Unmei no Isan - 運命の遺産 von kajite_Konton (Vermächtnis des Schicksals) ================================================================================ Kapitel 21: Das Ende des Geduldsfaden ------------------------------------- Ein berauschendes Kribbeln überzog seine Haut und er keuchte leise. Itachi spürte, heute könnte er sich bestimmt nicht mehr zurückhalten. Denn er fühlte seine eigene Erregung bereits heftig pochen. Er legte Gaara die Finger um sein Kinn, zwang ihn mit zärtlicher Gewalt zu ihm auf zusehen, damit er ihn in einen ungestümen Kuss entführen konnte. Der Uchiha zog ihm das Oberteil nun vollständig aus und warf es im hohen Bogen hinter sich. Dann ließ er den Rotschopf behutsam in die Kissen sinken und bedeckte ihn mit seinem Körper, ohne den Kuss zu lösen. Ungeduldig schob er die Hose und Shorts des jüngeren immer tiefer, bis er das heiße Fleisch mit seinen Fingern umschließen und es liebkosen konnte. Ungeduldig wartete Sasuke auf eine Antwort und musterte die beiden Geschwister abwechselnd. Sie wirkten nicht nur überrascht, sondern auch so, als wären sie gerade bei etwas Schlimmen ertappt worden. „Wieso schaut ihr eigentlich so belämmert durch das Schlüsselloch und geht nicht einfach rein?“, fragte er und hob die Hand, um sie auf die Türklinge zu legen. Schockiert stürzten sich die beiden auf den Uchiha. „Nein!“, riefen sie wie aus einem Mund. „Was ist denn mit euch los?“, fragte Sasuke lässig, da ihm deren Verhalten langsam wirklich seltsam vor kam. „Äh, nah ja, weißt du, Gaara ist da drin ...hehehe...“, versuchte Temari zu erklären und lachte verlegen. „Und?“, kam es vom schwarzhaarigen desinteressiert zurück. „Na ja, ...hehe...er vergnügt sich gerade mit jemandem..mit einem Kerl...“, gestand sie schließlich, da sie der Neuankömmling fast durchlöchernd ansah. Totenstille trat ein, in der es keiner wagte, zu sprechen. „Echt?“, fragte Sasuke dann überrascht. „Lasst mal sehen.“ Damit stellte er sich nun an die Tür und spähte neugierig durch das kleine Loch hinein. „Mhm.“, gab er von sich. „Und wer ist der andere Typ da?“ „Keine Ahnung.“, erwiderte Temari und gesellte sich zu Sasuke, während sie erklärte. „Ich versuche das schon die ganze Zeit herauszufinden.“ Verstehend nickte der jüngere. Langsam wurde Kankurô die Spannerei zu blöd. „Schämt euch, dass ihr den Kazekage bespannt!“, sagte er und versuchte die beiden von der Türe zu schieben. „Boah, geht der ran.“, murmelte Sasuke in dem Augenblick. „Was?! Lasst sehen!“, sagte der Puppenspieler auf einmal, drängte die beiden nun wirklich beiseite und linste durch selber das Schlüsselloch. „Boah, Itachi! Wenn du meinem Bruder auch nur ein Haar krümmst!“, schimpfte er leise, während er versuchte, von dem Vorgehen im Zimmer einen Blick zu erhaschen. Scharf zog Gaara die Luft zwischen seinen Zähnen ein, als er Itachis Hände an seinem besten Stück spürte. Er fühlte die Schwere des anderen Körpers auf dem seinen ruhen. Feurig spielte er mit der Zunge des Uchihas, als er von draußen einen dumpfen Ausruf vernahm. Abrupt hielt er inne und lauschte. „Itachi?!“, schrie Sasuke fassungslos. Hatte er sich gerade verhört, oder hatte der Ninja vor ihm tatsächlich den Namen seines Bruders genannt? Wütend versetzte Temari Kankurô einen Klaps auf den Hinterkopf. „Das hast du ja mal wieder super hinbekommen!“ Kankurô, der erst jetzt mitbekommen hatte, dass er seinen eigenen Bruder und den Uchiha soeben verraten hatte, hätte sich am liebsten selbst in den Hintern treten können. „Sagtest du gerade Itachi?“, wiederholte Sasuke seine Frage und man sah ihm deutlich an, dass er nicht zum Scherzen aufgelegt war. „Pscht, seid nicht so laut, sonst hören sie uns noch!“, ermahnte die Kunoichi sie. „Du hast mir gar nichts zu sagen!“, brauste der Uchiha auf und wollte in das Zimmer stürmen, wurde jedoch von dem Puppenspieler daran gehindert. „Nicht! Willst du uns unbedingt verraten?“, fragte er. „Und wenn schon!“ „Nichts ´und wenn schon!`“, mischte sich nun Temari ein und versuchte abermals die beiden Jungs zur Ruhe zu zwingen. „Verdammt, lasst mich los!“, rief Sasuke und wehrte sich vehement gegen die verzweifelten Versuche der Geschwister, ihn festzuhalten. „Seid leise!