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Spiel mit mir...

ein besonderes Spiel
von

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Kurzurlaub (zensiert)

Am Donnerstagnachmittag vor dem verlängerten Wochenende verabschiedeten sich Noru und Akira von ihren Mitbewohnern, bevor sie sich ihre Taschen schnappten und diese im Auto des Älteren verstauten.

Es war gerade in diesem Fall besonders praktisch, dass Akira schon seinen Führerschein und das dazugehörige Auto hatte und sie so komplett unabhängig von öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein konnten.

Sie wollten die freien Tage nutzen, um sich zu entspannen und so fuhren sie zu Akiras Familie, die ein nicht gerade kleines Anwesen besaß.
 

Erschöpft ließ Noru sich auf dem Beifahrersitz nieder und schnallte sich an, fragte: „Wie lange fahren wir jetzt noch mal? Lohnt es sich, wenn ich versuche ein bisschen zu schlafen? Irgendwie fühle ich mich heute total kaputt.“

„Zwei Stunden auf jeden Fall, obwohl ich es auch in kürzerer Zeit schaffen würde, aber du willst ja dass ich anständig fahre.“

Akira positionierte sich auf dem Fahrersitz, machte die Tür zu und ließ den Motor an, spürte anschließend sofort den bösen Blick des Jüngeren.

„Ja, ich schnall mich ja schon an…“

Er zog an dem Gurt und sicherte ihn, bevor er aus dem Handschuhfach seine Brille rausholte und diese aufsetzte.

Kaum einen Moment später lachte Noru, wie immer, über diesen Anblick und Akira schien daraufhin etwas verstimmt.

Der Blonde fand es einfach zu komisch, wenn sein sonst so stylischer Freund plötzlich ein ganz normaler Typ mit Brille wurde.

Beschwichtigend hauchte er ihm einen Kuss auf die Wange: „Jetzt grummel nicht, ich lieb dich.“

Kichernd ließ er sich wieder auf seinem Sitz zurücksinken und griff sich noch schnell ein kleines Kissen, das wie immer auf dem Rücksitz lag und ihm nun bei einem kleinen Schläfchen dienen sollte.

„Okay, meinetwegen kann es losgehen und bitte nutz es nicht aus, wenn ich einschlafe und fahr, wie der letzte Henker, ich möchte heil bei dir daheim ankommen.“

„Versprochen. Schlaf du mal schön, ich wecke dich wenn wir angekommen sind.“
 

Die Beiden kamen gut durch den Verkehr, es gab unterwegs nicht den kleinsten Stau und so kamen sie nach etwas über zwei Stunden beim Grundstück von Akiras Eltern an.

Er hielt mit dem Wagen vor dem Tor, welches ihnen nach einem kurzen Klingeln geöffnet wurde.

Somit konnte er aufs Gelände fahren und hielt vor der prächtigen Villa.

Der Braunhaarige schaltete den Motor ab, löste den Gurt und beuge sich dann zu Noru rüber.

Sanft hauchte er dem, im Schlaf wie ein Engel aussehenden, Jungen einen zarten Kuss auf die Lippen und wartete, dass dieser die Augen öffnete.

Noru war schnell nach dem sie aufgebrochen waren eingeschlafen und auch wenn er sich unmittelbar nach dem Aufwachen nicht mehr daran erinnern konnte, träumte er etwas sehr Schönes.

Er schlief sogar so tief, dass er zwischendurch nicht einmal auch nur ansatzweise aufwachte und er die Augen erst wieder aufschlug, als er spürte, wie ihm ein kleiner Kuss gegeben wurde.

Schmunzelnd streckte er sich ein wenig und schlang dabei die Arme um Akiras Hals, gab ihm einen kleinen Kuss zurück.

„Danke fürs Wecken, Schatz. Krieg ich noch ein bisschen mehr?“

Der Größere grinste auf diese Nachfrage hin und wollte gerade antworten, als plötzlich jemand gegen das Beifahrerfenster klopfte.

Beide schauten raus und erkannten Akiras Schwester, die ihnen freudestrahlend zuwinkte.

Grummelnd verzog Akira das Gesicht und meinte zerknirscht: „Typisch, sie hat wie immer das passende Timing.“

„Rion“, fiepte der Blonde hingegen begeistert und sprang aus dem Auto, fiel ihr gleich begeistert um den Hals: „Hey, Süße, schön dich mal wieder zu sehen!“

Sie knuddelte ihn lachend, konnten die Zwei sich doch mehr als nur gut leiden und waren sozusagen verbündete im Kampf gegen Akiras schreckliche Untreue.

Seine Schwester belehrte den Braunhaarigen nur zu gerne, wie schlecht er Noru behandelte und scheute nicht davor sich richtig mit ihm zu streiten.

„Ich freue mich auch total, dass ihr mal wieder vorbei kommt. Du siehst einfach toll aus, Noru, hast du eine neue Frisur?“

„Na ja, ein bisschen gekürzt“, entgegnete Noru leicht verlegen, als ihn Rion nach seinen Haaren fragte und löste sich wieder von der Älteren, die er so sehr in sein Herz geschlossen hatte, wie eine eigene Schwester.

Ganz in ihrem Element beachteten die Beiden Akira gar nicht mehr und schnatterten stattdessen wild miteinander.

Der Braunhaarige hingegen stieg nun auch aus dem Auto und holte schon mal ihr Gepäck aus dem Kofferraum.

Kaum hatte er die Klappe geschlossen hörte er seine Schwester schon motzen: „Sagt der Herr mir vielleicht auch mal guten Tag?“

Akira zog eine Schnute, erwiderte: „Du warst doch diejenige die mich erst nicht beachtet hat.“

Die Geschwister gingen aufeinander zu und umarmten sich einmal fest, woraufhin Rion ihn angrinste: „Dich habe ich auch vermisst, kleiner Bruder.“ „Du kannst es auch nicht lassen, oder? Als wären diese zwei Minuten irgendwie von Belang.“

Schmunzelnd beobachtete Noru, wie das Zwillingspaar sich begrüßte, was sie wie immer nicht ohne kleine Neckereien schafften.

„Aber natürlich sind sie von Belang, die machen mich immerhin zur großen Schwester und zur eigentlichen Erbin, wenn ich nicht so wahnsinnig großzügig wäre“, meinte die Dunkelhaarige und streckte Akira kindlich die Zunge aus, bevor sie einen Arm um Norus Schultern legte: „Komm, Noru-chan, ich hab was für dich gebacken, ich kenn dich Naschkätzchen doch. Und du trag mal schön die Taschen rein, Brüderchen.“

Frech grinste sie Akira noch mal an und führte dann den Blonden auch schon ins Haus.

Akira aber belud sich nun zusätzlich mit Norus Gepäck und fluchte: „Der hat für die drei Tage echt seinen ganzen Kleiderschrank mitgenommen, unglaublich! Er ist halt doch eine echte Diva!“

Drinnen angekommen lief ihm schon das Hausmädchen entgegen und meinte aufgeregt: „Junger Herr, das müssen Sie doch nicht selbst tragen, sagen Sie doch was.“

„Lass mal gut sein, an dem Gepäck hebst du dir nur einen Bruch. Ich mache das schon, kein Problem.“

Das Dienstmädchen verbeugte sich und ging wieder.

„Willst du Saki etwa den Job wegnehmen, mein Junge?“

Akira schaute auf und sah oben am Ende der Treppe seine Mutter stehen: „Nicht doch, ich wollte einfach mal Gentleman sein.“

„Ach was, du kannst ruhig zugeben, dass dir Rion sonst die Ohren langegezogen hätte“, schmunzelte sie und schloss ihn sogleich liebevoll in ihre Arme, als Akira bei ihr angekommen war.

„Schön, dass ihr zu uns gekommen seid und nicht woanders hingefahren seid. Wir haben dich schon sehr vermisst und Noru-chan ist einfach goldig.“

Lächelnd wuschelte sie ihm durchs Haar: „Euer Zimmer ist übrigens natürlich schon hergerichtet worden.“

„Hach... Hotel Saki, was gibt es Schöneres?“

Seine Mutter verdrehte die Augen: „Wann wirst du bloß erwachsen?“

Der Braunhaarige grinste sie liebevoll an: „Das kommt schon früh genug, aber egal wann dies sein wird, ich werde immer ein Kind bleiben. Nämlich das von dir und unserem alten Herrn.“

„Da hast du natürlich Recht, aber lass deinem Vater das mit dem alten Herrn bloß nicht hören, der zieht dir wirklich die Ohren lang.“

Er zwinkerte seiner Mutter noch einmal keck zu, bevor er sein Zimmer betrat und das Gepäck einfach fallen ließ.

Kurz rollte er die Schultern, um sich etwas zu entkrampfen und ging dann ins Esszimmer, wo auch schon der Rest der Familie eingetroffen war.

Noru saß neben Rion und unterhielt sich angeregt mit Akiras Vater, der ihm berichtet hatte, dass seine Lieblingsfußballmannschaft aufgestiegen war, denn auch, wenn er viel Geld und mit der Firma einiges um die Ohren hatte, so gab es für ihn doch nichts besseres, als sich zur Entspannung ein Spiel anzuschauen.

Häufig nur vom Videoband, doch das war ihm gleich, solange ihm vorher niemand das Ergebnis verriet.

„Hey, Brüderchen, da bist du ja endlich wieder, hast aber lange für die paar Taschen gebraucht“, begrüßte Rion ihren Bruder neckend, als dieser als Letzter das Esszimmer betrat.

„Nun ärger mal deinen Bruder nicht gleich wieder, meine Liebe. Die Fahrt muss sehr anstrengend gewesen sein, immerhin hat er noch seine Brille auf.“

Die Familie lachte einmal herzig, während Akira beleidigt seine Brille abnahm und in die Hosentasche steckte.

