Memories von sidestep (..that you've forgotten) ================================================================================ Prolog: When I tried to forget him, I didn’t want him to forget me, too ----------------------------------------------------------------------- Prolog: When I tried to forget him, I didn’t want him to forget me, too Als ich ihn vergessen wollte, wollte ich nie, dass er mich auch vergisst Es war früh am Morgen. Die meisten Dorfbewohner Konohas schliefen noch in ihren Betten, während einige Shinobi bereits wach sein mussten. Weit hinten im Wald, einige Kilometer vom Dorf entfernt kämpften einige Konoha-Nin gegen fremde Banditen. Für die frühe Stunde war es ein wilder Kampf, aber dieser würde wohl eindeutig als Sieg für die Konoha-Shinobi enden. Unter den sechs befand sich eine rosahaarige Kunoichi in dem dichten Wald, welche in diesem Moment mit ihren geballten Faust einem großen Banditen direkt ins Gesicht schlug. „Das war’s!“, rief Naruto und landete neben ihr. Sakura nickte zufrieden und sah sich um. Die beiden waren umgeben von toten Bergräubern, die den Konoha-Nin in den letzten Tagen einiges an Problemen gemacht hatten. Sakura hielt sich kurz eine Hand an die Stirn und heilte sich die kleine Platzwunde am Kopf. Dann ging sie zu Naruto und fuhr mit seinen Wunden fort, während sie fragte: „Glaubst du die anderen haben ihre Gebiete fertig?“ „Mit Neji und Lee? Klar!“ Sakura lächelte und nahm ihre Hände runter. Da tauchte auch Sai auf, der während des Kampfes von seinen beiden Teamkameraden getrennt wurde. Er wies keine Wunden auf. „Lasst uns zurück.“ Es waren ganze 4 Jahre vergangen. Inzwischen war Sakura nicht nur vom Aussehen her 4 Jahre älter geworden, sondern auch vom Verhalten. Sie hatte sehr versucht, nicht mehr so naiv und kindisch zu sein und es auch größtenteils geschafft. Ihre Medic-Nin-Ausbildung bei Tsunade hatte sie ebenfalls abgeschlossen, auch wenn sie, ihrer Meinung nach, nicht genug lernen konnte. Ihr Team traf auch Minuten später schon auf Team Gai und die sechs machten sich auf den Weg zurück nach Konoha. „Hey, Sakura-chan! Wie wär’s denn wenn wir gleich Ramen essen gehen, oder so?“ Lee drängelte sich zwischen Sakura und Naruto und warf ein: „Wenn du was mit mir unternehmen willst, kannst du es auch gerne sagen! Ich hab noch nichts vor, also…“ Bevor die Haruno protestieren ablehnen konnte, warf Tenten ein: „Saku und ich gehen gleich essen, also vergesst es Jungs! Außerdem glaube ich nicht, dass Saku >Ja< sagt, wenn ihr sie noch tausendmal fragt, also lasst es!“ Sakura lächelte und nickte zustimmend. „Außerdem kann ich Ramen nicht mehr sehen und was willst du unternehmen Lee? 500 Mal um Konoha rennen?“ „Das wäre ein Vorschlag…“ „Und du fragst dich noch, wieso ich nicht will?“ Tenten kicherte. Währenddessen kamen die 6 in Konoha und konnten das Tor unmittelbar vor sich sehen. Dort wartete schon eine Kunoichi ungeduldig auf sie. Als Naruto und Lee gleichzeitig durch das Tor ins Dorf sprangen, drehte sich die Blonde um und stürmte auf sie zu. Sakura sah Temari erstaunt an. Bevor die Haruno sie begrüßen konnte, rief Temari: „Na, endlich! Wieso hat das bitte so lange gedauert, ein paar Banditen abzumetzeln??“ Sakura hob abwehrend ihre Hände und protestierte: „Ich wusste ja nicht, dass du hier wartest und die Zeit stoppst, was ist überhaupt los?“ Temari schnaufte und erwiderte: „Wenn du wüsstest, dann würdest du mir den Hals umdrehen, weil ich dir nicht als Erste Bescheid gesagt habe…“ „Jetzt sag schon, was ist?“, mischte sich Naruto ein. Seine Neugier war endgültig geweckt. Die Sabakuno begann langsam: „Nun ja, heute morgen war ich mit Shikamaru auf einer Sondermission und wir haben unheimliche Präsenzen in unmittelbarer Nähe von Konoha gespürt. Als wir dort waren, verschwanden alle Shinobi. Nur einer blieb zurück und… na ja, wie soll ich das jetzt sagen, ohne dass ihr ausrastet…?“ „Ich denke es war wichtig.“, sagte Neji etwas genervt. „Ähm… ja. Es war Sasuke.“ „WAAAAS?!“, schrieen Sakura und Naruto gleichzeitig und mit einem Mal fiel die uninteressierte Maske von Sakura’s Gesicht ab. Beide sahen die blonde Kunoichi mit geweiteten Augen an und versuchten die Informationen zu verarbeiten. Temari hob abwehrend ihre Hände. „Er ist im Krankenhaus.“ Kaum dass sie ausgesprochen hatte, waren Sakura und Naruto verschwunden. In einem Höllentempo sprangen sie von Dach zu Dach geradewegs in Richtung des Krankenhauses. In Sakura’s Kopf drehte sich alles und ihre Aufregung stieg immer mehr. Was machte er hier? Er war doch nicht etwa freiwillig zurückgekommen? Und wieso war er eigentlich im Krankenhaus? Mist, Sakura hätte Temari nach genaueren Fakten fragen sollen… Egal! Er war da. Er war wieder da. Ganz in der Nähe. Sasuke war hier! Sakura beschleunigte ihr Tempo noch mal, so wie Naruto und die beiden hasteten wortlos weiter. Mit der Zeit türmten sich die Fragen immer schneller und Sakura konnte kaum noch richtig denken. Endlich stand sie am Eingang des Krankenhauses. Zwei ANBU standen am Eingang… ANBU? „Wieso seid ihr hier?“, fragte Sakura irritiert. Der eine ANBU sah sie kurz an und hielt ihr die Tür auf, während er erklärte: „Tsunade-sama hat uns angeordnet, dass Gebäude zu sichern und keine Unbekannten reinzulassen. Sasuke Uchiha ist in Raum 220, falls du zu ihm willst.“ Sakura bedankte sich kurzbündig und Sekunden später standen sie und Naruto vor Raum 220. „Sollen wir rein?“, fragte Naruto zögernd. Sakura warf ihm einen erstaunten Blick zu. „Eigentlich hatte ich nicht vor, hier zu warten, bis jemand zufällig rauskommt.“, murmelte sie und spürte wie ihre Stimme vor Unsicherheit leise und dünn klang. Ihr Herz klopfte. Naruto zuckte seine Schultern. „Ich bin nur etwas unruhig.“ „Ich auch.“, gab die Haruno zu. Schließlich hob Naruto doch seinen Arm und legte die Hand auf die Klinke. Sakura wurde immer unruhiger. Sie war gespannt und wollte Sasuke natürlich sehen. Aber andererseits hatte sie Angst. Wie er nun wohl war? Sicher hatte er sich verändert, wie sie alle. Aber hatte er sich positiv verändert? Wohl kaum nach den vielen Jahren bei Orochimaru… Oder? Dass Sasuke sich tatsächlich sehr, sehr verändert hatte, ahnte Sakura nicht. Jedenfalls öffnete Naruto die Tür und die beiden schauten ins Krankenzimmer. Sakura’s Herz blieb fast stehen, als sie direkt in die schwarzen Augen sah. Äußerlich zwang sie sich keine Blöße zu zeigen und blieb ruhig, aber innerlich tobte ein Wirbelsturm von Gefühlen. Erst als Sakura sich einigermaßen geordnet hatte, fiel ihr was Seltsames auf. Sie hatte erwartet, dass er kühl aussah oder dass seine genervte Miene noch immer da war oder sogar noch mehr ausgeprägt war, aber das war es nicht. Sein Gesicht war… leer? Aber nicht die Art leer von Emotionen sondern… mhm, überhaupt leer? Sakura konnte es einfach nicht beschreiben. Tsunade und Shizune standen auf der anderen Seite des Bettes und Tsunade konnte Sakura ins Gesicht sehen. Sie schien was sagen zu wollen, aber da ging Naruto auf den Uchiha zu und blieb vor ihm stehen. Sakura tat es ihm gleich. „Sakura…?“, begann Shizune vorsichtig und ihre Stimme klang sehr unsicher. Sie wollte etwas sagen, aber schien zu zweifeln, ob es etwas bringen würde. Tsunade bedeutete der Schwarzhaarigen still zu sein und blickte von einem zum Anderen. Sie schien auf etwas zu warten. Niemand, auch nicht Sasuke, sagte etwas. Er sah sie direkt an, aber sein Blick erinnerte Sakura nicht an den Sasuke von früher. Er wirkte ganz anders, als sie sich vorgestellt hatte. Der Uchiha öffnete seinen Mund und fragte ruhig: „Wer… bist du?“ -----------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~----------------- Na? Wie hat euch der Prolog gefallen? ^^ Ich hab mir mühe gegeben, hoffe ich konnte ein paar dazu begeistern sie zu lesen ;) übrigens habe ich mir schon länger überlegt eine ff zu so einen Thema zu schreiben, ist mal was anderes oder? lg, eure little_Ninchan Kapitel 1: You don’t have to be sorry for something, that isn't your fault -------------------------------------------------------------------------- Kapitel 1: You don’t have to be sorry for something, that isn’t your fault Du musst dich nicht für etwas schuldig fühlen, was nicht deine Schuld ist. „Wer… bist du?“ Sakura öffnete ihren Mund. Und schloss ihn wieder. Sie starrte Sasuke an. Er war es doch, oder? Natürlich war er es, Sasuke war so gut wie unverwechselbar für sie. Die Haruno öffnete ihren Mund noch mal und schloss ihn. Sie sah sicher aus wie ein Fisch, aber im Moment war es egal. Diese Frage… Sakura kannte die Antwort natürlich. Aber wieso fragte er? Er konnte sie doch nicht innerhalb der Jahre einfach vergessen haben… Oder doch? Naruto lachte, aber es klang völlig unecht. „Haha, was fragst du so blöd, Sasuke?“ Sakura reagierte im ersten Moment überhaupt nicht, während Tsunade zu ihrer Schülerin ging und ihr eine Hand auf die Schulter legte. Shizune blieb stehen, wich dem Blick von Naruto aus und biss sich auf die Lippe. Naruto’s falsches Lachen verstummte und machte ein paar Schritte auf den Schwarzhaarigen zu. Direkt vor ihm blieb er stehen. „Teme? Erkennst du uns nicht?“ Sasuke sah ihn verständnislos an. „Wer bist du?“, wiederholte er und seine Stimme klang ernst. Es war kein Scherz. Sakura startete einen dritten Versuch etwas zu sagen. Da hob Naruto die Hand und wollte Sasuke vor dem Gesicht herumwinkten. Die Augen des Schwarzhaarigen weiteten sich. Er sah vor seinem inneren Auge ebenfalls eine Hand. Aber es war nicht dieselbe, wie die des Blonden. Das Gesicht seines Gegenübers erkannte er nicht, aber er hatte panische Angst davor. Sasuke ruckte hoch und schlug Naruto’s Hand weg. Erschrocken fuhr Sakura zusammen und Naruto zuckte zurück. „Was ist hier los?“, fragte Sakura und wandte sich dabei an Tsunade. Die Hokage sah zu dem Krankenbett hinüber. Sasuke starrte währenddessen seine Hand an, mit der er Naruto’s weg geschlagen hatte. „Entschuldige…“, flüsterte er tonlos. „Er erinnert sich an nichts mehr. Noch nicht einmal daran, dass er ein Shinobi ist und er kann uns nicht sagen, was für ein Tag heute ist oder wo er zuletzt gewesen war. Ein akuter Gedächtnisverlust.“, erklärte Tsunade und sah dabei auf einige Notizen, die sie sich gemacht hatte. Sakura hörte ihrer Meisterin zu und sagte nichts. Das… Das war doch nicht möglich. Nein, eigentlich war es nicht unmöglich. Während ihrer Arbeit, hatte Sakura einige solche Fälle erlebt. Aber… mit jemand den sie kannte, war es was anderes als mit den normalen Patienten. Ihre Patienten kannte Sakura meistens nur vom Sehen oder gar nicht. Und jetzt war es… Sasuke. Es war schlimmer, als wenn Ino oder Temari vor ihr sitzen würde. Weil er es war. „Was ist passiert?“, fragte Naruto fassungslos. Er schien es genauso wenig wie Sakura zu begreifen. „Woher sollen wir das denn wissen? Sasuke kann nichts erzählen.“, seufzte Tsunade und fuhr sich durch die Haare. „Da hilft keine einfache Medizin. Wir müssen ihn wohl langsam mit einigen Dingen aus seiner Vergangenheit konfrontieren. Vielleicht erhält er nach einer Therapie sein Gedächtnis zurück.“ „Wie lange… dauert das?“, kam es von Naruto. Nun antwortete Sakura leise: „Das kann sich über einen langen Zeitraum ziehen. Oftmals brauchen Patienten Wochen um sich wieder an Bruchteile zu erinnern. Aber bei Sasuke ist es komplizierter. Man muss Patienten mit Dingen vertraut machen, die sie in der letzten Zeit oft gesehen haben und muss ihnen viel über sich erzählen. Da Sasuke die letzten 4 Jahre nicht hier war… wird es um einiges schwieriger.“ Naruto ließ die Worte auf sich einwirken. Er schloss kurz seine Augen. Dann öffnete er sie wieder und nun hatte er ein Grinsen auf den Lippen. „Das ist doch kein Problem! Irgendwie kriegen wir das schon hin!“ Der Enthusiasmus steckte Sakura etwas an, auch wenn sie der Sache noch etwas skeptisch gegenüber stand. Naruto grinste Sasuke währenddessen zu und hob die Hand um ihn zu Begrüßen. Dabei achtete der Blonde darauf, nicht wieder dieselbe Bewegung zu machen, die der Uchiha erschrocken hatte und rief: „Hey, ich bin Naruto Uzumaki und ich werde Hokage, weil ich der beste Ninja bin!“ Sakura musste dann doch leise kichern. „Das behauptet er!“ Sasuke guckte Naruto kurz ins Gesicht und fragte: „Naruto?“ Seine Stimme klang etwas zaghaft. Völlig ungewöhnlich für ihn. Sakura würde sich bestimmt nicht sofort daran gewöhnen können, es klang einfach… viel zu freundlich und… unschuldig. Er hörte sich an wie ein kleines Kind, dem man etwas erklärte und es wiederholte zögerlich jedes neue Wort. „Jaa, Naruto. Und du bist Teme!“, erklärte Naruto grinsend. Sakura verpasste dem Blonden einen Schlag auf den Kopf und erklärte kopfschüttelnd: „Nein, du bist Sasuke. Und ich Sakura, okay?“ Sasuke nickte zögernd. „Okay.“ Obwohl die Sache mit dem Gedächtnisverlust eigentlich alles andere als lustig war, schmunzelten Shizune und Tsunade, während der gesamten Szene und sagten nichts dazu. Es war kurz still, als es plötzlich ein lautes Kreischen gab und ein Knall darauf folgte. Die Geräusche kamen von draußen, also trat Sakura zum Fenster und öffnete dieses. Sie streckte ihren Kopf hinaus und ruckte sofort wieder zurück, als plötzlich Ino’s Gesicht direkt vor ihren war. Die Blonde starrte mit großen Augen an Sakura vorbei ins Krankenzimmer und ihre Kinnlade fiel zu Boden. „Hey, Sakura! Sag mir das ich spinne!!“, rief diese und rieb sich ihre Augen. Sakura lachte. „Gern: Du spinnst und außerdem hast du Dreck in den Haaren.“ Shikamaru erschien neben der Blonden und erklärte genervt: „Sie hat wohl irgendein Paar Schuhe gesehen und hat sich vor Schreck auf die Fresse ge-…“ „Halt die Klappe, das ist nicht wahr! Da drin sitzt Sasuke!!“, kreischte Ino aufgedreht. Shikamaru hob seine Augenbraue und blickte nun auch ins Zimmer. „Aha.“ „Du klingst wieder mal übertrieben Energiegeladen!“ „Das liegt wohl daran, dass es für ihn keine Neuigkeit ist.“, kommentierte eine ihnen bekannte Stimme. Kurz darauf erschien Temari hinter Shikamaru und grinste, während sie lässig sich mit einem Arm auf der Schulter des Nara’s abstützte. „Wir beiden haben ihn schließlich aufgegabelt.“ Sai, Lee, Tenten und Neji, die Sakura und Naruto einfach am Tor stehen gelassen hatten, tauchten ebenfalls auf und sahen neugierig durchs Fenster. Ino riss ihre Augen auf. „Waaaas?? Und das sagst du mir nicht, kommst stattdessen seelenruhig zu mir und erzählst mir, dass Tsunade nach mir gefragt hat??“ Shikamaru nickte schlicht. „Japp.“ Da tauchten Hinata, Kiba und Shino auf. „Sie haben gerufen, Tsunade-sama?“, fragte Hinata unsicher und sah alle erstaunt an. „Was macht ihr denn alle hier?“ „Es gibt ein kleines Problem.“, erklärte Tsunade seufzend. Ino sah neugierig aus und betrachtete Sasuke genau. „Er sieht hammersüß aus!“, flüsterte sie Sakura schließlich zu und wurde rot. „Aber irgendwie guckt er anders, als damals…“ Tsunade winkte die Truppe zu sich herein und sie gingen in das Zimmer neben Sasuke’s. Dort erklärte die 5. Hokage den anderen die ganze Sache noch mal. Es war eine ziemlich ernste Angelegenheit. Bei Sasuke und dann noch Orochimaru und Otogakure konnte man nicht wissen, was für Feinde sich Sasuke gemacht hatte und wer hinter ihm her war oder wer auch nicht. „Fest steht“, sagte Tsunade zum Abschluss der Erklärung. „man verliert sein Gedächtnis nicht einfach so. Irgendetwas muss ihn in einen Schock versetzt haben, dass sein Gehirn automatisch alles verdrängen wollte und er deshalb alles vergaß. Außerdem war er verletzt. Also muss etwas vorgefallen sein. Ich meine, wenn man so überlegt: Orochimaru, Otogakure, man kann sich schon einige Feinde machen. Jedenfalls habt ihr, Sakura, Naruto gesehen, wie er drauf ist. Ich bitte euch aufzupassen mit dem, was ihr tut, okay?“ „Das gilt besonders für dich Naruto.“, fügte Sakura mahnend hinzu. Der Blonde grummelte leise. „Ja, ja.“ „Sagt mal, wo ist eigentlich Lee?“, fragte Tenten erstaunt. Im nächsten Moment ertönte ein etwas panischer Schrei und gefolgt von lautem Poltern. Erschrocken sahen sich Naruto und Sakura kurz an und rannten dann sofort zu Sasuke’s Zimmer. Naruto riss die Tür auf und die Anderen erschienen hinter ihm und schauten panisch hinein. Lee saß auf allen Vieren auf dem Bett und schaute zu Sasuke herunter, der anscheinend vor Schreck auf den Boden gefallen war. Außerdem hatte Lee ein blaues Auge. „Hey, das mit deinem Gedächtnis kriegen wir schon hin, du brauchst dich doch nicht so aufregen…“ Tenten riss ihre Augen auf. Sie ging sofort zu ihrem Teamkameraden und verpasste diesem eine. „Spinnst du? Ich denke mal er hat sich vor dir erschreckt. Baka! Ich kann es nicht fassen…“ Sie packte Lee am Kragen und zerrte ihn von Sasuke weg. Dieser schaute etwas erschrocken und fragte zurückhaltend: „Ähm, s-sorry… Tut es weh?“ Lee schaute perplex drein. „Nein, nein. Ist doch nur ein blaues Auge!“ Darauf seufzte Neji tief und erwiderte: „Du hast mal wieder nicht zugehört, nicht wahr? Wenn er dich vergessen hat, dann weiß er nicht, dass du ein Shinobi bist.“ Lee ging ein Licht auf. Bevor er noch was sagen konnte, zerrte Tenten ihn aus dem Zimmer mit dem verblüfften Neji an der Hand und verabschiedete sich mit den Worten: „Ich denke wir kommen, wenn sich die Situation etwas gelegt hat, okay?“ Sakura nickte schnell und ging zu Sasuke. Sie zögerte, aber dann fragte sie freundlich: „Und mit dir ist auch alles klar?“ Sasuke nickte. „Ja…“ Hinata kam zu Sakura und schaute Sasuke kurz prüfend an. „Sag mal, Sasuke-kun.“, begann sie vorsichtig. „Mhm?“ „Du möchtest sicher nicht die ganze Zeit hier bleiben oder?“, fragte die Blauhaarige. „Wir können dich zu deiner alten Wohnung bringen, wenn du willst. Ich bin sicher Naruto und Sakura begleiten dich und bleiben da. Vielleicht erinnerst du dich an irgendwas von da.“ Sakura sah erstaunt aus, aber dann lächelte sie Hinata zu. Naruto grinste. „Klar machen wir das!“ Die Anderen entschieden ebenfalls das ehemalige Team 7 erstmal unter sich zu lassen. Vielleicht erfuhren Sakura und Naruto ja irgendwas und selbst wenn sie nichts erfuhren, sollte Sasuke erstmal ein kleines bisschen Ruhe haben. Tsunade überließ Sakura die Verantwortung, aber die Tore und Gebiete um Sasuke’s Haus wurden erstmal von ein paar ANBU bewacht. Nur für den Fall, dass noch jemand kam, der es auf Sasuke abgesehen hatte. „Was hältst du von der ganzen Sache?“, flüsterte Naruto. Er und Sakura gingen etwas weiter hinter Sasuke her und er sprach bedacht leise, dass Sasuke ihn nicht hörte. Er bemerkte auch nicht, dass die beiden anderen weit hinter ihm liefen, er war damit beschäftigt, sich die Häuser anzuschauen. Es sah irgendwie süß aus… Okay, Sakura musste sich jetzt wohl wirklich für verrückt erklären. Süß und Sasuke? Nicht das sexy-süß sondern das niedlich-süß… Oh man, das wurde ihr echt langsam zu viel. „Mhm, ich weiß nicht… Es beunruhigt mich etwas, nicht zu wissen, wen Sasuke auf den Hals hat und was passiert ist… Er ist…“ „… so anders. Finde ich auch.“, beendete Naruto zustimmend den Satz. In diesem Moment drehte sich Sasuke um und sah die beiden fragend an. „Ähm, wo müssen wir denn hin?“, erkundigte er sich. Sakura seufzte leise. Hoffentlich würden sie es auch wirklich schaffen ihm sein Gedächtnis zurückzuholen… Obwohl, ein bisschen Zeit mit so einem Sasuke zu verbringen war eigentlich auch nicht schlecht. Dabei wurde Saura leicht rot. Ach verflixt! Als sie nach einem kurzen Fußmarsch vor Sasuke’s Wohnung ankamen, drückte Naruto dem Schwarzhaarigen einen Schlüssel in die Hand. Sakura erklärte freundlich: „Das war dein Zuhause. Mit 8 bist du hier eingezogen und hast hier allein bis du 13 warst gewohnt.“ Es war komisch ihm solche Dinge zu erklären. Er selbst müsste es am besten wissen… Müsste. Sasuke stockte kurz und legte seinen Kopf schief. „Aber ihr habt doch gesagt ich bin 16. Wo habe ich denn bis jetzt gelebt?“ Sakura und Naruto schauten sich kurz zögernd an und antworteten nicht. Ja, was sollten sie sagen? Sollten sie ihm sagen, dass er Macht und Rache versessen war und das Dorf verlassen hatte, um seinen Bruder zu töten? Sasuke sah verwirrt aus und schaute von einem zum Anderen. Sakura versuchte es mit einem Lächeln. „Ach, du hast für ein paar Jahre das Dorf verlassen und warst solange in einem anderen Dorf. Los, schließ auf!“ Schnell lenkte sie Sasuke ab. Aber es würde kein Umweg daran vorbeiführen. Irgendwann musste sie ihm von Itachi und Orochimaru erzählen… Denn das war das wahrscheinlich wichtigste in seinem Leben gewesen. Sasuke nickte und steckte den Schlüssel ins Schloss. Er drehte ihn um und mit einem ‚Klack’ ging das Schloss auf und die Tür öffnete sich. Die Wohnung wurde zum Glück von Sakura und Naruto regelmäßig sauber gehalten. Irgendwie mit der Hoffnung, dass Sasuke wieder zurückkam und wieder hier wohnte. Und so war es ja jetzt nun auch gekommen. Naruto sprang auf und zerrte Sasuke ins Wohnzimmer. Dann drehte er sich im Kreis und fragte breit grinsend: „Naa?“ Sasuke schaute entschuldigend und murmelte: „Tschuldigung… ich erinnere mich nicht…“ Sakura winkte ab. „Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen! Ist schon Okay, so schnell geht das auch nicht. Lass dir ruhig Zeit und hetz’ dich nicht. Komm, willst du das Schlafzimmer sehen?“, fragte die Rosahaarige. Sasuke nickte. „Okay!