Galaxie der Elemente von Bluttraene (Kampf der Elemente) ================================================================================ Kapitel 23: Sailor Animates --------------------------- Es war ein langer und nicht ganz einfacher Weg. Immer wieder begegneten ihnen die Elementwesen. Immer wieder mussten sie kämpfen ob nun gegen Schatten, Eishasen, Donnervögel, Gnome, Salamander, Feen, Sylphen oder Nixen. Es waren aber größtenteils nur kleine Gruppen von Elementwesen und so war es nicht sehr beschwerlich, diese zu bekämpfen. Nur einmal stießen sie auf eine komische Situation. Dort kämpften Eishasen gegen Donnervögel und als sie sich einmischten, verschwanden die Wesen. Warum kämpften Elemente gegeneinander? Star Fighter berichtete auch, dass das schon einmal vorgekommen sei. Allerdings zwischen den Eishasen und den Feuersalamandern von Ignis. Irgendetwas schien dort nicht in Ordnung zu sein. Vielleicht war dieses Erlebnis ein weiterer Schritt in die Richtung Verstehen. Vielleicht würden sie bald herausfinden, warum die Elemente begonnen hatten verrückt zu spielen. Sie stießen weiter und weiter ins Universum vor und irgendwann waren sie dort angekommen, wo noch nie jemand von ihnen gewesen war und ab da übernahm Sailor Moon die Führung. Irgendein Licht leuchtete ihr voraus, aber keiner konnte sagen, wo es herkam. Nur Star Fighter schien etwas zu ahnen. Diamonde fühlte sich zuerst etwas ausgeschlossen, weil er ja bisher der Begleiter von Sailor Moon war und jetzt nur hinterher konnte und einfach akzeptieren musste, dass jemand anderes jetzt seinen Platz eingenommen hatte. Dafür hatte er aber noch Luna, die ihn immer wieder beruhigte. Zu sagen war es leicht gewesen, dass er Sailor Moon das Glück mit Star Fighter gönnte, aber sein Herz wollte es noch nicht akzeptieren. Irgendwann wurde das Licht heller und beleuchtete einen großen Planeten, der der Erde nicht unähnlich war. Nur auf dem Planeten war erst überhaupt kein Leben sichtbar. Es gab viele Wiesen, Wälder und Berg und es sah fast aus, wie ein Land, das seit Jahren keiner mehr betreten hatte. Der ganze Planet schien der Natur überlassen worden zu sein. Die Gruppe wanderte weiter und weiter und das Bild änderte sich nicht. Ab und an trafen sie auf Tiere, die alle sehr zutraulich zu sein schienen. Sie kamen näher und schnupperten an den Ankömmlingen. Ein Häschen ließ sich von Sailor Moon, die sich auf eine Wiese gekniet hatte, auf den Arm nehmen und streicheln. Die vier Amazonen und die vier Schwestern liefen lachend mit ein paar Rehen um die Wette. Die Männer sahen grinsend zu, bis Saphire plötzlich von einem kleine Fuchs ins Bein gezwickt wurde und dann an der Hose zum mitspielen gezogen wurde. Und so tollten sie alle mit den Tieren herum und hatten ihren Spaß. Plötzlich tauchte ein komisches Gespann vor ihnen auf. Ein weißer Tiger, der so etwas wie eine Silberne Rüstung trug, auf seiner Schulter ein Adler mit einer bronzenen Rüstung und ein überdimensional großer Schmetterling, der ebenfalls eine schwere Rüstung trug. Die drei standen nur da und sahen dem Schauspiel zu, bis endlich alle auf sie aufmerksam wurden. Sailor Moon stand auf und ging ein paar Schritte auf die drei Tiere zu. Der Tiger öffnete den Mund und begann mit menschlicher Stimme zu sprechen: „Bleib stehen, Eindringling!“ Moon: „Wer seid ihr?“ Adler: „Das geht dich nichts an! Was tut ihr auf diesem Planeten?