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Wenn das Dunkle zum Licht wird

die Schatten des Lichtes (HPxTR)
von

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Rumänien

DANKE für die tollen Kommis zum letzten Kapi^^

So und weiter gehts^^
 

- - -
 

Harry wurde morgens von einer vertrauten Stimme geweckt.

„Harry, was tust du denn hier?“

Eine sanfte Berührung an seiner Schulter ließ Harry aufwachen.

Er musste eingeschlafen sein, worüber sich sein Rücken nun schmerzhaft beschwerte.
 

„Hi Bill“ gab er von sich und lächelte dabei leicht.

„Ich dachte, ich komm dich und Charlie mal wieder besuchen“

„Oh man, hast du die ganze Nacht hier gesessen? Du musst ja völlig steif sein! Komm erstmal rein und dann Frühstücken wir was“ meinte Bill nur und half Harry hoch.

Sie gingen in die Hütte und Charlie, der dabei gewesen war, den Tisch zu decken, begrüßte Harry herzlich, hielt ihm aber direkt einen Vortrag, warum zum Teufel er sie nicht geweckt hatte.
 

Harry verbrachte den ganzen morgen damit, sich mit den beiden Weasleys über dies und das zu unterhalten. Dann musste Charlie an die arbeit und Harry begleitete Bill bei seinem Rundgang durch die Drachenreservate.

„Harry, was ist los?“ fragte Bill nun.

Er lies sich von Harry nichts vor machen, dafür kannte er ihn zu gut.

Denn was fast keiner, außer Charlie und Hermine, die es herausgefunden hatte, wusste war, dass Harry und Bill im letzten Jahr ein Paar gewesen waren. Kurz vor den Sommerferien hatten sie sich dann eingestanden, dass sie sich nach gut sechs Monaten wohl doch mehr wie Brüder liebten. Seit dem hegten sie aber engen Kontakt.
 

Ja, Harry war schwul, dass wusste er schon seit der Sache mit Cho damals.

Es hatte sich nicht richtig angefühlt und als er und Bill es, während seiner Winterferien im Fuchsbau im letzten Schuljahr, etwas mit dem Feuerwiskey übertrieben hatten und das ganze in einer Knutscherei endete wusste er todsicher, dass er auf sein eigenes Geschlecht stand.

Gesagt hatte Harry es eigentlich nie jemanden. Außer Bill und Charlie, denen er wie Brüdern vertraute und Herm, der er es nach der Trennung von Bill gestanden hatte, wusste es keiner.

Seit dem waren die ältesten Weasleysöhne seine besten Vertrauten. Er wusste ganz genau, sie würden ihn für nichts verurteilen was er täte und auch, dass sie immer hinter ihm stehen würden. Die beiden standen dem Krieg neutral gegenüber. Sie verstanden die wahren Beweggründe der dunklen Seite, aber auch einige der hellen. Sie waren auch keine Mitglieder des Phönixordens.
 

Harry seufzte.

„Dein Gespür für Menschen ist der Wahnsinn“ meinte er nur.

Bill schüttelte den Kopf, „nein, aber mein Gespür für dich“ gab er grinsend zurück.

Harry grinste schief und ließ sich auf einen Baumstumpf nieder.

In einigen Metern Entfernung konnte er einen Drachen mit seinen Jungen beobachten.

„Ich habe dir doch in meinem letzten Brief von der Sache mit dem Tagebuch meiner Mutter erzählt und was ich dadurch herausgefunden habe“ begann Harry.

Bill ließ sich neben ihn nieder und nickte kurz, zum Zeichen, dass er sich erinnerte.
 

„Naja, ich bin auf meinem siebzehnten Geburtstag von den Dursleys abgehauen und…“

und so erzählte Harry Bill, was seit seiner Volljährigkeit alles passiert war.

Nun verstand Bill auch, warum er seit Harrys Geburtstag nichts mehr von diesem gehört hatte.

Er hatte sich schon gewundert aber sich gedacht, dass Harry nun vielleicht einfach zu viel trainieren musste. Wusste Bill doch, wie versessen Dumbles darauf war, aus Harry eine Kampfmaschiene zu machen.

Bill konnte verstehen, wie Harry sich nun fühlte. Er freute sich für Harry wegen der Sache mit Sirius und er hörte auch eindeutig heraus, dass Harry dem Lord nicht abgeneigt zu sein schien. Um ihn abzulenken beschloss Bill, genau dieses Thema anzusprechen.
 

