Galaxie der Elemente von Bluttraene (Kampf der Elemente) ================================================================================ Kapitel 18: Strömende Fluten ---------------------------- Nach dieser sehr kurzen Nacht beschlossen die beiden Männer, dass Seiya vorerst mal bei Mamoru wohnen bleiben sollte. Denn wenn Bunny zurückkehren sollte, so waren sie sich beide sicher, würde sie zuerst nach Hause kommen und sich ausruhen. Wenigstens für kurze Zeit, denn wo immer sie auch sein sollte, es war bestimmt anstrengend… Nach dem Frühstück machten sie sich auf zum Hikawa-Tempel. Dort war fast nichts los. Nur das Amazonen-Trio, die jetzt auch beim Tempel wohnten, Artemis und einige Bewohner von Euphe waren da. Yuichiro leitete den Tempel, weil Ray mit den Mädels und Helios unterwegs war um weiter nach den 4 Schwestern zu suchen. Seiya und Mamoru hatten es aufgegeben, dass sie sie noch mal finden sollten. Die vier Schwestern hatten bestimmt die Stadt verlassen und wohnten jetzt sehr weit weg. Das Amazonen-Trio half ein bisschen Yuichiro und Artemis kam zu den beiden Männern. Sie setzten sich auf die Stufen des Tempels und Artemis sprang auf Mamorus Schoß. Nachdenklich begann er ihm das Fell zu kraulen. Seiya schaute sich das kurz an und meinte dann traurig: „Da sitzen wir nun, wir drei verlassenen und wissen nichts mit uns anzufangen…“ Mamoru: „Ja… Wenn wir nur wüssten, wo die beiden hin sind…“ Artemis sagte dazu nichts, aber sein Gesichtsausdruck wurde schuldbewusst und auch ein bisschen traurig. Seiya: „Du weißt doch irgendwas! Bitte, sag uns wo Bunny ist!“ Artemis: „Ich weiß es nicht genau…“ Mamoru: „Aber du hast eine Vermutung…“ Artemis: „Ja schon, aber das kann einfach nicht sein. Sie sind da ganz bestimmt nicht hingegangen. Das wäre ja verrückt… Außerdem glaube ich nicht, dass Bunny das Tor kennt.“ Seiya: „Wo ist sie?“ Artemis: „Naja… Es gibt da so einen Ort im Mondreich, den die Mondkönigin oder die Mondprinzessin immer dann aufsucht, wenn eine große Gefahr für das Königreich und seine Freunde besteht. Dort kann sie sich Krieger zur Hilfe holen, aber das kann nicht sein, wer sollte dort auch auf sie warten? Nein das geht nicht…“ Mamoru: „Jetzt sag es schon Artemis! Wo ist Bunny!“ Artemis: „Im Reich der Toden!“ Es wurde schlagartig still, nicht einmal der Wind machte ein Geräusch. Das konnte nicht sein… „Lauft!“ Die drei schraken zusammen und sprangen auf. Yuichiro und Falkenauge rannten vom Teich her auf sie zu. Fischauge und Tigerauge kamen aus dem Tempel gerannt und sahen den anderen beiden entgegen. Hinter Yuichiro tauchte plötzlich eine Art Welle auf. Seiya und Mamoru sahen sich an und schon im nächsten Moment standen die beiden Männer in ihren Uniformen da und nur kurz darauf waren Fischauge und Tigerauge an ihrer Seite. Star Fighter nahm seinen Kommunikator in die Hand und rief die anderen zur Hilfe. Schwer atmend kamen die beiden Flüchtigen bei ihnen an. Artemis versteckte sich mich Yuichiro im Tempel. Jetzt konnte man schon erkennen, dass die Welle aus einzelnen Körpern bestand. Es war gar kein Wasser. Es waren Wasserwesen. Die Krieger stellten sich ihnen entgegen und kurz vor ihnen kam die Welle zum stehen. Fighter: „Wer seid ihr und was wollt ihr?“ Aus der Welle löste sich eine Gestallt. Es war eine Meerjungfrau. Sie schaute die Krieger abschätzend an. „Ich bin Naias, die Herrscherin des Wassers. Ich komme um meine Schwester zu rächen.“ Mask: „Deine Schwester?“ Naias: „Meine Schwester ist Galcia die Herrscherin über das Eis. Und ich werde euch zeigen, was passiert, wenn ihr einen von uns beleidigt.“ Fischauge: „Ignis hat Glacia besiegt. Wir haben gar nichts gemacht.“ Naias: „Na, hat da jemand Angst?“ Tigerauge: „Nein, das hat sie bestimmt nicht. Sie sagt nur zu gern die Wahrheit.“ Naias: „Na, wie dem auch sei! Ich werde euch jetzt vernichten „Das wirst du nicht tun!“ Naias: „Wer ist da?“ Venus: „Wir gehören auch zu diesem Team. Wir sind die Beschützer dieses Sonnensystems und gemeinsam werden wir alle vertreiben, die versuchen unseren Planeten anzugreifen.“ Hinter Sailor Venus standen alle anderen. Naias: „Und wie wollt ihr Witzfiguren das schaffen?“ Jupiter: „Das wirst du schon sehen! Geballter Donner!“ Die Welle schwappte an Naias vorbei und stellte sich vor sie Byruit, Petirol, Cyprin und Sailor Jupiter starteten ihre Donnerattacken. Und kurz darauf war die Welle durchzogen von elektrischen Blitzen. Die Welle schrie und schoss auseinander und plötzlich sah sich das Team hunderten von Nixen gegenüber. Sie alle waren zwar erschöpft von dem Angriff, rafften sich aber sofort wieder auf. Sailor Pluto stürmte vor: „Los lassen wir das Wasser verdampfen. Schickt euer Feuer auf den Boden.