Its tentive title was 「Explosion」 von Phoenix_Michie (みちお) ================================================================================ Kapitel 3: "I want you..." -------------------------- Ein warmer Schauer durchfuhr meinen Körper und Zero löste den Kuss. “Michio!”, stieß ich überrascht hervor, was ihn zu einem Grinsen verleitete. “Ausnahmsweise lass ich dir das mal durchgehen”, sagte er leise und küsste mich wieder. Seine weichen Lippen drückten sich gegen meine und ich spürte seine warme, feuchte Zungenspitze, die, um Einlass bittend, über meine Lippen strich. Bereitwillig öffnete ich meinen Mund und Zero spielte genüsslich mit meiner Zunge. Er umfasste meine Taille und hob mich auf den Tisch, bevor er sich eng an mich presste. Ich fuhr mit einer Hand durch sein blondes Haar, während ich ihn gierig küsste. Zero schlang seine Arme um mich und ich drückte ihn mit meinen Beinen an mich. Ich hätte ewig so weiter machen können, doch der Blonde brauchte Luft zum Atmen, weswegen wir uns keuchend voneinander lösten. Zeros Wange strich an meiner entlang und er flüsterte direkt in mein Ohr: “Zum Anbeißen…” Sanft biss er mir ins Ohrläppchen, was mir ein leises Stöhnen entlockte, das ich nicht unterdrücken konnte. Ich wollte nicht, dass er merkte, wie sehr ich ihm eigentlich verfallen war, doch das war schwer. Waren wir uns eigentlich bewusst, was wir hier machten? Vermutlich nicht. Der Bassist war betrunken und ich schon halb in Ekstase, weil er mir so nahe war. ‘Zum Anbeißen also?’, dachte ich und biss mir auf die Lippe. Was war er dann? Zum Vernaschen?! Das musste ja schließlich einen Schritt weitergehen. Meine Beine gaben ihn nicht frei, sodass Zero seine Hände unter mich schob und vom Tisch zu sich heran hob. So ineinander verschlungen und uns küssend versuchten wir einen Weg aus der Küche zu finden. Lief es hier auf das hinaus, was ich befürchtete…oder hoffte? Ich wollte ihm schon immer nahe sein…und das hier übertraf meine höchsten Erwartungen. Plötzlich stießen wir gegen die Wand und mir blieb die Luft weg. “Gomen, war keine Absicht.” Ich schnaubte. “Heute mögen wir’s brutal, ja?”, fragte ich und er gab mir als Antwort einen langen, feuchten Kuss. Innerlich seufzte ich. Wenn der Bassist hacke war, dann war er sehr experimentierfreudig. Kannte ich schon aus anderen Bereichen von ihm. Wir drehten uns und im nächsten Moment wurde ich auf das schwarze Sofa geworfen. Fordernd streckte ich die Arme nach ihm aus und mein Verlangen musste mir ins Gesicht geschrieben sein, denn Zero grinste wissend, als er sich mit fast seinem gesamten Gewicht auf mich legte. “Damit du nicht wegrennst”, meinte er nur, als ich nach Luft schnappte. “Warum sollte ich jetzt wegrennen?”, stieß ich hervor während Zero sich leicht aufrichtete, um mir ein langes, hellblaues Band vor die Nase zu halten. Zuerst starrte ich es verwirrt an, doch dann ging mir ein Licht auf und ich versuchte, danach zu greifen. “Das kannst du vergessen! Das mache höchstens ich mit dir”, sagte ich mit Nachdruck, was jenes schiefe Grinsen auf Zeros Lippen zauberte, das ich liebte. Er legte seine Hände neben meinen Kopf und seine vollen Lippen berührten die meinen sanft, so dass ich alles um mich herum vergaß. Diesmal war ich es, deren Zungenspitze zärtlich über die Lippen des Anderen strich, doch auf einmal spürte ich ein Vibrieren an meinem Oberschenkel. “Dein Handy klingelt”, sagte ich trocken und Zero ließ ein Murren hören. “Das is’ nur wieder Hizu. Der macht das öfter. Quatscht uns wegen Karubi voll -.