In die Ehe gezwungen - Kann das gut gehen? von Annea (DracoxAstoria) ================================================================================ Kapitel 10: Gespräche --------------------- Sooo nächstes Kapitel =) Eigentlich wollte ich bei den Malfoys fertig werden.. aaaber das ging wieder nicht.. ich hoffe, ihr verzeiht =) Lg ---------- „Ich hoffe, du hattest eine angenehme Nacht, Astoria?“, wollte Narzissa am Frühstückstisch lächelnd wissen. Das blonde Mädchen errötete sofort, blickte leicht zu Draco, bevor sie langsam nickte. „Ja.. ähm.. danke, das Zimmer ist einfach toll.“ Draco hingegen grinste vor sich hin. Es war eine äußerst angenehme Nacht gewesen. Flashback Draco stimmte ihr zu. „Wir werden zusammenhalten.“ Noch einmal drückte er das Mädchen an sich, bevor er es wieder von sich schob und ernst ansah. „Warum hast du denn nun geweint?“ Astoria seufzte auf. „Es ist so lächerlich. Peinlich.“ Beschämt wandte sie ihr Gesicht ab. „Was meinst du?“, wollte Draco wissen, doch das Mädchen vor ihm schüttelte nur den Kopf. „Komm schon. Sag es mir. So schlimm kann es nicht sein?“, drängte er Astoria weiter. Er würde nicht aufgeben, bis er den Grund ihrer Tränen kannte. Das musste auch die Blonde einsehen. Sie holte tief Luft, bevor sie antwortete: „Ich hab noch nie alleine irgendwo anders übernachtet.“ Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. Das war alles so unsagbar peinlich! Sie war eine Greengrass – verdammt. „Und das Gewitter..“, murmelte sie weiter. Draco zog eine Augenbraue nach oben. „Du hast Angst vor Gewitter?“ Mehr als nur beschämt schlug Astoria ihre Hände vor ihr Gesicht und nickte langsam. „Zuhause ist es nicht so schlimm. Da kenne ich mich aus. Da kann ich zu …“ Nein, das konnte sie jetzt wirklich nicht bringen. Doch Draco hatte kein Einsehen. „Zu?“ Astoria seufzte auf. „Zu Daphne.“, hauchte sie. Ihr Kopf glich inzwischen einer Tomate. Der Malfoy-Spross sagte nichts mehr. Das hatte er einfach nicht erwartet. Er bekam eine Verlobte, die nachts zu ihrer Schwester ins Bett schlich, weil sie Angst vor einem lächerlichen Gewitter hatte. Er war ein Malfoy! Das konnte doch echt nicht wahr sein. Andererseits war es verdammt süß, wie sie gerade dasaß. Noch einmal seufzte Astoria auf. „Das ist alles erst nach dem.. nach dem.. na ja.. du weißt schon.. erst seit ein paar Monaten so.“, flüsterte sie weiter und dann rollten auch schon wieder Tränen. Langsam hob sie den Kopf und sah ihn an. „Seit dem Krieg.“, brachte er leise hervor. Selbst für ihn war es schwer gewesen, damit abzuschließen. Einer seiner besten Freunde war gestorben, und viele Bekannte. Sein Vater wäre beinahe ins Gefängnis gekommen. Und von dem Schrecken und der Angst, die seine Familie jeden verdammten Tag verspürt hatten, wollte er gar nicht erst anfangen. Nein. Überwunden hatte er es noch nicht. Aber er war gut im Verdrängen. Astoria nickte ihm zu. „Ich weiß… weiß, dass.. dass ich .. ich nicht so .. so.. so weinerlich sein sollte.“ Sie schluchzte auf und brauchte ein paar Minuten, bis sie weitersprechen konnte. „Ich wollte .. nicht.. nicht, dass du.. du mich.. so.. so siehst.. wirklich nicht.. aber manchmal.. da .. da geht es einfach.. nicht.. nicht anders.“ Jetzt war es an ihm zu nicken. Mehr konnte er gerade nicht tun. Dann erhellte ein Blitz das Zimmer und Donnergrollen durchbrach die Stille. Astoria zuckte wieder zusammen und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Erst durch ihre erstickten Schluchzer wurde Draco wieder aus seinen Gedanken gerissen. Er seufzte auf, schlug die Decke zurück und glitt fast lautlos darunter. Dann streckte er einen Arm nach Astoria aus. „Komm her.