from dawn until midnight von abgemeldet (vom Morgengrauen bis zur Mitternacht) ================================================================================ Kapitel 2: ----------- vom Morgengrauen bis zur Mitternacht - from dawn until midnight- Warnung: OoC ( für Alucard), etwas Dark Prologue Ein dickgrauer, frostiger Nebel lag über der Landschaft und brachte den Wald im Tal zum Sterben. Kein Vogel wagte es seinen Sang preiszugeben , kein Wolf heulte im Licht des Mondes, ja selbst das Rascheln der letzten vertrockneten Blätter, die an den Bäumen ihr trostloses Dasein fristeten , das Knarren des ausgedorrten, auf dem Boden liegenden Holzes und das Knirschen des Schnees schien zu schweigen in dieser Stunde. Doch sollte es wirklich von der stickend wirkenden Nebelglocke, welche die ganze Landschaft bedeckt, kommen...oder war es vielleicht vielmehr die Tatsache, dass in diesen Stunden, diesen Minuten ein Mensch in die Welt hinein trat , welcher noch weit über seinen Tod hinaus für Unruhe sorgen sollte ? Dies wissen nur Gott & Teufel und es wird wahrscheinlich auch ewiglich ihr Geheimnis bleiben. Die Kerzen im Leuchter und an den Wänden glommen und tauchten den Raum so in ein bedrückendes und verwunderliches Licht. Doch schienen sie nicht recht zu glimmen.....es war mehr ein Tanzen ..Genau, das Feuer der Kerzen tanzte regelrecht zur Begrüßung dieses zukünftigen Herrschers. Schreien lies das Schloss seit geraumer Zeit erbeben und brachten die Zofen, die zum Dienst für die Herrscherin eingeteilt waren, zum Verzweifeln. „Neugeboren und schon so laut.“, eine dicke Zofe mit rosigen Wangen lachte, als sie es aus der Wiege nahm und versuchte zu beruhigen. „Aber ganz der Vater...Genau so ein ungestümer und launiger Geist..“., fügte Cneajna* hinzu. Ihre Stimme klang rau, rau und schwach und obwohl sie sich allergrößte Mühe gab zu lachen und dies zu kaschieren, konnten die Zofen hören wie erschöpft sie noch war von der schweren Geburt. „Wie soll er eigentlich heißen?“, fragte eine Zofe, die gerade das Essen an das Wochenbett brachte. „Vlad.“, antwortete Cneajna kurz und bündig und gestikulierte, um ein Zeichen zu geben, dass sie das immer noch schreiende Kind halten möchte. Sie bekam das Kind anvertraut, welches wie aus dem Nichts aufhörte zu schreien. „Ich fasse es nicht, wie haben sie das bloß geschafft......? Der Kleine schreit doch seit gut einer Stunde herum und wir versuchen ihn zu beruhigen...“. „Vielleicht die Blutsverwandtschaft...?“, sagte sie und drückte sich ein Lachen heraus, dann gab sie den Zofen das Zeichen den Raum zu verlassen. „Tja....“, sprach die Prinzessin zu dem Neugeborenen „ Bis du deinen Vater sehen kannst, wird es wohl noch eine Weile dauern.. Der ist im Exil.. Aber wahrscheinlich ist es auch besser für ihn.“. Vlad Tepes wurde zwar nicht, wie Ludwig XIV. ein gutes Jahrhundert später, mit einem Zahn geboren **, doch wahrlich wird sein Leben geprägt sein von dem Begriff „sich durchbeißen müssen“, dass ahnte bereits seine streng gläubige Mutter in den ersten Tagen seines Lebens. Nichts desto trotz waren die ersten Jahre seines Lebens, die Schönsten, die Friedlichsten für Vlad. Kein hantieren mit Waffen, keine militärische Ausbildung, keine Politik,.........diese Angelegenheiten sollte erst später für ihn beginnen. Dennoch war nichts vor seiner