“ Moon: „Wir kommen von weit her aus der Galaxie um eine alte Freundin zu finden.“ Tiger: „Wen wollt ihr finden?“ Moon: „Sailor Galaxia und die Sailor Animates!“ Schmetterling: „Dann habt ihr sie gefunden!“ An Stelle der drei Tiere standen plötzlich drei Sailor Kriegerinnen vor ihnen. Eine hatte riesige lilane Schmetterlingsflügel und lange Haare. Auf dem Kopf trug sie ein Diadem und ansonsten sehr knappe Kleidung mit langen Stiefeln. Daneben stand eine Kriegerin mit braunen Flügeln, die die Form von Adlerflügeln hatte, sie trug einen bronzefarbenen Helm und eine ebensolche Rüstung, auch an ihren Flügeln fanden sich Teile dieser Rüstung. Ihre Nase glich einem Adlerschnabel und ihre Augen waren so scharf, dass es schien, sie könnte jedem mitten ins Herz sehen. Daneben stand noch eine Kriegerin, die eine silberne Rüstung trug. Ihre Haut war sehr hell und im Gesicht hatte sie schwarze Streifen. Ihre Hände erinnerten an die großen Pranken eines Tigers. Ihre Kleidung unter der Rüstung bestand aus Pelz, der auch die Streifen und die Farben von einem weißen Tiger aufwies. Die Kriegerin mit den Adlerflügeln ergriff das Wort: „Wir sind drei Kriegerinnen und gehören zu den Sailor Animates. Ich bin Sailor Bronze Eagle, das ist Sailor Heavy Metal Papillon und das ist Sailor Silver Tiger.“ Sie wies zuerst auf die Kriegerin mit den Schmetterlingsflügeln und dann auf die Kriegerin im Tigerpelz. Tiger: „Also nun habt ihr uns gefunden und wir wissen immer noch nicht, woher wir euch kennen sollten, oder was ihr von Galaxia wollt.“ Moon: „Euch kenne ich nicht. Ich habe vier Sailor Animates auf der Erde, meinem Heimatplaneten, getroffen. Dort habe ich auch Galaxia getroffen.“ Eagle: „Wenn du von der Erde kommst, wer bist du dann?“ Moon: „Ich bin Sailor Moon!“ Papillon: „Du hast Galaxia befreit und uns alle somit gerettet!“ Moon: „Ja, die bin ich und das ist Star Fighter! Er war zu der Zeit noch Sailor Star Fighter und hat an meiner Seite bis zuletzt gekämpft.“ Eagle: „Das müssen wir gleich Galaxia erzählen. Sie wird sich freuen euch zu sehen.“ Tiger: „Warte! Erst müssen wir wissen, wer die anderen sind. Wir können nicht einfach so jeden hier rumlaufen lassen.“ Eagle: „Aber sie haben uns gerettet, wegen ihnen leben wir alle noch.“ Tiger: „Das ist egal! Wir müssen uns absichern.“ Moon: „Das verstehen wir natürlich. Diese Männer und Frauen sind alles Krieger, die mir dabei helfen wollen meinen Heimatplaneten und damit vielleicht sogar die ganze Galaxie vor der drohenden neuen Gefahr zu bewahren.“ Papillon: „Den Elementarwesen?“ Moon: „Genau diesen!“ Papillon: „Sind sie schon auf der Erde?“ Moon: „Teilweise, aber sie sind noch nicht ganz da. Deswegen suche ich weiter nach Kriegern. Die Familie des Schwarzen Mondes, also die beiden Prinzen und die vier Schwestern der Liebe, das Amazonenquartett und Kaorinight hier sind alles ehemalige Feinde von uns, die sich jetzt bereiterklärt haben, mit uns weiterzuziehen. Jetzt können wir nur noch auf Galaxia hoffen und eventuell auf die Kriegerinnen von Star Fighters Planeten. Darüber wollen wir mit Galaxia reden.“ Tiger: „Gut, dann lasst uns gehen.“ Die drei Kriegerinnen führten sie durch einen Wald und über eine Wiese, durch einen Tunnel und wieder in einen Wald. Dort blieben sie zwischen den Bäumen stehen und Sailor Bronze Eagle stieß einen lauten Schrei aus. Die Gefolgsleute von Sailor Moon blickten sich erschrocken um. Vor ihnen am Baum, kam eine Strickleiter herunter. Sailor Moon wollte gleich hinter Sailor Silver Tiger sofort auch hochsteigen, aber sie wurde links und rechts von Diamonde und Star Fighter zurückgehalten. Moon: „Was?