige Augen und ähnliches weg. „Jetzt du, Fräulein Polizistin.“, forderte er sie auf, als er wieder zu seiner ursprünglichen Form zurückgekehrt war. „Ich heiße Seras!“ Alucards einzige Erwiderung bestand aus einem Grinsen. Seras versuchte es, da sie jedoch noch von dem vorhergehenden Versuch verängstigt war, brauchte sie über eine Stunde, bis sie es endlich schaffte, sich in eine Katze zu verwandeln und Alucard erklärte, dass die Übung für diese Nacht beendet sei und verschwand. Seras verwandelte sich zurück in ihre Menschliche Form und lehnte sich erstmal erschöpft an der Wand an. Sie war sich sicher, dass sie ihren Master wieder einmal enttäuscht hatte. Erst hatte sie Beim durch Wände gehen völlig versagt, was laut ihrem Master ganz einfach sein sollte, dann hatte sie bei der Transformation Stunden gebraucht um sich eben mal in eine Katze zu verwandeln... Seras entschied sich, wenigstens diese Verwandlung zu üben, wenn sie schon nichts weiter Zustande brachte. Sie konzentrierte sich und verwandelte sich wieder in eine Katze. Dabei bemerkte sie nicht, wie Walter die Tür öffnete und sie geschockt anstarrte, während sie sich verwandelte. Als sie die Verwandlung abgeschlossen hatte und Walter bemerkte, hatte sich dieser längst wieder gefasst und stellte ihr den Kübel mit Eis und dem Spenderblutbeutel auf den Tisch. „Wie ich sehe, haben sie die Transformation erlernt, Miss Viktoria. wenn sie wegen der Anstrengungen mehr Blut benötigen, rufen sie mich.“ Seras wollte etwas erwidern, aber es kam nur ein: „Miau“ Was Seras daran erinnerte, das sie in Katzengestalt war. Sie verwandelte sich wieder zurück. „Danke, aber das wird nicht nötig sein, Walter.“, erklärte sie ihm lächelnd. Walter verabschiedete sich und verließ ihr Zimmer. Sofort machte er sich auf zu Sir Integral. Dort angekommen klopfte er höflich an und bekam sofort die Erlaubnis einzutreten. Er berichtete Integral, was er gesehen hatte. Integral hörte sich das ruhig an und nickte dann. „Danke, dass sie mich informiert haben, Walter.“, sagte sie, stand auf und blickte aus dem Fenster. Walter verließ den Raum und kümmerte sich wieder um seine Pflichten. ~Alucard!~, rief Lady Integral ihren vampirischen Diener telepathisch, als Walter weg war. Dieser trat wenige Augenblicke später grinsend aus der Wand. „Was wünscht ihr Herrin?“ „Walter hat mir berichtet, das Er gesehen hat, wie Seras eine höhere Form der Transformation benutzt hat. Warum hast du mir über ihre Fortschritte nichts berichtet?“ „Das ist einfach zu erklären. Seras Unvermögen die Vampirkünste zu erlernen ist nicht durch fehlende Macht oder Kräfte begründet, sondern ausschließlich ein Psychisches Problem. Sie hat Angst vor diesen Kräften. Also habe ich behauptet, Transformation sei einfach und schon schafft sie es, sich, wenn auch mühsam, in eine Katze zu verwandeln. Das ist aber erst weniger als eine halbe Stunde her und sie schafft es immer noch nicht durch Wände zu gehen oder in den Schatten zu verschwinden. Sie kann sich auch noch nicht in mehr als ein Tier verwandeln, ebenfalls psychisch bedingt.“ Integral sah ihn ruhig an. /Das erklärt einiges.../ „Wann hast du vor, ihr zu verraten, dass Verwandlung eine der komplizierteren und nur den mächtigeren Vampiren mögliche Vampirkunst ist?“ „Wenn nicht mehr die Gefahr besteht, das sie deswegen diese Fähigkeit wieder verliert.“, erwiderte Alucard. Seras blickte unterdessen verabscheuend und gierig zugleich auf die Blutkonserve, die Walter ihr gebracht hatte. Sie wartete immer eine Weile, bevor sie sie trank, um sich selbst zu beweisen, das sie sich zurückhalten konnte. Schließlich schlenderte sie extra langsam zu der Blutkonserve und nahm sie in die Hand. Dann überlegte sie, ob sie sie wie eine Suppe löffeln, aus einem Glas oder lieber direkt aus der Konserve trinken sollte. /Meister trinkt das Blut immer... manchmal aus dem Glas manchmal aus der Konserve... aber am liebsten natürlich direkt von Menschen... / Seras durchfuhr ein kleiner Schauer bei dem Gedanken so etwas zu tun. Einerseits war sie von der Vorstellung extrem angeekelt. Andererseits erinnerte sie sich auch an das Gefühl gebissen und ausgesaugt zu werden. Gut erinnerte sie sich, wie Alucards Zähne sich in ihre Haut gebohrt hatten und wie der unglaublich starke Schmerz der Schusswunde zusammen mit ihrer Kraft und ihrem Blut aus ihr gesaugt wurden und nur ein angenehmes Gefühl entspannter Zufriedenheit zurückblieb, bis sie schließlich das Bewusstsein verloren hatte. Danach erinnerte sie sich noch wage in Alucards Armen gelegen zu haben völlig sicher und entspannt. Seras riss sich zusammen und entschied sich, es diesmal direkt aus der Konserve zu trinken, vor allem, da sie bei einem Blick auf die Uhr feststellen musste, dass sie viel länger gezögert hatte, als sie eigentlich vorgehabt hatte. Sie umschloss eine Ecke des blutgefüllten Plastikbeutels sanft mit ihren Lippen und versenkte dann langsam einen ihrer Fangzähne darin. Sofort strömte das kühle und für sie köstliche Blut in ihren Mund, sie trank es langsam und bedächtig, wieder um sich ihre Selbstkontrolle zu beweisen. Den leeren Plastikbeutel legte sie auf den Tisch, neben den unbenutzten Teller und das saubere Glas. Dann zog sich Seras eilig ihre Uniform aus und den Pyjama an, legte sich in ihren Sarg und schloss den Deckel, denn die Sonne ging bereits auf. Zeit für brave kleine Vampire zu schlafen, auch wenn die Sonne nicht gefährlich für sie war, sondern sie nur etwas schwächte und ein unangenehmes Gefühl verursachte, brauchte sie doch die Ruhe, die sie nur in einem Sarg aus dem Holz in ihrer Heimat gewachsener Bäume fand. Kapitel 2: Mission ------------------ Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Kapitel 2 Mission Seras Wecker klingelte. Wenige Augenblicke nachdem er zu klingeln begonnen hatte, öffnete sich der Deckel ihres Sargs einen Spalt, ihr Arm fuhr heraus und schaltete das Gerät ab. langsam zog Seras ihren Arm zurück und öffnete ihren Sarg dann langsam. Sie gähnte und streckte sich ausgiebig, bevor sie sich für die Arbeit fertig machte. Gerade als sie aus ihrem Zimmer gehen wollte, klopfte es und Walter stand mit einer Blutkonserve vor der Tür, als sie diese öffnete. “Guten Abend Walter...”, meinte Seras gedehnt, bevor sie meinte: “Ich hab doch gesagt, dass ich nicht mehr Blut benötige als bisher.” “Anweisung von Lady Integral und Master Alucard. Transformation verbraucht viel Energie.” Seras seufzte. “Na gut.” Seras nahm die Blutkonserve und trank sie wie gestern direkt aus. Dann legte sie den leeren Plastikbeutel wieder in den Eiskübel in Walters Händen und trat an ihm vorbei aus ihrem Zimmer und machte sich, ihre Tür für Walter offen stehen lassend auf den Weg zu ihrer Truppe. Seras Truppe bekam einen Auftrag. Eine Gruppe von vier Freaks hatte sich in einem Lagerhaus eingenistet und eine größere Anzahl von Menschen zu Guhls gemacht. Der Kommandant der Truppe teilte diese in 2 Gruppen auf. Seras sollte mit 2 Soldaten als Rückendeckung eindringen, während die übrigen Soldaten flüchtende Freaks sowie aus dem Gebäude heraus torkelnde Guhls eliminieren sollte. Kaum war Seras Team im Gebäude, erblickten sie eine 20 Köpfige Gruppe Guhls. Eine der Explosivgeschosse von Seras Halconnen reduzierte deren Anzahl auf Null. Seras lud sofort nach und drang weiter in die Lagerhalle vor. Als sie um einen Stapel Kisten herum ging erblickte sie die Freaks, die gewarnt ihre Waffen geschnappt und hinter Kisten Deckung gesucht hatten. /Nicht so blöd wie normalerweise, die Typen.../, dachte Seras und bedeutete ihren Begleitern sich zurückzuziehen. /Aber auch nicht viel intelligenter.../ Mit einem weiteren Explosivgeschoss löschte sie gleich zwei Freaks aus, die zu nah beieinander in Deckung gegangen waren. Natürlich erwiderten die beiden verbliebenen Freaks sofort das Feuer aus ihren MGs, aber kaum eine Kugel traf sie tatsächlich. Währe sie ein Mensch gewesen, hätte das sie trotzdem getötet. War sie aber nicht. Ein weiterer Schuss diesmal nicht explosiv reduzierte die Anzahl an Freaks auf einen, der panisch wurde und durch eine Hintertür aus der Lagerhalle zu flüchten versuchte, was Seras über Funk ihrem Kommandanten mitteilte, weshalb der Freak als er die Tür auf riss von geweihten Silberkugeln durchsiebt und zu einem Aschenhäufchen wurde. “Gebiet sauber.”, gab Seras über Funk durch. “Gute Arbeit. Dekontaminationsteam rein.”, kam die Erwiderung von ihrem Kommandanten. Seras verließ die Lagerhalle, während das Säuberungsteam hereinstürmte um die Überreste der Freaks und Guhls mit Weihwasser und anderen Mitteln zu beseitigen. Bei dem Truppentransporter angekommen erstattete sie ihrem Kommandanten ausführlich Bericht. Dieser nickte. “Gut gemacht. Wir alle wissen, dass wir es ihnen zu verdanken haben, das unsere Einheit seit Indienststellung keinen einzigen Soldaten verloren hat.” Es war nicht das erste Mal, dass sie diese Worte von ihm zu hören bekam. “Danke Sir, aber dies ist nicht nur mein Verdienst.” Der Kommandant lächelte. “Aber hauptsächlich.”, meinte er und bedeutete ihr zu dem Hauptteil der Truppe in den Transporter zu steigen. Kurz darauf folgten auch das Dekontaminationsteam und deren Wache. Zuletzt stieg der Kommandant ein und der Transporter setzte sich in Bewegung. Wieder im Hellsing HQ angekommen blieb die Truppe noch mehrere Stunden auf Bereitschaft, bis Schichtwechsel war. Während dessen erfuhren sie, das Team B zeitgleich zu ihnen ein Freakpärchen ausgeschaltet hatte. Dabei war zwar keiner der Soldaten ums Leben gekommen, aber einer war angeschossen worden. “Ein Glück, dass Kitten die ganzen Kugeln die für unsere Einheit bestimmt sind abfängt!”, scherzte einer der Soldaten, die als Seras Rückendeckung gedient hatten darauf. Kapitel 3: Wetten ----------------- Danke für die zahlreichen Kommis und ich werde versuchen, mich zu bessern^^ >.> wenn ihr ganz schlimme Fehler findet, bitte mir per ENS schicken, dann korrigiere ich das... die weniger schlimmen einfach überlesen^^ (was schlimm ist und was nicht, entscheidet natürlich ihr...) Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Kapitel 3 Wetten „So, Fräulein Polizistin, da du die Transformation in ein Tier mittlerweile beherrscht, sollte es dir keine Probleme bereiten, dich auch in andere Tiere zu verwandeln...“, meinte Alucard. Tatsächlich schaffte es Seras sich in einen Hund, eine Schlange, einen Adler (fliegen konnte sie deshalb aber noch lange nicht...) und andere Tiere zu verwandeln, die Alucard von ihr verlangte. „So, jetzt versuch, dich in zwei statt ein Tier zu verwandeln.“, forderte ihr Meister. Seras hatte mit dieser Anweisung schon mehr Probleme, aber nach einer viertel Stunde standen zwei (wie sollte es auch anders sein) Katzen vor Alucard. Dieser verlangte natürlich sofort, dass sie sich in drei Tiere verwandelte. Nach einiger Zeit in der die Tiere immer kleiner und die Anzahl selbiger immer größer wurde, bemerkt Seras, in Gestalt von zwanzig Mäusen, das sie diese mittlerweile nicht mehr als einzelne Tiere wahrnahm, sondern eine Art Schwarm- oder Rudelbewusstsein entwickelt hatte und keine Probleme mehr mit beliebig vielen Tieren hatte, was sie auch gleich unter Beweis stellte. Alucard war mit ihren Fortschritten zufrieden und schickte sie zu Bett. Seras schleppte sich von der ganzen Transformiererei total geschafft und durstig in ihr Zimmer, saugte eilig die Blutkonserven aus,(sie war so müde, dass sie vergaß sich ihre Kontrolle zu beweisen wie normalerweise) legte sich voll Bekleidet in ihren Sarg, (auch etwas, das sie normalerweise nicht machte) zog den Deckel zu und schlief sofort ein. Am nächsten Morgen wurde sie wiedermal von ihrem Wecker aus dem Schlaf gerissen. Sie hatte so was von keine Lust aufzustehen, aber was muss, das muss, also schleppte sie sich aus dem Sarg, schnappte sich eine neue Uniform und Unterwäsche und stellte sich unter die heiße Dusche, um wach zu werden.(heiß, weil ihr Körper ja gewöhnlich kalt ist.) Als Walter mit ihrem 'Frühstück' hereinkam, kam sie gerade erfrischt(, warm) und ordentlich angezogen aus ihrem Bad und begrüßte ihn fröhlich. Sie starrte die zwei Blutkonserven wie üblich, (wenn sie genug Zeit hatte) einige Minuten an, ehe sie das Blut nach und nach aus einem Glas trank. Dann musste sie (wiedermal) durch die Gänge des Hellsing Anwesens rennen um nicht zu spät zum Schichtwechsel zu kommen. „Also Leute. Kinderleichte Aufgabe heute. Ein Freak mit seinen Guhls zieht durch die Straßen und greift alle Leute an, die ihm über den Weg laufen. Wir sollen den Freak und die Guhls erledigen.“ ,erklärte der Kommandant auf dem Weg zum Einsatzort. Seras seufzte. „Das könnte ich auch alleine und unbewaffnet...“ „Wie wärs, wenn wir Kitten das beweisen lassen?“, fragte Dick, das Großmaul der Truppe. „Ich fürchte, das verstößt gegen die Dienstvorschrift.“, meinte der Kommandant. „Zehn Pfund, das sie es innerhalb von 'ner Minute schafft.“, erwiderte Dick, der den Schwachpunkt seines aus Irland stammenden Kommandanten genau kannte. „Zehn auf drei Minuten!“, reagierte dieser sofort. Jeder Gedanke an die Dienstvorschrift war von der Verlockung einer guten Wette verdrängt worden. Außerdem war er von Lady Integra angewiesen worden, Seras die schwereren und gefährlicheren Aufgaben zu geben. Die übrigen Soldaten wetteten natürlich ebenfalls mit. So kam es, dass Seras am Einsatzort angekommen allein und unbewaffnet aus dem Transporter sprang und sich auf die Gegner stürzte, während ihre Kollegen sie anfeuerten und der Kommandant mit einer Stoppuhr bewaffnet die Zeit die sie zur Vernichtung ihrer Gegner brauchte stoppte. Seras rannte blitzschnell auf den Freak zu, der zeitgleich versuchte seine Waffe zu ziehen und durchbohrte seine Brust in einer Imitation ihres Meisters mit der bloßen Hand. Der Freak zerfiel zu Asche und die zwölf Guhls, die um ihn herum standen, erledigte Seras ebenfalls mit Angst einflößender Geschwindigkeit. Staunend und mit ungläubigem Gesichtsausdruck starrte der Kommandant auf die Stoppuhr, welche gerade mal vierundzwanzig Sekunden anzeigte. Dick sackte derweil schon mal mit einem Kilometer breiten Grinsen im Gesicht seinen Gewinn ein, schließlich war seine Schätzung die niedrigste also hatte er gewonnen. Seras saß schon längst wieder auf ihrem Platz im Transporter, als der Kommandant seine Sprache wiederfand und das Dekontaminationsteam raus schickte, während er Dick eine zehn Pfund Note gab. Kapitel 4: Gedanken ------------------- >.> wenn ihr ganz schlimme Fehler findet, bitte mir per ENS schicken, dann korrigiere ich das... die weniger schlimmen einfach überlesen^^ (was schlimm ist und was nicht, entscheidet natürlich ihr...) Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Kapitel 4 Thoughts Wiedermal Unterricht in Vampirkunst. Heutiges Unterrichtsthema: Gedankenlesen... Seras saß auf einem Stuhl in ihrem Zimmer, Walter, der sich dafür mehr oder weniger freiwillig gemeldet hatte, ihr gegenüber und Alucard stand direkt hinter ihr. /Wenigstens ist es Walter, dessen Gedanken ich lesen soll... Ich möchte nicht wissen, welche perversen Gedanken meine Kollegen haben!/ , versuchte sich Seras zu beruhigen. „Das beste an der Sache ist, dass Walter durch seine langjährige Erfahrung mit mir gelernt hat seine Gedanken so aufzuschichten, dass er seine wichtigsten und geheimsten Gedanken so unter anderen vergraben kann, dass selbst ich mich anstrengen müsste um diese zu lesen.“, erklärte Alucard. „Er ist daher bestens als Übungsobjekt geeignet. Da wir deine Fortschritte gut daran messen können, wie weit du kommst.“ Seras schluckte. /Na das kann ja was werden... / „Und jetzt blicke tief in Walters Augen. Versuche einen Punkt hinter seinem Gesicht zu sehen. konzentriere dich darauf und dann stelle dir vor, wie du mit deiner Hand hin eingreifst und seine Gedanken von eben diesem Punkt aus seinem Kopf herausziehst und sie dir ansiehst.“ Seras schluckte erneut. Dann holte sie tief Luft um sich Mut zu machen, bevor sie tat, was ihr Meister von ihr verlangt hatte. Erstaunlicherweise war es gar nicht so schwer, wie sie gedacht hatte. Sie empfing ziemlich schnell ein Bild dessen, was Walter gerade sah. „OK das reicht!“, unterbrach Alucard ihre Konzentration und das Bild verschwand. „Jetzt ohne Blickkontakt, sonst hypnotisierst du Walter noch versehentlich...“ Walter stand auf, drehte den Stuhl um, und setzte sich mit dem Rücken zu ihr wieder darauf. Seras musste sich dieses Mal um einiges mehr Mühe geben, ehe sie von Walter wieder ein Bild dessen, was er sah empfing. Dann aber fand sie einfach von dieser ersten Gedankenschicht zur nächsten, wo Walter sich überlegte, für wie lange die Vorräte an Teeblättern noch reichen würden und wann er wie viel nachbestellen müsste, was bei den unglaublich vielen Teesorten die Walter hatte, nur schwer zu fassen war. Unter dieser Schicht ging es um das Personal, das Walter unterstand. Für den Koch hatte er gerade heute morgen verschiedene Zutaten bestellt, um die dieser ihn gebeten hatte, eines der Hausmädchen hatte ihren Liebeskummer bei ihm ausgeheult... /Ist er eigentlich für alle weiblichen Wesen hier so was wie eine Vaterfigur?/ Seras Schob den Gedanken beiseite und tauchte tiefer in Walters Gedankenwelt ein. Integra hatte am nächsten Dienstag ein Treffen mit dieser schleimigen Ratte von Katholik. Seras musste grinsen, als sie sich Walters Beschreibung von Maxwell besah. Sie kannte ihn nicht persönlich, aber wenn Walter in seinen Gedanken so über ihn herzog, wollte sie ihn auch gar nicht kennen lernen. ~Eine weise Entscheidung, Fräulein Polizistin, aber solltest du nicht versuchen, so weit wie möglich in Walters Gedanken einzutauchen, statt dich mit seiner Einschätzung des Katholikenschweins zu amüsieren?~ Seras konzentrierte sich nach dem amüsierten Kommentar ihres Meisters wieder auf ihre Aufgabe, und grub sich Schicht um Schicht durch die verschiedenen Aufgabenbereiche des treuen Butlers. /Interessant, er stellt eine neue Waffe für mich her... diesmal kein solches Monstrum wie die Halconnen sondern etwas handliches... Danke Walter! Hmmm? Meister hat ein Schwert für mich in Auftrag gegeben? Naja... wenn ich so darüber nachdenke... dann muss ich mir die Hände nicht schmutzig machen und verbrauche trotzdem keine Munition für einfache Gegner... eine Wahl hab ich sowieso nicht.../ ~Stimmt. Weiter!~ Auf Alucards Anweisung hin tauchte sie tiefer in Walters Gedanken ein. Was sie fand überraschte sie doch sehr. Als blutgebundene Vampirin war sie Alucards Blutsklavin und Walter wunderte sich, warum dieser sie noch nicht in sein Bett - beziehungsweise seinen Sarg geholt hatte. Schließlich taten das seines Wissens alle Vampire, auch wenn sie, wie Alucards, ihre Blutskaven wie Schüler oder Kinder behandelten und ausbildeten, was nur bei sehr wenigen der Fall war... Walter vermutete, dass das auf den Stolz des Vampirs zurückzuführen war. Vielleicht wollte er Seras lieber als freie Vampirin verführen, statt sie zu benutzen, ohne ihr die Entscheidung zu lassen. Seras versuchte nicht darüber nachzudenken und besah sich die Nächste Gedankenschicht. Der Zaun der das Anwesen einschloß hatte im Norden ein Loch, das übermorgen repariert werden würde... Als Seras in Walters nächste Gedankenschicht eintauchen wollte, musste sie feststellen, das ihr dafür die Kraft fehlte. Sie konnte einfach nicht. Also zog sie sich aus seinen Gedanken zurück. Als sie sich wieder auf ihren eigenen Körper, statt auf Walters Gedanken konzentrierte, bemerkte sie, dass sie sich unglaublich schwach fühlte, sie konnte kaum aufrecht sitzen und dieser unglaublich starke Durst... „Walter, holen sie dem Fräulein Polizistin bitte vier Blutkonserven.“, hörte Seras ihren Meister direkt hinter ihr sagen. Dann fühlte sie seine behandschuhten Hände auf ihren Schultern und konnte nicht anders, als sich dagegen sinken zu lassen. Walter hatte innerhalb von kürzester Zeit das Gewünschte herbeigeholt und legte die vier Blutkonserven vor Seras auf den Tisch. Seras hob wie von selbst den Arm, nahm kraftlos eine der Blutkonserven und hob sie zu ihrem Mund. Sie biss hinein und saugte sie innerhalb von einem Augenblick völlig leer. Endlich fühlte sie sich nicht mehr ganz so schwach, auch wenn ihr Durst immer noch nicht gelöscht war. Eilig trank sie auch zwei weitere Blutkonserven aus. Dann, als ihr Durst sich auf das übliche Niveau gesunken war und sie sich eigentlich wieder wie immer fühlte, nahm sie die letzte Blutkonserve in die Hände und betrachtete diese erstmal wie meistens. „Dem Fräulein Polizistin scheint es wieder besser zu gehen...“, meinte Alucard breit grinsend, während er die Hände von ihren Schultern nahm und verschwand. „Wenn sie mir die Frage erlauben würden, Miss Viktoria, wie tief in meine Gedanken konnten sie eindringen?“ „Das Loch im Nordzaun, das übermorgen repariert wird...“, kam Seras abwesende Antwort. Sie gab sich den Anschein, als würde sie wiedermal darüber nachdenken, ob sie das Blut trinken sollte oder nicht. In Wahrheit jedoch dachte sie über etwas ganz anderes nach... Sie bemerkte nicht einmal, wie Walter sich verabschiedete und ihren Raum verließ. /Warum? Ist es wirklich so, wie Walter denkt, oder hat Meister Alucard einfach keine Lust auf mich? Vielleicht ist er ja in Lady Integra verliebt... sie stehen sich wirklich sehr nahe... andererseits kann ich mir das nicht vorstellen... immerhin ist sie ein Mensch... andererseits eine Jungfrau, also kann sie noch eine Vampirin werden... Das würde sie aber nie im Leben zulassen... eher würde sie sich selbst mit Silber voll pumpen, als als Vampir leben zu müssen... soviel weiß selbst ich über sie! Also warum? Und warum stört mich das überhaupt so sehr? Ich sollte doch eigentlich froh sein, dass ich nicht als Lustsklavin benutzt werde.../ Seras saugte langsam und genüsslich die Blutkonserve aus, während sie mit sich selbst rang. Dann legte sie den Leeren Plastikbeutel auf den Tisch, ohne zu einer Antwort gekommen zu sein. „Die Antwort ist ganz einfach und keine der Möglichkeiten, die du bisher in Erwägung gezogen hast, Fräulein Polizistin.“, meinte Alucard plötzlich direkt neben ihr. Seras erschreckt fürchterlich und wagte es nicht zu ihm aufzublicken, es war ihr viel zu peinlich, dass er diese Gedanken mitbekommen hatte. Es überraschte sie sehr, als er sie plötzlich auf die Arme hob und ihr ins Ohr flüsterte: „Ich wollte die Vorfreude richtig auskosten...“ Seras Verstand arbeitete auf Hochtouren um zu begreifen, was ihr Meister ihr da gerade zugeflüstert hatte und vor allem, was das für sie bedeutete, während dieser sich mit ihr auf den Armen im Schatten auflöste. Kapitel 5: The Beast Inside --------------------------- Warnings: Adult Inhalt Pairing: Alucard x Seras Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Kapitel 5 The Beast Inside Für einen Kurzen Moment war alles um Seras herum dunkel und sie fühlte sich sehr merkwürdig. Ihr einziger Halt war der Muskulöse Körper ihres Meisters, in dessen Armen sie lag. Dann wurde es wieder hell und sie konnte erkennen, dass sie sich in einem Kellerzimmer befand, das sie noch nie gesehen hatte, dabei hatte sie den Keller viele Stunden lang erforscht, wenn sie Tags nicht schlafen konnte. /Wahrscheinlich irgendwo in dem unterirdischen Labyrinth.../, überlegte sich Seras. Das Zimmer war durch ein halbes Dutzend Kerzen erleuchtet, die auf dem Tisch verteilt waren. Ein großes Bett, ein Nachttisch und ein Schrank komplettierten die Ausstattung. Alucard trug legte Seras auf das weiche Bett und begann sofort ihr die störende Kleidung auszuziehen und die so freigelegte Haut zu erforschen. Seras war einerseits total panisch, was den Sex anging, andererseits geschmeichelt und ihr Meister war ja auch so attraktiv... aber sie wusste auch nicht, was sie tun sollte, oder konnte, also schloss sie einfach die Augen und lies sich von Alucard ausziehen und anfassen, was eine immer stärker werdende Erregung in ihr auslöste. ihr Atem ging immer schneller sie fühlte überall, wo Alucards Hände über ihre Haut fuhren, kleine Lustflämmchen, die in ihren Bauch wanderten, dort ein angenehmes Kribbeln erzeugten und dann direkt zwischen ihre Beine schossen und dort ein schon beinahe, aber eben doch nicht ganz unangenehmes, Ziehen erzeugten. Dann streifte seine Hand über ihr Höschen, das einzige Kleidungsstück das sie noch trug, genau über dieser Stelle und Seras riss keuchend die Augen auf. DAS hatte sich mehr als nur gut angefühlt! „Was?!“, stammelte sie, während Alucard ihr das Höschen auch noch auszog und dann seine eigene Kleidung einfach verschwinden lies. Bewundernd lies Seras ihre Blicke an seinem Körper herunterfahren, bis ihr Blick auf sein Geschlechtsteil fiel. Sie starrte geschockt das bereits steife, riesige Glied an und schluckte. /Wie soll DAS denn in meinen Körper passen? Da werd ich doch mitten durch reißen, das geht überhaupt nicht!/ „Keine Angst, Fräulein Polizistin. Du wirst feststellen, das du hier...“ Er streichelte über ihre längst feuchte Scham was wieder ein wunderbares Gefühl auslöste. „...äußerst dehnbar bist und du es nach dem ersten eindringen sehr genießen wirst.“, erklärte Alucard, ehe er ihre Beine spreizte und sich dazwischen kniete. „Ich würde dir aber dringend raten dich zu entspannen...“, erwähnte er, während er schon seine Eichel an ihrer Vagina ansetzte und ihre Hüften mit eisernem Griff festhielt. Seras holte tief Luft und bemühte sich, diesen Rat zu befolgen, als Alucard auch schon begann, sein Glied ganz langsam in sie zu schieben. Es schmerzte. Sogar sehr, aber weniger, als sie erwartet hatte und zerrissen wurde sie auch nicht. Seras wagte nicht hinzusehen und hielt ihre Augen geschlossen. Dann erreichte und durchbrach Alucard ihr Jungfernhäutchen und hielt dann in der Bewegung inne. Seras gab einen leisen Schmerzlaut von sich und verkrampfte sich. „Entspann dich!“, wies ihr Meister sie an. Seras befolgte diesen Befehl und der Schmerz verging fast augenblicklich und wurde sofort von dem durch das tiefer Eindringen von Alucards Glied erzeugten Dehnungsschmerz ersetzt, der glücklicherweise viel weniger stark war. Seras gab ihrer Neugierde nach, blickte hinunter und beobachtete, wie immer mehr, von seinem Glied in ihren Körper geschoben wurde. Plötzlich, noch während ihr Meister die letzten zwei Zentimeter seines Gliedes in ihrer feuchten Enge versenkte verschwand der Schmerz spurlos. /Was ist jetzt? Warum hat der Schmerz aufgehört?/ ,fragte sich Seras. Dann fiel es ihr ein, offensichtlich war sie auf voller Länge gedehnt und Alucard hatte ihre Gebärmutter erreicht. „Schön zu wissen, aber wie wäre es, wenn du deine Anatomie Überlegungen auf später verschiebst und erstmal den Sex genießt? Ich werde dir auch etwas dabei helfen.“, sagte Alucard grinsend, ehe er sich herab beugte und seine Zähne in ihren Hals schlug. /Wie soll mir das dabei helf.../ Seras führte den Gedanken nie zu Ende, denn in genau dem Moment schlug eine unglaublich starke Welle der Lust über ihr zusammen und vertrieb jeden logischen Gedanken. Ihr Körper bäumte sich unter Alucard auf, wand sich unter ihm, ihre Hände fuhren über seinen Rücken, ihre Nägel hinterließen dort blutige Spuren die aber sofort wieder verschwanden, ihre Lippen und Zunge wanderten über seine breite Brust, wenn sie nicht gerade dabei waren, mit den Seinen zu spielen, wobei sie ihr eigenes Blut schmecken konnte und hätte ihm auch sicher ihre Hüften entgegen gedrängt, wenn er diese nicht noch immer mit seinem Griff zur Bewegungslosigkeit gezwungen hätte. Völlig ungeachtet ihrer plötzlichen Wildheit zog Alucard sein Glied langsam bis zur Hälfte aus ihr heraus, ehe er es in einem kräftigen Stoß wieder in ihr versenkte. Schmerzen bereitete die Seras keine mehr, stattdessen wurde ihre Lust davon sogar noch gesteigert. Alucard bearbeitete sie mit festen Stößen, und leidenschaftlichen Küssen, während seine Hände ihre Hüften frei ließen und zu ihren Brüsten wanderten, um diese zu drücken und zu massieren. Das Stöhnen der Beiden hallte laut durch den Raum, während diese sich mit animalischer Wildheit paarten. Schließlich, als Seras schon das Gefühl hatte, sie würde jeden Moment von der Intensität ihrer Lust explodieren, erlebte sie ihren ersten die Sinne raubenden Orgasmus während dem ihr ein lauter Lustschrei entkam. Sie bekam gerade noch mit, wie ihr Meister laut stöhnte und zu stoßen aufhörte, während sein Glied in ihr zuckte und seinen Samen in ihr verspritzte, ehe sie vor Erschöpfung übermannt einfach einschlief und das eben erlebte in ihren Träumen immer wieder erlebte. Kapitel 6: Can't You Concentrate? --------------------------------- Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Kapitel 6 Can't You Concentrate? Seras erwachte. Sie fühlte sich eigentlich gut, aber irgendwas war merkwürdig... /Warum klingelt mein Wecker eigentlich nicht?/ Seras öffnete ihren Sarg einen Spalt und richtete ihren Blick auf den Wecker. Im nächsten Moment sprang sie Panisch aus dem Sarg. /Scheiße ich habe verschlafen!/ Dann fiel es ihr wieder ein. /Stimmt ja heute habe ich gar keinen Dienst. Die anderen haben frei, ich Unterricht.../ Sie entspannte sich und atmete seufzend aus um sich zu entspannen. Dann erst bemerkte sie, dass sie nackt war. „Waaa!“ Sie riss die dünne Decke, die sie im Sarg bedeckt hatte an sich und wickelte sich darin ein. /Ich schlafe doch nie nackt, was ist geschehen?/ Dann erinnerte sie sich langsam wieder. Seras musste schlucken und sich setzen, während sie die Erlebnisse der letzten Nacht in Gedanken an sich vorbeiziehen ließ. /Wenn ich gewusst hätte, dass es so schön ist, hätte ich schon viel früher meine Unschuld verloren.../, überlegte Seras. /Aber dann währe ich bei dem Einsatz mit diesem Vampirprister gestorben, statt eine Vampirin zu werden, und ich lebe doch lieber,... oder bin untot,... als ganz tot zu sein.../ Seras schob ihre Überlegungen beiseite und entdeckte auf dem Tisch, neben dem Eiskübel mit der Blutkonserve ein Blatt Papier. Seras nahm es und las: An Seras Viktoria. Melden sie sich im laufe der Nacht in Meinem Büro. Sir Integra Fairbrook Wingates Hellsing. Seras schluckte. /WAS hab ich jetzt schon wieder falsch gemacht, das Lady Integra mich in ihr Arbeitszimmer bestellt? Hat sie die Sache mit der Dienstvorschriftsverletzung erfahren, oder ist es was anderes?/ Seras riss sich zusammen, schnappte sich die Blutkonserve und saugte sie eilig aus, bevor sie ins Bad hastete, die Deckt einfach zurücklassend. Schnell, schnell, Lady Integra wartet nicht gerne und ich habe durch das ausschlafen schon genug Zeit vertrödelt! Seras duschte sich eilig, zog sich schnell ihre Uniform an und eilte dann die Treppen hoch zu Integras Arbeitszimmer. Dann atmete sie zur Beruhigung einmal tief durch und klopfte an. „Herein!“, hörte sie Integras Stimme aus dem Raum. Seras öffnete die Tür und betrat zögerlich den Raum. „Sie wollten mich sprechen?“, fragte sie schüchtern. „So ist es. Setzen sie sich, Miss Viktoria.“, forderte Integra sie auf. Seras nahm auf dem Besucherstuhl der vor Integras Schreibtisch stand Platz. /Seit wann steht hier ein Stuhl für Besucher? Als ich das letzte Mal hier war, was keiner da.../ „Ich habe sie herbestellt, weil wir gestern einen lauten Schrei aus dem Keller gehört haben. Walter meinte, er hätte ihre Stimme erkannt, aber als er nachgesehen hat, schienen sie bereits zu schlafen und Alucard hat sich geweigert mir darüber Auskunft zu erteilen.“, erklärte Integra. /Zweideutige Andeutungen und dieses nervtötende Grinsen sind keine Antwort!/ „Also... Wie soll ich sagen... das ist so...“, murmelt Seras händeringend nach einer Antwort bemüht, wobei sie froh ist, das Vampire nicht erröten, oder vor Scham sterben können, sonst währe beides passiert. „Miss Viktoria, nur erzählen sie schon was los war! So schwer kann das doch nicht sein! Waren sie es, die geschrien hat?“ „Ja, schon...“ „Hat Alucard ihnen Schmerzen zugefügt?“ „Nein... also, jedenfalls nicht mehr, als unvermeidbar und das hat nichts mit dem Schrei zu tun, oder nicht direkt...“ „Jetzt spucken sie es schon aus! Ich hab keine Zeit hier Rätselraten zu spielen!“ Seras holte tief Luft, bevor sie leise das Wort „Sex“ heraus brachte. Lady Integra errötete und räusperte sich, bevor sie etwas verlegen Nachfragte: „Sie und Alucard hatten also...“ Integra suchte eine weniger peinliche Umschreibung. „...intimen Kontakt?“ Seras nickte nur zur Antwort. „Und sie konnten sich dabei nicht beherrschen und haben so laut geschrien, dass man es im gesamten Haus hören konnte?“ Seras konnte ihrer Arbeitgeberin nicht in die Augen blicken. „Naja... nachdem Meister Alucard einen Schluck von meinem Blut genommen hatte hab ich die Kontrolle über meinen Körper verloren...