Anschließend setzte er sich neben seine Mutter und gleichsam Noru gegenüber.

Als wieder Ruhe einkehrte legte der Hausherr seinem Sohn die Hand auf die Schulter und begrüßte ihn erst einmal: „Schön, dass du mal wieder hier bist, mein Sohn.“

Akira lächelte daraufhin sanft: „Ich freue mich auch.“

Diese Geste bedeutete ihm sehr viel, da sein Vater sonst eher etwas unterkühlt war.

Plötzlich knurrte aber der Magen des Zwanzigjährigen und die Anderen schmunzelten abermals.

„Das Mittagessen müsste eigentlich bald fertig sein, ich sehe mal nach wie weit Saki ist.“

Die Hausherrin stand auf und verließ den Raum.

Noru derweil zupfte immer wieder ein kleines Stück von seinem Blaubeermuffin ab, den ihm Rion gegeben hatte und ließ ihn sich schmecken.

Dabei schob er einen Fuß weiter nach vorne und suchte den Kontakt mit Akira.

Er mochte es einfach, wenn sie sich irgendwie berührten, wenn sie bei seinen Schwiegereltern in spe zu Besuch waren.

Der kleine Blonde fühlte sich hier zwar immer sehr wohl, dennoch auch ein wenig unsicher, wollte eben keinen schlechten Eindruck machen.

Gegenüber Rion hatte er da allerdings keinerlei Bedenken.

Als Norus Fuß gegen den seines Freundes stupste, begann der Dunkelhaarigen liebevoll zu lächeln.

Auch er fand es toll, wenn der Jüngere seine Nähe suchte.

So schauten sie sich tief in die Augen, bis Akiras Mutter wieder den Raum betrat und das Wort ergriff: „Saki deckt gleich auf, mein Schatz.“

Sie setzte sich wieder und nur einen kurzen Moment darauf war der Tisch reichlich gedeckt und sie begannen zu essen.

Es blieb ruhig, bis der Älteste im Raum ansetzte: „Und Akira, wie läuft dein Studium? Ich hoffe du bist nicht faul und lernst regelmäßig.“

Während Rion sich ein Kichern verkniff und sich dadurch einen bösen Blick ihres Zwillingsbruders einhandelte, antwortete dieser knapp: „Läuft eigentlich ganz gut.“

„Hm~, das hoffe ich. Du wirst mich schon nicht enttäuschen.“

Akira senkte seinen Blick.

Dass sein Vater so hohe Ansprüche an ihn stellt verunsichert den Zwanzigjährigen immer wieder, aber er traute sich auch nicht darüber mit ihm zu sprechen.

Beruhigend strich sein Gegenüber ihn darauf übers Bein und Akira konnte sich wieder ein Lächeln abringen.

Noru konnte nachfühlen, wie es sein musste, wenn die Familie einen großen Konzern führte und Druck von oben aufgebaut wurde.

Zwar war er in der glücklichen, mehr oder weniger, Lage ältere Zwillingsbrüder zu haben, die vor ihm an der Reihe waren und mehr gedrillt wurden, doch auch er bekam es zu spüren, dass viel auf ihren Schultern lastete.

Eine Firma später zu übernehmen, die erfolgreich vom Vater, oder gar noch weiter zurückliegenden Vorvätern gegründet und aufgebaut worden war, wog viel.

Daher versuchte der Blonde oft seinen Freund ein wenig zu unterstützen und ihn aufzubauen, wenn er mal wieder unterschwelligen Stress vom Familienoberhaupt bekam, der solche scheinbar harmlosen Fragen stellte.

Liebevoll lächelte er seinen Freund an, streichelte ihn weiter mit dem Bein, während er meinte: „Ich pass schon auf, dass Aki-chan sich ordentlich um die Uni kümmert.“

Daraufhin zog dieser ein Schnute und meinte: „Du sollst doch kein -chan ranhängen.“

Wieder lachten alle und Akiras Mutter fragte an Noru gewandt: „Und bei dir, Noru? Nach deinen Noten braucht man ja nicht zu fragen, aber weißt du inzwischen ob du lieber BWL oder Medizin studieren möchtest?“

„Ehrlich gesagt schwanke ich immer noch“, gestand der Angesprochene, dem dieses Thema ein wenig unangenehm war, gerade weil er sich noch so unentschlossen fühlte.

Einerseits interessierte ihn sehr der Beruf des Arztes, doch zum anderen würde es ihm auch sehr gefallen mit in die Firma einzusteigen und dort zu arbeiten, wobei ihn ein wenig der Gedanke abschreckte, dass seine Brüder dort seine Chefs wären.

Er hegte ein sehr gutes Verhältnis mit ihnen und wollte nicht, dass dieses gefährdet wurde.

Leiht hilfesuchend blickte er zu Akira rüber.

„Nun lasst uns mal ein anderes Thema wählen. Wir werden schon das richtige tun, immerhin passen wir ja aufeinander auf.“

„Wenn das euer Wunsch ist... Hast du am Wochenende auch das Spiel gesehen Akira, es war einfach unglaublich. Das Tor was Sa...“

„Schatz, verschone uns bitte mit Fußball.“

Der Hausherr schmollte nach der Ansage seiner Frau, widersprach ihr aber nicht, denn er wusste ganz genau, dass er gegen sie so oder so den Kürzeren ziehen würde.
 

Nachdem sie fertig diniert hatten, waren Noru und Akira auf ihr Zimmer gegangen und hatten sich erst mal ein wenig hingelegt.

Der Braunhaarige war wirklich k.o. von der Fahrt und kuschelte sich daher eng an den Blauäugigen: „Hier bei dir ist es noch am schönsten.“

Schmunzelnd schlang Noru die Arme um ihn und kraulte ihm mit einer Hand durchs Haar, während er mit der Anderen über seinen breiten Rücken streichelte.

„Das Kompliment kann ich nur zurückgeben. Ich kuschel gerne einfach mal nur mit dir.“

Lächelnd hauchte er ihm einen Kuss auf die Stirn.

„Hast du eigentlich schon was Schönes für unsere freien Tage hier geplant? Du bist ja gerne mal für eine Überraschung gut.“

„Na ja, ich habe mir gedacht wir zwei könnten doch in den tollen Vergnügungspark gehen, zu dem du schon immer mal hin wolltest.“

Norus Augen begannen zu strahlen und Akira fragte stolz: „Na? War das eine tolle Idee?“

„Eine fantastische Idee“, fiepte der Kleinere und knuddelte ihn kurz fest, drückte ihm noch einen Kuss auf die Stirn.

„Du kannst echt so toll sein, wenn du willst.“

Noru freute sich ungemein darauf endlich mal mit ihm in diesen Vergnügungspark gehen zu können und er würde ganz sicher Akiras Portmonee ein wenig überstrapazieren.

„Na dann ist das ja beschlossene Sache. Dann lass uns jetzt ein wenig ausruhen. Die Fahrt hat doch echt ganz schön geschlaucht.“

Der Jüngere nickte und gemeinsam machten sie es sich bequem und schlossen die Augen.
 

Ungefähr eine halbe Stunde später betrat Rion vorsichtig den Raum, doch als sie sah, dass die Beiden augenscheinlich schliefen kehrte sie wieder um.

„Warte“, wisperte Noru, der keineswegs schlief, immerhin hatte er dies bereits im Auto getan.

Viel mehr hatte er einfach die herrliche Zweisamkeit mit Akira genossen, schätzte diese Augenblicke, wo der Ältere ihm ganz alleine gehörte, sehr.

„Ich bin wach, Rion. Was gibt’s denn?“

„Ich dachte, wir zwei könnten ein wenig quatschen, natürlich nur wenn du Lust hast und es schaffst dich von Akira zu lösen.“

Der Blonde nickte und mit gekonnten Bewegungen befreite er sich aus Akiras Umarmung ohne diesen aufzuwecken.

Nun folgte er der Schwarzhaarigen in ihr Zimmer und als sie saßen fragte die Ältere gleich: „Und wie läuft‘s zwischen euch beiden?“

Es war Noru klar gewesen, dass Rion ihm diese Frage stellen würde, doch nun wo sie es gleich zu Beginn tat, schluckte er hart und senkte seinen Blick.

„Na ja, er kann lieb sein und zuvorkommend, so wie heute, aber... er kann es einfach nicht lassen, Rion... er hat letztens schon wieder mit Tamashi geschlafen, weil ich keine Lust auf ihn hatte. Wir sind nur hergekommen, weil er sich wieder mit mir gutstellen will. Ich ertrag das einfach nicht mehr lange...“

Bedrückt schmiegte er sich an sie.

Rion verzog ihr Gesicht so wie Noru es zuvor noch nie gesehen hatte.

Sie hätte am liebsten sofort angefangen los zu schreien, unterdrückte dieses Verlangen aber sogleich wieder.

Stattdessen überlegte sie kurz wie sie es am besten formulierte und setzte dann an: „Ich fasse es nicht. Wiese macht dieser Schwachmat eigentlich immer wieder? Oder besser gefragt: Warum lässt du dir das Ganze gefallen? Noru, mach die Augen auf, der Typ ändert sich anscheinend nie! Er ist zwar mein Bruder, aber in dem Punkt habe ich nichts für ihn übrig.“

Der Blonde schloss die Augen und schüttelte in ihren Armen den Kopf, kuschelte sich näher.

„Ich weiß ja, dass du recht hast und es tut so weh immer wieder enttäuscht zu werden, aber... aber ich liebe ihn doch so, ich will mich nicht trennen, ich will, dass ich endlich der Einzige für ihn werde.“

Heiße Tränen rannen ihm über die Wangen und sickerten in Rions Bluse.

