Hellsing Vampire Fate von abgemeldet (Alucard x Seras) ================================================================================ Kapitel 1: Training ------------------- Disclaimer: Hellsing sowie die dazugehörigen Figuren die ich in meiner Fanfic verwende gehören mir (leider) nicht und ich verdiene auch (leider) nichts daran. Legende: „Blablabla“ => reden /Blablabla/ =>Gedanken ~Blablabla~ => Telepathie/Gedankenrede Info: Mein Fanfic spielt nach dem Kampf gegen Inkognito. Lady Integral wurde wieder Freigelassen und vollständig rehabilitiert, nachdem der Verräter am Round Table entlarvt wurde. Dieser war daraufhin offiziell einem Unfall zum Opfer gefallen. Inoffiziell hatte die Queen ihn von Alucard im Beisein von Integral und der übrigen Round Table Mitglieder in Stücke reißen lassen. Kapitel 1 Training Seras versuchte es. Immer wieder. Erfolglos. „Du musst daran glauben, das du deinen Körper so verändern kannst, das du durch Wände gehen kannst, Fräulein Polizistin. Du Glaubst nicht daran, das du es schaffst, darum versagst du.“, erklärte Alucard, der ihr die Vampirkünste, wie er es nannte beizubringen versuchte. Seras seufzte genervt. „Ich versuche es ja!“ „Genug. Machen wir etwas anderes, durch Wände zu gehen kannst du später auch ohne mich üben.“ „Ja, Meister.“, stimmt Seras niedergeschlagen zu. „Was üben wir jetzt?“ „Transformation.“ Seras zuckt zusammen. „Ja, Meister.“ „Bei der Transformation ist wichtig, dir vorzustellen, was du werden willst, es dir sehr Stark vorzustellen. Ein Zwischenschritt über eine große Menge kleiner Tiere oder eine dickflüssige Blutgestalt erleichtert die eigentliche Transformation deshalb ist deine erste Aufgabe dich in viele kleine Tiere zu verwandeln. Welche bleibt dir überlassen. Such dir eine Tierart aus, die du magst. Du musst dir vorstellen das zu sein und dann deinen Körper anpassen. Dabei stellst du dir vor, er würde leichter, lässt ihn leichter werden und seine Formen verschwimmen. Dann konzentrierst du dich auf die neue Formen um diese anzunehmen.“ Alucard demonstrierte es, indem er erst zu einem Haufen schlammigen Blutes mit duzenden Augen wurde, dann zu irgendwelchen ekligen Gewürm, Fledermäusen, einem Hund mit sechs roten Augen, dann nahm er Seras Form an, sein Grinsen an sich selbst zu sehen war grauenhaft für Seras und schließlich wieder seiner ursprünglichen Erscheinungsform als Alucard mit Mantel, Hut und der Sonnenbrille mit den orangen Gläsern. Seras musste sich zwingen dabei nicht weg zu rennen - das währe ohnehin sinnlos gewesen... „Versuch es Fräulein Polizistin.“ Seras schluckte. Sie schloss die Augen und versuchte es sich vorzustellen. Aber es ging einfach nicht so leicht. Der Gedanke an das Gewürm war zu abstoßend. Schließlich entschied sie sich für Mäuse. Klein genug und nicht zu eklig. Sie schaffte es tatsächlich sich 'leichter zu machen' und 'ihre Formen verschwimmen zu lassen'. Ihr Glück, dass sie sich dabei nicht selbst sah, den sie wurde zu einem dickflüssigen Blutschlammhaufen - nur ohne Augen. Dann versuchte sie sich in einen Haufen Mäuse zu verwandeln, aber schon nach wenigen dieser kleinen Tiere hielt sie das Fremdartige, verwirrende Gefühl nicht mehr aus, brach den Versuch ab und nahm wieder ihre ursprüngliche Gestalt an. Immer noch Panisch lehnte sie sich an die Wand und sackte hektisch atmend zu Boden. Alucard sah sie belustigt an. „Wenigstens hast du es Halb geschafft, wenn auch nicht ganz. Du weißt aber, das du als Draculina nicht mehr unbedingt Atmen musst, oder?“ Seras konnte noch immer nicht antworten. „Wenn das mit den vielen Tieren ein Problem für dich darstellt, kannst du auch einfach ein größeres nehmen... einen Hund oder eine Katze Beispielsweise.“ Alucard verwandelte sich in diese beiden Tiere um es ihr zu Demonstrieren. Diesmal lies er jedoch überzählige Augen und ähnliches weg. „Jetzt du, Fräulein Polizistin.“, forderte er sie auf, als er wieder zu seiner ursprünglichen Form zurückgekehrt war. „Ich heiße Seras!“ Alucards einzige Erwiderung bestand aus einem Grinsen. Seras versuchte es, da sie jedoch noch von dem vorhergehenden Versuch verängstigt war, brauchte sie über eine Stunde, bis sie es endlich schaffte, sich in eine Katze zu verwandeln und Alucard erklärte, dass die Übung für diese Nacht beendet sei und verschwand. Seras verwandelte sich zurück in ihre Menschliche Form und lehnte sich erstmal erschöpft an der Wand an. Sie war sich sicher, dass sie ihren Master wieder einmal enttäuscht hatte. Erst hatte sie Beim durch Wände gehen völlig versagt, was laut ihrem Master ganz einfach sein sollte, dann hatte sie bei der Transformation Stunden gebraucht um sich eben mal in eine Katze zu verwandeln... Seras entschied sich, wenigstens diese Verwandlung zu üben, wenn sie schon nichts weiter Zustande brachte. Sie konzentrierte sich und verwandelte sich wieder in eine Katze. Dabei bemerkte sie nicht, wie Walter die Tür öffnete und sie geschockt anstarrte, während sie sich verwandelte. Als sie die Verwandlung abgeschlossen hatte und Walter bemerkte, hatte sich dieser längst wieder gefasst und stellte ihr den Kübel mit Eis und dem Spenderblutbeutel auf den Tisch. „Wie ich sehe, haben sie die Transformation erlernt, Miss Viktoria. wenn sie wegen der Anstrengungen mehr Blut benötigen, rufen sie mich.