Hellsing Vampire Fate von abgemeldet (Alucard x Seras) ================================================================================ Kapitel 10: Swords ------------------ Ich danke mfans18, rin-san und LovelyYuukiKaname für ihre netten Kommis!^^ Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Kapitel 10 Swords Während Seras gehorsam ihre Waffen ablegte, holte ihr Meister zwei Schwerter aus einem Schrank in einer Ecke der Halle. Eines war genau wie ihres ein kurzes Ninjaschwert, das andere war ein schweres, längeres, zweischneidiges Schwert, das ein Mensch nur beidhändig hätte führen können. Alucard rechte Seras das kleinere Schwert. Dann zeigte er ihr die typischen Abwehr- und Angriffsbewegungen die bei ihrem Schwert am effektivsten wären und eine Reihe von Hieben und Stößen, die in einem Schwertkampf ebenfalls nützlich sein würden. Nachdem sie ihm alle diese Bewegungen nachgemacht hatte, sagte Alucard: „All das wird dir nur dann nützen, wenn du es in einem Kampf auch wirklich einsetzt. Darum üben wir hauptsächlich im Duell. Ich werde mich zurückhalten und aufpassen, dass ich dich nicht verletze.“ Seras atmete nochmal tief durch, bevor sie ihren Meister mit einer schnellen Folge sämtlicher Angriffe, die er ihr gezeigt hatte eindeckte. Alucard grinste nur und wehrte jeden der Hiebe mit seinem Schwert ab, das er einhändig Schwang, als wäre es Federleicht, wobei jedes Mal, wenn die Klingen gegen einander schmetterten Funken sprühten. Nachdem sie dies dreimal wiederholt hatten begann Alucard ebenfalls anzugreifen und drängte Seras durch seine Hiebe dazu, sämtliche Abwehrbewegungen durch zu exerzieren. Durch den Lärm der dabei entstand angelockt, hatten sich einige Soldaten der Organisation an der offenen Tür zur Trainingshalle eingefunden und beobachteten mit Bewunderung den Kampf der beiden Vampire. „Nicht schlecht Fräulein Polizistin, aber etwas langsam.“ Seras kämpfte schon fast automatisch und ihre Gedanken rasten auf der Suche, nach einem Weg, ihren Meister zu beeindrucken. Schließlich fand sie ihre Möglichkeit und grinste ihren Meister an, bevor sie mitten im Hieb verschwand und diesen von hinten ausführte. Dennoch wehrte Alucard ihren Angriff mit seinem Schwert ab. „Nicht übel... das geht aber noch besser!“, rief er grinsend. Seras überlegte fieberhaft, was er damit meinen könnte, während sie weiter kämpfte und fast ständig die Schatten nutzte, um in bessere Positionen zu kommen oder seinen Hieben auszuweichen. Trotzdem war er immer um einiges schneller als sie. Irgendwann streifte die Spitze von Alucards Klinge Seras Hüfte, während diese gerade durch die Schatten zu nah daran vorbei raste. Es tat verdammt weh. Eine Schnittwunde war zwar nicht an ihrer Hüfte, aber eine Verletzung eindeutig. Das bedeutete, dass man während man durch die Schatten reiste angegriffen werden konnte und daher auch angreifen konnte, auch wenn der zugefügte körperliche Schaden kleiner wurde. /Mit meiner gesegneten Klinge sollte ich Untote trotzdem in Stücke schneiden können./, dachte sich Seras, ehe sie dauerhaft in die Schatten eintauchte und ihren Meister mit einer unglaublichen Geschwindigkeit angriff. Dieser tat es ihr laut lachend gleich und die Beobachter, die nur noch einen Funkensturm durch die Halle wirbeln sahen und für die das aufeinander schlagen der Schwerter zu einem einzigen ununterbrochenen Laut neben dem Lachen der Vampire wurde, entschieden sich lieber selbst in den anderen Hallen zu trainieren, oder sich in ihre Quartiere zu begeben. Die beiden Vampire merkten selber nicht, wie lange der Übungskampf dauerte, bis plötzlich Seras dünnere und längst schartig geschlagene Klinge unter einem der monströsen Kollisionen der beiden Hiebwaffen brach, zurück auf Seras geschleudert wurde und ihr durch ihren Oberarm raste. Dieser wurde von der ungeheuren Belastung abgerissen. Seras gab einen zischenden Schmerzlaut von sich, lies den Nutzlos gewordenen Schwertgriff fallen und kam direkt neben ihrem auf dem Boden liegenden Arm aus den Schatten. Blut strömte aus ihrem Armstumpf auf den Boden. Alucard kam ebenfalls aus den Schatten und legte Seras eine Hand auf die unverletzte Schulter. „Konzentriere dich Fräulein Polizistin! Dein Arm ist noch immer unter deiner Kontrolle! Benutze eine Transformation um den Arm wieder zu einem Teil deines Körpers zu machen und ihn wieder an die Stelle zu bringen, an die er gehört! Du schaffst das!