“ Als die drei Sasuke’s Zimmer betraten, fiel sein Blick auf die Fensterbank. Ein Bild lag dort, es war aufgerichtet. Direkt beim ersten Mal, als Sakura hier gewesen war, hatte sie es wieder richtig hingestellt. Sasuke betrachtete es und sah dann kurz zu Sakura und Naruto. Naruto grinste. „Das haben wir gemacht, als wir ein Team wurden! Der Grauhaarige da ist unser Sensei, Kakashi Hatake! Wir können ihn gleich suchen, er wird sich sicher freuen dich zu sehen. Du hast früher oft mit ihm trainiert und ich…“ „… er war beleidigt und eifersüchtig auf dein Chidori!“, erklärte Sakura neckend. „Was ist das… Chidori?“ Naruto kapierte im ersten Moment überhaupt nicht, dass diese Frage ernst gemeint war und sah Sasuke nur schräg an. Dann schlug er sich gegen die Stirn und rief: „Ach ja, du bist ein Shinobi. Verdammt, dann hast du ja auch alle Techniken vergessen, wie sollen wir dann bitte kämpfen? Ach, ist das blöd…“ „Tschuldigung…“ Naruto schaute perplex. „Du brauchst dich nicht immer zu entschuldigen.“, sagte er schließlich und lächelte freundlich. „Wir haben uns öfters an die Haare gekriegt und so, dass ist komisch, dass du dich jetzt entschuldigst…“ „Oh, tschu-… ähm okay.“ Sakura musste lachen. Es war schön wieder mit ihm zu reden, auch wenn er nicht ganz er selbst war. Sie erinnerte sich noch genau an früher, als Naruto und Sasuke sich dauernd in die Haare gekriegt haben. Die Beiden jetzt so ruhig miteinander reden zu hören war echt schön. „Lasst uns etwas aufräumen! Das letzte Mal waren wir vor 2 Monaten hier…“, schlug Sakura schließlich vor. Naruto seufzte. „Ich hasse putzen…“ „Ja, wenn man deine Wohnung und deine zwei linken Hände betrachtet, merkt man das.“, erwiderte Sakura grinsend und warf Naruto einen Mopp zu. „Und du bleibst sitzen, ich lasse dich bestimmt nicht mit dem Gips und den ganzen Verletzungen putzen, Sasuke-ku… Sasuke!“ Der Angesprochene nickte und setzte sich auf das Bett. Unbehaglich sah er sich in dem Raum um. Es kam ihm ehrlich gesagt kein bisschen bekannt vor… Aber das rosahaarige Mädchen und der Junge hatten ja gesagt, dass er vor 4 Jahren hier gelebt hatte… „Wäre es nicht besser, wenn ich mal dahin gehe, wo ich die letzten 4 Jahre gelebt habe?“ Sakura sah von dem Regal auf und warf einen knappen Blick zu Naruto. „Ähm… weißt du…?“ Naruto unterbrach sie: „Das ist keine gute Idee! Bleib’ besser hier, okay?“ Nachdem sie einigermaßen den Großteil des Staubes entfernt hatten, sodass Sasuke in der Wohnung wohnen konnte, erklärte sich Naruto dazu bereit etwas für das Abendessen zu kaufen. Dabei verbat Sakura ihm Nudelsuppe oder sonstiges an Fastfood zu holen. Als der Blonde aus der Tür verschwunden war, versuchte Sakura einige Sachen rauszubekommen. Außerdem wollte sie sich die Wunden anschauen. Sakura drückte den schwarzhaarigen Uchiha aufs Bett und machte einen Verband los, während sie fragte: „Kannst du mir sagen was das Erste ist, woran du dich noch erinnern kannst?“ Sasuke zögerte kurz und zuckte, als Sakura die Wunde abtastete. Sie lächelte, als sie seine Unsicherheit spürte und erklärte: „Keine Sorge, ich bin Medic-Nin. Aber nichts woran du dich erinnern müsstest, du wusstest es wahrscheinlich nicht. Ich hab meine Wahl erst getroffen, als du schon weg warst. Also?“ „Mhm… Okay. Ähm… ich kann mich nur an einen Wald erinnern und… es war alles etwas verschwommen und dunkel. Und… mhm da waren… ähm, Shinobi. Ich bin weggerannt. Dann lag ich eine Weile auf dem Boden und dachte die Männer hätten mich umgebracht. Aber irgendwie verschwanden sie und ich hörte Stimmen. Dieser eine schwarzhaarige Junge mit dem Zopf und dieses Mädchen mit dem Fächer haben auf mich eingeredet. Als ich wieder aufwachte, bin ich hier gelandet…“ „Mhm. Du meinst wohl Shikamaru und Temari, nicht wahr?“ „Ähm… kann sein.“ „Haben sie sich gestritten und war der Junge genervt und das Mädchen wütend und laut?“ Sasuke überlegte kurz. „Ja.“ „Dann waren es die beiden.“ Sakura grinste bei dem Gedanken. Als sie Sasuke ansah, registrierte sie überrascht, dass dieser ebenfalls leicht lächelte. Wow, Premiere?? Eine Weile blieben beide stumm und hingen ihren Gedanken nach. Sakura dachte darüber nach, ob sie Sasuke je freundlich und belustigt Lächeln gesehen hatte. Dieser unterbrach letztlich die Stille und fragte zögerlich: „Ähm… Sa-… Sakura-san?“ „Nenn mich doch Sakura.“ Die Rosahaarige strich mit einer Hand über das Mal an seinem Nacken. Es sah genauso aus wie früher. Mhm… Die Verletzungen stammen von einem wirklich harten Kampf, aber es sah aus, als wären diese schon einmal versorgt worden und nur wieder aufgegangen und einige Neue dazugekommen… Etwas ließ sie nachdenklich werden. Er entschuldigte sich oft. Sie musste sich unbedingt noch mal das Buch über Amnesie anschauen. Zuhause müsste sie eins haben. Sakura war leicht in ihren Gedanken versunken, als Sasuke sich kurz räusperte und etwas sagte. „Darf ich dich was fragen?“ Sakura lachte leise. „Natürlich, frag ruhig!“ „Ähm… waren wir früher sehr gut miteinander befreundet? Und … äh… Naruto?“ Sakura hielt inne und ihre Hand ruhte auf Sasuke’s Rücken. „Wieso fragst du?“, erkundigte sie sich erstaunt. „Na ja. Ihr seid… so nett. Und es kommt mir vertraut vor, wenn ich mit euch rede. Auch wenn ich mich nicht erinnern kann. Dieses eine Mädchen hat gesagt, dass ihr beide mich begleiten solltet… ich dachte… na ja. Dass wir uns vielleicht sehr gut verstanden haben. Es tut mir Leid, dass ich dich vergessen habe… ehm…“ „Sakura.“, flüsterte die Haruno tonlos und ihre Hände lagen immer noch auf Sasuke’s warmen Haut. Sie schwieg. Was sollte sie sagen? Es war schön zu hören, dass es ihm vertraut vorkam, mit ihnen zusammen zu sein. Das hieß wohl, dass er in den 4 Jahren mindestens etwas an sie gedacht hatte. Wenn wahrscheinlich auch nur einen Bruchteil von der Zeit, in der sie an ihn gedacht hatte. „Ja, genau. Sakura.“ Sakura nahm die Hände von seinem Rücken und setzte sich zu ihm an den Bettrand. Neben ihn drehte sie sich zu ihm und lächelte warm. „Du musst dich nicht entschuldigen! Ich würde sagen, wir drei, du, Naruto und ich, wir waren nicht nur ein Team sondern auch gute Freunde. Es ging ziemlich drunter und drüber und wir haben uns untereinander manchmal gestritten. Aber irgendwo waren wart ihr beide für mich die besten Freunde. Als du gegangen bis, wollten wir dich nur zurückholen. Weil du unser Freund warst. Du kannst nichts für deinen Gedächtnisverlust, es ist okay, wir schaffen das. Alle helfen dir!“ In diesem Moment klopfte es an der Scheibe hinter ihnen. Sakura entdeckte Naruto mit einer Einkaufstüte und daneben Temari, Shikamaru, Hinata und Ino. Sie bewiesen wieder ihr gutes Timing, als sie grinsten und Ino laut rief: „Hey, wir haben Essen mitgebracht!“ -----------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~----------------- so, da wäre das 1. Kapitel! Übrigens: Einen ganz großen Dank für die ganzen Kommis und all die Favoriten!! Ihr seid echt super! :D nur schade dass ich im Moment 35 Favos habe und >nur< 14 Kommis. Wäre schön, wenn auch alle, mal einen Kommi hinterlassen, wenn auch einen kurzen^^ Und ich verschicke ENS, falls jemand eine will, der kann sich ruhig bei mir melden =) hoffe es hat euch gefallen, bis dann x3 Kapitel 2: Something’s telling me, that I shouldn’t disclose my past -------------------------------------------------------------------- Kapitel 2: Something’s telling me, that I shouldn’t disclose my past Etwas sagt mir, dass ich meine Vergangenheit nicht aufdecken sollte Die Truppe aß gemeinsam zu Abend und lachte ausgelassen. Alle versuchten recht normal zu sein, um Sasuke’s Gedächtnis vielleicht damit auf die Sprünge zu helfen. Der Schwarzhaarige saß währenddessen unsicher neben Naruto und Shikamaru auf dem Bett und aß still was die Mädchen ihm auftischten. Bei Ino’s Kreationen war er etwas vorsichtiger, da seine Freunde dankend ablehnten, was die Blonde gekocht hatte. Nach einer Weile verließ Sakura kurz die Runde. Es war schon spät, sie wollte nur kurz ein Lexikon aus ihrer Wohnung holen. Schnellen Schrittes rannte sie durch die Straßen. Inzwischen war es dunkel. Als sie wieder zurückgekehrt war, war Ino verschwunden, während Naruto, Shikamaru, Hinata und Temari anscheinend eingenickt waren und Sasuke auf dem Bett schlummerte. Sakura grinste. Dann sollten sie halt schlafen. Die Rosahaarige ging in ein anderes Zimmer und schaltete eine Lampe an. Mit schnellen Handbewegungen hatte sie die richtige Seite gefunden. Bevor sie begonnen hatte zu lesen, trat jemand in das Zimmer ein. „Sakura! Du bist zurück?“ Die Angesprochene sah kurz auf, entdeckte Hinata und lächelte. „Ja, ich hab das Buch hier geholt. Vielleicht hilft es uns etwas weiter…“ Hinata stellte sich hinter Sakura hin und schaute ihr über die Schulter. Die Haruno rutschte auf dem Stuhl rüber, dass sich Hinata ebenfalls setzen konnte. „Machst du dir Sorgen?“, fragte Hinata vorsichtig. Sakura seufzte. Die Hyuga durchschaute sie wie immer schnell. Bei Ino brauchte man in solchen Dingen keine Angst haben, aber Hinata hatte ziemlich gute Menschenkenntnisse und ihr fielen viele Kleinigkeiten auf. Dabei hatte Sakura sich bemüht sorglos zu wirken… „Ehrlich gesagt: Ja.“ Hinata lächelte. „Verstehe ich. Mach dir nicht zu viele Gedanken, ja? Wie ist denn die Lage?“ „Mhm, er wirkt ruhig und relativ gelassen. Und langsam nimmt er Charakter an. Nach einem Gedächtnisverlust fühlt sich jeder Mensch leer, das ist normal. Jetzt ist er zurückhaltend, eigentlich ganz freundlich und etwas unsicher. Also das fast das genaue Gegenteil.“ „Stimmt.“, gab Hinata Sakura leise lachend Recht. Sakura grinste kurz, aber dann schaute sie etwas sorgendvoll. „Irgendwas Furchtbares muss passiert sein. Er war schließlich nach der Sache hart im Nehmen. Vielleicht ist dir das auch schon aufgefallen, er entschuldigt sich sehr oft. Hier drin steht, dass das ein Symptom dafür ist, dass er sich für etwas schuldig fühlt. Er denkt, dass etwas seine Schuld ist. Schuldgefühle werden selten bei einem Gedächtnisverlust vergessen. Das hat mir Tsunade einmal erklärt.“ „Mhm… Vielleicht sollten wir ihn noch nicht unbedingt mit Itachi und seiner Vergangenheit konfrontieren…“ „Hey, Sakura! Du bist ja schon zurück.“, sagte eine Stimme hinter den beiden Kunoichi. Als Hinata sich umdrehte, wurde sie schlagartig rot und drehte sich wieder um. Sakura grinste, als sie das sah, belustigt und nickte Naruto knapp zu. „Mhm..“ „Was ist das für ein Lexikon?“, erkundigte sich der Blonde. „Ich hab nur einige Sachen über Amnesie nachgeschlagen…“ Sakura sah kurz zu Hinata, die neben ihr saß und ihr Kopf schien gleich zu platzen, so rot war sie im Gesicht. Wie süß… Naruto schien wieder mal nichts zu kapieren. Da fiel Sakura eine Sache ein und sie erkundigte sich: „Sagt mal, wollt ihr eigentlich hier schlafen?“ „Oh, ähm… ich glaube ich kriege Ärger, wenn ich nicht gleich zu Hause bin.“, erklärte Hinata, nachdem sie einen Blick auf den Wecker geworfen hatte. „Trifft sich doch gut, Naruto bringt dich bestimmt nachhause. Ich weck’ mal die Anderen. Sicher müssen sie morgen… oder eher heute auch noch zu Missionen.“ „Ich wollte eigentlich hier bleiben…“, begann Naruto etwas überrumpelt. Sakura grinste. „Ja, dann bring Hinata nach Hause und komm zurück. Da kannst du auch gleich noch deine Schlafsachen aus deiner Wohnung mitbringen. Ist ja auf dem Weg.“ Die Blauhaarige warf Sakura einen überrumpelten Blick zu und wollte protestieren, aber da nickte Naruto schon und sah auffordernd zu der Hyuga. „Komm, wir gehen eben!“ Die Blauhaarige nickte unsicher. Sakura zeigte ihr heimlich das Daumen-hoch-Zeichen und lächelte um ihr irgendwie Mut zu machen. Kipp nicht um!, formten ihre Lippen stumm. Zögerlich ging Hinata neben Naruto die dunklen Straßen entlang. Das war eine blöde Idee von Sakura gewesen! Die Hyuga fluchte innerlich. Naruto schien dies nicht aufzufallen, er lief etwas gedankenverunken neben ihr her. Dann drehte er sich plötzlich zu Hinata und sagte: „Hey, Hinata-chan, sag mal, du bist ja auch Medic-Nin, nicht wahr?“ Die Blauhaarige hielt überrascht inne und wurde wie auf Knopfdruck rot. „Mhm…“ Sie schluckte. Dann lächelte sie freundlich. „Wieso? Willst du was wegen Sasuke-kun wissen?“ Naruto guckte ertappt und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Ähm… ja schon…“ „Du machst dir viele Gedanken, oder?“ War das etwa sehr auffällig gewesen? Naruto zögerte kurz, bis er antwortete: „Ja… hat man das gemerkt?“ „Nein, nein. Jedenfalls nicht sofort. Sonst hast du ausgelassener gelacht. Heute hast du ihm manchmal etwas besorgte oder nachdenkliche Blicke zugeworfen. Aber nicht oft, also es ist mir nur aufgefallen…“, erklärte Hinata und wurde bis zum Ende hin etwas leiser. Beobachtete sie ihn so gut oder tat sie es bei allen? Er hatte ihre Blicke gar nicht bemerkt. Sakura hatte mal gesagt, dass Hinata manchmal echt schlimm war, weil sie Menschen so schnell durchschauen konnte. Da konnte man ihr wenig vormachen… „Es ist Okay, sich Sorgen zu machen. Niemand lebt ohne sich Gedanken zu machen. Sasuke wird irgendwie schon in Ordnung kommen.“ „Mhm…“ Naruto warf der Blauhaarigen einen unauffälligen Seitenblick zu. „Hinata? Sagst du mir bitte ganz ehrlich, wie groß die Chancen sind, dass er sein Gedächtnis zurück bekommt und wie lange das dauern wird?“ Die Angesprochene blieb stehen, da sie inzwischen vor dem Hyuga-Anwesen standen und sie überlegte, bevor sie antwortete. Angesichts der Tatsachen… Sie wollte nicht lügen. Obwohl die Wahrheit manchmal noch mehr schmerzte als falsche Hoffnungen. „Sakura und Tsunade haben Recht damit zu sagen, dass es schwierig wird. Hierbei handelt es sich um retrograde Amnesie…“ „Hä?“ Hinata musste leise lachen. Dann wurde sie wieder ernst. „In diesem Fall vergessen Menschen alles, was vor einem bestimmten Ereignis passiert ist und dieses Ereignis ist meistens traumatisierend. Verstanden? Aber wir wissen nicht, was das für ein Ereignis war und wir wissen nicht, was er die letzten 4 Jahre gemacht hat. Es wird… sehr schwierig. Langsam mit der Zeit, wenn wir ihm Dinge über sich erzählen, könnte sich der Nebel etwas lichten. Aber es… nein, schon gut.“ Naruto schaute bei dem betroffenen Tonfall Hinata’s leicht alarmiert auf und hakte nach. „Was?“ Sie hatte mitten im Satz abgebrochen und klang nicht grade… nun ja, ermutigend, wie sie vorhin geklungen hatte. Hinata hob ihre Hände und stupste automatisch aus Angewohnheit ihre Zeigefinger gegeneinander. Als ihr dies auffiel, nahm sie die Hände wieder krampfhaft herunter. Sie bemühte sich, nicht zu stammeln: „Naruto… es tut mir Leid, dir das sagen zu müssen. Aber… es gab auch wenige Fälle… Na ja… wo Patienten ihr Gedächtnis… nie mehr zurückbekommen haben.“ Naruto’s Augen waren bei jedem Wort größer geworden. Er schaute Hinata erschrocken an, während diese seinem Blick auswich. Sie murmelte: „Es kommt selten vor… aber die Möglichkeit besteht dennoch.“ Naruto’s Blick ging zu Boden. Hinata versuchte ihm schnell irgendwie Mut zu machen und erklärte hektisch: „Es gibt aber natürlich noch schlimmere Fälle! Manchmal vergessen Menschen auch alltägliche Sachen wie Essen und Trinken und es fängt sozusagen nach der Geburt an. Aber bei Sasuke ist es nicht, also haben wir doch irgendwie Glück im Unglück! Außerdem ist es nur bei wenigen Fällen so gewesen, dass sie sich nie wieder erinnert haben…“ Naruto lächelte, als er Hinata’s hektische Stimme sprechen hörte und er sah sie an. „Ist lieb von dir, dass du mir Mut machst.“ Hinata wurde rot. Sie drehte sich schnell um und schloss die Tür auf. „Danke, fürs Nachhausebringen! Und…“ Sie drehte sich nicht um, als sie dies weiterredetete. Sonst hätte Naruto ihr rotes Gesicht gesehen. „Denk daran. Du darfst dir Sorgen machen, aber übertreib’s nicht! Wenn du reden willst… Ich bin da.“ Dann ging sie schnell ins Haus ohne dem Uzumaki Zeit zu geben, zu antworten. Dort drin lehnte sie sich erschöpft gegen die Tür und rutsche langsam auf den Boden. Sie blieb eine Weile sitzen und legte ihre Arme auf die angewinkelten Knie. Ihren Kopf ließ sie auf den Armen ruhen. Als sie dachte, dass Naruto schon gegangen war, hörte sie von draußen ein dumpfes, abwesendes Murmeln: „Danke, Hinata…“ Währenddessen las Sakura genau dieselben Dinge, die Hinata erzählt hatte in dem Lexikon und seufzte tief. Sie hatte das alles auch schon gewusst. Allerdings hatte das dicke Buch doch was Gutes, denn es gab einige Beschreibungen von Therapien, die vielleicht halfen. Vor Müdigkeit schlief Sakura dann doch ein. In der Zeit, in der sie ruhig am Tisch schlief, gingen Shikamaru und Temari schnell nach Hause um noch ein paar Stündchen zu schlafen, bevor sie vielleicht auf Missionen mussten und Naruto kehrte zurück und fiel müde ins Bett, ohne sich zu wundern, dass Sasuke nicht da drin lag und Sakura ebenfalls nicht im Zimmer zu sehen war. Am nächsten Morgen wurde Sakura von einem leichten Stupsen geweckt. Sie blinzelte und hob ihren Kopf von ihren Armen. Als ihre Augen sich an das helle Licht gewöhnt hatten, erblickt sie Naruto und murmelte: „So’n Mist, bin ich eingeschlafen?“ „Sieht so aus!“, gab Naruto grinsend zurück und sah sich um. „Sag mal, hast du eine Ahnung wo Sasuke steckt?“ Sakura war mit einem Mal um einiges wacher und antwortete zynisch: „Wie es deinem scharfsinnigen Verstand noch nicht entgangen ist, habe ich geschlafen. Aber natürlich schlafwandele ich und kann im Schlaf Leute verfolgen.“ Naruto seufzte. „Verzeihung, dass ich so dumm frage.“ „Ja, ja, schon okay. Suchen wir besser Sasuke.“ Die Beiden gingen erst durch das Schlafzimmer, das durch das gestrige gemeinsame Essen etwas unordentlich war. Im Badezimmer war der Schwarzhaarige auch nicht, als beide aber Geräusche aus der Küche vernahmen, traten sie dort ein und entdeckten Sasuke, der gerade ein Brot beschmierte. Anscheinend hatte er etwas gebraucht, um sich in der Küche zurecht zu finden. Die meisten Schränke und Schubladen waren geöffnet und Tassen hatte er wohl nicht gefunden, da eine geöffnete Milchtüte einsam auf dem Tisch stand. „Guten Morgen.“, sagte Sasuke unsicher und stoppte kurz. „Ich hoffe ich habe euch nicht geweckt?“ Sakura sprang sofort zu ihm und nahm ihm das Messer aus der Hand. Lächelnd erklärte sie: „Du brauchst doch nicht selbst Essen zu machen, wir machen das schon für dich. Immerhin bist du nicht ganz fit.“ Naruto setzte sich und nachdem er in ein Brötchen mit Marmelade gebissen hatte, schmatzte er: „Ach, von mir aus kann er uns auch essen machen! Dann müssen wir nicht so früh aufstehen und…“ Als Sakura ihm ein Brötchen gegen den Kopf warf, schluckte er den Bissen runter und verbesserte sich schnell: „Sakura-chan hat Recht, setz dich! Sie macht das Frühstück schon!“ Sakura musste grinsen und drückte Sasuke sanft auf den Stuhl, dann schnappte sie sich eine Bratpfanne. Naruto das kochen zu überlassen, riskierte sie lieber nicht. Genau in diesem Augenblick klingelte das Telefon. War Sakura hier eigentlich die Hausfrau? Sasuke hatte ja eine Entschuldigung, schließlich ging es ihm nicht sehr gut, aber Naruto könnte ruhig Mal mehr als seinem Arme und seinen Mund benutzen und das tat er nur zum Essen. Seufzend nahm sie den Hörer ab und meldete sich: „Hier bei Uchiha?“ Als sie eine aufgeregte Stimme vernahm, stöhnte sie unterdrückt. Sasuke sah fragend zu Naruto der nur seine Achseln zuckte. „Ja… tut mir Leid, ich hab doch einen Zettel…. Ja, ja, entschuldige. Okay…“, sprach Sakura genervt in de Telefonhörer. Es war ihre aufgeregte Mutter, die wieder mal mit ihrer hohen Stimme herummeckerte. Wieso Sakura denn nicht Bescheid gesagt hatte und so. Was konnte die Rosahaarige dafür, dass ihre Mutter den Zettel nicht gefunden hatte? Als sie das Lexikon geholt hatte, hatte sie diesen auf den Küchentisch gelegt, weil ihre Eltern geschlafen hatten. Während Sakura telefonierte und versuchte ihre Mutter zu beruhigen, schaute Sasuke irritiert zu Naruto und fragte: „Mit wem telefoniert sie?“ Naruto seufzte. Während er auf Sakura’s Spiegeleier acht gab, murmelte er: „Bestimmt mit ihrer Mutter! Die hat irgendwie ständig irgendwelche Probleme und irgendwas an Sakura herumzumäkeln…“ Mhm… Der Uchiha überlegte kurz. Sicher machten sich Sakura’s Eltern viele Sorgen weil sie ja Shinobi war. Er war auch Shinobi. Jedenfalls hatten das alle gesagt. Sasuke biss in ein Brötchen und fragte, nach dem er den Bissen herunter geschluckt hatte, weiter: „Was ist eigentlich mit meinen Eltern?“ In diesem Moment verschluckte sich Naruto heftig und hustete sofort. Er ließ die Bratpfanne fallen und die Spiegeleier landeten aus Versehen ebenfalls auf dem Boden. Sakura bemerkte dies und legte schnell auf. Sofort rannte sie zu dem Blonden, hob die Bratpfanne auf und schlug Naruto auf den Rücken. Langsam kam der Blonde wieder zu Atem, während Sasuke etwas erschrocken und hilflos auf dem Stuhl sitzen blieb und irritiert von Sakura zu Naruto sah. „Baka, was machst du denn??“, schimpfte Sakura. Naruto sah sie eindringlich an und erklärte: „Sasuke will wissen…“ Der Uzumaki hustete kurz. „… er will wissen, was mit seinen Eltern ist…“ Oh. Das war… mhm. Eigentlich irgendwie vorhersehbar gewesen. Aber was sollten sie jetzt sagen? Auf keinen Fall die ganze Geschichte erzählen, das musste sogar Naruto wissen. Es würde ihn bloß überfordern. Aber die Dinge aus Sasuke’s Vergangenheit hingen alle irgendwie miteinander zusammen. Naruto blickte fragend zu Sakura. Diese biss sich auf ihre Lippe. Dann holte sie tief Luft und antwortete zögernd: „Sasuke. Ähm… das Ganze ist so. Du bist vom Uchiha-Clan. Das ist ein berühmter Clan gewesen der aus vielen starken Shinobi bestand. Dein Clan war einer der bekanntesten und berüchtigtsten Clans von Konoha.