“, murmelte Seras. „Er hat sie also auch gebissen.“, stellte Integra fest. „Er meinte er würde mir helfen, es zu genießen. Dann hat er einen kleinen Schluck von meinem Blut genommen und mein Körper...“ Seras blickte scheinbar konzentriert auf eine Ecke der Tischplatte von Integras Schreibtisch. Sie gab ihrer Neugierde nach und las Integras Gedanken, die zu Seras Glück, alle in einer Schicht waren. „Nun, wenn sie nichts dagegen hatten, ist ja alles in Ordnung.“, sagte Integra, wobei sie dachte: /Besser er beißt die Kleine als unschuldige Menschen... oder meine Männer... Ich hatte schon befürchtet, er hätte ihr irgendwas schlimmes angetan um dazu zu bringen sein Blut anzunehmen um sie loszuwerden... seit sie da ist, nervt er mich viel weniger...und hat keinen meiner Befehle anders ausgelegt, als sie gedacht waren... dass sie langsam immer nützlicher wird, ist auch gut... vielleicht kann sie ja schon bald wie Alucard als Sondereinheit eingesetzt werden, der nur ein Dekontaminationsteam und ein kleines Team zu deren Schutz zur Seite gestellt werden muss.../ „Das war dann alles. Sie können gehen.“ Seras nickte und verließ den Raum. Sie ging langsam wieder Richtung Keller, während sie über das, was sie aus Integras Gedanken erfahren hatte nachdachte. /Scheint, als müsste ich mir gar keine Gedanken machen, dass ich raus geschmissen werden könnte, oder allen nur eine Bürde bin... / ~Scheint, als hättest du dich schon an deine neuste Fähigkeit gewöhnt, Fräulein Polizistin!~, unterbrach Alucard ihre Gedanken. Dann tauchte er aus den Schatten neben ihr auf. Seras konnte ihm weder in die Augen schauen, noch brachte sie ein Wort heraus. /Ist noch alles wie vorher und das hat ihm nicht weiter bedeutet, oder hat sich etwas zwischen mir und Meister Alucard verändert?/ „Das einzige, was sich verändert hat ist, dass ich hin und wieder deinen Körper in Anspruch nehmen werde und du jetzt keine Jungfrau mehr bist, Fräulein Polizistin.“, beantwortete Alucard ihre Gedanken. „Wir sollten jetzt mit der Unterweisung in den Vampirkünsten beginnen.“ Alucard versuchte Seras beizubringen, mit den Schatten zu verschmelzen, zu schweben, an Wänden hoch zu laufen, und vieles mehr. Aber Seras konnte sich nicht richtig konzentrieren. Immer kamen ihr äußerst ablenkende Erinnerungen in den Sinn. Daher war das einzige, das sie schaffte, die Tierformen ihrer Transformation zu verändern. (mehr Augen, Köpfe, größer/kleiner usw.) Nach fünf erfolglosen Stunden meinte Alucard: „Genug, so hat das keinen Sinn! So unkonzentriert, wie du bist kannst du nichts lernen!“ Dann verschwand er einfach. Seras lief beschämt in ihr Zimmer. Die vier Blutkonserven auf dem Tisch ignorierte sie und begab sich unter die Dusche. Aber auch als das heiße Wasser über ihren Körper strömte, ließen ihre Schuldgefühle nicht nach. /Ich habe meinen Meister enttäuscht!/ „Ja das hast du!“ To be continued... Kapitel 7: Punishment --------------------- Warnings: SM&SEX Alucard x Seras Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Die vier Blutkonserven auf dem Tisch ignorierte sie und begab sich unter die Dusche. Aber auch als das heiße Wasser über ihren Körper strömte, ließen ihre Schuldgefühle nicht nach. /Ich habe meinen Meister enttäuscht!/ Kapitel 7 Punishment „Ja das hast du!“, ertönte Alucards Stimme direkt hinter ihr. Dann legten sich seine Arme noch bevor Seras reagieren konnte um sie und ein ihr wohl bekannter kühler Körper presste sich von hinten gegen sie. Seine Hände legten sich auf ihre Brüste und begannen diese grob zu drücken und zu kneten. „Ich werde dich jetzt dafür bestrafen, mich enttäuscht zu haben. Ich werde dir dabei sehr wehtun und werde es genießen!“ Er kniff ihr in die Brustwarzen, was Seras ein halb erregtes, halb schmerzerfülltes Stöhnen entlockte. „Ich habe aber vorher noch einen Befehl für dich... Ich verbiete dir zu schreien, während ich dich bestrafe. Wir wollen ja nicht, dass die Herrin dich deswegen wieder zu sich bestellt.“ „Verstanden Meister!“, brachte Seras hervor. Alucards linke Hand wanderte tiefer, bis auf ihre Scham. Die Rechte höher, bis an ihren Hals. Dann strich sie daran nach hinten und legte sich auf ihren Nacken. Im nächsten Moment wurde Seras Oberkörper nach vorn gedrückt. Alucard strich mit seiner Hand ihr Rückgrat hinunter. Seras bereitete sich innerlich darauf vor, das jeden Moment die angekündigte Bestrafung beginnen würde, weshalb sie ganz ausatmete und dann aufhörte zu atmen, um nicht versehentlich doch zu schreien. Dann stieß Alucard hart sein steifes Glied in ihren After. Es fühlte sich für Seras an, als würde ein glühender Speer in sie gerammt. Ein leises Wimmern entfuhr ihr und blutige Tränen benetzten Seras Wangen, aber sie schaffte es nicht zu Schreien, während sie gnadenlos anal gefickt wurde. Sie hielt die Hände gegen die Wand gepresst und lies den immer wiederkehrenden Schmerz in ihrem Unterleib über sich ergehen, während sie betete, dass es endlich vorüber gehen sollte und gleichzeitig Angst hatte, dass es noch schlimmer werden könnte, bis sie endlich spürte, wie etwas eiskaltes in sie schoss. Kaum hatte Alucard seinen kalten Samen in sie ergossen, lies er sie auch schon los und Seras sank zu Boden. Ihr Körper heilte sich, sie richtete sich wieder auf und blickte zu ihrem Meister auf. Dieser reinigte gerade sein Glied. Nachdem er sich den Seifenschaum abgespült hatte, griff er in Seras Haare und zog sie zu sich, seine Erektion drückte gegen ihre Lippen. Seras öffnete gehorsam ihren Mund und leckte über seine Eichel. Als er sie noch weiter heran zog, umschloss sie ihn fest mit ihren Lippen, während sie ihm mit ihrer Zunge weiter verwöhnte und darauf achtete, ihn nicht mit ihren Fangzähnen zu verletzen. Während Alucard ihren Kopf immer wieder vor und zurück zog, massierte Seras ihren Instinkten folgend behutsam seine Hoden und den Teil seines Gliedes, der nicht in ihren Mund passte. Er stieß sein Glied immer schneller und weiter in ihren Mund, bis sie bei den letzten Stößen sehr mit dem Würgreitz zu kämpfen hatte, den sein Glied auslöste wenn er es zu tief hinein stieß. Nach einiger Zeit stöhnte Alucard leise auf, sein Glied zuckte und füllte ihren Mund mit seinem kühlen Samen. Seras schluckte und fand heraus, dass Vampire offensichtlich doch noch etwas anderes als Blut zu sich nehmen können. /Der Geschmack ist ja gar nicht so schlecht, aber... Ich bevorzuge doch Blut.../,entschied Seras. Dann wurde sie noch weiter hochgezogen, bis sie wieder auf ihren Füßen stand. Alucard griff zwischen ihre Beine und spreizte diese, während er sie gleichzeitig anhob. Dann versenkte er schnell und hart seine Erektion in ihrer Vagina. Hätte Seras Luft in ihren Lungen gehabt, hätte sie jetzt einen Schrei nicht mehr zurückhalten können, denn Seras war trotz der Schmerzen und Übelkeit sehr erregt worden und ihre Lust übermannte sie fast, während er in ihre feuchte und längst für ihn bereite Spalte eindrang. Obwohl er sich brutal an ihr befriedigte, genoss sie jeden seiner Stöße und kam direkt vor ihm geräuschlos zum Höhepunkt. Alucard lies ihren erschlafften Körper aus seinem Glied aufgespießt, während er ihr leise zuflüsterte: „Als willige Lustsklavin bist du wirklich gut, aber ich habe geglaubt, dass du viel mehr als das wärst. Dass du vielleicht das Potential hättest, meiner Macht wenigstens nahe zu kommen...“ Er lies sie achtlos wie einen unwichtigen Gegenstand auf den Boden der Dusche fallen und verschwand. Seras blieb eine Weile lautlos weinend liegen, während das heiße Wasser auf ihren Körper prasselte. Was sie zum Weinen brachte, war nicht die Art, wie ihr Meister sie behandelt hatte, sondern das sie seine Erwartung, die so viel höher gewesen war, als sie es sich je erträumt hatte, so jämmerlich enttäuscht hatte. Schließlich riss sie sich zusammen, stand einen Entschluss fassend auf und drehte das Wasser ab. To be continued... Kapitel 8: New Faith -------------------- Ich danke chaospony, MarieMjoelnir, mfans18, Mew-chan und rin-san für ihre netten Kommis!^^ Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Zur Info der Armen, die mein adult Kapitel nicht lesen können: Alucard hat Seras bestraft und ihr danach gesagt, dass er geglaubt habe, die hätte Potential seiner Macht nahe zu kommen. Deswegen weint Seras auf den Boden ihrer Dusche liegend, während das heiße Wasser auf sie prasselt. Schließlich riss Seras sich zusammen, stand einen Entschluss fassend auf und drehte das Wasser ab. Kapitel 8 New Fate /Ich werde Meister Alucard beweisen, dass ich seine Erwartungen erfüllen kann!/ Seras trocknete sich ab, zog sich eine Uniform an und trat dann an den Tisch mit den Blutkonserven. /Ich brauche genug Kraft und ich darf nicht länger zögern Blut zu trinken! Ich muss Blut wie ein Vampir genießen! ... Na gut, Menschen beißen nicht, aber wenigstens die Blutkonserven!/ Seras nahm eine nach der anderen die Blutbeutel und saugte sie aus. Sie zwang sich dabei den Geschmack, der ihrem Körper so gefiel zu genießen. Dann trat sie an die Wand und strich mit der Hand über die Oberfläche. /Das erste, worin ich versagt habe, war durch Wände gehen. Deshalb ist es auch das erste, wobei ich mich beweisen muss./ Seras schloss die Augen, lies die Hand herab sinken und entspannte sich. Sie rief sich wieder in Erinnerung, was ihr Meister sie gelehrt hatte. /Ich schaff das! Meister Alucard hat an mich geglaubt. Also muss ich auch daran glauben!/ Seras konzentrierte sich voll und ganz auf ihre Aufgabe und trat einen Schritt nach dem anderen vor. Dann öffnete sie die Augen wieder. Sie stand im Gang. Seras Lippen verzogen sich zu einem triumphierenden Lächeln, bevor sie sich wieder zur Ordnung rief. /Gut, ich hab es geschafft, aber einmal ist keinmal und ich muss es ja jederzeit mühelos können.../ Sie drehte sich wieder zur Wand, schloss wieder ihre Augen und durchschritt sie zurück in ihr Zimmer. /Soweit so gut, aber jetzt mit offenen Augen.../ Seras holte tief Luft, bevor sie erneut auf die Wand zu schritt. Tatsächlich schaffte sie es hindurch zu gehen, aber sie entdeckte ein Problem. In der Wand konnte sie nichts mehr sehen. /Was mach ich bloß... ich muss doch sehen können, was vor mir ist... also hinter der Wand.../ Dann viel es ihr wie Schuppen von den Augen. /Natürlich! Das dritte Auge! Die Vampir-Technik, die ich bisher zum Zielen mit Schusswaffen benutzt habe... ich konnte damit durch undurchsichtige Staub und Rauchwolken sehen, dann müssten Wände doch auch kein Problem sein!/ Seras versuchte es und behielt Recht. Sie konnte durch die Wand und beim durchlaufen alles sehen. Seras nutzte ihren neu gewonnenen Glauben an sich und ihre Fähigkeiten und erlernte eine nach der anderen, die Fähigkeiten, die ihr ihr Meister in dieser Nacht beizubringen versucht hatte. Dann fing sie an, sie zu kombinieren. Durch Wände gehen und im Schatten auflösen und reisen, sowie natürlich dem dritten Auge, erwies sich als die mit Abstand nützlichste der Kombinationen. Seras konnte durch den Schatten reisend innerhalb eines Augenblicks am anderen Ende der Stadt sein. Aber diese Kräfte so hemmungslos einzusetzen um sie zu trainieren hatte seinen Preis. Seras wurde immer durstiger. /Ich muss Blut trinken, um meine Energie wiederherzustellen!/, entschied sich die Vampirin. Deshalb suchte sie Walter in seiner Teeküche auf, wo auch die Kühltruhen mit den Blutkonserven standen. „Hallo Walter!“, begrüßte sie ihn, während sie aus der Wand hinter ihm trat. „Guten Morgen Miss Viktoria. Sollten sie nicht in ihrem Zimmer sein? Die Sonne geht in wenigen Minuten auf...“ „Ich geh auch gleich wieder runter, aber ich habe soviel Energie verbraucht, dass ich erst noch etwas Blut trinken muss.“, erklärte sie ihm. „Dann bedienen sie sich, ich muss Lady Integra Ihren Tee bringen.“ /Was eine Entschuldigung dafür ist, sie ins Bett zu schicken, oder, wenn sie mal wieder an Schreibtisch eingeschlafen ist, in ihr Bett zu bringen... leider müssen wir Jäger unsere Schlafenszeiten ja an die unserer Beute anpassen... und Lady Integra hat heute Nachmittag noch ein Wichtiges Treffen.../, dachte Walter in der Fünfzigsten Schicht seiner Gedanken. So tief, dass selbst Alucard damit Probleme hätte diese Gedanken zu lesen. Seras versuchte es nicht einmal, sie wusste ja, wie kräftezehrend es war, Walters Gedanken lesen zu wollen. Während Seras die erste Blutkonserve aussaugte, verließ Walter mit einem Servierwagen die Küche. Seras trank acht Blutkonserven aus, ehe ihr Durst gestillt war. Dann verschwand sie wieder in ihr Zimmer und legte sich dann nur mit einer dünnen Decke bedeckt in ihren Sarg, genau wie ihr Meister sie dort am Morgen zuvor gebettet hatte. Walter fand Lady Integra derweil wach und am Arbeiten vor und erwähnte, während er ihr den Tee Servierte, dass sie am Nachmittag ein Treffen mit Sir Penwood habe, bei dem sie nicht unausgeschlafen erscheinen dürfe, da sie ihn dazu überreden müsse, die Budgeterhöhung zu bewilligen. Kapitel 9: Innocent Children ---------------------------- Ich danke LovelyYuukiKaname und rin-san für ihre netten Kommis!^^ Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Kapitel 9 Innocent Children Seras wachte vom klingeln ihres nervigen Weckers auf. Dass sie wieder nur von einem dünnen Laken bedeckt geschlafen hatte erinnerte sie an ihre Entschlüsse. Sie stand auf und ging duschen. Danach zog sie sich wieder eine ihrer knappen Uniformen an und ging zum Tisch, wo bereits vier Blutkonserven auf sie warteten. Ihrer Entscheidung vom Vortag folgend trank sie diese schnell aus, ehe sie den Weg durch die Schatten der Wände nahm, um zum Bereitschaftsraum zu kommen, was zur Folge hatte, das sie nicht wie sonst die Letzte, sondern die Erste dort war. /In Zukunft kann ich wohl etwas später aufstehen./, dachte sie sich,ehe sie sich ihre unhandliche Halconnen besah. /Ich werde Walter nach dem Dienst gleich fragen, ob meine neue Waffen fertig sind.../ Seras Team wurde in dieser Nacht zu einem einfachen Einsatz gerufen. Ein Freakpärchen, wie es in letzter zeit so viele gab, hatte sich in einem Einfamilienhaus eingenistet. Auf dem Weg dorthin wurde Seras unruhig. /Ich hab so ein komisches Gefühl... verdammt, das dauert mir zu lange!/ „Ich werde mich dort schon Mal umsehen.“, erklärte Seras ihrem Kommandanten und verschwand, ihre Halconnen zurücklassend in der Schatten, bevor dieser die Zeit hatte etwas zu erwidern. In dem Haus, das Seras innerhalb eines Augenblicks erreicht hatte, knutschten das Blutverschmierte Pärchen herum. Beides noch Teenager. Neben ihnen lagen die ausgesaugten Leichen der Eltern der Geschwister, die, sich ängstlich aneinander kauernd, an die Heizung gefesselt waren. Der Junge blickte voller Ekel, Verachtung und Angst auf die Freaks, während seine kleine Schwester ihr Gesicht schluchzend in seinem T-Shirt vergraben hatte. Seras konnte das keinen Moment länger ansehen. Jeden Moment konnten sich die Freaks auf ihre wehrlosen Opfer stürzen, oder die Eltern der beiden zu Guhls werden, was wahrscheinlich noch schlimmer für die beiden Kinder wäre. Seras tauchte direkt hinter dem männlichen Freak auf und rammte ihre rechte Hand durch dessen Brustkorb in den seiner Gefährtin hinein und riss beiden ihre untoten Herzen heraus. Die Freaks zerfielen zu Staub, noch bevor ihre Herzen gemeinsam in Seras Hand zerquetscht wurden. Seras legte die Hände auf die Leichen der Eltern und brachte diese durch die Schatten in den Keller, bevor sie ihnen mit der kleinen Handwaffe, die sie sich von einem ihrer Kollegen 'geliehen' hatte, ins Herz schoss um sicher zu gehen, dass sie sich nicht in Guhls verwandeln würden. Dann begab sie sich zurück zu den gefesselten Kindern, ließ aber das Blut auf ihrer Kleidung und Haut verschwinden, während sie durch die Schatten in den Wänden reiste. Der Junge starrte sie panisch an und schrie: „Du Monster! Was hast du mit unseren Eltern gemacht? Bleib Weg! Komm nicht näher! Lass bloß deine dreckigen Finger von meiner Schwester!“ Seras kam trotzdem näher, behutsam darauf bedacht, den Kindern nicht mehr Angst als nötig einzujagen, redete sie leise auf sie ein. „Ich mach euch nichts. Keine Angst. Ich habe lediglich eure Eltern woanders hingebracht und verhindert, dass sie auch zu Monstern werden. Ich werde jetzt eure Fesseln lösen und dann gehen wir alle raus und treffen dort ein paar nette Männer, Menschen. Keine Monster. Sobald ihr bei ihnen seid, gehe ich auch weg, versprochen!“ Seras löste, darauf bedacht den Kindern dabei nicht weh zu tun, die Fesseln, ehe sie wieder zwei Schritte von ihnen zurück trat. Dann meldete sie ihrem Kommandanten über Funk die Lage, während sie die Kinder, einen großen Bogen um die Blut- und Staublache im Zimmer machend, hinter sich her aus dem Haus lotste, wo sie von Ihren menschlichen Kollegen in Empfang genommen wurden. Als Seras bereits von den Kindern weg, zu ihrem am Transporter stehenden Kommandanten ging, rief ihr der Junge hinterher: „Warte!“ Seras drehte sich um und richtete den Blick ihrer roten Augen erwartungsvoll auf den ihrer Schätzung nach etwa zwölfjährigen jungen Mann, der seine kleine, weinende Schwester noch immer in den Armen hielt. Nach seinem mutigen, seine Schwester beschützenden Verhalten konnte man ihn nicht mehr als Kind bezeichnen, auch, wenn er vom Alter her durchaus noch als eines gelten konnte. Er blickte ihr direkt in die Augen und sagte: „Danke für alles und Entschuldigung. Sie sind kein Monster.“ Seras lächelte ihn an, aber ohne ihre Fangzähne zu entblößen. Sie wollte ja nicht, dass er seine Meinung nochmal revidierte. Danach setzte sie ihren Weg zu fort, um ihrem Vorgesetzten Bericht zu erstatten, der angesichts der Ergebnisse nichts an ihrem eigenmächtiges Handeln auszusetzen hatte. Die Kinder wurden zu ihren Großeltern gebracht, wie Seras von Dick erfuhr. Nach Dienstschluss, machte sich Seras sofort auf die Suche nach Walter. Sie fand ihn in seiner Werkstatt den Kopf auf die Hand gelegt nachdenklich auf die vor ihm liegende Waffe blickend. „Walter?“ Walter wendete den Blick in ihre Richtung. „Miss Viktoria. Schön, sie zu sehen. Ich überlege und überlege, aber mir fällt einfach kein passender Name für ihre Waffe ein.“ „Ist sie das?“, fragte Seras mit auf die vor ihm liegende Waffe gerichtetem Blick. „Ja, das ist sie. Eine Modifizierte P-90 mit doppelter Magazinkapazität und leichter Panzerung. Sie hat eine Feuerrate von 900 Schuss pro Minute auf Automatik kann aber auch im Einzelschuss- oder Burstfire-Modus verwendet werden. Jedes Magazin enthält einhundert gesegnete, mit Silber vom Kreuz der Lancaster Kathedrale versilberte, und mit Titan verstärkte, Stahlgeschosse vom Kaliber 5,7x28mm, deren Treibladung aus einem hochexplosiven Spezialsprengstoff besteht, was der Waffe eine Reichweite von 400 Metern beschert. Das Gesamtgewicht der Waffe beträgt voll geladen lediglich 6kg. Sie währe also auch für Menschen zu handhaben.“ Walter führte der Vampirin vor, wie sie die Waffe zu bedienen und nachzuladen hatte. Seras strahlte den Butler an. „Die Waffe ist wundervoll! Danke Walter! Was den Namen angeht... ich würde irgendwas Finsteres Vorschlagen, das verdeutlicht, dass ich damit - für meine Gegner - unangenehme Absichten habe.“ Walter lächelte. „Dann soll sie 'Dark Intent' heißen.“, entschied sich Walter, brachte geschickt vor den Augen der Vampirin diesen Namenszug an der Waffe an und übergab sie ihr endgültig. Danach stattete er sie noch mit einem Waffengurt aus, mit dem sie die Waffe und sechs Reservemagazine bequem mit sich führen konnte, und dennoch, solange sie sie nicht brauchte, die Hände frei hatte. „Nun fehlt noch die von Meister Alucard für sie bestellte Waffe.“, meinte Walter und begab sich zu einem Regal, von dem er eine längliche Schachtel nahm, aus der er ein kurzes, einschneidiges Schwert mit schwarzer Scheide befreite. „Dies ist ein Ninjaschwert mit einer gesegneten, mit Silber vom Kreuz der Lancaster Kathedrale beschlagenen Damaststahlklinge. Einen Namen hat sie noch nicht, den müssen sie der Waffe selbst geben. Das macht immer der Erstbesitzer.“, erklärte ihr Walter. „Ich zeige ihnen, wie sie die Klinge reinigen können, was aber nur einmal im Monat oder, wenn die Klinge verschmutzt wurde nötig sein wird und falls möglich, werde ich das für sie erledigen, da eine Berührung der Klinge ihnen schaden würde. Da jedoch sämtliche Reste von untoten Kreaturen, die damit in Berührung kommen zu Asche werden, die ebenfalls von der Klinge abgewiesen wird wird sie bei ihrer regulären Benutzung während ihrer Einsätze wohl eher nicht verschmutzt werden. Wenn die Klinge regelmäßig gereinigt wird, verliert sie ihre Schärfe nicht und sie müssen sie frühstens in einhundert Jahren nachschleifen lassen.“ Walter zeigte der Vampirin genau, wie sie ihre neue Waffe reinigen musste, sollte sie in die Verlegenheit geraten, das irgendwann selbst tun zu müssen. Als er damit fertig war, sagte er zu ihr: „Meister Alucard hat mich gebeten, sie in Trainingshalle C zu schicken, sobald ich ihnen ihre neuen Waffen ausgehändigt habe. Aber bitte bringen sie ihre Halconnen vorher noch in die Waffenkammer. Sie könnte ja irgendwann wieder von Nutzen sein.“ „Dann werde ich meinen Meister besser nicht warten lassen. Danke nochmal, Walter.“ Seras gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange, bevor sie sich mit ihren neuen Waffen auf den Weg zu Trainingshalle C begab, wobei sie unterwegs ihre Halconnen in der Waffenkammer verstaute. Kaum war sie in Trainingshalle C angekommen, tauchte ihr Meister ebenfalls dort auf. „Leg deine Waffen ab, Fräulein Polizistin. Wir trainieren mit anderen, für dich ungefährlicheren Schwertern.“ Kapitel 10: Swords ------------------ Ich danke mfans18, rin-san und LovelyYuukiKaname für ihre netten Kommis!^^ Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Kapitel 10 Swords Während Seras gehorsam ihre Waffen ablegte, holte ihr Meister zwei Schwerter aus einem Schrank in einer Ecke der Halle. Eines war genau wie ihres ein kurzes Ninjaschwert, das andere war ein schweres, längeres, zweischneidiges Schwert, das ein Mensch nur beidhändig hätte führen können. Alucard rechte Seras das kleinere Schwert. Dann zeigte er ihr die typischen Abwehr- und Angriffsbewegungen die bei ihrem Schwert am effektivsten wären und eine Reihe von Hieben und Stößen, die in einem Schwertkampf ebenfalls nützlich sein würden. Nachdem sie ihm alle diese Bewegungen nachgemacht hatte, sagte Alucard: „All das wird dir nur dann nützen, wenn du es in einem Kampf auch wirklich einsetzt. Darum üben wir hauptsächlich im Duell. Ich werde mich zurückhalten und aufpassen, dass ich dich nicht verletze.“ Seras atmete nochmal tief durch, bevor sie ihren Meister mit einer schnellen Folge sämtlicher Angriffe, die er ihr gezeigt hatte eindeckte. Alucard grinste nur und wehrte jeden der Hiebe mit seinem Schwert ab, das er einhändig Schwang, als wäre es Federleicht, wobei jedes Mal, wenn die Klingen gegen einander schmetterten Funken sprühten. Nachdem sie dies dreimal wiederholt hatten begann Alucard ebenfalls anzugreifen und drängte Seras durch seine Hiebe dazu, sämtliche Abwehrbewegungen durch zu exerzieren. Durch den Lärm der dabei entstand angelockt, hatten sich einige Soldaten der Organisation an der offenen Tür zur Trainingshalle eingefunden und beobachteten mit Bewunderung den Kampf der beiden Vampire. „Nicht schlecht Fräulein Polizistin, aber etwas langsam.“ Seras kämpfte schon fast automatisch und ihre Gedanken rasten auf der Suche, nach einem Weg, ihren Meister zu beeindrucken. Schließlich fand sie ihre Möglichkeit und grinste ihren Meister an, bevor sie mitten im Hieb verschwand und diesen von hinten ausführte. Dennoch wehrte Alucard ihren Angriff mit seinem Schwert ab. „Nicht übel... das geht aber noch besser!“, rief er grinsend. Seras überlegte fieberhaft, was er damit meinen könnte, während sie weiter kämpfte und fast ständig die Schatten nutzte, um in bessere Positionen zu kommen oder seinen Hieben auszuweichen. Trotzdem war er immer um einiges schneller als sie. Irgendwann streifte die Spitze von Alucards Klinge Seras Hüfte, während diese gerade durch die Schatten zu nah daran vorbei raste. Es tat verdammt weh. Eine Schnittwunde war zwar nicht an ihrer Hüfte, aber eine Verletzung eindeutig. Das bedeutete, dass man während man durch die Schatten reiste angegriffen werden konnte und daher auch angreifen konnte, auch wenn der zugefügte körperliche Schaden kleiner wurde. /Mit meiner gesegneten Klinge sollte ich Untote trotzdem in Stücke schneiden können./, dachte sich Seras, ehe sie dauerhaft in die Schatten eintauchte und ihren Meister mit einer unglaublichen Geschwindigkeit angriff. Dieser tat es ihr laut lachend gleich und die Beobachter, die nur noch einen Funkensturm durch die Halle wirbeln sahen und für die das aufeinander schlagen der Schwerter zu einem einzigen ununterbrochenen Laut neben dem Lachen der Vampire wurde, entschieden sich lieber selbst in den anderen Hallen zu trainieren, oder sich in ihre Quartiere zu begeben. Die beiden Vampire merkten selber nicht, wie lange der Übungskampf dauerte, bis plötzlich Seras dünnere und längst schartig geschlagene Klinge unter einem der monströsen Kollisionen der beiden Hiebwaffen brach, zurück auf Seras geschleudert wurde und ihr durch ihren Oberarm raste. Dieser wurde von der ungeheuren Belastung abgerissen. Seras gab einen zischenden Schmerzlaut von sich, lies den Nutzlos gewordenen Schwertgriff fallen und kam direkt neben ihrem auf dem Boden liegenden Arm aus den Schatten. Blut strömte aus ihrem Armstumpf auf den Boden. Alucard kam ebenfalls aus den Schatten und legte Seras eine Hand auf die unverletzte Schulter. „Konzentriere dich Fräulein Polizistin! Dein Arm ist noch immer unter deiner Kontrolle! Benutze eine Transformation um den Arm wieder zu einem Teil deines Körpers zu machen und ihn wieder an die Stelle zu bringen, an die er gehört! Du schaffst das!“ Seras schloss die Augen und gehorchte mühsam. Zuerst stoppte der Blutfluss aus ihrer Wunde abrupt, dann wurde ihr Arm langsam samt dem vergossenen Blut zu einer Blutschlamm Pfütze, die auf Seras zu kroch und von ihrem Körper absorbiert wurde. Danach bildete ich Seras Arm wieder neu, aus ebensolchen Blutschlamm, der aus ihrem Armstumpf kam. Als ihr Arm wieder genau so wie vorher war, atmete sie erleichtert auf, öffnete die Augen und schaute ihn sich an. „Glück gehabt, ist wieder alles dran...“, sagte die Vampirin erleichtert. „Fräulein Polizistin...“, sagte Alucard eine Hand auf ihren Kopf legend. „Ja Meister?“ „Gut gemacht!“, sagte er und streichelte ihr einmal ungewohnt sanft übers Haar, bevor er meinte: „Das Training mit Schwertern hast du erfolgreich abgeschlossen. Den Rest der Nacht kannst du tun, was du möchtest.“ Mit diesen Worten löste sich Alucard auf und Seras machte sich mit einem breiten Grinsen und mehr als erfreut über das Lob ihres Meisters auf den Weg in ihr Zimmer, nachdem sie ihre Neuen Waffen wieder an sich genommen hatte. Dort angekommen genoss sie erstmal die vier Blutkonserven, die bereits gekühlt auf ihrem Tisch standen. Ein Blick auf die Uhr bestätigte ihr, dass sie noch jede Menge Zeit hatte. /Was tun? ... Ich sollte irgendwas tun, um noch besser zu werden... aber was? Kräfte üben... nein... ohne Meister Alucard macht das nicht viel Sinn... Ich hab es! Genau das übe ich!/ Seras reiste durch die Schatten auf das Dach der Herrenhauses. /Wie fange ich das am besten an... so viele kleine Vögel wie möglich! Also am besten klassisch die Klischees bedienen, wie Meister Alucard immer.../ Seras verwandelte sich in einen Schwarm kleiner Fledermäuse, die auf dem Dach saßen und bemühte sich fliegen zu lernen. Sie lies ihre vielen Körper also kräftig mit den Flügeln flattern und tatsächlich schafften es erst wenige, dann kurz darauf, mit der Erfahrung der ersten alle, sich in die Lüfte zu schwingen. Fliegen an sich war auch nicht schwer, wie Seras feststellte. Landen jedoch... nach vielen (Bruch-) Landungen schaffte sie es aber auch dies mit ihren Fledermäusen zu meistern. Da sie es überraschend schnell gemeistert hatte, begab sie sich erstmal zum Schießstand, um ihre 'Dark Intent' auszuprobieren. Aus dem Munitionslager holte sie sich ihre Übungsmunition. Zwei Magazine voller normaler Kaliber 5,7x28mm Patronen. Walter hatte ihr einen Zettel mit der Information hinterlassen, dass der Rückstoß der Spezialmunition etwa vier mal so stark, wie der der Übungsmunition sei und die effektive Reichweite mit dieser nur halb so weit sei, also 200 Meter. /Eine gute Übung, um das dritte Auge zu trainieren./, dachte sich die Vampirin und schoss sich mit ihrer neuen Waffe ein. Auf Einzelschussmodus traf sie mit jedem Schuss voll ins Schwarze des anvisierten Ziels und sie konnte selbst auf Automatikmodus ihr Ziel leicht anvisiert halten, aber schnell genug von einem Ziel auf das Nächste zu zielen, bevor die nächste Kugel herauskam war sie auch mit Hilfe der Schatten nicht. Sie entschied sich, dass sie das irgendwann anders weiter üben würde und ging nachdem sie die beiden Übungsmagazine verschossen hatte wieder zurück zum Herrenhaus. auf dem Weg zu ihrem Zimmer traf sie auf Walter, wobei ihr eine Idee kam. „Walter?“ „Ja, Miss Viktoria?“ „Könnten sie mir beibringen, meinen Verstand in Schichten arbeiten zu lassen, so wie bei ihnen?“ „Das ist nicht einfach, aber ich kann versuchen es ihnen beizubringen, wenn sie mir bei meinen Aufgaben Gesellschaft leisten würden.“ „Danke Walter!“, sagte die Vampirin erfreut. Walter erzählte und erklärte Seras alles was er über das aufschichten der Verstandes wusste, was bei ihm höchstwahrscheinlich mehr, als bei jedem anderen lebendigen Menschen war. Nachdem Walter seine Erklärung beendet hatte verbrachte Seras die letzte Stunde bis zum Sonnenaufgang damit, das 'den Verstand in Schichten aufteilen' zu trainieren, während sie ihr Zimmer aufräumte, duschte usw. Als sie sich in ihren Sarg schlafen legte, schaffte sie es schon, dreißig Gedankenschichten ohne Anstrengung aufrecht zu erhalten. Kapitel 11: Spies and a new Member ---------------------------------- Ich danke LovelyYuukiKaname und rin-san für ihre netten Kommis!^^ Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Kapitel 11 Spies and a new Member Seras wurde von ihrem verhassten Wecker wie üblich geweckt, da sie vergessen hatte ihn neu zu stellen. Deshalb war sie wieder vor allen anderen im Bereitschaftsraum. Aus Langeweile und um ihre Fähigkeiten zu trainieren las sie die Gedanken ihrer ankommenden Kollegen. viele davon wahren, sobald sie Seras erblickten Sexuelle Fantasien. Einer ihrer Kollegen, der sich eher im Hintergrund hielt und kaum auffiel überraschte Seras jedoch sehr. Er hatte einen Aufgeschichteten Verstand. Seras sondierte die Schichten und stellte fest, dass es insgesamt fünf waren. Was sie in der fünften Schicht fand überraschte sie jedoch mehr, als seine Fähigkeiten. Er war ein Spion von Iskariot! Und er wusste, dass er nicht der Einzige war. Er kannte die Namen und Gesichter von einem anderen Spion und drei Hellsing Mitarbeitern, die Iskariot gegen Geld mit Informationen versorgten. Seras suchte in den Gedanken der anderen gezielt, ob diese ebenfalls Verräter waren, aber zu ihrer Erleichterung waren alle anderen England, der Queen und Lady Hellsing treu ergeben - von Dicks Wunschvorstellung eines Dreiers mit ihr und Lady Hellsing mal abgesehen... /Das muss ich unbedingt Sir Integra erzählen!/, entschied Seras. /Sie wird wissen, was zu tun ist./ Dann kam ein Auftrag herein. Freaks waren in ein Bürogebäude eingedrungen und saugten die Angestellten aus. Einige der Angestellten hatten sich versteckt und mit ihren Handys die Polizei verständigt, die sofort Hellsing um Hilfe gebeten hatte. /Wenn ich schnell genug bin, kann ich vielleicht noch ein paar Menschen retten!/,dachte sich Seras „Ich gehe voraus und versuche die Menschen zu retten, wenn noch welche leben!“, rief Seras ehe sie sich in den Schatten in der Wand zurückzog und zu den Bürogebäude raste, bevor ihr Kommandant auch nur zur Antwort ansetzen konnte. Dort angekommen suchte sie mit ihrem dritten Auge das Gebäude nach Überlebenden. Nur im obersten Stockwerk waren noch lebende Menschen. Einige Freaks fielen bereits über sie her. Die einzige Person, die noch nicht gebissen worden war, wurde von einem Freak gegen die Wand gedrückt und dieser wollte gerade seine Zähne im Hals der sich verzweifelt wehrenden Frau versenken. Eine aus der Wand hervor schießende Klinge unterbrach sein Vorhaben einen Augenblick bevor es zu spät gewesen währe und bohrte sich genau zwischen den Augen des Freaks in dessen Kopf und ließen ihn zu einem Häufchen Asche werden. Seras folgte ihrer Klinge aus der Wand und zwinkerte der geretteten Frau zu, ehe sie schneller als das menschliche Auge es erfassen könnte durch das Gebäude raste und sämtliche Untote sowie diejenigen, die von ihnen gebissen worden waren mit ihrem Schwert endgültig auslöschte. Dann wischte sie ihre blutverschmierte Klinge an einem Stofffetzen ab, den einer der Freaks von dem Hemd eines seiner Opfer abgerissen hatte, als dieses zu fliehen versucht hatte. „Von wegen bei normalen Einsätzen bleibt das Schwert sauber.