Memories von sidestep (..that you've forgotten) ================================================================================ Kapitel 6: So complicated.. What the hell did he want me to know? ----------------------------------------------------------------- Kapitel 6: So complicated.. What the hell did he want me to know? So kompliziert.. Was zur Hölle wollte er mich wissen lassen? „Was? Du gehst, Temari? Wieso denn?“, fragte Sakura überrascht. Die Blonde grinste bei der vertuschten aber dennoch vorhandenen Bestürztheit in der Stimme der Rosahaarigen und versprach: „Ich komme ja wieder, es ist nicht so als würde ich dort bleiben… Ich besuche nur Gaara-chan und Kankuro!“ Hinata und Ino gaben der Blonden die Lunchpakete an, die für den Weg nach Suna reichen sollten, während Naruto, Sasuke und Shikamaru auf der Bettkante saßen und ihnen zuschauten. Noch am frühen Morgen war Temari schnell zu ihrer Wohnung gelaufen und hatte alles Nötige eingepackt. Als Sakura und die Anderen in Sasuke’s Wohnung erwacht waren, hatte sie ihnen ihre Ausrede aufgetischt. Shikamaru war der einzige, den die Sabakuno über den wahren Grund eingeweiht hatte. Sie wollte niemanden beunruhigen. Wenn Gaara sie brauchte, dann hieß es entweder, er brauchte sie als vertrauenswürdige Informantin oder als Jo-Nin und Streitkraft. Beides nicht besonders beruhigend. Und in Sachen Akatsuki wollte sie vor Sasuke, Sakura und Naruto vorsichtig sein. Deshalb ließ sie die Anderen in dem Glauben sie würde ihren Brüdern bloß einen Besuch abstatten. „Mhm…“, machte Sakura. Ino fragte stirnrunzelnd: „Wann kommst du denn wieder?“ „Ach, ich werde schon ein paar Tage bleiben und der Weg dauert ja ungefähr 3 Tagesreisen, es ist kein Notfall, deshalb muss ich mich ja nicht sonderlich beeilen.“ Shikamaru hustete kurz und fing sich einen warnenden Blick der Sabakuno ein. Die Anderen bekamen davon nichts mit. Die Blonde seufzte und erhob sich. Sie nahm ihren gepackten Rucksack und drehte sich noch mal zu den anderen. Dann lächelte und hob ihre Hand. „Bis dann!“ Mit einem lockeren Sprung aus dem Fenster verschwand sie. „Temari kommt aus Suna?“, fragte Sasuke darauf verwundert. „Japp.“, machte Sakura bestätigend und setzte sich neben die Jungs aufs Bett. „Wir haben sie bei der Chu-Nin Auswahlprüfung kennen gelernt. Danach kam sie nach knapp einem halben Jahr um uns zu helfen… also… wir wollten dich zurückbringen. Sie hat uns geholfen und danach kam sie immer öfter vorbei und ist schließlich hier geblieben.“ Der Uchiha nickte. Er fragte nicht weiter nach. „Ach, da fällt mir ein, Kakashi war letztens hier. Er wollte, dass ihr heute zum Trainingsplatz kommt und ein bisschen helfen mit dem Sharingan. Du kriegst das bestimmt hin, Sasuke-kun!“, sagte Ino aufgeregt und sprang auf. Sakura runzelte ihre Stirn und warf einen Blick auf die Uhr. „Um wie viel Uhr sollten wir denn kommen?“ „Öhm… er sagte was von halb acht…“ Sakura schlug sich vor die Stirn. „Das fällt dir früh ein, wir haben fast zehn.“ „Uups.“ Temari tat, als würde sie gemütlich die Straße entlang zum Eingangstor schlendern. Jetzt hektisch loszulaufen würde die, die sie sahen misstrauisch machen und vielleicht beunruhigen. Als sie aus dem Dorf raus war, begrüßte sie noch freundlich die beiden Torwächter und spazierte weiter in einem langsamen Tempo. Schließlich, als sie gerade auf einen hohen Ast springen wollte, um ihr Tempo zu erhöhen, hörte sie eine Stimme hinter sich: „Gut geschauspielert.