Galaxie der Elemente von Bluttraene (Kampf der Elemente) ================================================================================ Kapitel 21: Die Mondkönigin --------------------------- Star Fighter und Artemis hatten die Erde verlassen. Wie sie auf dem Mond die Prinzessin finden sollten, dass wussten sie noch nicht. Aber Star Fighter fühlte sich schon sichtlich wohler, dass er Artemis an seiner Seite hatte. Artemis kannte sich auf dem Mond aus und so würden sie wenigstens den alten Palast finden. Auch sie stießen nur auf die alten Ruinen des Palasts. Sie konnten die Wände nicht sehen, die sich für die Prinzessin wieder aufgebaut hatten, da diese, was sie aber nicht wussten, den Mond bereits wieder verlassen hatte und etwa im selben Moment auf die Zirkusleute traf. Star Fighter und Artemis suchten das ganze Gelände ab, aber bis auf die völlig intakte Tür, das einzige Überbleibsel des Thronsaals fanden sie nichts. Sie gingen mehrmals daran vorbei, ohne sie zu beachten. Was sollten sie auch mit einer Tür anfangen, die in keinen Raum führte. Doch als sie schon fast aufgegeben hatten und wieder an der Tür vorbeikamen, da hatte Artemis das Gefühl stehen bleiben zu müssen. Irgendetwas an dieser Tür zog ihn magisch an. Er konnte nicht sagen, was es war, aber er hatte das Gefühl, dass er die Tür öffnen musste. Fighter: „Was ist los Artemis? Warum starrst du die Tür so seltsam an? Sie ist doch völlig sinnlos! Eine einfache Tür ohne einen Raum dahinter.“ Artemis: „Es ist nicht irgendeine Tür. Es ist die Tür zum Thronsaal. Ist es nicht komisch, dass sie noch so gut erhalten ist?“ Fighter: „Jetzt, wo du es sagst… Kein einziger Kratzer…“ Artemis: „Es gibt eine Geschichte zu dieser Tür. Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern. Irgendwas mit dem wahren Herrscher des Mondes und einem Raum, der nicht zerstört werden kann. Hilf mir die Tür zu öffnen!“ Fighter: „Warum sollte ich das tun? Sie ist wie gesagt nutzlos!“ Artemis: „Bitte vertrau mir. Ich weiß auch nicht ganz, warum ich das tun sollte, aber irgendwas sagt mir, dass wir durch diese Tür müssen um die Prinzessin zu finden.“ Star Fighter seufzte, dann versuchte er trotzdem die Türklinge herunterzudrücken. Die Tür bewegte sich keinen Zentimeter. Fighter: „So wird das nichts… Entweder die Tür ist verschlossen oder durch die Jahre so zusammengewachsen, dass sie einfach nicht mehr auf geht.“ Artemis: „Das ist es nicht. Irgendjemand ist vor kurzem durch diese Tür gegangen, aber sie scheint uns nicht reinlassen zu wollen.“ Fighter: „Was sollen wir auch mit dieser Tür. Wir wollten doch Bunny finden.“ Artemis: „Ich glaube, dass es die Mondprinzessin und Luna waren, die durch diese Tür sind. Vielleicht sind sie noch drinnen.“ Fighter: „Aber dahinter ist nichts! Es ist eine Tür ohne Raum!“ Artemis: „Vertrau mir einfach! Da ist ein Raum, auch wenn du ihn jetzt nicht sehen kannst. Ich weiß zumindest soviel von der Geschichte der Tür noch, dass der Raum hinter dieser Tür nicht zerstört werden kann, solange die Tür noch steht.“ Fighter: „Und was soll das bitte bedeuten?“ Artemis: „Dass der Thronsaal des Mondpalasts noch immer besteht, auch wenn du davon nicht mehr als diese Tür sehen kannst. Und jetzt tritt zurück und lass mich machen.“ Star Fighter ging ein paar Schritte zurück und beäugte Artemis misstrauisch. Der Kater setzte sich vor die Tür und schloss für einen Moment die Augen. Dann fixierte er die Tür fest und sprach mit lauter Stimme: „Ich bin Artemis, der Berater des Mondherrschers, ich verlange Eintritt!