Sie hielt ihn fest in ihren Armen, streichelte ihn beruhigend über den Rücken: „Ich weiß. Aber wie macht man das Akira am besten klar? Ich weiß es nicht. Ich rede demnächst noch mal mit ihm. Aber stell dich besser darauf ein, dass er nach dieser Begegnung einen Kopf kürzer sein wird.“

Schluchzend begann der Kleinere zu lachen: „Damit kann ich dann leben, Hauptsache du versuchst ihm ein bisschen ins Gewissen zu reden, vielleicht nimmt er sich deine Worte ja ein wenig mehr zu Herzen. Ich glaube wirklich nicht, dass ich es noch lange ertrage, wenn er meine Gefühle ständig mit Füßen tritt. Ich verstehe einfach nicht, wie er sich so verhalten kann, wo er doch immer sagt, dass er mich auch liebt.“

Es tat dem Blonden gut endlich mal mit jemandem über seine Sorgen sprechen zu können, was speziell Akira anging.

„Ich werde mein Bestes geben. So, und um dich jetzt ein wenig aufzumuntern…“

Sie grinste breit und fuhr dann fort: „Wie wär’s wenn wir Akira im Schlaf ein bisschen ärgern? So mit Nägel lackieren, Lidschatten auftragen und das ganze drum herum. Er schläft doch immer wie ein Stein.“

Noru begann zu lachen und wischte sich noch mal schniefend über die Augen: „Ja, ich glaube ich hätte echt große Lust dazu ihn ein wenig zu bestrafen.“

Breit grinste er Rion an, die begeistert fiepte und aufsprang, sich ihr Schminkzeug schnappte: „Na dann los!“

Nickend stand der Blonde auf und folgte ihr.
 

~~*~~oOo~~*~~
 

Akira reckte sich einmal kräftig, als er wieder wach wurde, bevor er sich aufsetzte und die Augen aufmachte.

Erst dann bemerkte er, wie sich Noru und Rion, vor lauter Lachen, an seinem Bettende krümmten.

„Hm? Was denn mit euch los, ‘nen Lachsack verschluckt, oder was?“

Als die Beiden daraufhin nur noch mehr lachten, stand er auf und meinte beleidigt: „Verrückte, alle Beide!“

Er ging zum Tisch, wo eine Flasche Wasser stand und nahm einen kräftigen Schluck daraus, bemerkte erst beim Zudrehen, dass seine Fingernägel rosa lackiert waren.

„IHR BLÖDEN KÜHE!“

Rion und Noru kugelten sich regelrecht vor Lachen und klopften sich dabei auf die Schultern, als wollten sie sich gegenseitig sagen, dass sie das gut hinbekommen hatten.

Mit Mühe kämpfte der Blonde sein Lachen nieder und stand auf: „Ach, jetzt sei doch nicht so sauer, ist doch nur Spaß, mein Liebster.“

Immer noch leicht kichernd schlang er ihm die Arme um den Hals und drückte ihm einen Kuss auf den Mund, leckte sich anschließend genüsslich die Lippen und schnurrte: „Hm~ erdbeerig.“

Erneut brach er mit der Dunkelhaarigen in schallendem Gelächter aus und entfernte sich schnell von seinem Freund.

Dieser rannte zum Wandspiegel und bekam einen riesen Schock.

Er war von den Zweien doch tatsächlich geschminkt worden!

Gerade wollte er wieder loszetern, als er es sich anders überlegte und lieber einen Moment lang inne hielt.

Akira betrachtete sich eine Weile im Spiegel und drehte sich schließlich um: „Ihr müsst aber zugeben: Ich bin eine sehr hübsche Transe, fehlt nur noch der Rock.“

„Ich glaub’s ja wohl nicht“, schmollte Noru, der augenblicklich verstummt war.

„Du sollst dich gefälligst ärgern und nicht einen auf Püppi machen!“

Kurzerhand griff er sich ein Kissen und warf es nach dem Braunhaarigen: „Hier, da hast du deinen Rock!“

„Tja, ich lass mich doch nicht einfach so von euch ärgern. Und nur damit ihr es wisst: Die Rache wird mein sein! Muahahahaha.“

Nach dieser Kriegserklärung verließ der Dunkelhaarige den Raum und Rion meinte: „Der wird sich nimmer rächen. Ich würde es ihm zumindest nicht raten.“

Noru seufzte und ließ sich hintenüber aufs Bett sinken, verschränkte die Arme hinter dem Kopf: „Irgendwie hatte ich wirklich gehofft, dass er sich mehr ärgert. Fällt dir nicht vielleicht noch was ein, mit dem du ihn ein wenig triezen kannst? Du als Schwesterherz hast doch da bestimmt ein paar Geheimtricks.“

Frech grinste er Rion an.

„Ehrlich gesagt... Mir fällt gerade nichts weiter ein.“

Sie zuckte mit den Schultern und in just diesen Moment kam Akira wieder rein, fragte an seine Schwester gewandt: „Wo hast du denn deinen Nagellackentferner gebunkert?“

Diese schmollte erst einmal als sie ihn sah: „Du hast dich ja abgeschminkt, wie gemein...“

„Du gefällst dir wohl doch nicht so gut, als Transe, was“, neckte ihn Noru: „Obwohl ich den Erdbeerlipgloss echt toll finde, den kannst du ruhig öfter mal auflegen.“

Grinsend zwinkerte er seinem Freund zu und die Schwarzhaarige setzte noch eins drauf, als sie ganz unschuldig meinte: „Mein Nagellackentferner ist leer.“

„Hab ich dir eigentlich schon mal gesagt, dass du überhaupt nicht lügen kannst?“

Als Rion das verneinte grinste Akira einmal keck und meinte mit böswilliger Freundlichkeit: „Du wirst schon sehen, was du davon hast.“

„Ach ja? Na da bin ich aber mal sehr gespannt, überleg dir nur vorher gut, ob du die Retourkutsche auch vertragen kannst“, schnurrte sie mit einem breiten Lächeln, während der Blondschopf aufstand und die Arme um Akiras Hüfte schlang, sich einfach an seine Brust kuschelte.

Ihm war einfach danach gewesen ihn zu spüren.

Diese Geste verwirrte den Jungen mit den türkisen Augen ein wenig, legte dann aber ebenfalls die Arme um seinen Partner, streichelte ihm sanft über den Rücken.

Rion sagte zwar nichts, zog aber eine Schnute.

Etwas, das Akira gleich als Konter ausnutzte: „Tja Schwesterherz. Wann hast du eigentlich das letzte mal ‘nen Typen gehabt? In der Kreidezeit?“

„Akira“, grollte sie, bevor sie lautstark fauchte: „Ich warne dich nur einmal, du vorlauter Bengel!“

Mit hocherhobener Nase stolzierte sie aus dem Zimmer: „Das muss ich mir ausgerechnet von dir nicht anhören.“

Sie warf ihm noch einen vielsagenden Blick zu und verschwand dann, woraufhin Noru sich noch ein bisschen enger an Akira drückte.

„Du machst nie das, was man erwartet“, murmelte er leise und schloss die Augen halb.

Akira verstand nicht, aber er fragte auch nicht noch einmal nach.

Als sie die Umarmung nach einer Weile wieder lösten, meinte der Ältere: „Ich gehe mich wohl besser einmal bei ihr entschuldigen.“

Sein Gegenüber nickte nur und so stattete er seiner Schwester einen kleinen Besuch ab.

„Es tut mir leid, ich wollte nicht so taktlos sein. Ich weiß die Sache mit dem letzten Penner sitzt bei dir immer noch tief.“

„Schon gut.“

Rion öffnete eine Schublade und holte den Nagellackentferner raus, überreicht diesen ihrem Bruder.

„Hier, du Nervensäge. Mach dir die Nägel wieder sauber, du siehst aus, wie eine Möchtegerntunte“, seufzte sie und klopfte mit der flachen Hand neben sich aufs Bett, sie wollte die Chance gleich mal nutzen, dass sie alleine waren.

„Erzähl doch mal deiner lieben Nee-chan, wie es mit Noru läuft.“

Er schaute sie kritisch an und überlegte kurz, bevor er ihr antwortete: „Läuft ganz gut, genau wie immer. Wieso fragst du? Hat Noru etwas zu dir gesagt?“

„Na ja, du weißt ja, dass er nicht besonders glücklich über deine kleinen Nettigkeiten gegenüber anderen ist. Es tut ihm gut sich bei mir mal über dich auszuheulen, denn es liegt ihm schwer auf dem Herzen, auch wenn du das gerne verdrängst“, entgegnete sie ihm ruhig, wollte nicht gleich keifen, sondern ein ernstes Gespräch mit ihm führen.

„Du bist ihm wieder fremd gegangen, richtig?“

„Ja, bin ich. Aber ich weiß nicht worin ihr da alle das Problem seht. Ich liebe Noru ehrlich und aufrichtig. Er ist der wichtigste Mensch für mich im Leben, aber das heißt doch nicht, dass ich nur mit ihm in dieser Art intim werden darf.“

„Ach nein? Mensch, hinter welchem Mond lebst du eigentlich? Hast du schon mal was von Monogamie gehört? Ehrlich mal, du überlegst gar nicht, was es für Noru bedeutet, dass du fremd gehst. Ihm tut es weh. Du verletzt ihn sehr damit und lässt ihn leiden. Irgendwann wirst du ihn verlieren, wenn du dich nicht änderst“, prophezeite sie ihm ernst.

„Ach, nun erzähl keinen Quatsch. Soweit wird es nie kommen.“

Genervt stand der Jüngere vom Bett auf und verließ das Zimmer.

Er ging zurück zu Noru, der es sich wieder auf dem Bett gemütlich gemacht hatte.