“ Sailor Venus, Sailor Pluto, Sailor Mars, Falkenauge, Eugeal, Mimet und Jedite feuerten alle ihre Attacken auf den Boden ab. Sofort glühte dieser hell auf und riesige Dampfschwaden stoben gen Himmel. Als der Dampf sich verzogen hatte, stand Naias alleine da und sah den Kriegern entgegen. Alle ihre Wassernixen waren verschwunden. Sie hatten sich im wahrsten Sinne des Wortes in Luft aufgelöst. Zuerst wich Naias ein paar Schritte zurück, dann faste sie sich aber wieder: „Wenn das alles war, was ihr könnt, dann werdet ihr uns niemals besiegen. Meine Schwester und ich werden es auch zeigen. Wir sind das beste Team auf der ganzen Welt.“ Sailor Merkur hatte sich mit Kunzite besprochen und trat jetzt Naias entgegen. „Du glaubst also, dass Wasser und Eis ein spitzen Team sind? Dann werden wir dir zeigen, dass deine Schwester auch dein schlimmster Feind ist. Kunzite, los geht’s! Macht des Merkurs friere sie ein!“ Ein starker Eisstrahl schoss auf Naias zu, der noch von Kunzite verstärkt wurde. Sie versuchte ihn mit einem Wasserstrahl abzuwehren, aber dieser wurde sofort eingeeist und fiel zu Boden und auch Naias wurde eingeeist. Die Eisskulptur glitzerte ein paar Sekunden in der Sonne, dann brach sie auseinander und Naias stürzte zu Boden. „Na warte, ich komme zurück und dann werdet ihr das bereuen!“ Mit diesen Worten verschwand sie. Eine Weile standen die Krieger noch so da, dann verwandelten sich alle zurück und trafen sich auf den Stufen des Tempels. Ray: „Es werden immer mehr und ich glaube mittlerweile, dass wir es wirklich mit den Elementen selbst zu tun haben. Doch was sollen wir tun, wenn die Elemente und mal zusammen angreifen. Einen alleine können wir schaffen, aber alle auf einmal… Ich weiß nicht ob das gut gehen kann…“ Haruka: „Ich denke nicht, dass die Elemente uns angreifen werden. Also alle zusammen… Es sieht mehr so aus, als würden sich die Elemente gegenseitig bekämpfen.“ Eugeal: „Wie meinst du das?“ Michiru: „Ich denke, sie spielt auf den Kampf zwischen Ignis und Glacia an. Nur welche Elemente kämpfen gegen welche? Alle gegeneinander? Oder mehrere Teams? Glacia und Naias zumindest kämpfen miteinander… Aber was ist mit den anderen Elementen. Was ist mit zum Beispiel der Luft oder der Erde…“ Fischauge: „Und was wird mit uns? Wir kämpfen doch alle mit ganz unterschiedlichen Waffen. Werden wir gezwungen sein, gegeneinander zu kämpfen?“ Minako: „Wir werden es herausfinden müssen!“ Seiya: „Aber ohne mich…“ Alle starrten ihn an. Er saß etwas abseits von den anderen und hatte Artemis auf dem Schoß. Mamoru: „Was heißt hier ohne dich? Du kämpfst doch mit uns!“ Seiya: „Ich hab mich mit Artemis abgesprochen… Ich muss sie finden Mamoru. Nur ich kann ihr das wieder ausreden… Vielleicht ist es noch nicht zu spät… Und dann werde ich auch noch zu meinem Planeten zurückkehren. Ich muss wissen, was mit ihnen passiert ist. Wenn die Gegner jetzt schon in so großer Zahl hier sind, dann kann es sein, dass es meinen Planeten schon nicht mehr gibt. Ich muss es einfach wissen… Doch ich verspreche euch, dass ich noch vor dem Ende zurück sein werde.“ Mamoru: „Aber…“ Artemis: „Ich werde Seiya begleiten… Und wir werden wiederkommen.“ Seiya: „Ich dachte, wir hätten das besprochen Artemis. Ich gehe alleine…“ Artemis: „Das wirst du nicht. Sie sind auf dem Mond und alleine kommst du da nicht hin. Ich geh mit dir und wir werden Luna und Bunny zusammen zurückbringen.“ Ami: „Wo sind sie?“ Mamoru: „Sie kommen schon klar… Hoffentlich… Wir können nur abwarten…“ Zoisite: „Aber…“ Seiya: „Es ist besser wenn es so wenig Leute wie möglich wissen, aber sie kommt bestimmt wieder…“ Alle saßen noch einige Zeit schweigend da, dann stand Seiya auf und wandte sich zum gehen. Mamoru: „Seiya warte!“ Seiya drehte sich um und sah dem auf ihn zu rennenden Mamoru entgegen. Mamoru: „Pass auf dich auf alter Junge! Und bring sie bloß heil zurück!“ Seiya: „Das werde ich. Ganz bestimmt. Pass auf die anderen auf und verteidigt die Erde solange es geht. Wenn unser Planet noch steht und nicht angegriffen wird, dann werde ich so viele Krieger wie möglich mitbringen.“ Die beiden Männer umarmten sich und dann verwandelte sich Seiya wieder und ging mit Artemis davon. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)