„Du scheinst Riddle sympathisch zu finden“ stellte der Rotschopf fest.

Und prompt errötete Harry.

„Naja, er ist wirklich nett, weißt du.“ Gab er zu.

Harry wusste, er brauchte gar nicht erst versuchen, Bill etwas vor zu machen.

„Ich meine, er sieht verdammt gut aus, aber ich bezweifle, dass er schwul ist oder sich für mich interessieren würde. Zumindest nicht in diesem Sinne.“

„Man(n) kann nie wissen“ meinte Bill nur und grinste. Anscheinend hatte es Harry leicht erwischt. Allein die Art, wie er über den Lord redete, ließ Bill dies ahnen. Doch fragen würde er dies nun nicht. Er wollte ja nicht bohren.
 

„Und was willst du nun tun? Ich meine, du kannst dich nicht ewig hier verstecken, allein schon wegen der Sache mit Gringotts. Du musst dich den Tatsachen stellen“ meinte Bill sanft.

„Ich weiß. Aber im Moment möchte ich nicht darüber nachdenken. Das hab ich in letzter Zeit jeden Tag. Lass uns einfach heute einfach was anderes machen“ bat Harry.

Bill nickte, wusste er doch gut, wie dringend Harry jetzt Ablenkung brauchte.

„Und was schwebt dir da so vor?“ grinste Bill nun.

„Naja, du weißt doch noch, wie ich letzten Sommer dein Tattoo bewundert hab?“

„Jah… „ Bill schaute etwas verwirrt. Doch dann grinste er.

„Na dann, los“ meinte er, immer noch grinsend.

Die beiden machten sich auf in das kleine Dorf, das zu Füßen des Berges lag, auf dem die Drachen Station sich befand.
 


 

Es war mittlerweile Abend geworden und im Salon von Riddle Manor herrsche gefrustete Stimmung. Sie alle hatten den ganzen Tag lang in mehreren Ländern nach Harry gesucht und ihn nirgends finden können. Auch ihre Hoffnung, dass er vielleicht im laufe des Tages wiederkommen würde wurde zunichte gemacht, da Harry ja gar nicht wusste, wo Riddle Manor lag und so auch nicht dorthin apparieren konnte.

Petunia machte sich riesige Sorgen um ihren Neffen.

Sie hatte die ganze Zeit auf Riddle Manor gewartet, da sie noch zu schwach gewesen wäre, um mit zu apparieren.
 

„Was machen wir den nun?“ fragte Sirius verzweifelt.

Die Sorge um sein Patenkind stand ihm ins Gesicht geschrieben.

Und auch Severus hatte deutliche Sorgenfalten auf der Stirn.

Es war schon verwunderlich, wie schnell man begann, sich um einen anderen zu Sorgen.
 

„Fällt denn keinem von euch ein Ort ein, an den Harry hätte gehen können?“ Tom schaute in die Runde. Alle überlegten Fieberhaft. Doch Tom schaute nur in ratlose Gesichter.

„Naja, dann sollte wir es für heute dabei belassen. Wir sollten schlafen gehen und morgen weiter überlegen“ seufzte Tom nun. Er hatte recht und nach und nach begaben sich alle in ihre Zimmer.

Herm war die letzte, die noch im Salon saß. Sie hatte Draco schon hoch geschickt und gemeint, dass sie noch ein paar Minuten für sich bräuchte.

Gerade als sie aufstehen wollte, flog eine kleine schwarze Eule durch das offene Fenster herein. Sie ließ eine winzige Pergamentrolle auf ihren Schoss fallen und flog sofort wieder von dannen.
 

Es waren nur wenige Wörter darauf geschrieben:

Er ist hier. Bill
 

Und Hermine wusste sofort, was diese Nachricht bedeutete.

Und Sie beschloss, sich sofort auf zu machen, nach Rumänien.
 


 

Bill kam aus der kleinen Eulerei.

Harry hatte sich an die Wand des Gebäudes gelehnt und wartete gelangweilt.

Er wusste genau, hier konnte ihm nichts passieren.

Rumänien war bekannt für seine Neutralität.

Und auch dafür, jedem Anzeichen von Gewalt sofort entgegen zu wirken.

„Fertig?“ fragte er und stieß sich von der Wand ab.