Schmunzelnd stellte er das Fläschchen Nagellackentferner auf dem Nachtschrank ab und kuschelte sich dann von hinten an den kleineren Körper, begann den Blonden im Nacken zu küssen.

Dieser hatte auf dem Bauch gelegen, doch nun drehte er sich auf den Rücken und murrte: „Du sollst mich nicht einfach so überfallen, ich hab mich erschreckt.“

Er war aber nicht wirklich böse und so schlang er die Arme um seinen Freund und küsste ihn zart auf die Lippen.

„Hast du dich noch ein bisschen mit Rion unterhalten? Du warst so lange weg.“

Akira wandte den Blick ab und erwiderte: „Ja, ganz kurz... Wollen wir nicht noch ein bisschen schlafen, ich bin echt müde.“

„Hm... na gut, wenn du möchtest, aber erst machst du dir die Nägel wieder sauber, sonst krieg ich noch Albträume“, meinte Noru und lachte ihn an, knuddelte ihn einen kurzen Moment ein wenig fester.

Anschließend tat der Braunhaarige, wie ihm aufgetragen und kuschelte sich danach zufrieden an seinen Liebsten ran.

Der Rest des Tages klang sehr ruhig aus und da sie ja am nächsten Tag in den Vergnügungspark wollten, gingen sie auch zeitig richtig zu Bett.
 

~~*~~oOo~~*~~
 

Es war früh am Morgen und Akira machte gerade grummelnd das Bett, fragte noch einmal genervt nach: „Tut das wirklich Not?“

Noru warf ihm daraufhin einen Ja-es-tut-Not-Blick zu und schon kam Rion ins Zimmer gehuscht.

„Also ich wäre dann zur Abfahrt bereit. Das wird voll toll heute zu dritt im Park.“

Akira grummelte noch einmal in Richtung seines Partners, doch der überhörte es absichtlich.

Statt also auf seinen Freund zu reagieren griff er sich Rions Hände und strahlte sie nur so an: „Ich freu mich auch schon so drauf und ich möchte unbedingt in dieses Kettenschaukelkarusseldings, wenn es eins gibt! Die Teile liebe ich schon, seit ich ganz klein war. Aber leider werden die ja nicht immer angeboten, vom Jahrmarkt mal abgesehen.“

„Machen wir, gar kein Problem. Ich will aber auf jeden Fall im Liebestunnel mitfahren, vielleicht lerne ich jemand neues nettes kennen.“

Sie kicherten und Akira verdrehte die Augen: „Na dann, lasst uns endlich los machen.“

„Wir fahren da auch mit“, informierte Noru seinen Freund ganz nebenbei und verließ mit Rion voraus das Haus, setzte sich mit ihr ins Auto, natürlich zusammen auf die Rückbank.

Der Ältere würde fahren müssen und sie konnten sich schon mal darüber unterhalten, was sie alles ausprobieren wollen würden.

„Auf jeden Fall auch die Achterbahn, ja“, fragte der Blonde aufgeregt.

„Ja, ja, was du willst“, antwortete der Braunhaarige genervt, als er sich hinters Lenkrad gesetzt hatte und den Motor anließ.

Von seiner Laune ebenfalls genervt, pampte Rion ihren Bruder an: „Kannst du mir mal bitte erklären, weshalb du so angepisst bist?“

Der Angesprochene drehte sich zu ihr um: „Na, weil du dich einfach in unser Date eingeklinkt hast!“

„Ach so~“, meinte sie gedehnt und recht gelangweilt: „Mensch, du kannst dich aber auch wieder anstellen, dabei hast du Noru immer um dich. Ich will auch mal Zeit mir ihm verbringen, außerdem lern du erst mal gewisse Dinge schätzen“, meinte sie zum Ende hin in scharfem Ton und wandte sich dann wieder an ihren Freund: „Und wir kaufen uns unbedingt Zuckerwatte, ja?“

Begeistert nickte der Blonde, liebte dieses süße Zeug.
 

Die Fahrt über hatte sich Akiras Laune wieder gebessert, er hatte sich sogar mit dem Gedanken angefreundet, dass seine Schwester nun mit dabei war.

Als sie den Eintritt bezahlt hatten und das Gelände betraten, staunten die Drei nicht schlecht.

„Wow! Hätte nicht gedacht, dass es hier so groß ist. … Und Mädels, habt ihr einen Plan wo wir anfangen wollen?“

Leicht knuffte Noru seinem Freund, bei dem er sich eingehakt hatte, in die Seite.

„Bin kein Mädel“, murrte er und sah ihn kurz schmollend an, bevor er sich umblickte und meinte: „Vielleicht da vorne mit diesem Ding, das hoch fährt und dann in die Tiefe saust? Ich weiß immer nicht, wie das alles hier heißt.“

Seine beiden Begleiter zuckten unisono mit den Schultern und Akira erklärte: „Ich auch nicht, na dann lasst uns mit dem Ungetüm fahren.“

„Yay“, quietschte der Blonde begeistert und zog sie rüber, wo sie sich dann in einer langen Reihe, mit weiteren Fahrgästen, hinsetzten und den Schutzhalter runter klappten, bevor sie viele Meter in die Höhe fuhren und schließlich in rasendem Tempo wieder gen Boden sausten, dabei laut schrien.

Akira krallte sich an seinem Bügel fest und verkniff sich das Schreien.

Er wollte vor Rion und Noru nicht als Weichwurst da stehen.

Diese hingegen schrien sich ihre Seelen aus dem Leib.

Als das Monster unten ankam atmete der Braunhaarige stumm erst einmal tief durch und meinte: „Na, da habt ihr aber geschrien, wie kleine Mädchen.“

Er grinste keck, doch auf einmal fuhr das Ding wieder hoch.

„Das entlässt bloß die Spannung aus dem Körper und macht noch dazu Spaß“, erklärte ihm Noru lachend und griff nach seiner Hand, meinte frech: „Brauchst also gar nicht den Starken mimen und dir das Schreien verkneifen, du oller Angeber.“

Akira wurde rot um die Nase, ihm war das so peinlich aufgeflogen zu sein: „Vor dir kann ich echt gar nichts verbergen. Aber eigentlich ist das ja völlig natürlich. Immerhin kennst du mich in- und auswendig.“

‚Na ja, fast‘, dachte der Kleinere und lächelte dann seinen Freund wieder an, meinte: „Nein, vor mir kannste keine Geheimnisse haben. Und jetzt schrei mit, dann staut sich kein blödes Gefühl in deinem Bauch.“

Sie waren wieder oben angekommen und Noru drückte Akiras Hand fester.

Nur Sekunde darauf sauste das Ungetüm erneut in die Tiefe und dieses Mal schrien alle, auch Akira.

Als die Schutzbügel wieder aufgingen, waren alle noch sehr wackelig auf den Beinen.

Rion hatte es besonders schwer gerade aus zu laufen und suchte Halt bei ihrem Bruder.

Der konnte sich seinen Kommentar nicht verkneifen: „Na, Nee-chan? War wohl etwas zu viel für dich, was?“

„Ach, halt doch’s Schnäuzchen“, murrte sie und piekste ihm leicht mit dem Zeigefinger in die Seite: „Du kannst auch nicht einmal Gentleman sein.“

Schmunzelnd lief Noru neben den beiden Geschwistern her, fand so allmählich sein Gleichgewicht wieder und meinte: „Das machen wir aber nachher noch mal.“

Wie aufs Stichwort zogen die Zwillinge ein und dieselbe Schnute und fragten schon fast schniefend: „Wirklich?“

Auf diesen Anblick hin fing Noru an zu lachen und die beiden Lachobjekte schauten sich fragend an.

„Was denn jetzt los“, fragte Rion an ihren Bruder gerichtet und der antwortete knapp: „Keinen Schimmer.“

„Es ist so~ selten, dass ihr euch mal auf Anhieb einig seid und eben habt ihr sogar im Einklang gesprochen, das ist los“, erklärte der Blonde lachend: „Ihr wisst gar nicht, wie lustig das gewirkt hat.“

Nur mit Mühe konnte Noru sich über diesen ungewohnten Anblick beruhigen und wischte sich kleine Lachtränen aus den Augen.

„Aber jetzt kommt mal weiter, ihr zwei Einträchtigen. Womit wollen wir denn als nächstes fahren?“

Rion stützte sich wieder voll auf ihre eigenen Beine und fiepte: „Das da hinten.“

Sie zeigte auf die Wildwasserbahn und strahlte nur so vor sich hin.

„Ich werde dann das schöne Foto kaufen, das von uns gemacht wird. Akira sah damals schon immer zum Totlachen auf diesen Fotos aus.“

„Ha, ha! Sehr witzig Rion!“

„Ach, jetzt sei doch nicht gleich wieder so grummelig“, meinte Noru breit lächelnd und hakte sich nun bei seinem Freund ein, hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange: „Ich sitz dann aber vor dir, Aki-chan, damit du mich ganz fest halten kannst.“

Er zwinkerte dem Braunhaarigen zu und meinte dann an Rion gewandt: „Da passen doch immer drei Leute in einen Bootsstamm, oder?“

„Glaub schon. Wenn nicht sogar mehr. Aber weißt du, was mir nicht gefällt? Wenn du vor Aki sitzt muss ich ja ganz vorne sitzen, das heißt...“

„Das heißt du wirst richtig schön nass, meine Liebe“, grinste daraufhin Akira, dem die Schadenfreude nur so ins Gesicht geschrieben stand.