Lehrerin und Mutter in seinen ersten Jahren sicher, vor allem nicht er selbst. „Nein...tiefer.....tiefer...tiefer“, sprach Cneajna und sagte das letzte „Tiefer“ besonders barsch. Es musste nun mal sein, sie musste ihm diese lästigen und teils sinnlosen Etiketten beibringen, die in einpaar Jahren schon wieder aus der Mode sein könnten. Denn schließlich muss er sich irgendwann in Gesellschaft bewegen können. Kaum, dass er etwas sprechen und laufen konnte begann seine Ausbildung in eben dieser Etikette, sowie Theologie, Sprache, um es grob auszudrücken der `fürstlichen Allgemeinbildung`. Und nun stand er da und durfte fein das „Knicksmachen“ üben, um später wie ein echter Kavalier zu wirken. Seine lockigen, schwarzen Haare hingen ihm nun etwa bis zu den Ohren und man konnte langsam erahnen, dass er einmal die höckerige Adlernase seines Vaters erben würde. Auch hatte sich das markante Babyblau der Augen zu einem starken, dunkelgrün entwickelt, dass schon so manchem zukünftigem Burgfräulein zum Verhängnis wurde. „Gut gemacht.“, sprach seine Mutter schließlich und hinter ihr applaudierte eine kleine Menge, die sich blitzartig versammelt hatte. „Bravo!“. „Klasse!“. „Vlad lebe hoch!“. Riefen die Leute und der kleine Junge nahm dies durch seine Lockenmähne fast gleichgültig hin, beinahe als erlebe er dies jeden Tag. Einige Leuten tuschelten und so lies die Aufmerksamkeit Cneajnas gegenüber ihren Sohn nach, Vlad hingegen schien Ablenkung zu suchen in dem er sich etwas näher mit Innenleben seiner Nase auseinandersetzte, in Wirklichkeit jedoch hörte er den Gesprächen der Leute genau zu. Er verstand Weisgott nicht alle Wörter, die die Erwachsenen in den Mund nahmen doch das Meiste konnte er sich zusammenreimen und am allerbesten klappte dies mit `bösen´ Worte wie „..dreckige Osmanen“ und „Türkenbastarde“, die in jedem zweiten Satz auffindbar waren. „Türken sind schlechte Menschen“, diese Schlussfolgerung machte sich so schnell in Vlads Gehirn breit und jede Zelle seines kleinen, unschuldigen Körpers hatte diese Regel verinnerlicht wie die zehn Gebote die gelernt hatte....Und wenn selbst sein großer Vater, Vlad II., dieser Meinung war...dann muss es richtig sein. Dieser Überzeugung war Vlad und daran würde sich bis zu seinem Tode auch nichts ändern. Hellsing gehört Kohta Hirano. Vlad Tepes......sich selbst........ !!!!Ich will Kritik !!!! Ach so, in dieser Story gibt es wahrscheinlich( zu 95%) kein Yaoi. allerdings will ich euch vorwarnen. Ich will Alucard, Vlad Tepes, wie auch immer,....So darstellen, wie er wahrscheinlich wirklich war, d.h nix frauenverführender Romeo (okay vielleicht etwas......) , nix Yaoi- popospaß( na gut, vielleicht für den Kerl der ihn vergewaltigt...). Und noch was, es war etwas merkwürdig, über Alucard als kleines Baby zu schrieben, denn nun ja.........Er ist nun mal nicht so..... Also.....es dreht sich überwiegend um sein “Leben“ und die ganzen psychologischen Interpretationen..... Allerdings werde ich natürlich auch den Manga mit einbeziehen und für die Schwachbeseiteten auf eine genaue Schilderung des Aussehens der Gepfählten verzichten. . *Alucards/Vlads Mutter und Prinzessin von Moldawien **Je nachdem, wie man es auslegt ist es ein gutes oder schlechtes Ohmen( in Bayern ist es ein Gutes) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)