Die Akatsuki-Villa von Sternenvogel (Chaos alive) ================================================================================ Kapitel 8: TEACH ME HOW TO LOVE YOU...BAKA NEKO!!! -------------------------------------------------- kap_8. "Baka Neko" ist japanisch und heißt übersetzt "Dumme Katze" oder "Dummes Kätzchen" ____________________ TEACH ME HOW TO LOVE YOU...BAKA NEKO!!! Deidara saß am Tisch im Esszimmer und trommelte genervt mit den Fingern auf die Tischplatte. Die Anderen luckten seit der Sache von heute morgen immer wieder "unauffällig" zu ihm rüber. Das nervte einfach nur! "Sagt mal habt ihr nen Problem?" zischte er in die, heute ausnahmsweise mal vollständige, Runde und erntete einige verwunderte Blicke. Dann fingen alle an untereinander zu tuscheln. Deidara stand so plötzlich auf, dass der Stuhl umkippte. "SAGT MAL SIND WIR HIER IM KINDERGARTEN, ODER WAS? ICH HAB GENUG VON EUCH!", schrie er .Damit schiss er frustiert sein halb gegessenes Frühstück an die Wand, trat den Tisch fast um und verlies, laut Türen knallend, das Zimmer. Einen Moment später flog ihnen die Tür, mit einem ohrenbetäubenden Lärm um die Ohren und ins Frühstück. Zetsu musterte skeptisch den riesigen Holzsplitter in seinem Stück Fleisch, wogegen Sasori beschloss, das Loch in seinem Bauch erst nach dem "Frühstück" zu reparieren. Deidara stapfte derweil durch den Gang zu seinem Zimmer und jagte die Tür zu Itachis heißgeliebten Badezimmer in die Luft. Er blieb natürlich von seiner Kunst verschont, aber sowohl Türen wie auch Wände erlitten einen gewissen Schaden dadurch. Die Wände färbten sich dadurch so schön schwarz. In dieser komplett heilen, hellen, sauberen Welt, waren Deidaras Rußspuren an den Wänden das Schönste, was es gab. In seinem Zimmer schnappte er sich seinen Mantel, zog ihn an und verzog sich in den Wintergarten, wo er sämtliche Pflanzen in Schutt und Asche zerlegte und den japanischen Garten hochbombte. Die Explosionen hallten laut durch das ganze Gebäude, sodas man denken könnte, Deidara versuche die Wände zu zerstören. Die anderen Member von Akatsuki strichen wie immer durchs ganze Gebäude, wie eingesperrte Raubkatzen, nach einem Ausweg suchend, den sie aber wahrscheinlich auch heute nicht finden würden. So vergingen Stunden, bis irgendwann die Explosionen aufhörten und es totenstill im Haus wurde. Die Akatsuki verzogen sich auf ihre Zimmer, Itachi betrauerte still das Badezimmer und jeder Schritt hallte ungewöhnlich laut in den hohen Räumen. Niemand im Haus wagte sich vor die eigene Zimmertür und nur ewiges Mausklicken und gelegentlich mal ein Fluch unterbrach die Stille. Hidan leis wieder einen Fluch von sich. Dieses scheiß Spiel wollte ihn jetzt schon eine ganze halbe Stunde lang nerven, was "ihm" auch herrlich gelang. Der Jashinist ließ einen Sturmhagel an Schimpfwörtern und Flüchen auf den armen Laptop los, obwohl der gar nichts dafür konnte, wenn Hidan sich zu blöd anstellte, um das Spiel zu kapieren. So bemerkte er gar nicht, wie die Tür mit einem leisem Klacken aufging und etwas leise über seinen Boden glitt. Völlig entnervt klappte Hidan den Laptop zu, schmiss sich aufs Bett und drehte sich auf die Seite, nur um sich dann Augen in Augen mit einer ziemlich fetten und großen Schlage wieder zu finden. Diese zischte ihn, scheinbar belustigt, an. Es klang wie Orochimarus nerviges "Kukukukuku~" welches dieser