Er wusste nicht, was Bill in der Eulerei gemacht hatte, aber es interessierte ihn auch nicht.

„Ja. Tut’s noch weh?“ fragte Bill und deutet auf Harrys rechte Schulter.

Da Harry nur ein Muskelshirt trug, konnte man noch ein Stück des Verbandes sehen, von dem Bill wusste, dass sich dieser über die Schulter und einen Teil des Rückens von Harry zog.
 

„Nein, eigentlich nicht. Aber diese Muggel Methode ist nicht gerade angenehm“ meinte er mit einem schiefem lächeln.

Er hatte sich auf seinen Rücken beim Zauberertattowierer ein Tattoo stechen lassen.

Er war ein besonders guter gewesen. Sein Trick war, dass er das Tattoo nach Mugglemethode stich es danach mit Magie so versiegelte, dass die Farben nicht ausblichen.

Jetzt prangte auf Harrys Rücken und Schulter ein pechschwarzer Phönix mit smaragdgrünen Augen und Blutroten Flügelspitzen. Er erschien ruhig und doch konnte man in seinen Augen ein loderndes Feuer sehen. Es war wunderschön geworden und für Harry, dass beste, was er je gemacht hatte. Außerdem hatte er sich bei einem Heiler hier im Dorf auch noch die Augen richten lassen, sodass er diese nervige Brille nicht mehr benötigte.
 

Bill und Harry machten sich nun auf in einen Pub.

Bill war recht bekannt im Dorf und wurde direkt begrüßt und auch Harry wurde freundlich empfangen. Die Leute hier scherten sich nicht darum, wer man war. Hier zählte nur, was man tat. Dieses Dorf war Bodenständig und achtete nur auf den Mensch an sich, nicht auf seinen Namen. Deshalb mochte Harry es hier so sehr. Er hatte Bill, der vor gut zwei Jahren hierher gezogen war und nun von hier aus seine Arbeit für Gringotts verichtete, und Charlie schon des Öfteren hier besucht, meistens zusammen mit Ron oder Hermine, da man ihn ja nie einen Schritt hatte allein machen lassen.
 

Sie setzten sich an einen Tisch in einer Ecke und bestellten sich ein Butterbier.

Kurze Zeit später erschien auch Charlie und setzte sich zu ihnen.

Und dann begann es, ein feucht fröhlicher Abend zu werden.

Die drei Jungs kippten einen Feuerwhiskey nach dem anderen.

Harry, Bill und Charlie vertrugen so einiges.

Harry hatte sich in den Ferien schon öfters ausgetestet, wenn seine Verwandten weg gewesen waren oder er im Fuchsbau war. Er wusste, wie viel er vertrug.
 

Das wusste auch Bill. Er kannte Harry gut genug um zu wissen, dass dieser seine Grenzen nur zu genau kannte. Als Bill jedoch bemerkte, dass Harry sich bewusst langsam seiner grenze näherte und etwas angeheitert wurde, ließ er ihn machen.

Es klang vielleicht doof, aber manchmal half es, einfach mit Freunden seinen Frust wegzuspülen. Harry und Bill wussten genau, dass dies nur den Moment ertragbar machte und man sich seinen Problemen nicht entziehen konnte.

Aber eine kleine Pause, ein winziger Aufschub, konnte manchmal auch für neuen Mut und einen klaren Kopf sorgen.
 


 

Herm schlich sich zum Apparierraum.

Sie hatte ihren Zauberstab dabei gehabt, mehr benötigte sie nicht.

Alle anderen waren schon in ihren Zimmern und so dürfte es ein leichtes für sie sein, unbemerkt nach Rumänien zu kommen. Dachte sie zumindest.

„Was wird das?“ erklang eine verwunderte Stimme hinter ihr.

Ertappt drehte sie sich um und schaute Tom direkt ins Gesicht.
 

„Ich…“ fing sie an, doch Tom unterbrach sie.

„Du weißt wo er steckt, nicht wahr“ gab er von sich. Es war keine Frage.

Herm nickte.

„Willst du wirklich alleine gehen? Weiß Draco dass du gehst?“

Auf Hermines verlegenen Blick hin wusste Tom, dass die Brünette keinem etwas gesagt hatte.

„Ich begleite dich“ meinte er dann ernst. Er duldete keine Widerrede.