“ Diamonde: „Nur zur Sicherheit!“ Diamonde kletterte voran und dann Star Fighter, gefolgt von den Schwestern und Saphire. Die Amazonen kletterten derweilen einfach an den nahen Bäumen hinauf. Kaori ließ Sailor Moon vor und kletterte ihr sofort hinterher. Auch oben wurde Sailor Moon nicht alleine gelassen. Sie verstand nicht ganz warum, weil sie doch mit Galaxia befreundet sein sollte. Schließlich hatte sie doch alles wieder gut gemacht. Hatten sie etwas bemerkt, was sie nicht gemerkt hatte? Na gut, vielleicht hatten sie einfach nur Angst, wegen den vergangenen Erlebnissen mit den Sailor Animates und außerdem kannten sie die drei Kriegerinnen ja gar nicht. Und doch war und blieb das Verhalten der anderen mehr als komisch. Währenddessen gingen sie über mehrere Hängebrücken und an mehreren Baumhäusern vorbei immer weiter in den Wald hinein. Zweimal ging es auch wieder eine Strickleiter hinauf. Schließlich kamen sie an einem riesigen Baum an, an dem direkt unter der Krone ein großes Baumhaus angebracht war. Dieses Haus war kreisrund und anders als alle anderen Häuser, die aus verschiedenen Materialien gebaut worden waren, bestand es aus purem Gold. Es gab nur zwei Zugänge zu diesem Haus und diese führten an einem silbernen und an einem bronzenen Haus vorbei. Vor dem goldenen Haus standen vier ihnen sehr gut bekannte Sailor Kriegerinnen. Sailor Alumina Seren rannte sofort auf die Gruppe zu und fiel Sailor Moon um den Hals. Star Fighter und Diamonde wollten sofort eingreifen, aber Sailor Moon winkte einfach ab. Seren: „Ich freu mich so, dass ihr uns besucht, Sailor Moon. Du hast das so toll gemacht. Du bist die Beste.“ Moon: „Ist ja gut, Seren. Ich freu mich auch, dich wieder zu sehen.“ Seren: „Wirklich? Ich war nicht gerade nett zu euch!“ Moon: „Das ist schon okay… Das Chaos hatte euch beherrscht. Ich habe nur eine Weile gebraucht das zu ändern.“ Auch Sailor Tin Nyanko, Sailor Iron Mouse und Sailor Lead Crow kamen jetzt näher. Sailor Heavy Metal Papillon, Sailor Bronze Eagle und Sailor Silver Tiger verschwanden derweilen in dem goldenen Haus. Sailor Lead Crow sah ihnen hinterher und seufzte schwer. Dann sah sie die Gruppe um Sailor Moon an und meinte: „Ich weiß zwar nicht, wer ihr seid, aber stört euch nicht an den dreien. Irgendwie sind die manchmal komisch und haben auch eine komische Ausstrahlung. Sie haben noch immer nicht verkraftet, dass sie sich gegen Galaxia gestellt haben und wir ihr nachgefolgt sind. Es war damals einfach eine dumme Geschichte. Das Chaos hatte von Galaxie Besitz ergriffen und Eagle und Tiger waren zusammen mit Sailor Golden Dragon die engsten Vertrauten und Beschützer von ihr. Ein paar Sailor Animates wollten sie den Fängen des Chaos entreißen und starben dabei. Sailor Golden Dragon konnte das nicht verstehen und wandte sich gegen Galaxia und auch sie starb. Daraufhin waren nur noch 7 Kriegerinnen am Leben. Papillon, Eagle und Tiger machten gar nichts und bekamen einfach ihre Sternenkristalle abgenommen und wir vier folgten Galaxia nach. Irgendwie haben sie das bis heute noch nicht richtig verwunden, dass sie sich damals nicht auch auf Galaxias Seite gestellt haben. Als wir damals alle wieder hier ankamen, waren unsere Verstorbenen Gefährten schon begraben und die Wege zu diesem Haus so umgeleitet, dass alle Häuser entweder zu Eagles oder zu Tigers Haus führten. Das Haus von Sailor Golden Dragon war verschwunden. Nichts erinnert mehr an die Gestorbenen nur noch die Gräber. Seitdem wurde auch keiner mehr erwähnt. Galaxia hatte es einige Male versucht, doch die drei haben sofort abgeblockt. Auch halten sie sich mehr außerhalb des Waldes auf bei den Tieren.