“ Sasuke ließ seinen Arm sinken und legte das Brot auf den Teller. Er schien zu spüren, dass es ernst wurde. Wieso machten dieser Naruto und diese Sakura so etwas Großes daraus? Noch bevor der Schwarzhaarige wusste was los war, wusste er schon, dass es nichts Gutes sein konnte. „Wieso… war?“, flüsterte Sasuke mit einer tonlosen Stimme. „Nun ja… Als du ungefähr 8 Jahre alt warst… bitte bleibt ruhig, Sasuke. Ich weiß, es ist schlimm auf einmal so was zu hören. Bei Amnesie reagiert man schnell über, also bitte…“ „Verdammt, was ist??“, zischte Sasuke und für einen Moment klang er völlig verändert. Kein bisschen unschuldig und ruhig sondern eher aggressiv und kalt. Das traf schon eher darauf zu, wie Sakura und Naruto ihn eingeschätzt hätten. Sakura zuckte zusammen, als er sie unterbrach und Naruto schien ebenfalls sehr überrascht. Erschrocken hielt sich Sasuke den Mund zu und flüsterte: „Entschuldigung, ich wollte nicht…! Was… ist…? Bitte. Sagt es mir…“ Sakura seufzte. Leise flüsterte sie: „Als du 8 Jahre alt warst, wurde deine gesamte Familie getötet.“ Es war still. Keiner machte auch nur einen Mucks. „Sasuke?“, fragte Naruto behutsam. Der Schwarzhaarige musste die Worte verarbeiten. Das war…. Sasuke hatte so was wie ein Blackout. Er merkte gar nicht, wie seine beiden Teamkameraden zu ihm gingen und ihn besorgt musterten. Seine Eltern… waren… tot. Wieso konnte er sich nicht erinnern?? Wieso? Was verdammt noch mal war passiert? Sasuke schloss seine Augen und konzentrierte sich krampfhaft. Seine Eltern… Seine Familie… Plötzlich sah er ein lächelndes Gesicht vor sich. Jemand lächelte ihn an. Sasuke mochte es. Es war sehr vertraut und das Lächeln… Irgendwie tat es auch weh. Plötzlich zersprang das Bild vor ihm und alles wurde rot. Der Uchiha riss seine Augen wieder auf. Er sah rot. Alles war voller Blut. Blut. Schreiend sprang er auf. Sein Kopf schmerzte und fühlte sich an, als würde er jeden Moment explodieren. Sakura sah den Ernst der Lage schnell vorher. Sie reagierte und rief Naruto hektisch zu: „Halt ihn fest!!“ Sofort packte sie Sasuke’s muskulösen Arm und hielt ihn so fest es ging. Naruto tat dies gleich bei dem anderen Arm. Sasuke wehrte sich, er schrie und schlug um sich. Sakura musste ernsthaft aufpassen, dass er sie nicht traf. Dafür, dass er sich nicht an sein Shinobi-Dasein erinnerte, war er ziemlich stark… „Verdammt, Teme!!! Halt doch mal still!!“, brüllte Naruto verzweifelt. Sakura bekam langsam Panik und krallte sich in Sasuke’s Arm fest um ihn so wenig Bewegungsfreiraum zu lassen wie möglich. Der Stuhl kippte mit einem lauten Knall um und ein Teller und die Brötchen landeten polternd auf dem Laminatboden. „Sasuke-kun!!“, schrie Sakura ihm ins Ohr und Naruto würde sich nicht wirklich wundern, wenn dem Uchiha das Trommelfell geplatzt war. Dieser reagierte allerdings nicht auf den Schrei. Sakura streckte ihren einen Arm aus und ließ ihr Chakra um ihre Hand erscheinen. Diese legte sie auf die Stirn von Sasuke und einen Moment darauf war er weg. Er lag zusammengesunken auf dem Boden. Naruto wischte sich den Schweiß von der Stirn und schnaufte: „Was hast du denn jetzt gemacht?“ „Ich hab ihn etwas schlafen geschickt…“, gab Sakura zurück. Eigentlich sollte man diese Technik nicht oft benutzten, es war wie eine Art Schlafmittel, aber dies war ja wohl klar ein Notfall. Sasuke hätte ihnen noch das ganze Haus zusammen geschlagen… „Oh man, wenn er schon so reagiert, bei einem Bruchteil seiner ganzen Geschichte, wie sollen wir ihn dann über den Rest einweihen, mhm?“ Da musste Sakura Naruto Recht geben. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er so sehr überreagieren würde. Was war bloß passiert?? -----------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~----------------- Haha, unser Sasu wurde als >süß< bezeichnet, dass ich das noch mal erleben darf! xD Aber fand ich jetzt irgendwie auch und Sakura anscheinend auch ;D Langsam sieht man einen Charakter von ihm und ich lasse langsam auch mal andere Pairings und Personen dazukommen :) Man, man, ich hab tatsächlich fast eine Stunde lang nach >Amnesie< gegoogelt, ich wollte schließlich richtig informiert sein und hab jedes einzelne Wort nachrecherchiert. Ich finde es blöd, wenn jemand was von einem speziellen Thema schreibt und keine Ahnung hat, mit was für Wörter er um sich wirft.^^° Vielen, viele dank für die Kommis, übrigens! hab mich sehr gefreut!!*____* glG eure little_Ninchan Kapitel 3: Tell me, why are you the one I trust most, although I can’t remember? -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 3: Tell me, why are you the one I trust most, although I can’t remember? Sag mir, wieso bist du diejenige, der ich am meisten vertraue, obwohl ich mich nicht erinnern kann? Sakura saß am Küchentisch und kippte sich wahrscheinlich den 5. Becher Cola runter. Das war ungesund und verdammt schlecht für die Zähne und sonst was alles, aber sie war wirklich nicht in der Verfassung auf etwas Süßes zu verzichten. Naruto schlief schon lange schnarchend auf der Couch und träumte wahrscheinlich von Nudelsuppe oder so. Die Haruno blätterte eine Seite weiter in dem Buch welches sie las warf kurz einen Blick auf Sasuke, der auf dem Anderen Sofa lag und ebenfalls noch schlummerte. Vielleicht war es doch zu viel Chakra gewesen? Na ja, egal. Sollte er doch noch etwas schlafen. Es war inzwischen eigentlich schon morgens, aber Sakura wollte abwarten, bis Sasuke aufwachte. Wer wusste was er anstellte, wenn er wach war… „Oi, Sakura!“ Erschrocken fuhr dir Rosahaarige zusammen und drehte sich mit einer ruckartigen Bewegung nach rechts, wo Kakashi direkt neben ihr stand und unschuldig lächelte. Sakura wäre fast vom Stuhl gefallen und schnaufte: „Kannst du nicht wie jeder normaler Mensch anklopfen, Kakashi-Sensei??“ Kakashi kratzte sich verlegen am Kopf und entschuldigte sich kurz. Sakura warf einen kurzen Blick zu Sasuke und fragte ihren Sensei: „Hat Tsunade dich schon aufgeklärt?“ „Nun ja, Sakura. Ich bin inzwischen 30 und wurde damals in der Akademie schon aufgeklärt, aber wenn du mich noch mal über die Bienen und die Blümchen informieren willst…“ Sakura musste leise lachen. „Nein, ich meine über Sasuke!“ Der Grauhaarige grinste und hob einen Korb hoch, den er mitgebracht hatte. „Ich hab Tomaten für Sasuke mitgebracht und Missionsberichte von früher suchen gerade zwei für mich raus. Falls er mal reinschauen möchte. Tsunade-sama hat mir alles erzählt und ich hab die Berichte gleich raussuchen lassen.“ Sakura sah dankbar zu ihrem Sensei. „Wow, super. Das ist echt nett von dir, danke!“ Der Hatake nickte freundlich und winkte ab. Als er zu Sasuke und Naruto sah, fragte er lächelnd: „Ist was passiert, oder wieso schlafen die Beiden nicht im Schlafzimmer?“ Sakura seufzte und erzählten ihrem Sensei knapp, was vorgefallen war. Dabei versuchte sie sachlich zu sein. Aber dass sie sich Sorgen machte, merkte der Jo-Nin sofort. Kakashi hatte nicht viel Ahnung von Medizin, aber dennoch genug um zu wissen, dass mit Amnesie nicht zu spaßen war. Er versprach Tsunade darüber zu informieren, wie Sasuke reagiert hatte und verabschiedete sich mit: „Gib Sasuke die Tomaten. Die mag er sicher immer noch. Die Beiden mit den Missionsberichten müssten gleich kommen…“ >Die Beiden< waren übrigens gerade in diesem Moment dabei in dem Chaos des Archivs zu versinken und suchten nach den Berichten. Irgendwie hatte Tsunade es innerhalb ihrer vier Jahre Amtszeit als Hokage geschafft aus den geordneten Regalen einen Haufen Unordnung zu machen. Und als Shikamaru und Temari gerade beim aufräumen waren, war auch noch Kakashi vorbeigekommen mit der Bitte die Berichte der Missionen, an denen Sasuke Uchiha beteiligt war herauszusuchen… Klasse, in Suna wäre das natürlich nicht passiert… Gaara war die Ordnung in Person. Und er konnte seine Angestellten dazu bringen, alles zu machen was er wollte… Temari stöhnte und hievte einen weiteren Stapel hoch auf die Leiter um ihn in ein Regalfach zu ordnen. „Was willst du heute?“, rief sie runter zu Shikamaru. Seit sie hier in Konoha wohnte, war der schwarzhaarige Nara übrigens ihr Nachbar. Und meistens gingen sie zusammen zu Mittag essen. Und zu Frühstück… und zu Abend. Okay, sie musste zugeben dass sie schon viel Zeit zusammen verbrachten. „Mhm, keine Ahnung. Aber keine Nudelsuppe.“, gab der Schwarzhaarige sofort zurück. Als er eine Akte entdeckte rief er stirnrunzelnd hoch: „Sag mal, gibt es von der Wasserreich-Missionen mehrere Berichte?“ „Mhm, keine Ahnung. Aber ich hab hier oben auch noch was von der Mission… Also keine Ramen, wie wäre es mit Yakitori*? Ich hätte Lust auf Hühnchen.“ „Na ja, für eine Mission gibt es eigentlich auch nur einen Bericht, aber ich habe von Naruto gehört, das die Mission was Anspruchsvolleres war und mehrere Dinge dabei passiert sind… Oh ja, hört sich gut an… Obwohl es mir eigentlich egal ist. Hauptsache Essen…“ Sein Magen knurrte so laut, dass man es bis oben auf der Leiter hören konnte. Temari lachte leise und warf dem Nara eine weitere Mappe nach unten. Sie stand oben und sortierte den Stapel langsam ein. Shikamaru warf einen Blick hoch zu der Blonden und bemerkte, dass man von seinem Platz aus einen ziemlich guten Blick unter ihren Rock hatte, obwohl dieser recht eng war. Mit geröteten Wangen schaute er wieder weg. Mann, was war das denn? Shikamaru schüttelte kurz seinen Kopf und riss sofort beschämt seinen Blick los von ihr, als er wieder hoch lugte. „Was ist?“, fragte Temari verwirrt und warf einen Blick zu Shikamaru hinunter. Als sie kapierte was er hatte und ihr einfiel, dass sie ja statt ihrem schwarzen Kimono einen dunkelblauen Rock trug, wurde sie ebenfalls verlegen. Sie zog den Stoff etwas weiter runter, aber der Stapel, den sie noch nicht einsortiert hatte, rutschte langsam zur Seite. Sie versuchte ihn noch festzuhalten und geriet dabei heftig ins Schwanken. Da rutschte sie auf der Stufe der Leite ab und verlor den Halt. Die Leiter wackelte und Temari stürzte. Es gab einen Knall und lautes Poltern. Als die Blonde ihre Augen wieder öffnete, entdeckte sie Shikamaru, welcher sie gefangen hatte und auf dessen Schoß sie lag. Erleichtert seufzte sie. „Puh, danke-…“ Da kippte auch die Leiter um und knallte Shikamaru auf den Kopf. Dieser schloss genervt seine Augen und atmete langsam aus. „Oh man, Held spielen ist echt anstrengend…“ Temari grinste schief. Sasuke öffnete die Augen auf und sah sich um. Mhm, was war noch mal passiert? Ach ja… Ihm fiel das Ganze vom vorherigen Tag wieder ein. Man, das war echt unheimlich. Er hatte irgendwie neben sich gestanden. Die Informationen über seine Familie hatte in ihm irgendwas Eigenartiges ausgelöst… Es war unheimlich. Aber sich nicht daran erinnern zu können war mindestens genau so unheimlich und seltsam… Schuldbewusst warf er dem schlafenden Naruto neben sich einen Blick zu und stand auf. Wie war er noch mal eingeschlafen? Der Uchiha erinnerte sich nur daran, dass Naruto und Sakura ihn festhalten hatte… glaubte er jedenfalls. Sakura saß am Esstisch und hatte den Kopf auf die Arme gelegt. Sie sah süß aus… Ob er das auch gedacht hatte, bevor er sein Gedächtnis verloren hatte? Irgendwie war das eigenartig, Sakura half ihm sehr, aber trotzdem blickte er durch seine Vergangenheit nicht wirklich durch, weil sie zu viele Details ausließ… Der Uchiha sah etwas unbehaglich zu der Rosahaarigen. Neben Sakura stand ein Korb mit roten, lecker aussehenden Tomaten. Er griff zögernd zu und nahm sich eine der Früchte. Sie sah echt lecker aus… Essend ging er durch den Raum und suchte nach etwas zu Trinken… Eine Cola-Flasche stand ausgetrunken auf dem Tisch neben Sakura. Der Kühlschrank war leer. Sasuke kramte die Schubladen und Regale nach Geld durch. Es fiel sicher nicht auf wenn er kurz was kaufen ging. Hoffentlich. Er wollte nicht, dass sich die anderen Sorgen machten… Sasuke starrte einen kurzen Moment auf das Regal. Schon irgendwie komisch. Er musste in seiner eigenen Wohnung alles suchen… Wieso konnte er sich nur nicht erinnern? Sasuke entdeckte schließlich die paar Scheine, die er unter einer Vase geklemmt waren und ging leise aus dem Raum. Die frische Luft draußen tat gut. Langsam und sich zögernd umguckend ging er die Straße herunter. „SASUKEEE-KUUUN!!!“ Erschrocken fuhr der Genannte herum und sah sich nach den kreischenden Geräuschquellen um. Sasuke, das war er. Aber wer rief ihn da? Der Schwarzhaarige sah zweifelnd die drei Mädchen an, die auf ihn zustürmten und sofort belagerten. Irgendwas in dem Uchiha, riet ihm schnell zu verschwinden und er verstand auch kurz darauf wieso. „Hey, wir haben von Tsunade-sama gehört, was passiert ist, Sasuke-kun!! Das tut uns ja so Leid…“, rief ein Mädchen und machte eine Schmolllippe, während sie sich bei Sasuke einhakte. Dem Schwarzhaarigen war unwohl und er fragte unsicher: „Ähm… Entschuldigung, kennen wir uns?“ „Also, ich bin Amy!! Macht nichts, dass du dich nicht erinnern kannst. Das sind Shizu und Ayame! Wir sind gute Freunde von dir! Wir waren früher echt unzertrennlich!“ „Ja! Los komm, wie wäre es, wenn wir was essen gehen?“, fügte Ayame hinzu. Sasuke hob abwehrend seine Hände und murmelte zurückhaltend: „Ähm, ich wollte nur was zu trinken holen… also…“ „Ja, gut! Das trifft sich super, wir wollten auch grade was holen…“, rief Amy und hakte sich wieder ein. „Ja?“, fragte Ayame Shizu erstaunt. „Ja!“, fuhr Amy dazwischen. Sasuke schlich sich auf leisen Sohlen weg. Ihm machten die drei Mädchen irgendwie Angst. Sie waren ganz anders als Sakura un die anderen… Na ja ein bisschen wie dieses eine blonde Mädchen mit dem Zopf und der lila Kleidung. Diese eine Freundin von Sakura… Aber die drei waren aufdringlicher und lauter. Schnell weg hier… Plötzlich drehte sich Amy um und sah sich verwirrt um. „Sasuke-kun?“ Sasuke stöhnte leise und rannte. Bloß weg! Also wenn sein Leben immer so stressig war, dann wollte er sich lieber nicht an alles erinnern. Dass Amy mit >gute Freunde< etwas sehr übertrieben hatte, wurde ihm dabei erst später erklärt. „Waarte!!!“ Sasuke rannte schneller. Wow, er hätte sich nicht zugetraut so schnell zu sein. Ach ja, Shinobi. Stimmt, hatten Sakura und die Anderen ja gesagt. Sasuke blickte sich hektisch um und rannte in den nächsten Laden hinein. Blumen… „Verdammt jetzt pass doch auf, Neji!! Was wird das wenn’s fertig ist, mhm? Beim Kämpfen bist du Arroganzbolzen Nummer 1 und beim einfachen Blumen in eine Vase stecken versagst du??“, beschwerte sich jemand und schlug sich mit einer Hand vor die Stirn. Sasuke entdeckte ein Mädchen mit brauen Haaren, die sie zu zwei Haarknoten gebunden hatte. Ein Junge mit langen, dunklen Haaren stand daneben und versuchte Unmengen von Blumen zu bändigen und sie in eine rosa Vase zu stecken… Mhm, ob Sasuke sie wohl kannte? „Tenten, es war noch einfacher, als du immer freundlich gelächelt, alles was ich gesagt habe getan und Lee dauernd angemeckert hast.“, knurrte der Langhaarige darauf. Lee, das war dieser eine Komische da, der aus dem Krankenhaus. Tenten und Neji also… Sasuke versuchte sich die Namen zu merken und drehte sich wieder um. Da hatte ihn die braunhaarige… ähm, Tenten gesehen und rief überrascht durch den gesamten Laden: „Sasuke, was machst du denn allein hier? Wo ist Sakura?“ Ah, sie kannte Sakura. Beruhigend… Irgendwie komisch, aber von allen, für ihn momentan, >Fremden< vertraute er Sakura m meisten. Sie sorgte sich sehr um ihn. Sasuke fragte sich, ob sie früher wirklich gut befreundet waren, sie gab sich viel Mühe… „Waah, da ist er!!“, schrie eine Stimme dazwischen. Sasuke fuhr erschrocken zusammen und ging auf Sicherheitsabstand. Er versteckte sich leicht hinter Tenten. Sie schien nicht so durchgedreht wie dieses andere Mädchen zu sein… Jedenfalls stürmten diese Amy und die anderen beiden auf ihn zu und er ging noch mehr hinter Tenten in Deckung. Diese Tenten seufzte, als sie die anderen drei Mädchen entdeckte und fauchte: „Lasst die Finger von Sasuke, okay? Ihr nervt ihn wohl und ich rate euch ihm nicht irgendwelche dummen Sachen einzureden…“ Sofort begann Amy arrogant zu gucken und wollte Loszicken, da fuhr Neji dazwischen. Er hatte seine Byakugan aktiviert und starrte die drei Mädchen bedrohlich an. „Ich habe grade schlechte Laune und wenn ihr Tenten dazu bringt auszurasten, dann bekomme ich einen Anfall, also verschwindet.“ Amy guckte eingeschüchtert, drehte sich dann aber gespielt lässig um und verschwand mit ihren beiden Freundinnen. Tenten seufzte und wand sich zu Sasuke, der mit großen Augen hinter ihr stand und unsicher den drei Mädchen hinterher schaute. „Sag mal, weiß Sakura dass du hier herum läufst?“, erkundigte sie sich. Sasuke antwortete zögernd: „Ich wollte… nur was zu Trinken kaufen… weil wir nichts mehr hatten… Tschuldigung…“ Tenten sah ihn leicht erstaunt an. Dann grinste sie. „Du bist irgendwie süß, wenn du so redest.“ Sasuke kratzte sich unsicher am Kopf. „Ähm… danke?“ Darauf lachte die Braunhaarige. „Okay, kommt ihr beiden. Die Blumen sind übrigens für dich Sasuke, aber Neji bekommt es nicht hin is ordentlich in eine Vase zu stecken und Ino ist grade nicht da, also musst du sie wohl so nehmen. Wir gehen jetzt was zu Trinken holen und dann zurück, sonst wird Sakura noch verrückt.“ Dass dies bei ihrer Ankunft zu spät war, wussten die drei erst, als sie die Wohnung wieder betraten. Es polterte und Sakura’s Schimpfen war zu hören. Als die Neuankömmlinge etwas verwirrt im Flur stehen blieben, hörte sie Schritte und im nächsten Moment waren Sakura und Naruto direkt vor ihnen. Sasuke zuckte zurück, während Tenten abwehrend ihre Hände hob und sich sofort verteidigte: „Wir haben ihn im Blumengeschäft auf der Flucht vor Amy und ihren Freundinnen gefunden, nicht schreien, Sakura!“ Die Rosahaarige machte ihren Mund auf, aber als sie Sasuke’s leicht eingeschüchterten Gesichtsausdruck sah, machte sie ihren Mund wieder zu und seufzte. „… Okay, dann sag aber das nächste Mal bescheid wenn du weg gehst. Wir kommen mit, ja? Geh nicht einfach so, wir machen uns Sorgen.“ Sasuke nickte zögernd. „Entschul…“ Sakura sah ihn mahnend an. Er verstand und sagte mit einem unsicheren Lächeln: „Ja, mache ich.“ Naruto grinste schief und nahm Sasuke die Flaschen Wasser ab. „Du hast Recht Sakura, er ist irgendwie süß, wenn er so unschuldig redet.“ Sakura wurde rot und knallte dem Blonden eine. „Baka, musste das jetzt sein?“ Darauf musste Tenten lachen. Sakura seufzte. Dann fiel ihr eine Sache ein, die sie sich überlegt hatte und sie fragte Sasuke: „Willst du eigentlich mal ein bisschen trainieren?“ „…trainieren?“ Naruto sprang auf und sah begeistert von Einem zum anderen. „Ja, los, los! Das wird super, ich bin schon total aus der Übung! Und vielleicht kannst du noch das eine oder andere Jutsu, Teme!“ „Wieso nennst du mich immer Teme?“, fragte der Uchiha und schaute schmollend. Aww, wie süß!!, schoss es Sakura durch den Kopf und sie wurde schlagartig rot. Um das zu vertuschen tat sie ebenfalls begeistert. „Lasst uns zu unserem alten Trainingsplatz gehen!“ „Oookay, zeigen wir Sasuke meine Kräfte, wer tritt gegen mich an?“, rief Lee enthusiastisch und sprang auf, um ein paar Mal in die Luft zu boxen. Das ehemalige Team 7, Neji und Tenten hatten ihn auf dem Weg zum Trainingsplatz aufgegabelt und er wollte unbedingt mitkommen. „Ich! Ich werde ihm meine neuen Techniken zeigen…!“, rief Naruto darauf begeistert. Sakura sprang auf und zog Lee und Naruto zu Boden. „Erstmal sollten wir Sasuke ein kleines bisschen erklären, oder? Dann könnt ihr euch gleich die Köpfe einschlagen und ich zeige ihm danach einen richtigen Kampf.“ „Gut: Sasuke du bist ein Shinobi. Fangen wir jetzt an?“, fragte der blonde Uzumaki grinsend. Sakura seufzte und sah Sasuke kurz an. „Okay, wie gesagt, du bist ein Shinobi und Naruto ein Idiot. Du bist sehr stark und beherrschst viele Jutsus. Übrigens warst du in der Ninja-Akademie immer der Beste. Während Naruto der Schlechteste war.“ Naruto machte einen Schmollmund. „Kannst du mich nicht daraus lassen?“ „Na ja, auf jeden Fall bist du sehr gut, Sasuke.“, verbesserte Sakura sich und grinste. Der Schwarzhaarige hörte aufmerksam zu und schaute erstaunt. „Wirklich? Wow.“ Die anderen lachten leise. Sakura fuhr fort: „Also, es gibt drei verschiedene Gebiete. Tai-jutsu, der Kampf ohne Waffen. Nin-jutsu sind Kampfkünste die meistens von irgendeinem Element ausgehen. Und das dritte ist Gen-jutsu. Illusionen. Übrigens hast du Sharingan, das ist eine Augentechnik. Kakashi-Sensei kommt bestimmt auch gleich vorbei, er hat auch eins und erklärt dir bestimmt was darüber. Ich glaube das alles sagt dir im Moment nichts, aber das macht nichts.“ Der Angesprochene nickte. „Also, weil Lee und Naruto unbedingt kämpfen wollen, ein kleiner Tipp: Lee ist Tai-jutsu Experte und Naruto benutzt viel Nin-jutsu. Und beide sind Nieten in Gen-jutsu.“ „Das könnte man auch netter ausdrücken…“, murmelte Naruto beleidigt. Sakura grinste und streckte ihre Zunge raus. „Ja, du sagst es, man könnte. Legt los, Jungs.