“ Die Sabakuno musste leicht grinsen und drehte sich zu Shikamaru, welcher an einem Baum lehnte. Wer sonst? „Danke, unauffällig nachgeschlichen, nur bis zum Ende hin wurdest du lauter.“ Shikamaru brummte leise. Die Blonde lachte und musterte ihn. „Ist irgendwas?“ Shikamaru kramte wortlos in seiner Hosentasche. Einen Moment darauf schien er auf das zu stoßen, was er suchte und zog seine Hand heraus. Temari wollte etwas sagen, legte der Nara etwas Kleines in ihre Hand. Eine Kette! Mit großen Augen besah sie Shikamaru misstrauisch und starrte dann das Schmuckstück an. Es war ein grüner Stein, an einem dunkelbraunen Band. Sie hielt es kurz gegen das Licht und entdeckte einen dunkelgrünen Stein in der hellgrünen Hülle. Shikamaru deutete wortlos auf seinen Ohrring. Normalerweise trug er einen schlichten Schwarzen, also nicht dass Temari darauf achtete! Aber heute trug er einen, der dieselbe Farbe hatte wie der, den er der Sabakuno in die Hand gedrückt hatte. Die Farbe gefiel ihr irgendwie… Obwohl sie ja normalerweise keinen Schmuck trug. „Es ist nur zur Sicherheit. Falls dir etwas geschieht, bekomme ich es mit.“, erklärte er und kratzte sich etwas verlegen am Kopf. Temari blinzelte überrascht. „O-Okay… heißt das, du machst dir Sorgen?“ Schlagartig färbte sich sein Gesicht rot. „Nein! Das…“ „Du machst dir Sorgen um mich!“, stellte Temari erstaunt fest. „Nein, nein! Das-…“ „Du machst dir Sorgen um mich!“ „Es-…“ „Du machst dir echt Sorgen?“ Shikamaru seufzte. „… nur falls was passiert, damit ich aus Konoha vielleicht Verstärkung schicken kann.“, gab er zu. „Ach so. Nur deshalb diese Kette?“ Shikamaru hielt inne. Er schaute zu Temari. „… Und weil der grüne Stein zu deinen Augen passt.“ „Ahh!“, machte sie und grinste ihn an. Er wich ihrem Blick verlegen aus. Also mal abgesehen davon, dass er manchmal sehr faul und schlaff war, konnte er ganz nette Sachen sagen. Temari band sich die Kette um und drehte sich um. Sie sprang mit einem gekonnten Sprung auf einen hohen Ast. Shikamaru sagte nichts. Sie drehte sich nicht um, aber er hörte wie sie sagte: „Danke. Ich komme bald wieder.“ Als das ehemalige Team 7 knapp eine halbe Stunde später angezogen und ausgerüstet am Trainingsplatz ankamen, wartete der grauhaarige Jo-Nin bereits. Er musterte sie alle erstaunt und wandte sich an Naruto: „Sagt mal, war das extra oder seit ihr unabsichtlich später gekommen als ich?“ „Auch Schweine lernen mal fliegen. Ino hat vergessen uns Bescheid zu sagen…“, erklärte Naruto. Kakashi lachte leise. „So kenne ich sie. Guten Tag, Sasuke!“ „Ähm… Hallo, …Kakashi.“ Der Angesprochene schaute zurückhaltend zurück. Kakashi zog leicht seine Augenbrauen hoch. „Sakura hat wohl schon von mir erzählt.“, stellte er fest und lächelte freundlich um Sasuke’s Unsicherheit zu vertreiben. „Schön dass du wieder da bist, ich hoffe das mit deinem Gedächtnis kriegen wir hin und ich kann dir helfen.“ Der Ältere wand sich an Sakura und Naruto. „Fangen wir an mit einem kleinen Kampf?“ „Klar!“ Die Beiden warfen sich knappe Blicke zu. „Sagen wir, du gegen uns beide?