immer abliess ,wenn er seine "Mitbewohner" ärgern wollte. "Olle Tucke!" knurrte Hidan und wusste nicht ob es eher zu Orochimaru selbst oder eher zu dessen Schlange passte, die war ihm auch seltsam suspekt... vielleicht zu beiden. Indessen machte sich die Schlange wieder schmertvoll bemerkbar, indem sie liebevoll versuchte ihm das Bein abzudrücken, welches sie wohl als ihr Mittagessen auserkoren hatte. "OROCHIMARU, DU PENNER! Wenn du deine SCHEIß-Schlange nicht SOFORT von meinem Bein entfernst, gibst heute Abend SCHLANGENHACKFLEISCH!!!" schrie Hidan in Richtung Tür, in der Hoffung der Schwarzhaarige würde ihn hören. Sein Bein kribbelte schon. Nicht das es ihn gestört hätte, aber er hätte doch ganz gerne sein Bein behalten... Nach einigen Sekunden erschien Orochimaru dann auch im Zimmer, aber nicht halb so würdevoll wie sonst. "A~ach, hier ist mein Schlängchen. Na komm her..." lallte Orochimaru undeutlich vor sich hin. Er sprach, nein lallte das Ganze in diesem Komm-zu-Papa-Ton. Nachdem die Schlange ihn nur stumm angeschaut hatte, zog der ehemalige San-nin einen Schmollmund und torkelte zum Bett. "Na los, komm her! Oder hast du mich nicht mehr lieb, du doofes Reptil?" Hidan sah Orochimaru mehr oder minder geschockt an. Man war der am lallen. Aber immerhin löste sich jetzt langsam die Schlange von seinem Bein und kroch ein Stück zur Seite. Anscheinend kannte sie das unberechendbare Benehmen ihres Herrn und Meisters nur zu gut, wenn er mal wieder was getrunken hatte. Sie musste dann immer sehr geduldig mit dem Guten sein... Einmal war es nämlich mal passiert, das Orochimaru im Rausch seine Schlange mitten aus dem Mittagsschlaf gerissen hatte, um sie voll zu heulen wie ungerecht diese Welt doch sei und das ja doch im Moment alles einfach nur doof wäre. Alles war ihr Meister im Rausch "doof" nannte und ihm zwischen die Finger geriet, rannte Gefahr entweder gnadenlos durch geknuddelt oder mit allen möglichen Dingen attakiert zu werden. Zuletzt hatte er sich Kisames Schwert Shamehada geschnappt und auf den Tisch eingeschlagen, weil er sich am "doofen Tisch" gestossen hatte. Auch jetzt war Orochimaru eher in Zerstörungslaune, als in Knuddellaune. Sie konnte es ja noch ertragen geknuddelt und gestreichelt und gebürstet zu werden, aber Feuerbälle, Katanas und scharfe Dinge aller Art, stellten ihr Beziehung manchmal auf eine sehr schwere Probe. Und Hidans Sense lag in Reichweite. So nebenbei. Was machte DER eigentlich? Hidan sah Orochimaru immer noch geschockt an. "Jetzt komm gefälligst her, du doofe Schlange!" fauchte Orochimaru gefährlich und torkelte einige Schritte auf Nasagarie zu. Die Schlange kroch aber vom Bett, bevor orochimaru sich auf sie werfen konnte und verkroch sich schleunigst aus dem Zimmer. Damit legte sich Orochimarus Aufmerksamskeitsfokus wieder auf Hidan... Dieser schluckte und rückte ein Stück von dem Anderen weg. Deidara saß wieder im Wintergarten, in der Asche seines Werkes vom Vormittag und beobachtete panisch das Schauspiel vor seinen Augen. Der Japanische Garten setzte sich langsam wieder zusammen und die Pflanzen sprossen schon wieder aus dem Boden. Morgen früh würde hier wieder alles wie vorher sein... Er war so in dieses Wunder vertieft, das er Kisame erst bemerkte, als dieser hinter ihm stand und ihn an der Schulter anstupste. Der Blonde sprang vor Schreck auf und wirbelte in Angriffsposition