Zum Inhalt der Seite

Love on Detours

SasuxSaku
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Ein Sonnenstrahl kitzelte ihre Nase und Sakura musste niesen. Sie schlug die Augen auf, richtete sich auf und rieb sich den Schlaf aus den grünen Augen. Sie streifte die roten Vorhänge zurück, um aus dem Fenster zu sehen, welches genau über ihrem Bett lag. Die große Uhr an der Kirche zwei Straßen weiter schlug gerade halb Elf. Draußen zogen zwei Kinder ihre Eltern von Geschäft zu Geschäft und bettelten um das, was gerade in den Schaufenstern ausgestellt wurde, egal ob es sich nun um Puppen oder Jagdmesser handelte. Jedoch war die kleine Familie nicht allein. Die große Straße, an der das rosahaarige, noch-13-jährige Mädchen Sakura mit ihren Eltern wohnte, war sehr befahren, denn sie verband viele Vororte mit der großen Innenstadt. Der Bürgersteig war voll von Leuten, die an diesem schönen Samstagmorgen einkaufen oder einfach nur spazieren gehen wollten.

Die Rosahaarige gähnte noch einmal und streckte sich, dann schlug sie die Bettdecke zurück. Die Hausschuhe mit den grauen Puscheln waren nirgends zu finden, also beschloss Sakura sich Wollsocken aus ihrem großen Holzschrank zu holen, welcher ihr halbes Zimmer in beschlag nahm.

‚Noch eine Woche, dann sind Ferien und danach bin ich 14 und in der 8.’, dachte die Grünäugige während sie fröhlich pfeifend die Treppen runter sprang. Als sie auf der letzten Stufe angelangt war, hörte sie ihre Eltern mal wieder lautstark über etwas Unwichtiges streiten.

„Nein, nein, nein, nein, NEIN!“, schrie ihr Vater gerade. „Denkst du das hätten die mit ihrem Kind gemacht?“, entgegnete ihre Mutter genauso aufgebracht. „NATÜRLICH! Womit hätten sie sonst ihr Geld verdient?“ „Sie hätten sich ja einen Job besorgen können!“, konterte Frau Haruno wieder. „Es war das 83, da konnte man sich nicht einfach mal einen Job besorgen!“ Sakura schlug sich mit der einen Hand an die Stirn und betrat dann Küche. Ihre Eltern verstummten sofort. „Guten Morgen. Na, ausgeschlafen?“, fragte ihre Mutter betont fröhlich. „Ihr habt ja laut genug gestritten, wie konnte man da ausschlafen? Na ja, eigentlich wurde ich ja so wach. Worum gings denn diesmal?“, antwortete Sakura und öffnete den Kühlschrank, schloss ihn aber sofort wieder, weil sie Lust auf Müsli bekommen hatte. „Ach nichts, dein Vater hat nur wieder behauptet, dass-“ „Jaja, jetzt bin ich’s wieder!“, unterbrach Herr Haruno seine Frau aufgebracht. Die Beiden fingen wieder an, sich die Schlimmsten Sachen an den Kopf zu werfen. Sakura wusste, dass sie sich eh wieder vertragen würden, also nahm sie ihr Müsli und ging wieder in ihr Zimmer, wo sie Stimmen nicht ganz so deutlich verstand. Es kam ihr jedoch so vor, als würden ihre Eltern abrupt mit ihrem Streit aufhören, nachdem ihre Tochter die Tür extra laut geschlossen hatte. Da Sakura noch nicht die Lust verspürte, sich jetzt schon anzuziehen, schaltete sie ihre Lieblings CD ein und zog ihr Handy heraus.
 

»Hey Süße, hast du heut was vor? Wir können uns ja im Café Benito treffen. Ld <3 PS: Ruf am besten an«
 

Sakura drückte auf senden und wartete darauf, dass Kazumi anrief. Kazumi war ihre allerbeste Freundin und sie kannten sich schon seit dem Kindergarten, also schon fast 11 Jahre.

Plötzlich hörte Sakura, wie das Telefon unten im Erdgeschoss klingelte. Es klingelte noch ein zweites und ein drittes Mal, bis endlich jemand dranging.

„Sakuraaaa!“, rief ihre Mutter. Schnell schaltete die Rosahaarige die Musik leiser, stand auf, riss die Tür auf und polterte die Treppe runter. Dann riss sie der Mutter das Telefon aus der Hand, keuchte kurz ein „Danke!“ und rannte die Treppe wieder hoch.