“ Lee stand einige Meter vor Naruto und hob eine Faust. „Ich werde gewinnen!“, verkündete er. Naruto grinste: „Nächstes Mal vielleicht!“ Etwas weiter von dem ganzen Geschehen weg, standen zwei dunkele Gestalten. Sie schauten zu den Konoha-Nin und beobachteten sie schon eine Weile. Der größere Shinobi räusperte sich kurz und murmelte: „Es scheint, als würde sich dieses rosahaarige Mädchen viel Mühe geben, ihm auf die Sprünge zu helfen.“ Der Kleinere nickte. „Scheint so, als hätte Sasuke wirklich sein Gedächtnis verloren. Dann wird er nicht vom Nutzen sein. Ich denke, wir sollten zurückkehren und Bericht erstatten. Sollen die Konoha-Nin doch versuchen sein Gedächtnis wiederherzustellen. Danach können wir uns unserer Informationen immer noch holen.“ Der Andere wiederum nickte einverstanden. „Okay, aber ein kleines Präsent sollten wir ihnen doch lassen. Wenn sie nicht auf einen Kampf vorbereitet sind, wird’s doch langweilig.“ Der Kleinere kicherte. „Meinetwegen.“ Die Kämpfenden und ihre Zuschauer spürten eine Veränderung und sahen, wie eine Menge Kunai aus Eis auf zu zuflogen. Sakura schreckte auf. Ihr antrainierter Reflex ließ sie aufschnellen und sie wollte sofort aus der Schussbahn springen, da fiel ihr Sasuke ein. Allerdings war Naruto dasselbe eingefallen und er hatte den Schwarzhaarigen bereits gepackt und zur Seite gerissen. Sakura gesellte sich schnell zu den Beiden, während sie von Lee, Tenten und Neji getrennt wurden. „Passt auf!“, hörte Sakura Tenten schreien. „Wo sind die Angreifer?“, schrie Sakura zurück und wandte die Frage dabei an Neji. Gleich nach der Attacke folgte eine Flutwelle. Sakura suchte einen Platz wohin sie ausweichen konnte, aber die Welle war ziemlich groß. Ihr Gegner musste wohl ein Suiton-Experte sein. Sasuke stieß Naruto von sich und schloss blitzschnell mehrere Fingerzeichen. Sakura traute ihre Augen kaum und sie erkannte kaum, welche der Uchiha formte. Nur schwer konnte sie mit bloßem Auge erkennen, welches Jutsu er anwenden wollte und rief überrascht: „Katon?!“ Naruto starrte genauso irritiert Sasuke an. Dieser hatte mit dem Tiger-Zeichen geendet und holte nun tief Luft. Ja, Sasuke’s Katon würde das Wasser sicher verdampfen lassen! Sakura und Naruto sahen sich kurz an und dann wieder zu Sasuke. Da stockte der Schwarzhaarige und ohne dass irgendwas geschah, hielt er inne, atmete langsam aus und starrte seine Hände an. Sakura fluchte leise. Sie rannte zu ihm und umschlang mit ihren Armen Sasuke. Die Welle traf sie alle und schwemmte sie in den Wald. Sakura klammerte sich an den Schwarzhaarigen und hoffte, dass sie beide nicht gegen einen Baum prallten. Währenddessen dachte sich nach. Das… Das war ein gutes Zeichen!! Sasuke hatte aus Reflex das getan, was er getan hätte. Also sind seine Erinnerungen nicht völlig verschwunden. Na ja, er hatte fast das getan, was er auch so getan hätte. Es fehlte ja schließlich nur die Ausführung des Jutsus… Also Feuer spucken. Okay, aber das war trotzdem ein gutes Zeichen, in seinem Unterbewusstsein erinnerte er sich an die Fingerzeichen! Seine Ninja-Reflexe und alles schlummerten irgendwo immer noch tief in ihm. Als Sakura die Luft langsam ausging, war die Welle auch schon vorbei gezogen und sie lag mit Sasuke auf dem Trockenen. Mhm… eigentlich lag sie AUF Sasuke im Trockenen. Sakura merkte erst jetzt, dass sie, um den Uchiha durch das Wasser nicht zu verlieren und zu schützen, ihn an ihre Brust gedrückt hatte und ließ mit roten Wangen von ihm ab. „Alles klar?“ Der Uchiha hustete kurz und nickte. Er war ebenfalls verlegen. Sakura sprang auf um die peinliche Situation zu verschleiern und half Sasuke auf die Beine. Da fiel ihr etwas Wichtiges ein und sie rief: „Wir müssen diese Typen verfolgen! Wo sind die anderen?“ -----------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~----------------- * was unsere Temari und Shikamaru essen wollen sind übrigens gegrillte Hühnerspieße ^_____^ So, langsam baue ich mal mehr Action ein, dieses Genre wollen wir schließlich nicht auslassen, nicht wahr? ^^ mal sehen ob Sakura und die anderen jetzt die beiden Unbekannten kriegen :) jetzt wo Ferien sind kann ich fleißig weiter schreiben, an meinen beiden ffs xD ich streng mich an! Und danke für die kommis! Kapitel 4: Sleeping next to you so safely, woken up by you so softly and away from this nightmare… -------------------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 4: Sleeping next to you so safely, woken up by you so softly and away from this nightmare… So sicher neben dir zu schlafen, sanft von dir aus diesem Alptraum geweckt zu werden… „Lee, bleib bei Sasuke. Sakura und Naruto ihr bildet ein Team, Tenten und ich eins. Wir verfolgen die Kerle.“, befahl Neji knapp und sah dabei alle auffordernd an. Er übernahm kurzerhand die Führung, schließlich war er als Einziger Jo-Nin von ihnen. „Gut.“ – „Okay!“ - „Alles klar!“ Sakura warf Naruto einen kurzen Blick zu. Dann sah sie zu Sasuke. Dieser schien nur leicht erschrocken zu sein, aber es ging ihm gut. Sie lächelte knapp, dass verschwand sie mit den anderen und nahm die Verfolgung auf. Sie machte große Sprünge und folgte den beiden Chakren, die sich schnell entfernten. Moment, das war keine normale Geschwindigkeit! Sakura blieb stehen. Naruto, der dies nicht mitbekommen hatte, weil er sich nach Neji und Tenten umsah, wäre fast in sie hinein gelaufen und stoppte abrupt um das zu verhindern. „Hey, wieso bleibst du stehen, Sakura-chan??“, stieß er erschrocken hervor und winkte ihr vor dem Gesicht mit der Hand hin und her. Sakura seufzte. „Die beiden Typen benutzen ein Raum-Zeit-Jutsu. Wir werden es nicht schaffen sie zu verfolgen. Jetzt schon spüre ich ihre Präsenzen nicht mehr wirklich und meine Reichweite beträgt nach dem letzten Training ungefähr 2-3 Kilometer.“ Naruto verstand und seufzte. Kurz darauf erschienen auch Tenten und Neji, die zurückgekehrt waren, als sie die Sache mit dem Raum-Zeit-Jutsu ebenfalls bemerkt hatten. Sakura seufzte, als sie die beiden sah. „Irgendwas von ihnen mitbekommen?“ Neji antwortete: „Nicht wirklich. Obwohl ich einen kurzen Blick auf ihr Chakra bekommen habe und wenn ich mich nicht verguckt habe, dann sind die beiden wirklich stark. Wir wären wahrscheinlich nicht gegen sie angekommen, wenn wir nebenbei Sasuke schützen müssten…“ „WAS?! Du laberst doch nur!!“, protestierte Naruto sofort. Sakura ignorierte den Uzumaki und überlegte laut: „Demnach können wir Spione aus Oto oder so schon mal ausschließen. Die sind selten stark weil ihre Fähigkeiten sich auf Spionage spezialisieren. Mhm…“ „Sagt mal, dass sie uns nicht weiter angegriffen haben, davon können wir doch ausgehen, dass sie lediglich etwas sehen oder nachschauen wollten oder so was, nicht wahr?“, mischte sich Tenten nun ein. Sakura kapierte, worauf die Braunhaarige hinaus wollte. „Du meinst… Sasuke? Aber dann waren die beiden vielleicht…“ „Entweder Akatsuki oder Orochimaru. Aber wir wissen ja nicht, wen sich Uchiha noch so zum Feind gemacht hat.“, erwiderte Neji. „Lasst uns zurück.“ Zurück in der Wohnung setzte sich Naruto und Sasuke zusammen vor ein Buch aus Sakura’s Regal, dass die Shinobi-Regeln beinhalteten und das Lehrbuch, das aus dem ersten Jahr der Ninja-Akademie war. Sakura verließ sich darauf, dass der Uzumaki mindestens diese Dinge beherrschte und Sasuke nicht irgendeinen Schwachsinn erzählte und räumte die Küche etwas auf. Es hatte nebenbei zu regnen begonnen und sie waren froh, nicht in den Sturm gekommen zu sein, der da draußen sein Unwesen trieb. Sakura machte sich seufzend ans Abendessen und lauschte von der Küche aus, was Naruto da erzählte. Sasuke’s Küche hatte nämlich keine Wand, die sie vom Wohnzimmer trennte. Einen Moment darauf klopfte es. „Mach mal auf, Sakura-chan!“, rief Naruto und tat beschäftigt. Grr, Idiot! „Sonst noch ein Wunsch?“, knurrte Sakura, aber sie öffnete wirklich die Tür. Würde sie darauf warten, dass Naruto es tat, konnte sie noch lange warten und derjenige vor der Tür, stand schließlich grade im Regen und Unwetter. „Hinata! Was ist los?“ Die Blauhaarige zitterte leicht und reichte Sakura eine festzugeklebte Plastiktüte. „T-Temari und Shi-Shikamaru ha-haben mir d-das ge-gegeben… d-die Berichte….“ „Du zitterst ja! Komm schnell rein…“, rief Sakura und schob die Hyuga trotz ihres gestotterten Protestes ins Haus. Die Haruno legte die Berichte auf die Küchendiele und zog Hinata hinter sich her ins Badezimmer. Sie suchte schnell ein Handtuch heraus und von ihren Anziehsachen etwas Trockenes, was Hinata bestimmt passte und reichte es ihr. „Los, nimm erstmal ein warmes Bad oder dusch, was immer du willst. Hier hast du was von mir, zieh es auch an, deine Sachen sind ja total durchnässt... Danke für die Berichte!“ „O-Okay… danke, Sakura.“ Die Angesprochene lächelte. „Kein Problem… Sag mal, wieso haben Shikamaru und Temari die Sachen nicht selbst vorbei gebracht?“ Hinata überlegte. „Ich glaube sie wollten Yakitori essen…“ „Waas? Und dann schicken sie dich durch den Regen?“, fragte Sakura empört. Typisch Shikamaru… Die Blauhaarige winkte ab. „Ich hab’s ihnen angeboten, die Sachen vorbei zu bringen, weil sie den ganzen Tag schon Akten sortiert hatten.“ „Du bist manchmal einfach zu gut für diese Welt.“, seufzte Sakura und musste lächeln. Dann drehte sie sich um und rief noch: „Wenn du fertig bist, wir sind im Wohnzimmer und ich koche gleich für dich mit, ja?“ „… und wenn du halt Fingerzeichen machst, davon gibt’s eine Menge, dann aktivierst du sozusagen dein Chakra und dann kannst du es einsetzen… also das Jutsu… ähm, so in der Art! Kapiert?“, erklärte Naruto mit wilden Handbewegungen und sah Sasuke danach erwartungsvoll an. „Es gibt 12 Fingerzeichen, die nach dem chinesischen Tierkreiszeichen angeordnet sind. Dazu gibt es einige spezielle Fingerzeichen, die bei besonderen Jutsus verwendet werden.“, fügte Sakura hinzu. Der Uchiha nickte langsam. Er verstand schnell, aber so war er ja auch vorher gewesen. Naruto grinste zufrieden. Dann hielt er inne und während er an der Luft schnupperte, fragte er verwirrt: „Es riecht komisch, oder kommt mir das nur-…?“ „Oh, Scheiße, mein Braten!!“, fluchte Sakura lauthals und rannte in die Küche. Naruto kicherte leise, bekam aber gleich darauf einen Kochlöffel vor den Kopf geworfen. „Klappe, Baka!“ Der Blonde grinste und stand auf. „Ich geh mal eben auf Klo. Guck dir das einfach noch mal an, Teme.“ „Okay…“ Hinata ließ sich das warme Wasser über die Haut laufen und spürte fast wieder ihre alle Gliedmaßen. So ein Unwetter war nicht unbedingt typisch für Konoha. Es passierte aber trotzdem immer mal wieder, dass es so was gab. Aufgewärmt und entspannt trat die Blauhaarige aus der Dusche und wringte ihre langen Haare kurz über dem Waschbecken aus. Dann schnappte sie sich das Handtuch, dass Sakura ihr gegeben hatte und rieb sich damit trocken. Das hatte gut getan… Ob sie bei dem Regen wieder nachhause kam ohne sich eine Erkältung zu holen? Jetzt wo sie trocken war, wollte Hinata eigentlich nicht wieder nass werden und es würde heute wohl durchregnen und stürmen… Dann musste sie wohl fragen, ob sie hier schlafen durfte… Oh je, Naruto-kun war ja auch noch da… Ganz ruhig! Vielleicht hörte es ja noch auf zu regnen, oder so… Die Blauhaarige legte das Handtuch zur Seite und schlüpfte in ihre Unterwäsche, die sie zum Trocknen auf die Heizung gelegt hatte und jetzt schon nicht mehr nass war… Naruto kratzte sich am Hinterkopf und schlürfte mit langsamen Schritten durch die Wohnung. Ihm kam es vor, als hätte er irgendwas kleines, aber ziemlich Wichtiges vergessen. Nur kam der Blonde nicht drauf, was es war. Na ja, egal. Vor der Badezimmertür blieb er stehen und legte eine Hand auf die Klinke… „Uuaaaaaaa!!!“ „Ahhhhhh!!!“ Erschrocken fuhr Sakura zusammen und sie drehte sich ruckartig zu Sasuke. „Wo ist Naruto??“, fragte sie mit großen Augen. Sasuke sah unsicher zu ihr und antwortete: „Ähm, er wollte eben aufs Klo…“ Sakura stöhnte. „Oh nein!“ „Ha… Hab ich was falsch gemacht?“, fragte Sasuke und klang leicht bestürzt. „Nein, aber Naruto!“, gab Sakura zurück und hastete zum Badezimmer. Sie ahnte was den Beiden anderen passiert war und rannte schnellen Schrittes in Richtung der Schreie. Sasuke folgte ihr. „S-Sakura-chan! Gut das du d-da bist, i-ich glaube Hinata…“, stammelte Naruto und drehte sich mit einem hochroten Gesicht und völlig hilflos zu der Haruno. Er stand vor dem Badezimmer, die Tür war geöffnet und der Uzumaki schien sich nicht hineinzutrauen… „Lass mich mal!“, rief die Rosahaarige gleich und schubste Naruto weg. Sie schloss die Tür und sah die Hyuga ohnmächtig am Boden liegen. Seufzend beugte Sakura sich über sie und rüttelte sie schwach lächelnd an der Schulter… Man, man, dagegen musste Hinata echt was unternehmen… Mit knallroten Gesichtern saßen Naruto auf Bett neben Sasuke und Hinata am Telefon und die Hyuga teilte ihrem Vater mit, dass sie diesen Abend bei einer Freundin verbringen würde, da es zu sehr stürmte. Dieser schien nicht sonderlich interessiert zu sein und beendete das Gespräch barsch mit einem: „Morgen bist du wieder da.“ Die Blauhaarige schluckte und legte auf. Natürlich hatte sie nichts anderes erwartet, wie zum Beispiel ein >Hoffentlich hast du dich nicht erkältet, schlaf gut.< oder so. Aber die kühle Seite schmerzte trotzdem irgendwie… Auch wenn sich Hinata wohl oder übel daran gewöhnen musste. „Es tut mir Leid, Hinata! Das war keine Absicht, echt!“, beteuerte Naruto. Hinata schreckte auf. Sie wurde rot, aber irgendwie vertrieb die Stimme des Blonden ihre Gedanken. „Danke.“ „Hä? Wofür?“ Hinata guckte erschrocken und winkte ab. „Ach nein, schon gut…“ Sie stand auf und löschte das Licht. Sakura erklärte währenddessen: „Wir sollten schlafen, es war irgendwie ein langer Tag und morgen hat Ino angekündigt zu kommen… also schlaft solange ihr könnt.“ Während die Hinata auf die Matratze zu Sakura krabbelte, flüsterte Sasuke auf dem Bett neben Naruto leise und mit einem fragenden Gesichtsausdruck: „Wer ist Ino?“ Naruto antwortete darauf: „Die verrückte, laute Blonde mit dem Zopf und der vorlauten Klappe.“ „Ach so, die immer so viel redet und von der ich das Essen nicht essen sollte?“ „Japp, genau die!“ „Nii-san, hilf mir beim Training!“ „Keine Zeit. Frag deinen Vater.“ „Mit Shuriken bist du besser als er. Du kümmerst dich nie um mich…“ „Verzeih’ mir Sasuke… ein anderes Mal. Heute hab ich keine Zeit für dich.“ Sasuke… Das war sein Name. Dieser kleine Junge. War er das? Sasuke sah die Beiden. Der Junge… er hatte ungefähr dieselbe Frisur wie er, nur sah dieser viel jünger aus. Höchstens 8 Jahre. Dann war er es also gewesen, als er noch jünger war. Kehrten ein paar Erinnerungen zurück? Sasuke betrachtete den Älteren. Dieser stand nun auf. Wer war es? >Nii-san< Dann war es sein Bruder? Er hatte einen Bruder?? „Das sagst du immer… dieses andere Mal gibt’s wohl gar nicht…“, maulte der Kleine und hielt sich die Stirn, wo sein Bruder ihm mit dem Zeige- und Mittelfinger gegen gestupst hatte. Sasuke hob seinen Arm langsam und berührte ebenfalls seine Stirn. Diese Berührung… Es kam ihm vertraut vor. Sasuke sah den anderen Größeren an. Er trug einen Zopf, schwarze Haare, die doch schon in einen Grauton übergingen. Dein Gesicht war ähnlich geformt wie Sasuke’s, aber dann war es doch anders. Es wirkte älter, obwohl sein Bruder in diesem Moment ungefähr so alt wie er nun sein müsste. Viel größer war er nicht. Der Zopfträger drehte sich um und ging zur Tür hinaus. Sasuke sah zu der kleineren Abbildung von sich. Der Kleine sah dem Gehenden lächelnd hinterher. Sasuke spürte die Wärme. Was war das? Wieso sah er dieses kurze Gespräch? Fragen türmten sich in seinem Kopf. Nein, Moment. Sakura und Naruto hatten ihm doch gesagt, dass seine Familie getötet wurde. Dann war dieser Bruder auch tot… Dabei sah er nett aus. Sasuke bedauerte es irgendwie. Sein Bruder sah eigentlich ganz freundlich aus und es wirkte, als würde der kleine Sasuke, also er, diesen sehr mögen. Plötzlich veränderte sich die Umgebung. Sasuke sah einen langen Gang. Als eine Weile lang nichts passierte, machte er sich einfach auf die Suche nach etwas. Schließlich bekam er ja gerade einige seiner Erinnerungen zu sehen. Vielleicht träumte er ja. Die Chance sollte man nicht verpassen. Sasuke ging weiter. Da sah der Uchiha jemanden in einer Tür stehen und zwei größere Gestalten davor. Moment, das war ja Naruto! Der Blonde war ebenfalls etwas kleiner als jetzt, vielleicht drei, vier Jahre. Naruto sah lustig aus, aber Sasuke lachte nicht, dafür war dessen Gesichtsausdruck zu ernst. Fast schon geschockt. „Er sieht dir ähnlich!“ Nun fiel Sasuke auf, dass die beiden Gestalten denselben Mantel trugen… Pärchenlook? Nein, es waren beides Männer… Obwohl, das ja eigentlich nicht unbedingt dagegen sprechen muss. Sasuke schüttelte seinen Kopf und sah dem, der gesprochen hatte ins Gesicht. Er sah… fischartig aus. Keine Ahnung wie man das beschreiben sollte. Der andere… was?! Das war doch der von vorhin mit dem Zopf. Sein… Bruder? Also lebte er? „Wer ist das denn?“ Der Fisch guckte seinen Bruder fragend an. „Mein Bruder.“ Sasuke sah verwirrt zu dem Zopfträger. Konnte der ihn sehen? Moment, auf der anderen Seite des Ganges stand jemand! Es war… ER? Sasuke sah sein Ebenbild dort stehen. Aber sein Gesichtsausdruck, er war völlig anders, als vorhin. Der jüngere Sasuke starrte seinen Bruder hasserfüllt an. Was war passiert? Hasste er ihn? Wieso? Plötzlich stockte alles, Sasuke hielt sich seinen schmerzenden Kopf. Nein, nicht jetzt! Wie immer, wenn er versuchte sich weiter zu erinnern, brach es irgendwann ab und endete in einem blutroten Bild. Sasuke kniff verzweifelt die Augen zusammen und schüttelte seinen Kopf. Nicht, nur noch ein bisschen! Er wollte nur noch ein bisschen wissen… bitte! Dieser Bruder… was war mit ihm?! Sein Kopf schien zu explodieren und die Schmerzen wurden schlimmer. Tausende Bilder rauschten in Sekundenschnell an ihm vorbei. Sasuke fuhr hoch und musste einen Moment verschnaufen. Er atmete schwer und sah sich panisch um. Er war wach. Dann hatte der Schwarzhaarige wohl wirklich geträumt. Er brauchte einige Minuten um sich wieder zu fangen. Dann hatte sein Atem sich wieder beruhigt. Langsam und leise stand Sasuke schwankend auf und ging leisen Schrittes ins Bad. Der Mond schien in den kleinen Raum und erhellte das Zimmer. Sasuke stützte sich am Waschbecken ab. Er… war müde, verdammt. Der Uchiha warf einen Blick in den Spiegel. „Verzeih’ mir, Sasuke. Ein anderes Mal.“ Ein lautes und plötzliches Klirren riss alle drei Chu-Nin im Schlafzimmer aus ihrem Schlaf. Sie hörten leises, aber schnellen Atmen und Naruto tastete alarmiert nach Sasuke. Nicht da. „Sasuke?!“ Sakura bekam das leise Fragen mit und innerhalb von einer Zehntelsekunde saß sie aufrecht und warf einen hektischen Blick auf die Uhr. Es war kurz nach Mitternacht, sie hatten kaum 2 Stunden geschlafen… Die Haruno sprang auf. Das Geräusch kam aus dem Bad. Sie hastete geradewegs zur Tür. Naruto wollte es der Rosahaarigen gleichtun, aber er spürte eine Hand, die ihn zaghaft zurückhielt. Erstaunt drehte sich Naruto in diese Richtung und sah, dass die Hand niemand anderes als Hinata gehörte. Sie schüttelte ihren Kopf und flüsterte: „Es ist kein Feind. Sakura macht das schon.“ „Woher-…“, begann der Uzumaki, aber er sah Hinata’s Byakugan, die sie in diesem Moment deaktivierte. Naruto nickte zögerlich und setzte sich zurück aufs Bett. Hinata lächelte unsicher aber aufmunternd. Dann sagte sie: „Du weißt doch was ich gesagt habe. Du darfst dir Sorgen machen, aber übertreib’s nicht! Sasuke vertraut Sakura.“ Naruto seufzte. Sie hatte ja Recht. Sie hatte mal wieder völlig Recht. „Okay…“ Die Beiden legten sich zurück in ihre Betten, aber sie schliefen nicht. Von dem Schlafzimmer aus konnte man schließlich hören, was im Badezimmer los war… „Sasuke? Ist was passiert?!“, rief Sakura besorgt und riss dabei die Tür zu dem Badezimmer auf. Erschrocken sah sie, wie Sasuke in einer Ecke des Raumes saß, seine Beine angewinkelt, Arme und seinen Kopf darauf gelehnt. Jetzt sah sie auch, was das Geräusch verursacht hatte. Der Spiegel war zerbrochen. Die Rosahaarige spürte, dass etwas los war. Sie achtete nicht auf den Spiegel und ging zu dem zusammengekauerten Sasuke. Vorsichtig nahm sie seine Hand, die stark blutete. Er ließ es geschehen, ohne aufzuschauen. Er hatte den Spiegel wohl eingeschlagen. Sakura heilte die Wunde wortlos. Es dauerte etwas, manche Kratzer waren tief. „Was ist los, Sasuke?“ Keine Antwort. Sakura schluckte. Sie wollte sein Gesicht sehen, aber er vergrub es in seine Armen als würde er sich vor ihr verstecken. Sie sagte ruhig: „Du weißt, dass du mir alles sagen kannst, nicht wahr? Auch wenn ich nicht viel tun kann…“ „Das stimmt nicht.“ Erstaunt sah Sakura ihn an. Sasuke schaute nicht auf und nuschelte in seine Arme hinein: „Du hast schon so viel für mich getan, obwohl ich mich einfach nicht an dich erinnern kann… Ich…“ Er verstummte. Sakura lächelte. „Ich hab doch schon gesagt, dass das nicht deine Schuld ist. Ich will dir nur helfen und ich freue mich dass ich es kann. Ich will nicht wieder ein Klotz am Bein sein.“ „Wieder?! Wer hat dich denn so genannt?“, fragte Sasuke erstaunt und sah nun auf. Sakura seufzte und wich seinem Blick aus. Sie murmelte leise: „Na ja, gesagt hat es keiner. Aber… ich weiß dass ich früher überhaupt nicht nützlich war. Ich bin dir sehr auf die Last gegangen, aber das ist jetzt… egal. Sag schon, was ist los mit dir?