zu Kisame herum. Der leicht fiebrige Ausdruck in Orochimarus Augen behagte Hidan überhaupt nicht... Man könnte fast meinen hinter Orochimarus Stirn tüfftelte dessen, grade total vernebeltes, Gehirn irgendeinen, für Oro typisch verrückten, Scheiß aus und Hidans innere Stimme bemerkte unnötigerweise, dass er so ziemlich im Mittelpunkt dieser Überlegungen stehen musste. Hidan sah sich einige Sekunden später in seinen Überlegungen bestätigt, als Orochimaru langsam auf ihn zu krabbelte... Das war schlecht. SEHR schlecht, das war einfach nur schlechter als schlecht, das war eine Katasptrophe. Das war Hidans persönlicher Untergang. "sag mal hast du sie noch alle, du dumme Schlange?", keifte Hidan den Anderen an, welcher in der Bewegung inne hielt und ihn verdutzt anschaute... "Hä?", antwortete Oro mit glasigem Blick. Dabei sah er so nach unschuldigem Kätzchen aus, dass es Hidan fast aus den Latschen haute. "Schon vergessen, dass wir uns eigentlich nicht mögen und ich dich schon längst aus meinem Zimmer hätte rausschmeißen sollen, jetzt wo deine fuck Schlange mein Bein nicht mehr als Mittagessen ansieht? Und nur so nebenbei, du Vollpfosten. Wir-sind-Feinde. F-e-i-n-d-e. Wir vertragen uns nicht, also..." Weiter kam Hidan nicht, weil Orochimaru sich einfach auf ihn warf und seine Arme um Hidans Bauch schlang. Dabei grinste er wie ein Idiot. "Kukukuku~huhuhukuhu~huuuu" machte Orochimaru. Und ein weiters mal schaute Hidan den ehemaligen San-nin total geschockt an. So langsam wurde er wütend. Was bildete sich diese blöde Schlange eigentlich ein? "Hidaaaaan..." schnurrte das Wesen, dass sich da an seinen Bauch kuschelte und drückte ihn so fest an sich, das es schon wieder weh tat. Schmerz war auch so ziemlich das einzige, was Hidan grad gelegen kam, nicht so das was Orochimaru jetzt tat - nämlich gar nichts. Langsam senkte er die Augenlider und schwieg. Nach ein paar Sekunden war Orochimaru tief und fest eingeschlafen. Hidan sah sich das Gesicht des Schlafenden einige Minuten lang an und konnte sich doch nicht dazu durchringen, Orochimaru zu wecken, so oft er sich auch dachte, er würde es jetzt sofort tun. Die Idee kam ihm immer wieder blitzartig in den Kopf, allerdings verwarf er sie innerhalb einiger Sekunden wieder, aus dem simplen Grund, dass er den Schwarzhaarigen einfach nur niedlich fand. So wie er sich da an Hidans Bauch eingerollt hatte. Seuftzend legte auch Hidan sich hin und versuchte zu schlafen. Der Andere kuschelte sich weiterhin an ihn und kostete Hidan einiges an Selbstbeherrschung, damit er Orochimaru nicht durch die Haare wuschelte. "Siehst du Oro. Selbst du kannst mal niedlich sein. Wenn du mal nicht rumzickst..." flüsterte Hidan und schloss die Augen. Dass Orochimaru von seinen Worten lächeln musste, sah er nicht. Der Schwarzhaarige hatte ein gutes Gehör... "Was suchst du den hier?" fauchte Deidara Kisame an, welcher amüsiert grinste. "Och... ich dacht mir ich mach mal nen kleinen Spaziergang und schau nach was du hier heute Vormittag so alles angestellt hast. Ist ja beeindruckend. Man könnte fast meinen du wärst frustiert...", meinte Kisame. Deidara sah ihn misstrauisch an und wechselte in eine Abwehrposition. Er kam einfach nicht drum rum, dass er von Kisame erwartete ihn gleich anzuspringen. Er hatte die Sache mit dem Kuss längst nicht vergessen. "Ach nein, wie kommst du denn da drauf. Wär mir gar nicht