“, schlug Naruto vor und wand sich dabei enthusiastisch an Kakashi. Der Grauhaarige lachte leise. Die drei stellten sich kampfbereit gegenüber hin und Sakura streifte ihre schwarzen Handschuhe über. Sie warf einen kurzen, prüfenden Blick zu Naruto, der ihr das Daumen-hoch-Zeichen zeigte. Sie nickte und als hätte jemand einen Startschuss gegeben, stürmten beide im selben Moment auf Kakashi zu. Sasuke beobachtete dies mit einem leicht bewundernden Gesichtsausdruck. Sie waren ja echt schnell! Ob er selbst auch so schnell war? Sakura schien gut im… ähm… Tai-jutsu zu sein. Sie schlug und trat immer wieder mit schnellen Bewegungen nach ihrem Sensei. Naruto erzeugte währenddessen Kagebunshin. Der Blonde hatte Sasuke mal erklärt, was das war. „Eine Lücke!“, rief Sakura. Naruto schaltete schnell und stürmte auf Kakashi zu. „Rasengan!“ Sasuke beobachtete, wie Naruto eine Windkugel in seiner Handfläche erzeugte und damit auf Kakashi losging. Das war doch gefährlich oder? Allerdings hatte es sich bei Kakashi bloß um einen Doppelgänger gehandelt. Der echte tauchte hinter Naruto auf und wollte ihm einen Schlag versetzen, da sprang Sakura zwischen die Beiden. Sie holte aus und schlug nach dem Grauhaarigen. Dieser wich einen Schritt zurück und schob ihre Faust in Richtung Boden. Der Schlag spaltete brutal den Boden und ließ ihn in mehrere Erdbrocken zerteilen. Mit großen Augen sah Sasuke zu, wie die drei etwas weiter Wegspringen mussten um nicht von den Brocken verschlungen zu werden. Sakura schien der Schlag kaum aus der Puste gebracht zu haben und die anderen beiden Kämpfer sahen wenig erstaunt aus. Ob Sakura so etwas öfters machte? Jedenfalls ging der Kampf weiter. Dieses Mal startete Kakashi eine Attacke. Sasuke war gespannt, schließlich war der Hatake sein ehemaliger Sensei und Sakura hatte gesagt, dass der Grauhaarige berühmt für seine vielen kopierten Techniken und seine Stärke war. Kakashi schob sein Stirnband hoch und darunter kam das Sharingan zum Vorschein. Sasuke spürte, dass er es kannte. Es kam ihm vertraut vor ein solches Auge zu sehen. Er erhaschte allerdings nur einen kurzen Blick, denn dann tauchte Kakashi hinter Sakura und Naruto auf und setzte ein Jutsu ein. „Katon: Gokakyu-No-Jutsu!“ Obwohl Kakashi kurzzeitig seine Maske abzog um Feuer zu speien, konnte keiner der drei rechtzeitig das Gesicht erkennen und kurz darauf mussten Sakura und Naruto sich eher Gedanken darum machen auszuweichen. Naruto reagierte schneller, er packte Sakura und sprang mit ihr zur Seite. Aber Kakashi’s Angriff war noch nicht beendet. „Futon: Daitoppa!“ Ein Sturm zog durch das Wind-Jutsu auf und trieb das Feuer an. Es wurde größer und stärker und Kakashi lenkte den Wind so, dass das Feuer in die Richtung seiner beiden Gegner ging. Es war ein wirklich beeindruckendes Jutsu. Sasuke musste sich am Boden wegkrallen und gegen den Wind stemmen, dass er nicht einfach weggeweht wurde und fragte sich, wie Naruto und Sakura sich wohl aus der Schussbahn der Attacke befördern wollten. „Taju-Kagebunshin-No-Jutsu!!“ Es knallte laut und tausende von Naruto’s erschienen die sich um Sakura und den echten Naruto warfen. Wow, das war fast so beeindruckend wie das riesige Feuer. Dieses verbrannte die Doppelgänger, aber als sich der Rauch verzog, waren Naruto und Sakura nicht zu sehen. Sasuke sah sich um, aber er entdeckte sie nicht, im Gegensatz zu dem Grauhaarigen. Kakashi lächelte und hob seinen Arm um Naruto’s überraschenden Angriff von rechts zu stoppen. Den linken Arm benutzte er um Sakura’s Faust abzufangen. Dann