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Ich weiß nicht ob es Liebe ist.......

von

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Kann es Liebe sein

Kann es Liebe sein
 

Weiter gehts.... Viele Dank an Vanitas als treue Kommi-Schreiberin (bekommst einen extra großen keks ;-))
 

Hoffe es kommen ein paar mehr Kommi Schreiber dazu..... Los werdet ihr mich erstmal nicht ;-)
 

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Kann es Liebe sein
 

Mühsam kämpften sich die Sonnenstrahlen in das abgedunkelte Zimmer. Farin erwachte und drehte seinen Kopf auf die Seite zu Bela. Er überlegte wie er möglichst unbemerkt aus dem Bett aufstehen könnte um ins Bad zu gehen, ohne Bela zu wecken. Doch ihm wurde schnell klar, dass dies unmöglich war, denn der kleinere hatte sich an Farins Schulter gekuschelt und nun auch noch besitzergreifend seinen Arm um den größeren geschlungen.
 

Sanft strich Farin, mit dem ihm noch verbleibenden Arm, eine Strähne aus dem Gesicht und küsste ihn auf die Stirn. „Guten Morgen du Schlafmütze.“

Anfangs erschrak Bela als er sich in Farins Armen wieder fand, dann fiel ihm aber wieder der gestrige Abend ein.
 

„Wenn du dich nun bitte kurz ein Stückchen erheben würdest, dann kannst du auch in Ruhe aufwachen solange ich im Bad bin.“
 

„Ohne dich?“, murmelte Bela.
 

„Jap ohne mich. Und wenn du zulange brauchst, dann liegst du hier nicht nur ohne mich sondern auch ohne Rod und den Rest der Crew. Denn die sind dann genauso wie ich schon auf dem Weg zu unserem nächsten Konzert, Dickerchen.“
 

„Oh, warum muss das Touren auch immer so Langschläfer unfreundlich sein?“
 

Farin stand auf und zog die Gardinen zur Seite um das Fenster zu öffnen.
 

„Iiiiiiiiiiiiiih Licht! Ich kann gar nicht glauben wie nett du heute wieder zu mir bist.“ Den Rest des Satzes konnte man nur mit Mühe verstehen, da Bela die Bettdecke über den Kopf gezogen hatte.
 

Farin ignorierte sein brummeln und ging ins Bad.
 

Unter der Dusche ließ er den letzten Abend und die Nacht nochmal Revue passieren. Sein bester Kumpel hatte ihm die Liebe gestanden, sie hatten sich geküsst und sind Arm in Arm wie ein verliebtes Pärchen eingeschlafen. Er musste reflexartig mit dem Kopf schütteln. Er hatte doch bisher immer nur Frauen als Beziehungspartner gehabt. Noch nie hatte er sich in einen Mann verliebt oder geschweige denn an sowas gedacht. War er wirklich schwul? Und dann noch sein bester Freund. Er drehte das Wasser auf und ließ erstmal eiskaltes Wasser seinen Körper herunter laufen. Klare Gedanken konnte er dennoch nicht fassen. Zu mindestens fand er keine Lösung auf seine Frage. Er drehte das Wasser wärmer und streckte seinen Kopf in Richtung Duschkopf.. Ihm wurde klar wie es Bela wohl die letzten Tage ging und könnte sein Verhalten nun in allen Zügen nachvollziehen. Doch jetzt musste er sich über seine Gefühle und seine Neigung klar werden und das möglichst bald, denn er wollte Bela in keinster Weise weh tun.
 

Farin stieg aus der Dusche und trocknete sich ab. Er wuschelte sich ein paar mal durch die Haare bis er mit ihrer Lage zufrieden war. Dann zog er sich eine Boxershorts über und verließ das Bad.
 

Er betrat das Zimmer und sah als erstes aufs Bett, in dem Bela immer noch dick eingekuschelt lag.
 

„Felse, du musst jetzt echt aufstehen wenn du noch was frühstücken möchtest.“ Farin wusste, das Bela mit Essen so gut wie immer zu locken war, „und denk gar nicht erst dran, dass ich dir was mitbringe.“
 

„Mist“, Bela setzte sich auf und versuchte die Müdigkeit zu unterdrücken und endlich wach zu werden. Farin musste über seinen Erfolg grinsen.
 

