Nie gesagt von Lena_Jones ================================================================================ Kapitel 13: Das geht nur uns beide was an... -------------------------------------------- Ich schreib hier irgendwann nochmal was... Bin noch bei Anni und eig. wollten wir schlafen oder so >.<' Ich pack das jetz nur hier rein, damits da is... Kurzbeschreibung oder wie man das hier oben nennen solle später XD~ ^^ Viel Spaß _________________________________________________________________________________ 13. Das geht nur uns beide was an... ... ich möchte, dass du es für dich behälst. Mitten in der Nacht. Die Schatten zogen sich wie kleine Monster über die Wand und der Mond, der durch das Fenster schien, tauchte die Szene in Belas Schlafzimmer in ein lächerlich romantisches Licht. Romantisch war nicht unbedingt das Genre des Dunkelhaarigen. Und dementsprechend fühlte sich Bela. Es fühlte sich falsch an. Doch... Die Hitze schoss ihm durch den ganzen Körper, seine Finger waren taub, er ließ sie durch die blonden Strähnen gleiten und sein Herzschlag machte Sprünge bis zu seinem Hals hinauf. Die Lippen des Jüngeren waren weich. Noch weicher als in seinem Traum. Sie waren warm und etwas feucht. Er verliebte sich in das Gefühl, ohne es selbst zu merken. Zu seiner Überraschung stieß der Größere ihn nicht weg und begann den Kuss zu erwidern. Das Gefühl der Akzeptanz breitete sich tief in dem Schlagzeuger aus. Er fühlte sich geborgen. Doch... Es fühlte sich falsch an. Diesen Gedanken zu verdrängen, fiel dem Älteren nicht leicht, nur langsam wurde er vernebelt, als der Jüngere ihn auf das Bett drückte und sich über ihn beugte. Die Hand des Blonden legte sich an Belas Hüfte und er spürte ein Kribbeln in seinen Lenden. Das meinte er jetzt nicht ernst oder? Ihre Zungen begannen sich langsam zu der jeweils anderen zu bewegen. Als sie sich berührten, keuchte der Kleinere kurz auf und zuckte zusammen. Er war nicht darauf vorbereitet gewesen und sein Herz machte einen flüchtigen Sprung, der ihm für kurze Zeit den Atem nahm. Er keuchte schwer in den Kuss, um seine Lungen mit Luft zu füllen. Es fühlte sich falsch an. Seine Lider zuckten. Bela wollte so gern seine Augen öffnen, damit er Farin beobachten, jede Regung und Bewegung, jede Mimik mitbekommen würde, doch er hatte Angst, dass sein Gitarrist ebenfalls... war er überhaupt noch sein Gitarrist?! Was würde aus ihnen werden, wenn alles aus dem Ruder laufen würde? Bela versank in dem Kuss. Die Nähe des Anderen umhüllte ihn und er konnte nicht reagieren, um sich seiner Gedanken entledigen zu können. Er wollte schreien und toben, rennen... einfach nur davon laufen und vielleicht würde er es schaffen... zurück in die Vergangenheit. Vielleicht würde er es schaffen. Vielleicht würde er andere Dinge sagen können, anders Handeln, einfach mehr auf den Blonden eingehen und ihn nicht so... so respektlos behandeln. Jetzt spürte er die Lippen des Blonden fest auf seinen eigenen. Es fühlte sich gut an. Es fühlte sich falsch an. Bela zuckte leicht und versuchte sich unauffällig aus dem Kuss zu lösen, jedoch hatte er da nicht mit dem Blonden gerechnet. Farin keuchte leise und intensivierte den Kuss. Vielleicht wollte er ihn einfach nie wieder los lassen. Nur ganz langsam öffnete Bela eines seiner Augen und sah auf die geschlossenen des Jüngeren. Er hatte sie zusammengekniffen und wirkte etwas verängstigt. Der Griff verfestigte sich. „Jan...