Bis(s) - the next generation von ItsLuna ================================================================================ Kapitel 32: Kap. 32 "Packen 2" ------------------------------ (Renesmees Sicht) Nachdem wir zu Abend gegessen hatten, gingen wir in mein Zimmer und falteten die Kartons für Morgen zusammen. „Die müssten doch reichen, meinst du nicht?“, fragte Jake. „Für hier drin schon aber für den Kleiderschrank und das Bad brauche ich mindestens noch mal doppelt so viele.“, sagte ich und sah das entsetzen in seinem Blick. „Keine Angst, Alice wird sich um den Schrank kümmern, das hat sie schon angekündigt.“, beruhigte ich ihn und küsste ihn. Er lächelte leicht gegen meine Lippen und erwiderte dann den Kuss. Gerade, als unsere Zungen ihr süßes Spiel begonnen hatten, wurde die Tür aufgerissen und wir ließen schockiert voneinander ab. Mein Onkel Emmett stand in der Tür und knurrte bedrohlich. Wir wussten beide, was der Grund für seine schlechte Laune war. „Tut mir echt leid, ich hatte einfach zu großen Durst.“, entschuldigte ich mich leise und sah ihn an. „Man, du hättest mich anrufen können! Aber nein, das Fräulein macht sich alleine über den Bären her!“, zeterte er, dann sah ich Rosalie hinter ihm stehen. „Jetzt hör endlich auf damit!“, rief sie und zog ihn am Ohr über den Flur. „Auauauauaua!!!!“, hörte man noch, bis ein lautes poltern folgte. Wahrscheinlich hatte sie ihn einfach hinter sich her die Treppe herunter gezogen. Ich stand auf und schloss leise die Tür hinter den beiden. „Blöder Bär. Was muss er mir auch früh morgens über den Weg laufen.“, grummelte ich und setzte mich auf mein Bett. Jake setzte sich neben mich und zog mich wieder in seine Arme. „Lass uns dann schlafen gehen, morgen haben wir noch viel vor uns.“, murmelte er und küsste mein Haar. „Und übermorgen und überübermorgen und so weiter und so weiter.“, grummelte ich und kuschelte mich an ihn. Wann werden wir endlich einmal einen Tag für uns alleine haben? Doch als ich so darüber nachdachte, als ich mich in meinem Badezimmer umzog, hielt ich es doch erst einmal für besser, wenn wir nicht zu oft alleine waren. Wieder bombardierte mich mein menschlicher Teil mit Fragen. Mal abgesehen von meinem Durst, den ich vorher unbedingt noch unter Kontrolle bringen musste, gab es da noch die eine oder andere Sache, die mir Angst machte. Aber das würde ich ihm nie sagen, das wäre viel zu peinlich. Vielleicht sollte ich mal mit meiner Mutter oder mit Rosalie darüber reden, doch das würde bestimmt auch nicht gerade einfach werden. Ich seufzte leise und verließ schließlich das Badezimmer. Jake wartete schon in meinem Bett auf mich und ich schaltete das Licht aus, bevor ich mich neben ihn kuschelte. Ich wusste, dass er mich genau sehen konnte und es war mir umso unangenehmer, als er sah, wie rot ich wurde. Wieso musste ich auch gerade jetzt an so etwas denken?! Er strich mir sanft über das Gesicht und küsste mich dann. Mein Herz begann zu rasen, als er mich auf den Rücken legte und seine Lippen immer fordernder auf meinen lagen. „Alles okay?“, murmelte er und ich wusste, dass er meinen Durst meinte. Ich nickte nur zaghaft und senkte den Blick. Sehr schlimm war es heute nicht, ich hatte nur ein leichtes kribbeln im Hals, aber trotzdem fühlte ich mich nicht wohl. „Lass uns schlafen …“, murmelte ich und sah ihn entschuldigend an. Jake zog mich nur lächelnd in seine Arme. ************************************************************************* (Jacobs Sicht) Sie war einfach wunderschön, wie sie in der Dunkelheit stand. Ich betrachtete sie genau und sah, wie sie rot wurde. Ich wollte sie. Jetzt sofort. Kaum, dass sie in meinen Armen war, küsste ich sie. Ich vergaß mich beinahe, bis mir bewusst wurde, dass sie sich kaum bewegte. „Alles okay?“, fragte ich und küsste ihren Hals. Ich wusste, wie schwer es ihr fiel und dass ich es mit meinem Verhalten nicht unbedingt besser machte. Wer weiß, was wieder passiert wäre, hätte ich mich diesmal nicht noch daran erinnert. Diesmal hätte Bella mich garantiert aus dem Haus geworfen. Wir mussten wohl beide etwas Beherrschung lernen. „Lass uns schlafen …“, murmelte Renesmee und ich traf ihren entschuldigenden Blick. Klar war sie müde, schließlich hatten wir den ganzen Tag Kisten geschleppt. Vorsichtig zog ich sie in meine Arme und kuschelte sie in eine Decke. „Schlaf gut meine Kleine.“, murmelte ich und küsste sie auf die Stirn. Sie lächelte ihr bezauberndes Lächeln und wünschte mir ebenfalls eine Gute Nacht. Kurze Zeit später war ich auch schon ins Land der Träume entschwunden. ************************************************************************* (Renesmees Sicht) Ich schloss die Augen und lauschte auf Jakes Herzschlag, der immer ruhiger wurde. Schließlich fing er leise an zu schnarchen und ich sah in sein schlafendes Gesicht. Eine Zeit lang beobachtete ich ihn beim schlafen, dann legte ich meinen Kopf wieder auf seine Brust und starrte auf die Digitaluhr auf meinem Nachttisch. Die Zeit verstrich und Unruhe und Nervosität wollten einfach nicht aus meinem Körper weichen. Meine Gedanken kreisten sinnlos umher, kein Thema länger als ein paar Sekunden. Ich seufzte und kuschelte mich enger an Jake, als ich plötzlich jemanden an meinem Zimmer vorbeigehen hörte. Ich schnüffelte unauffällig und erkannte meinen Onkel Jasper. Vielleicht wollte er mit Emmett und meinem Dad ein Spiel sehen. Gerade fingen meine Gedanken wieder an, sich zu überschlagen, da erfasste mich eine Welle der Ruhe. Langsam wurden meine Lider schwer und schließlich entspannte ich mich völlig. „Danke.“, flüsterte ich. Ich wusste, dass er es hören konnte. Dann endlich sank ich in einen friedlichen Schlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)