Hellsing Vampire Fate von abgemeldet (Alucard x Seras) ================================================================================ Kapitel 4: Gedanken ------------------- >.> wenn ihr ganz schlimme Fehler findet, bitte mir per ENS schicken, dann korrigiere ich das... die weniger schlimmen einfach überlesen^^ (was schlimm ist und was nicht, entscheidet natürlich ihr...) Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Kapitel 4 Thoughts Wiedermal Unterricht in Vampirkunst. Heutiges Unterrichtsthema: Gedankenlesen... Seras saß auf einem Stuhl in ihrem Zimmer, Walter, der sich dafür mehr oder weniger freiwillig gemeldet hatte, ihr gegenüber und Alucard stand direkt hinter ihr. /Wenigstens ist es Walter, dessen Gedanken ich lesen soll... Ich möchte nicht wissen, welche perversen Gedanken meine Kollegen haben!/ , versuchte sich Seras zu beruhigen. „Das beste an der Sache ist, dass Walter durch seine langjährige Erfahrung mit mir gelernt hat seine Gedanken so aufzuschichten, dass er seine wichtigsten und geheimsten Gedanken so unter anderen vergraben kann, dass selbst ich mich anstrengen müsste um diese zu lesen.“, erklärte Alucard. „Er ist daher bestens als Übungsobjekt geeignet. Da wir deine Fortschritte gut daran messen können, wie weit du kommst.“ Seras schluckte. /Na das kann ja was werden... / „Und jetzt blicke tief in Walters Augen. Versuche einen Punkt hinter seinem Gesicht zu sehen. konzentriere dich darauf und dann stelle dir vor, wie du mit deiner Hand hin eingreifst und seine Gedanken von eben diesem Punkt aus seinem Kopf herausziehst und sie dir ansiehst.“ Seras schluckte erneut. Dann holte sie tief Luft um sich Mut zu machen, bevor sie tat, was ihr Meister von ihr verlangt hatte. Erstaunlicherweise war es gar nicht so schwer, wie sie gedacht hatte. Sie empfing ziemlich schnell ein Bild dessen, was Walter gerade sah. „OK das reicht!“, unterbrach Alucard ihre Konzentration und das Bild verschwand. „Jetzt ohne Blickkontakt, sonst hypnotisierst du Walter noch versehentlich...“ Walter stand auf, drehte den Stuhl um, und setzte sich mit dem Rücken zu ihr wieder darauf. Seras musste sich dieses Mal um einiges mehr Mühe geben, ehe sie von Walter wieder ein Bild dessen, was er sah empfing. Dann aber fand sie einfach von dieser ersten Gedankenschicht zur nächsten, wo Walter sich überlegte, für wie lange die Vorräte an Teeblättern noch reichen würden und wann er wie viel nachbestellen müsste, was bei den unglaublich vielen Teesorten die Walter hatte, nur schwer zu fassen war. Unter dieser Schicht ging es um das Personal, das Walter unterstand. Für den Koch hatte er gerade heute morgen verschiedene Zutaten bestellt, um die dieser ihn gebeten hatte, eines der Hausmädchen hatte ihren Liebeskummer bei ihm ausgeheult... /Ist er eigentlich für alle weiblichen Wesen hier so was wie eine Vaterfigur?/ Seras Schob den Gedanken beiseite und tauchte tiefer in Walters Gedankenwelt ein. Integra hatte am nächsten Dienstag ein Treffen mit dieser schleimigen Ratte von Katholik. Seras musste grinsen, als sie sich Walters Beschreibung von Maxwell besah. Sie kannte ihn nicht persönlich, aber wenn Walter in seinen Gedanken so über ihn herzog, wollte sie ihn auch gar nicht kennen lernen. ~Eine weise Entscheidung, Fräulein Polizistin, aber solltest du nicht versuchen, so weit wie möglich in Walters Gedanken einzutauchen, statt dich mit seiner Einschätzung des Katholikenschweins zu amüsieren?~ Seras konzentrierte sich nach dem amüsierten Kommentar ihres Meisters wieder auf ihre Aufgabe, und grub sich Schicht um Schicht durch die verschiedenen Aufgabenbereiche des treuen Butlers. /Interessant, er stellt eine neue Waffe für mich her... diesmal kein solches Monstrum wie die Halconnen sondern etwas handliches... Danke Walter! Hmmm? Meister hat ein Schwert für mich in Auftrag gegeben? Naja... wenn ich so darüber nachdenke... dann muss ich mir die Hände nicht schmutzig machen und verbrauche trotzdem keine Munition für einfache Gegner... eine Wahl hab ich sowieso nicht.../ ~Stimmt. Weiter!