aufgefallen...", antwortete Deidara und ging ein paar Schritte durch die Asche, welche dabei aufwirbelte und um Deidaras Füße tanzte. Kisame sah ihm dabei zu und ließ seien Blick über den Körper des Anderen wandern. Also schlecht sah der Blonde ja nicht gerade aus. Wenn er jetzt noch etwas weniger an hätte... Kisame schüttelte leicht seinen Kopf. Deidara hatte ihm sehr deutlich klar gemacht, dass er nichts von Anmachversuchen hielt... Und wenn er sich den Jüngeren einfach so nahm, ohne zu fragen? Deidaras Kraft war nicht zu unterschätzen, die Ohrpfeige hatte Kisame noch lange in den Ohren nach geklingelt. Die Asche folgte weiterhin federleicht Deidaras Füßen, umwirbelte sie, tanzte mit ihnen und senkte sich sacht, als ihr Tanzpartner sie verließ um mit jemand anderem weiterzutanzen. Federleicht... "Was meinst du, kommen wir hier wieder raus?" riss die Stimme des Blonden Kisame aus seinen Gedanken und lenkte dessen Aufmerksamkeitsfokus wieder auf Deidaras Gesicht. "Um ehrlich zu sein...", antwortete Kisame zögerlich, "...bin ich mir da inzwischen nicht mehr so all zu sicher. Ich weis es nicht." Deidara sah durch die Glasdecke in den Himmel, der heute wunderbar blau war. Nur einige Wolken zierten den Horizont - was schon wieder nach Regen aussah. "Hm." erwiderte Deidara dann und verließ den Wintergarten. Kisames Blick haftete noch eine Weile an den Spuren, die der Künstler in der Asche hinterlassen hatte. Dann wendete auch er sich ab und schlenderte weiter durch den riesigen Wintergarten. In dem die Pflanzen schon wieder anfingen zu spriessen, als wäre ein doppelter Frühling ausgebrochen. Zetsu würde seine Freude an den jungen Pflanzen haben. Er verhätschelte das Grünzeug immer so gerne... Alles Psychopaten hier... Leise schlich Kakuzu durch die Gämge der Villa und gab sich redlich Mühe, keinen Laut zu machen. Unter dem Arm hatte er einen Aktenordner geklempt und in der einen Hand hatte er einen Taschenrechner, in der anderen einen Stift. Langsam und auf Zehenspitzen schlich Kakuzu weiter an Pains Zimmer vorbei. Als er dran vorei war, erlaubte er sich ein etwas höheres Tempo und hatte es auf einmal unheimilch eilig. Er sah rechts und links in die Gänge, um dann schnell zu dem Ziel seiner Wünsche zu gelangen. Die Tür hinter der Pain immer die Rechnungen wegsperrte. Er sah sich noch einmal um und vergewissterte sich dass ihn keiner beobachtete, dann mache er sich mit einem Dietrich an dem Schloss zu schaffen. Das Pain immer so misstrauisch war. Nur ein paar kleine Rechnungen, vieleicht die letzten beiden Wochen, die hatte er noch nicht bis ins letzte Detail... Und ansonsten die Rechnungen aus ihrem Hauptquatier... Sooooo viele waren dass doch nun auch wieder nicht... Hinter ihm räusperte sich eine, Kakuzu nur zu gut, bekannte Stimme. Er erstarrte in der Bewegung. "Kakuzu. Nimm deine Sachen und verschwinde vom Rechnungszimmer. SOFORT!" sagte Pain erbarmungslos. Kakuzu seuftzte resignierend und entfernte den Dietrich wieder aus dem Schloss, um ihn möglichst schnell in seinem Mantel verschwinden zu lassen, doch Pain streckte ihm bereits die Hand entgegen. Kakuzu sah sich nach beiden Seiten um, schnappte sich in Windeseile seine Sachen und sprintete davon... Er konnte es ja später noch mal versuchen, wenn Pain grad am Essen war. Nur ein paar winzig kleine Rechnungen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)