Galaxie der Elemente von Bluttraene (Kampf der Elemente) ================================================================================ Kapitel 2: Ankunft und Abschied ------------------------------- Am frühen Nachmittag des nächsten Tages waren die Kriegerinnen wieder am Tempel. Healer hatte noch eine Nachricht geschickt, dass sie etwa um 2 Uhr im Wald neben dem Tempel ankommen würden. Yuichiro und Reis Großvater hatten alle Hände voll zu tun, alle Menschen vom Wald fernzuhalten. Die Kriegerinnen bauten ein Schutzschild auf, damit, sollte sich doch jemand in den Wald verirren, nichts Sonderbares festzustellen war. Die Flüchtlinge sollten ja als normale Erdenbewohner behandelt werden und nicht durch Zufall als „Außerirdische“ erkannt werden. Kurz nach 2 Uhr landeten die Star Lights mit 25 Bewohnern ihres Planeten im Wald. Die überwiegend Frauen und Kinder schauten sich verängstigt um. Sie wussten alle nicht, was sie erwarten würde. Die Lichtung war fast leer, nur eine Frau stand vor ihnen. Sie trug ein prächtiges weißes Kleid und ihr blondes Haar war im Nacken zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Ihre Arme hatte sie seitlich von sich gestreckt und ihre Augen waren geschlossen. Kein Windhauch schien auch nur ein Haar von ihr zu bewegen, obwohl die Blätter der umliegenden Bäume raschelten. Hinter einem Baum trat ein Mann hervor. Sein Haar war weiß und er gehört, soweit die Star Lights wussten nicht zu dem Sailor Team. Ohne die Neuankömmlinge zu beachten ging er genau auf die Prinzessin zu. Vorsichtig legte er ihr eine Hand auf die Schulter. Sie öffnete langsam die Augen. Der Mann trat einen Schritt zurück. Sie führte ihre Arme in der Mitte zusammen und der Silberkristall er schien zwischen ihren Händen. Hinter ihnen raschelte es im Gebüsch. Erschrocken drehten sich die Krieger des Planeten Euphe um. Doch es war nur Prinz Endymion, der mit dem goldenen Kristall vor seiner Brust, aus dem Wald auf sie zu kam. Und so kamen auch die anderen Krieger langsam näher. Sie alle hatten ihre Arme vor der Brust gekreuzt. Als sie alle im Kreis um sie herumstanden, breiteten sie wieder die Arme aus. Gemeinsam begannen sie zu sprechen: „Im Namen der Planeten, die uns beschützen, löst das Schild wieder auf!“ Es war als ob plötzlich der Wind wieder zurückkehrte. Die Haare aller Kriegerinnen bewegten sich im Wind. Die Röcke wehten. Die Prinzessin und der Prinz kamen auf sie zu. Sie verbeugten sich, bzw. knicksten und dann begann Serenity zu sprechen: „Willkommen in unserem Sonnensystem und auf dem Planeten Erde. Ich möchte mich für den komischen Empfang entschuldigen, aber ich musste sichergehen, dass kein Mensch in der Nähe ist, damit eure Ankunft auch wirklich geheim bleibt. Ich möchte nicht, dass ihr durch einen Zufall keine Chance auf ein ruhiges Leben hier habt. Ich bin Prinzessin Serenity und das ist Prinz Endymion, wir sind die obersten Beschützer dieses Sonnensystems. Und das sind unsere Kriegerinnen: Sailor Mars, oder Rei, die Besitzerin des Tempels, der neben dem Wald liegt, Sailor Merkur oder Ami, Sailor Jupiter oder Makoto und Sailor Venus oder Minako. Diese vier sind eure Beschützer in der ersten Zeit hier. Sie werden eure Ansprechpartner neben sailor Star Fighter sein. Die restlichen Kriegerinnen sind: Sailor Uranus oder Haruka, Sailor Neptun oder Michiru, Sailor Pluto oder Setsuna und Sailor Saturn oder Hotaru. Sie sind für die Sicherheit des Planeten verantwortlich. Dieser Herr, der mich grade aus der Trans geholt hat, ist Hotarus Vater. Ansonsten haben wir nur wenig Helfer, die ihr noch kennen lernen werdet. Das war glaub ich erstmal alles. Wir werden euch jetzt eure Unterkünfte zeigen. Ich muss mich schon mal entschuldigen, es sind nicht die besten Behausungen, aber auf die Schnelle konnten wir nicht mehr auftreiben. Ja… Das war schon alles… Ach nein… Es gibt noch eine Kleinigkeit zu sagen. Ich denke mal Sailor Star Healer und Sailor Star Maker werden heute schon wieder aufbrechen?