Schmollend zog Rion eine Schnute, doch der Jüngere schaute sie mit großen bettelnden Augen an: „Bitte, Ri-chan, ich möchte so gerne von meinem Aki im Arm gehalten werden, wenn wir noch was mit Wasser finden, dann sitz ich auch da, wo man besonders nass wird.“

„Okay… Aber nur für dich.“

Der Blonde jubelte auf und schnappte sich sogleich jeweils eine Hand seiner Begleiter, zog sie mit sich zur Wildwasserbahn hin.

Als sie dann in das Boot einstiegen, meinte Rion an die beiden Jungs gerichtet: „Wenn mein Oberteil nass wird, dann krieg ich aber eines von euch.“

„Von mir nicht“, riefen die Beiden unisono und grinsten sie breit und frech an.

Rion schnaubte leicht, doch da ging die Fahrt auch schon los und sie hatte andere Dinge zu tun, als zu schmollen.

Zufrieden spürte Noru die Nähe des Älteren hinter sich und dessen Arme um seiner Taille, fühlte sich sogleich pudelwohl, trotz der unruhigen Fahrt.
 

Am Ausgang angekommen war Rion tatsächlich ordentlich nass geworden.

Sie zog sich ihr T-Shirt aus und fluchte nebenbei: „Na toll! Meine Frisur ist jetzt auch hin!“

Murrend wrang sie ihr Shirt aus und Akira meinte neckend: „Der Look begossener Pudel steht dir aber wirklich ausgezeichnet.“

Sie ließ ihm einen bösen Blick zu kommen, bis plötzlich ein Pfeifen ertönte. „Hey Schnecke! Zieh doch auch deinen BH aus, wenn du schon dabei bist!“

„Hey, Vollidiot! Willste paar in die Fresse, dann brauchste nur herkommen“, erwiderte ihm Noru sofort, wie aus der Pistole geschossen, da er solche dämlichen Sprüche gar nicht leiden konnte und knurrte zusätzlich wütend.

„Was willst du denn? Ein paar auf die Fresse? Kannst du haben!“

Noru bewegte sich einen Schritt nach vorne wurde dann aber von Akira gestoppt.

Dieser zog sein Shirt aus und reichte es Rion, bevor er zu den Typen meinte: „Ich würde euch empfehlen die Biege zu machen! Ich habe jahrelang Kampfsport ausgeübt!“

Die Kerle begutachteten Akira von oben nach unten, dessen immer noch recht durchtrainierter Körper ihnen dann tatsächlich den Anlass gab feige den Schwanz einzuziehen und abzuhauen.

„Mein Held“, schnurrte der Kleinere begeistert und blickte seinen Freund mit geradezu funkelnden Augen an, schlang die Arme um seinen Hals und küsste ihn voller Begierde.

„Ich liebe dich, wenn du einen auf Beschützer machst.“

Rion, die sich das Shirt ihres Bruders übergezogen hatte, ging einen Schritt auf diesen zu und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange: „Danke, Bruderherz, aber das hätte ich auch alleine hingekriegt.“

„Das weiß ich doch. Du hättest die schon ordentlich vermöbelt, aber so ging es schneller.“

„Na dann, ich gehe noch schnell unser schönes Foto kaufen und dann können wir weiter.“

Die Beiden nickten und nachdem das erledigt war machten sie sich wieder auf den Weg.

So verstrich allmählich die Zeit.

Sie hatte bereits Mittag gegessen und schon so manches Fahrgestell ausprobiert.

Plötzlich begannen Rions Augen förmlich zu funkeln: „Seht mal da! Eine Bull-Riding-Maschine! Das muss ich unbedingt rauf!“

Sie lief dort hin und musste sich gar nicht weiter anstellen, sondern kam gleich ran.

Begeistert setzte sie sich rauf und Akira nutzte die Chance.

Leicht zupfte er einmal an Noru Shirt und als dieser sich zu ihm umdrehte beugte er sich zu dessen Ohr: „Lass uns verschwinden.“

„W... was? Das ist nicht dein Ernst, das ist doch fies“, meinte Noru leise, obwohl er im Stillen schon darüber nachdachte, dass Akira inzwischen wieder sein Shirt trug, da Rions getrocknet war und eigentlich nichts weiter dagegen sprach, abgesehen vom moralischen Aspekt.

Er nahm seine Hand und umschmeichelte den Blonden: „Komm schon. Nur ein paar Minuten wir Zwei alleine. Sag bitte: ja.“

Als der Braunhaarige ein na gut hörte, schlich er sich mit dem Kleineren durch die Menschenmasse und lies seine Schwester zurück.

Als die Beiden dann außer Sichtweite von Rion waren, schlang Akira seine Arme um Norus Taille und näherte sich ihm, küsste zart seine Lippen.

Leicht seufzte der Kleinere und schüttelte den Kopf schmunzelnd über seinen Freund, ließ sich aber gerne auf den Kuss ein und legte dabei die Hände auf seiner Brust ab.

„Du bist echt unmöglich, wehe du nimmst nachher nicht die ganze Schuld auf dich.“

Eng kuschelte er sich an den Braunhaarigen, freute sich insgeheim sehr über diese kleine Entführung.

„Ja, ich bin der Badboy, keine Angst. Schau mal dahinten steht ein Greifer. Soll ich dir ein Kuscheltier da raus holen?“

Der Jüngere nickte begeistert: „Das wäre echt toll.“

Sie machten sich auf dem Weg zum Greifer und schauten sich die Tierchen an, wobei der Dunkelhaarige fragte: „Und? Irgendeinen Wunsch?“

„Ja“, fiepte der Blonde: „Das da will ich, das kleine Kaninchen mit der Schleife. Das ist so~ süß.“

Begeistert blickte er Akira an und dann wieder auf das Plüschtier, das seiner Meinung nach geradezu danach schrie von ihm mitgenommen zu werden.

„Geht klar.“

Akira schmiss das Geld in den dafür vorgesehenen Schlitz und manövrierte den Greifer genauso über das von Noru so heiß begehrte Kaninchen.

Er ließ den Greifarm hinabsausen, doch leider bekam er das Tierchen nicht zu fassen.

„So ein Mist! Gleich nochmal.“

Er schmiss eine weitere Münze hinein und probierte es erneut.

Diesmal landete auch tatsächlich was im Ausgabefach, leider war es nicht das ersehnte Häschen, sondern ein Schaf.

Der Ältere holte es aus dem Fach raus und meinte: „Das kriegt Rion als Entschuldigung.“

Nun landete die dritte Münze im Automaten und diesmal holte er endlich das süße Schlappohr für seinen geliebten Freund raus.

„Hier, mein Süßer, nur für dich.“

„Das hast du toll gemacht“, schnurrte Noru und belohnte ihn mit einem innigen Kuss, knuddelte dann sein Häschen und überließ es Akira das Schäfchen zu halten: „Können wir jetzt schon mal mit dem Liebestunnel fahren, von hier aus ist es nur noch ein Katzensprung, bis dahin. Bitte~.“

„Na, dann mal los. Das will ich mir auf keinen Fall entgehen lassen.“

Grinsend nahm er ihn an die Hand und führte ihn zu dem Tunnel.

Sie mussten etwas anstehen und während der Wartezeit konnte der Braunhaarige es sich nicht verkneifen zu mäkeln: „Schwäne als Boote. Echt voll kitschig.“

„Na und, ist doch nicht so schlimm. Manchmal finde ich Kitsch ganz schön, außerdem wirst du da drin hoffentlich nicht darüber nachdenken, dass wir in einem Schwan fahren, sondern dich lieber mir widmen“, schnurrte der Jüngere und drückte sich ein wenig näher an ihn ran.

Die Fahrt über konnten sie dann wirklich nicht voneinander lassen.

Viel zu romantisch war die ganze Atmosphäre, die indirekte Beleuchtung und die funkelnden Wände luden einfach zum Schmusen ein.

Als ihr Schwan dann jedoch viel zu früh das Ende des Tunnels erreichte und sie nach dem Aussteigen raus gingen, fanden sie eine ziemlich beleidigte Rion vor, die die Arme in die Hüften gestemmt hatte: „So ein Unverschämtheit! Ihr könnt doch nicht einfach so abhauen und mich dort stehen lassen. Voll fies! Von Akira kann man ja sowas erwarten, aber von dir Noru... Ich bin echt enttäuscht.“

Gekränkt schaute sie in Norus Augen, wartete auf eine Antwort des Jüngeren.

Dieser verkroch sich beschämt ein wenig hinter seinem Freund: „Tut mir leid, ich hatte ja auch ein schlechtes Gewissen, aber Akira hat mich entführt.“

Leicht piekste er seinem Freund in den Rücken, wollte ihn damit an sein Versprechen erinnern, die Schuld auf sich zu nehmen.

Es tat ihm nämlich wirklich sehr leid Rion alleine gelassen zu haben und das, wo sie immer so lieb zu ihm war und versuchte für ihn einzustehen.

„Tja ich konnte halt nicht widerstehen“, setzte der Vorgeschickte an: „Meine Prinzessin hat einfach darauf gewartet, dass ich sie vor dem bösen Drachen rette.“

„Hä? Was redest du denn da für ‘nen Mist?“

Rion schüttelte den Kopf und setzte sich in Bewegung: „War ja klar, dass das alles mal wieder auf deine Kappe geht.“

Noru kam nun hinter Akiras Rücken wieder hervor und umarmte Rion entschuldigend, schmiegte sich an sie ran: „Tut mir wirklich leid. Beim nächsten Mal schreit die Prinzessin ganz laut nach dem Drachen um Hilfe“, meinte er witzelnd und ging damit auf die Ausrede seines Freundes ein.

„Dann ist ja gut“, antwortete die Schwarzhaarige daraufhin und kicherte.

Akira hingegen war froh, dass die Rüge für das Wort Prinzessin ausblieb.

Doch, er hatte sich zu früh gefreut.