“ Kurze Zeit blieb alles still, doch dann plötzlich durchbrach eine Stimme die Stille: „Artemis, Berater der Königin, beweise deinen Status!“ Artemis schloss erneut seine Augen und der Halbmond auf seiner Stirn begann zu leuchten. Der Strahl traf auf die Tür auf und kurze Zeit später schwang sie zur Seite. Die beiden traten ein und grade, als sie durch die Tür hindurch waren leuchtete Artemis komplett auf. Auch er wurde zu einem Menschen. Seiya hatte das noch nie gesehen und wusste auch nicht, dass Luna schon mal ein Mensch war und deswegen erschrak er sehr wegen dieser Verwandlung. Aber auch Artemis hatte zu staunen. Seine Verwandlung schien ihm gar nichts auszumachen, er sah sich im ganzen Raum um und seine Augen waren sehr groß, dadurch merkte auch Seiya erst, dass sie sich wirklich in einem Raum befanden. Auch sie standen jetzt wie schon vorher Prinzessin Serenity und Luna im erhaltenen Thronsaal. Die beiden Männer standen und staunten. Sie liefen weiter in den Saal hinein. Schließlich unterbrach Seiya die Stille: „Wo sind wir?“ „Im Thronsaal des alten Mondsaals!“ Die beiden Männer starrten nach vorne zu den beiden Thronen, die dort standen. Von dort her war eine Stimme gekommen.“ Sie gingen ein paar Schritte weiter und erkannten auf einem der Throne eine kleine Gestallt. Es war eine kleine Fee, mit zwei weißen Zöpfen und einem langen weißen Kleid. Artemis fiel vor ihr auf die Knie. Seiya konnte nur diese Frau anschauen und schlagartig wurde ihm klar, wer das war und auch er fiel vor ihr auf die Knie. „Erhebe dich Star Fighter. Du solltest nicht vor mir auf die Knie fallen. Du hast soviel für die Prinzessin getan, dass du mir gleichgestellt bist. Und auch du Artemis, Diener des Mondes, erhebe auch du dich.“ Artemis: „Königin Serenity! Was macht Ihr hier?“ Serenity: „Ich bin nie weggegangen. Ich war immer hier in diesem Thronsaal und habe auf ihn aufgepasst, wenn ich ihn auch nicht mehr so nutzen konnte wie früher, so bin ich trotzdem einfach da geblieben.“ Fighter. „Ist die Prinzessin auch hier?“ Serenity: „Sie kam vor ein paar Tagen hierher zusammen mit Luna und sie haben die Tür zum Thronsaal wieder repariert, so dass ich euch heute wieder reinlassen konnte.“ Artemis: „Also ist sie noch hier?“ Serenity: „Nein, sie ist nicht mehr da. Sie verließ diesen Ort vorgestern.“ Artemis: „Wo ist sie hin? Doch nicht dorthinein?“ Er wies hinter die Throne auf den Wandteppich. Serenity: „Nein, dort war sie gleich nach ihrer Ankunft!“ Fighter: „Und sie lebt noch?“ Serenity: „Ihr geht es gut. Zumindest sah sie so aus. Ich habe mich ihr nicht gezeigt.“ Fighter: „Warum?“ Serenity: „Ich wollte nicht, dass sie sich verpflichtet fühlt öfter hierher zu kommen. Sie soll denken, dass ich weg bin und ihr Leben so leben, wie sie möchte.“ Die beiden Männer schwiegen kurz. Fighter: „Und wo sind sie jetzt hin? Zurück zur Erde?“ Serenity: „Das weiß ich nicht so genau… Luna und drei ihrer neue Begleiter wollten zurück zur Erde. Serenity schien einige Probleme damit zu haben und Diamonde hatte ihr versprochen zu folgen.“ Artemis: „Haben sie den Planeten zusammen verlassen?“ Serenity: „Ja, aber wohin sie letztendlich gehen, weiß ich nicht. Kann auch sein, dass sie sich aufgeteilt haben.“ Star Fighter sah Artemis an: „Und was machen wir jetzt?