“ Seras schloss die Augen und gehorchte mühsam. Zuerst stoppte der Blutfluss aus ihrer Wunde abrupt, dann wurde ihr Arm langsam samt dem vergossenen Blut zu einer Blutschlamm Pfütze, die auf Seras zu kroch und von ihrem Körper absorbiert wurde. Danach bildete ich Seras Arm wieder neu, aus ebensolchen Blutschlamm, der aus ihrem Armstumpf kam. Als ihr Arm wieder genau so wie vorher war, atmete sie erleichtert auf, öffnete die Augen und schaute ihn sich an. „Glück gehabt, ist wieder alles dran...“, sagte die Vampirin erleichtert. „Fräulein Polizistin...“, sagte Alucard eine Hand auf ihren Kopf legend. „Ja Meister?“ „Gut gemacht!“, sagte er und streichelte ihr einmal ungewohnt sanft übers Haar, bevor er meinte: „Das Training mit Schwertern hast du erfolgreich abgeschlossen. Den Rest der Nacht kannst du tun, was du möchtest.“ Mit diesen Worten löste sich Alucard auf und Seras machte sich mit einem breiten Grinsen und mehr als erfreut über das Lob ihres Meisters auf den Weg in ihr Zimmer, nachdem sie ihre Neuen Waffen wieder an sich genommen hatte. Dort angekommen genoss sie erstmal die vier Blutkonserven, die bereits gekühlt auf ihrem Tisch standen. Ein Blick auf die Uhr bestätigte ihr, dass sie noch jede Menge Zeit hatte. /Was tun? ... Ich sollte irgendwas tun, um noch besser zu werden... aber was? Kräfte üben... nein... ohne Meister Alucard macht das nicht viel Sinn... Ich hab es! Genau das übe ich!/ Seras reiste durch die Schatten auf das Dach der Herrenhauses. /Wie fange ich das am besten an... so viele kleine Vögel wie möglich! Also am besten klassisch die Klischees bedienen, wie Meister Alucard immer.../ Seras verwandelte sich in einen Schwarm kleiner Fledermäuse, die auf dem Dach saßen und bemühte sich fliegen zu lernen. Sie lies ihre vielen Körper also kräftig mit den Flügeln flattern und tatsächlich schafften es erst wenige, dann kurz darauf, mit der Erfahrung der ersten alle, sich in die Lüfte zu schwingen. Fliegen an sich war auch nicht schwer, wie Seras feststellte. Landen jedoch... nach vielen (Bruch-) Landungen schaffte sie es aber auch dies mit ihren Fledermäusen zu meistern. Da sie es überraschend schnell gemeistert hatte, begab sie sich erstmal zum Schießstand, um ihre 'Dark Intent' auszuprobieren. Aus dem Munitionslager holte sie sich ihre Übungsmunition. Zwei Magazine voller normaler Kaliber 5,7x28mm Patronen. Walter hatte ihr einen Zettel mit der Information hinterlassen, dass der Rückstoß der Spezialmunition etwa vier mal so stark, wie der der Übungsmunition sei und die effektive Reichweite mit dieser nur halb so weit sei, also 200 Meter. /Eine gute Übung, um das dritte Auge zu trainieren./, dachte sich die Vampirin und schoss sich mit ihrer neuen Waffe ein. Auf Einzelschussmodus traf sie mit jedem Schuss voll ins Schwarze des anvisierten Ziels und sie konnte selbst auf Automatikmodus ihr Ziel leicht anvisiert halten, aber schnell genug von einem Ziel auf das Nächste zu zielen, bevor die nächste Kugel herauskam war sie auch mit Hilfe der Schatten nicht. Sie entschied sich, dass sie das irgendwann anders weiter üben würde und ging nachdem sie die beiden Übungsmagazine verschossen hatte wieder zurück zum Herrenhaus. auf dem Weg zu ihrem Zimmer traf sie auf Walter, wobei ihr eine Idee kam. „Walter?“ „Ja, Miss Viktoria?“ „Könnten sie mir beibringen, meinen Verstand in Schichten arbeiten zu lassen, so wie bei ihnen?“ „Das ist nicht einfach, aber ich kann versuchen es ihnen beizubringen, wenn sie mir bei meinen Aufgaben Gesellschaft leisten würden.“ „Danke Walter!“, sagte die Vampirin erfreut. Walter erzählte und erklärte Seras alles was er über das aufschichten der Verstandes wusste, was bei ihm höchstwahrscheinlich mehr, als bei jedem anderen lebendigen Menschen war. Nachdem Walter seine Erklärung beendet hatte verbrachte Seras die letzte Stunde bis zum Sonnenaufgang damit, das 'den Verstand in Schichten aufteilen' zu trainieren, während sie ihr Zimmer aufräumte, duschte usw. Als sie sich in ihren Sarg schlafen legte, schaffte sie es schon, dreißig Gedankenschichten ohne Anstrengung aufrecht zu erhalten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)