“, murmelte Seras. Seras steckte ihr Schwert in seine Scheide zurück und begab sich wieder zu ihrer Überlebenden. Diese erschreckte etwas, als Seras vor ihr aus den Fußboden schwebte, wurde aber gleich wieder ruhiger, als sie ihre Retterin erkannte. Seras streckte der jungen Frau ihre Hand hin. „Kommen sie. Ich bringe sie in Sicherheit.“ Diese ergriff zögernd die Hand der Vampirin. „Was... das wahren doch... Vampire, oder?“, fragte die Frau zögernd. „Schwacher, künstlicher Abschaum. Diese Typen sind es nicht wert Vampire genannt zu werden. Wir nennen sie Freaks.“, erklärte Seras, die Frau aus dem Zimmer führend. „Und sie?“, fragte die Frau verängstigt. Seras lächelte die Frau an und lies sie ihre Fangzähne sehen. „Vampir!“, flüsterte die Frau. „Richtig. Kein Freak sondern eine echte Nosferatu. Diese bilden die stärkste Art der Vampire, auch wenn ich als Blutsklavin unter diesen die niedrigste Position einnehme.“ „Sklavin?“, wiederholte die Frau verwirrt. „Blutsklavin bedeutet, das ich von einem Vampir verwandelt worden bin, also gebissen, während ich noch Jungfrau war, aber noch nicht dessen Blut getrunken habe. Bis ich das mache bleibe ich an meinen Meister gebunden und muss alles tun, was er will.“ „Aber ist das nicht schrecklich für sie?“ „Nein. Erstens behandelt mich mein Meister nicht wie eine Sklavin und zweitens hat er mir schon oft sein Blut angeboten. Ich will es aber nicht.“ Die Frau starrte sie ungläubig an. „Ist ja jetzt unwichtig. Ich bin Seras Viktoria. Wie ist ihr Name?“, versuchte Seras das Thema zu wechseln, während sie die Frau die Treppen hinunter führte, weil die Freaks die Aufzüge lahm gelegt hatten. „Mein Name ist Marie Evans.”, erwiderte diese. Ein Knacken aus Seras Funkgerät unterbrach die Unterhaltung der beiden. Seras meldete sich und erklärte ihrem Kommandanten kurz die Lage. Dieser schickte sofort das Dekontaminationsteam mit ihren Wächtern herein. „Ich gehöre zu einer Organisation, die Freaks und andere untote Gefahren im Auftrag Englands und der Queen auslöscht.“, erklärte Seras. „Zu unseren Aufgaben gehört es auch, deren Existenz vor der Allgemeinheit geheim zu halten. Das bedeutet auch, das du nichts von dem, was du erlebt hast erzählen darfst.“ „Was ist, wenn ich mich nicht daran halte?“ „Leute, die Extreme Gefahrensituationen erlebt haben, erleiden dadurch nicht selten psychische Schäden wie Wahnvorstellungen und werden in entsprechenden Einrichtungen behandelt, bis ihre geistige Gesundheit wiederhergestellt ist.“, meinte Seras. „Also Klappe oder Klapse... Ich will nicht in ne Psychiatrie gesteckt werden, also was soll ich erzählen?“ „Um die Erklärung für die Öffentlichkeit kümmert sich jemand anderes. Dafür sind wir nicht zuständig. Sie werden von den Zuständigen informiert. Aber außer ihren Verwandten, Freunden und eventuell, wenn sie Pech haben, dem ein oder anderen übereifrigen Reporter der dazu eigentlich kein Recht hat, wird sie sowieso niemand danach fragen.“, sagte Seras, während sie Marie aus dem Gebäude führte. „Das Erleichtert die Sache natürlich ungemein.“, meinte Marie trocken. „Alle meine Freunde und Bekannten waren in dem Gebäude und Familie habe ich nicht.“ „Naja... Wenigstens was einen neuen Job angeht müssen sie sich keine Sorgen machen. Die besorgen ihnen einen gut bezahlten Job ihrer Wahl.“ Dann erreichen die beiden den Truppentransporter, wo Marie ihre mit Freakasche verunreinigte Kleidung gegen einen sauberen Overall und eine Decke tauschte. „Was haben sie bis jetzt gearbeitet?“, fragte Seras neugierig. „Ich war Sekretärin.“, antwortete diese. „Das werde ich auch bleiben. Ich muss mir nur noch überlegen, wo ich ab jetzt Arbeite.“ Die Frauen plauderten weiter, bis Marie von zwei für Öffentlichkeitsarbeit und Überlebenden Betreuung zuständigen Beamten abgeholt wurde. Als Seras mit ihrem Team zum Hellsing Hauptquartier zurück kam, wurde sie von Walter in Integras Büro bestellt. Sie gab Walter ihr Schwert zum Reinigen und machte sich dann sofort auf den Weg zu Lady Integra. In Integras Arbeitszimmer angekommen, blieb sie vor deren Schreibtisch stehen. /Scheint, als währe der Stuhl eine einmalige Sache gewesen.../, dachte sich Seras. „Sie wollten mich sprechen Sir Hellsing?“ „Ich habe von ihrem Einsatz heute bereits gehört. Die Rettung der Zivilistin und die Beseitigung der Freaks war eine gute Leistung. Wie ich gehört habe haben sie in letzter Zeit auch große Fortschritte in den Vampirkünsten gemacht. Der Kommandant ihrer Einheit und Alucard sind der Meinung, dass sie genau wie er eingesetzt werden können. Ich gebe ihnen deshalb ab sofort den Status Geheimwaffe der Hellsing Organisation und Spezialeinheit. Ihnen wird eine Einheit bestehend aus einem Dekontaminationsteam mit einer als Wächter für diese dienenden kleinen Einheit unter der Leitung ihres ehemaligen Kommandanten zur Seite gestellt.“ „Danke Sir Hellsing!“, rief Seras erfreut. „Das währe dann alles.“ Seras erinnerte sich wieder an ihre Entdeckung vor der Mission. „Sir Hellsing?“ „Was ist, Miss Viktoria.“ „Ich habe vor der Mission als Übung für meine Fähigkeiten die Gedanken meiner Kollegen gelesen und bin dabei auf etwas gestoßen, dass sie erfahren müssen.“ „Reden sie weiter, Miss Viktoria.“ „Unter meinen ehemaligen Kollegen befindet sich ein Spion von Iskariot. Aus seinen Gedanken habe ich außerdem von einem weiteren Spion und drei Hellsing Mitgliedern erfahren, die an Iskariot Informationen verkaufen.“ Integras Blick wurde eisig. „Um wen handelt es sich?“ Seras nannte Integra die Namen der Spione und der Verräter. „Ich verstehe... Ich gebe ihnen hiermit den Auftrag, sämtliche Mitarbeiter Hellsings angefangen mit den vier, die durch die Gedanken des Spions belastet werden, mit Hilfe der Sondierung ihrer Gedanken zu überprüfen und mir dann Bericht über alle Auffälligkeiten zu erstatten.“ „Das wird bei Walter nicht möglich sein.“ „Warum nicht?“ „Walter hat zu viele Gedankenschichten. Jede tiefere Schicht zu sondieren erfordert doppelt so viel Kraft und Energie wie die vorhergehende. Ich bin im Training nur bis in seine Zweiunddreißigste Gedankenschicht gekommen, bevor ich wegen Erschöpfung aufgeben musste. Der Spion von Iskariot hatte insgesamt fünf und Menschen ohne spezielles Training haben nur eine.“ „Lassen sie Walter aus und wenn sie auf jemanden anderes treffen, der mehrere Gedankenschichten hat Sondieren sie nur so viele, wie sie ohne Mühe bewältigen. Berichten sie mir dann von diesen Personen. Ich möchte, dass sie erst noch etwas Blut trinken um zusätzliche Energie für die Aufgabe zu tanken und dann umgehend beginnen.“ „Zu Befehl, Sir Hellsing.“ Seras trank einige Blutkonserven und überprüfte dann weisungsgemäß sämtliche Hellsing Mitarbeiter mit Ausnahme von Walter, Integra selbst und natürlich Alucard, ohne das es einer der überprüften bemerkte. Nach zwei Stunden kehrte Seras zu Integra zurück und berichtete dieser, dass es außer den erwähnten Fünf Personen, deren Gedanken die des Spions bestätigt hatten nur noch zwei Agenten des MI5 in ihren Reihen gab. „Agenten des MI5... das war zu erwarten. Es wundert mich aber, dass es so wenige sind.“, meinte Integra daraufhin. „Aus den Gedanken der Beiden habe ich erfahren, dass es ursprünglich vier waren, aber zwei haben im Dienst ihr Leben verloren.“ „Nun gut, geben sie mir weitere Informationen über diese fünf.“ Integra deutete auf die Akten der fünf Personen, die für Iskariot arbeiteten. Seras erzählte erst alles über die beiden Spione, was sie aus deren Gedanken erfahren hatte, ehe sie sich den Verrätern zu wandte. „Dieser ist süchtig nach Glücksspielen, besonders Wetten bei Pferderennen. Er gleicht seine Verluste mit dem Geld von Iskariot aus.“, sagte Seras, während sie auf die Akte des Soldaten wies. „Dieser hier braucht das Geld für die äußerst kostspieligen medizinischen Behandlung seiner Frau. Er plant, seinen Verrat zu gestehen, sobald die Behandlung seiner Frau abgeschlossen ist, unabhängig davon, ob diese dann geheilt ist, oder tot. Der Letzte benötigte Geld für eine teure Operation seiner Tochter. Als er hinterher aufhören wollte, Informationen an Iskariot zu verkaufen, drohten ihm diese damit seine Tochter umzubringen, weshalb er ihnen weiter Informationen zukommen lässt, auch wenn er seitdem kein Geld mehr von Iskariot annimmt.“ Seras wurde von Integras klingelndem Telephon unterbrochen. „Hallo, Sir Integra Fairbrook Wingates Hellsing hier.... Ja.... Was hat das mit uns zu tun?... Verstehe... haben sie ihr erklärt, dass auch das gewisse Gefahren und Einschränkungen mit sich bringt?... Nun gut, das sehe ich ein. Sagen sie ihr, ich nehme sie einen Monat auf Probe. Wenn es gut läuft, kann sie bleiben. Wenn nicht werde ich sie innerhalb dieses Monats fristlos kündigen. ... Ja. ... Ich ihnen auch.... Auf wiederhören.“ Integra wandte sich wieder Seras zu. „Scheint als würden sie die Kleine, die sie heute gerettet haben bald wiedersehen. Sie hat sich in den Kopf gesetzt, Hellsing beizutreten und hat durchgesetzt mir als Sekretärin zugeteilt zu werden. Sir Penwood hat sich persönlich für sie eingesetzt, daher habe ich zugestimmt, sie auf Probe zu nehmen.“ Seras lächelte. „Sie hat sich verhältnismäßig gut für jemanden gehalten, der gerade um Haaresbreite Freaks zum Opfer gefallen währe, von einer Vampirin gerettet wurde und dabei alle Freunde und Bekannte, die sie hatte verloren hat. Außerdem fand ich sie nett.“, meinte die Vampirin. „Wenn es gut geht, wird sie mich sehr entlasten können. Aber alle Sekretäre und Sekretärinnen, die bisher für mich gearbeitet haben, haben die Belastung nicht ausgehalten... nun es besteht die Chance, dass sie durchhält, wenn sie hier Arbeiten will, nachdem sie mit eigenen Augen gesehen hat, was Freaks und Guhls anrichten. Aber ich möchte, dass sie während des Probemonats jeden Tag einmal ihre Gedanken lesen und nach Anzeichen von Überlastung suchen. Wenn sie welche finden, sagen sie mir Bescheid.“ Integra blickte wieder auf die Akten vor ihr. „Ich kümmere mich um diese Angelegenheit hier. Sie können sich zurückziehen, Miss Viktoria.“ „Ja, Sir Hellsing.“, erwiderte Seras und verließ Integras Arbeitszimmer durch die Tür, allerdings ohne diese zu öffnen. /Angeberin.../, dachte Integra daraufhin amüsiert. Kapitel 12: Lifeforce --------------------- Ich danke mfans18, rin-san und LovelyYuukiKaname für ihre netten Kommis!^^ Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Kapitel 12 Lifeforce /Was Meister Alucard mir heute wohl beibringen wird?/, fragte sich Seras, als sie sich in den Keller begab. Zuerst legte sie ihre 'Dark Intent' neben ihr gereinigtes Schwert in ihrem Zimmer auf den Tisch. Dann saugte sie die von Walter ebenfalls dort abgestellten Blutkonserven aus. ~Meister? Kann ich zu euch kommen?~, fragte Seras ihn telepathisch. ~Du hast es wohl eilig, mit dem heutigen Training zu beginnen, Fräulein Polizistin?~ Sie konnte sein Grinsen durch seine Gedanken genau so gut spüren, wie sie es sehen könnte, wenn sie direkt vor ihm stehen würde. ~Was ich dir heute beibringen werde ist sehr wichtig für dich. Aber du solltest dafür etwas bequemeres anziehen, als deine Uniform. Etwas, das du sehr gerne trägst, das dir aber gleichzeitig genug Bewegungsfreiheit gibt um darin zu kämpfen. Es kann ruhig sehr auffällig sein, muss es aber nicht. Wenn du dich umgezogen hast, komm zu mir und nimm deine Waffen mit.~ Seras wundere sich über den Befehl, durchsuchte aber gehorsam ihren Schrank noch etwas passendem. Schließlich entschied sie sich für einen Schwarzen Minirock, eine blutrote Bluse, ihre Lieblingsschuhe, ihren Waffengurt und verführerische Spitzenunterwäsche, in der sie sich einfach viel besser fühlte, auch wenn sie diese bei ihren Einsätzen nie trug, um sie nicht zu beschädigen. Sie zog sich an und befestigte dann ihre Waffen am Gürtel, bevor sie durch die Wand das Zimmer ihres Meisters betrat. Dieser saß wie immer auf seinen Thron. Allerdings stand ihm gegenüber ein Stuhl, offensichtlich für Seras. Mit einer beiläufigen Geste lud der Vampir seine Schülerin ein sich zu setzen. „Bevor wir anfangen, braucht dein Schwert einen Namen.“, sagte Alucard leise, sobald Seras saß. Nach kurzem überlegen meinte diese: „Ich werde es Nachtfang nennen, denn in der Nacht ist es mein gefährlicher Fangzahn der alle, gegen die ich kämpfe vernichtet.“ Alucards Grinsen wurde breiter. „Ein guter Name für das Schwert einer Bewohnerin der Nacht.“, lobte der Vampir die Wahl seiner Schülerin. „Was ich dir heute beibringen werde ist eine sehr elementare Fähigkeit, die dir ermöglichen wird Fähigkeiten zu erlernen, wie das erzeugen von Illusionen, erschaffen und beeinflussen von Gegenständen und vielem mehr. Zum Beispiel wirst du erlernen können, die Kleidung, die du trägst beliebig zu verändern oder noch einfacher zu regenerieren, wenn sie beschädigt wurde. Aber das kommt später. Der Grund warum ich wollte, das du dich umziehst ist, dass du nach dieser Lektion immer wenn du sehr schwach bist, oder deine ganze Kraft freisetzt automatisch deine Kleidung in das verwandeln wirst, was du jetzt trägst.“ Seras grinste breit bei dieser Ankündigung. /Das wird nützlich! Ich muss nicht mehr nach schweren Einsätzen mit zerrissener Kleidung herumlaufen und muss auch kein Geld mehr für neue ausgeben, sondern kann meine alten einfach verändern./ „Das einzige, was ich dich heute lehren werde, ist die Energie, die du durch das Blut, das du trinkst aufnimmst zu spüren. Sobald du dazu in der Lage bist, kann ich dir beibringen sie auch zu verwenden.“ „Meister, eine Frage: Warum sollte ich meine Waffen mitbringen?“ „Wenn du sie jetzt bei dir trägst, wirst du später eine Verbindung dazu haben, die es dir ermöglicht es überall wiederzufinden, solltest du sie verlieren. Du wirst fühlen können, wo es ist.“ „Und der Name?“ „Hat man einem Gegenstand einen Namen gegeben, ist er mehr als ein unwichtiges, austauschbares Werkzeug. Ein Name stellt eine Verbindung zwischen Waffe und Besitzer her. Diese ist stärker, wenn dieser den Namen selbst ausgesucht hat, oder an der Namensgebung beteiligt war. Diese Verbindung wird noch viel Stärker, wenn du die Waffen jetzt bei dir trägst.“ Alucard stützte seinen Ellenbogen auf auf der Armlehne seines Throns ab und lehnte den Kopf auf der Faust auf. „Zuerst musst du dich entspannen. Mach die Augen zu und konzentriere dich auf das entspannen der Muskeln die ich dir nenne.“ Seras gehorchte und ihr Meister lies sie sich, zum Klang seiner ruhigen Stimme, solange entspannen, bis sie in einen fast tranceartigen Zustand verfiel. Dann leitete er sie langsam und geduldig zu dem Punkt, an dem sie die Energie in sich spüren konnte. Das Gefühl traf Seras wie ein Schock. Sie riss die Augen weit auf und wurde schlagartig aus ihrer Entspannung gerissen, als sie die Lebenskraft, die sie durch das Spenderblut in sich aufgenommen hatte ihren Körper durchströmen fühlte. „Das ist es!“, tönte Alucards amüsierte Stimme zu ihr. „Das ist die Energie, die uns Vampire unser untotes Leben erhält. Diese Energie wird von unseren stillstehenden Herzen durch unsere Körper geleitet. Deswegen sterben die Vampire, die diese Energie nicht kontrollieren können auch durch ein Stückchen geweihtes Silber oder eine Klinge in ihren Herzen. Lebensenergie aus Blut. Spüre sie! Sie macht uns zu was wir sind! Mit jedem Tropfen Blut den wir zu uns nehmen mehren wir diese Energie.“ Sein irres lachen folgte seinen begeisterten Worten und Seras konnte berauscht von der Energie, die sie fühlte nicht anders, in sein Lachen einzufallen, auch wenn ihres nicht wahnsinnig sondern herzlich und warm klang. Langsam aber sicher beruhigte sie sich jedoch und der die Sinne raubende Rausch wandelte sich zu einem anderen, nicht weniger berauschenden Gefühl. Seras lachen verhallte und ihr Blick richtete sich langsam auf den grinsenden Vampir ihr gegenüber. Langsam und genüsslich leckte sie sich über die Lippen, ohne ihre Blutrot leuchtenden Augen auch nur einen winzigen Moment von ihrem Meister zu nehmen, während sich die Muskeln in ihrem Körper anspannten. Die Vampirin sprang ihren Artgenossen wie ein wildes Tier an, krallte ihre Finger in seinen Mantel, während sie ihren Körper an seinem rieb, seine Lippen mit ihrem Mund bedeckte und sofort mit ihrer Zunge seine Mundhöhle zu erkunden begann. Ihre Vernunft war von dem sinnlichen Rausch völlig verdrängt worden, in den sich der andere Rausch gewandelt hatte. To be continued... Kapitel 13: Till Sunrise ------------------------ Ich danke rin-san und LovelyYuukiKaname für ihre netten Kommis!^^ Warnings: Sex Pairing: Alucard x Seras Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Kapitel 13 Seras zerrte ungeschickt an Alucards Kleidern während dieser die auf seinem Schoß kniende Vampirin schnell und geschickt von ihrer Kleidung befreite und diese neben seinen Thron fallen lies. Als die erregte Vampirin von sämtlicher Kleidung befreit war lies Alucard seine eigene einfach verschwinden. Nur Seine Hände, die ihre Hüften festhielten hinderten Seras daran von seinem Schoß zu fallen. Der Vampir zog sie ganz auf sich herunter, wobei er sein steifes Glied in ihre längst feuchte Vagina schob. Seras bog ihren Oberkörper stöhnend zurück und schloss genießerisch die Augen, während sie lustvoll erschauerte. Dann begann die Vampirin langsam ihre Hüften zu bewegen. Mit jeder Sekunde die verstrich beschleunige sie den Rhythmus ihrer Bewegungen, während sie sich Halt suchend an den Alucards Schultern klammerte. Dieser lies seine Hände zu den Brüsten seiner erregten Dienerin wandern, massierte sie und strich mit den Daumen über die harten, aufgerichteten Nippel was ihr ein weiteres lustvolles Stöhnen entlockte. Der Vampir beugte sich vor und lies seine Zunge über Seras Nacken und Brüste wandern. Dann schloss er seine Lippen um einen ihrer Nippel und saugte daran. Die Vampirin genoss stöhnend die Aufmerksamkeiten ihres Meisters, die trotz ihrer beider kalter Körper heiß auf ihrer Haut brannten, während sie ihn und sich schnell Richtung Höhepunkt ritt. Als sie diesen schließlich erreichte, zuckte ihr Körper unkontrolliert auf seinem Schoß, während ihr lautes Stöhnen den Raum erfüllte und die Muskeln in ihrer Scheide sich zitternd um sein Glied zusammenzogen. So stimuliert kam auch Alucards Körper zum Höhepunkt und er ergoss sich stöhnend tief in ihr. Doch die Erleichterung durch ihren Orgasmus währte für Seras nur einen kurzen Moment, ehe die Erregung wieder Besitz von ihr ergriff. Der ältere Vampir schob sie von seinem Schoß und drehte sie mit dem Rücken zu sich, ehe er sie erneut zu sich zog, sein Glied dieses Mal langsam in ihrem After versenkend. In ihrem erregten Zustand genoss die Jüngere dies und drängte sich gegen ihn. Alucard hielt ihre Hüften fest und leitete sie zu langsamen, tiefen Stößen in sie auf und ab. Seras rieb dabei ihren Rücken gegen ihn und hielt die Armlehnen seines Throns fest umklammert, während sie ihre Hüften nach Vorgabe seiner Hände hob und senkte. Als er sanft über ihren Nacken küsste und leckte gab die Vampirin ein zustimmendes Brummen von sich und schloss genießerisch die Augen. Alucard löste den Griff um ihre Hüften und lies seine Hände zu ihren Brüsten wandern um diese zu massieren, was die Vampirin sofort ausnutzte um den Rhythmus ihrer Bewegungen stark zu beschleunigen. Beide Vampire stöhnten auf und Alucard hob Seras von dem Thron herunter und nahm sie fest von hinten, während er hinter der auf Händen und Knien kauernden Vampirin kniete. Diese legte lustvoll stöhnend den Kopf in den Nacken und drängte sich jeden Stoß in ihren After entgegen während Alucards Hände über ihren Körper wanderten. Seras keuchte überrascht, als sie die Lippen ihres Meisters an ihrem Rücken fühlte schloss aber dann wieder die Augen um es besser genießen zu können. Alucard lies seine Lippen ihr Rückgrat hoch und seine Zunge wieder herunter wandern, während er ununterbrochen weiter in sie stieß. Seine eine Hand massierte abwechselnd die Brüste der Vampirin. Die Zweite wanderte über ihren Bauch bis zwischen ihre Schenkel, wo er mit drei Fingern in sie eindrang und ihre Leidenschaft weiter anheizte. Seras wurde von der doppelten Stimulierung schnell Richtung Höhepunkt getrieben. Sie stöhnte laut und verdrehte die Augen, als sie unkontrolliert zuckend einen unglaublich starken Orgasmus erlebte. Während die Lust sie durchzuckte und ihre Sinne davon völlig vernebelt wurden, lies auch Alucard sich zum zweiten Mal zum Höhepunkt kommen und sich in sie ergießen. Der Körper der Vampirin erschlaffte und sie sank auf den kalten Boden nieder. „Meister, ich...“, begann sie leise, ehe ihr Körper von einer weiteren Welle dieser rasenden Lust erfasst wurde, die ihre Worte und Gedanken unterbrach und sie sich leise wimmernd vor Alucard auf dem Boden winden lies. Dieser lachte leise und drehte sie vor sich auf den Rücken. „Das wird erst mit dem Sonnenaufgang aufhören, Fräulein Polizistin.“, erklärte er ihr während er ihre Beine spreizte und kraftvoll in sie eindrang. Seras reckte ihm freudig ihre Hüften entgegen und murmelte: „Die geht viel zu früh auf...“ Dann hob sie ihre Hände an seine Schultern um sich an ihm festzuhalten und schlang die Beine um seine Hüften. Als er die Hände auf ihre Brüste legte, streckte sie ihm ihren Oberkörper entgegen und genoss stöhnend die erotische Massage, während sie ihren Unterleib bei jedem seiner Stöße verlangend an seinen zog. Alucard küsste Seras auf Schultern und Hals, ehe er mit der Zungenspitze eine feuchte Spur von dort bis über ihre geöffneten Lippen zog. Die Vampirin lies ihre eigene Zunge hervor schnellen und mit seiner spielen, bevor sie sie langsam wieder zurückzog während sie ihre Lippen seinen näherte und ihn so zu einem leidenschaftlichen Zungenkuss in ihrem Mund einlud. ~Du machst das eindeutig besser, als ich erwartet hatte, wenn ich bedenke, wie wenig Erfahrung du hast...~, meinte Alucard während ihres Zungenspiels. ~Die Theorie hab ich aus Büchern, den Rest macht mein Körper wie von selbst.~, antwortete ihm der kleine Teil von Seras Verstand, der noch zu logischem Denken imstande war. Aber auch dieser Teil wurde bei jedem Stoß und jeder Berührung nach und nach immer mehr von der Lust verdrängt, die in ihr tobte. Das Gefühl schwoll immer weiter an, bis kurz bevor sie erneut zum Höhepunkt kommen konnte der Körper der Vampirin kraftlos wurde und ein großer Teil ihrer Lust verschwand, als die ersten Strahlen der Sonne über den Horizont krochen. „Die Sonne...“, murmelte sie, während ihre Arme und Beine von ihrem Meister herab fielen und sie fast reglos unter ihm liegen blieb. Alucard strich ihr einmal sanft über die Wange, ehe er etwas sanfter weiter in sie stieß und sie küsste, während er ihre Brüste wieder massierte. Die Lust in Seras stieg wieder an, auch wenn sie sich selbst kaum bewegen konnte. Ihr leises Stöhnen erfüllte den Raum, während ihr Meister ihren Körper verwöhnte. Schließlich kam sie zu einem sanften Orgasmus. Nicht so stark und wild wie die vorhergehenden Höhepunkte aber auf seine eigene Weise unglaublich gut. Nur pure Willenskraft hielt sie danach noch wach, während Alucard sich mit einigen weiteren Stößen ebenfalls zum Höhepunkt brachte. „Meister...“, murmelte Seras, als sie fühlte, wie Alucards Glied in ihr zuckte und seinen Samen in ihr verspritzte. „Was ist, Fräulein Polizistin?“, fragte er, bevor er sich von ihr erhob und sie auf die Arme nahm. „Danke...“, murmelte sie, ehe ihr die Augen zufielen und sie in einen tiefen Schlaf verfiel. Kapitel 14: Little Secretay & Souls ----------------------------------- Ich danke mfans18, rin-san und LovelyYuukiKaname für ihre netten Kommis und LovelyYuukiKaname für den Vorschlag für den Titel von Kapitel 13!^^ @mfans18: du hast recht. Für die Storyline war Kapitel 13 eher unwichtig... @chaospony: zwei Runden können durchaus bis zum Sonnenaufgang dauern. Kommt halt drauf an, wie viel Zeit man bis zu diesem hat. Die Nacht dauert ja nicht ewig und Seras dazu zu bringen die Energie in sich zu fühlen hat einige Zeit gedauert. Außerdem haben sie das auch nicht gleich nach Sonnenuntergang angefangen. Was das unprickelnde angeht... Ich kann dich gerne nochmal daran erinnern, dass Seras eine Vampirin ist... das sollte aber eigentlich nicht nötig sein. <.< wenn ihr ganz schlimme Fehler findet, bitte mir per ENS schicken, dann korrigiere ich das... die weniger schlimmen einfach überlesen^^ (was schlimm ist und was nicht, entscheidet natürlich ihr...) Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Ich hab die Legende formatiert, falls euch das euch auffällt, so gefällt es mir einfach besser! Ich ändere das auch noch in den übrigen Kapis, aber das hat Zeit. Ich hab euch doch gesagt, ich hab mir eine nette Geschichte für die neue Sekretärin ausgedacht. Die kommt jetzt, als Bonus vor der eigentlichen Geschichte.^^ Bonusstory: Little Secretary Marie stand vor dem Eingangstor des Hellsing Anwesens und blickte durch die Gitterstäbe des Tors auf das Herrenhaus, während der Wachtposten ihren Ausweis und ihre Genehmigung prüfte und sich dann über Funk versicherte, dass die Angaben richtig waren. „Scheint alles in Ordnung zu sein.“, meinte der Wächter schließlich und öffnete das Tor, hinter dem schon ein weiterer Soldat darauf wartete Marie zum Herrenhaus zu eskortieren. An der Eingangstür des Anwesens wartete schon Walter, der Soldat salutierte vor ihm und marschierte zur Kaserne zurück. „Es Freut mich, ihre Bekanntschaft zu machen, Miss Evans.“, begrüßte der Butler sie. „Mein Name ist Walter C. Donalz. Ich bin Sir Hellsings Butler und Leibwächter. Ich stehe ihnen gerne zur Verfügung, wenn sie Fragen haben. Sir Hellsing hat mir aufgetragen, sie zu ihr zu bringen, sobald sie eintreffen.“ Während Walter sie zu Integras Arbeitszimmer brachte, fragte sie ihn über die wichtigsten Leute aus, die sich bei Lady Integra melden würden, da sie als Sekretärin die Anrufe dieser Personen entgegennehmen würde und daher wissen müsse, wie sie sie zu behandeln hätte. Walter beantwortete leicht amüsiert ihre Fragen. Vor Integras Arbeitszimmer angekommen verstummte er und klopfte an. „Herein!“, kam sofort Integras Reaktion. Walter öffnete die Tür, betrat mit Marie das Zimmer, stellte sie vor und lies sie auf Integras Zeichen allein. „Sie sind also die Miss Evans, die von meiner vampirischen Dienerin gerettet wurde und darauf besteht meiner Organisation als Sekretärin beizutreten.“, stellte Integra fest. „Ja, Sir Hellsing.“, antwortete Marie. „Da sie ja aus erster Hand miterlebt haben, was diese Organisation macht, frage ich mich, was sie dazu bewogen hat, hier arbeiten zu wollen.“ Marie verzog die Lippen langsam zu einem ironischen Grinsen. „Ich habe bei den Freak-Angriff alles verloren außer meinem Leben und das verdanke ich auch nur dieser Organisation. Ich habe erkannt, dass Hellsing alles ist, was zwischen Menschen wie mir und diesen Monstern steht. Ich habe nichts mehr zu verlieren, außer meinem Leben. Warum sollte ich also nicht Hellsing beitreten und so gut ich kann mithelfen dass es anderen nicht genauso oder noch schlechter geht? Ich kann nicht kämpfen, aber ich kann denen die es können helfen. Wenn dadurch auch nur ein einziges Leben mehr gerettet wird, oder es denen, die kämpfen ihre Aufgabe etwas leichter macht, dann ist es für mich die Sache wert.“ „Wenn das Ihre Beweggründe sind, sind sie bewundernswert. Aber die Arbeit hier ist alles andere als einfach. Ich stelle große Anforderungen an meine Angestellten. Egal ob Soldat oder Hausmädchen. Wer hier arbeiten will muss Höchstleistungen erbringen können. Ich werde sie einen Monat lang testen, ob sie der Aufgabe gewachsen sind. Wenn sie das schaffen, sind sie in der Hellsing Organisation willkommen. Wenn nicht werde ich sie fristlos raus werfen. Noch Fragen?“ „Wann kann ich anfangen?“ „Jederzeit. Während der Probezeit werden sie hier in meinem Büro arbeiten, damit ich sie im Auge behalten kann.“ Integra machte eine Handbewegung zu den Zweiten Schreibtisch in ihrem Zimmer hin. „Sobald sie sich bewiesen haben gebe ich ihnen ein eigenes Büro, direkt neben meinem.“ „Dann werde ich, wenn sie es gestatten, sofort anfangen.“, erklärte Marie, wartete kurz auf Integras zustimmendes Nicken, begab sich zu ihrem Schreibtisch und begann sich mit ihrer Arbeit vertraut zu machen. Nur eine Halbe Stunde später läutete das Telephon. Marie hob den Hörer ab. „Hellsing Organisation Sekretariat. Marie Evans am Apparat.“ Gleich darauf hörte sie eine höfliche Männerstimme: „Ich bin Bischof Enrico Maxwell von der dreizehnten Kongregation des Vatikans, der Division Iskariot. Ich möchte Lady Integra sprechen.“ „Es tut mir schrecklich Leid, Bischof Maxwell, aber Sir Integra ist in einer wichtigen Besprechung und momentan völlig unabkömmlich. Möchten sie ihr eine Nachricht hinterlassen?“, flötete Marie in höflichstem Sekretärinnentonfall in den Hörer. /Ein Glück, dass mich Walter vor dem gewarnt hat/, dachte Marie, während sie Integra anblickte, die auf einmal breit grinste. „Ich wollte Lady Integra nochmal an unser Treffen heute Abend erinnern und einige Kleinigkeiten mit ihr besprechen. Das wird bis heute Abend warten müssen.“ „Ich werde es ihr ausrichten Bischof Maxwell.“, flötete Marie wieder ins Telephon. „Auf wiederhören!“, meinte Maxwell und legte auf, bevor Marie antworten konnte. Diese legte den Hörer auch auf. „Warum fühle ich mich jetzt dreckiger, wie als ich voller Freakasche war?“, fragte sie sich laut, ehe sie sich an Integra wandte. „Ich soll sie von Maxwell an das heute Abend stattfindende Treffen erinnern, aber wenn sie mich fragen, wollte er sie nur etwas ärgern, um heute Abend einen Vorteil davon zu haben.“ Integra grinste. „Den Katholischen Schleimbeutel so höflich in die Schranken gewiesen zu erleben wird mir den Rest vom Tag versüßen.“, meinte sie. „Außerdem haben sie ihn mir erfolgreich vom Hals gehalten. Gute Arbeit.“ Marie grinste zurück. In seinem Hotelzimmer ärgerte sich derweil Maxwell über Integra und ihre neue Sekretärin. /Wichtige Besprechung! Von wegen! Das ist totaler Quatsch! Wie kann es diese miese kleine protestantische Schnepfe nur wagen mich einfach so abzuwimmeln!/ Marie blickte für einen Moment von der Akte, die sie gerade durch las auf, aus dem Fenster, wo sich gerade der tief rote Feuerball Sonne auf den Horizont zu bewegte. /Bald wird Nacht.../, dachte Marie. /Dann erwachen die Vampire und für die Soldaten von Hellsing gibt es wieder Arbeit./ „Ist etwas?“, fragte Integra, die Maries Blick bemerkt hatte. „Es wird bald Nacht.“, meinte Marie. „Ja, das wird es.“, erwiderte Integra. „Und wir sind die Jäger der Bestien, die bald erwachen.“ Die Bonusstory ist länger geworden, als ich dachte... Schadet aber nichts. Jetzt geht’s erst richtig los. Kapitel 14 Souls Seras erwachte in dem Moment, in dem der Letzte Sonnenstrahl der untergehenden Sonne auf der Fassade des Hellsing Anwesens erlosch. Sie war sofort voll wach und erinnerte sich an alles was vor dem Sonnenaufgang passiert war so klar, als wären seit dem kaum fünf Minuten vergangen. Sie stand aus ihrem Sarg auf, schaltete den Wecker, der sie in einer halben Stunde wecken sollte ab und sah auf ihren Tisch, auf dem noch keine Blutkonserven standen. Walter hatte sie offensichtlich noch nicht gebracht, konnte aber jederzeit mit ihnen herein kommen. Seras verschwand lächelnd im Bad. /Ich will schließlich nicht dass er mich nackt in meinem Zimmer herumlaufen sieht./ Als sie nach einer ausgiebigen heißen Dusche angezogen wieder zurück kam standen auf dem Tisch die üblichen vier Blutkonserven. Seras schenkte sich etwas davon in ein Glas ein und trank genüsslich. Als die ersten Tropfen ihre Kehle hinunter glitten, spürte sie sofort die Welle aus Energie, die davon ausging und durch ihren ganzen Körper jagte. Außerdem hörte sie etwas wie ein leises Flüstern in ihren Gedanken. Die berauschende Energie genießend versuchte sie sich auf das Flüstern zu konzentrieren, während sie einen Weiteren Schluck nahm. Nach wenigen Augenblicken erkannte Seras, dass es die Gedanken desjenigen waren, der dieses Blut gespendet hatte. Nach einer Weile stellte sie fest, das in diesem Wirrwarr von Gedanken alles was der Sender während den Spenden gedacht hatte gespeichert war. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Der junge Mann war überzeugt davon, dass jeder Blut spenden sollte, damit niemand wegen fehlender Transfusionen leiden oder Sterben musste. Er hoffte, dass seine Blutspende nicht in irgendeinem Kühlfach vergammelte. „Das wird sie nicht...“, murmelte Seras lächelnd, während sie ihr Glas erneut zum Mund hob um jeden Tropfen des kostbaren Lebenssaftes zu genießen. Die Zweite Konserve war von einem Mädchen, dass nur Blut spenden ging, weil ihr Freund das auch tat. Sie lag mit dem Kopf an seine Schulter gebettet und genoss jeden Moment, genau wie die Vampirin jeden Tropfen ihrer Spende und der darin enthaltenen Erinnerungen genoss. Die letzten beiden von Männern, die mit ihren Gedanken nur bei ihrer Arbeit waren und nur Blut spendeten weil die meisten ihrer Bekannten und Kollegen das auch taten. Seras trank deren Blut schnell aus. /Die ersten beiden haben viel besser geschmeckt.../, dachte die Vampirin, während sie die geleerten Beutel beiseite legte. Dann nahm sie ihre Waffen und stand nur einen Moment später vor der Tür zu Integras Zimmer und klopfte höflich an. Als Integras „Herein!“ ertönte betrat die Vampirin das Zimmer durch die Tür, allerdings wieder ohne sie zu öffnen. Keine der beiden Frauen darin schienen überrascht zu sein. Seras schenkte Marie ein kurzes Lächeln, ehe sie sich vor Integras Schreibtisch aufstellte und auf deren Anweisungen wartete, während sie kurz Maries Gedanken überprüfte aber nichts verdächtiges finden konnte. „Da sie ab jetzt als Spezialeinheit agieren werden, können sie solange sie ständig bereit sind auf eine Mission zu gehen, tun was sie wollen. Im Rahmen der Regeln von Hellsing natürlich.“, sagte Integra und reichte Seras ein kleines Handy. (verhältnismäßig klein. Die Handys waren damals alles andere als handlich...) „Das ist nur für professionellen Gebrauch. Nicht für Privatgespräche. Ich will, dass sie immer erreichbar sind.“ „Ja Sir!“, erwiderte Seras und verstaute das Handy in einer der Taschen ihrer Uniform. „Sie werden informiert, sobald es eine Aufgabe für sie gibt.“, erklärte Integra und bedeutete ihr mit einer Handbewegung zu gehen. Seras salutierte und lies sich dann einfach durch den Boden fallen. „Angeberin!“, sprach Marie laut aus, was Integra nur dachte. Diese grinste sie an. „Besser als Alucard.“, meinte sie und richtete den Blick auf die Wand hinter Marie. Dieser trat an ebendieser Stelle aus der Wand den Blick auf Marie gerichtet. „Das ist also das Mädchen, dass das Fräulein Polizistin euch an geschleppt hat, Herrin.“ „Lass sie in Ruhe, Alucard!“ „Natürlich Herrin.“, erwiderte dieser, machte aber keine Anstalten sich von der Stelle zu rühren oder aufzuhören Marie an zu starren. Integra knirschte wütend mit den Zähnen. /Ich hätte das Wort 'jetzt' nicht vergessen sollen./ „Du wirst mich zu dem Treffen mit Maxwell begleiten.“ „Wie ihr befielt, Herrin.“, erwiderte der Vampir, sich jetzt endlich Integra zuwendend. „Ich werde in einer halben Stunde aufbrechen.“, meinte die Hellsing Leiterin. „Ich verlange, dass du ab diesem Zeitpunkt, bis wir wieder hier her zurückgekommen sind bei mir bist. Lass dich aber zunächst noch nicht von Maxwell sehen.“ „Selbstverständlich, Herrin.“ „Du kannst jetzt gehen.“, meinte Integra. Überraschenderweise verbeugte sich der uralte Vampir gleich vor Integra und verließ das Zimmer ohne zu zögern durch die Wand. „Der ist... gewöhnungsbedürftig.“, meinte Marie, als sie wieder mit Integra alleine war. „Gewöhnungsbedürftig... er ist seit zehn Jahren bei mir und schafft es immer noch unglaublich leicht mich zu ärgern.“ Während die Hellsing Erbin ihrem Missmut über ihren Hausvampir bei ihrer neuen Sekretärin Luft machte, suchte die weniger Problematische Vampirin in ihrem Schrank nach passender Kleidung, denn sie wollte ihre Beförderung feiern, indem sie in der Stadt einkaufen ging. Nachdem sie sich für ein unauffälliges, weites T-shirt und Jeans entschieden hatte schnappte sie sich noch ihr neues Handy aus der von Walter in ihr Zimmer gebrachtes Ladestation und die danebenliegende neue Sonnenbrille, setzte sie auf und machte sich auf den Weg in die Stadt. Durch die Schatten reisend dauerte es nur einen Augenblick, bis Seras vor ihrem Ziel stand. Gerade, als sie das erste Geschäft betreten wollte fiel ihr etwas auf. Eine schwache, irgendwie vertraute und gleichzeitig unangenehme Präsens. Seras suchte sofort mit ihrem dritten Auge nach der Quelle dieser Wahrnehmung. Sie fand sie schnell. Ein Freak der sich in einem Zimmer eines heruntergekommenen Stundenhotels einen Block weiter aufhielt. Die Person die bei ihm war, interessierte Seras Augenblicklich wesentlich mehr. Ein kleines weinendes Mädchen war nackt vor ihm auf den Tisch gefesselt und würde offensichtlich jeden Moment von ihm vergewaltigt werden, bevor er seinen Durst an ihr stillen würde. Seras handelte rein instinktiv und riss bereits den nackten Freak von dem Kind weg und schmetterte ihn gegen eine Wand des Zimmers, bevor ihr der Gedanke kam, dass Leute sie vor dem Geschäft in den Schatten verschwinden sehen könnten. Aber das war Seras in diesem Moment völlig egal. Sie wollte diesen Freak vernichten, aber nicht einfach so, sondern auf die grausamste Art die ihr einfiel. Beim Aufprall auf die Wand, hörte man ein mehrfaches Knirschen, sowohl der Stein als auch die Knochen des Freaks brachen bei dieser monströsen Krafteinwirkung. Der Freak, der sich selbst wenn er noch bei Bewusstsein gewesen wäre nicht hätte rühren können, weil jeder Knochen in seinem Körper mindestens einmal gebrochen war, kippte langsam nach vorne und gab den Blick auf eine Blutige Stelle an der Wand frei, von der aus sich Risse durch selbige zogen. Noch bevor er auf den Boden auftreffen konnte, war die junge Nosferatu schon bei ihm und tat ihm das schlimmste an, das sie jemandem antun konnte. Sie schlug ihre Fangzähne in seinen Hals und saugte ihn innerhalb eines Augenblicks vollständig leer, bevor sie die Blut leere Leiche fallen lies. Alles was den Boden erreichte, war jedoch nur noch ein kleiner Haufen Staub aus dem ein Eck eines Freakchips herausragte. Seras ergriff das mit Hilfe von Technik, verdorbener Magie und Vampirblut geschaffene Gerät und zerquetschte es in ihrer Hand, bevor sie die Splitter wieder in die Asche fallen lies. Dann eilte sie zu dem Mädchen, das von dem ganzen nicht wirklich etwas mitbekommen hatte und löste ihre Fesseln, bevor sie sich nach den Kleidern des Mädchens umsah. Da sie sie nicht finden konnte, Zog sich Seras ihr T-Shirt aus und streifte es dem Kind über, dessen Körper es bis zu den Knien bedeckte. Kaum hatte sie dem Mädchen das Kleidungsstück über gezogen klammerte sich diese zitternd an sie, während ihr ununterbrochen Tränen das verängstigte Gesicht herunterliefen. Da das Mädchen nicht ansprechbar schien, entschied sich die Vampirin dafür, einfach in den Gedanken des Kindes zu suchen, was sie wissen musste. Eine kurze Suche ergab, das die Kleine nicht wusste, das sie in die Fänge eines Vampirs geraten war. Seras strich dem Mädchen beruhigend über die Haare während sie Walter über ihr Handy bat, ein Säuberungsteam zu schicken um die Spuren zu beseitigen. Dann legte sie auf und hob die Kleine sanft hoch, die schluchzend ihren Kopf an Seras Brüsten vergrub, was dieser nur recht sein konnte, denn auf diese Weise bemerkte sie nicht, wie die Vampirin ihren Körper mit einem Schützenden Cocon aus Energie umgab und sie durch die Schatten direkt vor die Türe ihres Elternhauses brachte. Dort klopfte sie mit dem Mädchen auf den Armen an und nur einen Moment später wurde die Tür von den besorgten Eltern aufgerissen, die das Verschwinden ihrer Tochter auf dem Schulweg längst bemerkt und ihre Arbeit liegen gelassen hatten, um auf eine Nachricht über die Verschwundene zu warten. Seras drückte ihre kostbare Last der hocherfreuten Mutter in die Arme, ehe sie mit dem erleichterten Vater in die Küche ging und ihm leise erzählte, dass seine Tochter einem Pädophielen Vergewaltiger in die Hände gefallen sei, der gerade noch rechtzeitig entdeckt und aufgehalten werden konnte, bevor er sich an ihr vergehen konnte. Seras behauptete, der Mann hätte sich der Festnahme widersetzt und sei dabei erschossen worden. Da der Täter nicht mehr vor Gericht gestellt werden könne, würde die Sache auch, um das Wohl der Kleinen willen so gut wie möglich vertuscht, da sie sonst von den Medien ständig an ihr Erlebnis erinnert werden würde. Der Mann stimmte ihr sofort zu und zu seiner Verteidigung sei zu sagen, das sein Blick mehr als die Hälfte der Zeit auf Seras Gesicht ruhte und er sich nur selten von ihren großen, nur von dem BH verdeckten Brüsten ablenken lies. Seras riet dem Mann für seine Tochter die Hilfe eines Psychiaters in Anspruch zu nehmen und viel gemeinsam als Familie zu tun, Spiel- oder gemeinsame Fernsehabende und ähnliches, seien für seine Tochter jetzt wichtig, da die Nähe ihrer Familie jetzt das beste Heilmittel für sie sei. Dann schickte sie den Mann zu seiner Tochter, die noch immer nur mit Seras T-Shirt bekleidet auf dem Schoß ihrer Mutter saß und den ganzen seelischen Schmerz aus sich heraus weinte. Der Gedanke ihrer Retterin das Kleidungsstück zurückzugeben kam dem Vater erst, als Vampirin längst fort war und da keiner der Drei auch nur den Namen der mysteriösen Frau kannte behielt, das Mädchen das Shirt als Erinnerung an ihre Retterin von der sie kaum etwas wusste. Seras war derweil ins Hauptquartier zurückgekehrt, hatte sich ein anderes Oberteil angezogen und Walter und Marie Bericht erstattet, da Integra bereits auf dem Weg zu ihrem Treffen war. Sie verschwieg ihnen allerdings wie sie den Freak erledigt hatte. Erst dann fand sie die Zeit, selbst über das nachzudenken, was passiert war. /Bereue ich es? Nein, ich bereue es nicht im mindesten! Ich würde es jederzeit wieder tun! Wer einem Kind so etwas antun will, den kann man gar nicht genug bestrafen! Fühle ich mich anders, weniger menschlich deshalb? Nein, im Gegenteil, ich fühle mich genau wie vorher. Nur etwas ist da... tief in mir. Es lässt mich mich irgendwie noch menschlicher fühlen, als vorher./ Seras suchte in ihrem Geist nach der Quelle dieses Gefühls und fand nach kurzer Zeit zwölf Energiepunkte, die sie als sie sich darauf konzentrierte als die Seelen einordnen konnte, die sie durch das Aussaugen des Freaks aufgenommen hatte. Die Verdorbene war eindeutig die des Freaks und Seras schob sie in die dunkelste Ecke ihres Geistes. Die anderen Seelen waren rein und unschuldig. Es waren die Seelen der elf kleinen Mädchen, die der Freak bereits vergewaltigt und ausgesaugt hatte. Als sie sich auf sie konzentrierte, konnte sie ihre Erinnerungen sehen und ihre Dankbarkeit nicht mehr in dem Freak zu sein fühlen. Die Seelen bemerkten dass Seras sich auf sie konzentrierte und richteten eine gemeinsame Bitte an sie. ~Lass uns frei, bitte Retterin. Lass uns gehen. Wir wollen unseren Frieden finden!~ Dem Flehen der unschuldigen Seelen konnte Seras nicht widerstehen, und obwohl es sie sogar körperlich schmerzte gab sie diese unschuldigen Seelen frei. Sie meinte zu sehen, wie diese als Lichtgestalten aufstiegen und in einem gleißenden, heiligen Licht verschwanden. Das heilige Licht war auf jeden Fall keine Einbildung, denn es verbrannte Seras das Gesicht und jeden Zentimeter von ihrer Haut der nicht von Kleidung bedeckt war. Ihre Augen blieben dank der Sonnenbrille verschont. Laut rücksichtslose Seelen beschimpfend benutzte Seras ihre Transformation um sich zu heilen, was sie viel Energie kostete, weil die Verbrennungen von heiligem Licht erzeugt worden waren. Seras holte sich einige Blutkonserven um den Energieverlust auszugleichen und entschloss sich, dass sie sich bevor sie das Nächste Mal wieder Seelen frei lies so zu vermummen, dass sie nicht von dem Licht getroffen werden konnte und sie auch nicht mehr in ihrem Zimmer zu entlassen, die schwache, heilige Aura die zurückgeblieben war, war auch äußerst unangenehm gewesen. Wenigstens hatte die sich innerhalb weniger Minuten verzogen. Weil sie nun keine Lust mehr hatte, einkaufen zu gehen, nahm sie ihre Waffen und spazierte über das Anwesen in Richtung des Übungsplatzes. /Was soll ich machen? Schießen, oder lieber in die Halle und mit dem Schwert üben?/ Die Entscheidung wurde ihr abgenommen, als ihr Handy zum ersten Mal klingelte. /Ein Auftrag ist genau was ich jetzt brauche!/, dachte die Vampirin, während die den Anruf grinsend entgegen nahm. So! Endlich fertig! Im nächsten Kapitel lasse ich Seras auf Anderson treffen. *fies grins* Seras muss bei mir wirklich leiden, oder? Sie ist so nett und lässt die unschuldigen Seelchen frei und was passiert? Und nicht nur das jetzt hetze ich ihr auch noch den Regenerator auf den Hals! Aber was einen nicht tötet härtet ab... upps, sie ist ja schon tot... Naja, ihr wisst doch worauf ich hinaus will, oder? Kapitel 15: Paladin ------------------- Ich danke mfans18 für das nette Kommi!^^ Naja... diese Szehne, die du kritisiert hast... Ich war da einfach merkwürdig drauf... ich kann nicht versprechen, das so etwas nicht mehr vorkommt, aber ich werd versuchen mich zurückzuhalten. <.< wenn ihr ganz schlimme Fehler findet, bitte mir per ENS schicken, dann korrigiere ich das... die weniger schlimmen einfach überlesen^^ (was schlimm ist und was nicht, entscheidet natürlich ihr...) Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Kapitel 15 Paladin Seras machte sich sofort zu dem Gebäudekomplex auf, in dem sich eine Gruppe Freaks verschanzt hatte. /Ein kleiner Kampf ist genau das, was ich jetzt brauche um meine Wut loszuwerden. Schade nur, das diese Freaks so schwach sind./ In dem Gebäude angekommen, musste Seras jedoch feststellen, dass ihr irgendjemand zuvorgekommen war. Der gesamte Boden des Erdgeschosses war mit der Asche der Guhls bedeckt, die, bevor sie den Freaks zum Opfer gefallen waren, als Menschen an diesem Ort gearbeitet hatten. Offensichtlich hatten die Freaks die Guhls im Erdgeschoss 'aufbewahrt', bevor sie vernichtet worden waren. Seras reiste durch die Schatten der Wände Stockwerk um Stockwerk hinauf, bis sie im obersten Stockwerk die Freaks und denjenigen der ihr die Arbeit abgenommen hatte fand. Pater 'Paladin' Alexander Anderson durchbohrte gerade einen Freak mit seinen Bajonetten, während ein weiterer ihn von hinten mit einem Messer bewaffnet angreifen wollte. Seras Nachtfang sorgte dafür, das nur Freakasche den Krieger des Vatikans traf. „Was zum Teufel machen sie im Gebiet von Hellsing mit MEINEN Gegnern, Anderson?“, fauchte ihn die um ihren Kampf gebracht Vampirin wütend an. Der Paladin drehte sich lachend zu ihr um. „Die Kreaturen des Teufels wie dich im Namen des Herren auslöschen natürlich! DUST TO DUST!“ Der Krieger Warf einen Ganzen Schwall seiner gesegneten Bajonette nach der Untoten, die jedoch nur Luft durchschnitten und in der Wand stecken blieben. „So leicht bin ich nun auch wieder nicht zu besiegen!“, meinte die Vampirin von der gegenüberliegenden Seite des Raumes. „Fahre zur Hölle, Blutsauger!“, rief Anderson, weitere Bajonette in ihre Richtung schleudernd. Wieder wich Seras durch die Schatten aus und die Waffen des Katholiken landeten in der Wand. Das wahnsinnige Lachen des Paladins lenkte Seras so ab, dass sie nicht rechtzeitig bemerkte, das dieser einen Schwall Bannzettel und gesegneter Messer um sich warf. Die Zettel wurden von den Messern an die Wand geheftet und blockierten Seras Kräfte. „Jetzt kannst du deine Schwarze Magie nicht mehr verwenden, Braut des Teufels!“, rief Anderson, während er weitere Bajonette nach er Vampirin warf. Diese war aber obwohl sie nicht mehr durch die Schatten reisen konnte schnell, wendig und geschickt genug um den Bajonetten auszuweichen. /Verdammt ich muss hier irgendwie raus! Ohne die Schatten nutzen zu können hab ich gegen dieses Monster keine Chance!/ Seras überlegte fieberhaft, was sie tun könnte, während sie von dem Krieger durch das Zimmer gejagt wurde. /Wenn ich doch nur meine Halconnen hätte! Die Kugeln meiner Dark Intent können ihn ja nicht wirklich verletzen, aber ein einziges der Explosivgeschosse der Halconnen würde ihn in Fetzen reißen!/ Die Vampirin wich weiteren Bajonetten aus. /Mit Nachtfang könnte ich die Bannzettel zerschneiden, aber Anderson würde sie einfach durch neue ersetzen und ich muss eine Ganze Wand von den Dingern befreien, damit ich hier raus kann. Ich müsste ihn irgendwie ablenken... Ja! Das ist die Idee!/ Seras wich einem weiteren Bajonett aus, das in ihre Richtung geworfen wurde und sprang nach hinten in eine Ecke des Raumes, während sie ihre Dark Intent mit der linken Hand auf den Paladin richtete. Seras schoss auf des Gesicht des Paters, während sie an der Wand entlang rannte und die Bannzettel daran mit ihrem Nachtfang zerschnitt. Gerade als das letzte der 100 Geschosse ihres Magazins im Kopf des Regenerators einschlugen zerschnitt sie den letzten Bannzettel an der Wand und konnte durch diese entkommen. Auf der anderen Seite der Wand verwandelte sich Seras in einen Schwarm Fledermäuse, der Auf das Dach des Gebäudes flog, wo sich Seras zurückverwandelte. Sie hatte gerade noch Zeit, das Magazin ihrer Dark Intent zu wechseln, ehe Anderson wutschnaubend durch das Dach brach und Seras erneut attackierte. Seras konnte jedoch wieder die Schatten nutzen um spielend auszuweichen. „Kämpfe endlich richtig du dämonischen Miststück!“, schrie ihr der Paladin entgegen, während sie seinen Angriffen immer wieder auswich. „Wenn du unbedingt willst...“, stimmte die Vampirin ihm lächelnd zu und hob ihr Schwert, bevor sie auf den Priester zuraste. Allerdings musste sie feststellen, dass sie sich direkt bei ihm nicht so schnell bewegen konnte, wie sie es wollte. Eine Aura ging von Anderson aus, die sie verlangsamte und die Energiekosten ihrer durch die Schatten beschleunigten Bewegungen stark erhöhten. Auch wenn es so aussah, als hätte Seras in dem Kampf die Oberhand und sie den Paladin immer weiter zurückdrängte, sie spürte, wie sie immer mehr Energie verlor und wusste, wenn sie noch länger so kämpfte, würde sie den Kampf verlieren. Wieder auf Abstand zu gehen währe genauso ein Zeichen, dass sie ihrem Gegner nicht gewachsen war. Es sei denn, sie würde vorher noch einen ordentlichen Treffer landen, aber der Krieger wehrte jeden ihrer Angriffe gekonnt ab. Das einzige, was ihr einfiel, war eine große Menge Energie auf einmal in ihre Schattenkräfte zu stecken, um ihren Gegner endlich eine ernsthafte Wunde beizubringen, aber woher sollte sie diese Energie nehmen? Dann fiel ihr etwas ein. /Ich hab noch die Seele dieses Freaks... Damit müsste ich an genügend Energie kommen.../ Seras schob die Seele in den kleinen Bereich ihrer eigenen, der nicht die geringste Spur von Menschlichkeit mehr zeigte und versenkte sie dort in der Dunkelheit, die aus ihrer Seele hinaus, in die Verdammnis führte. Sie wurde von einem berauschenden Schwall dunkler Energie belohnt, der ihr die Möglichkeit gab, sich schnell genug zu bewegen um Anderson einen Arm abzuschlagen und mit ihrer blutigen Trophäe wieder auf Abstand zu gehen. „Scheint, als hättest du was verloren...“, meinte die Vampirin scheinbar gelassen, auch wenn sie Manöver fast alle Energie gekostet, die sie durch das Opfern der Seele des Freaks gewonnen hatte. Der Paladin knurrte sie nur an und hielt ein Bajonett mit seinem verbliebenen Arm in Verteidigungsstellung vor sich. „Ich hab aber keine Lust weiter zu spielen!“, erklärte Seras. „Sagen wir der Kampf war unentschieden, ich gebe dir den Arm wieder, du gehst zu deinem Boss zurück und lässt für den Rest der Nacht die Finger und Bajonette von allen Mitgliedern von Hellsing.“ „Ich vernichte euch Blutsauger wo immer ich euch treffe!“, rief er Krieger des Vatikans. Seras seufzte. „Dann eben nur von allen menschlichen Mitgliedern von Hellsing. Dafür aber dann eine ganze Woche lang!“ „... einverstanden...“, murmelte Anderson. „Wunderbar!“, freute sich Seras und warf ihrem Gegner seinen Arm wieder zu. Dieser fing sein Körperteil auf und verschwand in einem Wirbel von Bibelseiten. Seras sank erschöpft auf das Dach und hob ihr Funkgerät an den Mund. „Seras an Decon-Team. Bitte melden. Over.“ „Decon-Team. Wie ist die Lage? Over.“ „Gebäude sauber, ihr könnt hereinkommen bringt mir aber alle Blutkonserven, die ihr dabei habt hoch aufs Dach. Over.“ „Bestätigt. Decon-Team Over and Out.“ Seras musste nicht lange warten, bis ein junger Soldat mit einer Kühlbox voller Blutkonserven durch das von Anderson verursachte Loch auf das Dach geklettert kam und Seras die erste Blutkonserve rechte. Diese schnappte sie ihm gierig aus der Hand und saugte sie hungrig aus. Nachdem sie eilig vier Blutkonserven vertilgt hatte, zwang sie sich, die nächste langsam und in kleinen Schlucken zu trinken, während sie den Soldaten anwies: „Sag den Leuten sie sollen sich beeilen. Es könnten noch Leute von Iskariot in der Nähe sein, und lasst die Finger von den Bajonetten und Bannzetteln. Ist nicht unsere Aufgabe die zu beseitigen.“ Der Soldat beeilte sich wieder zu seinen Kollegen zu kommen, während er ihnen über Funk die Anweisungen weitergab. Seras holte unterdessen ihr Handy heraus und rief im Hauptquartier an und berichtete, das sie auf Anderson getroffen sei, der Hellsing wiedermal Arbeit abgenommen hatte, ein Unentschieden ausfechten konnte und Anderson möglicherweise bei dem Treffen von Sir Hellsing und Maxwell auftauchen würde. Diese Nachricht wurde sofort an Integra weitergeleitet, nachdem Seras aufgelegt hatte. Diese brach ihren wütenden Wortschwall mitten im Satz ab, als der Paladin mit seinem abgetrennten Arm in der Hand, leise Verwünschungen über eine gewisse hinterhältige Dämonin murmelnd, tatsächlich bei dem Treffen auftauchte. Pater Ronaldo begleitete den Krieger sofort hinaus, um ihm den Arm wieder an zu nähen und auch Maxwell lief seinen beiden Angestellten eilig hinterher, weil er nicht alleine mit der schadenfroh grinsenden Integra und deren Hausvampir, der bei Andersons eintreffen lachend aufgetaucht war, zurückbleiben wollte. Nach der Reinigung des Gebäudes, fuhr Seras, die immer noch ganz langsam von dem Konservenblut trank, mit dem Decon-Team mit zurück zum Hauptquartier, da sie sich nicht traute durch die Schatten zu reisen, aus Angst, die Kontrolle über sich zu verlieren und wahllos Leute auszusaugen, wenn sie jetzt erneut Energie verbrauchen oder aufhören würde, Blut zu trinken. Dort angekommen lief sie sofort in Walters Teeküche, holte sich aus der Kühltruhe eine Riesenmenge Blutkonserven und begann sie alle gierig auszusaugen. Nach dem sie schon über zwei Duzend vertilgt hatte, hörte sie Walter sich hinter ihr räuspern. Seras blickte ihn fragend an, aber ohne mit dem trinken aufzuhören. „Sir Hellsing möchte sie sofort sprechen.“, erklärte der Butler. /Verdammt! Hat das nicht noch etwas Zeit?/, dachte die Vampirin verärgert, packte aber ohne zu zögern einige Blutkonserven in ihre Kühlbox und machte sich in Walters Begleitung auf den Weg zu Integras Büro. Dort warteten Integra und Alucard schon sehnsüchtig auf ihr erscheinen, um die Details des Kampfes gegen Anderson von ihr zu erfahren. „Muss das sein?“, fragte Integra, als sie sah, das Seras Blut trank und noch mehr dabei hatte. „Leiter Ja!“, kam die Antwort der Vampirin. „Erstaunliche Selbstkontrolle, nicht über die Soldaten her zu fallen, so durstig wie du sein musst, wenn ich schätze wie fiel Energie du nach dem Kampf noch übrig gehabt haben kannst, wenn du seitdem ununterbrochen Blut trinkst.“, bemerkte der ältere Vampir. „Nun gut, trink weiter, wenn du nicht anders kannst, aber ich möchte, dass du uns ausführlich von dem Kampf berichtest.“, verlangte Lady Hellsing. Seras gehorchte und beantwortete auch sämtliche Fragen, die Integra an sie richtete. Diese entließ Seras und Alucard danach aus ihrem Büro um sich mit Walter und Marie zu überlegen, wie sie diese Informationen am besten gegen Maxwell verwenden könnte. Alucard begleitete inzwischen Seras zurück in die Teeküche, wo diese weiter Spenderblut trank. „Was mich interessieren würde, ist woher du plötzlich so viel Energie hattest, dich trotz Andersons Heiliger Aura, in seiner Nähe ungebremst durch die Schatten bewegen zu können und ihm einen Arm abzuschlagen.“, meinte Alucard leise. Seras wich seinem Blick aus. „Also...“ „Das ist eigentlich nur durch die Opferung von Seelen möglich. Woher hattest du die Seele?“ „Der Freak vorher... der der das kleine Mädchen...“, murmelte Seras leise. Alucard grinste sie an. „Gut gemacht. Freaks sind zwar keine besonders wohlschmeckende Kost, aber wenn es du sie aus freiem Willen aussaugst...“ „Das er ein Freak war, war mir in dem Moment völlig egal. Es war wegen dem, was er diesem Kind antun wollte. Ich kann in solchen Leuten, egal ob Freak oder nicht nichts menschliches erkennen.“ „Was ist mit den Seelen seiner Opfer?“ „Hab ich freigelassen.“ Alucard nickte. „Das hatte ich mir schon gedacht. Hast du irgendwas dabei gelernt?“ „Zwei Dinge. Erstens: Ziehe ich Lichtdichte Kleidung an, bevor ich so etwas nochmal mache und zweitens gehe ich dafür besser aus dem Haus.“ „Ich kenne keinen Vampir, der mehr als ein Mal Seelen freigelassen hat...“, meinte Alucard leise. „Es wird interessant das zu beobachten.“ Dann verschwand er und lies die Vampirin mit ihren Blutkonserven allein. Nachdem diese endlich ihren Energievorrat wieder aufgefüllt hatte, legte sie sich in ihren Sarg, in der Hoffnung, das der Durst, der sie noch immer sehr stark plagte, wieder auf das gewohnte Maß gesunken sein würde, wenn sie am nächsten Abend wieder aufwachte. Gut, dass Alex nicht wusste, wie kurz vor dem Sieg er stand, oder? Und falls sich irgendeiner wundert, warum Alucard sie fragt, statt einfach ihre Gedanken zu lesen: Seras Gedankenschichten erschweren das Lesen ihrer Gedanken und Alucard respektiert die Gedankenprivatsphäre der Leute, die es ihm schwer machen sie zu lesen meistens. Merkwürdig, oder? Der No Life King war schon immer merkwürdig und hat Stärke auf die ein oder andere Art respektiert. Ihr müsst mir nicht zustimmen, aber für mich passt das zu seinem Charakter. Das er so nett mit Seras spricht, liegt nur daran, dass sie Anderson vorher so gedemütigt hat. (Und hätte dieser sich daran erinnert, wo sein Boss gerade war, hätte er nicht so schnell zugestimmt.) Kapitel 16: A Good Day ---------------------- Ich danke rin-san für ihr nettes Kommi!^^ Das Kapi ist vielleicht nicht sonderlich aufregend... aber kann ja nicht immer der MEGA Kampf stattfinden, oder? <.< wenn ihr ganz schlimme Fehler findet, bitte mir per ENS schicken, dann korrigiere ich das... die weniger schlimmen einfach überlesen^^ (was schlimm ist und was nicht, entscheidet natürlich ihr...) Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Kapitel 16 A Good Day. Als Seras erwachte fühlte sie wieder den Durst, der obwohl er während ihres Schlafs sehr gesunken war, sie immer noch wesentlich stärker plagte, als sie es gewohnt war. Die Vampirin saugte die Blutkonserven aus, die ihr Walter bereitgestellt hatte und überlegte sich danach unter der Dusche, was sie gegen den Durst tun konnte. Ihr war klar, wonach es ihr dürstete. Seelen. Für sie kam es nicht in frage, sie wie ein Monster den Unschuldigen entreißen, also entschloss sie sich den verdorbenen Kreaturen ihre Seelen abzunehmen und die ihrer unschuldigen Opfer wieder frei zu lassen. Sie zog sich nach dem duschen passende Kleidung an und verstaute ihre Waffen an ihrem Waffengurt, bevor sie sich noch einen langen marineblauen Mantel anzog, den sie offen lies und eine Stoffmaske einsteckte, um ihr Gesicht beim Freilassen der Seelen zu schützen. Zuletzt verbarg sie ihre rot glühenden Augen hinter ihrer Sonnenbrille und machte sich auf den Weg zu Integra. Nachdem sie dort eingelassen worden war, überprüfte sie während sie zu Integras Schreibtisch ging Maries Gedanken, ohne irgend etwas auffälliges zu finden. „Was führt sie zu mir, Miss Viktoria?“, fragte Lady Integra. „Ich möchte mit ihrer Erlaubnis London selbst nach Freaks und Guhls durchsuchen und diese vernichten.“ „Solange wir sie jederzeit erreichen und auf einen Einsatz schicken können, habe ich damit keine Probleme. Wenn sie Freaks finden und es sich zutrauen, wäre es gut, einen oder zwei davon gefangen zu nehmen, und in der Zelle neben dem Verhörraum einzusperren.“, sagte Integra. „Kein Problem, ich werde ihnen einige Freaks bringen, Sir Hellsing.“, erklärte Seras ehe sie sich in den Boden fallen lies und mit ihrer Suche begann. Seras musste feststellen, dass es für sie viel leichter war, Freaks zu finden, als sie gedacht hatte. /wenn Integra meinen Meister auf die Jagt schicken würde, könnte er ganz London spielend in einer einzigen Nacht von diesem Freak Abschaum befreien... aber wahrscheinlich macht sie es nicht, weil sie fürchtet, er würde dabei nicht subtil genug vorgehen, oder zu viel Aufmerksamkeit erregen. / Die ersten drei Freaks die sie fand, waren eine viertel Stunde nach ihrem Gespräch mit der Leiterin von Hellsing in dem besagten Verlies angekettet. Seras schickte einen Soldaten mit der Nachricht zu Integra, dass sie ihr die 'Spielzeuge', gebracht hatte, die sie haben wollte. Der Soldat war zwar etwas verwirrt, führte den Auftrag jedoch sofort aus. Lady Hellsing war so beeindruckt davon, wie schnell Seras ihren Auftrag erledigt hatte, dass sie über den Scherz mit dem Spielzeug hinweg sah. Seras durchsuchte derweil London systematisch nach Freaks und Guhls und hinterließ nur Asche, wo auch immer sie fand, was sie suchte. Die Decon-Teams hatten in dieser Nacht mehr zu arbeiten, wie sonst in einer ganzen Woche, aber das störte niemanden. Seras war überrascht, wie viele Freaks mehr oder minder unauffällig in London lebten. Die meisten davon vernichteten die Guhls, die aus ihren Opfern wurden selbst, um nicht aufzufallen. Vor Seras drittem Auge konnten sie sich nicht so einfach verstecken. Die Nacht näherte sich bereits dem Ende, als sie auf eine Gruppe von vier Freaks traf, die sich in einer verlassenen Fabrik eingenistet hatten. Was das interessante war, diese Freaks behielten ihre Guhls, die sie in einer der Lagerhallen der Fabrik einsperrten, wo ein Seras bekannter katholischer Priester sie gerade vernichtete. Seras überließ die Guhls dem Paladin und begab sich selbst zu den Freaks um diese zu vernichten. Seras tauchte bei ihnen auf und schlug ihre Fangzähne so schnell in den Hals des ersten, dass sie ihn ausgesaugt hatte, bevor die überraschten Freaks ihre Waffen ziehen konnten. Als sie den Zweiten aussaugte, begannen die übrigen zwei auf sie zu schießen, konnten sie aber nicht treffen, weil sie ihren Geschossen samt dem Freak den sie aussaugte durch die Schatten auswich. Sobald sie den dritten in ihren Fängen hatte, gab der letzte Freak seinen Freund auf und versuchte sich durch eine Flucht aus dem Fenster zu retten, nur um vor der Fabrik dem Paladin in die Arme zu laufen, der die Guhls bereits erledigt hatte. Die Gesegneten Bajonette des Krieger des Vatikans hätten den Freak vernichtet, hätte Seras ihn sich nicht im letzten Moment geschnappt und ihn aus der Bahn dieser Wurfgeschosse gebracht. „Hellsings Dämonin! Habt ihr von Hellsing euch mittlerweile auch mit diesem Abschaum verbün... Ist das ekelhaft!“, unterbrach sich Anderson, als er sah, wie Seras ihre Zähne in den Freak schlug. „Es ist tatsächlich nicht sonderlich schmackhaft. Blutkonserven schmecken tatsächlich besser, aber ich habe meine Gründe.“, erklärte die Vampirin, als der Freak als kleiner Aschenhaufen vor ihren Füßen landete. „Wenn du wissen willst welche, erkläre und zeige ich es dir gerne. Du musst mich nur ein Stück begleiten, Paladin Alexander Anderson.“ „Damit du mich in eine Falle führen kannst, Braut des Teufels? Ich werde dich lieber hier und jetzt vernichten!“ „Erstens: Mein Name ist Seras Viktoria! Zweitens: Dieser Ort ist für mich viel besser geeignet um gegen dich zu kämpfen als der, an den ich dich führen will. Drittens: Die Nacht ist nicht mehr lang genug um zu kämpfen . Viertens: Ich habe auch keine Lust auf einen Kampf und Fünftens: Willst du dir es wirklich entgehen lassen, wenn dir eine Vampirin freiwillig eines ihrer Geheimnisse anvertrauen will? - Wenn ich es mir genau überlege sollte ich das sowieso lieber lassen.“ „... Na gut, überredet. Wohin gehen wir?