“ Die Beiden saßen einen Moment lang schweigend in dem Badezimmer. Sasuke sah sie an. Dann überwand er sich und während er aus dem Fenster starrte, murmelte er: „Ich… habe geträumt…“ „Wovon?“, erkundigte sie sich vorsichtig. „Genau weiß ich es auch nicht. Aber es war wie immer, wenn ich manche Dinge gesehen habe… es endet mit Blut… und Schmerz… Bilder schießen mir durch den Kopf… Es macht mich völlig… äh durcheinander und ich wache auf…“ Sakura hielt inne und musterte den Schwarzhaarigen genau. Jetzt wo sie näher an ihm war und ihn ansah, fielen ihr die leichten Augenringe auf und die Müdigkeit. Entsetzt fragte sie: „Das heißt, du hast gar nicht geschlafen, außer das Mal, als ich dich mit Chakra lahm gelegt habe??“ Sasuke sah sie kurz an und murmelte entschuldigend: „Ähm… ja.“ Das war gar nicht gut. Er brauchte seinen Schlaf, schließlich war er schon mehrere Tage hier… Die Rosahaarige sah ihn an. „Erzählst du mir wovon du geträumt hast, dass du so aufgebracht warst?“ Sasuke zögerte. „Ich…“ Er schluckte. „Ich habe… geträumt von… ähm, ich weiß auch nicht genau… aber…“ Nun sah er Sakura ernst an und sein Gesichtsausdruck war… verzweifelt. Sakura sah ihn bestürzt an. Was war mit ihm los? So hatte sie ihn nie, wirklich noch nie in ihrem Leben gesehen! „Es ist zu viel für mich. Ich… will mich einfach nur an alles erinnern. Warum ist es so schwer? Ich habe jemanden gesehen, aber wenn ich versuche mich zu erinnern, geht es nicht. Mein Leben ist mir völlig unbekannt. Dieses Gefühl… Ich sehe dich an und weiß, ich kenne dich und doch kann ich wenig sagen. Ihr habt mir so viel erzählt… aber trotzdem weiß ich nichts. Ich habe… A… Angst, was ist nur mit meiner Vergangenheit?“ Sakura zerriss es innerlich ihn so zu sehen. Es tat ihr genau so weh wie ihm. Sasuke hatte seinen Kopf wieder in seinen Armen vergraben. Sakura rutschte näher zu ihm. Sie schlang ihre Arme um ihn und streichelte sanft seine Rücken. Er war so nah. Und trotzdem so fern. Sie wollte ihm so sehr helfen, aber konnte es nicht. „Es tut mir so Leid, Sasuke. Ich… Du hast mir so viel bedeutet und tust das immer noch, trotzdem kann ich dir nicht helfen. Deine Vergangenheit… ich dachte immer, ich wüsste was du durchmachst, aber ich wusste gar nichts. Es muss schwer für dich sein, aber hetz’ dich nicht. Deine Erinnerungen werden kommen, verlass dich darauf. Ich…“ Sakura ließ von ihm ab und legte ihre beiden Hände auf seine Wangen um seinen Kopf zu heben und ihm ins Gesicht zu sehen. Sie sagte mit fester Stimme: „Ich verspreche dir, ich werde dafür sorgen, dass du dich erinnerst! Und wenn ich dich nach Oto oder sonst wohin schleifen muss.“ Dabei lächelte Saura und ihr Blick zeigte pure Entschlossenheit. Sasuke’s Blick war überrascht. Er schaute sie mit großen Augen an. Aber dann atmete der Schwarzhaarige tief durch und versuchte auch zu lächeln. „Ich… danke.“ -----------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~----------------- Das war echt schwer für Itachi, Sasuke und den kleinen Sasuke eine Umschreibung zu finden, besonders Itachi immer umzuschreiben, weil der richtige Sasuke den Namen ja nicht kannte… ^^ Viele haben bei dem letzten Kapitel übrigens auf Kisame und Itachi getippt und ich kann dabei nur schmunzeln ;) Aber na ja, wer weiß vielleicht schreibe ich es auch nur um euch zu verwirren. Oder ich tue so als ob ich euch verwirre aber ich will euch gar nicht verwirren weil es dann nicht richtig wäre… äääähm okay! xD Also, ich beeile mich jetzt, weil ich grade eine Idee hab, wie es weitergehen soll :) Vielen dank für die ganzen Kommis und für die Favos, ich hab echt gedacht mein PC spack, über 100 Favos!! xD danke Kapitel 5: I wonder what would be if people can have an affect on love ---------------------------------------------------------------------- Kapitel 5: I wonder what would be if people can have an affect on love Ich frage mich was wäre, wenn man die Liebe beeinflussen könnte „Gut, also machen wir das so!“, beschloss Sakura und nickte. Hinata und Naruto gaben ebenfalls ein Nicken von sich, aber sie wirkten verschlafender als die entschlossene Sakura. Die Haruno hatte bemerkt, dass Hinata und Naruto ihr gesamtes Gespräch mitbekommen hatten und so hatte sie sich mit ihnen etwas nachgedacht wegen der Sache mit Sasuke. Dieser sah darauf unsicher zu allen und murmelte: „I-Ihr müsst das nicht für mich machen… ich…“ „Nein, es ist Okay, Sasuke!“, erklärte Sakura sofort. Sie lächelte. „Wir sind Shinobi, und brauchen nicht jeden Tag Schlaf. Naruto und ich werden abwechselnd wach bleiben und sobald wir merken, dass du einen Albtraum hast, oder Schmerzen, wecken wir dich! Hinata möchte ja auch helfen und die anderen werden sicher auch ein paar Nächte übernehmen.“ Naruto murmelte: „Okay, und Sakura fängt heute an…“ „SAKURA-CHAAAAAAN!!!♥“ Der laute, ohrenbetäubende Schrei weckte ungefähr alle Konoha-Nin in einem Umfang von 2 Kilometern und schmiss sie, wie die in Sasuke’s Wohnung aus den Betten. Schimpfend richtete sich Sakura auf, schmiss ihr Buch zur Seite und ehe sie zur Tür stapfte, warf sie einen Blick auf die Uhr. „Oh, nein!! Sagt mir dass das nicht wahr ist!“, stöhnte die Haruno. Die restliche Nacht hatte Sasuke nur einmal kurz gezuckt und sonst ruhig geschlafen, wieso musste die Yamanaka ausgerechnet heute beschließen, sie alle morgens in früher Stunde in den Wahnsinn zu treiben?? Naruto gab ein verschlafendes Geräusch von sich und legte sich ein Kissen auf den Kopf. Hinata seufzte leise und rieb sich die Augen. Sasuke gab ungefähr die gleiche Reaktion von sich wie Naruto. „Ist das Ino…?“, nuschelte der Schwarzhaarige unter seinem Kissen. „Japp, das ist sie.“, bestätigte Naruto unter seinem. Sakura öffnete währenddessen die Tür und erblickte drei bekannte Gestalten. Genau genommen eine aufgedrehte Ino, ein genervter Shikamaru mit halbgeschlossenen Augen und eine augenverdrehende Temari. Sakura wollte so zu einem Schimpfanfall ansetzen, da erklärte Temari mit hochgehobenen Händen: „Ich habe sie gewarnt, wenn du diesen Tag überleben willst, dann lass uns am Leben!“ Die Rosahaarige atmete ein und wand sich mit einem gespielten Lächeln an Ino: „Guten Morgen, Ino. Wie du siehst, gibt es hier neben der Tür einen kleinen weißen Knopf. Diesen hat die Menschheit unter dem Namen ‚Klingel’ erfunden und diese Erfindung ist dazu da, um lautes Schreien zu ersparen und stell dir vor…“ Sakura wurde lauter und genervter. „… es wurde noch etwas erfunden! Ich glaube, das nennt man UHR und diese Uhren stehen zurzeit alle auf HALB SECHS!!!“ Ino zuckte zusammen bei Sakura’s Schrei und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Na ja, ich dachte wir essen erst was und gehen dann shoppen! Schließlich machen die meisten Läden um halb sieben schon auf.“ Sakura ahnte was das bedeutete: Dauershoppen nonstop. Und das als Kunoichi! Ehrlich, manchmal überlegte Sakura, ob nicht eine andere Ausbildung als Modedesignerin oder so eher zu Ino gepasst hätte. Okay, ein bisschen Spaß musste sein zwischen dem stressigen Alltag und Ino meinte es ja gut. Glaubte Sakura jedenfalls. „Jungs?“, rief Ino und spazierte munter in die Wohnung hinein, Shikamaru schüttelte seinen Kopf und folgte ihr, Temari trat ebenfalls ein, während sie Sakura leise zuflüsterte: „Hast du nicht geschlafen? Was ist los?“ Sakura schaute erstaunt und fragte überrascht: „Woher weißt du das?“ Temari deutete auf ihre Haare die bereits gemacht waren und ihr Stirnband: „Soweit ich weiß stehst du nicht morgens um halb sechs auf um deine Haaren zu machen und schläfst auch nicht mit Stirnband… oder hab ich was verpasst?“ Sakura grinste. „Nein, nein, es gab nur ein paar Probleme und wir haben beschlossen dass jede Nacht einer von uns aufbleibt und Sasuke weckt, sollte etwas sein.“ Die Sabakuno zog ihre Augenbrauen hoch. „Verstehe, das erzählst du mir aber gleich noch mal genau und ausführlicher!“ Sakura nickte grinsend und atmete tief durch. „Los, lass uns sehen was Ino vorhat…“ „Naaa?“ Ino stand vor den Jungs in einem kurzen Sommerkleid aus hellen, gelben Stoff und Verzierungen am unteren Rand. An den dünnen Trägern war jeweils eine Schleife befestigt und kurz gesagt sah das Kleid einfach nur mädchenhaft aus. Ino drehte sich elegant im Kreis und schaute die Jungs auffordernd an. „Schön! Nimm das.“ Naruto’s Standartaussage seit den letzten 20 Kleidern. „Ähm… ich mag die Schleife…“ Sasuke’s gezwungen mitdenkende Kommentare. „Gäähn…“ Shikamaru’s Beitrag der sich seit 2 Stunden nicht verändert hat. Ino seufzte laut auf. Dann sah sie zu den Umkleidekabinen. Nachdem die Yamanaka sich wie wild auf die Klamottenständer gestürzt hatte und tausende Teile anprobiert hatte, hatte sie auch die anderen drei Mädchen dazu überredet was nach ihrem Wunsch anzuziehen. Sakura hatte seufzend die Teile genommen, die Ino ihr in die Hand gedrückt hatte und Hinata und Temari hatten es ihr nachgemacht. Als nächste trat Temari seufzend raus. Naruto legte den Kopf schief und während er Shikamaru seinen Ellebogen in die Rippen rammte, flüsterte er laut: „Sie sieht gut aus, was?“ Der Blick des Nara blieb am Ausschnitt der Blonden hängen, ehe er mit roten Wangen antwortete: „Halt die Klappe, Baka!“ Temari hob gespielt ihre Augenbrauen und fragte unschuldig: „Findest du es nicht gut?“ „Nein, nein, es sieht wirklich… es… sieht ganz süß aus…“ Auf Temari’s Wangen war ein leichter Rotschimmer zu sehen, als sie die ehrliche Antwort hörte und lächelte schließlich. „Okay, dann nehme ich es.“ Als nächste trat Hinata aus ihrer Umkleide. Sie trug kurze, etwas engere Sachen, als sonst. Unsicher zog die Hyuga ihren Minirock weiter über ihre Beine und wurde prompt rot, als sie alle Blicke auf sich spürte. Ino grinste und sah gespannt ihre Jury an. „Süß...“, bestätigte Shikamaru, aber sein Blick hing immer noch an Temari, die nach den Preisschildern schaute. Sasuke nickte unsicher. „Du siehst hübsch aus… ähm, Hinata!“ „Wow, Hina! Das sieht super gut aus, wieso trägst du immer so weite Sachen wenn du eine so tolle Figur hast??“, platzte Naruto heraus. Hinata gab ein überraschtes Geräusch von sich. Sie drehte sich schnell mit einem hochroten Kopf um und stolperte sofort über das Kabel eines Ventilators. Ehe Hinata Bekanntschaft mit dem Boden machten, sprang Sakura aus der Umkleide zu ihr und hielt sie fest. Lachend erwiderte die Haruno: „Ganz langsam, Hinata! Es sieht übrigens echt gut aus.“ Dabei zwinkerte Sakura. Ino stellte sich neben die Rosahaarigen, zog sie hinter Hinata hervor, dass alle Jungs diese sehen konnten und fragte: „Und was ist mit unseren süßen Sakura? Kommentare bitte!“ Diese trug ebenfalls ein Kleid in rosa. Der Farbton traf fast ihre Haarfarbe und es reichte ungefähr bis zur Mitte ihrer Oberschenkel. „Super!“ Naruto hob seine Hand und zeigte ihr ein Daumen-hoch-Zeichen. „Mhm…“, gab Shikamaru von sich. „E-es sieht… niedlich aus…“ „Aww, wie süß!!“, quiekte Ino begeistert und da Sakura in ihrer Nähe stand, schlang sie sofort ihre Arme um diese und drückte sie so fest, dass sie ihr die Luft abschnürte. Sakura krächzte erschrocken: „Ino, Luft!!“ Sasuke sah die beiden erschrocken an und murmelte: „Sorry, hab ich was falsches gesagt…?“ Darauf mussten alle ausgelassen lachen. Sakura erwiderte kichernd: „Nein, quatsch! Danke, Sasuke.“ Es ging weiter in ‚noch ein paar’ anderen Geschäften, bis die drei Jungs mit so vielen Tüten bepackt waren, dass sie sie locker ein eigenes Geschäft hätten aufmachen konnten. Ino hatte die drei anderen Kunoichi dazu bekommen ebenfalls ein bisschen zu kaufen, aber der Hauptteil der Tüten war von Ino. Wieder blieben sie vor einem Laden stehen, als Sasuke’s Blick zu einem großen Gebäude ging. Er betrachtete es und spürte eine Vertrautheit. Als würde er es kennen. So ähnlich wie bei Sakura und Naruto. Er starrte er eine Weile an und überlegte, woher er es wohl kannte. Schließlich merkte Sakura dies und während sie sich neben ihn stellte, erklärte sie: „Die Ninja-Akademie. Wir waren darauf, bevor wir Ge-Nin geworden sind und mit Kakashi-Sensei trainiert haben… Also bis wir 12 waren.“ Der Schwarzhaarige verstand und nickte. „Mhm… Dieser Kakashi-Sensei. Wie ist er so?“, erkundigte sich der Uchiha leicht interessiert. Sakura zuckte ihre Schultern. „Er kommt immer zu spät.“ „Ah ja, jetzt ist mir alles klar.“ Sakura lachte leise. Insgeheim war sie froh, dass er so locker drauf war. Seine Unsicherheit war zwar immer noch großteils vorhanden, aber er ließ es sich trotzdem nicht nehmen, hier und dann mal etwas sarkastisch zu werden. Sie mochte es. Sakura schluckte und überlegte laut: „Mhm, er ist ehrlich gesagt ein sehr guter Sensei. Kakashi ist stark, klug und übermittelt uns alles sehr gut. Er hat viele Erfahrungen gemacht und hat irgendwie von allem eine Ahnung. Ich erinnere mich noch gut an unsere erste Prüfung…“ „Ähm, das mit den… Glöckchen? Hatte Naruto mal erwähnt.“ Ehe Sakura antworte konnte, hörten beiden Ino’s ungeduldige Stimme: „Los kommt schon ihr beiden, wir wollen endlich mal was essen!!“ Es gab eigentlich keine großartigen Katastrophen, außer das die ganze Truppe von Ino gezwungen wurde sage und schreibe 10 Stunden Dauershoppen mitzumachen, sodass sie alle um sechs Uhr abends zum Abschluss Ramen essen gingen. Nur dass sie alle außer Ino halb tot auf den Stühlen hingen und sogar Naruto kaum noch was aß. „Ino, wann gehst du eigentlich wieder auf ’ne Mission?“, erkundigte sich Shikamaru genervt. Die Blonde schlürfte vergnügt ihre Nudelsuppe und zuckte ihre Schultern. Sie schien nicht zu kapieren, was der Nara dabei ansprach. Sakura grinste. „Weißt du was Ino? Die Sachen die ich heute gekauft haben werden sicher noch für eine lange, lange, lange, sehr lange Zeit reichen… Dann brauchen wir ja in nächster Zeit nicht mehr Shoppen, nicht wahr?“ Ino schaute perplex und rief empört: „Schäm dich! Frauen können immer Shoppen, egal wie voll der Schrank ist!“ Temari verbesserte sie: „Nein, Frauen und Ino können immer Shoppen, aber wir sind Kunoichi und uns reicht es. Findest du nicht, dass du etwas übertreibst?“ „Nö, wieso?“ Hinata verabschiedete sich nach einer Zeit von der Runde und machte sich auf den Weg nach Hause. Ihrem Vater gefiel es überhaupt nicht, dass sie >ständig< mit ihren Freunden unterwegs war und statt zu trainieren bei dem >Uchiha-Jungen< und den anderen war. Die Blauhaarige seufzte. Manchmal wünschte sie sich Sakura zu sein. Diese kam zwar auch nicht so super gut mit ihren Eltern klar, aber ihr Vater war lange nicht so schlimm wie Hinata’s. Außerdem war Sakura eine bewundernswerte Kunoichi… stark, schlau … und sie war so gut mit Naruto befreundet… Hinata wurde rot bei dem Gedanken an ihn. „Hey, Hinata-chan!“ Die Genannte fuhr zusammen und drehte sich ruckartig um. Ach, es war Kiba… Hinata versuchte es mit einem müden Lächeln und begrüßte ihn freundlich: „Hallo, Kiba-kun! Ist irgendwas?“ „Nein, nein, wollte nur fragen wie’s dir geht. Oh die Tüten, warst du mit Ino shoppen?“, erkundigte sich der Braunhaarigen grinsend. Hinata nickte lachend. „Sakura und Temari würden mich nicht freiwillig fragen ob ich Shoppen möchte!“ „Hehe, komm ich nehme dir was ab. Ihr wart ja fleißig!“, sagte der Inuzuka lachend und nahm der bepackten Blauhaarigen die Tüten ab… „Hey, das ist gar nicht meine. Ist das nicht Hina’s Tüte?“, fragte Ino, als sie einen Blick in eine Plastiktüte warf und die Anziehsachen kurz betrachtete. Sakura schaute ebenfalls kurz rein und nickte zustimmend: „Stimmt, hat sie wohl verwechselt… Mhm, bringt sie jemand ihr?“ Diese Frage war eigentlich etwas blöd, bis auf Temari, die fast schlafend an Shikamaru lehnte würde eh niemand freiwillig einen weiteren Meter gehen. „Naruto?“ Der Blonde seufzte. „Okay, ich mach’ das.“ Erstaunt sah Sakura ihm nach, als dieser die Tüte schnappte und losrannte um Hinata einzuholen. So leicht und schnell zu überreden? Was war denn mit dem los? Dann lächelte Sakura wissend. Vielleicht doch etwas unbewusstes Interesse an der Blauhaarigen? Na ja, sie würde es ja noch früh genug erfahren, Naruto konnte nicht viel geheim vor ihr halten. Als Hinata und Kiba schließlich vor dem Hyuga-Anwesen standen, wollte sie sich dankend verabschieden, da fragte Kiba vorsichtig: „Sag mal, darf ich dich was fragen?“ Hinata sah ihn überrascht an und murmelte verlegen: „Natürlich, wenn du willst…“ „Ähm… okay… ich wollte nur wissen… bist du eigentlich noch in Naruto verliebt? Du musst nicht antworten, wenn dir das zu privat ist… ich dachte nur…“ Er verstummte. Hinata spürte wie die Hitze in ihr Gesicht stieg und sie wäre am liebsten sofort ins Haus hinein gelaufen. Nein, nicht weglaufen! Auf keinen Fall weglaufen, dann würde sie Kiba ja für völlig verrückt halten... Aber die Stimmung war ihr sehr unangenehm sie öffnete ihren Mund und flüsterte unsicher: „Ich … ähm… wieso, willst du das wissen, Kiba-kun?“ Dass in diesem Moment jemand um die Ecke bog merkte keiner von den Beiden. Diese Person blieb an der Ecke stehen und lugte herum. Hinata nahm keine Notiz von ihm, genau so wenig wie Kiba, denn dieser kam ihr in diesem Moment näher und sagte mit fester Stimme: „Weil ich dich seit langem bewundere und liebe.“ Ihr Herz blieb fast stehen, als sie diese Worte hörte. Wieso hatte sie seine Gefühle nie bemerkt? Sie waren in einem Team gewesen, schon so lange. Hatte er die ganze Zeit Gefühle ihr gegenüber gehegt? Das war doch nicht möglich, sie hatte es nie bemerkt. „I-Ich…“ Kiba ließ sie nicht zu Wort kommen. Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und küsste sie. Jetzt blieb ihr Herz wirklich stehen. Ihr Atem stockte und sie wollte etwas sagen, aber ihre Kehle war wie ausgetrocknet. Als sie Kiba’s Zunge an ihren Lippen spürte, die um Einlass bat, wurde ihr Verstand endlich wieder klar und sie drückte ihn sanft von sich. „Ich… bitte… verzeih’ mir, Kiba-kun…“ Sie drehte sich um und flüchtete in das Hyuga-Anwesen ohne zu gucken, wie der Inuzuka reagiert hatte. Mit hektischem Atem lehnte sie sich an das Tor und versuchte sich zu beruhigen. Nein, wie konnte das sein? Wieso liebte er sie? Freunde. Konnten sie überhaupt noch Freunde sein, wenn er sie liebte und sie ihn nicht? Wieso…? Als ihr Blick auf den steinernen Weg fiel, der zum Haupthaus führte, entdeckte sie eine Plastiktüte. Ah! Hatte sie diese etwas vergessen? Wer hatte sie ihr gebracht? Egal wer sie gebracht hatte, auf der Tüte lag eine kleine Rose, die noch nicht aufgegangen war. Dieser Jemand hatte sie wohl von dem Rosenbusch in ihrem Vorgarten gepflückt… Diesen Abend verbrachte das ehemalige Team 7 wieder allein. Ino hatte eine Übernachtungsparty vorgeschlagen, doch niemand war sonderlich davon begeistert gewesen, denn kaum jemand konnte seine Füße noch spüren. Natürlich außer die Energiegeladene Blonde. Schließlich hatte Sakura sie davon überzeugt dies zu verschieben und sie war mit Naruto und Sasuke zurück in Sasuke’s Wohnung gekommen, wo die Jungs erschöpft in die Betten fielen. „Also wirklich, da ist ja Ausdauer-Training bei Tsunade noch entspannender!“, stöhnte Sakura und ließ die Tüten achtlos zu Boden fallen. Sasuke machte ein zustimmendes Geräusch. Naruto schwieg bloß. Erstaunt sah Sakura zu dem Letzteren. Sie seufzte. Was wohl passiert war, als der Uzumaki Hinata die Tüte gebracht hatte? Anscheinend etwas Wichtiges, denn Naruto schaute abwesend drein… Sakura ließ sich neben ihm nieder und erkundigte sich: „Soll ich heute Nacht wieder übernehmen? Du siehst müde aus, schlaf noch eine Nacht, mir macht das schon nichts aus.“ Naruto sah überrascht zu der Rosahaarigen hoch und fragte irritiert: „Wieso? Wie sehe ich denn aus?“ „So, als wäre etwas vorgefallen und du weißt nicht ganz was du davon halten sollst.“, erwiderte Sakura schlicht. Naruto fühlte sich durchschaut und seufzte tief. „Ach, nein, ich kann dir doch nicht noch eine weitere Nacht die Arbeit in die Schuhe schieben. Lass mal, ich schaff das schon irgendwie. Ist schon okay.“ „Wirklich?“ Naruto nickte. „Ja, ich meine es geht mich ja eigentlich gar nichts an und irgendwie sollte es mir ja egal sein, nur… ach ich weiß auch nicht. Ist alles okay!“ Da grinste der Uzumaki, aber irgendwie wirkte es nicht so unbeschwert wie sonst. Sakura seufzte und nickte. Bevor Sakura fragen konnte, hörten sie ein lautes Donnern. Ach, nö. Noch ein Gewitter? Das gab’s doch nicht… Wieso gewitterte es in den letzten Tagen so oft? Das war sicher ein schlechtes Omen… prompt klingelte jemand an der Tür. Sakura würde sich nicht wundern, wenn dort jetzt eine schwarze Katze saß oder so. Statt einer schwarzen Katze oder sonstigen Unglücksbringer fand sie Shikamaru und Temari, die flüchtend in die Wohnung eintraten. „Hey, Sakura! Sorry, dass wir stören, aber unsere Wohnung sind auf der anderen Seite vom Dorf und jetzt noch einen Dauerlauf durch den Regen...“ „Schon okay, wir leiden alle unter Ino. Bleibt ruhig! Sasuke ist damit sicher einverstanden.