“, flüsterte er fast schon zärtlich. Nein. Er konnte es ihr nicht verübeln. Er verstand nur zu gut, wie sie sich fühlte. Sie war damals vielleicht nicht mitten drinnen gewesen, aber auch so musste es schlimm für sie gewesen sein. Eigentlich bewunderte er sie dafür, dass sie nicht zu ihm gelaufen war. Dass sie stark sein wollte, dass sie wieder nach Hogwarts gehen wollte. Dass sie ihr Leben leben wollte. Er hatte das eine ganze Zeit lang nicht gewollte. Nur sein Stolz hatte ihn zum Weitermachen gebracht. Verwundert, mit nassem Gesicht, blickte Astoria von seinen Augen zu seiner Hand und wieder zurückt. Wieder wurde sie rot, aber diesmal war es ihr egal. Schnell schlüpfte sie zu Draco unter die Decke und ließ sich von ihm in den Arm nehmen. Sofort fühlte sie sich besser. Sicher. Sie seufzte wohlig auf und kuschelte sich näher an ihn. Es dauerte nicht lange, da waren beide auch schon eingeschlafen. Es tat einfach gut einmal verstanden zu werden. Sich sicher zu fühlen. Nicht alleine zu sein. „Guten Morgen, mein Engel.“, flüsterte Draco ihr ins Ohr, als er merkte, dass sie langsam aus dem Reich der Träume kam. Er konnte nicht anders, als so zärtlich mit ihr zu sprechen. Immer noch lag sie in seinen Armen. Sie duftete unglaublich gut, ihre langen blonden Locken umrahmten ihr Gesicht, das auf seiner Brust ruhte. Und die Sonne schien direkt auf sie. Sie sah einfach atemberaubend schön aus. Perfekt für ihn. Verschlafen richtete Astoria sich auf. Hatte sie sich gerade verhört? Oder hatte Draco gerade wirklich `mein Engel´ zu ihr gesagt? Moment einmal – Draco? Verwundert und ein wenig erschrocken blickte sie hoch in seine strahlend blauen Augen, die sie ungewöhnlich sanft musterten. „M.. Mor.. Morgen..“, murmelte sie schüchtern und wurde wieder rot. Anscheinend hatte sie die ganze Nacht in seinen Armen geschlafen. Sie musste zugeben, dass sie lange nicht mehr so gut geschlafen hatte. Sich lange nicht mehr so wohl und sicher gefühlt hatte. Eigentlich hatte er erwartet, dass sie Hals über Kopf aus dem Bett springen würde, doch stattdessen kuschelte sie sich zurück an seine Brust, seufzte wohlig auf und schloss die Augen. Flashback Ende Wieder errötete Astoria. Erst nach einer Viertelstunde war sie soweit gewesen, dass sie Draco losgelassen hatte und aufgestanden war. Viel zu gut hatte sich seine Nähe angefühlt. Bei dem Gedanken, dass das wohl jetzt öfter so sein würde, wurde ihr ganz warm ums Herz. Ihr Leben mit ihm würde anscheinend doch ganz gut werden. Mehr als gut. „Deine Eltern müssten bald kommen.“, unterbrach Narzissa ihre Gedankengänge. Ein wenig ertappt sah Astoria auf und nickte ihrer zukünftigen Schwiegermutter zu. „Du solltest dich noch umziehen, Draco.“, meinte sie dann zu ihrem Sohn, der mit einer schwarzen Jeans und einem schwarzen T-Shirt am Tisch saß. „Was? Wieso denn?“, murrte er, doch Astoria mischte sich ein, bevor Narzissa noch etwas sagen konnte: „Natürlich wird er das. Ich habe auch vor, mich noch ein wenig frisch zu machen.“ Mit diesen Worten lächelte sie ihn strahlend an. Ihre Wangen waren ein wenig gerötet. Sie sah einfach wunderschön aus. Draco konnte nicht anders, als zu nicken. „Ja, natürlich.