“, fragte der Paladin, behielt seine Bajonette aber vorsichtshalber bereit in seinen Händen. „In einen Park, nur ein kleines Stück von hier entfernt. In dem Park liegt ein See, im Zentrum einer Baumgruppe genau dort wollen wir hin. Es ist übrigens sinnlos, wenn du versuchen würdest, mich von hinten anzugreifen, ich behalte dich auch dann im Auge, wenn ich dir den Rücken zukehre.“, sagte die Vampirin und ging gefolgt von dem Pater in Richtung des Parks. Ihre Worte musste sie schon nach wenigen Sekunden beweisen, denn der Paladin warf eines seiner Bajonette nach ihr um sie zu testen. Seras wich der Waffe aus und ging weiter, als wäre nichts passiert. „Ich wollte dir doch sagen, warum ich den Freak ausgesaugt habe, obwohl Blutkonserven besser schmecken.“ „Das wolltest du.“, bestätigte der Paladin und entschied sich mit der Vernichtung der Vampirin zu warten, bis diese ihm erzählt hatte, was sie ihm erzählen wollte. „Wir Vampire Saugen unseren Opfern nicht nur das Blut, sondern auch noch etwas anderes, nämlich die Seele aus. Ich habe diese Freaks ausgesaugt, um an ihre Seelen und die ihrer Opfer zu kommen. Wirklich mächtige Vampire können die Seelen, die sie gesammelt haben jederzeit opfern um eine große Menge Energie zu erhalten. In einem Kampf gegen einen so mächtigen Gegner ist das sehr nützlich. Das einzige Problem bei der Sache ist, das ich den Reinen Seelen der Unschuldigen Opfer der Vampire nichts antun will. Sie zu opfern ist also keine Option für mich. Also sammle ich nur die verdorbenen Seelen der Freaks und opfere sie falls nötig. Was aber die anderen Seelen angeht, die ich von ihnen habe... das Zeige ich dir besser.“, erklärte Seras auf dem Weg zum Teich. Dort angekommen zog sie sich die Sturmhaube über und schloss ihren Mantel, bevor sie die Hände in den Ärmeln verbarg. Dann lies sie die erste der reinen Seelen in ihr frei. Anderson verfolgte die unscharfe Lichtgestalt mit seinen Blicken, bevor er die Augen schließen musste, weil das heilige Licht ihn blendete. „Was war das?“, fragte er die Vampirin. „Ich habe nur eine der unbefleckten Seelen freigelassen. Ein sehr unangenehmes Gefühl. Zusätzlich erschwerend kommt hinzu, das das Licht, das dich geblendet hat, heilig ist und meine Haut verbrennt, wenn ich mich ihm ungeschützt aussetze und eine schwache, heilige Aura zurückbleibt, die mir auch unangenehm ist. Bei einer Seele geht das ja alles noch, aber ich habe nicht nur eine reine Seele, die ich jetzt freilassen will, sondern über dreihundert.“ „So viele?“, fragte der Pater erstaunt. „Ich habe heute Nacht vierzehn Freaks ausgesaugt. Da kommt nun mal einiges zusammen.“ Nach diesen Worten lies Seras alle übrigen reinen Seelen, die sie in sich hatte auf einen Schlag frei. Die Seelen strömten in einem reißenden Strom aus ihr heraus und das Heilige Licht, in das sie verschwanden leuchtete heller als die Sonne bevor es von einer starke Heilige Aura abgelöst wurde, die sich mit den Pflanzen, Steinen und dem Wasser des kleinen Sees verband und so diesen Ort dauerhaft heilsam für Menschen, Tiere und Pflanzen und schädlich für untote Wesen machte. „Ich habe mir schon gedacht, dass so viele Seelen frei zu lassen diesen Ort so verändern würde...“, meinte Seras leise, während Anderson abwesend den plötzlich klar und rein schimmernden See und die viel grüneren Pflanzen betrachtete. Die Vampirin verließ den in die Betrachtung des gesegneten Ortes versunkenen Mann, zog sich die Sturmhaube wieder aus und entfernte sich gleichzeitig weit genug vom Zentrum der Heiligen Aura, um problemlos in die Schatten eintauchen zu können und begab sich zurück in das Hellsing Anwesen, wo sie eine frustrierte Integra bei den Verhörräumen vor fand. „Aus diesen Typen ist nichts herauszukriegen!“, beklagte sie sich. „Wir haben einen dazu gebracht zu reden, aber er ist wie dieser Jan Valentine vor unseren Augen in Flammen aufgegangen!“ „Warum habt ihr nicht vorher den Chip entfernt?“, fragte die Vampirin. „Das haben wir mit dem zweiten versucht... aber bevor wie den Chip entfernen konnten, ist er auch in Flammen aufgegangen!“ „Dann nützt euch der dritte Typ also nichts mehr, oder?“ „Sieht ganz so aus...“, stimmte Integra resigniert zu. Seras grinste und verschwand, nur um im nächsten Moment im Verhörraum direkt hinter dem Freak wieder aufzutauchen. Er er bemerkte sie erst, als sich ihre Fangzähne in seinen Hals bohrten und die Vampirin ihn gnadenlos aussaugte. Als nur noch ein Häufchen Asche von ihm übrig war, kehrte Seras zu Lady Hellsing zurück, die alles durch den Trickspiegel des Verhörraums gesehen hatte. „Was wolltet ihr von ihm erfahren?“, fragte sie leise. „Zum Beispiel, woher er den Freakchip hatte.“ „Aus dem Internet. Er hat ein Gerücht mitbekommen und auf einer Webseite Namens immortallity.net einen Freakchip bestellt. Ein anderer Freak hat ihm einen geliefert und die Bezahlung eingetrieben. Er hat auch für ein Paar seiner Freunde Freakchips besorgt. Der momentane Preis für einen Chip liegt bei 15.000Pfund. Ein Handbuch für den Vampir wird mitgeliefert, in dem die Wichtigsten Informationen stehen, wie welche Dinge schädlich für Vampire sind, was Freaks so alles 'besser' als Menschen macht und eine Liste von bekannten Vampirjägern. Die Meisten Top Mitglieder von Hellsing oder Iskariot scheinen darin aufgezählt zu werden, sogar mit Schwarzweißbild.“, meinte Seras ruhig. „Woher weißt du das?“ „Ich habe sein Blut getrunken. Dadurch kann ich Zugriff auf seine Erinnerungen nehmen, wenn ich will.“ „Warum hast du das nicht früher gesagt? Dann hätten wir uns den ganzen Ärger mit diesen Freaks sparen können!“ „Ich habe gedacht, dass wüssten sie bereits! Immerhin ist mein Meister ja seit längerem ihr Diener!“ Seras konzentrierte sich kurz. „Keiner der anderen Freaks, die ich heute ausgesaugt habe, hat den Chip aus einer anderen Quelle, wie diese Webseite und sämtlichen wurde er von ein und dem selben Freak geliefert.“ „Wer ist alles in diesem Handbuch aufgeführt?“ „Meister Alucard, sie, Walter, ich, Anderson, Maxwell, ein Pater Ronaldo, eine Heinkel, eine Yumiko und ein paar unabhängige Jäger überall auf der Welt als besonders gefährlich. Außerdem Erkennungszeichen für normale Soldaten von Hellsing, Iskariot und einer Organisation Namens Stakeout aus Amerika. „Wir gehen der Sache nach. Wie viel von London hast du nach Freaks abgesucht?“ „Etwa die Hälfte. Morgen Nacht kann ich den Rest absuchen, wenn sie gestatten.“ „Ich habe nichts dagegen, ganz im Gegenteil! Kannst du mir eines dieser Handbücher bringen?“ Seras verschwand für einem Moment, ehe sie wieder bei Integra auftauchte und ihr das Handbuch überreichte. „Einer der Freaks hatte es in einem Schließfach deponiert, statt es wie die anderen weg zu werfen.“, erklärte Seras, als sie ihrer Chefin das Handbuch überreichte. Integra begutachtete das Beweisstück. Ihr Blick blieb für einen Moment an einem kleinen Symbol auf der Rückseite haften, ehe sie Seras ihren Blick wieder zu wandte. „Gute Arbeit.“, lobte sie die Vampirin. „Dich zu einer Spezialeinheit zu machen, war eindeutig gerechtfertigt.“ Seras lächelte ihre Chefin erfreut an, ehe sie sagte: „Die Sonne geht bald auf. Ich werde jetzt schlafen gehen, wenn sie nichts dagegen haben.“ „Natürlich kannst du dich ausruhen. Wenn du morgen etwas herausfindest, sag mir am besten gleich über dein Handy Bescheid.“ „Jawohl, Sir Hellsing.“, sagte Seras, bevor sie durch die Schatten in ihr Zimmer reiste. Kapitel 17: Sacred Ground ------------------------- Ich danke Arashi-Grawe, rin-san und saspi für ihre netten Kommis!^^ <.< wenn ihr ganz schlimme Fehler findet, bitte mir per ENS schicken, dann korrigiere ich das... die weniger schlimmen einfach überlesen^^ (was schlimm ist und was nicht, entscheidet natürlich ihr...) Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Kapitel 17 Sacred Ground Als sie aufwachte spürte Seras, dass irgendetwas nicht stimmte. Irgendetwas war, in ihrem Zimmer. Seras sah mit dem dritten Auge nach. Alucard saß an ihrem Tisch und nahm genüsslich einen Schluck aus seinem mit Blut gefüllten Weinglas. Seras öffnete den Deckel ihres Sargs und stand langsam auf, nur in ihre dünne Decke gewickelt. „Meister?“, fragte sie vorsichtig. „Du hast unsere Herrin ziemlich beeindruckt, Fräulein Polizistin... aber weil du so viel tust, vernachlässigst du deinen Unterricht...“ „Meister!“, stieß Seras erschreckt hervor. „Diese Nacht kannst du noch tun, was du möchtest, aber in der Nächsten möchte ich dir einige Techniken beibringen, für die du dein neues Gefühl für die Energie in dir brauchst.“ „Wie ihr wünscht, Meister!“ „Die Art, wie du mit dem Judasprister gespielt hast, hat mir gefallen.“, meinte Alucard, bevor er verschwand und Seras alleine zurückließ. Seras duschte sich schnell, zog sich an und trank genüsslich die Blutkonserven, die Walter für sie bereitgestellt hatte, dann schaute sie kurz ungesehen bei Integras Büro vorbei, um Maries Gedanken wie befohlen zu überprüfen, bevor sie sich wieder auf die Jagt machte, London von allen Freaks und Guhls zu befreien, sowie den Freaks die Seelen ihrer Opfer samt ihrer eigenen zu nehmen. Die beiden aktiven Teams der Soldaten von Hellsing wurden derweil wie am Tag zuvor in viele kleinere Gruppen aufgeteilt, die die Überreste der Freaks und Guhls, die Seras zum Opfer fielen beseitigen mussten. In einer der Gruppen bewachten Seras ehemaliger Kommandant und der Witzbold Dick zusammen zwei der Spezialeinheiten für Dekontamination, auch Dekons genannt, die gerade die von dem Freak und dem Guhl übrig gebliebenen Aschenhäufchen mit Weihwasser übergossen, was diese restlos auflöste. „Die Aufträge waren viel spannender, als Seras noch in unsrem Team war...“, beklagte sich Dick wieder mal, ohne von seinem Vorgesetzten eine Antwort zu bekommen. „Wir sind hier fertig.“, berichtete einer der Dekons. „Gut, dann begeben wir uns gleich zur nächsten Reinigung. Seras arbeitet so schnell, dass sich die Arbeit für uns häuft...“, meinte der Kommandant grinsend, während er den Dekons voran aus dem Gebäude marschierte. „Und dem Typ gefällt das auch noch!“, murrte Dick, der hinter den anderen her ging. Die beiden Dekons lachten über Dick, während sie dem Kommandant folgten. „Ich finde das Super!“, meinte einer der beiden. „Auf diese Weise werden wir schnell alle Freaks in London los, die Stadt wird sicherer und ich muss mich nicht so schuldig fühlen, weil wir so wenig für das Ganze Geld tun, das uns bezahlt wird.“ „Hast recht!“, meinte der zweite. „Uns allen wird so viel bezahlt, weil dieser Job für Menschen extrem gefährlich ist.“, erklärte der Kommandant. „Bei jedem Auftrag riskieren wir alle unser Leben. Kleine Gruppen wie diese sind ein Ideales Ziel für Hellsings Feinde. Damit meine ich sowohl alle Freaks, die noch in der Stadt sind, als auch die Agenten von Iskariot. Seras kann nicht überall sein. Mit ein paar Guhls würden wir fertig werden. Aber angreifende Freaks... ich bezweifle, dass wir mit ihnen Zurechtkommen würden. Mit nur einem vielleicht und auch nur, wenn wir nicht von ihm überrascht werden. Diese Kleinen Gruppen sind eine Ausnahme, die wir nur solange beibehalten werden, wie unbedingt nötig.“ „Ach kommt, das ist doch langweilig,wenn wir nicht mal zuschauen dürfen, wie Seras die Typen killt!“, beklagte sich Dick wieder. „Wenn das dein Problem ist, kann ich dir helfen, elender Vampirfreund!“ Noch vor dem Kommandanten hatte Dick sein Gewehr auf Denjenigen, der ihn angesprochen hatte angelegt. Anderson sprang vom Dach des dreistöckigen Gebäude herunter, aus dem die Vier gerade gekommen waren und landete nur einen Meter von ihnen entfernt. Die Mündungen der Gewehre der beiden Soldaten blieben dabei jeden Moment direkt auf seinen Kopf gerichtet. „Schade, dass ich euch Hellsing-Ratten nicht zerquetschen darf... aber ein Versprechen ist ein Versprechen, auch wenn ich es einer widerlichen Dämonin gegeben habe. Hier nehmt!“, meinte der Paladin, und warf dem Kommandanten ein Paket zu. Dieser fing es mit einer Hand, während sein Gewehr weiter auf den Kopf des Paters gerichtet blieb. „Was ist das?“, fragte er ruhig. „Ein Video... darauf ist zu sehen, wie eure Vampirin Freaks erledigt... mein Boss war der Meinung, ihr solltet sehen, was euer Blutsauger so anstellt.“ „Was genau meinst du, Paladin Alexander Anderson?“, fragte der Kommandant nach. „Wir wissen, dass sie Freaks vernichtet, wir beseitigen ja deren Überreste.“ „Darum geht es nicht... Es geht darum, WIE sie sie vernichtet.“, meinte Anderson grinsend. „Noch vor wenigen Wochen wollte sie nicht einmal Spenderblut trinken. Jetzt sind die Freaks in London ihre Beute, die sie restlos mit Genuss aussaugt. Aber was wird passieren, wenn in London keine Freaks mehr sind? Bei ihrem Tempo, wird sie noch in dieser Nacht mit London fertig. Was wird passieren, wenn sie Morgen wieder Durst bekommt? Wird sie sich mit dem Wenigen zufrieden geben können, was ihr ihr an Spenderblut gebt, nach solchen Mengen in nur Zwei Nächten? Wird sie anfangen die ganze Insel als ihr Jagdgebiet zu benutzen? Die Kräfte das zu tun hat sie und sie wird täglich mächtiger. Was passiert, wenn sie England, Wales und Schottland vollständig von Freaks befreit hat? Wird sie aufhören können, oder wird sie der Versuchung erliegen Menschen anzugreifen? Glaubt ihr ihr habt sie unter Kontrolle, jetzt wo sie zu einer wahren Nosferatu geworden ist? Ich bezweifle das. Aber Hellsing hat bewiesenermaßen die Möglichkeit Kreaturen wie sie unter Kontrolle zu halten... Ich habe eine Nachricht von Bischof Maxwell, dem Leiter von Iskariot für die Hellsing Organisation. Sie lautet: Wenn ihr die Nosferatu Seras Viktoria schon nicht vernichtet, dann erlegt ihr wenigstens das Cromwell-Siegel auf.“ „Wir werden Sir Integra die Nachricht und das Paket umgehend überbringen.“, erklärte der Kommandant. Anderson nickte ihm zu und wandte sich zum gehen, stockte aber und sagte noch: „Ich sollte das vermutlich nicht erwähnen, aber Seras hat gestern etwas im Park an der Laster Street getan... beim See. Es hat die Gegend nachhaltig verändert... Schaut doch Mal nach...“ Anderson schlenderte gemütlich von den Männern weg und bog um die Ecke des Hauses. Sobald der Paladin außer Sichtweite war, atmeten alle Vier erleichtert auf. „Soviel zum Thema Langeweile.“, meinte Dick. „Hätte Seras dem Typ nicht letztes Mal das Versprechen abgenommen, eine Woche lang keine menschlichen Mitarbeiter von Hellsing zu verletzen, wären wir alle erledigt...“ „Kommt jetzt, unsere Pläne haben sich geändert. Wir dürfen Boten spielen.“, meinte der Kommandant. „Ob wir das Video zu sehen bekommen?“, fragte sich einer der Dekons auf dem Weg zu ihrem Auto laut. „Wer weiß. Vielleicht.“, meinte Dick. „Sie wollen doch nicht allein zur Lady und uns im Bereitschaftsraum zurücklassen, oder Kommandant?“ Der Angesprochene warf erst einen sehr skeptischen Blick auf Dick ehe er antwortete. „Ich weiß wirklich nicht, ob ich es riskieren soll, unbedingt den Soldaten meiner Einheit mit zu Sir Hellsing zu nehmen, der kein Benehmen zu kennen scheint...“ Beim Auto angekommen berichtete er über Funk, was vorgefallen war. Nachdem er von Walter den Befehl bekommen hatte, sofort zum Hauptquartier zurückzukehren, setzte er sich hinters Steuer und fuhr die Gruppe zurück zum Hellsing Anwesen, während ihn Dick und die beiden Dekons zu überreden versuchten, sie mit zu nehmen. Erst kurz vor den Toren des Anwesens gab er sich geschlagen. „Ist ja gut, ich nehme euch ja mit, aber jetzt seid endlich ruhig und benehmt euch, wenn wir Sir Hellsing entgegentreten ausnahmsweise wie gesittete Leute, statt... ach vergesst das...“ Die letzten Meter, bis zum Herrenhaus genoss der Kommandant die völlige Ruhe, die plötzlich in dem Fahrzeug herrschte. Die Vier wurden sofort von Walter zu Integra gebracht, die sie schon erwartete, nachdem das Paket mit dem Videoband einem anderen Soldaten zur Bombenkontrolle übergeben worden war. Der Kommandant stellte sich vor ihrem Schreibtisch auf, die drei Anderen nahmen ein Stück hinter ihm Haltung an. Dann Salutierten alle gleichzeitig und warteten auf eine Reaktion von Lady Integra. „Stehen sie bequem.“,befahl diese. Die Vier entspannten sich sichtlich. „Berichten sie.“ Der Kommandant berichtete ihr von dem Treffen mit Anderson ohne das kleinste Detail auszulassen. Gerade als er geendet hatte betrat Walter mit dem Videoband und einem Wagen, auf dem ein Fernseher und Videoplayer stand den Raum. „Sehen wir uns dieses Video doch einmal an, wenn Iskariot sich schon so viel Mühe gemacht hat, um es uns so schnell zuzustellen.“, meinte die Leiterin von Hellsing. Walter startete das Video und die sechs Personen konnten mit ansehen, wie Seras einige der Freaks, deren Überreste Hellsing an diesem Tag beseitigt hatte spielend und effizient überwältigte und gnadenlos aussaugte. „Nichts, das ich nicht schon wüsste.“, meinte Integra. „Die Sache mit dem Park ist um einiges interessanter. Davon hat sie keine Meldung gemacht.“ „Soll ich euch erzählen, was dort geschehen ist, Herrin?“, hallte Alucards Stimme durch den Raum, ehe er durch die Wand kam. Die Lady und Walter blieben von dem Auftritt des Vampirs unbeeindruckt, während die Vier Soldaten leicht zusammen zuckten, als er sich zu Wort meldeten und alle außer dem Kommandanten sich sichtlich unwohl in seiner Gegenwart fühlten. „Berichte!“, befahl Integra. „Seras traf gestern auf Anderson und überredete ihn, mit ihr in den besagten Park zu gehen, statt gegen sie zu kämpfen, da sie ihm gerne etwas zeigen würde. Dort angekommen hat sie die Seelen der unschuldigen Opfer der Freaks freigelassen, die sie durch deren Blut aufgenommen hatte. Die Nebenwirkungen der Freisetzung so vieler unschuldiger Seelen hat den Ort mit einer Heiligen Aura erfüllt, die sich dort festgesetzt hat.“ „Warum hat sie mir davon nicht Bericht erstattet?“, verlangte Integra zu wissen. „Das weiß ich nicht, aber ich kann ihnen verraten, Herrin, Seelen frei zu lassen ist äußerst anstrengend und schmerzhaft für uns. Mir ist mit Ausnahme von dem Fräulein Polizistin kein einziger Vampir bekannt, der dies mehr als einmal getan hat. Bei der Masse an Seelen, die sie freigelassen hat... Freaks, Guhls und sogar schwache echte Vampire würden an diesem Ort allein von der heiligen Aura vernichtet und selbst meine Kräfte währen dort eingeschränkt... direkt nach der Freisetzung der Seelen war diese Aura mehr als doppelt so stark wie jetzt... Wie war es wohl für sie, hunderte von Seelen frei zu lassen? Beeindruckend, dass sie es überhaupt überlebt hat. Ich kann euch versichern, Herrin, im Vergleich zu diesem Opfer ist die Befriedigung, die sie durch das saugen von Blut erhält sehr gering. Dazu kommt noch, das selbst die kalten Blutkonserven besser schmecken, als das Blut der Freaks...“ „Warum weißt du nicht, was sie denkt? Du spionierst doch sonst immer in den Gedanken aller Leute herum, die dir über den Weg laufen!“, fragte Integra. „Sie hat von Walter erlernt ihre Gedanken aufzuschichten. Selbst mich würde es viel Kraft kosten, Ihre Gedanken zu lesen. Mittlerweile mehr, als ich zur Verfügung habe, solange alle Siegel aktiv sind.“ /Walter muss mir das auch beibringen!/, entschied die Lady, ehe sie erneut das Wort ergriff. „Ich möchte mir diesen Ort umgehend ansehen und wenn Seras zurückkehrt, werde ich ihr ein paar Fragen stellen. Ihr Vier und Alucard werdet mich dorthin begleiten.“, entschied sie. „Wie ihr wünscht, Herrin.“, meinte Alucard. „Jawohl Sir!“, bestätigten die vier Männer. Während Seras London weiter von Freaks und Guhls befreite, begab sich Integra mit ihren fünf Begleitern zu dem besagten Park und war erstaunt, wie sehr die heilige Aura dieses Ortes ihr Wohlbefinden steigerte. Sie konnte dem Drang, an den Rand des Sees zu gehen und das kristallklare Wasser zu berühren nicht widerstehen. „Gefällt es euch, Herrin?“, fragte der Vampir direkt neben ihr. „Ja, es ist wundervoll hier.“, meinte Integra. Alucard berührte kurz die Wasseroberfläche mit einer Fingerspitze, was ein lautes Zischen auslöste. Dann zeigte er seiner Herrin den Finger, der an der Stelle, mit der er das Wasser berührt hatte eine Verbrennung aufwies. Diese sah verblüfft auf die Wunde am Finger ihres Vampirs, die nur sehr langsam kleiner wurde. „Selbst Weihwasser schafft es nicht, mir solche Wunden zuzufügen.“, meinte Alucard leise. „Genießt, so lange ihr wollt. Hier her kommt kein Untoter freiwillig und Anderson hat mit den anderen Mitgliedern von Iskariot England vor wenigen Minuten mit einem Flugzeug verlassen.“ Der Vampir entfernte sich einige Schritte von dem für ihn gefährlichen Wasser und seiner Herrin. Diese setzte sich an das Ufer und blickte auf den See hinaus. „So friedlich hier... da fällt es einem schwer, aufzupassen.“, meinte Dick leise zu seinem Kommandanten. „Reiß dich zusammen und pass trotzdem auf!“, wies ihn dieser an. Alucard war der einzige, der bemerkte, wie schnell die Zeit verging und er hatte nicht vor, Integra aus ihrer erholsamen Entspannung zu reißen, in die sie dieser Ort versetzt hatte. Erst bei Seras Erscheinen realisierten die fünf Menschen, das viel Zeit vergangen sein musste. Ohne auch nur Integra oder ihren Meister mit mehr als einem flüchtigen Blick zu bedenken vermummte sich die Vampirin am Ufer des Sees. Alucard löste sich auf, während die Blicke der Menschen auf der Vampirin ruhten. Gleich darauf mussten sie ihre Blicke abwenden, um nicht von dem heiligen Licht geblendet zu werden, in das die aus Seras strömenden Seelen verschwanden. Nach dem sie sie freigelassen hatte, verließ die Vampirin den Ort genauso wie sie ihn betreten hatte, bevor sich die Menschen von dem Erlebnis erholt hatten, während Alucard ebenso zurückkehrte. „Gehen wir zurück nach Hause.“, meinte Integra, nachdem sie wieder bei Sinnen war. Die Vampirin wurde in dieser Nacht von niemandem mehr zur Rede gestellt. Kapitel 18: No Need for Freedom ------------------------------- Ich danke LovelyYuukiKaname, saspi, rin-san und Arashi-Grawe für ihre netten Kommis!^^ <.< wenn ihr ganz schlimme Fehler findet, bitte mir per ENS schicken, dann korrigiere ich das... die weniger schlimmen einfach überlesen^^ (was schlimm ist und was nicht, entscheidet natürlich ihr...) Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Kapitel 18 No Need for Freedom Seras kam in ihrem Zimmer im Hellsing Hauptquartier an, noch bevor die fünf Menschen am See ihre Fassung wiedergefunden hatten. Auf ihrem Weg zu ihrem offen stehenden Sarg hinterließ sie eine Spur von Kleidern. Zu müde um irgend etwas anderes zu tun, lies sie sich einfach hinein fallen und schaffte es gerade noch, das Laken über sich zu zerren, bevor sie in ihre Träume versank. Wenig später betrat Walter das Zimmer mit einigen Blutkonserven. /Scheint, als bräuchte sie die nicht... ich werde ihr heute Abend einfach die doppelte Menge hinstellen, damit sie ihren Durst löschen kann, nachdem sie erwacht./ Er schloss den Sarg, sammelte die Kleidung vom Boden auf und nahm diese und die Blutkonserven wieder mit. Integra saß in ihrem Büro und blickte nachdenklich auf das Videoband, das auf ihrem Schreibtisch auf einem Stapel fertig bearbeiteter Akten ruhte. /Iskariot will also, dass ich Seras Viktoria mit dem Cromwell-Siegel belege.../, überlegte sie. /Anderson jedoch... ich weiß nicht, was er damit bezweckt, uns von dem Ort im Park zu erzählen... obwohl... er ist genauso verrückt nach Herausforderungen, wie Alucard... also will er wahrscheinlich nicht, das Seras das Siegel auferlegt wird, damit er gegen sie kämpfen kann./ Integra nahm eine Zigarre aus dem Holzkästchen auf ihrem Schreibtisch, entzündete die Spitze mit ihrem Feuerzeug, während sie einen tiefen Zug nahm und atmete den Rauch dann langsam wieder aus. /Ich werde warten und beobachten. Das Siegel werde ich ihr nur auferlegen, wenn Seras anfängt, meine Befehle nicht zu meiner Zufriedenheit auszuführen./ Nachdem Seras nach Sonnenuntergang aufgewacht war, ihre Blutkonserven getrunken und sich fertig gemacht hatte, meldete sie sich bei Integra in deren Büro und berichtete ihr, dass sie keine weiteren Informationen von den Freaks erfahren hatte und den, der die Chips ausgelieferte bei ihrer Suche nicht in London vorgefunden hatte. Nebenbei überprüfte sie wie jeden Tag, Maries Gedanken. Nach dem Gespräch mit Integra begab sich die Vampirin auf die Suche nach ihrem Meister, dessen Aufenthaltsort für sie überraschenderweise nicht genau feststellbar war. Was sie jedoch spürte war, dass er sich im Herrenhaus aufhielt. Als sie ihn nicht finden konnte, obwohl sie das gesamte Anwesen abgesucht hatte, kam sie zu der Schlussfolgerung, dass ihre erste Lektion war, ihn zu finden, obwohl er sich vor ihr versteckte. Sie verwandelte sich in einen Schwarm Fledermäuse, die sich über das gesamte Anwesen verteilten. So konnte sie zwar alle Menschen im Anwesen beobachten, aber Alucard fand sie nicht. Da sie in dieser Nacht direkt mit der Energie in sich üben sollte, überlegte sie, wie sie ihren Meister damit finden könnte. Schließlich schickte sie alle Teile ihrer selbst in die Wände und spannte ein Netz aus Energiefäden in den Mauern auf, dass sie alle miteinander verband. Sie konnte dadurch jedes Wesen innerhalb ihres Netzes spüren. Auch ihren Meister, der als kaum bemerkbarer Schattennebel das Haus durchstreifte. Um ihn weiter spüren zu können fixierte sie die Energiefäden mit im Gestein verankerten Energiepunkten, bevor sie sich selbst von dem Netz löste und in ihrer üblichen Gestalt genau vor ihrem Meister aus dem Boden schwebte. „Gut gemacht, Fräulein Polizistin.“, lobte er sie, während er sich zurückverwandelte. „Du hast das Anwesen zu deiner Domäne gemacht... wenn du die Wände zusätzlich mit einem dichten Netz Energiefäden überziehen würdest, könnten die Schweinepriester ihre Bannzettel hier nicht mehr verwenden. Da das aber auf Dauer für Menschen unangenehme Nebenwirkungen hätte lässt du das hier lieber.“ „Ja Meister.“ „Komm mit.“, sagte Alucard, verschwand und tauchte in einem Raum im Kellerlabyrinth wieder auf. Seras folgte ihm so schnell, das es aussah, als wären sie gleichzeitig angekommen. Der Raum war voller Kerzen, von dehnen sich ein Teil bei der Ankunft der beiden Vampire, wie von selbst entzündete. „Feuer ist ein Element, das uns gefährlich werden kann. Dennoch sind wir in der Lage, es mit unseren Kräften zu entzünden und zu kontrollieren, ja sogar zu löschen, auch wenn letzteres sehr viel Energie und Konzentration erfordert. Zuerst musst du lernen, eine Kerze zu entzünden. Dazu benötigst du nur sehr wenig Energie. Du musst eine winzige Kugel aus der Energie formen, sie genau an die Stelle bringen, die du entzünden willst und sie dann zusammenpressen. Die Energie entweicht als Hitze und schon brennt die Kerze.“ Seras befolgte die Anweisungen ihres Meisters und entzündete erst eine, dann mehrere Kerzen auf einmal. Danach brachte Alucard ihr auch Manipulation und löschen von Feuer bei. „Nun musst du Telekinese lernen. Dinge mit deinem Geist zu bewegen, ist nicht so einfach, und zugleich nicht so schwer, wie man vermuten könnte. Man kann nicht einfach alles mögliche bewegen, aber das, was du bewegen kannst, ist mühelos zu bewegen.“, erklärte Alucard die nächste Übung. „Eine von drei Bedingungen muss erfüllt sein, damit du einen Gegenstand mit deinem Willen bewegen kannst. Erste Bedingung ist, das du eine starke Verbindung zu dem Gegenstand hast. Das ist im Moment dein Sarg, Nachtfang und deine Dark Intent. Die zweite Bedingung ist, das sich der Gegenstand in deiner Domäne befindet. Das bedeutet, das du im Moment alles im Anwesen, das nicht vollständig von Silber umhüllt ist bewegen kannst. Bei gesegneten Objekten oder Lebewesen verbrauchst du wesentlich mehr Energie, kannst sie aber ebenfalls bewegen. Die dritte und letzte Bedingung ist das Blut an dem Objekt haftet, dass du bewegen willst. Blut kannst du selbstverständlich auch beeinflussen, solange es nicht in einem Lebendigen oder untoten Körper ist. Alles Verstanden?“ Seras nickte und dachte zurück an den Moment im Kampf gegen Inkognito, als sie versucht hatte, ihrem Meister ein Reservemagazin für seine Waffe zu bringen. Sie hatte es nicht geschafft, weil sie von einem dieser Lichtstreifen erwischt worden war, aber als ihr Blut auf dem Magazin gelandet war, hatte Alucard es in seine Waffe fliegen lassen. Nachdem sie drei Gegenstände gleichzeitig im Raum herum fliegen lassen konnte, bedeutete Alucard ihr sich auf Sessel zu setzen, nahm ihr gegenüber Platz und holte ein uralt aussehendes sehr Dickes und großes Buch hervor. Er schlug es auf und zeigte Seras, die erste Seite, auf der eine Abbildung des Schlangengottes Seth und ein langer Text in einer Seras unbekannten Sprache war. „Es gibt nur noch eine einzige Sache, die ich dir beibringen will, alles andere wirst du auch ohne meine Hilfe mühelos erlernen können.“, erklärte Alucard ihr. „Und diese eine Sache ist, deinen eigenen dämonischen Diener zu beschwören.“ Seras verzog angewidert das Gesicht, während sie auf das Bild der Kreatur blickte, die ihr Gegner im Kampf gegen Alucard eingesetzt hatte. „Natürlich wird das keiner der Höheren Dämonen sein.“, bemerkte der Vampir und blätterte das Buch schnell durch bis zu den letzten fünf Seiten. „Für dich kommt nur einer der fünf niedrigsten Dämonen in Betracht. Ihre Erstbeschwörung erfordert keine Menschenopfer, sie sind leicht zu kontrollieren und im Gegensatz zu den höheren Dämonen werden sie nicht versuchen deinen Verstand zu beeinflussen. Wegen ihrer Stärke musst du dir keine Gedanken machen. Sie werden von selbst stärker, wenn du sie regelmäßig verwendest.“, mit diesen Worten reichte Alucard seiner Schülerin das Buch. Diese blätterte die letzten Seiten durch und seufzte. „Ich kann das nicht lesen.“ „Ich weiß.“, antwortete der ältere Vampir. „Entscheide dich einfach für den, dessen Bild dir am besten gefällt. Ihre Persönlichkeiten, fast alle Fähigkeiten, Stärken und Schwächen müssen sich ohnehin erst entwickeln. Das bedeutet, diese Dinge hängen in erster Linie davon ab, wie du den Dämon, den du dir aussuchst trainierst.“ Seras entschied sich für den vorletzten Dämon. „Ich nehme diesen hier.“, meinte sie und gab ihrem Meister das Buch aufgeschlagen zurück. „Ein Weiblicher Katzendämon.“, meinte er, nachdem er den Text überflogen hatte. „Sie hat noch keinen Namen, den wirst du ihr bei der ersten Beschwörung geben müssen. Ihre bisherige Kampffähigkeit ist, Eisenketten zu erschaffen, mit dehnen sie ihren Gegner fesseln kann. Passive Fähigkeit ist, das ihre Stärke von der ihres Beschwörers abhängt... alles andere, als eine schlechte Wahl.“ Dann verbrachte Seras über eine Stunde damit, den lateinischen Beschwörungsspruch für die Erstbeschwörung auswendig zu lernen. Erst danach führte Alucard sie in eine angrenzende Kammer, in der ein komplexer Beschwörungszirkel mit schwarzer Farbe auf den Boden gezeichnet war. Seras musste sich entkleiden und die dunklen Linien auf dem Boden mit Blut nachziehen, ehe sie sich in die Mitte des Zirkels stellte und nach den Anweisungen ihres Meisters die Linien aus Blut mit ihrer Energie auf lud. Nachdem der Zirkel rot zu leuchten begann, entzündete Seras die um den Zirkel herum aufgestellten Kerzen und rezitierte den Beschwörungsspruch. In dem selben Moment, in dem die letzte Silbe verklang, leuchtete der Zirkel hell auf, bevor sein leuchten erlosch. Die Vampirin konnte eine Präsens in sich spüren. Ein fremdartiges Wesen, dessen Anwesenheit in ihrem Körper für Seras aber nicht unangenehm war. Die Dämonin war zwar ein Wesen aus der finstersten Magie die existierte, war aber viel naiver, angenehmer und friedlicher als Seras gedacht hatte. Sie konnte das vorsichtige, fragende Tasten der Gedanken der verängstigten und orientirungslosen Kreatur in ihrem Geist fühlen. ~Hallo~, begrüßte Seras sie. ~H-hallo?~, kam es zögernd von der Dämonin. ~Ich habe dich beschworen.~, teilte Seras ihr mit.~Weißt du, was das bedeutet?~ ~Ich muss dir dienen, bis du stirbst, oder mich zurückschickst.~, antwortete die junge Kreatur zögernd. ~Richtig?~ ~Ja, das kann man so sagen.~, bestätigte Seras. ~Ich sollte dir aber zuerst einen Namen geben, oder?~ ~Einen Namen?~, durch die Gedanken der Jungen Dämonin strömten Freude und Hoffnung. ~Ich nenne dich Hellena, nach einer Freundin, an die du mich erinnerst.~ ~Wird die Freundin nicht wütend darüber werden?~, kam die angstvolle Frage. ~Sie lebt nicht mehr... aber ich bezweifle, dass sie darüber verärgert wäre, wenn sie noch leben würde.~, erklärte Seras. ~Danke! Hellena... ein wundervoller Name!~, freute sich die junge Dämonin. ~Nun Hellena, ich hoffe, auch wir können Freundinnen werden. Ich bin Seras Viktoria eine Nosferatu.