“ Sozusagen als Gegenleistung, dass die beiden Neuankömmlinge bleiben konnten, erklärte sich zumindest Temari dazu bereit wach zu bleiben, für den Fall dass Sasuke einen Alptraum hatte. Er schien richtig verlegen zu werden, dass sich alle so sehr um ihn kümmerten. Sakura lächelte, als er sich bei der Sabakuno bedankte und legte sich auf das Bett neben ihn. Naruto legte sich zu Shikamaru auf die Matratze. Shikamaru wurde mitten in der Nacht von einem Klingeln geweckt. Er war zu faul aufzustehen und außerdem hob jemand nach kurzer Zeit ab und ein kurzes Gespräch folgte. Schließlich legte dieser Jemand wieder auf und kam zurück ins Zimmer. Erst einige Minuten später erhob sich der Nara müde und sah sich kurz um. Temari saß auf der Fensterbank mit dem geöffneten Fenster, ließ ihre Beine hinaus hängen und schaute hinaus. Es hatte schon aufgehört zu gewittern und die Nachtluft war angenehm kühl. Die Blonde hatte wohl vorhin abgehoben, denn alle, auch Sasuke, schliefen friedlich auf ihren Plätzchen. Shikamaru stand langsam auf und setzte sich, ohne ein Geräusch zu machen, neben Temari. Diese sah ihn kurz überrascht an, aber dann sah sie wieder hinaus auf die schlecht beleuchtete Straße. Shikamaru tat es ihr gleich und fragte uninteressiert: „Wer ruft’n mitten in der Nacht an?“ Die Sabakuno schwieg kurz. Nach einer Weile antwortete sie seufzend: „Es war Gaara. Er hat auch bei dir angerufen und deine Eltern haben ihm gesagt dass du bei Sakura bist. Da ist er wohl davon ausgegangen, dass ich auch hier sei.“ „Und was wollte er?“ „Er braucht mich. Für die nächste Zeit muss ich wohl zurück. In Suna ist etwas vorgefallen, es…“ Temari warf einen kurzen Blick auf den schlafenden Sasuke. „Es hat mit Akatsuki zutun und vielleicht auch mit Sasuke. Vielleicht bringt es uns einen Schritt weiter.“ -----------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~----------------- (Fast) Pünktlich zu meinem und zu Sasuke-chan’s Geburtstag gibt’s ein Kappi ;D jaa, wir beide haben am 23. Juli und ich werde Sweet 16!! xD ich hab’ mich bemüht es schnell weiter zuschreiben, um euch auch ein Geschenk zu machen :3 bei dem Shoppingtag ist mir irgendwie echt nichts wirkliches eingefallen… na ja.. egal xD. Ach ja, so nebenbei zu den nächsten Kapiteln: ich bin vom 29. Juli 2 Wochen in Kroatien, also werde ich in dieser Zeit wohl nicht weiter schreiben können, Sorry… aber ich brauch eh mal eine kleine pause, ich glaube eine Schreibblockade steht vor mir, deshalb werde ich in den 2 Wochen erst mal ein paar Ideen sammeln ;) wenn ihr glück habt, schaffe ich vor dem 29. noch ein Kapitel, aber ich verspreche nichts xD Kapitel 6: So complicated.. What the hell did he want me to know? ----------------------------------------------------------------- Kapitel 6: So complicated.. What the hell did he want me to know? So kompliziert.. Was zur Hölle wollte er mich wissen lassen? „Was? Du gehst, Temari? Wieso denn?“, fragte Sakura überrascht. Die Blonde grinste bei der vertuschten aber dennoch vorhandenen Bestürztheit in der Stimme der Rosahaarigen und versprach: „Ich komme ja wieder, es ist nicht so als würde ich dort bleiben… Ich besuche nur Gaara-chan und Kankuro!“ Hinata und Ino gaben der Blonden die Lunchpakete an, die für den Weg nach Suna reichen sollten, während Naruto, Sasuke und Shikamaru auf der Bettkante saßen und ihnen zuschauten. Noch am frühen Morgen war Temari schnell zu ihrer Wohnung gelaufen und hatte alles Nötige eingepackt. Als Sakura und die Anderen in Sasuke’s Wohnung erwacht waren, hatte sie ihnen ihre Ausrede aufgetischt. Shikamaru war der einzige, den die Sabakuno über den wahren Grund eingeweiht hatte. Sie wollte niemanden beunruhigen. Wenn Gaara sie brauchte, dann hieß es entweder, er brauchte sie als vertrauenswürdige Informantin oder als Jo-Nin und Streitkraft. Beides nicht besonders beruhigend. Und in Sachen Akatsuki wollte sie vor Sasuke, Sakura und Naruto vorsichtig sein. Deshalb ließ sie die Anderen in dem Glauben sie würde ihren Brüdern bloß einen Besuch abstatten. „Mhm…“, machte Sakura. Ino fragte stirnrunzelnd: „Wann kommst du denn wieder?“ „Ach, ich werde schon ein paar Tage bleiben und der Weg dauert ja ungefähr 3 Tagesreisen, es ist kein Notfall, deshalb muss ich mich ja nicht sonderlich beeilen.“ Shikamaru hustete kurz und fing sich einen warnenden Blick der Sabakuno ein. Die Anderen bekamen davon nichts mit. Die Blonde seufzte und erhob sich. Sie nahm ihren gepackten Rucksack und drehte sich noch mal zu den anderen. Dann lächelte und hob ihre Hand. „Bis dann!“ Mit einem lockeren Sprung aus dem Fenster verschwand sie. „Temari kommt aus Suna?“, fragte Sasuke darauf verwundert. „Japp.“, machte Sakura bestätigend und setzte sich neben die Jungs aufs Bett. „Wir haben sie bei der Chu-Nin Auswahlprüfung kennen gelernt. Danach kam sie nach knapp einem halben Jahr um uns zu helfen… also… wir wollten dich zurückbringen. Sie hat uns geholfen und danach kam sie immer öfter vorbei und ist schließlich hier geblieben.“ Der Uchiha nickte. Er fragte nicht weiter nach. „Ach, da fällt mir ein, Kakashi war letztens hier. Er wollte, dass ihr heute zum Trainingsplatz kommt und ein bisschen helfen mit dem Sharingan. Du kriegst das bestimmt hin, Sasuke-kun!“, sagte Ino aufgeregt und sprang auf. Sakura runzelte ihre Stirn und warf einen Blick auf die Uhr. „Um wie viel Uhr sollten wir denn kommen?“ „Öhm… er sagte was von halb acht…“ Sakura schlug sich vor die Stirn. „Das fällt dir früh ein, wir haben fast zehn.“ „Uups.“ Temari tat, als würde sie gemütlich die Straße entlang zum Eingangstor schlendern. Jetzt hektisch loszulaufen würde die, die sie sahen misstrauisch machen und vielleicht beunruhigen. Als sie aus dem Dorf raus war, begrüßte sie noch freundlich die beiden Torwächter und spazierte weiter in einem langsamen Tempo. Schließlich, als sie gerade auf einen hohen Ast springen wollte, um ihr Tempo zu erhöhen, hörte sie eine Stimme hinter sich: „Gut geschauspielert.“ Die Sabakuno musste leicht grinsen und drehte sich zu Shikamaru, welcher an einem Baum lehnte. Wer sonst? „Danke, unauffällig nachgeschlichen, nur bis zum Ende hin wurdest du lauter.“ Shikamaru brummte leise. Die Blonde lachte und musterte ihn. „Ist irgendwas?“ Shikamaru kramte wortlos in seiner Hosentasche. Einen Moment darauf schien er auf das zu stoßen, was er suchte und zog seine Hand heraus. Temari wollte etwas sagen, legte der Nara etwas Kleines in ihre Hand. Eine Kette! Mit großen Augen besah sie Shikamaru misstrauisch und starrte dann das Schmuckstück an. Es war ein grüner Stein, an einem dunkelbraunen Band. Sie hielt es kurz gegen das Licht und entdeckte einen dunkelgrünen Stein in der hellgrünen Hülle. Shikamaru deutete wortlos auf seinen Ohrring. Normalerweise trug er einen schlichten Schwarzen, also nicht dass Temari darauf achtete! Aber heute trug er einen, der dieselbe Farbe hatte wie der, den er der Sabakuno in die Hand gedrückt hatte. Die Farbe gefiel ihr irgendwie… Obwohl sie ja normalerweise keinen Schmuck trug. „Es ist nur zur Sicherheit. Falls dir etwas geschieht, bekomme ich es mit.“, erklärte er und kratzte sich etwas verlegen am Kopf. Temari blinzelte überrascht. „O-Okay… heißt das, du machst dir Sorgen?“ Schlagartig färbte sich sein Gesicht rot. „Nein! Das…“ „Du machst dir Sorgen um mich!“, stellte Temari erstaunt fest. „Nein, nein! Das-…“ „Du machst dir Sorgen um mich!“ „Es-…“ „Du machst dir echt Sorgen?“ Shikamaru seufzte. „… nur falls was passiert, damit ich aus Konoha vielleicht Verstärkung schicken kann.“, gab er zu. „Ach so. Nur deshalb diese Kette?“ Shikamaru hielt inne. Er schaute zu Temari. „… Und weil der grüne Stein zu deinen Augen passt.“ „Ahh!“, machte sie und grinste ihn an. Er wich ihrem Blick verlegen aus. Also mal abgesehen davon, dass er manchmal sehr faul und schlaff war, konnte er ganz nette Sachen sagen. Temari band sich die Kette um und drehte sich um. Sie sprang mit einem gekonnten Sprung auf einen hohen Ast. Shikamaru sagte nichts. Sie drehte sich nicht um, aber er hörte wie sie sagte: „Danke. Ich komme bald wieder.“ Als das ehemalige Team 7 knapp eine halbe Stunde später angezogen und ausgerüstet am Trainingsplatz ankamen, wartete der grauhaarige Jo-Nin bereits. Er musterte sie alle erstaunt und wandte sich an Naruto: „Sagt mal, war das extra oder seit ihr unabsichtlich später gekommen als ich?“ „Auch Schweine lernen mal fliegen. Ino hat vergessen uns Bescheid zu sagen…“, erklärte Naruto. Kakashi lachte leise. „So kenne ich sie. Guten Tag, Sasuke!“ „Ähm… Hallo, …Kakashi.“ Der Angesprochene schaute zurückhaltend zurück. Kakashi zog leicht seine Augenbrauen hoch. „Sakura hat wohl schon von mir erzählt.“, stellte er fest und lächelte freundlich um Sasuke’s Unsicherheit zu vertreiben. „Schön dass du wieder da bist, ich hoffe das mit deinem Gedächtnis kriegen wir hin und ich kann dir helfen.“ Der Ältere wand sich an Sakura und Naruto. „Fangen wir an mit einem kleinen Kampf?“ „Klar!“ Die Beiden warfen sich knappe Blicke zu. „Sagen wir, du gegen uns beide?“, schlug Naruto vor und wand sich dabei enthusiastisch an Kakashi. Der Grauhaarige lachte leise. Die drei stellten sich kampfbereit gegenüber hin und Sakura streifte ihre schwarzen Handschuhe über. Sie warf einen kurzen, prüfenden Blick zu Naruto, der ihr das Daumen-hoch-Zeichen zeigte. Sie nickte und als hätte jemand einen Startschuss gegeben, stürmten beide im selben Moment auf Kakashi zu. Sasuke beobachtete dies mit einem leicht bewundernden Gesichtsausdruck. Sie waren ja echt schnell! Ob er selbst auch so schnell war? Sakura schien gut im… ähm… Tai-jutsu zu sein. Sie schlug und trat immer wieder mit schnellen Bewegungen nach ihrem Sensei. Naruto erzeugte währenddessen Kagebunshin. Der Blonde hatte Sasuke mal erklärt, was das war. „Eine Lücke!“, rief Sakura. Naruto schaltete schnell und stürmte auf Kakashi zu. „Rasengan!“ Sasuke beobachtete, wie Naruto eine Windkugel in seiner Handfläche erzeugte und damit auf Kakashi losging. Das war doch gefährlich oder? Allerdings hatte es sich bei Kakashi bloß um einen Doppelgänger gehandelt. Der echte tauchte hinter Naruto auf und wollte ihm einen Schlag versetzen, da sprang Sakura zwischen die Beiden. Sie holte aus und schlug nach dem Grauhaarigen. Dieser wich einen Schritt zurück und schob ihre Faust in Richtung Boden. Der Schlag spaltete brutal den Boden und ließ ihn in mehrere Erdbrocken zerteilen. Mit großen Augen sah Sasuke zu, wie die drei etwas weiter Wegspringen mussten um nicht von den Brocken verschlungen zu werden. Sakura schien der Schlag kaum aus der Puste gebracht zu haben und die anderen beiden Kämpfer sahen wenig erstaunt aus. Ob Sakura so etwas öfters machte? Jedenfalls ging der Kampf weiter. Dieses Mal startete Kakashi eine Attacke. Sasuke war gespannt, schließlich war der Hatake sein ehemaliger Sensei und Sakura hatte gesagt, dass der Grauhaarige berühmt für seine vielen kopierten Techniken und seine Stärke war. Kakashi schob sein Stirnband hoch und darunter kam das Sharingan zum Vorschein. Sasuke spürte, dass er es kannte. Es kam ihm vertraut vor ein solches Auge zu sehen. Er erhaschte allerdings nur einen kurzen Blick, denn dann tauchte Kakashi hinter Sakura und Naruto auf und setzte ein Jutsu ein. „Katon: Gokakyu-No-Jutsu!“ Obwohl Kakashi kurzzeitig seine Maske abzog um Feuer zu speien, konnte keiner der drei rechtzeitig das Gesicht erkennen und kurz darauf mussten Sakura und Naruto sich eher Gedanken darum machen auszuweichen. Naruto reagierte schneller, er packte Sakura und sprang mit ihr zur Seite. Aber Kakashi’s Angriff war noch nicht beendet. „Futon: Daitoppa!“ Ein Sturm zog durch das Wind-Jutsu auf und trieb das Feuer an. Es wurde größer und stärker und Kakashi lenkte den Wind so, dass das Feuer in die Richtung seiner beiden Gegner ging. Es war ein wirklich beeindruckendes Jutsu. Sasuke musste sich am Boden wegkrallen und gegen den Wind stemmen, dass er nicht einfach weggeweht wurde und fragte sich, wie Naruto und Sakura sich wohl aus der Schussbahn der Attacke befördern wollten. „Taju-Kagebunshin-No-Jutsu!!“ Es knallte laut und tausende von Naruto’s erschienen die sich um Sakura und den echten Naruto warfen. Wow, das war fast so beeindruckend wie das riesige Feuer. Dieses verbrannte die Doppelgänger, aber als sich der Rauch verzog, waren Naruto und Sakura nicht zu sehen. Sasuke sah sich um, aber er entdeckte sie nicht, im Gegensatz zu dem Grauhaarigen. Kakashi lächelte und hob seinen Arm um Naruto’s überraschenden Angriff von rechts zu stoppen. Den linken Arm benutzte er um Sakura’s Faust abzufangen. Dann zog er die beiden zu einander und warf sie so gegeneinander. Sakura knallte mit ihrem Kopf schmerzhaft gegen den von Naruto. Als Kakashi schauen wollte, ob es ihnen gut ging, da der Knall wirklich laut war und Naruto bekanntlich einen Dickschädel hatte, tauchten Bunshin, jeweils einer von Sakura und Naruto hinter ihm auf. Er reagierte nicht schnell genug, da er damit wirklich nicht gerechnet hatte und die Bunshin versetzten ihm gleichzeitig einen Tritt. Er fiel über die beiden Echten, machte allerdings eine elegante Drehung und landete auf beiden Beinen. Sakura stöhnte leise, sagte dann aber mit einem leicht verzogenen Lächeln: „Treffer versengt. Immerhin einer…“ Naruto grinste ebenfalls. „Ich denke wir sind quitt!“ Kakashi lachte leise und half den beiden wieder auf die Beine. Das war nicht der erste Trainingskampf, den die drei in dieser Formatierung führten, aber Sakura und Naruto kamen nur gegen ihren Sensei an, wenn sie ihn irgendwie ablenkten, wie damals mit Spoilern aus seinem Buch. Sakura rieb sich ihren Kopf und ging zu Sasuke hinüber, der immer noch fasziniert schaute. „Na?“ „Wooow!“ Sasuke klang leicht ehrfürchtig, dass die drei anderen lachen mussten. Sakura antwortete kichernd: „Glaub mir, du hättest sicher das eine oder andere beigetragen, wenn du mitgemacht hättest. Ich bin sicher, dass du um vieles stärker geworden bist.“ Sasuke schwieg kurz. Er würde sich so gern wieder an alles erinnern und einen Moment lang übermahnte ihn die Sehnsucht. Als Kakashi das niedergeschlagene Gesicht des Schwarzhaarigen sah, schlug er ihm schnell vor: „So, lass uns mal sehen, ob wir das mit deinen Sharingan hinkriegen.“ Der Angesprochene sah auf und nickte. „Okay.“ Die Vier setzten sich in einen Kreis, Kakashi und Sasuke einander gegenüber. Kakashi begann zu erzählen: „Also, normalerweise aktivieren sich Sharingan bei Bedrohung automatisch, solange man ein erfahrender Sharingan-Träger. Bei dir gehe ich davon aus, als wirst du es sicher auch so hinbekommen. Versuch es einfach! Schließ deine Augen und konzentrier’ dich darauf. Stell dir vor, du bist in Gefahr. Du bist in einen Kampf verwickelt und es könnte knapp ohne deine Augen werden.“ Sasuke nickte langsam und tat wie gesagt. Sakura beobachtete dies gespannt und hielt den Atem an, als Sasuke seine Augen wieder öffnete. Tatsächlich hatte er es hinbekommen seine Sharingan zu aktivieren. Seine schwarzen Augen hatten sich rot gefärbt und um die Pupille waren nun drei Tomoes, also diese schwarzen, komma-artigen Zeichen. Kakashi hob seine Augenbrauen und stellte fest: „Ah, du hast also das dritte Tomoe? Na ja, nicht anders zu erwarten.“ Naruto hob seine Augenbrauen. „Das hatte er glaub ich während unseren Kampf damals im Tal auch schon… Was macht das denn für einen Unterschied?“ „Auf jeden Fall kann man Bewegungen und Angriffe vorhersehen. Es kann sehr nützlich sein.“ Kakashi musterte Sasuke kurz. „Ich zeige es dir. Pass jetzt genau auf.“ Der Grauhaarige erhob sich. Dann verschwand er und tauchte hinter dem Uchiha wieder auf. Sasuke hatte sich fast zeitgleich umgedreht und sah den Hatake überrascht an. Er hatte es tatsächlich gesehen! Wow, dann war diese Sharingan wirklich mächtig… Es war sicher sehr nützlich im Kampf. „Kakashi-Sensei, wieso hast du eigentlich Sharingan? Sind wir etwa verwand?“ Kakashi schmunzelte auf die Frage Sasuke’s und schüttelte seinen Kopf. Der Schwarzhaarige schien über einige von Sakura und Naruto aufgeklärt worden zu sein. „Nein, nein. Ich… Es ist eine längere Geschichte, aber ich glaube es reicht, wenn du weißt, dass ich es geschenkt bekommen habe.“ „Also besitzen nur du und ich dieses Sharingan?“, fragte Sasuke weiter. Sakura und Naruto hielten inne. Sie bissen sich auf die Lippen und für einen Moment wusste auch Kakashi nicht, was er darauf antworten sollte. „Nicht ganz. Es gibt noch jemanden…“ Fragend sah Sasuke nach wieder nach vorne zu Sakura und Naruto. Kakashi wollte weiterreden, da hielt er inne. Sein Gesichtsausdruck war sichtlich verwirrt, dass Sakura ihren Sensei irritiert ansah. „Was ist los?“ Sasuke vergaß zum Glück der anderen seine Frage und drehte sich wieder zu Kakashi. „Was ist?“ „Dreh’ dich mal kurz zu Naruto.“ Sakura sprang auf und stellte sich neben den Hatake und schaute auf Sasuke’s Rücken, den der Grauhaarige betrachtete. „Ist da irgendwas?“ „Du siehst es nicht?“ Er hielt sich kurz sein Sharingan-Auge zu. „Tatsächlich.“ Sasuke wirkte beunruhigt und wollte sich umdrehen, da hielt Kakashi ihn fest und murmelte stirnrunzelnd: „Sasuke, kannst du kurz dein Oberteil ausziehen?“ „Aber Kakashi-Sensei, doch nicht hier in der Öffentlichkeit!“, quiekte Naruto gespielt und fing sich einen bösen Blick von Sakura ein. Sie merkte, dass etwas Ernstes los sein musste. Sasuke tat wie geheißen und streifte sich das T-Shirt ab. Sakura erkannte nichts Eigenartiges an seinem Rücken. Vielleicht das Juin? Nein, das sah aus wie immer. „Was ist denn?!“, fragte Naruto leicht genervt. Er kam zu Sakura und Kakashi und schaute nun auch Sasuke’s Rücken an. „>Kraft verlässt Menschen, wenn sie nicht mehr suchen. Orte der Erinnerung zerreißen sie, doch die Stärke liegt im Herz verborgen. Eröffne ihnen deine Welt, du bist der einzige, der es kann.<“ Sakura lauschte verwirrt der Stimme von dem Hatake, der klang, als würde er etwas vorlesen. Sie versuchte die Worte der komisch gebauten Sätze zu kapieren, aber irgendwie ergab es keinen logischen Sinn. Jedenfalls keinen, der ihr im Moment klar wurde. Sie schaute verwirrt zu Kakashi. „Aha… was sagt uns das jetzt?“, fragte Naruto perplex. „Das steht auf Sasuke’s Rücken.“ „Was??“ Mit großen Augen starrten die drei Jüngeren den Grauhaarigen an. Kraft verlässt Menschen, wenn sie nicht mehr suchen. Orte der Erinnerung zerreißen sie, doch die Stärke liegt im Herz verborgen. Eröffne ihnen deine Welt, du bist der einzige, der es kann. Dies stand groß auf einer Schriftrolle geschrieben, die nun ausgebreitet auf dem Schreibtisch der Hokage lag. Sasuke saß auf der Couch und sah irritiert zu der Blonden und zu Naruto, Sakura, Kakashi und Shikamaru, der hergerufen wurde. Tsunade betrachtete die Worte kurz, die Kakashi wortgetreu abgeschrieben hatte, und dann sah sie auf. „Du bist dir wirklich sicher?“ Kakashi nickte. „Ja. Da diese Schriftzeichen nur für Sharingan sichtbar sind, muss es definitiv von einem anderen Sharingan-Träger stammen. Und außer uns beiden nur noch er dazu imstande ist…“ „Ich dachte meine Familie wurde… ermordet… Wer ist er?“, fragte Sasuke dazwischen. Sakura seufzte. Sie wand sich an Tsunade. „Soll ich es ihm wirklich schon sagen?“ Die Hokage atmete angespannt aus und schloss kurz ihre Augen. Sie schien die Chancen abzuwägen, ob Sasuke wieder überreagieren würde und wie schnell sie Notfallmaßnahmen ergreifen könnten. „Tu es, besser jetzt als nie.“ Sakura nickte. Mit einer unbeholfenen Miene ging sie zu Sasuke. Vor ihrem inneren Auge sah sie Sasuke’s Gesicht und wie er das letzte Mal reagiert hatte, als er von der Ermordung seines Clans gehört hatte. „Wen Kakashi-Sensei meint, ist Itachi Uchiha.“ Sasuke stockte bei diesem Namen. Es klang, wie alles andere was sie ihm erzählten, vertraut. Aber wieso schlug sein Herz so unregelmäßig? Wieso bekam er bei diesem Namen ein eigenartiges Gefühl in der Magengegend? Er spürte, dass das, was mit Itachi zutun hatte, ihm nicht gefallen würde. „Ist… das… mein… Bruder?“ Die geflüsterte Frage überraschte Sakura und die Anderen sehr. Mit großen Augen fragte Sakura: „Erinnerst du dich an ihn?“ Denn es hatte niemand ihm von Itachi erzählt. Kehrten seine Erinnerungen schon bruchstückhaft zurück? Sasuke schüttelte langsam seinen Kopf. „Ich… ich habe von einem Bruder geträumt. Und… es fühlt sich so an… Stimmt das?“ Sakura nickte. Seine Erinnerungen waren nicht vollständig gelöscht, es gab noch Hoffnung! Auch wenn es ihm durch Träume beigebracht wurde, es war nicht hoffnungslos! „Ja, es ist dein Bruder.“ „Was ist denn mit ihm?“, fragte Sasuke. „Ihr redet so von ihm, als ob etwas wäre. Lebt er?“ Sakura seufzte. „Ja, ich denke schon. Aber genau weiß ich es natürlich auch nicht…“ „Wo ist er? Kann ich ihn treffen?“ „Nein. Er ist ein Nuke-Nin.“, sagte Sakura und sah, wie Sasuke’s Gesicht einen Moment lang einen wütenden Ausdruck bekam. Sie schaute ihn verwundert an. In der nächsten Sekunde war seine Miene wie vorher: Ruhig, unschuldig und zurückhaltend. „Was hat er getan?“ „Er… er hat viele Konoha-Nin getötet.“ Dieses Mal schien Sasuke besser mit Informationen umzugehen. Sakura stand auf. Sie verfluchte die feige Seite in sich, ihm alles sagen zu können und zog ihn auf die Beine. „Lass uns etwas essen, während Shikamaru und die anderen sich um das Rätsel kümmern! Du hast sicher Hunger, oder?