“ Seras wollte etwas erwidern, aber es kam nur ein: „Miau“ Was Seras daran erinnerte, das sie in Katzengestalt war. Sie verwandelte sich wieder zurück. „Danke, aber das wird nicht nötig sein, Walter.“, erklärte sie ihm lächelnd. Walter verabschiedete sich und verließ ihr Zimmer. Sofort machte er sich auf zu Sir Integral. Dort angekommen klopfte er höflich an und bekam sofort die Erlaubnis einzutreten. Er berichtete Integral, was er gesehen hatte. Integral hörte sich das ruhig an und nickte dann. „Danke, dass sie mich informiert haben, Walter.“, sagte sie, stand auf und blickte aus dem Fenster. Walter verließ den Raum und kümmerte sich wieder um seine Pflichten. ~Alucard!~, rief Lady Integral ihren vampirischen Diener telepathisch, als Walter weg war. Dieser trat wenige Augenblicke später grinsend aus der Wand. „Was wünscht ihr Herrin?“ „Walter hat mir berichtet, das Er gesehen hat, wie Seras eine höhere Form der Transformation benutzt hat. Warum hast du mir über ihre Fortschritte nichts berichtet?“ „Das ist einfach zu erklären. Seras Unvermögen die Vampirkünste zu erlernen ist nicht durch fehlende Macht oder Kräfte begründet, sondern ausschließlich ein Psychisches Problem. Sie hat Angst vor diesen Kräften. Also habe ich behauptet, Transformation sei einfach und schon schafft sie es, sich, wenn auch mühsam, in eine Katze zu verwandeln. Das ist aber erst weniger als eine halbe Stunde her und sie schafft es immer noch nicht durch Wände zu gehen oder in den Schatten zu verschwinden. Sie kann sich auch noch nicht in mehr als ein Tier verwandeln, ebenfalls psychisch bedingt.“ Integral sah ihn ruhig an. /Das erklärt einiges.../ „Wann hast du vor, ihr zu verraten, dass Verwandlung eine der komplizierteren und nur den mächtigeren Vampiren mögliche Vampirkunst ist?“ „Wenn nicht mehr die Gefahr besteht, das sie deswegen diese Fähigkeit wieder verliert.“, erwiderte Alucard. Seras blickte unterdessen verabscheuend und gierig zugleich auf die Blutkonserve, die Walter ihr gebracht hatte. Sie wartete immer eine Weile, bevor sie sie trank, um sich selbst zu beweisen, das sie sich zurückhalten konnte. Schließlich schlenderte sie extra langsam zu der Blutkonserve und nahm sie in die Hand. Dann überlegte sie, ob sie sie wie eine Suppe löffeln, aus einem Glas oder lieber direkt aus der Konserve trinken sollte. /Meister trinkt das Blut immer... manchmal aus dem Glas manchmal aus der Konserve... aber am liebsten natürlich direkt von Menschen... / Seras durchfuhr ein kleiner Schauer bei dem Gedanken so etwas zu tun. Einerseits war sie von der Vorstellung extrem angeekelt. Andererseits erinnerte sie sich auch an das Gefühl gebissen und ausgesaugt zu werden. Gut erinnerte sie sich, wie Alucards Zähne sich in ihre Haut gebohrt hatten und wie der unglaublich starke Schmerz der Schusswunde zusammen mit ihrer Kraft und ihrem Blut aus ihr gesaugt wurden und nur ein angenehmes Gefühl entspannter Zufriedenheit zurückblieb, bis sie schließlich das Bewusstsein verloren hatte. Danach erinnerte sie sich noch wage in Alucards Armen gelegen zu haben völlig sicher und entspannt. Seras riss sich zusammen und entschied sich, es diesmal direkt aus der Konserve zu trinken, vor allem, da sie bei einem Blick auf die Uhr feststellen musste, dass sie viel länger gezögert hatte, als sie eigentlich vorgehabt hatte. Sie umschloss eine Ecke des blutgefüllten Plastikbeutels sanft mit ihren Lippen und versenkte dann langsam einen ihrer Fangzähne darin. Sofort strömte das kühle und für sie köstliche Blut in ihren Mund, sie trank es langsam und bedächtig, wieder um sich ihre Selbstkontrolle zu beweisen. Den leeren Plastikbeutel legte sie auf den Tisch, neben den unbenutzten Teller und das saubere Glas. Dann zog sich Seras eilig ihre Uniform aus und den Pyjama an, legte sich in ihren Sarg und schloss den Deckel, denn die Sonne ging bereits auf. Zeit für brave kleine Vampire zu schlafen, auch wenn die Sonne nicht gefährlich für sie war, sondern sie nur etwas schwächte und ein unangenehmes Gefühl verursachte, brauchte sie doch die Ruhe, die sie nur in einem Sarg aus dem Holz in ihrer Heimat gewachsener Bäume fand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)