~ ~Nosferatu! Also deshalb bist du so mächtig und stark!~, staunte Hellena andächtig. Seras öffnete die Augen und lies ihre neue Freundin einen Blick durch ihre Augen auf Alucard werfen. ~Das ist Nosferatu Alucard, mein Meister und noch viel mächtiger als ich.~ ~Alucard! Dracula! Der Meister vom Schwarzen Hund von Baskerville!~,kam es halb erstickt von Hellena. ~Er hat ihn als Neudämon aufgenommen wie du mich und hat ihn zu einem der Zehn stärksten Dämonen überhaupt gemacht! Er hat sogar Seth besiegt!~ ~Ja, ich weiß, ich war dabei, als er Seth besiegt hat.~ ~Stimmt es, das er einem Menschen dient, der Vampire jagt?~ ~Sir Integra Hellsing ist seine und damit auch meine Menschliche Herrin und ja, das stimmt.~ ~Ich kann gar nicht fassen, wie viel Glück ich habe...~ „Wie gefällt dir, die Dämonin, die du beschworen hast?“, unterbrach Alucard das innerliche Gespräch. „Sehr gut... sie bewundert euch und euren Dämon übrigens sehr, Meister.“, meinte Seras. „Wie ich vorher schon erwähnt habe, ist dies das letzte, das ich dich lehre...“, sagte der Vampir. „Ich biete dir ein weiteres Mal deine Freiheit an.“ Er hob Seras den Arm entgegen und schob den Ärmel zurück. ~Er hat dir sein Blut schon mal angeboten und du hast abgelehnt?~, kam es ungläubig von Hellena. „Darf ich danach weiter bei euch bleiben, Meister?“, fragte Seras zögernd. „Wenn meine Herrin es erlaubt.“, erwiderte Alucard. „Du wirst nicht mehr an mich gebunden sein wie bisher, aber das heißt nicht, das ich dich nicht mehr um mich haben will.“ Seras griff zögernd nach seinem Arm und suchte seinen Blick, ehe sie langsam ihren Mund auf seine Haut herab senkte und sie ihre Fangzähne langsam in sein Handgelenk bohrte. Sie nahm einen einzigen Schluck von seinem Blut. Tausende unschuldige Seelen strömten dabei in sie. Allen voran eine, die sie sofort erkannte. Ihre eigene. Statt, wie die übrigen irgendwo in ihr einen Platz zu finden, verschmolz ihre menschliche Seele mit ihrer vampirischen, durch den Fluch und ihre Unschuld entstandenen Seele und lies sie ein Ganzes werden. Vervollständigte sie. Sie hatte vorher nie bemerkt, wie sehr sie sich nach diesem Teil ihrer selbst gesehnt hatte, aber jetzt wusste sie es. „Was wirst du jetzt tun, Seras?“, fragte der alte Vampir. „Ich gehe und bitte Sir Integra, wieder meine Herrin zu werden.“, murmelte Seras. Mit einem Grinsen verschwand Alucard ohne ein weiteres Wort. ~Willst du dir vorher noch was anziehen?~, kam die schüchterne Frage von Hellena. „Natürlich. Du hast recht.“, meinte Seras leise, ging zu ihren vor dem Ritual abgelegten Kleidern und zog sie wieder an. Dann holte sie ihr Schwert aus ihrem Zimmer, ehe sie vor Integras Büro erschien und anklopfte. „Herein!“ Seras betrat das Büro und nahm vor Integras Schreibtisch Haltung an. „Was haben sie, Miss Viktoria?“ „Ich habe gerade Meister Alucards Blut angenommen.“, begann Seras. „Dann bist du jetzt eine freie Vampirin...“, stellte Integra fest. „Ich möchte eine Bitte an euch richten, Sir Integra Wingates Hellsing!“, erklärte die Vampirin. „Bringe deine Bitte vor, damit ich darüber entscheiden kann.“, forderte Integra sie auf. Seras kam um den Schreibtisch herum, kniete vor Integra nieder und streckte ihr den Griff ihres Schwertes entgegen. „Ich bitte euch erneut meine Herrin zu werden und euch dienen zu dürfen.“ Integras lächelte, während sie ihre Hand auf den Schwertgriff legte. „Ich gewähre deine Bitte und nehme dich in meinen Dienst. Schwöre der Familie Hellsing, England und der Krone deine Treue, Nosferatu Seras Viktoria.“ „Ich schwöre!“, beteuerte Seras. Integra zog Seras Nachtfang aus seiner Scheide. „Wirst du dein Schwert in den Dienst des Kampfes gegen die Geschöpfe der Finsternis stellen, die England und die Menschheit bedrohen?“, fragte Integra weiter. „Das werde ich, Herrin!“ „Wirst du jedem meiner Befehle gehorchen?“ „Ich werde jeden eurer Befehle gehorsam ausführen, Herrin!“ Integra hielt der Vampirin ihr Schwert wieder hin. „Dann nimm dein Schwert zurück, meine Dienerin.“ Seras ergriff vorsichtig wieder ihr Schwert und steckte es zurück in die Schwertscheide. „Danke, Herrin.“ „Ich nehme an, ich muss meine bisherigen Befehle nicht wiederholen, oder Seras?“ „Natürlich nicht. Sie sind weiterhin gültig.“, versicherte Seras. „Gut. Du kannst jetzt gehen. Sobald ich einen Auftrag für dich habe lasse ich es dich wissen.“ „Jawohl Herrin!“, bestätigte Seras und verschwand. „Warum habe ich das Gefühl, Zeuge eines einzigartigen Ereignisses gewesen zu sein, obwohl sich für uns praktisch nichts geändert hat?“, fragte Marie Integra beklommen. „Vermutlich, weil genau das passiert ist.“, meinte Integra. „Eine mächtige, freie Nosferatu hat mir eben aus freiem Willen ihren Dienst angeboten und ihre Treue geschworen... soweit ich weiß ist so etwas noch nie geschehen. Obwohl sich für uns dabei fast nichts ändert, ist das doch die für uns mit Abstand beste mögliche Entwicklung nachdem Seras Alucards Blut angenommen hatte.“, erklärte sie der Sekretärin. Sehr viel passiert in diesem Kapitel, oder? Nächstes Mal erscheint ein neuer Gegner... freut euch und wartet gespannt auf Kapitel 19. Kapitel 19: New Enemy --------------------- Ich danke Arashi-Grawe, rin-san und saspi für ihre netten Kommis!^^ <.< wenn ihr ganz schlimme Fehler findet, bitte mir per ENS schicken, dann korrigiere ich das... die weniger schlimmen einfach überlesen^^ (was schlimm ist und was nicht, entscheidet natürlich ihr...) Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Kapitel 19 New Enemy Seras saß in ihrem Zimmer auf einem ihrer einfachen Stühle und genoss langsam ein Glas Spenderblut. Einige leere Blutbeutel lagen vor ihr auf dem Tisch. Während sie trank überlegte sie, was sie in dieser Nacht tun sollte. Integra um eine Aufgabe bitten? Nach weiteren Freaks suchen? Die reinen Seelen, die sie von Alucard bekommen hatte freilassen? Alucard verführen? So gern sie letzteres auch gewählt hätte, etwas anderes war wichtiger. Sie stellte ihr leeres Glas vor sich ab und stand auf. Einen Wimpernschlag später klopfte sie bereits an Integras Bürotür an. Diese empfing sie mit einem erfreuten Grinsen. „Gut, das du kommst, Seras. Ich wollte dich gerade rufen lassen. Wir haben einen verdächtigen Bericht aus einem kleinen Dorf an der Ostküste Englands erhalten. Es verschwinden dort regelmäßig Leute. Ich möchte, dass du das überprüfst und wenn ein Freak die Ursache ist, diesen vernichtest.“ „Ich mache mich sofort auf den Weg, Herrin.“, erwiderte die Vampirin. „Noch etwas.“, meinte Integra während sie Seras die Akte mit den Informationen, die sie für den Auftrag benötigte reichte. „Zu meinem Anwesen gehört auch ein See und ein kleiner Wald. Das nächste Mal, wenn du Seelen frei lässt, tu das bitte dort und sprich in Zukunft mit mir oder Walter darüber, an welchen Orten du das tust. Eine Menge Leute würde sicher gerne einen Ort, wie den im Park auf ihren Besitztümern haben und währe bereit einiges dafür zu bezahlen. Es gibt keinen Grund, warum wir nicht damit auf diese Weise das Budget unserer Organisation aufbessern sollten.“ „Wie ihr wünscht, Herrin. Diesbezüglich sollte ich vielleicht erwähnen, das ich von Meister Alucard neben meiner Freiheit auch einige reine Seelen erhalten habe, die ich freilassen will. Es sind zu viele, um sie auf einmal frei zu lassen, daher währe es gut, wenn mir ein paar passende Orte zur Verfügung stünden.“ „Wie viele benötigst du, um alle frei zu lassen?“ „Mindestens neun, wenn ich genauso viele Seelen pro Ort freilassen würde, wie beide Male in dem Park zusammengezählt, dann währen es fünfzehn.“, meinte Seras, während sie den Inhalt der Akte überflog, und sich alle für sie wichtigen Informationen einprägte. „Ich kümmere mich darum.“, versicherte Integra. „Morgen können wir noch einmal über dieses Thema reden.“ „Natürlich, Herrin.“, sagte Seras, legte die Akte wieder zurück auf Integras Schreibtisch und verschwand. /Scheint, als ob ich mir keine Sorgen mehr um ein zu knappes Budget machen müsste.../, dachte Integra. Kaum war sie in dem Dorf angekommen, spürte Seras auch schon den an dem Verschwinden der Dorfbewohner Schuldigen. Es war wie erwartet ein Freak. Als Seras ihn fand war er gerade dabei, eine bewusstlose Frau aus dem Dorf zu schleppen. Sie folgte ihm unbemerkt als ein Schatten und wartete auf eine Gelegenheit, zuzuschlagen, ohne dabei die Frau zu gefährden. Der Freak brachte seine Beute in eine abgelegene Hütte, wo er sie auszog und auf ein Bett fesselte. Währenddessen kam die Frau langsam wieder zu Bewusstsein und versuchte erfolglos sich zu wehren. „Wer bist du? Was hast du mit mir vor?“, rief sie panisch. „Wer ich bin, ist egal. Was ich mit dir vorhabe? Ich werde es dir verraten! Erst ficke ich dich ein paar Mal und wenn ich dazu keine Lust mehr habe, beiße ich in deinen hübschen Hals und trinke dein köstliches Blut!“, antwortete ihr der Freak, während er seine Hände gierig über ihren Körper wandern ließ. Die Frau schrie verzweifelt um Hilfe und versuchte so weit wie möglich von ihm weg zu rücken, wie es die Fesseln zuließen. Der Freak lachte nur und nahm seine Hände von ihr, um seine Hose zu öffnen. Diese Gelegenheit nutzte Seras, um anzugreifen. Sie erschien direkt hinter ihm, packte ihn und warf ihn durch das mit Brettern zugenagelte Fenster. Noch bevor er sich wieder aufrappeln konnte, war sie erneut bei ihm und versenkte ihre eigenen Fangzähne in seinem Hals. Nachdem von ihm nur noch ein Häufchen Asche und ein zerbrochener Freakchip übrig war, begab sich Seras zurück in die Hütte, um die Frau zu befreien. Diese hatte verständlicherweise erst etwas Angst vor ihr, faste aber schnell Vertrauen, als Seras ihre Fesseln löste, ihr beim Anziehen half und sie dann zurück in das Dorf brachte. „Dieser Mann... Das war ein Vampir, oder? Und du...“, fragte die Frau Seras unterwegs. „Ein Vampir? Aber nicht doch. Vampire gibt es doch gar nicht, das war nur ein wahnsinniger Mörder.“, antwortete Seras mit einem breiten Grinsen, das ihre eigenen spitzen Eckzähne enthüllte. „Außerdem, wenn du erzählst, dass du von einem Vampir entführt wurdest, der dich vergewaltigen und aussaugen wollte und eine Vampirin dich gerettet hat, halten dich alle für verrückt und am Ende stecken sie dich vielleicht sogar in eine Psychiatrie.“ Die Frau schluckte merklich. „Ich sage kein Wort!“, versicherte sie eilig. „A-aber was ist mit dem Mann...“, fragte sie ängstlich nach. „Tot.“, sagte Seras. „Wirklich? Ganz sicher?“, hakte sie nochmal nach. „Ein Häufchen Asche ist alles, was von ihm übrig ist. Glaub mir, er ist und bleibt tot. Du musst dir Seinetwegen keine Sorgen mehr machen.“ Seras begleitete die Frau noch bis zu ihrer Haustür, wo sie sich von ihr verabschiedete und in dem Moment mit den Schatten verschmolz als diese sich von ihr abwandte um ihr Haus zu betreten. Seras kehrte nochmal zu der Hütte zurück, von wo aus sie Integra über ihr Handy Bericht erstattete und danach die Hütte auf deren Anweisung hin anzündete, bevor sie sich einem interessanten Hinweis aus der Erinnerung des Freaks folgend in eine kleine Stadt in der Nähe begab und dort einen kleinen Laden besuchte, der Tagsüber Tabakwaren verkaufte. Seras glitt durch die Schatten in den Hinterraum des Ladens, gerade als ein nervöser Mensch diesen durch die Hintertür betrat. Er blickte sich um und ging dann auf den Freak zu, der in der Mitte des kleinen Raumes an einem Tisch saß. „I-ich w-wollte... I-ich b-bin...“, stotterte er offensichtlich sowohl wegen eines Sprachfehlers als auch aufgrund seiner Nervosität. Der Freak hob eine Hand, in der er eine verschlossene, gläserne Ampulle hielt, in der sich ein Freakchip befand, was den Mann zum verstummen brachte. „Ich weiß, wer du bist. Du willst einer von uns werden. Du kennst den Preis dafür.“ „J-ja n-nat-türlich!“, stotterte der Mann, legte die Tasche, die er in der Hand hielt auf den Tisch und öffnete sie. Er holte Bündelweise Geldscheine heraus, die der Freak nachzählte. „Die Summe stimmt.“, verkündete der Freak. „Was aber keinem von euch etwas bringt, da ich euch erwischt habe!“, sagte Seras, die direkt hinter dem Freak aufgetaucht war und ihn festhielt. Der verängstigte Kunde des Freaks wollte das Geld und den Chip zurücklassend fliehen, aber Eisenketten schossen aus dem Boden und fesselten ihn, bevor er die Tür erreicht hatte. Die Ketten zerrten ihn herum, bis er wieder Seras und dem Freak zugewandt war. „Sei ruhig und schau hier her!“, befahl sie dem zitternden Menschen. Dann schlug sie ihre Fangzähne in den Hals des Freaks vor ihr, der erfolglos versuchte, sich gegen sie zu wehren. Nachdem er zu Asche zerfallen war und Seras seinen Freakchip zerbrochen hatte, ging sie mit der Ampulle zu dem Mann, der sich mittlerweile vor Angst in die Hosen gemacht hatte. „Du hast von uns gehört und willst wohl lieber Jäger als Beute sein...“, meinte die Vampirin leise. „Das kann ich verstehen, aber mit diesem Chip würdest du keiner von uns werden. Nur eine schwächliche, machtlose Kopie eines echten Vampirs. Ein Freak, der sowohl von den Menschen als auch von uns gejagt und vernichtet wird. Zweifache Beute.“ Seras grinste und schlenderte näher an ihn heran. „Als Mensch kann man wenigstens hoffen, das es einen der vielen anderen erwischt. Ein Freak ist so gut wie erledigt, in dem Moment, in dem der Chip in seinen Körper eindringt, denn WIR finden euch früher oder später immer.“ Seras trat zurück und tat so, als müsse sie überlegen, was sie mit ihm anstellen sollte. „Was mache ich jetzt mit dir? Aussaugen? Nein, Feiglinge sind nicht meine Geschmacksrichtung... Laufen lassen kann ich dich aber auch nicht... Abstechen?“, fragte sie sich laut und zog dabei Nachtfang. „Dabei wird die Klinge nur wieder dreckig und ich habe keine Lust, sie wieder zu säubern. Erschießen? Dafür sind diese Spezialpatronen zu wertvoll... Ich denke, ich werde dich einfach den Menschen überlassen...“, entschied Seras, woraufhin der schon fast panische Mann erleichtert in sich zusammensackte. Seras nahm ihr Handy heraus und wählte Integras Nummer zum zweiten Mal an diesem Tag. Sie berichtete, was vorgefallen war und schlug ihr vor, den Rest dem MI5 zu überlassen. Integra stimmte dem gerne zu und verständigte das MI5, das nur eine halbe Stunde später eintraf, Seras den Mann abnahm und die Ermittlungen begann. Diese kehrte ins Hellsing Hauptquartier zurück und erstattete Integra noch einmal Bericht. Dieses Mal weit ausführlicher. Auch, was der Freak und sein Kunde gewusst hatten, denn natürlich hatte sie auch dessen Erinnerung gelesen. „Ich bin sicher, das wir mit deiner Hilfe die Drahtzieher hinter den Freaks bald gefunden haben.“, meinte Integra. „Ich tue mein bestes.“, versicherte Seras. Nachdem Integra sie entlassen hatte, vermummte die Vampirin sich und begab sich an den Teich am Anwesen, wo sie wieder Seelen frei lies. Sie war überrascht, wie wenig es ihr ausmachte, so viele Seelen auf einmal frei zu lassen, entschied sich aber nicht weiter darüber nachzudenken und sich erstmal etwas zu widmen, das sie schon die ganze Nacht über hatte tun wollen. Sie machte sich voller Vorfreude auf den Weg in ihr Zimmer um sich die richtige Kleidung auszusuchen, um ihren ehemaligen Meister zu verführen. Diese Dinge lenkten sie soweit ab, das sie denjenigen, der sich auf dem Grund und Boden von Hellsing herum schlich und sie gerade beobachtete nicht wahrnahm. Nach dem Freilassen der Seelen, torkelte diese Person mit starken Verbrennungen an den Rand des Anwesens, wo seine Komplizin bereits auf ihn wartete. „Na na Brüderchen, das sieht ziemlich übel aus... was haben die mit dir angestellt?“, fragte die Vampirin, während sie zu ihm eilte um ihm zu helfen. „Diese verdammte Schlampe von Hellsing Vampirin hat irgendwas am See gemacht und dann war da plötzlich dieses Licht...“, knurrte der Vampir wütend. „Jetzt weiß ich, warum sie so vermummt war! Oh Scheiße, dieser Mist verheilt einfach nicht! Wenn ich diese verdammte Hure in die Finger kriege, werde ich sie...“ „Beruhige dich!“, ermahnte ihn seine Schwester streng. „Sobald unser kleiner Bruder Ben hier eintrifft, fangen wir an Hellsing zu vernichten. Bis dahin verhalten wir uns ruhig und beobachten nur!“ „Ja, du hast recht, dieser Mist schmerzt nur so Höllisch!“ „Wir suchen dir jetzt erstmal ein paar Menschen zum aussaugen. Mit genug frischem Blut verheilt jede Wunde!“ So^^ als nächstes kommt wieder ein adult Kapitel und danach mache ich einen Zeitsprung von einer Woche. Kapitel 20: Wild Seras ---------------------- Ich danke Arashi-Grawe, rin-san, saspi und mfans18 für ihre netten Kommis!^^ <.< wenn ihr ganz schlimme Fehler findet, bitte mir per ENS schicken, dann korrigiere ich das... die weniger schlimmen einfach überlesen^^ (was schlimm ist und was nicht, entscheidet natürlich ihr...) Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Warnings: Adult Inhalt Pairing: Alucard x Seras Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Kapitel 20 Wild Seras Seras stand nackt vor ihrem Kleiderschrank und verzweifelte fast. Keines ihrer Kleidungsstücke erschien ihr verführerisch genug. Sie fluchte leise, während sie eines nach dem anderen heraus nahm und betrachtete, bevor sie es fallen lies. ~Seras?~, meldete sich ihre Dämonin schüchtern zu Wort. „Was ist Hellena?“, murmelte die Vampirin, während sie weiter Kleidungsstücke verwarf. ~Wenn du weißt, was du gerne hättest, warum veränderst du nicht einfach Kleidung, die du sowieso nicht mehr anziehen willst?~ Seras erstarrte mitten in der Bewegung. „Ähm...... Gute Frage...“ ~Hast du vielleicht vergessen, dass das geht?~, kam es von der Dämonin und Seras konnte ihr belustigtes Grinsen fast sehen. „Ja.“, antwortete die Vampirin. „Ich habe es aber auch noch nie gemacht...“ ~Keine Angst, das schaffst du!~, meinte die Dämonin. ~Du musst die neue neue Form der Kleidung nur mit Energie ein... wie heißt das nochmal? Also nachdem du sie verändert hast, musst du mit etwas Energie dafür sorgen, das sie die neue Form behält... Hab ich gehört... Meine ältere Schwester hat das nicht kapiert, deswegen musste sie immer wieder neue Klamotten kaufen, als sie mal beschworen worden war... die Hexe, die sie gerufen hatte, wurde dann irgendwann erwischt und meine Schwester musste zurück... das ist aber nicht wichtig.~ „Die neue Form einprägen?“, fragte Seras, die schon Unterwäsche und ein Nachthemd aus ihren Klamotten fischte. ~Ja, genau das war's!~, stimmte Hellena zu. ~Ähm...~ „Was hast du?“ ~Du schickst mich doch nicht raus, bevor du zu Meister Alucard gehst, oder?~, fragte Hellena ängstlich. „Raus schicken?“, wiederholte Seras. ~Ja, du weißt schon. Das ich deinen Körper verlassen muss, damit ich nicht mitbekomme, was du mit ihm machst... Bitte nicht! Draußen werde ich schwächer! Ohne dich könnte ich gerade Mal einen einzelnen Menschen mit meinen Ketten fesseln! Und hier laufen überall gefährliche, schwer bewaffnete Leute rum, die mich nicht kennen!~ Viel leiser aber immer noch hörbar für Seras meinte die Dämonin:~Außerdem bin ich neugierig...~ „Meine Herrin würde nicht wollen, dass ich eine Dämonin hier frei herumlaufen lasse.“, antwortete Seras, die die Unterwäsche angezogen hatte und diese veränderte. Die Farbe wechselte zu Schwarz, der Stoff wurde immer dünner und weicher und die Form veränderte sich mit, bis Seras hauchdünne, winzige Spitzenunterwäsche trug, die kaum etwas verdeckte. Dann benutzte sie etwas Energie um die neue Form wie Hellena gesagt hatte den Stoff einzuprägen, bevor sie anfing, das Nachthemd in einen ebenfalls hauchdünnen, durchsichtigen Morgenmantel zu verwandeln. „Wie sehe ich aus, Hellena?“, fragte die Vampirin. Die Dämonin verließ ihren Körper und umrundete sie einmal, den Blick aus ihren grün glühenden Augen ununterbrochen auf sie gerichtet, ehe sie verkündete: „Du siehst unwiderstehlich aus! Währe ich ein Kerl oder lesbisch würde ich über dich herfallen!“ Dann verschmolz die Dämonin wieder mit Seras Körper. Seras kicherte und machte sich, von diesem Lob ermutigt auf den Weg zu ihrem ehemaligen Meister. Alucard saß wiedereinmal auf seinem Thron und genoss ein Glas Blut. Die Vampirin erschien kurz vor ihm und wartete, während sein Blick an ihr herunter streifte. Dann hob der Vampir eine Hand, ergriff ihre und zog sie auf seinen Schoß. Gleich darauf hielt er ihr sein Glas an die Lippen. Allein schon der Geruch erregte sie und Seras nahm einen Schluck. Süß und prickelnd, anders, besser als alles, was sie davor getrunken hatte. Jungfrauenblut. Aber sie vergaß nicht, weswegen sie gekommen war. Sie behielt einen Teil des Blutes in ihrem Mund, statt ihn zu schlucken und hob ihr Gesicht ihrem ehemaligen Meister entgegen. Alucard senkte seine Lippen auf ihre und beide versanken in einem köstlichen Blutkuss. Die Hände der Vampirin entfernten geschickt seine Krawatte und öffneten die Knöpfe seines Hemdes, bevor sie über die freigelegte Haut strichen. Die des Vampirs blieben auch nicht untätig und strichen von Seras Hals ausgehend an ihren Körper hinab, wobei sie den dünnen Morgenmantel vorne aufklappten. Eine seiner Hände blieb bei ihren Brüsten um diese zu verwöhnen, während die zweite zu ihrem Schoß hinunter wanderte, unter ihren Slip schlüpfte und sie dort massierte, was Seras dazu brachte leise zu stöhnen. Um ihm diesen Gefallen zu erwidern, öffnete sie seine Hose, umschloss sein steifes Glied mit ihrer Hand und begann es zu massieren. Daraufhin tauchten zwei seiner Finger in ihre feuchte Spalte ein. Die Vampirin genoss es für einen Moment, ehe sie sich Alucard entzog, nur um sich gleich wieder auf seinen Schoß zu setzen. Dieses Mal mit gespreizten Beinen zu ihm gewendet. Sie packte sein Hemd, grinste und riss es ihm vom Leib. Noch bevor die Stofffetzen den Boden erreicht hatten, hakte der Vampir ebenfalls grinsend seine Finger in ihre Unterwäsche ein und riss ihr diese vom Körper. Während die Vampirin seinen Mund stürmisch attackierte legte Alucard seine Hände an ihre Hüften, zog sie zu sich heran und drang langsam in sie ein. Sie bewegte ihre Hüften unter der Leitung seiner Hände und lehnte ihren Kopf und Oberkörper zurück um ihm ihre Brüste und ihren Hals anzubieten. Sie seufzte wohlig, als sie seine Zunge und Zähne erst an dem einen und dann an dem anderen Nippel fühlte, ehe seine Lippen eine Spur bis zu ihrem Hals zogen. Dort versenkte er ohne zu zögern seine Zähne in ihr und nahm einen Schluck ihres Blutes. Wieder strömte unvergleichlich starke Erregung durch ihren Körper, aber im Gegenteil zu dem Mal davor bemerkte sie, was genau er tat, um diese auszulösen. Als er sich von ihrem Hals zurückzog, drängte sie sich an seinen Körper und biss in seinen Hals. Wieder strömten tausende Seelen in sie, während sie einen Schluck nahm, aber sie konzentrierte sich darauf, ihn genauso in Erregung zu versetzen, wie er sie zuvor. Als der Griff seiner Hände fester wurde und sie sein leises Knurren vernahm wusste sie, dass sie es geschafft hatte. Nur einen Moment später wälzten sie sich auf dem steinernen Boden und paarten sich mit einer animalischen Wildheit, dass wenn Seras gerade unten lag, der Boden unter ihr bei seinen ungezügelten Stößen in sie feine Risse bekam. Schließlich kamen sie beide beinahe zeitgleich und blieben erschöpft miteinander verschlungen am Boden liegen. „Ich glaube, wir waren wieder zu laut...“, flüsterte Seras. „Die Geräusche dürften das kleinste unserer Probleme sein...“, flüsterte Alucard zurück. Seras richtete ihren Oberkörper auf und erblickte die Schäden am Boden des Raumes. „Oh Verdammt...“ „Ich bezweifle, das wir einem Erdbeben die Schuld dafür in die Schuhe schieben können... auch wenn es sich für alle anderen vermutlich genau so angefühlt hat.“, meinte der Vampir belustigt. „Dieses Mal bin aber nicht ich diejenige, die unserer Herrin das erklärt.“, entschied Seras. Dann löste sie sich zögernd von ihm, stand auf, lies die Überreste ihrer Kleidung zu sich fliegen, hauchte ihrem vampirischen Liebhaber einen Kuss zu und verschwand. Sie tauchte in ihrem Bad wieder auf, stellte Unterwäsche und Morgenmantel wieder her, warf sie in den Korb für die Reinigung und begab sich unter die Dusche. Sie hatte keineswegs vor, in nächster Zeit in ihren Wohnraum zu gehen, in dem Walter schon auf sie wartete. Nach einer viertel Stunde verließ der Butler ihr Zimmer und ging zu Alucard. Als Seras sich schließlich wieder in ihr Zimmer traute, lag eine Nachricht von Integra auf ihrem Tisch, die besagte, dass sie und Alucard sich einen Monat lang nicht mehr sehen dürften. Als nächstes mache ich einen Zeitsprung von einer Woche... ich hoffe, ihr seid alle gespannt auf das nächste Kapitel^^ Kapitel 21: In Between ---------------------- Ich danke rin-san und Denny für ihre netten Kommis!^^ @Denny: netter Vorschlag, aber ich habe etwas anderes geplant... <.< wenn ihr ganz schlimme Fehler findet, bitte mir per ENS schicken, dann korrigiere ich das... die weniger schlimmen einfach überlesen^^ (was schlimm ist und was nicht, entscheidet natürlich ihr...) Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Weil Seras und Alucard wieder einmal zu laut waren (nicht nur zu laut...) hat Integra ihnen für einen ganzen Monat verboten einander zu sehen. Dieses Kapitel startet nach eine Woche danach. Kapitel 21 In Between „Immer wenn ich endlich jemanden finde, der etwas neues wissen könnte, sind diese verdammten Idioten schon Asche! Letztes Mal hatte eine Zeugin ihn noch eine Minute vor meinem Eintreffen in das Haus gehen sehen und nur wenige Sekunden bevor ich dort war einen Schuss gehört! Und? Keine Spuren! Als ob sich der Typ, der sie erledigt in Luft auflösen könnte!“, beklagte sich Seras zum x-ten Mal bei dem treuen Butler. „Und das schlimmste ist, das das die letzte Spur ist, die ich finden konnte! In England, Wales und Schottland gibt es jetzt keine Freaks mehr! Was uns aber nur wenig bringt, wenn wir die Typen, die dahinter stecken nicht finden! Alles was ich habe, ist das Silberkerngeschoss, mit dem der letzte Freak erschossen wurde! Und? Nichts! Keine Übereinstimmung mit irgendwas bekanntem!“ „Zumindest wissen wir, das wir es nicht mit Vampirjägern zu tun haben. Das Silber war nicht gesegnet.“, wandte Walter ein. „Das heißt, das unsere Gegner ihre eigenen Leute töten, wenn wir ihnen zu nahe kommen!“, beschwerte sich Seras weiter. „Und wenn man von dem Mangel an Spuren und der Schnelligkeit ausgeht, kann das eigentlich nur das Werk eines Nosferatu oder einer ganzen Armee von Spezialisten sein! Kein einzelner Mensch, Freak oder normaler Vampir könnte so schnell reisen und keinerlei Spuren an den Tatorten hinterlassen! DAS wiederum bedeutet, dass Inkognito und diese Banshee nicht die einzigen echten Vampire waren, die für unsere Gegnern arbeiten!“ „Davon sind wir auch niemals ausgegangen.“, meinte der Butler ungerührt. „Aber da unsere Feinde ihre Spuren verwischen, statt uns wie Inkognito direkt herauszufordern, nehmen wir an, dass Inkognito der bei weitem mächtigste Vampir war, der ihnen zur Verfügung stand. Früher oder später versuchen sie es natürlich wieder, aber je länger sie brauchen, um sich vorzubereiten, desdo mehr Zeit haben wir für unsere eigenen Vorbereitungen.“ „Vorbereitungen? Ich merke nichts von Vorbereitungen!“ „Sie sind ja auch sehr beschäftigt. Da ist es verständlich, dass sie nichts davon bemerken.“, meinte Walter. Abgesehen davon, dass wir einen Angriff auf unser Hauptquartier wie ihn die Valentine Brüder ausgeführt haben mittlerweile ohne Hilfe von ihnen oder Master Alucard spielend abwehren könnten, werden Spezialeinheiten des SAS und MI5 von unseren erfahrensten Soldaten unterwiesen um Vorkommnisse, wie in Freaks verwandelte SAS Einheiten zu vermeiden.“ „Die Lady meint, die Seen, die du verändert hast währen ein echtes Stück Silber, dass uns da in den Schoß gefallen ist!“, mischte sich eine feine Kinderstimme ein. Am Tisch von Walters Teeküche saß ein kleines Mädchen mit Katzenohren und -Schwanz, dessen grün glühende Augen aufmerksam Seras zugewandt waren, während sich die Kleine mit Tee und Plätzchen voll stopfte. „Erinnere mich nicht daran, Hellena. Ich muss heute noch mit Sir Hellsing zum Buckingham Palace und den 'Gartenteich' der Queen 'verändern'. Bei den Ausmaßen dieses Sees reicht eine Freisetzung nie im Leben, da muss ich mindestens dreimal Seelen freisetzen... eher vier Mal. Und in dieser ganzen verlorenen Zeit würde ich viel lieber weiter nach diesen Vampiren suchen, oder Irlands Freaks auslöschen! Aber nein...“ Seras zeigte auf das Plätzchen, das sich die Dämonin gerade in den Mund steckte. „Warum kannst du das eigentlich essen?“ Hellena kaute und schluckte das Plätzchen herunter, ehe sie auf sich zeigte, „Dämon.“ sagte, dann auf Seras „Vampir.“, sagte und meinte: „Im Gegensatz zu Vampiren können die meisten Dämonen fast alles essen, obwohl fast alle von uns eine gewisse Vorliebe für rohe menschliche oder tierische Körperteile und Blut haben. Solange ich in deinem Körper bin, kriege ich schon genug davon und Menschen sehen sowas nicht gerne.“ Sie nahm sich ein weiteres Plätzchen und schloss genießerisch die Augen, während sie es verspeiste. „Außerdem schmecken diese Süßigkeiten einfach himmlisch... Plätzchen, Kuchen, Bonbons, Schokolade...“ Hellena grinste die Vampirin hinterhältig an. „Wirklich schade, dass du das alles nicht mehr essen kannst.“ Die Stichelei brachte Seras zum knurren. „Wirklich gut, dass ich mich inzwischen in diese Form verwandeln kann.“, meinte die Dämonin. „Obwohl ich es kaum noch erwarten kann, die nächste Form zu entwickeln. Nur noch ein paar hundert Guhls oder einige duzend Freaks und ich kriege einen Körper, der alt genug für Sex ist... noch etwas, was du gerne tun würdest, aber im Moment nicht kannst.“ Seras Knurren wurde wesentlich lauter und sie zischte wütend: „Ich hätte dich niemals den anderen vorstellen sollen! Wenn ich gewusst hätte, dass du jedes Detail dessen, was zwischen mir und Alucard passiert ist gegen Bezahlung mit Süßigkeiten weitererzählst hätte ich ihnen deine Fähigkeit, meinen Körper zu verlassen einfach verheimlicht.“ Die Dämonin streckte ihr die Zunge heraus. „Darfst du gar nicht.“, meinte sie voller Überzeugung. „Ich schau mal, was Marie heute für mich dabei hat. Danke für die Plätzchen und den Tee, Walter.“ Und schon war das Mädchen mit den Katzenohren zur Tür hinaus verschwunden. Seras zwang sich dazu tief durch zu atmen und sich etwas zu entspannen, bevor sie sich an die Verfolgung der Göre mit dem losen Mundwerk machte und sehnsüchtig daran dachte, wie ruhig und gehorsam diese doch in den ersten Tagen gewesen war. Obwohl Seras sich durch die Schatten bewegte und Integras Büro zwei Stockwerke höher lag, saß Hellena bereits auf dem Schoß der Sekretärin und naschte irgendwelche Süßigkeiten, als sie dort ankam. „Ah, Seras ich hoffe, du hast passende Kleidung für unseren Ausflug zu der Queen heute Nacht vorbereitet.“, begrüßte sie Integra. „Passende Kleidung?“, fragte Seras, deren Kleidung sich in schneller Folge in verschiedene zum Anlass passende Kleider verwandelte. „Oder vielleicht währe das hier passender?“ Seras trug einen Anzug im Partnerlook zu Integras. „Aber da ich ja eine große Menge Seelen dort freisetzen soll, währe diese Kleidung wahrscheinlich passender, oder?“, fragte sie, bevor ihre Kleider schwarz und von einem Ledermantel, schwarzen Handschuhen und Sonnenbrille ergänzt wurden, die wie aus dem Nichts auftauchten. Eine Sturmhaube schob sie sich zusätzlich in die Manteltasche. „Akzeptabel.“, bewertete Integra. „Im Beisein der Queen solltest du aber höflicher und ruhiger sein.“ „Ich warte in meinem Zimmer auf ihren Befehl.“, erklärte Seras und verschwand. „Sie ist nur frustriert, weil sie die Informationen nicht gekriegt und Meister Alucard sie seit einer Woche nicht mehr...“ Hellenas Ausführungen wurden unterbrochen, als direkt über ihr eine Scheibe aus Dunkelheit erschien, aus der ein Knurren zu vernehmen war und Seras Arm heraus geschossen kam der die redefreudige Dämonin packte und in die Dunkelheit zog, die sich daraufhin auflöste. „Frustriert ist untertrieben.“, meinte Marie. Ein junger Mann spazierte durch das Haus und bewunderte es ausgiebig. „Kaum zu glauben, dass die alten Geizhälse für uns die Kohle für so einen Edelschuppen locker gemacht haben...“, meinte er, als er ins Wohnzimmer kam, in dem die Vampirin, die plante Hellsing zu vernichten saß. „Haben sie nicht. Mike hat einige Menschen überzeugt, uns großzügige Spenden zukommen zu lassen. Natürlich haben sie es wieder vergessen und da sie noch leben, führt keine verdächtige Geldspur zu uns oder von uns zu unseren Meistern.