Noch einmal tief Luft holen. Nachdem sie ihre Lunge mit Luft gefüllt hatte, fragte sie „Hallo?“ in den Hörer. „Na du?“, rief eine vertraute Stimme vom anderen Ende der Leitung. „Kazumi! Na so eine Überraschung!“, Sakura grinste, obwohl das Mädchen von der anderen Leitung es gar nicht sehen konnte. „Sakura! Na so eine Überraschung!“, meinte auch Kazumi. Beide lachten. „Und, wie geht’s?“, fragte dann die Rosahaarige. „Bestens. Bei dir?“ „Auch.“ „Also, wann treffen wir uns im Benito? Jetzt? Ich hab gerade Lust.“ „Klar, ich hab nichts dagegen. Ich muss mich nur noch anziehen. Also bis gleich!“ „Okay!“
 

Kazumi saß schon an einem Tisch draußen (denn es war ziemlich warum, schon am Morgen 25°C) und winkte Sakura zu.

In der Schnelle hatte Sakura einfach ein rosanes Top (etwas dunkler als ihre Haare) und braune Hotpants aus dem Schrank gezogen. Dazu trug sie eine braune Perlenkette und ihre weißen Flip-Flops mit den Blumen. Dann trug sie noch ihre Lederbändchen und das Band mit den lila Perlen ums Handgelenk. Beides trug sie eigentlich immer.

Kazumi hatte ihre braunen Haare zu zwei Zöpfen geflochten und Schmetterlingsspängelchen in die Haare gesteckt. Ihre Brille saß ein bisschen schief. Sie trug ein gelbes T-Shirt mit einer lila Strickweste, die sie nicht zugeknöpft hatte. Dazu einen kurzen Jeansrock und eine schwarze Leggins, die ihr bis kurz unters Knie reichte. Statt ihren gelben Ballerinas, die eigentlich zu diesem Outfit ‚gehörten’, trug sie weiße Turnschuhe, welche eigentlich überhaupt nicht zu ihren Oberteilen passte.
 

Sakura ließ sich auf dem Stuhl neben Kazumi fallen und grinste. „Heute wieder in den Schminkkasten gefallen?“, fragte sie mit einem Blick auf ihre Freundin, deren Wimperntusche verschmiert war. „Ach halt die Klappe!“, antwortete Kazumi ebenfalls grinsend. „Was ist denn mit deinem ‚tollen Style’ passiert? Die Turnschuhe passen ja voll gar nicht.“ Kazumi zuckte mit den Schultern. „Hatte Bock, was anderes auszuprobieren. Die Stars in Hollywood laufen auch so rum.“ Das war das Argument, was Kazumi IMMER als Ausrede nahm. „Jaja, und ich hab mein Stil bei-“ Gerade in dem Moment kam die Bedienung vorbei und fragte nach der Bestellung.

Die Beiden verbrachten den ganzen Vormittag und Mittag in der Stadt. Sie bummelten und kauften sich Klamotten, soweit ihre Geldbeutel nicht drohten, leer zu werden. Am Ende hatten beide mindestens drei Kleidungsstücke und fünf Schmuckstücke gekauft.

„Das machen wir in den Ferien noch einmal!“, meinte Sakura und umarmte ihre Freundin zum Abschied. „Klar! Also dann, bis Montag oder nachher in ICQ!“, antwortete Kazumi und erwiderte die Umarmung. Während Sakura in die eine Richtung lief, musste Kazumi in genau die entgegengesetzte Richtung. Beide drehten sich noch einmal um und winkten dem jeweils anderen, bevor sie ihren eigenen Weg einschlugen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Rena-chan-
2009-04-17T10:16:02+00:00 17.04.2009 12:16
huhu^^
hab mal reingelesen und muss sagen, du hast nen schönen schreibstil^^
du benutzt auch adjektive schön und viel und verwendest schöne wörter^^
ich glaub 2mal hast du ein wort vergessen zu schreiben, einmal am anfang in der 3. zeile "...zogen zwei Kinder ihre Eltern von Geschäft zu Geschäft undbettelten um das, was gerade in den Schaufenstern..." so würd ichs sagen^^ das zweite weiß ich nicht mehr, aber ist ja nur ne kleinigkeit^^

schreib auf jeden fall weiter! mir gefällts ^.~


Zurück