“ Die vier Kriegerinnen sahen besorgt zu dem Haus. Fighter: „Das heißt, die Aura, die Diamonde und ich gespürt haben, als wie die drei zum ersten Mal gesehen haben, täuscht?“ Mouse: „Ja, sie sind völlig harmlos und machen nichts. Sie würde eure Prinzessin im Falle eines Angriffes auch bedingungslos verteidigen, weil Sailor Moon ihre Prinzessin, die sie nicht beschützen konnten, gerettet hatte.“ Tiger: „Ja, das würden wir wirklich. Tut uns leid, sollten wir euch verunsichert haben. Wir sind wirklich froh, dass ihr da seid.“ Eagle: „Und wenn Galaxia entscheidet euch zu helfen, werden wir diesmal an eurer Seite stehen und für die Erde und die Galaxie kämpfen.“ Alle fuhren herum und starrten die wieder herausgekommen Sailor Krieger an. Hinter ihnen erschien jetzt Galaxia. Sie trug ein langes Kleid, das weiß war und von vielen goldenen Fäden durchzogen wurde. Es ähnelte etwas dem Kleid von Prinzessin Serenity, aber auch nur vom Schnitt her. Galaxia: „Sailor Moon! Ich freue mich dich zu sehen!“ Moon: „Ich freu mich auch, dass du wohlauf bist.“ Galaxia: „Tiger erzählte mir, dass die Erde in Gefahr ist.“ Moon: „Ja, das ist richtig! Wir werden von Elementarwesen angegriffen und es werden immer mehr. Die Zerstörung der Welt ist sehr nahe. Nur noch eine große Arme, kann das Unglück von uns abwenden.“ Galaxia: „Also seid ihr gekommen um uns um Hilfe zu bitten?“ Moon: „Ja, wir brauchen jeden Krieger, den wir bekommen können…“ Seren: „Sailor Galaxia! Mit Verlaub, Sailor Iron Mouse, Sailor Lead Crow, Sailor Tin Nyanko und ich haben beschlossen, dass wir, wenn du es gestattest, mit Sailor Moon und den anderen auf die Erde zurückkehren werden. Wir haben dort einiges wieder gut zu machen.“ Galaxia: „Ich denke, wir werden alle gehen. Dieser Planet kann seit Jahren schon nicht mehr gefunden werden und deswegen ist er gut vor allem geschützt. Wir sollten der Erde helfen. Tiger, Papillon, Eagle was sagt ihr dazu?“ Eagle: „Wir werden dir folgen, wo auch immer du hingehst.“ Sailor Galaxias Gesicht nahm kurzzeitig einen unzufriedenen Ausdruck an, aber wurde dann wieder normal. Galaxia: „Gut… Dann werden wir mit euch ziehen!“ Moon: „Danke! Danke euch allen!“ Diamonde: „Wann werden wir aufbrechen?“ Moon: „Gleich morgen früh!“ Am nächsten Morgen fanden sich alle außerhalb des Waldes ein. Galaxia: „Wir sind alle da! Kehren wir also auf die Erde zurück!“ Moon: „Wir gehen noch nicht zur Erde…“ Saphire: „Wohin sollten wir sonst gehen?“ Moon: „Wir gehen zuerst noch zum Heimatplaneten von Star Fighter!“ Fighter: „Warum? Ich kann auch schnell alleine schauen, ob es ihnen gut geht und euch dann auf die Erde folgen.“ Moon: „Ich habe meine Gründe… Ich weiß, dass dort jemand auf mich wartet.“ Diamonde: „Aber die Erde…“ Moon: „Wir werden noch rechtzeitig auf der Erde ankommen. Und wenn wir vorher nicht nach Euphe gehen, dann fehlt uns eine wichtige Waffe gegen unsere Feinde.“ Fighter: „Wie soll ich das verstehen?“ Moon: „Ihr werdet ihr sehen. Los lasst uns gehen.“ Und so zogen sie los zum Planeten Euphe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)