-’” Die Plüsch-Kuh??! “Willst du nicht rangehen?” Der Bassist ließ den Kopf hängen und griff schweren Herzens in seine Hosentasche, wo er sein iPhone herausfischte. “Hizumi, ich bin grad beschäftigt”, sagte Zero genervt, nachdem er den Anruf angenommen hatte, und sah mich die kurze Zeit über, die das Gespräch dauerte, an. Er war mir so nahe, dass ich sogar Hizu’s Stimme hören konnte. “Ach, beschäftigt, ja? Karyu geht erst gar nicht an sein verdammtes Telefon ran; wahrscheinlich weil er wieder stockbesoffen auf dem Boden seines Zimmers liegt, wenn er es überhaupt bis dahin geschafft hat. Und Tsukasa raunzt mich an, wie ich ihn so spät noch stören kann! Er meinte, ich soll dich anrufen und du bist beschäftigt!?” Eine kurze Pause entstand. “Vermutlich ist Yuzuyu bei dir, oder?” Nachdem Hizumi sich abgeregt hatte, war Zero’s kühler Kommentar: “Ich werd wohl ‘ne bessere Nacht haben als du”, legte auf und warf das iPhone auf den kleinen Tisch in der Mitte des Zimmers. Grinsend wandte er sich dann wieder mir zu. “Wo waren wir noch mal stehen geblieben? Ach ja…” Er zückte erneut das blaue Band, doch bevor er damit in die Nähe meiner Hände kam, packte ich sein Handgelenk, legte ihm eine Hand auf seine Brust und stieß ihn vom Sofa, sodass wir beide auf den Boden segelten. Unsanft kam der Bassist auf dem Boden auf und ich grinste ihn entschuldigend an. “Tja, das Sofa ist wohl zu klein”, befand ich, während ich gleichzeitig, unbemerkt von Zero, das hellblaue Band, das er verloren hatte, von ihm weg schob. Er nickte nur zu meiner Feststellung, anscheinend leicht enttäuscht, dass ich ihm vorerst entkommen war. Ja, “vorerst”, denn als ich aufstand und Zero auf die Beine zog, bemerkte ich nicht, wie er sich das Band wieder einsteckte. Verlangend küsste ich den Bassisten und zog ihn mit mir zur Schlafzimmertür, als er mich plötzlich gegen die Wand drückte und seine Lippen an meinem Ohr entlang strichen. “Das hätte ich schon viel früher machen sollen”, wisperte er und ich riss überrascht die Augen auf. Doch mir blieb keine Zeit um darüber nachzudenken, denn mir entfuhr ein wohliges Aufstöhnen, als Zero Küsse über meinen Hals verteilte. Meine Hände fanden seine Brust und ich drückte ihn nun meinerseits gegen die Wand. Sanft drängte ich ihm ein Knie zwischen die Beine, womit ich Zero ein leises Keuchen entlockte. Ich spürte seine wachsende Erregung und gab ihm einen langen Kuss, bevor der Bassist mich schließlich in sein Schlafzimmer dirigierte und die Tür hinter sich mit einem gezielten Kick zuschlug. Der Raum war in ein warmes, leichtes Licht getaucht. Ich setzte mich in die Mitte des großen, weichen Bettes und schob Zero, sobald er wieder bei mir war, die Hände unter sein T-Shirt. Während ich seinen warmen Oberkörper erkundete, kamen seine Lippen meinem Hals wieder verdächtig nahe und er gab ein wohliges Schnurren von sich. Bevor ich mich versah, hatte der Blonde die Knöpfe meiner Bluse geöffnet und diese auf den Boden geworfen. Als er mich in die Kissen des Bettes drückte und seine Haare mich sanft kitzelten, hob ich den Mund an sein Ohr. “Zero… ich will dich”, sagte ich heiser, während seine Hände langsam meinen Körper herab glitten. Er hob den Kopf - und lächelte. “Yuzu…” Zero flüsterte nur meinen Namen und beugte sich zu mir herunter, um mich zu küssen. Wir richteten uns auf, damit ich ihm sein T-Shirt ausziehen konnte und schließlich drückte ich ihn in die weichen Kissen, um seinen Hals zu küssen. Ich wanderte langsam weiter hinab und leckte genüsslich über Zero’s Brustwarze, was ihn zu einem Stöhnen verleitete. Mit der Zunge fuhr ich wieder hoch bis zu seinem Hals, eine feuchte Spur auf dem Körper des Bassisten hinterlassend. Ein leichter Schauer erfasste mich, als Zero seine Hände um meinen Rücken legte und den Verschluss meines BH’s öffnete. Das lästige Stück Stoff vor mich haltend, grinste er mich schief an und meine:”… überflüssig”, bevor er es schließlich hinter sich auf den Boden fliegen ließ. Ebenfalls grinsend wanderten meine Hände zu seinem Hosenbund. “Da kenne ich noch