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Blaue Augen, die ich niemals haben kann

von

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Disclaimer: Moshi moshi.

Das kann ja wohl echt nicht wahr sein. Ihr erwartet doch echt nicht, dass ich diesen ganzen Mist jetzt hier hinschreibe, oder? (Wenn ja, dann macht euch aber auf was gefasst. Ich warn euch vor!!) Dacht ich's mir doch. Ihr wisst doch sowieso, was da immer so alles drin steht. ^^
 

Trotzdem muss ich was schreiben:

Diese Fic ist YAOI!!!!!!! DON'T WANT, DON'T READ!

Ich sage nicht, was fürn Pärchen, außerdem hab ich auch in der Geschichte selbst die Wahl zwischen zwei gelassen. Wem was halt eben lieber gefällt. Ich hoffe es wird doch nicht nur auf ein Pärchen bezogen.

Außerdem is sie auch sehr kurz. Mehr gibt's nich zu sagen!
 

Ansonsten wisst ihr ja:

Kommentare an taichi001@aol.com oder in die Kommentare.

Und: die Fic nicht in ein Archiv aufnehmen, ohne mich zu fragen. ^^
 

Viel Spaß jetzt bei der Fic:
 


 

Blaue Augen, die ich niemals haben kann
 

Allein. Allein sitze ich in meinem Zimmer auf der Fensterbank und starre nach draußen. Grau, über und über. Der Himmel ist grau, die Häuser sind grau, die gesamte Umgebung ist grau. Es regnet. Tausende Regentropfen bahnen sich ihren Weg aus den Wolken auf die Erde, um dort im Boden zu versickern oder zu verdunsten, wenn es wieder wärmer wird. Auf den Straßen ist nichts los. Kein Auto fährt und keine Menschen laufen auf den Bürgersteigen. Eine unheimliche Leere auf den Straßen, in der gesamten Stadt. In mir, in meinem Herzen, sieht es genauso aus, wie im Moment dort draußen. Ein Grauschleier hat sich über mein Herz gelegt. Eine Leere herrscht vor. Ich habe alles, was ich brauche und doch erfüllt mein Herz eine Leere, ein tiefer innerer Schmerz. Ich weiß, durch was er ausgelöst wird, dieser Schmerz. Jedoch will ich es mir nicht wirklich eingestehen. Mir ist kalt, jedoch nicht äußerlich, nein, innerlich spüre ich die Kälte. In meinem Herzen ist es kalt. Mein Herz sehnt sich nach Liebe. Liebe von einer ganz bestimmten Person. Jedoch weiß es nicht, dass es diese Liebe niemals bekommen kann. Es weiß nicht, dass es praktisch unmöglich ist, dass diese Person für mich so empfindet, wie ich für sie. Nicht, weil diese Person mich nicht leiden kann, nein. Ich bin "anders" als andere, ich gehöre einer Minderheit der Bevölkerung an. Weit weniger als ein Viertel der Bevölkerung ist wie ich. Fühlt wie ich. Ich starre noch immer aus dem Fenster. Mein Blick starr an die grauen Wolken geheftet. Es hat aufgehört zu regnen, doch noch immer ist nichts auf den Straßen los. Keine Autos, keine Menschen. Ich muss plötzlich die Augen schließen. Etwas hat mich geblendet. Ich blinzle ein wenig und erkenne, dass die Wolkendecke aufgebrochen ist und Sonnenstrahlen direkt in mein Gesicht gefallen sind. Mein Blick wandert weiter zum Himmelsblau und bleibt daran haften. Es strahlt mir regelrecht entgegen und erinnert mich an ihn. An seine wunderschönen blauen Augen. Genauso wie ich jetzt im Himmelsblau versinke und meinen Blick nicht mehr abwenden kann, geht es mir auch bei ihm. Wenn er in der Nähe ist und mich anschaut, versinke ich in seinen Augen, laufe Gefahr in ihnen zu ertrinken. Warum kann er mir nicht einfach sagen, dass er mich auch liebt? Es wäre mein größter Wunsch, aber es bleibt wohl nur ein Wunsch. Ein Wunsch, der nie in Erfüllung gehen wird. Mit einem Seufzer stehe ich auf. Ich habe Hunger. Mal wieder. Ich bin zwar bekannt dafür, dass ich sehr viel esse, aber nicht so verteilt an einem Tag, sondern bei einem Mittagessen oder auch einem Abendessen. Langsam schleiche ich in die Küche. Ich möchte nicht, dass mich auch nur irgendjemand sieht. "Was machst du denn schon wieder?" Zu spät. Die Stimme meiner Schwester. Ich drehe mich zu ihr und sehe in ein tadelndes Gesicht. Als wollte sie mir sagen, ich würde zu viel essen. "Nichts, ich habe nur ein bisschen Hunger. Das ist alles.", antworte ich auf ihre Frage. "Schon wieder? Das ist das vierte Mal in zwei Stunden. Bist du sicher, dass mit dir alles in Ordnung ist?" Sie sieht mich mit einem besorgten Blick an. Ja klar, mit mir ist alles in Ordnung. Ich bin nur in einen guten Freund verliebt und das, obwohl ich ein Junge bin. Ich weiß auch, dass er meine Gefühle nicht erwidern wird. Warum sollte mit mir da irgendwas nicht in Ordnung sein? "Ja, es ist alles in Ordnung." Ich wende mich von ihr ab und gehe weiter, um ihren forschenden Blicken zu entgehen. Anscheinend hat sie meine kleine Lüge geschluckt, sie lässt mich in Ruhe und geht wieder. Ein kurzer Blick in den Kühlschrank. Er ist vollgepackt mit Lebensmitteln, trotzdem ist er für mich leer. Wie alles in meinem Leben. Wenn er mit mir zusammen wäre, wäre der Kühlschrank voll mit Leckereien. Mein Leben wäre voll mit Dingen, die ich tun könnte. Und alles nur wegen ihm. Nur weil er dann bei mir wäre. Weil er mir das Gefühl gäbe, gebraucht zu werden - nützlich zu sein. Aber ohne ihn ist das alles nicht vorhanden. Ich nehme mir einen Joghurt aus dem Kühlschrank, hole einen Löffel aus der Schublade und gehe zurück in mein Zimmer. Ich setze mich wieder auf die Fensterbank und sehe nach draußen, löffle dabei den Joghurt. Es scheint aufzuklaren. Immer mehr sieht man das Himmelsblau, welches mich so fasziniert. Was mich so sehr an seine blauen Augen erinnert. An diese wunderschönen blauen Augen, die ich niemals haben kann.
 