zog er die beiden zu einander und warf sie so gegeneinander. Sakura knallte mit ihrem Kopf schmerzhaft gegen den von Naruto. Als Kakashi schauen wollte, ob es ihnen gut ging, da der Knall wirklich laut war und Naruto bekanntlich einen Dickschädel hatte, tauchten Bunshin, jeweils einer von Sakura und Naruto hinter ihm auf. Er reagierte nicht schnell genug, da er damit wirklich nicht gerechnet hatte und die Bunshin versetzten ihm gleichzeitig einen Tritt. Er fiel über die beiden Echten, machte allerdings eine elegante Drehung und landete auf beiden Beinen. Sakura stöhnte leise, sagte dann aber mit einem leicht verzogenen Lächeln: „Treffer versengt. Immerhin einer…“ Naruto grinste ebenfalls. „Ich denke wir sind quitt!“ Kakashi lachte leise und half den beiden wieder auf die Beine. Das war nicht der erste Trainingskampf, den die drei in dieser Formatierung führten, aber Sakura und Naruto kamen nur gegen ihren Sensei an, wenn sie ihn irgendwie ablenkten, wie damals mit Spoilern aus seinem Buch. Sakura rieb sich ihren Kopf und ging zu Sasuke hinüber, der immer noch fasziniert schaute. „Na?“ „Wooow!“ Sasuke klang leicht ehrfürchtig, dass die drei anderen lachen mussten. Sakura antwortete kichernd: „Glaub mir, du hättest sicher das eine oder andere beigetragen, wenn du mitgemacht hättest. Ich bin sicher, dass du um vieles stärker geworden bist.“ Sasuke schwieg kurz. Er würde sich so gern wieder an alles erinnern und einen Moment lang übermahnte ihn die Sehnsucht. Als Kakashi das niedergeschlagene Gesicht des Schwarzhaarigen sah, schlug er ihm schnell vor: „So, lass uns mal sehen, ob wir das mit deinen Sharingan hinkriegen.“ Der Angesprochene sah auf und nickte. „Okay.“ Die Vier setzten sich in einen Kreis, Kakashi und Sasuke einander gegenüber. Kakashi begann zu erzählen: „Also, normalerweise aktivieren sich Sharingan bei Bedrohung automatisch, solange man ein erfahrender Sharingan-Träger. Bei dir gehe ich davon aus, als wirst du es sicher auch so hinbekommen. Versuch es einfach! Schließ deine Augen und konzentrier’ dich darauf. Stell dir vor, du bist in Gefahr. Du bist in einen Kampf verwickelt und es könnte knapp ohne deine Augen werden.“ Sasuke nickte langsam und tat wie gesagt. Sakura beobachtete dies gespannt und hielt den Atem an, als Sasuke seine Augen wieder öffnete. Tatsächlich hatte er es hinbekommen seine Sharingan zu aktivieren. Seine schwarzen Augen hatten sich rot gefärbt und um die Pupille waren nun drei Tomoes, also diese schwarzen, komma-artigen Zeichen. Kakashi hob seine Augenbrauen und stellte fest: „Ah, du hast also das dritte Tomoe? Na ja, nicht anders zu erwarten.“ Naruto hob seine Augenbrauen. „Das hatte er glaub ich während unseren Kampf damals im Tal auch schon… Was macht das denn für einen Unterschied?“ „Auf jeden Fall kann man Bewegungen und Angriffe vorhersehen. Es kann sehr nützlich sein.“ Kakashi musterte Sasuke kurz. „Ich zeige es dir. Pass jetzt genau auf.“ Der Grauhaarige erhob sich. Dann verschwand er und tauchte hinter dem Uchiha wieder auf. Sasuke hatte sich fast zeitgleich umgedreht und sah den Hatake überrascht an. Er hatte es tatsächlich gesehen! Wow, dann war diese Sharingan wirklich mächtig… Es war sicher sehr nützlich im Kampf. „Kakashi-Sensei, wieso hast du eigentlich Sharingan? Sind wir etwa verwand?