“ Artemis: „Vielleicht sollten wir zurück zur Erde gehen…“ Fighter: „Aber sie wird noch nicht zurückkehren. Du hast doch gehört… Sie hat Probleme damit auf die Erde zurückzukehren.“ Artemis: „Wo sollte sie denn sonst noch hin? Sie kennt doch keinen im Universum!“ Fighter: „Doch sie kennt unsere Prinzessin und vielleicht geht sie dorthin.“ Serenity: „Dann solltet ihr beiden aufbrechen und zumindest mal schauen, wie es deinem Planeten geht Star Fighter. Wenn sie dort nicht ist, könnt ihr immer noch zur Erde zurückkehren.“ Fighter: „Wollt Ihr nicht mit uns kommen, Mondkönigin?“ Serenity: „Ich kann diesen Ort nicht verlassen! Ich existiere nur hier oder im Reich der Toden. Ich kann meiner Tochter nur von hier aus zuschauen. Ich kann sie auch nicht mehr besuchen. Das ist okay. Ich weiß, dass sie auf der Erde glücklich ist. Auch wenn sie grade ein paar Probleme hat. Jetzt seid ihr dran diese Welt zu verteidigen und ihr macht das gut! Dieses Sonnensystem und das Universum sind in guten Händen.“ Artemis: „Können wir Euch wirklich hier alleine lassen?“ Serenity: „Ich war hier schon so lange alleine, dass es mir nichts mehr ausmacht.“ Schweren Herzens verabschiedeten die beiden Männer sich von der Mondkönigin und machten sich auf den Weg zu Star Fighters Planeten. Als sie den Thronsaal verlassen hatten, verwandelte sich Artemis wieder zurück. Er sprang auf Star Fighters Arme und die beiden zogen los. Irgendwann blieb Star Fighte stehen. Noch waren sie auf dem Mond. Artemis: „Was ist denn los? Hast du was Star Fighter?“ Fighter: „Wer ist Diamonde?“ Artemis: „Er ist der Prinz vom 10. Planeten, der schwarze Mond. Er kommt eigentlich aus der Zukunft und hat dort unter dem Einfluss einer komischen Gestalt den Palast des Erdenkönigs Endymion und seiner Frau Serenity angegriffen. Die kleine Tochter floh in unsere Zeit und so kam er zu uns. Zu ihm gehören auch die 4 Schwestern, die wir die ganze Zeit gesucht hatten. Er konnte sich erst aus dem Einfluss der Erleuchteten, so nannte sich die Gestalt, befreien, als dieser seinen Bruder Saphire tötete. Auch er wurde letztendlich von dem Erleuchteten getötet und starb in Sailor Moons Armen.“ Fighter: „Und darum folgt er jetzt Sailor Moon überall hin?“ Artemis: „Ich denke mal, dass er ihr aus demselben Grund folgt, wie du sie jetzt suchst.“ Fighter. „Was meinst du damit?“ Artemis: „Naja, er wollte nicht nur Kristall-Tokio zerstören, sondern auch noch die Königin zu seinem Eigentum machen. Er war nämlich verliebt in die Königin und somit auch in Sailor Moon.“ Fighter: „Also folgt er ihr aus Liebe?“ Artemis: „Ja…“ Fighter: „Dann hab ich wohl gar keine Chance mehr…“ Artemis: „Gib jetzt nicht auf. Sie liebt dich und das hat dir Mamoru gesagt. Und er muss es wissen.“ Star Fighter seufzte schwer. Fighter: „Wenn ich nur wüsste woran ich bin.“ Artemis sah ihn mitleidig von unter herauf an. Wie gerne würde er ihm helfen, aber solange sie die Mondprinzessin nicht finden konnten, konnten auch seine Probleme nicht besser werden. Fighter: „Lass und gehen. Es ist ein weiter Weg bis zu meinem Planeten.“ Und sie brachen auf ins Weltall. Sie waren noch gar nicht allzu weit gekommen, als vor ihnen plötzlich eine Gruppe auftauchte. Ob es Menschen waren konnte Star Fighter nicht erkennen. Schnell warf er seinen Mantel über Artemis. Sicher war sicher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)