Noru drehte sich zu ihm um und warf ihm einen viel sagenden Blick zu.

Mit einem geflüsterten Sorry hoffte er die Wogen wieder geglättet zu haben.

Kurz wandte Noru sich seinem Freund zu und umarmte ihn scheinbar zufrieden darüber, dass sie sich so schnell alle wieder vertragen hatten, doch in Wahrheit wisperte er ihm scharf ins Ohr, nahm ihm dabei das Schäfchen ab: „Das Prinzessin zahle ich dir natürlich zu gegebener Zeit heim, nur falls du dich dahingehend schon in Sicherheit gewiegt hast.“

Der Kleinere löste die Umarmung wieder und strich Akira das Shirt zurecht, ehe er ihn noch einmal liebevoll anlächelte und anschließend Rion folgte.

Akira hingegen schluckte einmal schwer und dachte: ‚Ich hab’s gewusst. Zu früh gefreut...‘

Niedergeschlagen schlurfte er den Zweien hinterher, während seine Schwester ihr Plüschschaf bekam, über das sie sich sehr freute.
 

„Gehen wir zum Riesenrad“, wollte der Blonde von seiner Schwägerin in spe wissen und hakte sich bei ihr ein: „Dahinten ist ein schönes mit geschlossenen Gondeln und dann unbedingt zum Kettenkarussel, ich hab nämlich eins gefunden. Ich freu mich so, dass es hier eins gibt.“

Sie drehten sich zu Akira um, warteten seine Zustimmung ab, welche dieser mit einem kurzen Nicken gab.

Der Dunkelhaarige freute sich immer zusammen mit seinem Liebling Riesenrad zu fahren, da dieser dann etwas nervös wurde und sich an ihn krallte.

Zwar ziemlich gegensätzlich, da er ja sonst auch mit allen Geräten fuhr, aber der Blonde hatte einmal zu ihm gesagt, dass es wohl daran liegen würde, dass die Gondeln so langsam fuhren.

Aber insgeheim wusste Akira ganz genau, dass Noru das nur tat um ihm nahe zu sein.

Er wollte eben beschützt werden.

Tatsächlich dachte der Kleinere im Stillen schon freudig daran, wie er sich in der Gondel eng an seinen Freund drücken konnte.

Noru liebte das einfach, denn dort oben gehörte Akira ganz ihm alleine, umso mehr beeilte er sich mit seinen beiden Begleitern zum Riesenrad zu gelangen und fragte dann dort angekommen: „Fahren wir zu dritt, oder...?“

Rion zog eine Schnute: „Egal, was ich jetzt sage, ich werde bei beiden Möglichkeiten traurig sein. Entweder ich bringe das Argument, dass ihr schon zu zweit im Tunnel ward und ich deswegen mit fahren will, oder ich sage ihr könnt alleine fahren. Bei Variante a seid ihr Beide böse auf mich und bei Variante b sehe ich euch traurig beim Fahren zu...“

„Wie wäre es dann mit Variante c“, fragte Noru lächelnd: „Erst fahren wir alle zusammen und dann fahren Aki-chan und ich noch mal alleine? Das wäre doch ein Kompromiss, oder?“

Fast schon ein wenig bettelnd schaute er Rion an und warf auch seinem Freund einen kurzen Blick zu.

Dieser legte daraufhin seinen Arm auf die Schulter seiner Schwester: „Na los. Lass uns das so machen, okay?“

Sie seufzte einmal kräftig und ergab sich: „Es wird Zeit, dass ich mir wieder einen neuen Freund suche. Das Pärchengelaber geht mir gerade ein wenig auf die Nerven.“

„Nicht böse sein“, schnurrte Noru ihr zu und drückte ihr einen kleinen Kuss auf die Wange, bevor er mit seinen Lieblingsgeschwistern in eine Gondel stieg, die sich auch sogleich in Bewegung setzte.

Da der Jüngste alleine auf der einen Bank saß und ihm gegenüber die Zwillinge, konnte er keinen körperlichen Kontakt zu seinem Freund aufnehmen, doch das konnte er ja bei der nächsten Fahrt nachholen.

Akira zeigte aus der Gondel: „Hey, guckt mal, da steht mein Auto.“

Die beiden Angesprochenen schauten ebenfalls raus und Rion staunte: „Tatsächlich, man erkennt es sogar von hier. … Das kommt davon, dass du so ein protziges Auto fährst, Aki. Alle die dich damit sehen, wissen sofort dass du aus reichem Hause kommst.“

„Na und? Mir doch Schnuppe. Papa hat es mir zum bestanden Führerschein geschenkt und ich finde es toll.“

Die Aussicht war wirklich bombastisch.

Sie erkannten so einiges, womit sie zuvor gefahren waren.

Als die Fahrt jedoch zu Ende war und sie ausstiegen, meinte Akira auf einmal zu seiner Schwester: „Hey, Rion. Der Typ dahinten, der ist doch ganz dein Typ, oder?“

„Ja, aber...“

Ohne weiter abzuwarten und sie aussprechen zu lassen ging der Braunhaarige zum besagten Jungen rüber und sprach ihn an: „Hey, hast du zufällig eine Freundin?“

Verdutzt blickte der Angesprochene und seine zwei männlichen Begleiter Akira an: „Ähm... Nein, wieso fragst du?“

„Dann fährst du jetzt mit meiner Schwester Riesenrad.“

Er legte seine Hand auf den Rücken des hübschen jungen Mannes, mit den kurzen hellbraunen Haaren und den braunen Augen und schob ihn zu seiner Schwester: „Hier, er fährt mit dir Rad.“

Noru und Rion waren fassungslos über Akiras Dreistigkeit und auch der braunhaarige junge Mann schien mächtig irritiert, jedoch auch schwer begeistert, als er Rion erblickte.

Galant nahm er ihre Hand und hauchte ihr einen kleinen Kuss auf den Handrücken: „Es freut mich mit einer so hübschen jungen Dame Riesenrad fahren zu dürfen. Ich heiße Kazuya und du?“

„R... Rion“, fiepte sie, war mit einmal ganz schüchtern, während Noru seinem Freund leicht einen Ellenbogen in die Seite rammte: „Du bist ein unmöglicher Kerl, aber ich glaube hier hast du ausnahmsweise mal was richtig gemacht.“

Der Angesprochene grinste breit: „Ich weiß halt, was ich tue. Und jetzt meine Schönheit... lass uns in trauter Zweisamkeit Riesenrad fahren.“

Während Kazuya und Rion schon in einer Gondel saß, mussten die Zwei noch eine Runde warten.

Der Ältere überlegte kurz, bevor er fragte: „Fandest du es war falsch den Typen anzuquatschen?“

„Nein, ich denke, da du Erfolg mit deiner kleinen Kuppelei hattest und ja auch sicher weißt, welchen Typ Mann du Rion vorsetzen kannst, war es schon richtig so“, antwortete ihm Noru lächelnd und nahm ihn bei der Hand, stieg mit ihm endlich auch in eine Gondel.

Dieses Mal konnte er sich ja nun auch neben Akira setzen, was er auch tat und sich dann sofort eng an ihn schmiegte, richtig gehend bei ihm festklammerte.

‚Herrlich‘, dachte er dabei mit einem ungemein breiten Lächeln.

Auch Akira genoss diese Nähe ungemein und meinte in verführerischem Ton: „Ich liebe Momente, wie diese, wo wir einfach nur zu zweit im Riesenrad fahren. Ohne die Blicke von anderen.“

Solche Worte freuten Noru zum einen, zum anderen fügten sie ihm aber auch kleine Wunden tief in seinem Herzen zu.

Er konnte einfach nicht verstehen, wie Akira solche Worte zu ihm sagen und ihn gleichzeitig betrügen konnte.

Wie immer schluckte der Blonde seinen Schmerz aber runter und küsste Akira zärtlich: „Ich auch, ich wünschte ich könnte dich immer ganz für mich haben. ... Ich liebe dich, Aki-chan.“

„Du sollst doch kein -chan ranhängen.“

Er zog einen Schmollmund und schaute Noru an, der daraufhin lachen musste und ihn stürmisch umarmte, ihn fest an sich drückte.

Akira fühlte sich etwas überrumpelt, doch im positiven Sinne und fragte: „Ist alles in Ordnung?“

„Ja, wenn du bei mir bist, ist alles in Ordnung“, wisperte Noru in sein Ohr und drückte sich ganz eng an ihn ran, verbarg das Gesicht in seiner Halsbeuge.

„Ich liebe dich“, wiederholte er noch einmal und kuschelte sich eng an Akira ran: „Und das -chan ist nur gerechtfertigt, wo du mich einfach wieder Prinzessin genannt hast...“

„Stimmt.“
 

Wieder unten angekommen entdeckten sie Rion mit Kazuya an der Schießbude stehen.

Er überreicht ihr gerade die von ihm geschossene Rose.

„Lila, das ist meine Lieblingsfarbe. Du bist ja so süß.“

Kazuya lächelte sie breit an und strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr, hatte scheinbar einen richtigen Narren an ihr gefressen: „Gern geschehen, Ri-chan.“

„Schau mal, wie niedlich“, meinte Noru indessen lächelnd zu Akira, hatte sich wieder bei ihm eingehakt: „Wollen wir sie lieber in Ruhe lassen und alleine zum Kettenkarussel gehen?“

„Gerne.“

So kam es, dass die Beiden sich alleine auf den Weg machten, wobei sie an einem Eisstand vorbei kamen und Akira meinte: „Ich habe Appetit auf ein Softeis, wollen wir uns nicht eines kaufen?“

Er brauchte die Softeismaschine nur anzuschauen und ihm lief das Wasser im Mund zusammen, hoffte deswegen ganz besonders, dass Noru ja sagen würde.