~ Auf Alucards Anweisung hin tauchte sie tiefer in Walters Gedanken ein. Was sie fand überraschte sie doch sehr. Als blutgebundene Vampirin war sie Alucards Blutsklavin und Walter wunderte sich, warum dieser sie noch nicht in sein Bett - beziehungsweise seinen Sarg geholt hatte. Schließlich taten das seines Wissens alle Vampire, auch wenn sie, wie Alucards, ihre Blutskaven wie Schüler oder Kinder behandelten und ausbildeten, was nur bei sehr wenigen der Fall war... Walter vermutete, dass das auf den Stolz des Vampirs zurückzuführen war. Vielleicht wollte er Seras lieber als freie Vampirin verführen, statt sie zu benutzen, ohne ihr die Entscheidung zu lassen. Seras versuchte nicht darüber nachzudenken und besah sich die Nächste Gedankenschicht. Der Zaun der das Anwesen einschloß hatte im Norden ein Loch, das übermorgen repariert werden würde... Als Seras in Walters nächste Gedankenschicht eintauchen wollte, musste sie feststellen, das ihr dafür die Kraft fehlte. Sie konnte einfach nicht. Also zog sie sich aus seinen Gedanken zurück. Als sie sich wieder auf ihren eigenen Körper, statt auf Walters Gedanken konzentrierte, bemerkte sie, dass sie sich unglaublich schwach fühlte, sie konnte kaum aufrecht sitzen und dieser unglaublich starke Durst... „Walter, holen sie dem Fräulein Polizistin bitte vier Blutkonserven.“, hörte Seras ihren Meister direkt hinter ihr sagen. Dann fühlte sie seine behandschuhten Hände auf ihren Schultern und konnte nicht anders, als sich dagegen sinken zu lassen. Walter hatte innerhalb von kürzester Zeit das Gewünschte herbeigeholt und legte die vier Blutkonserven vor Seras auf den Tisch. Seras hob wie von selbst den Arm, nahm kraftlos eine der Blutkonserven und hob sie zu ihrem Mund. Sie biss hinein und saugte sie innerhalb von einem Augenblick völlig leer. Endlich fühlte sie sich nicht mehr ganz so schwach, auch wenn ihr Durst immer noch nicht gelöscht war. Eilig trank sie auch zwei weitere Blutkonserven aus. Dann, als ihr Durst sich auf das übliche Niveau gesunken war und sie sich eigentlich wieder wie immer fühlte, nahm sie die letzte Blutkonserve in die Hände und betrachtete diese erstmal wie meistens. „Dem Fräulein Polizistin scheint es wieder besser zu gehen...“, meinte Alucard breit grinsend, während er die Hände von ihren Schultern nahm und verschwand. „Wenn sie mir die Frage erlauben würden, Miss Viktoria, wie tief in meine Gedanken konnten sie eindringen?“ „Das Loch im Nordzaun, das übermorgen repariert wird...“, kam Seras abwesende Antwort. Sie gab sich den Anschein, als würde sie wiedermal darüber nachdenken, ob sie das Blut trinken sollte oder nicht. In Wahrheit jedoch dachte sie über etwas ganz anderes nach... Sie bemerkte nicht einmal, wie Walter sich verabschiedete und ihren Raum verließ. /Warum? Ist es wirklich so, wie Walter denkt, oder hat Meister Alucard einfach keine Lust auf mich? Vielleicht ist er ja in Lady Integra verliebt... sie stehen sich wirklich sehr nahe... andererseits kann ich mir das nicht vorstellen... immerhin ist sie ein Mensch... andererseits eine Jungfrau, also kann sie noch eine Vampirin werden... Das würde sie aber nie im Leben zulassen... eher würde sie sich selbst mit Silber voll pumpen, als als Vampir leben zu müssen... soviel weiß selbst ich über sie! Also warum? Und warum stört mich das überhaupt so sehr? Ich sollte doch eigentlich froh sein, dass ich nicht als Lustsklavin benutzt werde.../ Seras saugte langsam und genüsslich die Blutkonserve aus, während sie mit sich selbst rang. Dann legte sie den Leeren Plastikbeutel auf den Tisch, ohne zu einer Antwort gekommen zu sein. „Die Antwort ist ganz einfach und keine der Möglichkeiten, die du bisher in Erwägung gezogen hast, Fräulein Polizistin.“, meinte Alucard plötzlich direkt neben ihr. Seras erschreckt fürchterlich und wagte es nicht zu ihm aufzublicken, es war ihr viel zu peinlich, dass er diese Gedanken mitbekommen hatte. Es überraschte sie sehr, als er sie plötzlich auf die Arme hob und ihr ins Ohr flüsterte: „Ich wollte die Vorfreude richtig auskosten...“ Seras Verstand arbeitete auf Hochtouren um zu begreifen, was ihr Meister ihr da gerade zugeflüstert hatte und vor allem, was das für sie bedeutete, während dieser sich mit ihr auf den Armen im Schatten auflöste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)