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Auch wenn es kein ernstes Thema is, wie bei "Unvernunft", würd ich mich trotzdem über Kommentare freuen.

Danke!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kuschelkatze
2007-04-29T18:22:36+00:00 29.04.2007 20:22
Coole Fic ;), wenn auch etwas traurig...
Aber genial :D
Von:  Enkea
2005-07-22T20:12:40+00:00 22.07.2005 22:12
Das war wirklich schön.
cu,
aranka
Von: abgemeldet
2004-05-13T18:16:33+00:00 13.05.2004 20:16
Hi!!! Dein ff war total niedlich!!!
Von:  Takato
2004-04-29T11:57:05+00:00 29.04.2004 13:57
OK: Was hat diese Fanfic mit Digimon zu tun? Es könnte doch einfach nur irgendjemand sein.
Naja aber wiedermal eine Richtig tolle Geschichte, schön schnell zu lesen, auch wenn(oder gerade weil) sie schon etwas älter ist. Und wiedermal hast du erzählt, als wäre es aus deinem Leben gegriffen *ganztollfind*. Ich kann mich in diese Personen dann immer richtig schön reinversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen.

See you...

PS. Das offene Ende finde ich passt hier sehr gut!
Von: abgemeldet
2001-10-25T16:04:01+00:00 25.10.2001 18:04
hihi erster!!! war wirklich suuperklasse!!! supertoll geschrieben^-^ wann kommt Unvernunft Part4 hoffentlich bald!!! *hoff* brauch dringend Lesestoff!!! Naja, mach weiter so^-^
bye
M.D.


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