„Ja, aber wir teilen, okay? Ein ganzes schaff ich nicht, aber ein wenig bei dir lecken, würde mich schon glücklich machen“, fiepte der Kleinere lächelnd und bemerkte gar nicht, wie zweideutig er seine Worte gewählt hatte.

Akira hingegen begann breit zu grinsen, hatte er sie ganz genau bemerkt.

Auch, wenn er wusste, dass dies von seinem Freund nicht beabsichtigt gewesen war, beugte er sich zu seinem Ohr hinab und flüsterte: „Ich würde dich jetzt am liebsten vernaschen.“

Als der kleine Blonde dies hörte wurde er sofort rot um die Nase und drückte sich verlegen an seinen Liebsten, versteckte sein Gesicht ein wenig an seiner Schulter: „Du bist unmöglich, aber... wenn wir zurück sind heute Abend, dann...“

Absichtlich sprach er nicht zu Ende, wusste auch so, dass Akira ihn verstanden hatte.

Der Größere lächelte ihn verführerisch an, bevor er sich in der Schlange anstellte und sich ein großes Eis kaufte.

Anschließend setzten die Beiden sich auf die nächstgelegene Bank und genossen ihre kalte Leckerei.

„Oh Mann, morgen müssen wir schon wieder zurück fahren. Das verlängerte Wochenende verging viel zu schnell... Aber so ist es nun mal, wenn man Spaß hat.“

„Ja, leider. Dabei hab ich mich so gefreut mit dir wegzufahren und jetzt ist schon wieder fast alles vorbei“, seufzte Noru, den der Gedanke daran, dass ihr normaler Alltag bald wieder weiter gehen würde, traurig stimmte.

„Aber ich will noch nicht dran denken, lass uns die Zeit genießen, die wir hier noch haben, ja?“

Leicht schief lächelte er den Älteren an und schleckte wieder am Eis.

„Wir sind ja jetzt fast durch, nicht wahr? Es fehlt eigentlich nur noch das Kettenkarussel, oder?“

Er wartete das Nicken vom Blonden ab und ergriff dann wieder das Wort: „Na, dann lass uns dort hingehen. Danach sollten wir nämlich auch langsam wieder nach Hause. Vorausgesetzt meine liebe Schwester spielt da mit.“

„Na ja, das bezweifle ich ehrlich gesagt noch“, meinte Noru lachend und stand mit Akira auf, nahm wieder seine Hand.

Gemeinsam machten sie sich erst einmal auf den Weg zum Kettenkarussel.

„Aber das werden wir dann ja nachher schon sehen, vorausgesetzt wir finden sie wieder.“

Im Kettenkarussell war denn die letzte Gelegenheit noch einmal richtig Spaß zu haben und zu lachen, was die Beiden auch nur allzu gerne taten.

Wieder auf dem Boden angekommen gingen sie Richtung Ausgang, hofften dabei irgendwo auf Rion zu treffen.

„Hoffentlich finden wir sie“, meinte der Ältere und nur einen kurzen Moment später erblickte er sie an seinem Auto, gemeinsam mit ihrer neuen Bekanntschaft.

„Können wir dann“, wollte er von seiner Schwester wissen.

„Na ja, nur wenn wir Kazuya mitnehmen“, meinte Rion breit grinsend und schmiegte sich an den schönen Braunhaarigen, der nicht minder verliebt wirkte, als sie.

Noru konnte darüber nur schmunzeln und meinte grinsend: „Also ich hab nichts dagegen.“

„Ich auch nicht, also kann es dann ja losgehen.“

Die Vier setzten sich ins Auto und schnallten sich an, ehe Akira den Motor anließ und Noru, der nun neben ihm saß, ein Zeichen gab, dass dieser ihm doch bitte seine Brille reichen möge.

Er setzte sie auf und fragte dann ihren Fahrgast: „Und wo sollen wir dich rauslassen, Kazuya?“

„Nun, eigentlich würde ich noch gerne ganz mitkommen, ich mag mich noch nicht von Ri-chan verabschieden“, gab Kazuya ein wenig verlegen zu: „Aber ich will mich auch nicht aufdrängen, also, wenn es dir lieber ist, dann lasst mich einfach an der Bushaltestelle drei Blocks von hier raus“, ergänzte er und wandte sich dabei mehr an Rion, als an ihren Bruder.

Diese schaute verliebt in Kazuyas Augen und dann eindringlich in die ihres Bruders.

Der verstand natürlich und antwortete seufzend: „Wenn ich dich drei Blocks weiter raus lassen würde, hätten meine Eltern mich heute früh das letzte Mal lebend gesehen.“

Auf dieser Aussage hin grinste Noru seinen Freund verschmitzt an.

„Ist doch so“, erklärte sich der Ältere.

„Du bist ein guter Bruder“, schnurrte der Blonde und beugte sich zu ihm, hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange, während Rion sich voller Freude an Kazuya kuschelte, der ihr lächelnd durchs Haar streichelte.

Die Beiden hatten wirklich einen richtigen Narren aneinander gefressen.

Die ganze Fahrt über turtelten die Zwei auf der Rückbank miteinander, was Akira inzwischen ziemlich nervte.

Allerdings wollte er auch nichts sagen, da Rion schon lange nicht mehr so verknallt gewesen war.
 

Als sie endlich ihre Strecke hinter sich gelassen hatten und an der Villa angekommen waren, erklärte Akira, der gerade dabei war seine Brille wieder abzunehmen, an den Blonden neben sich gewandt: „So, jetzt schnell Abendbrot essen, einmal unter die Dusche und dann ab ins Bett.“

Er beugte sich noch einmal zu ihm runter und flüsterte: „Von mir aus können wir auch zu zweit unter die Dusche gehen.“

Der Kleinere schluckte und nickte erst einmal, hakte sich verlegen bei seinem Freund ein und ging mit ihm ins Haus, während Rion ihrem Kazuya erst einmal das Grundstück zeigte und weiter mit ihm turtelte.
 

Beim Abendessen beeilte sich Noru dann unbewusst, wollte schnellstmöglich wieder mit dem Braunhaarigen alleine sein, sehnte sich regelrecht danach ihn ganz für sich zu haben und spüren zu können.

„Noru, nun schling doch nicht so, du verschluckst dich noch, oder kriegst Bauchschmerzen“, mahnte ihn seine Schwiegermutter liebevoll, woraufhin der Blonde vor Verlegenheit rot anlief.

Akira aber schmunzelte und dachte: ‚Er ist einfach zu süß.‘

„E... entschuldigung, ich wollte wohl ein wenig zu schnell fertig werden“, fiepte Noru verlegen und aß nun ein wenig gesitteter, auch wenn er immer noch total nervös und hibbelig war.

Er wollte ganz einfach schnell wieder mit Akira alleine sein und ihre letzte gemeinsame Nacht hier in diesem Haus genießen.

Hier waren sie immerhin aus ihrem Alltagstrott raus, der dem Kleineren so sehr zu schaffen machte.
 

Als die Teller aller Anwesenden leer waren richtete sich Akira vom Stuhl auf und meinte: „Wenn ihr Noru und mich jetzt entschuldigen würdet, wir würden jetzt gerne zu Bett gehen. Wir sind doch ziemlich erschöpft von unserem Ausflug.“

„Aber natürlich“, meinte Rion mit einem spitzbübischen Grinsen und einem gewissen Unterton in der Stimme, wofür sie von ihrer Mutter einen kleinen Klaps auf den Hinterkopf bekam: „Rion, also wirklich.“

Frech grinste die Schwarzhaarige ihre Mutter an und begann dann ihr von Kazuya zu erzählen, kam richtig ins Schwärmen.

Noru hingegen hatte sich Akiras Hand geschnappt und zog ihn in Richtung ihres Zimmers: „Wir gehen gleich schnell zusammen duschen, ja?“

„Ja.“

Sie gingen die Treppe nach oben, direkt ins Badezimmer.

Dort angekommen begann Akira dem Blauäugigen sein Hemd aufzuknöpfen und leckte ihn gleich an den nun entblößten Brustwarzen.

Noru gab daraufhin ein kleines Fiepen von sich und versteifte sich ein wenig: „Warte, lass uns erst duschen und dann... dann können wir, ja? Ich möchte sauber für dich sein, wir haben ja schon... schon länger nicht mehr miteinander...“

Verlegen küsste er den Braunhaarigen und ließ sich dabei das Hemd über die Schultern gleiten.

Voller Begeisterung schaute Akira dem Jüngeren dabei zu, wie dieser sich ungemein erotisch Stück für Stück auszog.

Als er dann komplett nackt und in seiner vollen Schönheit vor dem Größeren stand und auf ihn zukam, meinte dieser schnurrend: „Du bist wunderschön...“

Leicht schnurrend lächelte Noru den Braunhaarigen geschmeichelt an und strich ihm über die Brust, half ihm ganz ohne Aufforderung dabei sich auszuziehen.

Anschließend stellte er sich auf die Zehenspitzen und küsste seinen Freund zärtlich auf die Lippen, zog ihn mit sich in die Dusche.

„Komm schnell“, hauchte er voller Ungeduld.

Akira stellte das Wasser an, welches sich sogleich heiß über ihre Körper ergoss.

Er nahm sich den Schwamm aus der Ablage, machte ihn nass und seifte ihn ordentlich ein, bevor er ihn über Norus zarte Brust gleiten ließ.

Dabei schauten sich die Beiden pausenlos in die Augen, sahen immer wieder die Begierde in den jeweils anderen aufblitzen.

„Aki“, fragte Noru vorsichtig und schlang seine Arme um den Hals des Braunhaarigen, drückte sich eng an ihn ran.

„Ich liebe dich“, schnurrte er und biss verspielt in sein Ohr.