“, murmelte er, woraufhin seine Mutter zufrieden nickte und mit ihrem Mann einen verschwörerischen Blick austauschte. Ihre Schwiegertochter in spe schien Draco schon um den Finger gewickelt zu haben. Umso besser, dann gäbe es wohl bald keine Diskussionen wegen der Hochzeit mehr. Sie hatte ja gewusst, dass es die richtige Entscheidung gewesen war. Als sie gestern alleine mit Astoria gesprochen hatte, hatte sie schon erkannt, wie perfekt sie für ihren Sohn war. Flashback „Und hier befindet sich unsere Bibliothek.“, durchbrach Narzissa die Stille, die sich ausgebreitet hatte, seit sie Astoria vom Salon aus durch die Gänge geführt hatte. Erstaunt riss das Mädchen die Augen auf. „Wow. Ich bin beeindruckt.“, hauchte sie leise während sie sich im Kreis drehte und alles genau unter die Lupe nahm. Narzissa lächelte ihrer zukünftigen Schwiegertochter zu. „Komm. Hier drüben können wir uns zusammen setzen und ein wenig reden.“ Mit diesen Worten dirigierte sie das Mädchen weiter nach hinten in den Raum, wo ein Sofa und zwei bequem aussehende Sessel um einen Glastisch standen. Davor befand sich ein großer Kamin in dem Feuer prasselte. Leicht verunsichert ließ sich Astoria neben Narzissa nieder und lächelte sie schüchtern an. „Ich weiß, dass es schwer sein muss für dich.“, fing die Ältere ohne Umschweife an. Kurz erstarrte Astoria, fing sich aber sofort wieder: „Nein.. nein.. im Gegenteil.. ich freue mich.. ich fühle mich geehrt.“ „Sicher, Liebes, sicher. Das solltest du auch.“, meinte sie, bevor sie wieder lächelte. „Ich weiß, dass die Umstände nicht die besten sind. Aber es ist dennoch eine große Ehre in die Familie Malfoy einzuheiraten. Auch jetzt noch.“ Astoria nickte eifrig. Natürlich war es das. „Draco kann schwierig sein. Wenn er es darauf anlegt. Ich will dir nicht verschweigen, dass er von Anfang an gegen diese Hochzeit war, aber ich möchte dich bitte, nicht aufzugeben.“ Narzissa seufzte, straffte sich dann aber wieder und sah Astoria hart an. „Wir Frauen haben eine schwere Bürde zu tragen. Ich weiß das, aber es ist nun einmal so. Wir haben unsere Männer zu unterstützen. In allem, was sie tun. Auch, wenn wir es nicht für gut heißen. Wir können ihnen Ratschläge geben, versuchen, sie auf den richtigen Weg zu führen, aber letztendlich zählt nur das, was er sagt. Verstehst du?“ Astoria nickte, auch wenn sie nicht verstand. Sie wollte selber über ihr Leben entscheiden und nicht einem Mann unterstellt sein. „Wir haben alles für unsere Männer zu geben. Alles.“ Wieder nickte das Mädchen, obwohl der Kloß in ihrem Hals immer größer wurde. „Das ist nicht immer leicht. Das weiß ich nur zu gut, aber gerade deshalb müssen wir stark sein. Ich kenne dich nur aus den Erzählungen deiner Eltern, aber sie haben uns versichert, dass du stark bist. Und das ist auch mein Eindruck. Dennoch möchte ich dir noch einmal nahelegen, dir darüber im Klaren zu sein, dass du als Dracos zukünftige Ehefrau Pflichten hast. Ich will nicht lügen, es sind mehr Pflichten als Rechte.“ Wieder nickte Astoria. Was hätte sie auch sonst tun sollen? „Draco wird dir ein guter Ehemann sein, solange du ihm auch eine gute Frau bist.“ Narzissa seufzte. „Du wirst ihm doch eine gute Frau sein, oder?“ „Ja.. ja natürlich..“, murmelte Astoria und nickte heftig. Was blieb ihr auch anderes übrig? Sie wollte nur noch weg, in ihr Zimmer und sich ausweinen. Sie wollte dieses Leben nicht. Sie wollte normal sein. Ihr eigenes Leben haben und bestimmen. Aber so würde es nie sein. „Gut. Draco ist ziemlich starrsinnig. Du wirst es schwer haben bei ihm. Aber dennoch, bleib stark. Und bitte, bring ihn dazu sich ein wenig mehr so zu verhalten, wie es sich gehört.