„Herm, es ist zu Gefährlich, jetzt noch alleine zu reisen. Ich weiß, dass du eine begabte Hexe bist, aber tu mir den Gefallen und lass mich mit kommen.“

Hermine konnte ihm nicht widersprechen. Sie wusste, dass er recht hatte und nur ihr bestes wollte. Und da sie bemerkt hatte, dass Harry eine schwäche für den Lord hatte, dachte sie, dass es gar nicht so eine schlechte Idee sei, wenn Tom sie begleitete.
 

Und so machten sich Herm und Tom auf, nach Rumänien.

Sie erschienen mit einem >>>PLOPP<<< vor Bills und Charlies Hütte.

Ein griff zur Tür zeigte aber, dass sie verschlossen war.

Herm konnte sich denken, dass die Jungs in den einzigen Pub im Dorf gegangen waren und so machten sie sich auf den Weg hinunter ins Dorf.

Währenddessen erklärte Hermine Tom, wie sie erfahren hatte, dass Harry hier war, und warum dieser sich wohl ausgerechnet hier herumtrieb.
 


 

- - -
 


 

Na?

ich hoffe es gefällt euch^^

freu mich auf eure Kommis

glg Clary



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  bereth_is_mordo
2010-08-28T11:02:13+00:00 28.08.2010 13:02
wieder mal ein spitzen kapitel......obwohl ich dich irgendwann nochmal dafür erwürgen werde, dass du immer an solchen stellen abbrichst, an denen man eigentlich unbedingt weiter lesen will :D.......
taktisch sehr klug aber moralisch sehr verwerflich *lach*.......
ich bin echt gespannt was in dem pub passieren wird,vor allem wenn unser harry ein bisschen angeheitert ist ;).....wird bestimmt super...ich freu mich schon wahnsinnig auf das nächste pitel!!!!!!!!!!!!!!!!......hoffentlich geht es bald weiter !!!!!!!!!!!!!!!!!!...
LG
Bereth_is_mordo
Von:  Makoto-chan
2010-08-19T17:15:47+00:00 19.08.2010 19:15
klasse kapi!!!
bin echt begeistert...
bin mal gespannt wie das weiter geht *grins*
ob Harry sehr betrunken sein wird...ach ich freu
mich schon total auf das nächste kapi^^

schreib bitte schnell weiter!!!

lg Makoto-chan
Von:  sann
2010-08-15T13:46:34+00:00 15.08.2010 15:46
tolles kapi
hat mir sehr gefallen
das tatou find ich ja mal geil^^
schreib schnell weiter
Von:  AngelHB
2010-08-15T12:07:02+00:00 15.08.2010 14:07
Hi!

Wieder ein sehr schönes Kap. Bin schon sehr gespannt wie es weiter gehen wird.
Hoffe doch du schreibst schnell weiter.

LG Angel
Von:  Attika
2010-08-15T09:50:23+00:00 15.08.2010 11:50
hm finds nich so gut, dass bill ihr geschrieben hat
mit der aktion wär er bei mir unten durch...
na..mal schauen, wie harry reagiert...
Von:  mathi
2010-08-15T01:28:51+00:00 15.08.2010 03:28
huhu,
das kapitel war klasse^^
harry ist also bei seinem ex :)
na dann
bin mal gespannt was nun passieren wird
mathi
Von:  scater-fiffy
2010-08-14T19:19:22+00:00 14.08.2010 21:19
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
EINFACH HAMMER HART
krass
ich will meeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr
bitte bitte bitte mehr mehr mehr
:-)

lg fiffy
Von: abgemeldet
2010-08-14T16:39:36+00:00 14.08.2010 18:39
p.s.

ich meine die ganze geschichte und nicht nur das 13. kapi ^^
Von: abgemeldet
2010-08-14T16:38:53+00:00 14.08.2010 18:38
WOW, ich kann nur sagen tolle geschriebene geschichte!!!!!
Von:  AmuSuzune
2010-08-14T16:14:04+00:00 14.08.2010 18:14
Hmm genial wie immer XD
Nun ist die frage ob Harry angeheitert bleibt oder bald betrunken ist :3
Ob Tommy später eiversüchtig ist wegen Bill? Und verplappert Harry sich?
Das mit dem Tattoo ist auch ne schöne idee gewesen, ja ein Phönix passt iwie zu ihm.
Freue mich shcon auf den nächsten Teil!!!

Lg Suzu


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