was”, sagte ich und befreite Zero von seiner Hose, was eine schwarze Boxershorts erscheinen ließ. Sein heißer Atem streifte mich, als ich mich zu ihm hinunterbeugte, um seine vollen Lippen in Beschlag zu nehmen. Sofort spürte ich erneut Zero’s warme Zunge in meinem Mund. Er umschlang meinen Hals mit seinen Armen und rollte sich über mich, bevor seine langen Finger den Knopf meiner Jeans fanden. Ohne, dass ich es verhindern konnte, krallte sich der Bassist auch meinen Slip und zog mir beide Kleidungsstücke vom Körper. Ich gab einen überraschten Laut von mir, was Zero zu einem schmutzigen Grinsen verleitete, während er mich offenkundig mit einem Funkeln in den Augen musterte. Ich richtete mich auf und der Blonde schloss die Augen, als meine Hand zu tiefer gelegenen Regionen seines Körpers wanderte. Sanft küsste ich sein Ohr, das heiß und rot war und flüsterte: “Lass uns zur Sache kommen.” Ich war mir sicher. Sicher, dass Zero mich nicht verletzen würde; nur deshalb konnte ich das hier machen. Auch morgen noch würde er hier sein; ja, in diesem Moment war ich mir sicher. Ô///ô Nachdem auch der Bassist das letzte Kleidungsstück losgeworden war, bedeckte er meinen Bauch mit Küssen und wanderte dabei immer höher bis zu meinem Hals, während meine Hüfte sich seiner entgegendrängte. Ein heißes Kribbeln breitete sich von meinem Bauch in alle Richtungen aus; Zero’s Nähe brachte mich um den Verstand. Sanft drückte er mich tiefer in die Kissen und im nächsten Moment konnte ich ihn in mir spüren. Instinktiv winkelte ich die Beine an und keuchte aufgrund des intensiven, warmen Gefühls, das meinen Körper durchströmte, auf, während der Blonde sich eng an mich presste und mir ein lautes Stöhnen entlockte. Er begann sich rhythmisch zu bewegen; stieß immer wieder in mich und jedes Mal stöhnten wir vor Erregung. Der heiße Atem des Bassisten streifte meine Wange und die Hitze, dich ich in meinem Unterleib verspürte, stieg ins Unerträgliche. Zero’s Bewegungen wurden schneller und stärker; ich bewegte mich den seinen entgegen und ließ ihn so noch tiefer in mich eindringen. Nur wenige Augenblicke später ergoss Zero sich in mir und schwer atmend erreichte auch ich meinen Höhepunkt, den Namen des Bassisten keuchend. Der Blonde drückte mir fest einen Kuss auf den Hals und rollte sich zur Seite. Das Gewicht von meinem Körper genommen, konnte ich leichter atmen, und ich legte die Hände neben meinen Kopf. Erleichterung und Zufriedenheit erfüllten jede Faser meines Innern und kurz schloss ich die Augen, während ich versuchte, meine Atmung zu regulieren, die noch unregelmäßig war. Ich konnte den Schweiß spüren, der meine Haut bedeckte und nahm Zero’s Geruch wahr, der mich umgab. Die Hitze neben mir schien verschwunden, weshalb ich langsam meine Augen öffnete und zur Seite sah. Mir war nicht aufgefallen, dass der Bassist aufgestanden war; nun saß er mit einer angezündeten Zigarette in Unterwäsche vor dem geöffneten Fenster auf dem Fensterbrett und blies genüsslich den Rauch in die Luft, während mich ein angenehm kühler Windhauch erreichte. Und erst jetzt bemerkte ich, dass Zero mich bzw. meinen ganzen splitterfasernackten Körper betrachtete, wobei ich ein leicht anzügliches Grinsen in seinem Gesicht zu sehen glaubte. In einem Anflug von Scham griff ich nach der Bettdecke und wandte dem Blonden den Rücken zu, während ich mich unter dem warmen Stoff einrollte. Auf einmal fühlte ich mich nicht gut genug für Zero. Vielleicht würde er es bald bereuen, mit mir geschlafen zu haben? Er würde es nie wieder tun und mir würde es noch schlechter als zuvor gehen, als ich mich nach ihm verzehrt hatte, ohne zu wissen, wie schön es war mit ihm zu schlafen. Doch jetzt, da ich es wusste, würde es noch schlimmer werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)