“ Nun lächelte sie ihre verwunderte Schwiegertochter in spe an. „Du musst nur wissen, wie du einen Mann dazu bekommst, das zu tun, was du möchtest. Ich habe gesagt, der Mann hat das letzte Wort, und das ist auch so, aber dennoch haben wir als Frauen auch ein wenig Macht. Du hast gewisse Waffen, die du einsetzen kannst, um das zu bekommen, das du möchtest. Du musst nur wissen, wie.“ Sie zwinkerte Astoria zu, woraufhin diese errötete, lächelte und nickte. „Nachdem das geklärt ist, zeige ich dir den Rest des Hauses, immerhin gehörst du bald zur Familie.“, lächelte Narzissa sie an. Flashback Ende Ja. Astoria würde Draco eine gute Ehefrau sein. Natürlich hatte Narzissa gemerkt, wie verschreckt das Mädchen innerlich war, doch sie hatte ebenfalls gesehen, dass Astoria nichts davon nach außen gelassen hatte. Sie hatte versucht stark zu sein und den Weg, den das Schicksal ihr auferlegt hatte, zu akzeptieren. Genauso, wie sie es einst getan hatte. Und sie konnte sich inzwischen keinen besseren Mann vorstellen, als Lucius. So würde es Astoria auch ergehen mit Draco. Irgendwann. Aber es sprach auf jeden Fall für das Mädchen, das es Draco inzwischen schon um den Finger gewickelt hatte. Und Manieren hatte es auch. Gut so. Nach dem Frühstück gingen Astoria und Draco schweigend nach oben, um sich umzuziehen. An ihrer Zimmertüre angekommen, drehte Draco sich schließlich doch zu ihr um. „Wieso hast du das gemacht?“, wollte er leise von ihr wissen. Überrascht blickte sie ihn an. „Was?“ Er seufzte auf. „Meiner Mutter nachgegeben.“ Astoria errötete wieder. „Ähm.. nur so..“, murmelte sie. „Entschuldige mich bitte, ich muss mich noch umziehen.“ Mit diesen Worten ließ sie ihn einfach stehen und flüchtete in ihr Zimmer. Sie konnte ihm unmöglich sagen, was seine Mutter mit ihr besprochen hatte. Das war einfach zu peinlich. Kopfschüttelnd trat Draco schließlich den Rückzug an. Ihr jetzt noch Nachzulaufen kam ihm nicht in den Sinn. Ein Malfoy lief einfach niemandem nach! In seinem Zimmer angekommen, zog er sich wieder dasselbe Outfit vom Vortag an – nur alles frisch aus dem Kleiderschrank. Dann machte er sich auch schon auf den Weg zu Astoria. Ohne anzuklopfen trat er ein, musste aber ein wenig bedauernd feststellen, dass sie schon angezogen war. Diesmal trug sie ein schwarzes knielanges Kleid mit dünnen Trägern. Bei genauerem Hinsehen konnte Draco silberne Stickereien am Saum des Kleides erkennen. Ihre Haare hatte Astoria offen gelassen – allerdings mit großen Locken, oder Wellen. So genau konnte Draco das nicht benennen. Der schwarze Stoff ließ ihre Haut noch heller erscheinen – wie auch seine eigene. Doch Astoria sah keineswegs leichenblass aus. Es war eher eine noble, edle Blässe. Wieder musste er sich eingestehen, dass das Mädchen einfach perfekt zu ihm passte. „Ah, du bist auch schon fertig.“, strahlte sie ihn an. „Und? Wie gefällt es dir?“, wollte sie gleich darauf wissen, während sie sich einmal im Kreis drehte. Mit ein paar schnellen Schritten war er bei ihr angekommen und drückte seine Lippen sacht gegen ihre. Astoria keuchte erschrocken auf, entspannte sich aber sofort wieder, wollte die Augen schließen und den Kuss erwidern, doch da hatte er sich auch schon wieder von ihr gelöst. „Du siehst heiß aus.