Synchronisierte Verführung von abgemeldet (Agito x Kazu) ================================================================================ Kapitel 5: Verlorener Kampf, Niederlage --------------------------------------- Synchronisierte Verführung Kapitel 5 Verlorener Kampf, Niederlage Mein Spiegelbild. Agito hatte sich von einer Sekunde auf die andere in mein Spiegelbild verwandelt. Ich verstand langsam wie er sich fühlte. Bei ihm war es eigentlich genau so wie bei mir. Ikki war mit Akito immer glücklich, und ich war immer alleine. Ich hatte keine Freundin mit der ich abends im bett liegen konnte und sie streicheln und lieben konnte. Oh nein, ich war alleine und machte mir Gedanken wie ich meine Leben gestalten sollte. Bei Agito war es genau so, vielleicht sogar schlimmer. Er war wie ein angeketteter Hund dem ein stück Fleisch vor die Nase gelegt wird aber seine kette zu kurz war und er somit niemals seinen Hunger stillen konnte, bis er irgendwann starb. „Aber egal wie oft ich es dir sage, du verstehst mich dennoch nicht, genau wie alle anderen!“ Sein Gebrüll lies mich wieder sehen was sich in der Realität abspielte. Mein Ende war nah, mein Gefühl sprang ständig von Mitleid auf Angst um. Was empfand ich denn nun wirklich. Ich konnte selber nicht einschätzen was ich von Agito halten sollte. Plötzlich kam er mir ein ganzes stück näher, aber irgendetwas stimmte nicht, denn er hing mehr als das er stand. Nun rutschte er mit seinem linken fuß ganz weg und lag auf dem Boden. Als er diese Position angenommen hatte sah ich das seine Jacke zur hälfte aufgerissen war. Agito stand langsam auf und konnte sich nun endlich aus seine Zwangsjacke befreien. Als ich bemerkte, dass ich nun nirgends sicher war, lief ich schnell in die Küche und nahm mir ein Fleischmesser aus der Schublade. Agito hielt sich mit der einen Hand an dem Türrahmen fest und schlich sich langsam um die Ecke. „Du kannst mir nicht Endkommen!“ Er setze ein gieriges Grinsen auf als wäre er gerade aus einem Klinikum für Psychisch behinderte entlaufen. Mit langsam schlendernden schritten ging er auf mich zu, nahm eine Flache aus einem Karton für Glasflaschen, zerschlug sie und richtete sie auf mich. „Agito, bitte hör auf! Wir sind nicht alle so schlimm wie dein Bruder. Du hast Menschen bloß nicht anders kennen gelernt. Es war ein Fehler dass er dich so schlecht behandelt, und es ist auch ein Fehler von Ikki das er dich „einschließt“, jeder will frei sein und auch jeder will geliebt werden. Auch ich habe niemanden der mich Liebt!“ Ich schien endlich etwas in Agito bewirkt zu haben, denn er sah mich interessiert und fragend an während er auch noch stehen blieb. … Agito lies seine Arme fallen: „ Aber, wer will schon mit jemanden zusammen sein der nur Gewalt liebt!“ „Du kannst dich ändern! Wenn du es willst, kannst du es auch. Und wenn du willst helfe ich dir, dann…“ „NIEMAND KANN MIR HELFEN!“ Er lief auf mich los. Und in diesem Moment schien etwas zu geschehen was noch nie in meinem Leben geschehen war, mein Leben zog an mir vorbei. Ich konnte jede einzelne Bewegung von Agito wahrnehmen. Jedes zusammen ziehen und ausdehnen seiner einzelnen Muskeln. Aber warum, warum hat man Agito so etwas angetan. Als ich mir diese frage stellte ging ich einen schritt auf Agito zu. Warum musste man ihn diesen Qualen unterziehen. Ein weiterer Schritt folgte dem ersten. Jeder der in meiner jetzigen Situation wäre, den ich kenne, hätte sich gefragt warum wir uns alle gefreut haben als wir hörten das Agito niemals mehr kommen würde, doch lebten wir mit einem funken angst in unseren Gliedern. Wenn wir Agito nur ein bisschen Freiheit geschenkt hätten wäre er niemals so wie jetzt. Obwohl, vielleicht hätte er irgendwann mehr Freiheit gewollt und hätte uns trotzdem angegriffen. Das werde ich wohl niemals erfahren. Riiittssschhhh Ich spürt wie sich das aufgeschlagene Glas von Agitos Flasche in meinen Bauch bohrte. Dieser stechende schmerz den ich dabei verspürte dran immer mehr in meine Glieder und irgendwann, aus reinem Instinkt, griffen meine Hände zu seiner Hand mit der er die Flasche hielt und stoppte das immer weiter bohren in Richtung Darm. Ich will es unbedingt wissen: Kann Agito ein freundlicher Mensch werden? Ich drückte mir meiner ganzen Kraft, die prozentual immer mehr zunahm da ich langsam wieder zu meinem ganzen Bewusstsein fand, gegen Agitos willen und Endriss ihm die Flasche und warf sie weg. Agito sah etwas erschrocken aus. Er hatte wohl eher damit gerechnet mich nun langsam zu Boden fallen zu sehen, wie ich mich dort mit Schmerzen herum quälte und nach Hilfe schrie, wenn ich denn überhaupt ein Wort zustande gebracht hätte. Doch trauriger weise konnte sein jetziger Wunsch nicht in Erfüllung gehen, denn ich hatte andere Pläne. Ich umklammerte ihn mit meinen Armen und brachte meinen Mund langsam an mein Ohr. Als ich mein Ziel erreicht hatte flüsterte ich ihn leise ins Ohr: „Ich hab dich lieb!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)