“, knurrte Temari erneut und suchte nach einer Möglichkeit, die beiden Streithähne zur Vernunft zu bringen. Schließlich griff sie sich eine Vase von einem nahestehenden Schrank. „Oder muss ich erst Gewalt anwenden?“ Plötzlich verharrte auch Itachi mitten in der Bewegung. Verdattert blickte er Gaara an. Hatte er sich denn verhört? Doch als die Rufe vor der Türe lauter wurden, fluchte er leise und zog dem Kazekage die Hose wieder an. Das passte ihm jetzt ganz und gar nicht, seine Laune war nun noch tiefer als der Keller und egal, wer gerade vor der Türe stand, den würde er zur Sau machen, schwor er sich. Wütend sprang er aus dem Bett, fischte nach seinem Hemd und zog es sich schnell über, während er zur Türe schritt. Er riss diese auf und fand Temari, Kankurô und Sasuke, sich schon halb prügelnd, direkt vor dem Zimmer. Eine dicke Schlagader pulsierte auf der Stirn des Nukenins. „Sagt mal, was soll dieser Lärm?!“, schrie er die drei, nun verdattert drein blickenden, an, dass es in den anderen Stockwerken sicher noch zu hören war. „Seid ihr denn von allen guten Geistern verlassen?!“ Auch der Kazekage stand auf, jedoch wesentlich gemächlicher, als der Uchiha und griff nach seinem Mantel, den er sich provisorisch über warf. Als er sah, wer vor der Türe stand, verschlug es ihm glatt die Sprache. Nicht fähig, sich zu bewegen, starrte er auf das Szenario, das sich ihm darbot. Er sah seine Geschwister und – was ihn am meisten verwirrte – Sasuke, die wie ein Knäuel aneinander hingen. Der Anblick seiner Schwester war am seltsamsten, da diese noch immer die Vase in der Hand hielt. Sie hatten doch nicht etwa?, dachte er bei sich und bei dem Gedanken schoss ihm das Blut in den Kopf, sodass seine Wangen einen leichten Rotschimmer aufwiesen. Er wusste nicht, ob er wütend war, oder nicht. Die ganze Situation war ihm einfach nur furchtbar peinlich. Was mussten sie nun von ihm denken? andererseits konnte es ihnen doch egal sein, schließlich hatten sie sich auch sonst nie um seine Interessen gekümmert. Und dennoch ließ ihn das alles nicht kalt. Betreten stand er inmitten seines Zimmers, unfähig, sich zu bewegen oder irgendetwas zu sagen. Mit geweiteten Augen starrten die Geschwister den älteren Uchiha an. Temari wollte etwas sagen und suchte nach Worten, doch sie fand keine und als sie die Vase in ihrer Hand bemerkte, ließ sie diese verlegen sinken. Auch Kankurô stierte entsetzt drein und hielt Sasuke immer noch am Kragen gepackt, den er für einen Moment vergaß. Doch als ihr Blick auf Gaara und seinen leicht bekleideten Oberkörper fiel klappte beiden die Kinnlade herunter. Entgeistert starrte Sasuke auf seinen älteren Bruder, der gerade aus dem Zimmer gestürmt kam. Das konnte doch nicht wahr sein! Er war tot! Er war doch direkt vor ihm gestorben, er hatte seinen Leichnam in das Versteck der Uchihas gebracht und das Siegel drauf gelegt. Was machte er dann hier? „Itachi...?“, formten seine Lippen, doch es kam kein Ton heraus. Er verstand es nicht. Sein Bruder war doch tot! Dann hatten Madara und Zetsu nicht gelogen, als er sie bei einem geheimen Gespräch belauscht hatte und sie von Itachis vermeidlicher Wiederkehr sprachen. Aber wie war es möglich?, ging es ihm durch den Kopf. Er wollte seinem Bruder etwas sagen, doch plötzlich schnaubte dieser, wandte sich ab und ließ die drei wie begossene Pudel stehen. Zornig stapfte Itachi in sein Zimmer und ließ die Türe hinter sich zu krachen, dass einige Bilder an den Wänden gefährlich wackelten. Dort lief er erst einmal einige Kreise um sich zu beruhigen, da er fürchtete vollkommen den Verstand zu verlieren. Um frische Luft herein zulassen, öffnete er sogar das Fenster, doch es half nicht viel. Noch immer brodelte die Wut in ihm. Als Gaara Itachi davon stürmen sah, überlegte er kurz, ob er ihm folgen sollte, oder ihn doch besser erst einmal alleine lassen sollte. Schließlich entschied er sich für Ersteres, da er befürchtete, Itachi könnte sonst was anstellen. Mit warnendem Blick schritt er an seinen Geschwistern vorbei und folgte schnellen Schrittes dem Uchiha. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)