“ Healer nickte. „Gut, dann werden auch Prinz Endymion und ich euch heute schon wieder verlassen. Wir wollten euch nur noch in Sicherheit wissen und dann werden auch wir aufbrechen. Wir werden dem Rat von eurer Prinzessin folgen und unsere Reserven ausgraben. Aber habt keine Angst, die 8 Sailor Krieger werden gut auf euch aufpassen und Fighter ist ja auch noch da. Ja, das war soweit alles… Gut gehen wir zu unseren Unterkünften.“ Die Star Lights waren einigermaßen verwirrt von der Tatsache, dass Sailor Moon und Tuxedo Mask so kurz nach ihrer Ankunft und teilweise auch wieder Abreise auch gehen würden. Healer seufzte tief. Also war ihr schöner Plan, der noch dahinter steckte auch zunichte. Die Prinzessin wollte Seiya doch nur hier lassen, damit er wieder bei Bunny sein konnte und fröhlicher wurde. Durch sie sollte er wieder lernen sich zu verwandeln. Ja, Seiya stand neben ihm, Seiya und nicht Sailor Star Fighter. Schon seit 2 Jahren war er jetzt nur noch Seiya. Er konnte sich einfach nicht mehr verwandeln. Und das würde sich jetzt wohl auch nicht ändern… Die Flüchtlinge waren schnell in die verschiedenen Häuser verteilt und auch Yuichiro, Ryo und Reis Großvater hatten sich mittlerweile vorgestellt. Healer und Maker waren nach Hause aufgebrochen. Am Abend wollten Mamoru und Bunny abreisen. Sie saßen als kleine Begrüßungsfeier alle um ein Lagerfeuer herum. Rei sang ein paar Lieder und wurde dabei von Ryo auf der Gitarre begleitet. Ein paar von den Neuankömmlingen sangen auch mit. Anscheinend hatten die Star Lights auch einige Lieder mit nach Hause genommen. Vor allem bei den Liedern der Three Lights sangen alle mit. Während der Feier rief Bunny Seiya zu sich und ging mit ihm ein Stück in den Wald hinein. Sie setzen sich zusammen auf einen umgefallenen Baumstamm und Bunny schaute hinauf zu den Sternen. „Ich hab oft in die Sterne geschaut und mich gefragt, wie es euch wohl geht. 3 Jahre ist es jetzt her, dass ihr nach Hause gegangen seid. 3 Jahre sind eine verdammt lange Zeit. Ich hab echt gedacht, dass ich euch nie wieder sehen würde. Und jetzt bist du hier. Ich hab dich vermisst.“ Seiya sah sie nur von der Seite an. „Es tut mir irgendwie leid, dass ich heute schon wieder gehen muss. Ich denke, wir haben uns so viel zu sagen, aber leider keine Zeit es auch zu tun. Aber ich weiß schließlich nicht, wie lange die Erde noch sicher ist…“ „Du musst nichts erklären… Du tust nur deine Pflicht.“ „Aber ich möchte, dass du verstehst, dass…“ „Ich verstehe es doch…“ „Aber…“ Hotaru tauchte zwischen den Bäumen auf: „Bunny, Mamoru sucht dich. Ihr müsst los.“ Bunny: „Ich komme gleich!“ Hotaru ging zurück zu dem Feuer. „Seiya, ich muss dir noch was sagen.“ „Lass schon. Es ist okay. Ihr müsst los…“ „Aber ich…“ Es hatte ja doch keinen Sinn. Es gab so viel zu sagen, aber so wenig Zeit… Wie sollte sie ihm nur sagen, dass sie ihn liebte. Naja vielleicht sollte sie damit warten, bis sie zurück war. „Du hast Recht… Gehen wir zu den anderen zurück.“ „Ich bleib noch etwas hier sitzen. Lebwohl Schätzchen!“ „Auf Wiedersehen, Seiya! Ich komm bald wieder, versprochen.“ Sie umarmte ihn schnell und lief durch die Bäume davon. Wie gerne hätte sie ihn länger gehalten, ihn nicht mehr losgelassen, aber es sollte gerade nicht sein. Es wird eine Zeit für sie geben, da war sich Bunny sicher. Die anderen erwarteten sie schon. Sie umarmte alle zum Abschied und ging dann zu Mamoru. Sie verwandelten sich in Prinz und Prinzessin. Sie aktivierten ihre Kristalle und bekamen von ihnen Flügel. Sie drehten sich noch einmal um und winkten, dann flogen sie davon. Tokio lag schon weit unter ihnen und war nur noch ein Meer aus Lichtern, als Endymion anhielt. „Bist du sicher, dass du schon gehen kannst?“ „Warum sollte ich nicht gehen können?“ „Hast du mit Seiya geredet?“ Serenity seufzte: „Es hat doch keinen Sinn… Ich hatte zu wenig Zeit um irgendetwas zu sagen.“ „Ich kann auch alleine gehen…“ „Nein, das müssen wir zusammen machen. Und wenn ich es Seiya gesagt hätte, dann hätte ich jetzt nicht gehen können. Es muss so sein. Es geht nicht anders.“ „Bist du sicher, dass es okay ist.“ „Wir kommen doch wieder… Und dann kann ich ihm alles sagen. Das hier ist jetzt wichtiger.“ Serenity sah Endymion fest in die Augen. Dann nahmen sie sich wieder an der Hand und flogen weiter. Geführt durch einen kleinen Ast, eines alten Baumes. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)