Er konnte es kaum noch abwarten und so rieb er die Hüften ein wenig am Größeren.

Augenblicklich lies dieser den Schwamm fallen, stöhnte einmal wohlig auf, als sein Partner ihm ins Ohr biss.
 

~~*~~*~~

~ zensiert ~

~~*~~*~~
 

Bevor sie aus der Dusche stiegen und sich abtrockneten, wuschen sie sich noch schnell gegenseitig und duschten sich einmal ordentlich ab.

Behutsam hob Akira den Blonden auf die Arme: „Dann werde ich doch wohl mal über die Schwelle tragen, meine Schönheit.“

Mit einem kurzen prüfenden Blick auf den Flur, ob auch keiner in der Nähe war, trug er Noru in sein Zimmer und legte ihn vorsichtig aufs Bett.

Liebevoll streichelte er ihm erst über die Wange und dann über seine rosigen Lippen, die er mit einem keuschen Kuss für einen kurzen Moment verschloss: „Ich liebe dich auch Noru.“

Der Kleinere war bereits rot geworden, als sein Freund ihn auf die Arme gehoben hatte, doch nun, wo er ihm endlich mal auch eine Liebeserklärung zurückgab, veranstaltete sein Herz einen wahren Trommelwirbel.

Überglücklich schlang er die Arme um Akira und schnappte ihn sich förmlich, zog ihn eng an sich ran.

„Ich liebe dich“, schnurrte er atemlos und verwickelte ihn in einen tiefen, leidenschaftlichen Kuss, streichelte ihm dabei ausladend über den Rücken.

Als sie sich dann wieder voneinander lösten, rutschte Akira etwas weiter nach unten und begann zärtlich an Norus Brustwarze zu knabbern.

Dieser bog daraufhin seinen Rücken durch und stöhnte kräftig auf.

Sanft umspielte Akira die andere Brustwarze mit seinen Fingerspitzen, bevor er seine Hand weiter über die Taille runter gleiten ließ...
 

~~*~~*~~

~ zensiert ~

~~*~~*~~
 

Noru ließ seine Beine wieder zurück aufs Bett sinken und schloss die Augen, hielt seinen Liebsten einfach nur fest, der den Kopf auf seiner Schulter abgelegt hatte.

Keuchend verharrten die Beiden in dieser Position und spürten einfach den wilden Herzschlag des Anderen.

Noru war von Kopf bis Fuß angefüllt mit dem Gefühl von wohliger Wärme und streichelte seinem Freund beruhigend über den Rücken, wartete, bis sie beide wieder zu Atem gekommen waren.

„Das war schön“, wisperte er in Akiras Ohr und drückte ihn ein wenig enger an sich ran, wollte ihn so nahe bei sich wissen, wie es nur ging.

„Ich fand es auch sehr schön. Du bist einfach unglaublich süß, Noru-chan.“

Er hob seinen Kopf und schaute seinen Liebling lächelnd an: „Zucker süß sogar.“

Fast hätte Noru ihn zur Antwort gefragt, warum er ihn dann nicht als Einzigen für sich ansehen konnte, doch er konnte sich gerade noch beherrschen.

Der Blonde wollte diesen schönen Moment auskosten und ihn nicht ruinieren.

„Lieb von dir, dass du so was sagst, aber ganz so süß finde ich mich gar nicht. Ich würde mich gerade eher als ausgehungert bezeichnen“, meinte er verlegen grinsend und küsste seinen Freund erneut leidenschaftlich.

„Heißt das... du willst noch mal?“

Ein verlegendes Nicken war die Antwort auf Akiras Frage und so kam es, dass der Hunger, den Noru verspürte, über die Nacht gestillt wurde.
 

~~*~~oOo~~*~~
 

Als Akira am nächsten Morgen erwachte und sich zu Noru drehte, erblickte er diesen immer noch schlafend.

Er schaute ihm also eine Weile dabei zu, wo er doch in diesem Moment aussah, wie ein richtiger Engel.

Nach einiger Zeit öffnete der Jüngere dann aber die Augen und sein Freund schnurrte: „Guten Morgen, mein Engel. Habe ich dich geweckt?“

„Nein, ich denke nicht“, meinte der Blonde und kuschelte sich lächelnd noch ein bisschen mehr in der Bettdecke ein: „Morgen, Schatz.“

Kurz hauchte er seinem Freund einen Kuss auf die Lippen und rückte dann näher zu ihm ran, schmiegte das Gesicht an seine Brust: „Herrlich so mit dir aufzuwachen...“

„Finde ich auch.“

Die Beiden kuschelten noch ein wenig miteinander, bis es plötzlich an der Tür klopfte und Rion eintrat.

„Na, ihr Beiden, seid ihr schon wach? Dafür, dass ihr wegen Müdigkeit gestern den Abendbrotstisch verlassen habt, wart ihr aber noch ziemlich lange aktiv.“

Sie grinste die Beiden keck an und Akira meinte ein wenig prahlend: „Ja, wir hatten eine wirklich sehr schöne Nacht miteinander.“

„Das habe ich gehört. Ich bin eigentlich gekommen, um euch Bescheid zu geben, dass das Frühstück fertig ist. Also zieht euch was an und kommt runter.“

Noru war es schrecklich peinlich, dass sie so sehr zu hören gewesen waren und versteckte sein Gesicht bei Akira, war knall rot geworden.

„Okay“, fiepte er schnell und war froh, als Rion wieder verschwunden war.

Er hatte sie unglaublich lieb, aber dieser Moment hier gehörte seinem Freund und ihm allein.

Akira lachte einmal kurz und sagte dann an Noru gewandt: „Na, wir können vom Glück reden, dass meine Eltern ihr Schlafgemach im anderen Flügel haben.“

Leicht schnaubte der Kleinere, bevor sie gemeinsam aufstanden und sich schnell was überzogen, um dann zum Frühstück runter zu gehen.
 

Etwa eineinhalb Stunden später waren sie bereits dabei ihr Gepäck wieder ins Auto zu laden.

Akira verabschiedete sich erst von seiner Schwester und dann von seinen Eltern, während Noru kaum aus der Umarmung mit Rion heraus kam.

Leise, aus der Hörweite der Anderen, sagte sie an den blonden gewandt: „Halt die Ohren steif und lass dir nicht alles von meinem Bruder gefallen, okay?“

Noru nickte: „Mach ich, Ri-chan.“

Er löste die Umarmung und verabschiedete sich dann auch noch von seinen Schwiegereltern in spe.

Anschließend stieg er mit Akira ins Auto, der dann auch sogleich losfuhr.

Der Braunhaarige schaute dabei kurz zu seinem Freund und bemerkte, dass dieser anscheinend ziemlich traurig war, schon wieder fahren zu müssen.

„Hey, wir können doch bald mal wieder her fahren, okay? Jetzt sei doch nicht so traurig.“

„Es ist nicht nur, dass ich mich hier sehr wohl fühle“, gab Noru leise zu und meinte noch leiser, wobei er lieber aus dem Fenster blickte, als seinen Freund direkt an: „Hier gehörst du ausnahmsweise mal ganz mir und ich bin der Einzige für dich.“

Er erwartete nicht, dass er eine Antwort darauf bekommen würde, doch er konnte auch nicht länger schweigen, das schlug ihm langsam, aber sicher, auf den Magen.

Akira schaute noch einmal zum Blonden und fragte: „Was hast du gesagt? Ich hab das letzte nicht mehr verstanden.“

„I... ist schon gut“, meinte der Kleinere und lächelte seinen Freund mit Mühe kurz an, bevor er sich wieder abwandte und leise meinte: „War nicht wichtig...“
 

~~*~~*~~*~~*~~*~~
 

Auweia, auweia, Akira ist schon 'ne Nummer für sich, da kann er es seinem kleinen Noru-chan so schön machen und bekommt gleichzeitig net mit, wie sehr er ihm zusetzt -.-

Aber mal schauen, wie es da so weiter geht und ob Noru den Rat von seiner Schwägerin beherzigt ^.~

Wir sind auf jeden Fall gespannt, wie euch das Kapitel gefallen hat und hoffen die Länge entschädigt für die lange Wartezeit -^ô^-
 

(Und damit ihr trotz der Zensur wisst, was genau passiert ist: Akira hat im Bad nur ein bisschen getatscht und es Noru dann im Schlafzimmer erst mit der Hand gemacht und anschließend noch mehrfach richtig mit ihm geschlafen ^.~ )
 

*naschwerk bereitstell*
 

viele liebe Grüßelies

Luci-Maus und Shizuka_Hiou ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  _Haruka_
2011-02-27T16:50:23+00:00 27.02.2011 17:50
uch hab ich beim letzten mal garkein kommi da gelasen Oo *sich selber hau* böses haru, aber ich gelobe besserung ^^

das war wieder ein wirklich tolles kapi aber noru tut mir echt leid und einer ganz gewissen person würd ich ja scho gern ma wirklich den march blasen und zwar so das ihm hören und sehn vergeht naja aber vielleicht schnalt er es ja doch irgendwnan mal so.
Von:  Onlyknow3
2010-08-21T20:55:07+00:00 21.08.2010 22:55
Also mir gefällt die FF ja,darum bin ich etwas überrascht,das sie von so wenigen gelesen wird,daß immernoch kein Komi drin steht.Das macht mich traurig wegen der mühe die Ihr beiden euch gebt das muß ich jetzt einfach los werden.Zum Inhalt muß ich sagen das es Akira recht geschied,wenn Noru sich von ihm abwendet,hat es nicht besser verdient.Das Rion seine Schwester durch diese Aktion wieder glücklich wird will ich doch schwer hoffen,was auch Euere entscheidung ist.Freu mich wie gesagt aufs nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3


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