“, flüsterte er ihr verführerisch ins Ohr, woraufhin sich ihre Nackenhärchen aufstellten und sie leicht erzitterte. Wieder errötete Astoria, schloss kurz die Augen und atmete tief durch, um sich wieder zu beruhigen, doch das Gegenteil trat ein. Dracos Duft strömte durch ihre zierliche Nase, erfüllte ihre Lungen und ließ sie beinahe aufstöhnen. Gerade noch rechtzeitig biss sie sich auf sie Zunge, so dass nur ein kleiner Laut ihren Lippen entfleuchte. Er hatte es dennoch gehört und mit Genugtuung zur Kenntnis genommen. Ganz sachte streifte er die Haut unter ihrem Ohr mit seinen Lippen, während er sich zurückzog und grinste sie dann selbstzufrieden an. Astoria hatte ihre Augen geschlossen, ihre Lippen hart aufeinandergepresst, damit auch kein Laut darüber kommen konnte. Ihr Herzschlag hatte sie bereits merklich erhöht. „Na na.“, murmelte Draco immer noch grinsend, während er seine Hand auf ihre Wange legte und mit seinem Daumen über ihre verkniffenen Lippen strich. „Du tust dir noch weh. Lass das.“ Sofort öffnete Astoria ihre Lippen und ein unterdrücktes Stöhnen entfleuchte mit einem Schwall heißer Luft. Dracos Grinsen vergrößerte sich. Schnell beugte er sich zu ihr hinunter und verschloss ihre Lippen mit seinen, ließ seine Zunge in ihre Mundhöhle gleiten und kostete ihren Geschmack aus. Das Mädchen vor ihm riss zuerst überrascht die Augen auf. Erst als Astoria merkte, dass Draco seine geschlossen hatte, tat sie es ihm gleich und klammerte sich Halt suchend an ihn. Nach einer Ewigkeit – so kam es Astoria vor – löste der junge Mann sich wieder von ihr und leckte sich genüsslich über die Lippen. Astoria ließ ihn los, atmete heftig, starrte ihn an. „Danke, Kleine. Du schmeckst gut.“, zwinkerte er ihr zu, bevor er einfach an ihr vorbei ging und den Raum verließ. Sie hingegen brauchte einen Moment um sich zu sammeln. Es war nicht normal, was er mit ihr anstellen konnte. Sie hatte sich noch nicht einmal gewehrt, als er einfach so von ihren Lippen Besitz ergriffen hatte! Langsam schüttelte Astoria den Kopf. Als ob sie das gewollt hätte. Mit weichen Knien folgte sie ihm schließlich in den Familiensalon, wo auch schon ihre Eltern warteten. Sie saßen mit Dracos Eltern um den Kamin in den großen Sofas. In einer Ecke des Raumes war ein Weihnachtsbaum aufgestellt und das gesamte Zimmer war festlich geschmückt. Doch irgendetwas war faul. Das wusste sie, sobald sie in das Gesicht ihres Vaters blickte. Ihre Eltern waren verärgert. Das merkte sie sofort. Aber sie wusste einfach nicht, was sie getan hatte, um diese Blicke zu verdienen. Denn, dass es hier nur um sie ging, war ihr sofort klar. „Mister und Misses Greengrass, ich bin Draco Malfoy.“, fing der Blonde an, während er auf die beiden zu ging. Er hatte noch etwas mit ihnen zu klären, bevor sie die Gelegenheit hatten allein mit Astoria zu sprechen. „Es freut mich sie endlich kennenzulernen. Astoria hat mir schon soviel von ihnen erzählt.“, meinte er, warf Astoria ein kurzes Lächeln zu und reichte dann ihren Eltern die Hand. „Es freut uns auch sehr, Draco. Danke für die Einladung, obwohl sie sehr überraschend kam.“, meinte Astorias Vater mit einem kleinen Tadel in der Stimme. Draco nickte. „Ich weiß. Es tut mir leid. Das war mein Fehler. Ich wollte sie beide nur so schnell, wie möglich kennenlernen.“ „Natürlich.“, antwortete nun Astorias Mutter. „Das war sehr umsichtig von dir.“ Ihrer Tochter hingegen warf sie einen kalten Blick zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)