“ Ihre fröhliche Stimme war bloß aufgesetzt, das hörten die anderen, aber Sasuke sagte nichts dazu und ließ sich von ihr hinaus ziehen. Shikamaru seufzte. Er verstand Sakura ja, aber sie sollte ihm dennoch irgendwann davon erzählen. Diese Informationen waren schließlich sehr wichtige Bestandteile von dem Leben des Uchihas. Der Schwarzhaarige seufzte und betrachtete nun die Schriftrolle. Tsunade hatte ihn rufen lassen, damit er sich das ansah. Noch blickte er nicht wirklich durch. Was sollten diese drei Sätze bedeuten, die Itachi seinem Bruder auf den Rücken hinterlassen hatte? -----------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~----------------- Endlich hab ich es geschafft alles abzutippen! :D aus Kroatien hab ich eine Menge Ideen mitgebracht, aber das alles zu formulieren & abzutippen dauert seine Zeit. Übrigens habe ich einen kleinen One-Shot verfasst. Ich habe mal etwas Neues probiert, es wäre wirklich, wirklich super, wenn ihr mal reinschaut und mir eure Meinung dazu sagt. Wenn es gut ist, benutzte ich diese Perspektive und den Stil für die Nächste ff (falls es mal dazu kommt, diese ff läuft sicher noch länger^^) Hier habt ihr den Link [Achtung: viel Drama, so wie es Ninchan liebt :D] http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/394518/232771/ lg Kapitel 7: Time passed by and i have to say, I love you more than before ------------------------------------------------------------------------ Kapitel 7: Time passed by and i have to say, I love you more than before Die Zeit verging und ich muss sagen, ich liebe dich noch mehr seit damals Verzeiht mir für‘s Warten!!! >.< Ich werde mich jetzt in den Ferien beeilen! & weil das letzte Kapitel so lange her ist, eine kurze Zusammenfassung der letzten Kapitel: Nachdem Sasuke verletzt in einem nahe gelegenen Wald gefunden wurde, sind Sakura und Naruto drauf und dran, alles zu tun um ihn wieder zu sehen und hetzen durch Konoha. Doch das Wiedertreffen beinhaltet eine große, nicht ganz so gute, Überraschung: Sasuke hat sein Gedächtnis verloren. Sakura und die Anderen tun alles, um ihm zu helfen, merken aber schnell, dass Alpträume und Visionen ihn plagen und er auf seine Vergangenheit sehr empfindlich reagiert. Etwas sehr Schlimmes muss passiert sein, denn so gut wie nichts kann aus dem kühlen, schweigsamen Uchiha einen zurückhaltenden, freundlichen und leicht naiven Jungen machen. Sasuke hat sich einigermaßen schnell eingelebt und vertraut überraschender Weise Sakura sehr. Er lässt sich helfen und Sakura versucht ihm langsam beizubringen, was es mit Itachi und seiner Familie auf sich hat. Beim Training mit seinem alten Team, entdeckt Kakashi 3 rätselhafte Sätze auf Sasuke‘s Rücken, die nur für Sharingan-Träger sichtbar sind und somit auch von einem anderen Sharingan-Träger geschrieben worden sein müssen… Temari wird währenddessen nach Suna zurück gerufen, weil Akatsuki gesichtet worden sind und Naruto missversteht die Beziehung von Kiba und Hinata immer noch, was ihm, zu seinem eigenen Erstaunen, nicht gefällt… Kraft verlässt Menschen, wenn sie nicht mehr suchen. Orte der Erinnerung zerreißen sie, doch die Stärke liegt im Herz verborgen. Eröffne ihnen deine Welt, du bist der einzige, der es kann. Nachdem ganzen Trubel zog es Naruto wiedermal zu Ichiraku, wo er sich sofort eine Portion Nudelsuppe bestellte. Er dachte einen Moment lang nach. Natürlich war er nicht so schlau, wie Shikamaru, aber trotzdem machte sich der Blonde schon seitdem Kakashi die Sätze vorgelesen hatte, Gedanken darüber, was sie wohl heißen mochten… Der erste Satz: Kraft verlässt Menschen, wenn sie nicht mehr suchen. Das hörte sich ja ganz so an, als ob Sasuke etwas suchen soll. Oder? Weil Sasuke ja bestimmt nicht schwach sein wollte und deshalb sucht er, damit ihn die Kraft nicht verlässt! Naruto seufzte, das war sicher einfach nur eine naive Vermutung… Er schreckte auf, als plötzlich jemand sich zu ihm gesellte. Es handelte sich um Hinata, die unsicher lächelte. „Ich habe von der Sache mit Sasuke’s Rücken gehört. Hoffentlich kriegen Shikamaru und die Anderen es schnell raus…“ Sie versuchte ihre Stimme aufmunternd klingen zu lassen. Naruto nickte. Er wollte Hinata gerade anbieten, ihr ebenfalls eine Schüssel Ramen zu bezahlen, da fiel ihm plötzlich Kiba ein, der die Hyuga im Arm hielt und sie küsste. Der Braunhaarige würde es sicher falsch verstehen, wenn er sie und Naruto Ramen essen sah und Naruto wollte keine Probleme machen… Nein, das wollte er nicht. Etwas missmutig, murmelte Naruto, während er auf stand: „Na ja, ich gehe dann…“ Erstaunt sah Hinata ihm hinter her und hörte den Ichiraku-Besitzer kopfschüttelnd sagen: „Also das ist wirklich lange her, dass Naruto das letzte Mal eine halbvolle Schüssel dagelassen hat…“ Die Blauhaarige sah dem Blonden ahnungslos hinterher. Naruto-kun…? Shikamaru saß auf einem Hügel und hatte die Schriftrolle vor sich ausgebreitet liegen. Mit einem genervten Blick sah er sich die Wolken an und dachte nach. Also wirklich, es war ja nicht so, dass er nichts zutun gehabt hatte und jetzt kam auch noch dieser Uchiha mit seinen Problemen… Okay, er sollte nicht ungerecht sein, Sasuke konnte schließlich nichts dafür… Er warf einen kurzen Blick auf die Schriftrolle als ihn etwas erschrecken ließ. Eine Hand fuhr zu seinem Ohrring. Der grüne Stein war warm. Fast schon heiß. Temari? Sie war in einen Kampf verwickelt? Shikamaru sah alarmiert ungefähr in die Richtung in der Suna lag. Sie konnte noch nicht angekommen sein, es war knapp 10 Stunden her… Ob direkt etwas passiert war? Temari war sehr schnell, wenn es um Notfälle ging. Sie konnte innerhalb von 10 Stunden, wenn auch mit ihrer Vertrauten-Geist-Beschwörung, nach Suna gelangen. Shikamaru sprang auf, schnappte sich die Schriftrolle und eilte zum Hokage-Büro… „Was?!“ Sakura starrte Tsunade an. Das war doch nicht deren ernst oder? Sie wandte ihren Blick entsetzt zu Shikamaru, mit der Hoffnung, dass dieser etwas sagen würde. Dieser schwieg und machte nicht Anschein, als wolle er Tsunade ebenfalls für verrückt erklären. Naruto, der daneben stand, macht ebenfalls große Augen. Nur Sasuke schien nicht ganz zu verstehen, was das Problem war. Mhm, vielleicht wollte er das Problem auch nicht verstehen. Sakura hakte noch einmal nach: „Sie sind sich sicher, dass das eine gute Idee ist? Wir können doch jetzt nicht nach Suna, gerade wo Akatsuki dort ist! Ja, Naruto und ich können natürlich mit Kakashi dorthin, aber Sasuke darf auf keinen Fall mit! Das ist viel zu gefährlich…“ Naruto stimmte diesem nur zu: „Ich weiß, dass ich manchmal überstürzt handele, aber das ist ja nichts hiergegen. Können sie mit Sicherheit sagen, dass die Akatsuki oder wer auch immer da in Suna herumlungert, Sasuke nicht angreifen wird? Und er kann sich kaum an seine Jutsus erinnern, wie soll er dann gegen sie ankommen?“ Shikamaru mischte sich nun ein, ehe Tsunade auf die Proteste und Fragen etwas erwidern konnte. „Ich weiß. Deshalb habe ich Hinata, Sai, Lee, Tenten, Kakashi und Yamato gebeten uns zu begleiten. Diese Sätze, die auf Sasuke’s Rücken stehen. Kraft… Stärke… Denkt doch mal nach! Was liegt in der Verbindung von Sasuke und…“ Er räusperte sich kurz. „… und Itachi? Stärke… Genauer eher gesagt was hat das mit Uchiha-Clan zutun?“ Sakura und Naruto sahen sich an. Uchiha-Clan… Sharingan… Klack! „Mangekyu-Sharingan?“, flüsterte Sakura mit einer leichten Erfurcht in der Stimme. Shikamaru nickte bestätigend, während Sasuke fragend zu Kakashi blickte. Dieser winkte ab und bedeutete ihm, etwas zu warten und zu zuhören. Der Nara fuhr fort: „Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob man dies damit verbinden kann, es könnte sich auch um etwas völlig anderes handeln, aber mein erster Gedanke wäre nun mal dies. Eröffne ihnen deine Welt, du bist der einzige, der es kann Das könnte durchaus etwas mit Tsukuyomi zutun haben… Aber wie man Mangekyu-Sharingan bekommen kann, dass weiß ich nicht, das ist ein behütetes Geheimnis. Ich denke, es wird so sein, wie bei dem normalen Sharingan. Viel Training.“ In diesem Moment sah Kakashi so drein, als wüsste er mehr als die anderen. Kaum einer merkte es, aber Sasuke sah diesen Blick, auch wenn er nicht wusste, ob er diesen Blick richtig deutete. „Mhm… Und wieso muss Sasuke jetzt mit?“, stellte Naruto die Frage, die Sakura auf der Zunge gekitzelt hatte. „Weil ich nicht denke, dass er euch allein gehen lassen wird und außerdem müssen wir irgendwas tun, um seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen. Still da sitzen und manchmal ein paar Sachen erzählen… ihr habt gesehen, dass dies nicht viel geholfen hat. In diesem Tempo erinnert er sich in 10 Jahren vielleicht. Akatsuki ist ein Anhangspunkt, er muss Itachi treffen. Vielleicht hilft es ja…“ Tsunade seufzte tief, als sie die Gesichtsausdrücke von der Haruno und dem Uzumaki sah. Auch Hinata und Kakashi blickten nicht munter drein. Bloß Sai hatte ein Lächeln auf den Lippen und Lee sah die Sache neutral. Er meinte: „Na ja, ich finde Shikamaru hat wie immer Recht, aber wir sollten nur gehen, wenn Sakura-san und Naruto einverstanden sind.“ Sakura gab ein Seufzen von sich. Widerwillig murmelte sie: „Wieso denn? Ist ja nicht so, als wäre Sasuke unser Sohn oder so. Wenn er will, dann…“ Sie sah kurz zu Sasuke, welcher unsicher nickte. Sie musste leicht lächeln. „… dann werde ich mitkommen und versuchen mein Bestes zu geben, um ihn zu beschützen.“ Shikamaru fasste sich kurz an seinen rechten Ohrring und fragte dann etwas drängend: „Okay, was sagst du dazu, Naruto?“ Dieser sah, wie Sakura gerade, kurz zu Sasuke. Dann grinste er breit und rief Energie geladen: „Was warten wir hier noch? Auf geht‘s!“ „Temari-sama, was sollen wir tun?“ Die Blonde fuhr sich durch die Haare und sah sich nach der Verstärkung um. Toll, Gaara machte sich Sorgen um die Besetzung draußen in den Wäldern und der Wüste, aber direkt am Dorfrand, da gab‘s dann natürlich zu wenig Suna-Nin. Sie zog ihren riesigen Fächer aus der Schärpe und wies ihre beiden Begleiter zurück um in Deckung zu gehen. Die Oto-Nin, vor ihr, taten es den Suna-Nin gleich, da sie nicht ahnten, was jetzt kam. Temari holte weit aus und wirbelte ihre Waffe herum, sodass sofort Messerscharfe Windzüge entstanden und die 5 Oto-Nin nicht gerade appetitlich zurichteten. Temari ließ den Fächer wieder sinken und atmete tief ein. „Ist alles okay? Wir sollte zurück und Gaara informieren.“ Die Sabakuno schüttelte ihren Kopf. „Dass sind nicht alle Oto-Nin. Wir sollten verhindern, dass sie es ins Dorf schaffen und unschuldige Dorfbewohner mit rein gezogen werden. Einer von euch geht, der andere bleibt hier.“ Wieso waren diese Oto-Nin bloß hier? Was hatte das zu bedeuten? Temari spürte wie ihre Kette wärmer wurde. Ja, das war nicht ganz unpraktisch, Shikamaru hatte nicht erwähnt, dass ihre Kette ebenfalls auf Gefahr reagierte. Die Blonde fuhr herum und entdeckte schon die nächsten Oto-Nin… „Wir sollten uns beeilen.“, rief der Nara den anderen hinter sich zu. Er schien im Gegensatz zu normalerweise ziemlich wenig müde und in Eile zu sein. Na ja, also für seine Verhältnisse. Sakura legte ein bisschen an Geschwindigkeit zu um mit ihm auf einer Höhe zu kommen und fragte in einer Lautstärke, dass die Anderen sie nicht hörten: „Temari ist nicht einfach so zurück nach Suna gegangen, oder? Tsunade hat zwar vorhin gesagt, dass neuerdings Akatsuki gesichtet worden sind, aber Temari wurde schon vorher von Gaara informiert und zurück gerufen, nicht wahr?“ Shikamaru seufzte. Irgendwann mussten sie ja dahinter kommen. „Mhm…“ „Ist die Lage ernst?“ „Wenn Gaara seine Schwester zur Unterstützung zurück nach Suna ruft, was denkst du?“, fragt Shikamaru zurück. „Oh, okay…“ „Hey, Kakashi-Sensei!“, rief in diesem Moment Naruto und unterbrach Sakura’s Gespräch mit dem Nara. „Sollten wir nicht besser eine Abkürzung nehmen oder so? Das dauert doch viel zu lange jetzt den ganzen Weg nach Suna auf dem Pfad entlang zu laufen, wenn es ‘n Notfall ist, die Akatsuki wird bestimmt nicht auf uns warten…“ Kakashi nickte und bedeutete der Truppe stehen zu bleiben. Sakura musterte knapp Sasuke und flüsterte ihm besorgt zu: „Geht es?“ Er schien das schnelle Laufen mit Chakra-Einfluss noch einigermaßen zu beherrschen, trotz des Gedächtnisverlustes, aber das Chakra regulierte er nicht in der richtigen Menge. Dadurch verbrauchte er mehr als er es sonst täte. Der Schwarzhaarige nickte langsam. „Ja, danke…“ Sakura lächelte. „Tut mir Leid, dass du das alles mitmachen musst…“ „Das ist doch nicht deine Schuld.“, murmelte er. „Außerdem will ich ja mitkommen. Ähm… Shikamaru hat schon Recht und wenn es wirklich hilft, dann halte ich das schon aus…“ Währenddessen hatte Hinata ihr Byakugan aktiviert. Sie konzentrierte sich auf die Umgebung und nickte schließlich Kakashi zu. „Alles klar. Beeilen wir uns! Wir nehmen den Kurs durch Kiri-gakure.“ „Aber jetzt ist die Sturm-Zeit. Was ist wenn wir durch einen Regensturm müssen?“, fragte Yamato zweifelnd und sah sich die Wolken an, die hier noch recht hell waren. Hinata lächelte. „Dann werden wir halt ein wenig nass. Kakashi-Sensei hat nach dem schnellsten Kurs gefragt, nicht nach dem Angenehmsten.“ Alle, auch Naruto, sahen die Blauhaarige erstaunt an. Sie konnte manchmal echt taff sein. Naruto machte wohl die größten Augen von allen, aber dann grinste er. „Los!“, trieb er alle an und sprang als erster auf einen Ast. „Nehmen wir den Kurs durch Kiri!“ Nach einiger Zeit gerieten sie, wie Yamato vorausgesagt hatte, in einen Sturm. Kakashi rief der Gruppe zurück: „Nicht warten, wenn wir uns verlieren. Rennt einfach weiter, dann werden wir uns außerhalb des Unwetters treffen!“ „Jawohl!“ Sakura kniff ihre Augen zusammen und versuchte durch den dichten Regen überhaupt ihren Vordermann sehen zu können. Kurz warf die Rosahaarige einen Blick über ihre Schultern um sicherzustellen, dass Sasuke auch wirklich da war. Dieser schien zu Recht zu kommen und lief hinter ihr her. Der Wind war sehr stark und die Regentropfen prasselten Sakura heftig ins Gesicht. Jaa, Hinata hatte es ernst gemeint. Das war wirklich nicht die Angenehmste Route… Sakura spürte ihre Beine kaum noch, aber sie lief trotzdem wie alle anderen weiter. Hoffentlich kamen sie bald aus dem Unwetter raus. In Kiri-gakure war ein Sturm noch viel schlimmer, wegen diesem furchtbar nervenden Regen. Plötzlich kam ein heftiger Wind auf und blies Sakura von ihren Beinen. Sie schrie auf, aber die Anderen hörten sie nicht, weil sie ebenfalls mitgerissen wurden. Sakura zwang sich, die Augen aufzumachen und zwischen den ganzen Regentropfen sah sie einen schwarzen Haarschopf. Sakura packte zu und schlang ihre Arme um den kühlen Körper. Schwarze Haare, eine fifty-fifty Chance, dass es sich um Sasuke handelte, es konnte durchaus auch Lee sein… Wenige Sekunden später fand sie sich auf dem Boden wieder, wo beide gegen einen Baum geknallte waren. Sakura erhob sich mühsam und sah auf den Schwarzhaarigen herab. Ah, es war Sasuke. Er hatte anscheinend ihren Sturz abgefangen und blutete an der Schläfe. „Sasuke!!“, schrie sie ihm ins Ohr. Er reagierte mit einem kurzen Stöhnen. Sakura sah sich mit ansteigender Panik um. Nicht warten, wenn wir uns verlieren. Rennt einfach weiter, dann werden wir uns außerhalb des Unwetters treffen! Die Anderen waren sicher weitergelaufen. Aber Sasuke schien eine Pause zu brauchen, der Rest würde außerhalb des Unwetters warten, kein Grund zu Überstürzung… Schließlich entdeckte Sakura eine kleine Höhle. Es war wohl mal ein Versteck gewesen, aber das interessierte sie nun herzlich wenig. Die Haruno zerrte Sasuke zu dem Unterschlupf. Dort atmete sie erstmal tief ein und sah sich um. Es schien noch tief in die Höhle rein zu gehen, aber sie wollte nicht unbedingt sehen, was sich dort befand. Für eine kurze Pause würde der Hohleneingang schon genügen. Mit hektischen Bewegungen hatte Sakura einen Verband aus ihrem Rucksack hervorgefischt und verband Sasuke schnell die Stirn. Er gab ein leises Stöhnen von sich und öffnete schließlich seine Augen… „S… Sakura? Wo sind wir? Was ist los?“ Er sah sich langsam um. Dann fasst er sich an die Stirn. „Ach so… Wo sind die Anderen?“ Sakura lächelte aufmunternd. „Bestimmt weitergelaufen. Aber wir holen die schon ein! Und übrigens: Danke fürs auffangen, ich bin echt duselig…“ Sasuke machte große Augen. „Wie meinst du das? Du hast doch gar nichts gemacht… Das war einfach ein Reflex…“ „Ehrlich? Klasse, dann ist dein Ninja-Reflex noch besser, als ich dachte.“, gab Sakura grinsend zurück. Sie lachte leise. Einen Moment lang sah Sasuke sie an. Dann verzog er kurz sein Gesicht und schaute weg. Für einen Moment wich das Unsichere und leicht Naive aus seinem Gesicht und er wirkte ernst. Sakura machte überrascht ihren Mund auf, aber da murmelte Sasuke dazwischen: „Du bist so nett. Ich habe dir das schon mal gesagt… aber… danke für alles. Ich kann mich noch immer an kaum etwas erinnern und trotzdem…“ Sakura seufzte. „Du weißt doch, dass das selbstverständlich ist! Wir sind Freunde! Und …“ Nun wurde sie rot. Es war ihr leicht unangenehm, jetzt zuzugeben, dass Sasuke ihr viel bedeutete, aber es war einfacher, als wenn er sein Gedächtnis hätte. Sie ertappte sich bei diesem Gedanken und zuckte zusammen, als Sasuke ihr eine Hand auf die Wange legte. Unsicher blickte sie auf. Nein, es war falsch zu denken, dass Sasuke‘s Gedächtnisverlust etwas Gutes hatte. Wenn sie ihn mochte, sollte sie sein echtes ‚Ich‘ mögen und nicht den Sasuke ohne Gedächtnis. Würde sie ihn überhaupt noch mögen können, wenn er wieder er selbst war? Diese Frage war Sakura noch nicht in den Sinn gekommen, aber es war wirklich selbstverständlich, dass der echte Sasuke nicht einfühlsam, etwas kindlich, verständnisvoll und verletzbar ist… Auch wenn Sakura ihn zuvor 4 Jahre lang nicht getroffen hatte. Der echte Sasuke war sicher unnahbar, wie früher. Unnahbar, schweigsam und kühl… „Du frierst ja… Ähm… Ich kann versuchen… mit diesem Karton Feuer zu machen…“ Sakura musste leise lachen. „Nicht Karton, Katon!“ Sakura Lachen steckte den Schwarzhaarigen leicht an und er lächelte ebenfalls. „Stimmt, meine ich doch.“ Dieser Mund… Diese Lippen. Sakura beugte sich vor. Sasuke… er saß vor ihr. Ihre erste Liebe… Ehe sich die Haruno versah, war sie direkt vor ihm. Ihre Lippen auf seinen…? Der Uchiha war einen Moment lang verblüfft, während Sakura gar nicht verstand, was sie gerade getan hatte. Sie wollte zurückweichen und sich entschuldigen oder verlegen die Situation mit Lachen überspielen, aber plötzlich schlangen sich zwei Arme um ihren durchnässten Köper. Sie hob überrascht ihre Arme und wurde an Sasuke‘s kühlen Körper gedrückt. Der Schwarzhaarige hatte seine Augen geschlossen und nun… küsste er sie. Ihre Gefühle spielten einen Moment lang verrückt. Ihr wurde heiß und kalt zugleich. Alles fing sich an zu drehen, aber das Verlangen blieb bestehen. Sakura strich, ohne richtig zu merken, was sie tat, über Sasuke‘s Brust, während seine Arme über ihren Rücken wanderten. Wieso … weil ich ihn liebe ? Sakura hätte es wissen müssen. Die erste Liebe vergisst man nie. So war das doch in diesen Schulzen-Romanen immer! Aber im echten Leben auch? Ja… Sie hätte ahnen müssen, dass die Sehnsucht nach Sasuke sich nicht vergessen ließ. Sie liebte ihn wie damals. Obwohl Sakura die letzten Tage einfach so bei ihm leben konnte und ihre Gefühle sich nicht gezeigt hatten. Nein! Sie konnte ihn nicht doch nicht jetzt… Sasuke‘s Amnesie… Das war nicht gut. Nicht jetzt! Er wusste nichts mehr, wie sollte er wissen, ob er nun das richtige tat, wenn er sie küsste? Als hätte Sasuke ihre Gedanken gehört, ließ er sie vorsichtig los. Sakura starrte ihn an. Mit roten Wangen wichen sie sich gegenseitig mit den Blicken aus. Sasuke kratzte sich am Kopf. „Ich…“ Seine Stimme machte ihr ein weiteres Mal unangenehm klar, dass der echte Sasuke nicht vor ihr saß. Sie klang so unschuldig, so freundlich. Das war nicht er? Aber welchen Sasuke liebte sie? Im Moment dachte Sakura, es wäre der Sasuke, der sich an nichts erinnerte, aber sie kannte den Anderen nicht mehr… „Ähm… Ich weiß immer noch nicht wirklich… wie wir zu einander standen, bevor…“ Er sah sie nun wieder an. „Und ich weiß nicht, was und wie ich damals von dir dachte… aber…“ Sakura versank in den schwarzen Augen. „…aber… jetzt liebe ich dich…“ Die Rosahaarige biss sich auf die Lippe. Ihre Stimme zitterte, als sie antwortete: „I-Ich… Hör zu, es ist so kompliziert… ich…“ „Nein, ist es nicht. Du bist die Person, der ich in den letzten Tagen vertrauen konnte… du bist so unheimlich nett… mhm… und gibst dir Mühe… obwohl ich mich… beim besten Willen, nicht erinnern kann…“ Sakura öffnete ihren Mund. Sie musste sich unglaublich überwinden, um das folgende auszusprechen: „Das bedeutet mir sehr viel… aber es… ich hab dich früher … geliebt. Und ich tue es noch immer… Aber ich habe Angst, was geschieht, wenn du dich erinnern kannst. Was ist dann? Wenn du wieder weißt, wer ich bin? Wenn deine Sicht völlig anders wird? Ich will sehr für dich, dass du alles wieder weißt… aber ich habe auch Angst davor…“ Sie hatte es getan. Sakura hatte ausgesprochen, was ihr die letzte Zeit auf der Seele gelegen hatte. Das war es. Sie hasste sich dafür, Angst vor dem zu haben, was Sasuke erhoffte, aber anders konnte die Haruno nicht fühlen. Sasuke sah sie fest an. „Wenn ich dich dann nicht mehr lieben kann… dann will ich mich nicht erinnern.“ Sakura sah ihn an. Entsetzten und Gerührtheit mischte sich in ihrem Blick. Nie hatte jemand so etwas Schönes und zugleich furchtbar Trauriges zu ihr gesagt. Sie schluckte. „Das g-geht doch nicht… du…“ „Ich sage nur, was ich denke.