“ „Ist mir eigentlich egal, Sophia. Was mich wirklich interessiert ist, was ich jetzt tun soll. Mit den Verbindungsmännern bin ich fertig und mir wird so schnell langweilig.“ „Nun Ben, in der nächsten Woche sind die Beobachtung von Hellsing und das Spielen mit Mikes neuen Blutsklavinnen die einzigen Beschäftigungen, die ich dir anbieten kann.“, meinte Sophia. „Blutsklavinnen? Wie viele hat er verwandelt?“, fragte der Vampir interessiert. „Mit den beiden, die er gerade hereinbringt, werden es Zwanzig sein.“, antwortete die Vampirin ruhig. Ben drehte sich um und erblickte Mike, der mit einer jungen Frau an jedem Arm gerade am Wohnzimmer vorbei lief. Seine gute Laune verflog augenblicklich. „Was ist mit seinem Gesicht passiert?“, flüsterte er. „Oh, glaub mir, diese winzige Narbe ist gar nichts im Vergleich dazu, wie sein Gesicht vor einer Woche aussah, nachdem er nach dem Spionieren auf dem Hellsing Anwesen mit dieser Verbrennung zurück kam. Alucards kleine Hure ist dafür verantwortlich.“ „Sie hat ihn erwischt?“ „Nein, sie hat irgendwas am See von Hellsing gemacht, dass ein Licht ausgelöst hat, das ihn verbrannt hat.“ „Seelen freilassen... ich habe Gerüchte davon gehört...“ „Naja, wie auch immer, normales Blut hat ihm kaum geholfen, deshalb mussten wir ihm Jungfrauen besorgen. Trotzdem ging die Heilung kaum voran.“ „Welche Gemeinheiten habt ihr beide euch ausgedacht, mit denen wir uns an ihr dafür rächen?“, fragte Ben lässig. „Jede Menge, aber wir benötigen mehr Informationen über sie. Das ist auf jeden Fall erstmal wichtiger wie die Rache für unseren Vater, den Hellsings Sklave getötet hat. Mal ehrlich, außer uns zu verwandeln, uns zu Geschwistern der Nacht zu machen und auszubilden hat er nichts für uns getan und all das nur auf Befehl unserer Meister.“, meinte Sophia. „Wir rächen ihn ja auch nur auf Befehl eben dieser Meister.“, meinte Ben. „Ich mache sowieso nur so lange mit, wie sie mir Herausforderungen geben, die mir gefallen. Wenn sie versuchen mich loszuwerden oder mich langweilen verschwinde ich...“ „Das werden sie nicht zulassen.“ „Du konntest mich in deiner eigenen Domäne nicht finden, wie wollen sie es dann schaffen?“ Sophia zuckte nur mit den Schultern. „Ist ja auch egal, schließlich habe ich ja im Moment eine Herausforderung, die mir gefällt. Ich werde die kleine Vampirin beschatten. Bildet ihr beiden die neuen Mädels aus. Wäre doch eine Schande, wenn sie weniger gefährlich wie die beiden Freaks wären, die Hellsing einen ordentlichen Denkzettel gegeben habe. Nicht, dass wir es so einfach hätten wie sie. Hellsing hat wie ich höre einiges an Geld in ihre Verteidigung gesteckt.“ Er zwinkerte der Vampirin zu und war auch schon verschwunden. Während Ben sich geschickt durch die Schatten wand und ohne eine Präsens zu erzeugen, die bemerkt werden könnte das Hellsing Anwesen ausspionierte war seine Stimmung keineswegs so gut, wie er Sophia vorgemacht hatte. Er kannte Mike und Sophia. Die Beiden hatten zwei gravierende Schwächen, die sie von ihren übrigen Geschwistern unterschieden. Sie unterschätzten ihre Gegner, wurden zu leicht von Rachegelüsten geblendet und begingen daher Fehler. Er wusste, dass ihre Meister sie drei hier hergeschickt hatten um zu sterben und ihnen Zeit zu verschaffen. Mit einem vollen Erfolg rechnete niemand außer Sophia und Mike. Er wusste auch, warum er hier war. Er war den Meistern nicht fanatisch treu ergeben und hatte keineswegs die Absicht für sie zu sterben. Dass er seine Geschwister nicht würde retten können stimmte ihn zwar etwas traurig, aber diese Trauer trübte sein Urteilsvermögen nicht. Sophia hatte vielleicht eine kleine Chance zu überleben. Sie war Spezialistin im entkommen und erkannte, wann ein Kampf verloren war. Mike hatte keine Chance. Als er einmal Mike in einem Übungskampf einen kleinen Kratzer an seinem ach so hübschen Gesicht zugefügt hatte, hatte er ihn den Rest des Tages verfolgt und war dabei unzählige Male in die einfachsten seiner Fallen getappt, die ihn umgebracht hätten, wenn Ben sie ausgelöst hätte. Mikes einzigen Stärken waren seine Fähigkeit andere zu Kontrollieren und Schwertkampf. Seine Blutsklavinnen würden alle freudig für ihn in den Tod gehen, das wusste Ben. Und es widerte ihn an. Alle diese jungen Vampirinnen hatten soviel Potential mehr zu werden als Kanonenfutter. ER wusste, er würde nicht mit ihnen 'spielen', wie Sophia vorgeschlagen hatte. ER würde sie auch nicht ausbilden oder auch nur kennen lernen. ER wollte nicht mehr Freunde in diesem Kampf verlieren, als unumgänglich. Während er beobachtete, wie Integra in Begleitung von Seras Richtung Buckingham Palace fuhr, kam ihm der Gedanke, dass das vielleicht auch einer der Fehler war, wegen denen er hier war. ER wollte leben. ER wollte, dass auch seine Freunde am Leben blieben. Es war Zeit, neue Freunde zu suchen. Aber erst musste er ein paar Schwächen und die Gewohnheiten der gegnerischen Vampirin herausfinden, sonnst würde Sophia Verdacht schöpfen. Kapitel 22: A Trap ------------------ Ich danke Arashi-Grawe, rin-san und saspi für ihre netten Kommis!^^ @saspi: Er wird sich nicht mit Seras anfreunden... jedenfalls nicht so^^ und ob er gut darin ist, solche Dinge einzuschätzen kannst du in diesem Kappi feststellen. <.< wenn ihr ganz schlimme Fehler findet, bitte mir per ENS schicken, dann korrigiere ich das... die weniger schlimmen einfach überlesen^^ (was schlimm ist und was nicht, entscheidet natürlich ihr...) Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Kapitel 22 A Trap Seras machte sich Sorgen. Seit eineinhalb Wochen hatte sie Alucard nicht mehr gesehen und er hatte soweit sie informiert war, auch keine Aufträge ausgeführt... letzteres war aber nicht weiter verwunderlich. Sie überprüfte das Anwesen und stellte fest, das sich Alucard in seinen Räumen befand. So nah und doch unerreichbar. Seit fünf Tagen hatte sich kein einziger Guhl oder Freak mehr in England, Wales und Schottland blicken lassen. Vampire gab es natürlich, aber die wussten, wie sie sich effektiv vor ihr verstecken konnten. Am Tag zuvor hatte Integra sie nach Irland geschickt. Offiziell hatte sie Nordirland nach Freaks durchsucht. Inoffiziell ganz Irland. Sie hatte zwar ein paar Guhle und Freaks gefunden, aber keine neuen Informationen. Seras seufzte. Sie hatte Integra angefleht, sie aufs Festland gehen zu lassen um in den anderen Länder Europas nach Informationen über die Hersteller der Freakchips zu suchen, aber diese hatte es ihr nicht erlaubt. „Wir können uns die Politischen Folgen nicht leisten, die sich daraus ergeben würden.“, hatte ihre Herrin ihr erklärt. „Wir haben bereits die zuständigen Behörden einiger Länder um Erlaubnis ersucht, aber diese haben Verträge mit dem Vatikan, es wird also etwas dauern, bis wir mit einer Genehmigung rechnen können, wenn überhaupt.“ Was für Seras bedeutete, dass sie sich gedulden musste. Etwas, dass ihr immer schwerer fiel. Sie hatte das Gefühl, dass jederzeit etwas passieren würde. Etwas, dass genau so schlimm war, wie Inkognitos Angriff Die Vampirin seufzte erneut und machte sich auf den Weg, erst London und dann den Rest der Insel abzusuchen. Zu ihrer Überraschung fand sie etwas in einem der Randbezirke Londons. Einen Guhl. Dieser war schnell erledigt und Seras suchte die Gegend noch gründlicher ab. Guhle kamen ja nicht aus dem Nichts. Sie wurde auf ein altes Haus aufmerksam, in dem sie mit ihrem dritten Auge nichts und Niemanden ausmachen konnte. In allen anderen befanden sich Menschen. Die Vampirin bewegte sich vorsichtig durch die Schatten in das Gebäude hinein. Sobald sie darin war, spürte sie plötzlich eine Gruppe Guhle, die in einem der Kellerräume eingesperrt waren. Dort angekommen beobachtete und untersuchte sie erst misstrauisch die Umgebung, bevor sie die Guhle mit ihrem Nachtfang zur Strecke brachte. „Nicht übel Süße!“, kommentierte eine weibliche Stimme hinter ihr. Seras fuhr herum und fand Sophia vor, die eine kleine Glaskugel in der ausgestreckten Hand hielt. Diese leuchtete auf und zersprang, während Seras erschlafft zu Boden sank. „Das war fast zu einfach.“, meinte Sophia. „Kommt raus Mädels, die Arbeit wartet.“ Sieben weitere Vampirinnen betraten den Raum, wobei sie verschiedenste Folterwerkzeuge mitbrachten. „Ihr könnt mit ihr anstellen, was ihr wollt, aber vergesst nicht, wir müssen sie vernichten, bevor die Stunde um ist und sie wieder aufwacht.“, erklärte Sophia. Eine der Vampirinnen beugte sich mit einem Messer über Seras um ihr die Kleider vom Leib zu schneiden, als plötzlich pechschwarze Ketten aus Boden, Wand und Decke schossen und ihre Opfer fesselten. Nur Sophia reagierte schnell genug, um den Ketten zu entkommen. Aus ihrem Versteck im Schatten in der Wand beobachtete sie entsetzt, wie ihre Gegnerin, die eigentlich von dem Artefakt in einen einstündigen Schlaf gezwungen hätte sein sollen, aufstand und ihre in Ketten gelegte Beute musterte. „Eine Stunde also?“, fragte sie in einem schnurrenden Tonfall, der überhaupt nicht zu Ben und Mikes Beobachtungen von Seras passte. „Ich bin sicher, meine Herrin hat nichts dagegen, dass ich mir ihren Körper solange ausleihe... schließlich wäre sie nur sehr ungern tot.“ Endlich begriff Sophia, was passiert war. Ihr Plan Seras in den Schlaf zu zwingen, war erfolgreich gewesen. Aber die Dämonin, die in ihrem Körper wohnte, hatte diesen einfach übernommen. Sie hätte auf Ben hören sollen, der ihr von diesem Plan abgeraten hatte. Aber vielleicht war es noch nicht zu spät. Vielleicht hatte sie das Artefakt und sieben Blutsklavinnen nicht verschwendet. Sie musste nur diese Dämonin überwältigen. Sie hatte zwar den Körper einer mächtigen Vampirin, aber nicht deren Erfahrung im Umgang damit. Vielleicht... Ihre Überlegungen wurden unterbrochen, als sie bemerkte, dass ihre Gegnerin irgendetwas tat. Sie beschwor Ketten in den Wänden! Sophias Domäne wurde langsam aber sicher von ihnen zerrissen und von einer der Dämonin ersetzt. Die Vampirin wusste, dass sie sich nicht länger vor ihrer Feindin verstecken könnte, sobald sie in deren Domäne geraten wäre. Sie könnte den Ketten dann kaum noch ausweichen. Das Risiko war ihr zu groß und die Erfolgschancen zu klein. Sophia floh und überließ die Blutsklavinnen ihrem Schicksal. Zumindestens wusste sie jetzt über die Ketten der Dämonin Bescheid und konnte dafür sorgen, dass diese ihre Domänen in Zukunft nicht mehr zerreißen konnten. Hellena blieb wachsam, bis sie die Domäne der Vampirin vollständig durch ihre eigene ersetzt hatte. Eine äußerst energieintensive Aufgabe, wie sie feststellen musste. Sie hatte ein viertel von Seras Energievorrat verbraucht, bis sie endlich soweit war. Andererseits war es eben nötig, damit Seras Körper vor der Gegnerin die ihr entkommen war sicher war. Hellena wandte sich ihren Gefangenen zu. „Sieh einer an, da sind mir sieben kleine Mäuschen in die Falle gegangen... ich werde ein bisschen mit euch spielen, bis meine Herrin wieder aufwacht. Seht ihr den schwarzen Nebel, der aus den Runen auf den Kettengliedern sickert? Er paralysiert all eure Fähigkeiten. Alle Fluchtversuche sind also absolut sinnlos. Aber keine Angst, ich werde ganz sicher nicht zulassen, dass euch langweilig wird, während wir darauf warten, dass meiner Herrin wieder aufwacht...“ Das Hellena während dieser Worte eines der Folterwerkzeuge aufhob, das sie selbst hergebracht hatten trug in keiner Weise dazu bei, die Angst der sieben panischen Vampirinnen zu vermindern. Als Seras eine Stunde später aufwachte, lag sie nackt in einer Pfütze aus Blut zwischen den sieben üble zugerichteten, völlig apathisch in ihren Fesseln hängenden Vampirinnen und leckte sich genüsslich das Blut von den Fingern. Seras stockte. „Was ist geschehen, Hellena?“, fragte sie laut. ~Diese Vampirin hat dich mit dieser Kugel, die dabei kaputt gegangen ist für eine Stunde schlafen geschickt und hat dann diese Sieben hier gerufen, um sich zu Tode zu foltern oder so. Ich hab mir deinen Körper ausgeliehen um das zu verhindern und sie überwältigt. Leider ist mir die Obervampirin entkommen, aber ich konnte diese hier einfangen. Weil mir langweilig war, habe ich mit ihnen gespielt, bis du aufgewacht bist...~, erklärte die Dämonin. „Mit ihnen und meinem Körper, wie ich sehe.“, korrigierte Seras, deren Blick an ihrem eigenen Blutverschmierten Körper hinab glitt. „Wäre eine Schande, das Blut zu verschwenden.“, meinte Seras und konzentrierte sich. Das Blut der Lache, in der sie lag, floss zu ihr her und wurde direkt von ihrer Haut absorbiert. Dann erst stand Seras auf, ohne die kleinste Spur von Blut an ihrem Ganzen Körper. Sie ging langsam zu der ersten der sieben Vampirinnen und versenkte ihre Zähne in ihr um ihr ihr Blut auszusaugen. Nachdem diese zu Asche zerfallen war, überprüfte sie ihre Erinnerungen. „Hast du mir nicht gesagt, du wärst nicht lesbisch, Hellena? Und dann auch noch mit meinem Körper!“ ~Ich bin bi, nicht lesbisch. Mit meinem Körper wäre das außerdem doch noch gar nicht gegangen...~ Seras schnaubte und biss in die nächste Vampirin. Nach dem sie alle sieben ausgesaugt hatte, zog sie sich erst einmal ihre Kleidung wieder an, während sie mit der zweiten Bewohnerin ihres Körpers redete. „...warum mit allen Sieben? Ein oder Zwei... OK, aber alle sieben! Und du hast sie gleichzeitig gefoltert, was ich wirklich ekelhaft finde!“ ~Ich wollte diese Dinge eben alle wenigstens ein Mal ausprobieren, von dehnen ich von meinen älteren Schwestern gehört habe und nachdem ich ein oder zwei gemacht hatte, haben die aufgehört zu reagieren, da musste ich doch eine Andere benutzen um weiterzumachen...~ Seras schnaubte lediglich ungläubig. ~Ähm... Seras?~ „Was ist?“ ~Also es währe mir lieber, wenn das hier unter uns bleibt... Ich kriege von den anderen sicher nie wieder Süßigkeiten, wenn sie das erfahren...~ „Unter einer Bedingung.“ ~Was denn?~ „Du erzählst keine Dinge mehr, die mir peinlich sind, oder die mir Schaden könnten ohne meine ausdrückliche Erlaubnis.“ ~Einverstanden!~ „Dann gehen wir mal zu unserer Herrin... Bericht erstatten...“ Kapitel 23: The Traitor ----------------------- Ich danke rin-san und saspi für ihre netten Kommis!^^ <.< wenn ihr ganz schlimme Fehler findet, bitte mir per ENS schicken, dann korrigiere ich das... die weniger schlimmen einfach überlesen^^ (was schlimm ist und was nicht, entscheidet natürlich ihr...) Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Kapitel 23 The Traitor „Wenigstens wissen wir jetzt, mit wem wir es zu tun haben...“, meinte Integra, während sie die vor ihr liegenden Bilder betrachtete. Seras hatte zuerst versucht Phantombilder der Vampire zu zeichnen, das aber schnell wieder aufgegeben und ihre Kräfte benutzt, um Papier und Farbe zu Bildern in Photoqualität zu verändern. Nun lagen die fünfzehn Bilder und sechzehn Beschreibungen vor ihr. „Schade nur, dass wir nicht wissen, wie dieser 'Ben' aussieht...“, meinte Seras. „Aber da ihn keine der Blutsklavinnen je gesehen hatte...“ „Was mich stört ist, dass unsere Feinde sieben Mitstreiterinnen einfach so opfern...“, sagte Marie. „Das waren keine Mitstreiterinnen. Sie werden nicht einmal als Diener oder Untergebene betrachtet. Es sind Sklavinnen. Kanonenfutter hat ihr Meister sie genannt... sie hatten keinen eigenen Willen. Sie existieren nur um seine Wünsche zu erfüllen. Ich hätte nie gedacht, das so etwas möglich ist. Zum Glück hat Alucard mir meinen freien Willen gelassen, als ich seine Blutsklavin war...“ „Dass sie keinen freien Willen haben, hat nichts damit zu tun, dass sie Blutsklavinnen sind.“, verlautete eine wohlbekannte Stimme. „Alucard...“, hauchte Seras. „Ich hatte doch verboten, dass du und Seras euch seht...“, sagte Integra scharf. „Ich bin immer noch in meinen Räumen. Ich höre nur mit und sende meine Stimme zu euch. Aber zurück zum Thema. Was unsere Gegner einsetzen ist Beeinflussung des Geistes. Mann könnte hier sogar sagen Kontrolle des Geistes. Es ist wesentlich mehr, als einfache Hypnose... einer unserer Gegner, höchstwahrscheinlich dieser Mike verfügt über die Fähigkeit in den Geist anderer einzudringen und sie zu beeinflussen. Nur Personen, die äußerst Willensstark oder dagegen trainiert wurden, sind in der Lage sich dagegen zu wehren. Wer mehr als zehn Bewusstseinsschichten hat sollte dagegen immun sein. Selbst, wenn er diese Fähigkeit genauso gut beherrscht, wie ein Vampirältester.“ „Beherrscht du das auch?“, fragte Seras. Es dauerte einen Moment, bis Alucards Antwort ertönte: „Die Bannsiegel blockieren diese Fähigkeit aber Ja, ich beherrsche sie... auch wenn ich sie nicht oft verwendet habe. Willenlose Puppen sind langweilig.“ „Typisch Alucard!“, meinte Integra. „Was wichtiger ist, um diese Fähigkeit einzusetzen ist es notwendig, sein Opfer zu berühren. Sobald man jemanden unter seiner Kontrolle hat, bleibt diese Person unter der Kontrolle, bis man sie bewusst frei lässt, oder diese Person sich mit Willenskraft befreit. Er könnte jeden beliebigen Menschen so unter seine Kontrolle bringen. Mit Ausnahme von Walter und euch natürlich, Herrin.“ „Wenn er meine Männer unter seine Kontrolle bringt...“, begann Integra. „...würde Seras es bemerken, sobald diese das Anwesen betreten.“, vollendete der Vampir den Satz seiner Herrin. „Das Hellsing Anwesen ist ihre Domäne, wenn jemand vampirische Energie, wie wenig das auch ist, ausstrahlt bemerkt sie es sofort.“ „Ich werde darauf achten.“, versprach Seras schnell. „Wenn du das von Anfang an gemacht hättest, hättest du ihn schon erwischt, als er auf dem Anwesen spioniert hat und wir müssten uns nur mit seinen beiden 'Geschwistern' herum ärgern, und nicht mit drei voll entwickelten Nosferatu und dreizehn Blutsklavinnen, die sich alle an dir Rache nehmen wollen dafür, dass du Mike verbrannt hast.“, erklärte Integra. „Wenigstens wissen wir, das diese Sophia die Anführerin der drei ist.“, erinnerte sie Seras. „Was mir Sorgen macht, ist dieser Ben... wir wissen kaum etwas über ihn außer, dass er es war, der alle Personen, die uns zu ihren Auftraggebern hätten führen können exekutiert hat und er Sophia vorausgesagt hat, dass sie mit diesem Plan keinen Erfolg haben wird. Mike nannte ihn den Blutsklavinnen gegenüber einen Spion und Attentäter.“ „Mir läuft es kalt den Rücken runter, wenn ich sowas höre...“, murmelte Marie. „Dass diese Vampire von Inkognito verwandelt wurden, lässt ebenfalls böses ahnen.“, meldete sich Walter zu Wort, der bis jetzt geschwiegen hatte. „Dass sie vor 'nur' vier Jahren verwandelt wurden beruhigt mich nicht. Jedenfalls nicht, wenn ich an Miss Viktorias Stärke denke, die ja nur ein Viertel dieser Zeit als Vampir hinter sich hat.“ „Wenn sie das Anwesen angreifen, sind sie erledigt.“, erklärte Integra selbstbewusst. „Unsere neuen Verteidigungsmöglichkeiten würden sie ausradieren!“ „Was sind das für Möglichkeiten?“, fragte Seras neugierig. Integra grinste sie nur an. „Bleib einfach außerhalb des Hauses, wenn es angegriffen werden sollte und lass dich überraschen.“ Seras seufzte. „Ich gehe dann mal in mein Zimmer. Sagt Bescheid, wenn ich gebraucht werden.“ In ihrem Zimmer brütete Seras vor sich hin. ~Was ist los?~, fragte Hellena. „Ich weiß es auch nicht... ich habe irgendwie so ein Gefühl, als ob irgendetwas nicht stimmt. Aber vampirische Energie gibt es im Anwesen nur bei mir und Alucard, da bin ich sicher.“ ~Woran kann es dann liegen?~ „Wenn ich das nur wüsste... aber es hängt mit dem Anwesen zusammen...“ ~Wenn du glaubst etwas übersehen zu haben, dann schau genauer hin! Das sagt meine Schwester immer.~ „Genauer hinsehen, aber wie?“ Dann kam Seras eine Idee. „Schaden kann es jedenfalls nicht.“, meinte sie grinsend. Die Vampirin begann das Energienetz, dass das Anwesen zu ihrer Domäne machte zu verändern. Sie machte es dichter und stärker. Sie fügte zusätzliche Energiepunkte hinzu und vernetzte diese mit den anderen, bis sie plötzlich etwas spürte. /Was war das? Es hat sich angefühlt, als wäre ein weiterer Vampir mit mir im Zimmer, aber es war nur ein winziger Moment... vielleicht habe ich es mir nur eingebildet, aber wenn es keine Einbildung war, kann sich dieser Vampir selbst in der Domäne eines anderen Vampirs verstecken... ein erschreckender Gedanke. Wenigstens muss er in meiner oder Alucards Nähe bleiben, um die Spuren seiner Energie zu verbergen./ Seras verdichtete das Netz der Energiestränge um ihr Zimmer herum weiter. Nach kurzem wiederholte sich das Gefühl. /Es war keine Einbildung.../ So sehr Seras das Netz der Energiefäden auch verfeinerte, sie konnte nie mehr als kurze Ahnungen der Anwesenheit des anderen Vampirs erhaschen. Dann hörte sie plötzlich ein leises, männliches Lachen. Es schien aus allen Richtungen zu kommen. „Mein Respekt, Seras Viktoria. Selbst Sophia hat mich in ihrer Domäne nicht finden können.“, ertönte ein leises Flüstern. „Lass dieses Versteckspiel und zeig dich!“, forderte Seras. „Nein, ich denke nicht, dass ich etwas so dummes machen werde.“, kam die leise Antwort. „Ich könnte ein Kräftemessen mit dir nie gewinnen, daher versuche ich es auch nicht.“ Seras zischte wütend. „Als Belohnung dafür, dass du mich gefunden hast, verrate ich dir eines meiner Geheimnisse... ich konnte den letzten Freak nur vernichten, weil ich schneller durch die Schatten reisen kann, als du. Du reist wie die meisten anderen auf dem direkten, geraden Weg. Der gerade Weg in der realen Welt ist aber nicht der kürzesten in den Schatten. Es gibt Pfade dort die weniger Widerstand bieten. Wenn man sie beschreitet, kommt man mehr als doppelt so schnell ans Ziel und verbraucht weniger Energie. Diese Pfade sind ein gewundenes Netz, das unsere Welt durchzieht.“, flüsterte der Vampir. Seras knurrte. „Ich brauche keinen Nachhilfeunterricht von einem Feind!“ Wieder ertönte das leise Lachen. „Ich habe dich in den letzten Nächten fast ununterbrochen beobachtet.“, erklärte der Vampir. „Daher kenne ich dich. Ich bewundere deine Stärke und Entschlossenheit. Wir Drei werden gegen dich und Hellsing verlieren... wie unsere Meister geplant haben. Ich werde mich jetzt entfernen. Lebe wohl, Seras Viktoria.“ Seras fühlte noch ein letztes Aufflackern seiner Präsens am Rand ihrer Domäne, dann war er verschwunden. Die Vampirin knirschte verärgert mit den Zähnen, ehe sie sich auf den Weg zu ihrer Herrin machte, um dieser die Neuigkeiten mitzuteilen. „Wie kann es sein, dass du dich von dieser Schlampe hast finden lassen?“, giftete Sophia ihren Bruder an, der davon völlig unbeeindruckt blieb. „Ich habe mich nicht finden lassen. Sie hat mich von sich aus bemerkt.“ „Willst du etwa sagen, ihre Domäne ist besser als meine? Hat sie dich deshalb aufspüren können?“ „Nein. Deine ist besser. Aber ihre Instinkte sind stärker und ihre Sinne schärfer. Sie hat meine Anwesenheit als leichte Ahnung, dass etwas nicht stimmt gespürt. Mehr nicht und es hat Tage gedauert, bis sie mich letztendlich gefunden hat. Dennoch... mich in ihrer verdichteten Domäne zu spüren... ich habe die Energiestränge kaum gestreift und wenn nur so kurz und leicht, dass sie es eigentlich nicht hätte bemerken dürfen...“ Sophia lief ruhelos hin und her. „Was machen wir nur? Das bringt unsere ganzen Pläne gründlich durcheinander.“ „Deine Pläne meinst du.“, korrigierte sie Ben gelassen. Sophia zischte nur wütend. „Während du dir weiter überlegst, wie wir uns in eine aussichtslose Schlacht stürzen sollen und Mike sich mit seinen Spielzeugen beschäftigt, werde ich ausgehen und mich etwas amüsieren.“, erklärte Ben. „Ruf mich nur, wenn du mich wirklich brauchst.“ Dann war Ben auch schon verschwunden. ER hatte eine Verabredung einzuhalten. ER hatte jemanden gefunden, der über die nötige Macht und die Verbindungen verfügte, die ER brauchte um vor seinen Geschwistern und ehemaligen Meistern in Sicherheit zu sein. ER hatte diese Person überzeugt, sich mit ihm zu treffen. ER würde sich mit dieser Person verbünden und so die Freunde finden, die er benötigte. Ihm kam kurz der Gedanke, dass er nur seine menschlichen Meister gegen andere menschliche Meister austauschte, aber dass belustigte ihn lediglich. Hellsing und seine ehemaligen Meister waren nicht die einzigen Menschen, die Vampire einsetzten. Sein Wissen war, was sie wollten und sie waren bereit, ihm dafür zu geben, was er wollte, da war er sicher. Zu seiner Freude wartete die Person, mit der er verabredet war schon am Treffpunkt auf ihn und blickte in den Nachthimmel, obwohl es eine halbe Stunde vor der Zeit war. Unbemerkt näherte er sich und verließ die schützenden Schatten direkt hinter der Person. „Eine wundervolle Nacht, um die Sterne zu betrachten, nicht wahr?“, fragte Ben leise. Erschreckt fuhr die Person zu ihm herum. „Wie...?“, fing sie an. „Wenn man mich so einfach spüren könnte hätte dein Verbündeter mir sicher nicht den Codenamen 'Schleicher' gegeben.“, meinte Ben lächelnd. Dann blickte er in den Himmel. „Ich bin nicht stark. Einen fairen Kampf würde ich meist verlieren. Aber ich bin auch nicht schwach. Meine Nachteile mache ich durch Geschick, Logik und Wissen wett. Ich bin ein hervorragender Spion unter den Kreaturen der Nacht. Ich habe auch schon eurem Hauptquartier in den USA einen Besuch abgestattet, ohne bemerkt zu werden.“ Wieder erschreckte sein Gesprächspartner. „Keine Angst, ich habe niemandem etwas darüber erzählt. Mir hat die Art, wie eure Meister euch behandeln gefallen.“ „Es sind nicht unsere Meister.“, wurde ihm widersprochen. „Es sind gleichberechtigte Partner.“ „Partner... hört sich auch besser an.“ „Wenn du zu uns gehören willst, musst du dich an unsere Regeln halten!“ „Keine Menschen beißen, der mit der Gemeinschaft in irgendeiner Verbindung steht, außer um sie mit ihrer ausdrücklichen Zustimmung zu verwandeln. Nicht grundlos jemanden töten oder verletzen. Dem Boss gehorchen, solange er dir nicht befielt die vorhergehenden Regeln zu verletzen. Die Gemeinschaft schützen. Und so weiter. Ich kenne eure Regeln.“ Ben richtete seinen Blick wieder auf seinen Gesprächspartner. „Ich habe keine Probleme damit. Aber das ist nicht alles, nicht war?“ „Nein. Die größte Gefahr für uns besteht im Moment aus deinen Geschwistern, ihren Meistern und diesen verdammten künstlichen Kreaturen. Wir wollen alles wissen, was du darüber weißt.“ „Alles, was ich darüber weiß... Ich gebe euch einen Vorgeschmack auf dass, was ihr erfahren werdet, wenn ich euch beitrete... Der Vampir, den wir Vater nennen hat fünfzig von uns geschaffen. Dreißig stellen die Kern ICs für die Freakchips mit ihrem Blut, dunkler Magie und Technik her. Die anderen Zwanzig, zu dehnen auch ich, Sophia und Mike gehören, werden von unseren Meistern zu allen möglichen Zwecken eingesetzt, je nach unseren Stärken und Schwächen. Ich war als Spion und Mörder für sie tätig. Ihr Ziel ist es, das perfekte Schlachtfeld zu erschaffen. Sie sind Monster, die sich nach ihrem Tod sehnen, aber deren Stolz und Instinkte danach verlangen von einem mindestens ebenbürtigen Gegner in den Tod geschickt zu werden und dabei soviel Schaden anzurichten, wie sie können. Sie fühlen sich nur inmitten einer Schlacht lebendig, wenn sie in tödlicher Gefahr um ihr Leben kämpfen. Sie haben sich Hellsing als Gegner ausgesucht. Wir drei sind hier um ihnen Zeit zu verschaffen und zu sterben, denn wir wollen leben... merkwürdig, nicht war? Weil wir uns nicht nach dem Tod sehnen schicken sie uns hierher um zu sterben. London... nein ganz England wollen sie zu ihrem Schlachtfeld machen. Die künstlichen Kreaturen, die du erwähnt hast... diese durch Chips erschaffenen Vampire sind nur ihre Methode um mit den ersten Früchten ihrer Arbeit Geld zu machen, eine Kriegserklärung und gleichzeitig eine Methode den Gegner von sich abzulenken. Lange bevor der erste Chip verkauft wurde, hatten sie bereits Methoden wesentlich mächtigere künstliche Vampire zu erschaffen. Sie wollten unsere Stärke und da sie die dafür erforderlichen Voraussetzungen nicht erfüllen haben sie Mittel und Wege geschaffen unsere Stärke dennoch zu erhalten. Eine Armee von über tausend Vampiren mit Todeswunsch, die fast so stark sind wie wir. Dieser Alptraum ist bereits Realität... sie warten nur noch auf den richtigen Zeitpunkt...“ Bens Ausführungen hatten sein Gegenüber vor Angst zum Zittern gebracht. „Eine ihrer Schwächen ist, dass sie nicht durch die Schatten reisen können.“, erklärte Ben. „Sie haben weitere Schwächen, die wir nicht haben. Aber sie haben auch Vorteile, die sie für uns gefährlich machen. Nicht zuletzt, dass sie keine Angst vor dem Tod haben. Sie halten sich nicht zurück und schlagen ohne Rücksicht auf Verluste mit allem was sie haben zu.“ „Wer zum Teufel sind diese Monster?“ Ben sank auf ein Knie, beugte sich vor und zog mit sechs einfachen, geraden Strichen ein Symbol in die Erde zu seinen Füßen. Sein Gesprächspartner wich davor zurück, als hätte sein bloßer Anblick ihn verbrannt. Ben fuhr mit der Hand darüber und löschte die verräterischen Furchen in der Erde wieder aus. „Alles weitere erfährt ihr, sobald ich euch beitrete. Ich werde meinen Geschwistern zunächst in diesen Kampf folgen. Wenn ich es richtig anstelle wird man mich für tot halten und uns bleibt eine Menge Ärger erspart.“ Ben verschwand und die immer noch geschockte Vampirin, mit der er geredet hatte starrte weiter auf das Stückchen Erde, das ihr die schreckliche Wahrheit über ihre Gegner enthüllt hatte. „Das Hakenkreuz...Nazis... Ich werde beten, dass du überlebst, denn ohne dich haben wir keine Chance...“, flüsterte sie. Ich weiß, ich klaue Elemente aus dem Manga... aber warum einen alptraumhaften neuen Gegner erfinden, wenn ich ohnehin schon einen habe? Ich habe ihn nur noch etwas schlimmer gemacht, als er bisher war. Musste ich ja, da Seras und Hellsing stärker ist als im Manga. Eine dritte... nein vierte Partei mischt auch noch mit. Der Vatikan ist die dritte Partei. Ich lasse diesen verrückten Kreuzzug übrigens weg, selbst wenn ich in einer Sequel FF den Krieg aufschreibe. Wenn sich Iskariot einmischt reicht das völlig. Außerdem bin ich Katholik... auch wenn ich nicht sonderlich gläubig bin will ich doch nicht aufschreiben, wie Truppen der Kirche (wiedereinmal) wehrlose Menschen, die sie als 'Heiden' bezeichnen auf ihrem Weg in den Kampf gegen das, was sie als 'böse' titulieren abschlachten. Das das in den Geschichtsbüchern steht reicht mir. Kapitel 24: Execution --------------------- Ich danke rin-san, saspi und mfans18 für ihre netten Kommis!^^ @ rin-san: Um das zu erfahren musst du weiter lesen^^ Ich gebe dir nämlich auch dann keine Antwort, wenn du mich in MSN fragst. @mfans18: Im Sequel zu Vampire Fate lasse ich ihn auftauchen. In Vampire Fate selbst nicht. <.< wenn ihr ganz schlimme Fehler findet, bitte mir per ENS schicken, dann korrigiere ich das... die weniger schlimmen einfach überlesen^^ (was schlimm ist und was nicht, entscheidet natürlich ihr...) Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Kapitel 24 Execution Das Integra wütend war, konnte Seras auch ohne deren Gedanken zu lesen erkennen. In den letzten Wochen war das häufiger der Fall gewesen. Sie wusste auch, was der Grund dafür war. Die Mitglieder des Round Table. Es war ungewöhnlich, gleich bei Sonnenuntergang von Walter zu ihrer Herrin bestellt zu werden. Spätestens eine halbe Stunde später meldete sie sich sowieso bei ihr. Nun stand sie vor ihrer Herrin und wartete darauf, dass diese ihr sagte, was sie so verärgert hatte. „Seras...“, begann die Leiterin der Hellsing Organisation. „Ich habe eine Aufgabe für dich, die dir schwer fallen wird.“ Seras schluckte. Es gab nicht mehr viele Aufgaben, die ihr schwer fielen. „Die anderen Mitglieder des Round Tables verlangen von mir, Alucard nur noch im Notfall einzusetzen. Sie wollen auch, dass ich dir alle seine Pflichten übertrage.“ Seras schluckte. „Ich habe bereits mit ihm gesprochen und er hat mich auf ein Problem hingewiesen, dass ich übersehen hatte.“, sagte Integra. „Eine seiner Pflichten ist es, hin und wieder Menschen, die ein schweres Vergehen gegen die Krone begangen haben hinzurichten. Diese Hinrichtungen sollen eine Abschreckung darstellen. Daher reicht es nicht, sie einfach zu erschießen. Dafür bräuchten wir keinen Vampir. Du weißt, was das bedeutet, nicht wahr, Seras?“ „Ich verstehe... Ich will zwar keinen Menschen beißen, aber wenn ihr es mir ausdrücklich befiehlt, dann werde ich es natürlich tun.“ „Die erste dieser Hinrichtungen ist leider schon heute.“, erklärte Lady Hellsing. „Ich hatte gehofft dir das ersparen zu können, aber leider war das nicht möglich.“ „Wie ihr wünscht, Herrin.“ „Du wirst mich jetzt zum Treffen des Round Tables begleiten und den Verbrecher, der dir dort vorgeführt wird aussaugen.“, befahl Integra. „Zu Befehl, Herrin.