“ keuchte der Ältere in den Kuss. „Du zerquetschst mich...“ Nur widerwillig, so meinte Bela, löste sich der Blonde von ihm und sah ihn leicht bedrückt an. Die Augen des Gitarristen waren glasig und Bela sah, dass er etwas zitterte. Vorsichtig nahm er eine Hand Farins und drückte sie sanft. „Tut mir Leid...“ murmelte der Blonde und ließ seinen Blick nach unten sinken. Für einige Minuten herrschte erdrückende Stille. Bela sah sich um. Eigentlich kannte er diesen Raum, war es doch immerhin sein eigenes Schlafzimmer, doch die Wände waren andere, sie schienen ihn zu beengen, ihn zu erdrücken, ihn zu drängen und zu etwas zu zwingen, was er nicht wollte. Er sah aus dem Fenster. Der Baum davor schien ihn unheilvoll anzublicken und mit seinen Ästen zu drohen. Sein Boden wirkte wie ein dunkles Nichts, was ihn verschlingen würde, wenn er es nur wagte seinen kleinen Zeh darauf abzusetzen. Ein Seufzen erklang und ließ Farin leicht aufschrecken. Bela sah ihn lächelnd an. „Was ist los?“ Er zitterte am ganzen Leib. Er wollte dem Blonden nicht schon wieder weh tun. Er wollte ihn festhalten und lieben und küssen... Doch... Es fühlte sich falsch an.Von überall schienen die Geräusche in seinen Kopf dringen zu wollen, damit sein Gedankenfluss vollkommen durcheinander kommen würde – mit Erfolg. Er hob vorsichtig die Hand zu Farins Wange und legte sie ab. Seinen Daumen ließ er nun sanft über die blasse Haut streichen. „Ganz ruhig... ich hau nicht ab... und ich werde dir auch nicht wieder Vorwürfe machen und ich will dich auch nie mehr hergeben!“ Mit jedem Wort merkte Bela mehr, wie seine Stimme zu versagen schien und er schluckte schwer, als er den Blick des anderen seine Augen durchbohren spürte. Der Kloß in seinem Hals hatte sich eine überaus unbequeme Position gesucht, die ihn schwer atmen ließ. Farin lächelte. „Das erleichtert mich!“ Ein breites Grinsen hatte sich auf die Lippen des Größeren geschlichen. „Ich gebe dich auch nie mehr her! Jetzt... wo ich dich habe! Und... und dieser Kuss...“ er lächelte sanft und seine Wangen hatten ein starkes Purpurrot angenommen. Er legte eine Hand auf die des Schlagzeugers und nahm sie von seiner Wange. Bela stockte leicht, als er den Blonden sah, wie dieser sich versuchte ihm zu nähern. „Warte...“ Es war nicht wirklich ein Wort. Es war eher der Hauch eines Wortes, der Schatten eines Wortes, gefolgt von einem Keuchen. Die braun-grünen Augen waren leicht geweitet. „Warte?“ Der Jüngere schluckte schwer. Das Grinsen war vollkommen verblasst... Der Schlagzeuger sah Farin kurz an. Er sah ein wenig mitgenommen aus und vielleicht sogar irgendwie leblos. Seine Frisur, die vorher schon zerstreut war, wirkte nun im fahlen Mondschein, als wäre er einen Marathon gelaufen. Seine Lippen zitterten und seine Silhouette wirkte an der Wand, wie der Schein eines Menschen, kaum mehr wie ein wirklicher Mensch. Bela konnte es sich nicht erklären. Er sah in die braun-grünen Augen und strich sich nervös durchs Haar. Es raschelte leicht. Er sah auf die Lippen, die leicht zitterten und sah, wie der Mond etwas darauf glänzte. Er wollte sie wieder spüren. So Paradox! Es fühlte sich falsch