“ Kakashi schmunzelte auf die Frage Sasuke’s und schüttelte seinen Kopf. Der Schwarzhaarige schien über einige von Sakura und Naruto aufgeklärt worden zu sein. „Nein, nein. Ich… Es ist eine längere Geschichte, aber ich glaube es reicht, wenn du weißt, dass ich es geschenkt bekommen habe.“ „Also besitzen nur du und ich dieses Sharingan?“, fragte Sasuke weiter. Sakura und Naruto hielten inne. Sie bissen sich auf die Lippen und für einen Moment wusste auch Kakashi nicht, was er darauf antworten sollte. „Nicht ganz. Es gibt noch jemanden…“ Fragend sah Sasuke nach wieder nach vorne zu Sakura und Naruto. Kakashi wollte weiterreden, da hielt er inne. Sein Gesichtsausdruck war sichtlich verwirrt, dass Sakura ihren Sensei irritiert ansah. „Was ist los?“ Sasuke vergaß zum Glück der anderen seine Frage und drehte sich wieder zu Kakashi. „Was ist?“ „Dreh’ dich mal kurz zu Naruto.“ Sakura sprang auf und stellte sich neben den Hatake und schaute auf Sasuke’s Rücken, den der Grauhaarige betrachtete. „Ist da irgendwas?“ „Du siehst es nicht?“ Er hielt sich kurz sein Sharingan-Auge zu. „Tatsächlich.“ Sasuke wirkte beunruhigt und wollte sich umdrehen, da hielt Kakashi ihn fest und murmelte stirnrunzelnd: „Sasuke, kannst du kurz dein Oberteil ausziehen?“ „Aber Kakashi-Sensei, doch nicht hier in der Öffentlichkeit!“, quiekte Naruto gespielt und fing sich einen bösen Blick von Sakura ein. Sie merkte, dass etwas Ernstes los sein musste. Sasuke tat wie geheißen und streifte sich das T-Shirt ab. Sakura erkannte nichts Eigenartiges an seinem Rücken. Vielleicht das Juin? Nein, das sah aus wie immer. „Was ist denn?!“, fragte Naruto leicht genervt. Er kam zu Sakura und Kakashi und schaute nun auch Sasuke’s Rücken an. „>Kraft verlässt Menschen, wenn sie nicht mehr suchen. Orte der Erinnerung zerreißen sie, doch die Stärke liegt im Herz verborgen. Eröffne ihnen deine Welt, du bist der einzige, der es kann.<“ Sakura lauschte verwirrt der Stimme von dem Hatake, der klang, als würde er etwas vorlesen. Sie versuchte die Worte der komisch gebauten Sätze zu kapieren, aber irgendwie ergab es keinen logischen Sinn. Jedenfalls keinen, der ihr im Moment klar wurde. Sie schaute verwirrt zu Kakashi. „Aha… was sagt uns das jetzt?“, fragte Naruto perplex. „Das steht auf Sasuke’s Rücken.“ „Was??“ Mit großen Augen starrten die drei Jüngeren den Grauhaarigen an. Kraft verlässt Menschen, wenn sie nicht mehr suchen. Orte der Erinnerung zerreißen sie, doch die Stärke liegt im Herz verborgen. Eröffne ihnen deine Welt, du bist der einzige, der es kann. Dies stand groß auf einer Schriftrolle geschrieben, die nun ausgebreitet auf dem Schreibtisch der Hokage lag. Sasuke saß auf der Couch und sah irritiert zu der Blonden und zu Naruto, Sakura, Kakashi und Shikamaru, der hergerufen wurde. Tsunade betrachtete die Worte kurz, die Kakashi wortgetreu abgeschrieben hatte, und dann sah sie auf. „Du bist dir wirklich sicher?“ Kakashi nickte. „Ja. Da diese Schriftzeichen nur für Sharingan sichtbar sind, muss es definitiv von einem anderen Sharingan-Träger stammen. Und außer uns beiden nur noch er dazu imstande ist…“ „Ich dachte meine Familie wurde… ermordet… Wer ist er?“, fragte Sasuke dazwischen. Sakura seufzte. Sie wand sich an Tsunade. „Soll ich es ihm wirklich schon sagen?“ Die Hokage atmete angespannt aus und schloss kurz ihre Augen. Sie schien die Chancen abzuwägen, ob Sasuke wieder überreagieren würde und wie schnell sie Notfallmaßnahmen ergreifen könnten. „Tu es, besser jetzt als nie.