“, versicherte er ihr ruhig. „Dann…“ Sie sah ihm tief in die Augen. Was sie jetzt sagte, könnte sie später bereuen. Das war ihr wohl bewusst. Sie stand auf und nahm langsam seine Hand. „… liebe mich für den Moment…“ Sasuke nickte. Ohne ein weiteres Wort liefen beide Hand in Hand durch den Regen und suchten die Anderen. -----------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~----------------- Ich fühle mich so schlecht!! Bitte, bitte seid nicht böse, dass ich so furchtbar lange gebraucht habe, das sind ja fast zwei gezählte Monate Oo Aber dazu kann ich nur sagen: Ich bin jetzt in der 10. Klasse und für die, die das noch nicht sind: Das ist furchtbar! D: Hausaufgaben, Projekte, Lernen ohne Ende… Ich hab fast keine Zeit gefunden, nach den Sommerferien weiterzuschreiben und war dann auch noch letztens auf Klassenfahrt. Na ja jetzt wo die Herbstferien endlich angefangen haben, werde ich mich sehr bemühen, mir einiges aus den Fingern zu tippen! ;) Danke für die Geduld und besonders für die letztens Kommis Zu diesem Kapitel: Lasst euch auf keinen Fall von einem vorzeitigen Happy-End abschrecken, denn: Ninchan likes Drama! x) Und wer die Prozentzahlen mitverfolgt sieht, dass das Ende noch kommt und dazwischen noch eine Menge passieren wird ;) Kapitel 8: Maybe I loved you yesterday and the day before, while knowing, that we can’t have a happy end -------------------------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 8: Maybe I loved you yesterday and the day before, while knowing, that we can’t have a happy end Vielleicht habe ich dich gestern und vorgestern geliebt, während ich wusste, dass wir beide kein happy end haben können „Wo bleiben die beiden?“, fragte Shikamaru genervt. Inzwischen waren die anderen bereits außerhalb des Sturmes angekommen und warteten auf die zwei Verbliebenen, Sakura und Sasuke. Hinata wringte sich die durchnässten Haare aus, während Tenten sich schüttelte, Sai seine Sachen überprüfte und die zwei Jo-Nin den weiteren Kurs zu orten versuchten. Sie warteten knapp 5 Minuten, aber noch war weder Sakura noch Sasuke in Sicht. Naruto warf leicht besorgt einen Blick zurück. „Glaubt ihr, es ist etwas passiert?“ „Ach quatsch.“, antwortete Tenten. „Die lassen sich doch nicht von so einem Stürmchen unterkriegen.“ „Hey! Da kommen sie doch, oder? Sakura-san! Sasuke-kun!“, rief Lee begeistert und sprang motiviert auf und ab. Sakura und Sasuke kamen näher und verschnauften kurz. Sie waren, wie der Rest, völlig durchnässt, aber Naruto entdeckte gleich einen ungewöhnlichen Rotschimmer auf Sakura‘s Wangen. Er grinste nur breit und als sie neben ihm ankam, fragte er neckend: „Was habt ihr gemacht? Dein Kopf platzt ja gleich…“ Die Rosahaarige stieß ihm ihren Ellenbogen in die Seite. Ihr Gesicht färbte sich nur röter. „Halt die Klappe, Baka…“ Kakashi warf einen kurzen, prüfenden Blick auf beide. Dann fragte er an Sakura gewandt: „Können wir weiter? Oder braucht ihr eine Pause?“ „Nein, quatsch! Wir können weiter, nicht wahr, Sasuke-kun?“ Der Schwarzhaarige nickte. „Hn.“ Es folgten etwa 2 Stunden schweigendes Laufen. Shikamaru hatte die Konstellation neu aufgestellt und so bildeten dieses Mal Hinata das Schlusslicht und Naruto lief vor ihm. Der Blonde drehte sich nicht einmal um, was die Blauhaarige etwas enttäuscht bemerkte. Sie räusperte sich und da die anderen sie nicht hörten, erkundigte sie sich: „Ist alles in Ordnung da vorne?“ Naruto nickte. Schweigend lief er weiter. Hinata sah, wie er sich eine ausführlichere Antwort verbiss. „Ähm…“ Sie räusperte sich und nahm den Blick mit ihren Byakugan kurz von den Bäumen um Naruto genauer anzusehen. Dieser hatte eine Faust geballt und schien etwas verbissen nach vorn zu starren. „Habe ich irgendwas falsch gemacht…? Es tut mir Leid, aber…“ „Ach nein, quatsch.“ Der Blonde winkte schnell ab. „Hast du nicht… Ich… das ist echt blöd von mir, aber irgendwie… ach schon gut.“ „Nein! Sag es ruhig, sonst werde ich nachher die ganze Zeit grübeln müssen und bei einem Kampf gegen Akatsuki-Mitglieder brauche ich ja wohl einen freien Kopf.“, argumentierte Hinata leicht verzweifelt. Hatte sie ihn mit irgendetwas verletzt? Naruto sah kurz gen Himmel und murmelte: „Es ist nur… Ich will nicht, dass Kiba etwas falsch versteht, wenn ich dir zunahe komme…“ Einen Moment lang dachte Hinata, das wäre bloß ein Witz und wollte ansetzen zu einem kleinen Lachen, aber sie merkte, dass Naruto es ernst meinte und fragte etwas irritiert: „Wieso sollte Kiba etwas falsch verstehen? Es ist ja nicht so, als dürfte ich nur mit einem Jungen befreundet sein, oder?“ „Nein, ich meine… immerhin seid ihr ja zusammen…“ Naruto’s Gesicht färbte sich rot. Nein, was sollte Hinata dann jetzt denken? Er war nicht eiferüchtig, bestimmt nicht! Wieso auch… Es war ja nicht so, dass er es den beiden nicht gönnte… Nur… Vielleicht war er doch eifersüchtig? Nein quatsch… BUMM. Erschrocken drehten sich alle um. Naruto entdeckte die Hyuga auf dem Boden, wo sie sich den Rücken rieb. Naruto riss seine Augen auf und die Truppe sprang zu ihr runter. Ein Glück waren sie nur auf etwa 2 Meter Höhe gelaufen, bei 5 Metern aufwärts hätte Hinata nicht so viel Glück gehabt… „Hinata?! Was ist los??“, fragte Tenten erschrocken und half der Blauhaarigen auf die Beine. Diese rieb sich den Rücken. Wie kam Naruto denn auf diese Idee?! Siedend heiß fiel ihr die Sache mit dem Kuss und Kiba’s Liebeserklärung wieder ein. Nein! Er hatte das doch nicht etwa mitbekommen oder? Diese Rose, die auf Hinata’s Einkaufstasche gelegen hatte… Hatte Naruto die Tasche vorbeigebracht und von dem Kuss etwas mitbekommen? Hinata wollte etwas sagen, aber jetzt so alle um sie herum standen, traute sie sich doch nicht. „Tut mir Leid, bin ausgerutscht…“, murmelte sie verlegen. Kakashi sah sie und Naruto wissend an und zwinkerte ihr zu. Sie wurde rot. „Lasst uns weiter…“ Bevor alle weiter rannten, warfen sich Sakura und Sasuke einen knappen Blick zu. Seit etwa 3 Minuten hatte der Regen begonnen, leichter zu werden. Sakura wischte sich die Tropfen aus dem Gesicht und sah sich nach Sasuke um. „Ich sehe vorne schon das Ende von dem Sturm. Ein bisschen noch!“ Hoffentlich warteten die anderen wirklich auf sie… Immerhin hatten sie es ja eilig und Sakura hatte schon etwas Zeit vertrödelt, weil sie Sasuke eine kleine Pause gönnen wollte. Endlich kamen sie außerhalb des Unwetters an und Sakura blieb stehen. Sie wandte sie zu Sasuke. „Siehst du die anderen irgendwo?“ Er aktivierte seine Sharingan und sah sich um. Die Reichweite war lange nicht so groß, wie die von Hinata‘s Byakugan, aber um die anderen zu finden, würde es reichen. Etwas irritiert drehte Sasuke seinen Kopf von rechts langsam nach links und wieder zurück. Das einzige andere Chakra, welches er sah, war das von Sakura. Weit und breit kein anderes. „Siehst du niemanden?“, fragte Sakura besorgt. „Sie können doch nicht länger gebraucht haben, als wir… oder?“ „Nein, glaube ich nicht. Mindestens einer müsste hier sein… aber…“ Sakura biss sich auf die Lippe. „Glaubst du, sie sind schon mal weiter gelaufen?“ Unsicher zuckte Sasuke mit seinen Schultern. „Ähm… ich weiß nicht… vielleicht?“ Als 10 Minuten später immer noch keiner kam, sprang Sakura auf. Sie sah sich kurz um und entdeckte schließlich die Route. Ohne Byakugan war dies weitaus schwerer. Die Haruno bedeutete Sasuke mitzukommen. „Lass uns gehen. Ich denke, die anderen sind schon etwas weitergelaufen…“ „Okay.“ „Kakashi-Senpai.“ „Ich weiß.“ Der Hatake nickte Yamato fast unmerklich zu. Ohne jegliches Kommando oder eine Vorwarnung drehten sich die beiden Jo-Nin, die die Führung übernommen hatten, um. Überrascht hielten alle inne. Kakashi sprang schnell von dem Ast ab und war für einen Moment kaum zu sehen, bis er direkt vor Sakura wieder erschien. Er hatte ausgeholt und schlug mit der rechten Faust nach ihr, aber sie wich leicht zu Seite und ein Grinsen schlich auf das Gesicht der Rosahaarigen. „Sind wir also aufgeflogen? Dabei haben wir es extra für Sharingan undurchschaubar gemacht.“ Yamato hatte in der Zeit in Sekundenschnelle einige Fingerzeichen geschlossen und biegsame Holzbalgen schossen aus dem Untergrund, wo Sasuke stand. Sie schlängelten sich um den Schwarzhaarigen und machten ihn bewegungsunfähig. Er seufzte. „Woran habt ihr uns erkannt?“ „Sakura nennt Sasuke nicht mehr Sasuke-kun und er hat sich das knappe Antworten schon lange abgewöhnt, falls es euch nicht aufgefallen ist, während ihr uns beobachtet habt. Außerdem war an Sasuke‘s Rücken nichts für mich zusehen.“ „Auf dem Rücken? Das gibt’s doch nicht.“, stöhnte Sakura. Sie warf einen Blick zu Sasuke. Dann schlossen beide die Augen und zeitgleich gab es einen Knall. Shikamaru machte eine kleine Bewegung mit der Hand, die Kakashi zeigte, auf Abstand zu gehen. Der Jo-Nin nickte und tat wie geheißen. Sekunden später entdeckten die Konoha-Nin an der Stelle, an der vorhin noch Sakura und Sasuke gestanden hatten, zwei andere Gestalten. Beide in schwarzen Mänteln. Mit roten Wolken. Und beide ziemlich groß gebaut. Shikamaru erkannte geschockt, um wen es sich handelte und riss seine Augen auf. „Hidan und Kakuzu?!“ Sakura wollte sich noch einmal versichern, dass Sasuke neben ihr lief und drehte sich rasch nach rechts. Plötzlich entdeckte sie ein eigenartiges Gebilde auf ihrer Schulter. Es sollte wahrscheinlich eine Spinne darstellen, aber sie war vollständig weiß und etwas unförmig… Erschrocken blieb sie stehen und schüttelte diese schnell ab. Was auch immer es war. Im nächsten Augenblick explodierte es und warf Sakura und Sasuke von den Beinen. Sie flog einen Moment lang durch die Luft, bis sie dem Boden näher kam. Mit den Händen versuchte Sakura sich aufzufangen und schaffte es, einigermaßen ohne Verletzungen auf dem Boden aufzukommen. „Was zum-…?!“ Eine weitere, von diesen Spinnen befand sich auf einem Fels direkt neben ihr. Das war sicher auch eine Bombe! Sakura sprang auf den Fels und versetzte dem Tier einen heftigen Tritt. Es flog einige Meter weit und explodierte, dieses Mal sogar weitaus stärker, als das Tier zuvor. Sakura hielt sich die Ohren zu, so ohrenbetäubend war der Knall und sah sich hektisch um. Wo war Sasuke?! Der Schwarzhaarige stieß mit seinem Kopf hart gegen einen Baum und sank zu Boden. Das heftige Pochen in seinem Kopf, ließ Sasuke einen Moment inne halten. Schließlich richtete er sich langsam auf. Er entdeckte eine weitere Gestalt, die er im ersten Moment für Sakura hielt. Doch dann stoppte er und starrte ihn an. Dieser Mantel… „So sieht man sich wieder, nicht war Uchiha?“, fragte dieser hämisch und grinste, während er mit seiner Hand in der Tasche kramte. Kurze Zeit darauf nahm er sie heraus und etwas Lehm befand sich in dem… Mund? Der Blonde erwartete eine Antwort und Sasuke sah ihn genau an. „Ähm, tut mir Leid… Kennen wir uns? … Hast du da einen Mund an deiner Hand?!“ Der Schwarzhaarige machte große Augen. Beim besten Willen erinnerte er sich nicht, dass Sakura oder Naruto ihm etwas von einem Typen erzählt hatten, der Münder an seinen Händen hatte. Ob man damit auch essen konnte? Aber wie kam das Essen denn dann in den Magen? Dieser Kerl machte nicht den Eindruck, als würde er dies ausführlich erklären wollen. Sasuke ging einen Schritt zurück. „Ich gehe dann mal lieber…“ „Was?! Warte! Wohin…?!“ „Ich glaube, du verwechselst mich, ich hab keine Ahnung wer du bist…“, meinte Sasuke unsicher. Er sah sich nach einer Fluchtmöglichkeit um. Wo war Sakura? „Willst du mich auf den Arm nehmen…?“ „Ähm, nein, danke.“ „Was?“ Der Blonde schien das Ganze gar nicht lustig zu finden. Er warf einen aus dem weißen Lehm geformten Vogel zu Boden und rief: „Verasch‘ mich nicht, Kleiner! Du willst mir doch nicht weiß machen, dass du ein Akatsuki-Mitglied vergisst, wo du vor einiger Zeit noch so wild drauf warst, einen von uns zu treffen, mhm!“ Es ertönte ein Knall und der Vogel vergrößerte sich um vielfaches, sodass der Blonde mit Leichtigkeit auf das Tier springen und stehen konnte. Akatsuki? Ja… Dieser Mantel… Aber… Leichte Kopfschmerzen, die immer schlimmer wurden, setzen wieder ein. „Ich weiß nicht, wovon du redest…“, stieß Sasuke hervor und seine Stimme zitterte beim Reden leicht. Der Blonde traute seinen Ohren kaum. Er fasste ein weiteres Mal in seine Tasche und holte wieder diese weiße Masse hervor. Sasuke registrierte dies gar nicht. Akatsuki? Wieso kam ihm das so furchtbar bekannt vor? Verdammt, was war das für ein Gefühl? „Dann werde ich deine Erinnerungen wohl auffrischen müssen!“, rief Sasuke’s Gegenüber. Er trieb den Vogel an, sodass das Tier hoch in die Luft flog. Von dort oben umkreiste er Sasuke. Da dieser keine Anstalten machte, sie vorzubereiten oder anzugreifen, ließ der Akatsuki mehrere Bomben auf den Uchiha herabfallen. Er schloss ein Fingerzeichen. „Kunst ist eine… EXPLOSION!“ „SASUKE!!“ Ein Ruck ging durch den Körper des Schwarzhaarigen und er spürte, wie zwei vertraute Arme sich um ihn schlangen. Als er die Augen öffnete, sah Sasuke, dass Sakura ihn gepackt hatte und rannte. Sie kamen nicht sonderlich schnell voran, aber Sakura bemühte sich sehr, den Abstand zwischen ihnen und dem Blonde zu verkleinern. „Wer ist … das?“, fragte Sasuke atemlos und fasst sich an die Stirn. Die Kopfschmerzen ließen etwas nach. Sakura warf einen hektischen Blick zurück und antwortete knapp: „Deidara von den…“ „A… Akatsuki?“ Sie blickte ihn erstaunt an. „Woher-…?“ „Hat er mir gesagt… warte. Bleib stehen… bitte…“ „Aber-…“ „Vertrau mir.“ Seine Stimme klang fest und bestimmt. Sakura gab den Protest auf und blieb stehen. Sie ließ ihn los und sah ihn fragend an. Sasuke schloss die Augen und konzentrierte sich. Gefahr… Sakura war in Gefahr. Sie waren beide in Gefahr. Sasuke spürte, wie sein Puls langsam stieg. Dann… „Wa…?“ Sakura’s Augen weiteten sich und sie wollte etwas sagen, schloss aber ihren Mund wieder. Sasuke machte mit geschlossenen Augen mehrere komplizierte Fingerzeichen. Es ging so schnell, dass Sakura nicht sehen konnte, welches Jutsu der Uchiha vorbereitete, aber nach kurzer Zeit, als er sich in den Finger biss, war wohl alles klar. „Kuchiyose-No-Jutsu!“ Es lauter Knall ertönte und Sakura kniff die Augen zusammen, da Unmengen von Staub aufwirbelte und die Bäume durch den Wind fast schon zur Seite gebogen wurden. Erst einige Sekunden später öffnete sie sie vorsichtig und begriff erst kurz darauf, dass Sasuke Manda beschworen hatte. Manda, Orochimarus Schlange… Sasuke packte sie am Arm und riss mich weiter, während Manda wütend zischte, als Deidara mit seinem Lehmvogel fast gegen den Kopf der Schlange flog. „Das wird ihn ablenken!“ Sakura atmete erleichtert aus und rannte so schnell sie konnte weiter. Sasuke lächelte kurz. „Wie hast du das angestellt?“ „Ähm…“ Sasuke zuckte seine Schultern. „Das war so ein Impuls. Ich dachte an dieses Katon, letztens beim Training… das kam einfach so, aus der Situation heraus und… na ja… hat ja geklappt.“ Sakura musste lachen. „Aha, dann hat dein Reflex uns also gerettet!“ Sie zuckten beide zusammen, als sie Deidara wütend fluchen hörten: „Du kannst fliehen, wir kriegen dich, Uchiha! Itachi kann es nicht weiterverstecken, wir kriegen dich und wenn du nicht sprichst dann bist du dran!! Akatsuki kriegt dich!!“ „Was labert der Kerl eigentlich?“, fragte Sakura völlig verwirrt und wandte sich zu Sasuke. „Sasuke?!“ Auf dem Boden zusammengekrümmt hockte der Genannte und hielt sich krampfhaft seinen Kopf. Die Worte von Deidara verklangen in seinem Kopf. Was..? Sasuke keuchte auf. Was war das verdammt? Sein Kopf fühlte sich an, als würde er jeden Moment explodieren. Blind tastete er nach Sakura’s Hand. „Sasuke, was hast du?“ Ihre Stimme hörte sich weit entfernt an und stattdessen zischten anderen Bilder und Stimmen an seinem Kopf vorbei. Er wollte etwas sagen, aber seine Mund öffnete sich nicht. Der Schwarzhaarige merkte gar nicht, dass er so fest zupackte, dass Sakura’s Hand zu schmerzen begann, doch diese beschwerte sich nicht. Die Sorge war zu groß. Sasuke keuchte ein weiteres Mal auf. „Also …du mich … gefunden?“ Wer? Wer war das?! „Ich werde dich töten, für das, was du getan hast!“ Die Stimme des Schwarzhaarigen zitterte, obwohl er nicht wusste, wem er gegenüberstand. Doch! Das war… Dieses Gesicht, war das nicht sein Bruder? Er spürte die unverholende Wut ihm gegenüber und trat einen Schritt vor, das Schwert bereit in beiden Händen. Er wollte nicht auf seinen Bruder losgehen, aber es schien eine Erinnerung zu sein, die er nicht mehr kontrollieren konnte… Nicht wie letztes Mal, als er aus der dritten Person, alles als Beobachter gesehen hatte. Dieses Mal war er mitten im Geschehen. Itachi, sein Bruder, blickte ihn kühl an. „Tu was du nicht lassen kannst.“ Sasuke’s ganzer Körper schien in Flammen zu stehen und er schrie auf. „Nicht schlecht, aber zu langsam.“ Die ruhige Stimme drang tief in seinen Kopf ein. Sasuke knirschte vor Wut mit seinen Zähnen und sein Griff um das Katana verstärkte sich. Ein weiterer Hieb verfehlte Itachis Kopf nur knapp. Dieses Mal zögerte Sasuke nicht vor dem nächsten Angriff. Itachi zog eine Augenbraue hoch und schien zu merken, dass sein jüngerer Bruder noch längst nicht alles gezeigt hatte, was er konnte. Mehrere Kunai zischten abermals knapp an seinem Kopf vorbei, während Sasuke ihn weiterhin attackierte. Als Sasuke’s Katana Itachi an der Schulter streifte und ein Bluttropfen auf seine Wange spritzte, schloss dieser schnell seine Augen um sie im nächsten Moment zu öffnen. „Mangekyu Sharingan.“ Sein Kopf bebte unter den Schmerzen und verzweifelt krallte Sasuke sich mit den Händen in die Haare. Es tat so weh… was geschah mit ihm? Wieso hatte er so unsägliche Kopfschmerzen? Er biss die Zähne zusammen um nicht laut zu schreien, aber das machte es nicht besser. „Das klappt so nicht.“, erwiderte Sasuke und grinste, als die Welt um ihn herum in völlig andere Farben versank und der Himmel sich rot färbte. Die Atmosphäre veränderte sich und er fand sich an ein Holzkreuz gefesselt wieder. Sein Bruder direkt vor ihm. Mit einem Katana in der Hand, also das typische Tsukuyomi. Unbeeindruckt sah Sasuke zurück. Im nächsten Moment verschwamm die Welt wieder und die beiden Brüder fanden sich wieder in dem Wald, wo sie zuvor gekämpft hatten. Itachi blickte den Jüngeren verwundert an und nickte schließlich. „Gut.“ Als Sasuke ihn mit seinem Katana in die Brust stach, verschwand er in einer Rauchwolke. Mist! Er hätte dem Älteren nicht so viel Zeit zum Bunshin erschaffen lassen sollen… Lange brauchte Sasuke nicht nach Itachi suchen, im nächsten Augenblick schoss eine Flamme auf ihn zu. „Aber hättest du selbst Mangekyu Sharingan, wäre es effektiver gewesen, als einfach nur meinen Angriff mit Sharingan zu stören.“ „Sasuke?! Bitte sag etwas!!“ Es sollte aufhören, es sollte endlich aufhören!! Sasuke wollte das alles nicht sehen, es schmerzte! Schwer atmend standen sie sich gegenüber, die meiste Kraft hatten sie in Angriffe gelegt, die sich gegenseitig kaum geschadet, aber dafür selbst geschwächt hatten… Sasuke wog seine Chancen aus, als Itachi plötzlich hinter ihm auftauchte. Dieser Bastard hatte mehr Chakra übrig, als er vorgegeben hatte!! Sasuke wollte sich umdrehen, da spürte er ein Kitzeln an seinem Rücken. „Was wird das?!“, knurrte er wütend. Itachi’s Hand hielt ihn eisern im Nacken fest und ließ ihm keine Möglichkeit, sich umzudrehen. „Wie gesagt, Mangekyu Sharingan wäre dir nützlich.“, sprach er ruhig. Vor Schmerz konnte Sasuke das Schreien nicht mehr unterdrücken. Tausende von Dingen schossen ihm gleichzeitig durch den Kopf. Am deutlichsten sah er allerdings die Szene… Er wollte das nicht! Sasuke nahm seine ganze Kraft zusammen und mit einem Schrei fuhr er herum. Itachi’s Augen weiteten sich wie in Zeitlupe. Tränen stiegen ihm in die Augen. Itachi starrte ihn an und erst im nächsten Moment begriff Sasuke, wie in Trance, dass sein mit Chidori geladenes Katana Itachi mitten durch die Brust gestochen hatte. Seine Arme waren gelähmt vor Entsetzten und er schaffte es nicht, die Finger vom Schwert zu lösen. Das konnte doch nur ein schlechter Traum sein… „NEIN!“ Es brannte. Sein Kopf platzte! Wieso war Itachi nicht ausgewichen? Sasuke nahm nur nebenbei wahr, dass etwas auf seinem Rücken kribbelte. Schließlich übermahnte ihn die Erschöpfung. Er hörte Itachis Stimme, die ihm mit letzter Kraft zu hauchte… Nich! Nicht!! Er wollte das blasse Gesicht nicht sehen!! „Dummer… kleiner Bruder…“ „AUFHÖREN!!“ Sasuke sackte neben dem leblosen Körper Itachis zusammen… -----------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~----------------- Soo, ich hoffe ihr wart nicht allzu verwirrt… xD Die Stelle wo Sasuke und Sakura gar nicht sie waren, das finde ich, ist mir dooferweise nicht so gelungen zu verdeutlichen… Na ja, hoffe auch das mit den Flashbacks konnte man verstehen & mir selbst passt es auch nicht, dass ich ausgerechnet hier aufhöre.. xD Aber hätte ich den Rest noch in das Kapitel gestopft, dann wäre es wahrscheinlich viel zu lang geworden, also setzte ich mich schon mal ans nächste Kapitel ;) wie gesagt ich beeile mich! Nyaa danke für die Kommis :3 freut mich sehr, dass euch das letzte kapitel gefallen hat! Liebe grüße und schöne ferien an alle, die ferien haben, wie ich ;) Hosted by Animexx e.V. 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