an. Bela verstand nun gar nichts mehr! Es fühlte sich falsch an. Wenn er ihn küsste und wenn er ihn nicht küsste... was war denn nun falsch? Ein Auto fuhr auf der Straße entlang, das Dröhnen des Motors schlich sich durch das Fenster und tief in Belas Gehörgang. Es riss ihn aus seinen Gedanken und er bemerkte in welcher Situation er sich eigentlich befand. Er lag, halb verschlungen mit dem Blonden, auf seinem Bett und wollte ihm gerade mitteilen, dass er ihn nicht noch einmal küssen sollte. Woraufhin Farin natürlich etwas verdutzt – mittlerweile hatte er sich neben Bela gesetzt und starrte an die gegenüberliegende Wand – reagiert hatte. „Jan... glaub mir, wenn ich dir sage...“ „Was?!“ Der Blonde fuhr herum und sah den Schlagzeuger wütend an. „Dass du mich liebst? Mach dich nicht selbst lächerlich!“ Sein Blick war verletzt. Bela starrte auf seine Hände. Er spürte den Blick. Es war ein stechender, verletzter, wütender, angeekelter Blick. „Dirk...“ Er klang forsch. Bela fühlte sich klein... noch kleiner, als er neben Farin sowieso schon wirkte. Die Spannung zwischen ihnen war zum greifen nah und fast war Bela dazu übergegangen ein Messer aus der Küche zu holen, um zu überprüfen, ob sie sich vielleicht schneiden ließe. Seine Füße trafen auf den Boden, als er sich aufgerichtet und vom Bett bewegt hatte. Dieser verschlang ihn nicht. Er spürte den abgewetzten Teppich und das darunter liegende Parkett an seinen Sohlen. Die Sicherheit, die ihn sofort packte, drängt sogar ein Lächeln auf seine Lippen. „Dirk? Du küsst mich... du...“ „Jan... ich liebe dich!“ Sein Herz machte einen Sprung. Er hatte es gesagt! Mit einem Mal schoss dem Älteren die Hitze in den Kopf und seine Hände waren schwitzig. Er musste weiter sprechen. Es fühlte sich falsch an. „Aber...“ „Aber! Genau! Ein Aber! Genau das was ich mir gedacht hatte!“ „Jetzt hör mir doch erst einmal zu!“ Der Schlagzeuger zuckte zusammen, als er seine Stimme so laut aus seinem Mund dringen hörte. Die Kälte strömte in ihn, als er seine Finger auf dem kühlen Fensterbrett abgelegt hatte. Hinter sich konnte er ein leises Keuchen und ruhiges Atmen hören. Farin schien sich jedoch nicht zu bewegen. Nur kurz schloss er seine Augen, dann sah er auf die vom Mond und den Straßenlaternen beschienene Straße. Das Licht mischte sich. Es war das grelle und künstliche Gelb-Orange der Laternen und das silberne, fahle Mondlicht, die sich auf der Straße zu einem schimmernden Gold-Grau zusammenlegten. Ein Knacken holte ihn in das Zimmer zurück. „Du wolltest mir etwas sagen...“ brummte es hinter ihm und der Ältere wusste, dass Farin nun ungeduldig aufgestanden war. Es fühlte sich falsch an. Aber es war das was er dachte. Bela nickte nur, ohne zu wissen, ob Farin ihn überhaupt ansah, die Augen vielleicht geschlossen oder sich weggedreht hatte. „Wir müssen es für uns behalten!“ „Was?“ „Ich liebe dich und ich will mit dir zusammen sein.“ Bela lächelte, denn es fühlte sich gut an... „Aber wir müssen es für uns behalten!“ „Du willst was?!“ Nun war sich Bela ziemlich sicher, dass der Blick des Jüngeren auf ihn gerichtet war. Das Lächeln war noch immer auf seinen Lippen verankert, wie die Titanic am Grunde des Meeres und langsam konnte er seine Füße wieder dazu bewegen sich umzudrehen. Ihre Blicke trafen sich in der Mitte des Raumes, halb über dem Bett schwebend, leicht apathisch und doch hatten beide etwas Zufriedenes. Farin lächelte. Es fühlte sich falsch an. Doch eines fühlte sich richtig an und das war Bela das Wichtigste. „Ich liebe dich und will mit dir zusammen sein!