“ Sakura nickte. Mit einer unbeholfenen Miene ging sie zu Sasuke. Vor ihrem inneren Auge sah sie Sasuke’s Gesicht und wie er das letzte Mal reagiert hatte, als er von der Ermordung seines Clans gehört hatte. „Wen Kakashi-Sensei meint, ist Itachi Uchiha.“ Sasuke stockte bei diesem Namen. Es klang, wie alles andere was sie ihm erzählten, vertraut. Aber wieso schlug sein Herz so unregelmäßig? Wieso bekam er bei diesem Namen ein eigenartiges Gefühl in der Magengegend? Er spürte, dass das, was mit Itachi zutun hatte, ihm nicht gefallen würde. „Ist… das… mein… Bruder?“ Die geflüsterte Frage überraschte Sakura und die Anderen sehr. Mit großen Augen fragte Sakura: „Erinnerst du dich an ihn?“ Denn es hatte niemand ihm von Itachi erzählt. Kehrten seine Erinnerungen schon bruchstückhaft zurück? Sasuke schüttelte langsam seinen Kopf. „Ich… ich habe von einem Bruder geträumt. Und… es fühlt sich so an… Stimmt das?“ Sakura nickte. Seine Erinnerungen waren nicht vollständig gelöscht, es gab noch Hoffnung! Auch wenn es ihm durch Träume beigebracht wurde, es war nicht hoffnungslos! „Ja, es ist dein Bruder.“ „Was ist denn mit ihm?“, fragte Sasuke. „Ihr redet so von ihm, als ob etwas wäre. Lebt er?“ Sakura seufzte. „Ja, ich denke schon. Aber genau weiß ich es natürlich auch nicht…“ „Wo ist er? Kann ich ihn treffen?“ „Nein. Er ist ein Nuke-Nin.“, sagte Sakura und sah, wie Sasuke’s Gesicht einen Moment lang einen wütenden Ausdruck bekam. Sie schaute ihn verwundert an. In der nächsten Sekunde war seine Miene wie vorher: Ruhig, unschuldig und zurückhaltend. „Was hat er getan?“ „Er… er hat viele Konoha-Nin getötet.“ Dieses Mal schien Sasuke besser mit Informationen umzugehen. Sakura stand auf. Sie verfluchte die feige Seite in sich, ihm alles sagen zu können und zog ihn auf die Beine. „Lass uns etwas essen, während Shikamaru und die anderen sich um das Rätsel kümmern! Du hast sicher Hunger, oder?“ Ihre fröhliche Stimme war bloß aufgesetzt, das hörten die anderen, aber Sasuke sagte nichts dazu und ließ sich von ihr hinaus ziehen. Shikamaru seufzte. Er verstand Sakura ja, aber sie sollte ihm dennoch irgendwann davon erzählen. Diese Informationen waren schließlich sehr wichtige Bestandteile von dem Leben des Uchihas. Der Schwarzhaarige seufzte und betrachtete nun die Schriftrolle. Tsunade hatte ihn rufen lassen, damit er sich das ansah. Noch blickte er nicht wirklich durch. Was sollten diese drei Sätze bedeuten, die Itachi seinem Bruder auf den Rücken hinterlassen hatte? -----------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~----------------- Endlich hab ich es geschafft alles abzutippen! :D aus Kroatien hab ich eine Menge Ideen mitgebracht, aber das alles zu formulieren & abzutippen dauert seine Zeit. Übrigens habe ich einen kleinen One-Shot verfasst. Ich habe mal etwas Neues probiert, es wäre wirklich, wirklich super, wenn ihr mal reinschaut und mir eure Meinung dazu sagt. Wenn es gut ist, benutzte ich diese Perspektive und den Stil für die Nächste ff (falls es mal dazu kommt, diese ff läuft sicher noch länger^^) Hier habt ihr den Link [Achtung: viel Drama, so wie es Ninchan liebt :D] http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/394518/232771/ lg Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)