“, erwiderte Seras enttäuscht. Sie hätte nicht erwartet, dass Menschen, die sich der Vernichtung der Kreaturen der Nacht verschrieben hatten von ihr verlangen würden, diesen letzten Teil ihrer Menschlichkeit aufzugeben und wehrlose Menschen zu ihrer Beute zu machen. Eine Stunde später flankierte sie Integra, während diese mit den anderen Mitgliedern des Round Tables wichtige Themen zur nationalen Sicherheit besprach und sich die gegenseitigen Schuldzuweisungen und Ausreden der Anderen anhörte, warum diese trotz der zahlreichen Informationen, die Seras ihnen verschafft hatte, die Hintermänner die für die Freakchips verantwortlich waren noch immer nicht gefunden hatten. Wie sie amüsiert feststellte, trauten sich die Männer in ihrer Anwesenheit nicht, ihrer Herrin Vorhaltungen zu machen. Vielleicht lag es aber auch daran, dass Hellsing, mit ihrer Hilfe das 'Freakchip Problem' innerhalb Englands zu mindestens temporär beseitigt hatte. Normalerweise hätte Seras sich gewünscht, das 'langweilige Geschwätz' der alten Männer schnell vorbei sein würde, aber dieses Mal wünschte sie sich das Gegenteil. Sie wünschte, dass es nie zu Ende ginge. Aber natürlich wurde dieser Wunsch nicht erhört. Schon sprach Sir Islands den letzten Punkt in der Tagesordnung an. Den, vor dem Seras sich gefürchtet hatte. Die spezielle Hinrichtung des Verbrechers. „Die Queen persönlich hat diese Art der Hinrichtung für ihn angeordnet.“, führte Islands aus. „Hier in dieser Akte sind seine Verbrechen sowie die Umstände, die zu ihrer Entscheidung führten ausgeführt. Die Queen möchte, dass nur Sir Hellsing und Seras Viktoria sie lesen. Überprüfen sie bitte das Siegel, bevor sie sie öffnen.“ Sir Islands erhob sich und ging um den Tisch herum, um die wichtige Akte Integra persönlich zu überreichen. Danach setzte er sich wieder auf seinen Platz am anderen Ende des Tisches. Lady Hellsing überprüfte und brach die Siegel, ehe sie die Akte öffnete. Nachdem sie den Inhalt überflogen hatte reichte sie sie an ihre vampirische Dienerin weiter. Seras las die Akte. Der Mann hatte ein siebenjähriges Mädchen entführt und mehrfach vergewaltigt und misshandelt. Schließlich hatte man ihn gefunden und festnehmen können. Trotz aller medizinischer Hilfe, die England zu bieten hatte, war das Mädchen jedoch an den Folgen der Schläge und Vergewaltigen gestorben. Zu seinem Pech war sein Opfer eine Adlige und entfernte Verwandte der Queen gewesen. Die Queen und die Adlige Familie seines Opfers wollten seinen Tod. Seinen Tod und seine Seele in die Hölle schicken. Seras schloss die Akte wieder und gab sie Integra zurück. Islands ließ den Verbrechen von zwei Soldaten des SAS hereinbringen. Der Mann versuchte sich trotz seiner Fesseln zu wehren und verlangte ständig seinen Anwalt. Natürlich völlig vergeblich. Stattdessen ergriff Sir Islands wieder das Wort. „Kommen wir nun zur Hinrichtung. Seras Viktoria, vollstrecken sie bitte das Urteil der Queen.“ Seras richtete ihren Blick auf Integra und wartete, bis diese unmerklich nickte. Dann trat sie auf den Todgeweihten zu, der inzwischen völlig panisch um Hilfe schrie und sich loszureißen versuchte. Seras konnte seine Angst riechen und spürte, wie ihr Körper mit Hunger darauf reagierte. Aber so einfach wollte sie es sich nicht machen. Wenige Schritte von ihm entfernt blieb sie stehen, schloss die Augen und konzentrierte sich. Ihre bisherige strenge Kleidung verwandelte sich in verführerisch feine, halb durchsichtige, lose um sie geschlungene Tücher, die eigentlich jeden Moment der Schwerkraft zum Opfer fallen und sie unbekleidet dastehen lassen mussten, es aber natürlich nicht taten. Auch ihre Haare veränderten sich, wurden länger und wehten in dem Windstillen Raum um sie herum, ihren begehrenswerten Körper noch betonend. Zusätzlich strahlte sie eine erotische vampirische Aura aus, die ihre Art benutzte, um ihre Beute zu sich zu locken. Als sie die Augen aufschlug, war der Blick jeder Person im Raum begehrlich auf sie gerichtet und jeder der Männer atmete schon schneller vor Erregung. Selbst ihr eigentliches Opfer hatte bei diesem Anblick vergessen, dass dies seine Hinrichtung war. Seras Blick fing den des Verurteilten ein und bezauberte ihn zusätzlich. „Nehmt ihm die Ketten ab.“, flüsterte sie. Die Soldaten gehorchten dem Befehl sofort, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, dass sie eigentlich zuerst Sir Islands Erlaubnis einholen müssten. Als ihm die Ketten abgenommen worden waren, streckte Seras den Arm aus und winkte ihre Beute lässig zu sich. Der Mann ging verträumt lächelnd auf seine Henkerin zu und legte unter den eifersüchtigen Blicken aller männlichen Personen im Raum die Arme um die Vampirin. Diese presste ihren Körper verführerisch an seinen, legte ihre eigenen Hände auf seinen Rücken und leckte ihm einmal kurz über die Seite seines Halses, ehe sie langsam und für die Herren des Round Tables gut sichtbar hinein biss. Ihr Opfer bemerkte davon nichts, er war viel zu erregt und bezaubert, um den leichten Schmerz und die Schwäche, die sich in ihm ausbreitete als sie zu saugen begann zu bemerken. Er starb mit einem breiten Grinsen im Gesicht, aber Seras trank immer weiter. Langsam saugte sie immer mehr des Lebenssaftes ihres Opfers in sich hinein, bis schließlich nicht einmal mehr ein einzelner Tropfen Blut in seinen Adern zurückblieb. Als sie sich von ihm löste und ihn achtlos zu Boden fallen ließ, war er zu einer vertrockneten Mumie geworden. Seras schwebte anmutig zurück zu Integra, wobei sie wie aus Versehen, mit einem ihrer Schleier Sir Penwoods Hals streifte. Dieser stöhnte dabei leise auf und Seras drehte sich zu ihm um. „Alles in Ordnung mit ihnen, Sir Penwood? Sie sehen so erhitzt aus...“, meinte sie und legte eine kühle Hand auf die hochrote Stirn des Ritters. „Sie scheinen Fieber zu haben...“, hauchte die Vampirin. „Seras! Lass Sir Penwood in Ruhe, dreh diese Ausstrahlung ab und ändere deine Kleidung zu etwas vernünftigem!“, ertönte Integras amüsierte Stimme. Die Vampirin befolgte sämtliche Befehle umgehend, blinzelte Penwood aber noch einmal zu, als sie ihren Platz seitlich hinter Integra wieder eingenommen hatte. „Ähm... ich sehe da ein kleines Problem bezüglich der abschreckenden Wirkung dieser Hinrichtungen...“, meinte Sir Islands etwas atemlos. „Ihren Gegnern oder Opfern -und allen anderen- Angst einzujagen und sie auf grausamste Weise umzubringen, bevor sie sich an ihrem Blut gütlich tut, liegt Seras nicht besonders.“, meldete sich Integra wieder zu Wort. „Und das obwohl ihr ehemaliger Meister der ungeschlagene König dieser Kunst ist.“ Die Lady lehnte sich zurück und meinte: „Aber da wir die Hinrichtungen Seras überlassen müssen wir uns natürlich mit ihren Methoden zufrieden geben.“ „Ich beantrage, die Hinrichtungen wieder von Hellsings anderem Vampir, Alucard ausführen zu lassen.“, sagte Sir Walsh. „Sie waren doch derjenige, der am stärksten darauf bestanden hat, Vampir Alucard von sämtlichen Pflichten zu entbinden, Sir Lt. Rob Walsh.“, bemerkte Islands, den Offizier mit vollem Rang und Namen ansprechend. „Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass wir uns diesen Wechsel nicht leisten können, Sir Lord Hugh Islands.“, antwortete Walsh in gleicher Weise. „Nun gut, stimmen wir über diesen Antrag ab. Wer Sir Walsh's Vorschlag zustimmt, bitte die Hand heben.“, forderte Islands auf. Sir Penwoods Hand schoss eilig in die Höhe, gefolgt von den Händen sämtlicher anderer Mitglieder des Round Tables. „Damit ist es also entschieden. Der Antrag ist einstimmig angenommen.“, verkündete der Vorsitzende des Round Tables, Sir Islands. „Wenn keine weiteren Anträge gestellt werden, ist diese Konferenz hiermit beendet.“ Sir Islands wartete einen Moment ab und erhob sich dann, als keiner sich zu Wort meldete. Alle anderen Mitglieder folgten seinem Beispiel. Einige wandten sich sofort zum gehen, während andere noch miteinander sprachen. Sir Islands ging derweil zu den beiden Soldaten, die die Leiche bewachten. Er blickte auf die mumifizierten Überreste und runzelte nachdenklich die Stirn. „Er wird nicht als Guhl wieder auferstehen, wenn sie das befürchten.“, ertönte Seras Stimme hinter ihm. Der Lord wandte sich zu ihr und Integra um, die hinter ihn getreten waren und hob fragend eine Augenbraue. „Seras hat ihm sämtliches Blut ausgesaugt.“, erklärte die Lady. „Um von dem Fluch wieder auferweckt zu werden, muss mindestens eine Restblutmenge von etwa zweihundert Millilitern im Körper zurückbleiben. Da Seras nicht einen einzigen Tropfen zurückgelassen hat, besteht keine Gefahr. Dennoch sollten die Überreste möglichst bald verbrannt werden.“ Sir Islands nickte Integra und Seras zu, ehe er den Soldaten befahl, die Überreste weg zu bringen. Als Seras und Integra im Auto zurück in Richtung Anwesen gefahren wurden, grinste die Leiterin von Hellsing ihre Dienerin an. „Das hast du hervorragend gemacht! Das du sie dazu gebracht hast, die Hinrichtungen wieder Alucard zu überlassen ist ein zusätzlicher Bonus. Aber warum hast du noch mit Penwood gespielt?“ Seras schaute ihre Herrin scheinheilig an. „Er war der einzige Mann, der meiner kleinen Vorstellung genug Widerstand leistete um während dessen nicht zu kommen... Ich wollte lediglich, dass er sich den anderen Herren anschließt. Leider habt ihr mich ja daran gehindert, Herrin.“ Integra brach in so lautes Gelächter aus, dass es sogar der Fahrer hinter der eigentlich schalldichten Abtrennung vernahm. So Kapitel fertig^^ Die Namen und Titel die ich oben benutzt habe, habe ich im übrigen aus dem Manga entnommen^^ Ich kann euch die Scanns der Seiten i-wie schicken, wenn ihr mir nicht glaubt... Ich hab sie in englisch^^ Dort steht: Round Table Conference Councillor Lt. Rob Welsh und Round Table Conference Chairman Sir Hugh Islands Außerdem redet Welsh Islands mit Lord Islands an.^^ Um einen Platz am Round Table zu haben, muss Welsh ebenfalls zum Ritter geschlagen worden sein, also auch den Titel 'Sir' besitzen. Kapitel 25: Engaging Battle --------------------------- Ich danke rin-san, Arashi-Grawe und saspi für ihre netten Kommis!^^ <.< wenn ihr ganz schlimme Fehler findet, bitte mir per ENS schicken, dann korrigiere ich das... die weniger schlimmen einfach überlesen^^ (was schlimm ist und was nicht, entscheidet natürlich ihr...) Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Kapitel 25 Engaging Battle „Es wird nicht funktionieren...“, meinte Ben zu Sophia. „Sie sind nicht genug ausgebildet und ich bezweifle, dass eine Guhlarmee gegen Hellsing einzusetzen sinnvoll ist. Nach dem Angriff der Valentine Brüder haben sie sich sicherlich auf so etwas vorbereitet.“ „Der Angriff auf das Anwesen ist ja auch nur eine Ablenkung! Sorg einfach dafür, dass sie unsere kleine Armee nicht zu schnell erledigen. Uns geht es heute Nacht noch nicht darum Hellsing zu vernichten. Falls das Schoßhündchen der Hellsing Schlampe raus kommt, kannst du ihn doch hoffentlich ein bisschen beschäftigen...“ „Das sollte möglich sein, wenn er sich einmischt... was ich bezweifle. Nach meinen Informationen darf Hellsing ihn nur noch im äußersten Notfall von der Leine lassen und ich bezweifle, dass ein paar Guhle und schwache Vampire, die das Anwesen angreifen unter diese Kategorie fallen. Wahrscheinlicher ist, dass ich es nicht schaffe, zu verhindern, dass die Guhle und Mikes Spielzeuge zu schnell von Hellsing erledigt werden.“ „Komm schon... du überschätzt diese Schlampe und ihre Spielzeugsoldaten!“, mischte sich Mike ein. „Ich denke eher du wirst sie mit der Truppe genau wie die Brüder fast auslöschen. Es sei den natürlich, Hausvampir mischt sich ein...“ Sophia seufzte. „Unterschätze du sie nicht, nur weil Ben sie überschätzt. So schwach sind sie nun auch wieder nicht.“ „Ich mache mich auf den Weg... passt auf, dass die Vampirin euch nicht zur Hölle schickt.“ Ben stieg in einen Bus und setzte sich hinters Steuer. Leises Stöhnen drang zu ihm, während er los fuhr. Drei weitere Busse folgten seinem, gesteuert von Mikes Blutsklavinnen. Nun musste er nur noch einen glaubhaften Weg finden seinen Tod während dieses Einsatzes vorzutäuschen. /Keine leichte Aufgabe!/, dachte sich Ben. Er ahnte nicht, wie schwer diese Aufgabe für ihn wirklich werden sollte. Sophia blickte den Bussen voller Untoter kurz nach, ehe sie sich zu dem Köder um wandte, mit dem sie Seras in ihre Falle locken wollte. Ein ganzes Dutzend Freaks, dehnen ihre Chips gerade erst eingesetzt worden war, standen lässig an die Mauer des Gebäudes gelehnt. Gerade weit genug entfernt, dass sie das Gespräch der Natives nicht mithören konnten. „Es wird Zeit euch in die Welt zu entlassen, damit ihr diese Stadt, nein dieses Land in unseren Besitz bringen könnt!“, verkündete sie ihnen laut. Ihre Lüge wurde von den ahnungslosen Freaks mit Beifall und Jubel aufgenommen. Sie wartete, bis die künstlichen Vampire wieder etwas ruhiger geworden waren, ehe sie sagte: „Ihr kennt alle eure Ziele. Geht und erobert sie!“ Unter abermaligem Jubel stürmten die Freaks los um die Regierungsgebäude Londons einzunehmen. „Was für Idioten!“, meinte Mike neben ihr, nachdem die Freaks wieder außer Hörweite waren. „Hast du vergessen, das du sie zu solchen Idioten gemacht hast?“, erwiderte Sophia. „Nein, aber sie sind trotzdem Idioten.“, meinte der Vampir grinsend. „Na los, wir müssen uns vorbereiten, sonst erledigt die Schlampe die Idioten ohne uns in die Falle zu gehen... dann hätten wir die zwölf Chips verschwendet.“, erinnerte ihn die Vampirin. Seras saß gerade in ihrem Zimmer und langweilte sich, als ihr Handy klingelte. Natürlich musste sie die Freaks, die die Regierungsgebäude angriffen erledigen, bevor größerer Schaden entstand. Sie bestätigte und machte sich sofort auf den Weg durch die Schatten. /Was Schattenreisen angeht hatte dieser miese kleine Bastard recht.../, dachte sie sich nebenbei, während die noch schneller als gewöhnlich durch die Schatten raste. Noch währenddessen zog sie ihr Schwert. Keiner der zwölf künstlichen Vampire sah sein Ende kommen. Auch von den Menschen in ihrer Nähe bemerkte keiner, was sie rettete. Für sie sah es so aus, als würden diese um sich schießenden Verrückten einfach grundlos zu einem Häufchen Asche und einem zersplitterten Mikrochip zerfallen. Nachdem sie das Problem beseitigt hatte, tauchte Seras in einer Seitengasse auf und nahm ihr Handy heraus, um Bericht zu erstatten. Stattdessen wich sie geschickt dem Pfeil aus, der auf sie zugeflogen kam und steckte gleichzeitig das Handy wieder ein, damit es sie heim Kämpfen nicht behinderte. Zwei Meter hinter ihr traf der Pfeil auf eine Wand. Und löste dort eine explosionsartige Schockwelle aus, die sie gegen ein anderes Haus schleuderte, an dessen Wand sie aber mit den Füßen voraus elegant aufkam und die Schwerkraft ignorierend stehen blieb. Aus den Schatten der Gasse lösten sich zwei Gestalten und Seras stand Mike und Sophia gegenüber, die bereits einen neuen Pfeil auf der Sehne ihres Bogens liegen hatte. „Nicht erwischt... schade.“, meinte Mike grinsend, ehe er mit seiner MG das Feuer auf Seras eröffnete. Anstelle von normaler Munition oder Silbergeschossen flogen ihr ineinander verdrehte Dornen entgegen, wie Inkognito sie schon gegen Alucard eingesetzt hatte. Während sie den zahlreichen Geschossen der Geschwister auswich und diese mit ihrer Dark Intent angriff, musste Seras anhand eines leichten Streifschusses an ihrer Schulter feststellen, dass Wunden von dieser merkwürdigen Munition äußerst schmerzhaft und fast so schwer zu heilen waren, wie die von gesegnetem Silber. Unterdessen war Ben mit seiner Armee am Hellsing Anwesen angekommen. Das Tor ließ sich noch genauso leicht umfahren, wie bei den Valentine Brüdern, aber den Wachposten am Tor ignorierte er zunächst. Wenn dieser sie angriff würde dafür noch genug Zeit sein. Vor dem Eingang des Hauses hielten die vier Busse. Die Vampire stiegen zu den Türen aus, während die Guhle einfach die Scheiben einschlugen und heraus sprangen. Eine kleine Armee von vierhundert bewaffneten Guhlen mit militärischer Schutzkleidung, drei Blutsklavinnen und einem Native, der sich selbst nicht als Kämpfer bezeichnete stürmten das Haus, nachdem eine der Vampirinnen die Haustür mit einer Panzerfaust aus dem Weg geräumt hatte. Dort hagelte es Silbergeschosse aus den Gängen und von den oben auf der Brüstung platzierten Soldaten. Alle hinter massiven Möbelstücken verschanzt. /Offenbar habe ich sie wirklich überschätzt... eine Schande./, dachte sich Ben, als er die Lage einschätzte. Er sollte schnell eines Besseren belehrt werden. Integra saß derweil seelenruhig in ihrem Büro und zog an einer ihrer Zigarren. „Sie greifen an, genau wie sie es vorausgesagt haben, Mylady.“, bemerkte Walter. „Ja...“, erwiderte die leise. „Wartet, bis alle Ratten in der Falle sind, bevor ihr sie zuschnappen lasst.“ „Selbstverständlich, Mylady.“ Seras schien gegen die Vampirgeschwister im Nachteil zu sein. Sie hatte immer wieder Streifschüsse abbekommen oder war von den Druckwellen die die Pfeile auslösten herumgeschleudert worden. Ihre eigene Munition wurde allmählich knapp und Mike schlug Hellenas Ketten einfach mit seinem eigenen Schwert beiseite. „Dust to Dust!“, ertönte eine Seras wohlbekannte Stimme. Die Vampirin verschwand durch die Schatten gerade noch rechtzeitig aus der Gasse, bevor die Bannsiegel an ihr vorbei rasen und sie einsperren konnten. Erfreut stellte sie fest, dass die andere Vampirin im Gegensatz zu ihrem Bruder der Falle des Paladins ebenfalls entkommen war. Grinsend stürzte sie sich erneut auf ihre Kontrahentin, wurde aber gleich darauf von einer Explosion wieder von ihr weg geschleudert. „Pech für dich, dass meine Verstärkung eingetroffen ist!“, meinte Sophia, einen neuen Pfeil auf die Sehne ihres Bogens legend. Seras musste sich nicht umsehen, um die zehn Blutsklavinnen zu bemerken, die mit Panzerfäusten bewaffnet auf den Dächern der umliegenden Häuser standen. „Verdammt!“, fluchte sie wütend, als sie den Kampfplatz auf die Dächer verlagerte und ihre neuen Gegnerinnen angriff und deren Geschossen auswich. Mike schoss eine Salve aus seiner MG auf Anderson ab, musste aber feststellen, das die Geschosse unter dem Einfluss der Bannsiegel wirkungslos an dessen Haut anprallten. Grinsend warf der Vampir seine nutzlose Waffe beiseite und zog sein zweites Schwert. „Auf in den Kampf, Priesterchen! Ich werde dich in mit meinen Klingen zu Hackfleisch verarbeiten!“ „Nur wenn meine Bajonette dich nicht vorher in die Hölle schicken, Blutsauger!“, erwiderte der Paladin grinsend. Dann stürmten die beiden Krieger aufeinander zu. Ben viel auf, dass die Soldaten von Hellsing ihre Positionen viel zu schnell aufgaben um sich weiter von den Angreifern zurückzuziehen. Fast so, als wollten sie sie gar nicht wirklich bekämpfen sondern nur hinhalten, bis jemand eintraf oder etwas passierte. Einen Augenblick zu spät schlugen seine Sinne Alarm, sagten ihm, dass er in eine Falle geraten war. Der erste Tropfen Heiliges Wasser aus dem See, der auf dem Gelände des Anwesens lag, fiel auf seine Stirn und verätzte seine Haut, in dem selben Moment, in dem der Letzte Guhl seiner Armee die Schwelle überschritt. Im nächsten Moment strömte dieses Wasser aus den Sprenklern an der Decke auf die nieder. Für einen Moment war Ben erleichtert, Hellsing doch nicht überschätzt zu haben. Sie hatten ein einfaches Feuerbekämpfungssystem in eine tödliche Falle für seinesgleichen verwandelt. So würde ihn keiner suchen. Im zweiten Moment war seine Erleichterung wie weggeblasen. Er konnte nicht in die Schatten flüchten. Außerdem hatte die höllisch brennenden Wassertropfen schon seine Augen erreicht und ihn geblendet. Fluchend kämpfte er sich durch den ätzenden Regen, stolperte über die sich zersetzenden Überreste der Guhle und Blutsklavinnen, bis er schließlich die Tür zur Bibliothek erreichte. Wegen der wertvollen Bücher in diesem Raum waren dort keine Sprenkler angebracht. Seine gesamte Willenskraft zusammennehmend drückte er die Klinke herunter und stürzte von einem Regen aus Heiligem Wasser direkt in die mit gesegnetem Silberstaub gefüllte Luft der Bibliothek. Kapitel 26: Solution -------------------- Ich danke rin-san, Arashi-Grawe und saspi für ihre netten Kommis!^^ <.< wenn ihr ganz schlimme Fehler findet, bitte mir per ENS schicken, dann korrigiere ich das... die weniger schlimmen einfach überlesen^^ (was schlimm ist und was nicht, entscheidet natürlich ihr...) Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Kapitel 26 Solution Seras knurrte wütend. Zusammen mit diesen Panzerfaust schwingenden Schwächlingen stellte Sophia tatsächlich ein mehr als problematischen Gegner dar. Wer kam eigentlich auf die Idee Blutsklavinnen mit Panzerfäusten zu bewaffnen? Die Antwort darauf viel ihr sofort ein. Walter. Ihre Gegner hatten einfach ihre Halconnen mit den billigeren, leichter zu beschaffenden und nur geringfügig weniger effektiven Panzerfäusten ersetzt und bekämpften sie jetzt genau so, wie sie selbst vor nicht langer Zeit gegen ihre Gegner kämpfen musste. Dann wurden Seras Gedanken unterbrochen. Plötzlich war sie bei Ben. In seinem Körper. Sie fühlte, wie ihre Haut von dem Heiligen Wasser und dem Silberstaub verätzt wurde. Wie der in ihre Lunge eingedrungene Staub sie von innen heraus verbrannte. Fühlte seinen verzweifelten Wunsch zu überleben und erhielt eine verschwommene Erinnerung daran, was ihm zugestoßen war. Dann war sie schlagartig wieder in ihrem Körper, lag auf dem Dach, auf das sie gerade gesprungen war, während die Vision sie erfasst hatte. Sie blickte sich um. Die anderen Vampirinnen lagen genauso auf den Dächern wie sie. Eine Chance, die sie sich nicht entgehen lassen konnte. Sie beschwor mit Hellenas Hilfe deren Ketten bei ihren Gegnerinnen. Nur Sophia erholte sich rechtzeitig um den Ketten zu entgehen. Alle anderen wurden von den Ketten erst umschlungen, dann von Schwarzen Metallspießen, die an den Enden der Ketten hingen durchbohrt wurden. Schreiend zerfielen sie zu Asche. Seras sprang grinsend mit gezogenem Nachtfang auf Sophia zu. Im Gegensatz zu den Vampiren erlebte Pater Paladin Alexander Anderson Bens Leid nicht mit. Was ein enormer Vorteil für ihn war, da sein Gegner mitten im Kampf plötzlich wie bewusstlos zu Boden fiel. Um sicher zu gehen, dass es aber keine List des Vampirs war, näherte er sich vorsichtig und schlug ihm zum Test einen Arm ab. Dieser rollte ein Stück weg und der Vampir blieb liegen. „Diese gesegnete Klinge wird dich richten, Dämon!“ Grinsend lies der Paladin seine Bajonette auf die gotteslästerliche Kreatur herab sausen. Er traf aber nur das Kopfsteinpflaster der Gasse, das davon zerschmettert wurde, da der Vampir sich zur Seite weg gerollt hatte. Sofort sprang der Vampir auf und hob sein Schwert erneut um Andersons Folgeangriff abzuwehren. Mit nur einem Arm war Mike in einer etwas benachteiligten Situation. Aber er hatte auch noch ein paar Tricks auf Lager. Er wich dem nächsten Angriff des Priesters aus und hechtete in Richtung seines auf dem Boden liegenden Schwertes. Als er wieder hoch kam hatte er es mit der klinge in die entgegengesetzte Richtung mit dem Anderen zusammen in der Hand. Ein leises Klicken ertönte und die dafür vorgesehenen Verbindungen rasteten ein, die zwei Schwerter zu einer einzigen Waffe verbindend. Der nun folgende Angriff des Vampirs war obwohl er nur mit einem Arm ausgeführt wurde so schnell und Kraftvoll ausgeführt, das Anderson beide Bajonette brauchte um die zahlreichen Schläge abzuwehren. Aber auch der Krieger des Vatikans hatte ebenfalls noch nicht alle seine Trümpfe in diesem Kampf ausgespielt. Ein Sprung zurück und mit einem Wirbel von Bannzetteln flogen dutzende Bajonette auf den Vampir zu. Dieser schaffte es, die Waffen abzuwehren und sie blieben in den Wänden und dem Kopfsteinpflaster stecken, wo auch immer sie landeten. Der Priester griff erneut mit zwei seiner Waffen in den Händen an. Statt sie aber zurückzuziehen, lies er sie einfach los, nachdem er sie gegen Mikes Waffe geschmettert hatte. Während der Vampir den auf ihn herab fallenden Waffen auswich ergriff Anderson einfach zwei der um ihn herum im Boden steckenden Bajonette und griff erneut an. Statt ihnen auszuweichen oder sie abzuwehren stach der Vampir auf seinen Gegner ein. Die Klinge fuhr in die Brust des Paladins und durchbohrte dessen Lunge. Die Bajonette blieben in der Schulter und dem Bauch des Vampirs stecken. Der Priester spuckte Blut und wankte zwei Schritte zurück. „Netter Treffer...“, gestand der Vampir ein. „Aber der Preis, den du dafür gezahlt hast war etwas hoch, findest du nicht?“ Anderson ergriff zwei weitere Bajonette. „Eigentlich hätte ich das sagen sollen, aber...“ Der Paladin ging erneut zum Angriff über. „Dein Treffer ist schon wieder Weg.“ Der Vampir fluchte und wehrte die Angriffe des Priesters erneut ab. „Angel Dust von Iskariot!“, fauchte der Vampir. „Warum hilft ein Regenerator des Vatikans der Hellsing Hure?“ „Ich vernichte nur die Ausgeburten der Hölle wo immer ich diese auch finde.“, entgegnete der Regenerator. „Früher oder später schicke ich auch die Schoßvampire dieser Protestantensau in die Hölle.“ Wieder schmetterte er seine Bajonette auf die Waffe des Gegners, der von den gesegneten Klingen in seinem Körper behindert wurde. Der Kampf wurde grimmig fortgesetzt und dem Paladin gelang es immer öfter eines seiner Bajonette in dem Körper des Vampirs zu versenken. Dessen Reaktionen wurden mit jeder weiteren Klinge, die in seinem Körper steckte Schwächer und langsamer. Schließlich sackte Mike auf die Knie und Anderson konnte ihm seine Waffe aus der Hand schlagen. „Ich vernichte deinesgleichen schon seit über fünfzig Jahren. Dust to Dust! AMEN!“ mit diesem Ausruf versenkte der Priester seine Beiden letzten Schwerter in der Brust des Untoten und durchbohrte dabei dessen Herz. „Aber es war ein großartiges Duell.“, brachte Mike noch hervor, ehe er zu Asche zerfiel. Sophia war inzwischen dazu übergegangen Seras Angriffen nur noch auszuweichen und abzuwarten, statt aktiv zu kämpfen. Ihre Hoffnungen, dass Mike seinen Gegner besiegen und ihr gegen Seras zu Hilfe kommen würde wurde jedoch zerschmettert, als Anderson zwei seiner Bajonette in den Händen auf ein Dach in der Nähe gesprungen kam und auf die Vampirinnen zu stürmte. Sophia erkannte, dass sie verloren hatte und trat den Taktischen Rückzug durch die Schatten an. Seras verfolgte sie und konnte amüsiert feststellen, dass sie ihrer Gegnerin spielend folgen und sie sogar überholen konnte. Auch schien die Flüchtende sie nicht Wahrnehmen zu können. Sie konnte sie jedoch klar und deutlich spüren. Offenbar hatte Ben seine Geheimnisse nicht mit seinen Geschwistern geteilt. In ihren Gedanken blitzte die Frage auf, wem die Loyalität des eigenwilligen Vampirs wohl wirklich gehörte, wenn nicht seinen Geschwistern und Meistern. /Vermutlich nur ihm selbst./, entschied die Vampirin und sandte Hellenas Ketten in den Schatten aus um ihre Gegnerin aufzuhalten. Ihr Ziel prallte gegen die Ketten und wurde aus den Schatten geschleudert, wo mehrere mit Metallspitzen ausgerüstete Ketten schon aus allen Richtungen auf sie zurasten. Für einen Moment sah es so aus, als würde sie durchbohrt werden, aber dann zersprang der Körper der Vampirin in Millionen winzige schwarzen Punkte. Gegen diesen Insektenschwarm, in den sich Sophia verwandelt hatte waren weder Hellenas Ketten noch Nachtfang oder Dark Intent wirksam. Aber Seras hatte auch keineswegs vor, ihre Gegnerin entkommen zu lassen. Sie verfolgte die dichteste Ansammlung der Insekten und konzentrierte sich auf ihre Energie. Gleich darauf strömte ein Feuerstrahl wie von einem Flammenwerfer aus Seras Hand und verbrannte einen Teil der Insekten. Sophia gab die Form der winzigen Tiere auf und flüchtete geschwächt in ihrer ursprünglichen Form weiter. Dem nächsten Angriff, der Ketten konnte sie nicht mehr ausweichen und wurde von allen Seiten durchbohrt. Ihr Körper erschlaffte und hing wie tot in den Ketten. Obwohl die Ketten das Herz der Vampirin durchbohrt hatten zerfiel diese aber nicht zu Asche. Seras durchbohrte sie noch einmal mit ihrem Nachtfang, in der Hoffnung ihre Gegnerin würde durch das gesegnete Silber, das ihr Herz durchbohrte zerfallen, aber ohne Erfolg. Vampire, die nicht zu Asche zerfielen stellten sich entweder nur tot, oder sie konnten mit Hilfe einer ausreichenden Menge Blut wiederbelebt werden. Wie ihr Meister oder Inkognito. Also tat sie mit Sophia, was auch schon mit dem Gegner ihres Meisters nach dessen Niederlage geschehen war. Sie verbrannte die Leiche vollständig, ehe sie sich auf den Weg zurück zu Hellsing machte. Was Seras entgangen war, waren drei der Winzigen Insekten, die sich nicht wieder zum Hauptkörper zusammengefügt sondern sich vor der Vampirin versteckt hatten. Diese Insekten flogen nachdem die Gefahr vorüber gezogen war auf die Menschen zu, die das Pech hatten sich in ihrer Nähe aufzuhalten, bohrten sich blitzschnell in deren Körper und saugten ihnen das Blut aus, während sie die gewonnene Energie und Masse nutzten um sich zu vermehren. Nach dem sie auf diese Weise ein duzend Menschen ausgesaugt hatte fügte sich die Sophia wieder zu einem vollständigen aber nackten Körper zusammen. Eine Schattenreise und eine ausgesaugte Frau später hatte Sophia wieder Kleidung an, und lies eine nackte, vertrocknete Leiche hinter sich zurück, während sie ihre Flucht, dieses Mal ohne verfolgt zu werden, fortsetzte. Sie musste ihren Meistern über ihr Versagen Bericht erstatten. Vorher würde sie aber sicherheitshalber wieder ein Paar Teile ihres Körpers in Insektenform zurücklassen, als Lebensversicherung, denn sie wusste, was ihre Meister mit Versagern machten. Seras kehrte währenddessen zum Hellsing Anwesen zurück, wo sie Integra in deren trockenem und Silberstaub freien Büro Bericht erstattete. „Du bist also nicht vollkommen sicher, ob deine Gegnerin vernichtet ist, oder nicht.“, wiederholte Integra Seras letzte Worte. „Das ist richtig. Ich habe ihren Körper zwar vollständig verbrannt, aber ich habe so ein Gefühl... und bei der Anzahl der Insekten, in die sie sich zuvor verwandelt hatte könnten mir leicht einige entkommen sein ohne, dass ich es hätte bemerken können.“, erklärte Seras. „Dann werden wir sie als 'möglicherweise entkommen' in den Akten aufführen, bis wir uns sicher sind, ob sie noch lebt oder vernichtet wurde.“, entschied Integra. „Was Pater Anderson angeht, der schon wieder unerlaubt in unserem Gebiet agiert hat, so ignorieren wir ihn dieses eine Mal. Schließlich hat er uns, ob mit Absicht oder nicht ist irrelevant, geholfen.“ An einem anderen Ort in einem der kleineren Dörfer Englands befand sich eine bemerkenswerte Gruppe in einem kleinen Haus. Die Gruppe bestand aus die Vampiren und zwei Menschen. Vier davon taten alles in ihrer Macht stehende, um dem fünften, einem Vampir, der sich gerade im wahrsten Sinne des Wortes die Lunge aus dem Leib hustete. Immer wieder spuckte und keuchte er die mit Silberstaub durchsetzte Masse aus, während die Anderen die Wunden an seinem entstellten Körper mit Blut auswuschen um sie von dem gesegneten Silber, dass sich in seinen Körper gebrannt hatte zu zu befreien und seinen Körper wenigstens etwas zu stärken, da er im Moment ja nicht in der Lage war, Blut zu trinken. Ohne Unterbrechung versorgten sie den Schwerverletzten, wobei sie sich immer wieder fragten, wieso er mit solch extremen Wunden nicht schon lang zu Asche zerfallen war und wie zum Teufel er in seinem Zustand durch die Schatten zu ihnen gelangen konnte. Ben konzentrierte sich derweil vollkommen darauf, weiter zu leben und dieses verdammte gesegnete Silber aus seiner Lunge zu bekommen. Nur sein Wille hielt ihn davon ab aufzugeben und zu sterben. Er spürte, wie er sich langsam aber sicher immer weiter von dem Abgrund Tod zurückzog, der ihn fast verschlungen hätte. Er spürte, wie die Kraft langsam durch den Teil des Blutes mit dem man ihn wusch, den sein Körper absorbierte in seinen geschundenen Körper zurückkehrte. ER wusste, er war von Freunde umgeben, die wollten das er lebte. Im Moment vielleicht nur wegen den Informationen, die er besaß, aber das würde sich bald ändern. ER war nun einer von ihnen und kein Mitglied der verachtenswerten, wahnsinnigen Nazis mehr Die Menschen von Millennium waren nicht länger seine Meister. ER würde sich erholen und einen Menschlichen Partner zugewiesen bekommen. ER gehörte zur Allianz. The End So^^ diese FF ist hiermit zu Ende, aber keine Sorge: Die Geschichte lasse ich nicht so grausam unvollendet hängen. Weiter geht’s in Vampire Fate II. Das wird die Sequel zu dieser FF. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)