“ Bela räusperte sich leicht, nachdem er seine Worte wiederholt hatte. „Aber ich will, dass wir es für uns behalten!“ „Wir müssen es Rod sagen!“ „Hast du mir nicht zugehört?“ „Doch... du willst mit mir zusammen sein!“ Farins Grinsen war nun gleich eines Halbmondes und auf dem ganzen Gesicht eindeutig dominierend. Er stolperte einige Schritte vorwärts und schien sichtlich nervös und aufgeregt zu sein. Seine Finger krallten sich in Belas Oberarme und seine Lippen drückten sich zutiefst verlangend auf die des Kleineren. „Jan...“ presste dieser in den Kuss und versuchte sich von ihm zu lösen. Kurz nur erwiderte er den Kuss, weil er sich so sehr danach sehnte, sich danach verzehrte... weil er es liebte! Doch es gab nun etwas zu besprechen. Zufrieden lächelnd sah der Blonde seinen Gegenüber gespannt an. „Ja?“ Es fühlte sich falsch an. Aber Bela wollte es so! „Du hast mir nicht zugehört... wir sollten es für uns behalten!“ „Rod, wird sich freuen!“ „Rodrigo wird gar nichts! Verdammt noch mal!“ Farin zuckte leicht zusammen. „Rod wird nichts erfahren?“ „Nein!“ Wut sprach aus dem Älteren. Warum wollte der Blonde nicht verstehen, was da aus seinem Mund kam?! „Warum willst du das nicht verstehen?! Ich will nicht, dass es jemand erfährt! Irgendjemand!“ „Aber Rod-“ „Ist nicht Irgendjemand! Ich weiß! Aber er ist Rodrigo... Er...“ „Er wird nichts erzählen...“ murmelte Farin. Sein Körper sank auf dem Bett in sich ein und sein Blick war leicht nachdenklich auf Bela gerichtet. „Freust du dich denn gar nicht?“ Hauchte er nur sanft und drang mit seinem Blick hinter Belas Augen in seine Gedanken ein. „Doch! Ich freu mich wirklich!“ Die Lippen trafen sich. Er taumelte etwas vor und landete auf Farins Schoß, weil dieser ihn am Kragen gepackt und zu sich gezogen hatte. Der Kuss war nun viel leidenschaftlicher und intensiver als der Erste. Ihre Zungen stupsten neckisch gegeneinander und reizten die jeweils andere. Farin löste sich jedoch schnell wieder. „Dann zeig mir das!“ „Wie denn?! Ich freu mich!“ „Lass es uns Rod sagen!“ „Nein! Kapierst du das nicht? Jan...“ „Aber warum? Ist es dir peinlich? Das wäre schade...“ PEINLICH?! Es fühlte sich nicht peinlich an. Er wollte es doch gern erzählen... Es fühlte sich falsch an. Es wäre falsch gewesen sofort jedem zu erzählen, dass sie nun ein Paar waren. Wie absurd sich das in Belas Kopf anhörte, konnte zum Glück nur er hören. „Was glaubst du was die Fans denken? Was glaubst du... es darf nicht an die Öffentlichkeit dringen!“ „Warum denn nicht?! Es ist mir egal, was die Medien schreiben!“ „Jan...“ Bela strich sanft über Farins Wange und hauchte ihm einen Kuss auf die andere. „Ich möchte mich selbst erst einmal daran gewöhnen...“ Farin nickte. „Das verstehe ich... aber...“ „Jan... Das geht nur uns beide was an...“ Farin nickte erneut. Er vergrub sein Gesicht an Belas Halsbeuge und hauchte ihm sanfte Küsse auf die Haut. „Ich möchte, dass du es für dich behältst.“ Es fühlte sich falsch an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)