Bela begab sich dann endlich ins Bad. Kurz bevor er es erreichte, drehte er sich nochmal um. „ Aber der Herr zeigt sich hoffentlich heute noch von seiner freundlichen Seite und wartet auf seinen Lieblingsbandkollege, bis der sich Lebensfähig gemacht hat.“
 

Farin setzte sein breites Grinsen auf und antwortete Bela mit der gleichen überzogenen freundlichen Stimme wie Bela zuvor: „Wenn du mich so lieb darum bittest, warte ich naaaaaaaaaatüüürlich auf dich.“
 

Bela ging ins Bad, sprang mit einer Zahnbürste bewaffnet unter die Dusche, da er öfters mal verschläft hatte er das schnelle „lebensfähig machen“ , wie er es so gern nannte, schon perfektioniert.
 

Farin überbrückte die Zeit, indem er die restlichen Sachen zusammen suchte und in den Koffer warf. So musste er die lästige Sache nicht noch nach dem Frühstück machen.

Bald darauf kam auch Bela wieder aus dem Bad.
 

Gemeinsam gingen sie nun zum Frühstück. Dort bekamen sie auch seit langem mal wieder Rod zu Gesicht. Dieser wirkte zwar immer noch verschlafen, ihm entging allerdings nicht die auffallend gute Laune von Bela am frühen Morgen. Dies verwirrte ihn etwas. Er wollte aber auch nicht weiter nachfragen, da ihm die letzten Tage mit Belas miesen Laune noch gut in Erinnerung waren und er das nun gar nicht am Morgen gebrauchen konnte.
 

Als Bela sich was essbares suchte am Buffet, nutzte Rod die Gelegenheit: „ Sag mal Jan grinst ihr euch jetzt eins zusammen wegen mir oder hat unser lieber Felse endlich mal gute Laune? Hast du mit ihm mal geredet?“
 

„Frage Nummer 1: Nein, Frage Nummer 2: Ja und Nummer 3 auch ein Ja. Man Rod so viele Fragen am Morgen. Eine mehr und ich wäre echt überfordert gewesen.“

„Ja und was war den jetzt mit ihm los gewesen?“ „ Seit wann bist du denn jetzt so neugierig. Bei Gelegenheit wird er bestimmt auch mit dir drüber reden. Ich glaube er brauchte halt einfach mal jemanden zum quatschen.“
 

„Wer brauch wen zum quatschen?“, kam es von Bela, der mit einem riesen Berg auf seinem Teller sich zu den zwei gesellte.
 

Farin schalltete gleich: „Rod seine neuen Bekanntschaft, hat ihn wohl sehr nett unterhalten.“ klärte er Bela auf. Dieser gab sich auch gleich damit zufrieden und Farin war erleichtert. Er wollte so eigentlich sein coming out nicht haben, bevor er sich selbst dem ganzen nicht bewusst war.
 

Als sie fertig gefrühstückt hatten, gingen sie nur nochmal kurz auf die Zimmer um die Koffer zu holen und dann aus zu checken. Die Koffer wurden fachmännisch im Bus verstaut und jeder verzog sich auf seinen Platz im Bus.
 

Sie saßen oft verteilt im Bus um einfach mal Zeit für sich zu haben, denn spätestens im Backstagebereich, vor und nach dem Konzert, sowie bei den Interviews und Besprechungen würden sie wieder alle aufeinander hängen müssen.

Doch jetzt war Bela endlich richtig wach geworden und er aufgekratzt wie ein kleines Kind kurz vor der Geschenke Übergabe an Weihnachten. Er konnte sich aber auch nicht so gut alleine beschäftigen wie die anderen zwei, die sich mit Musik hören, dösen oder lesen auf der Fahrt sehr gut alleine beschäftigen konnte. Deswegen machte er sich auch kurzer Hand auf den Weg zu Farin. Dieser hatte sich seinen Ipod in die Ohren gestopft und schaute verträumt und nachdenklich aus dem Fenster.
 

Bela ließ sich auf dem Sitz neben Farin nieder.

Farin beachtete ihn erstmal nicht, er wollte mit seinen Gedanken alleine sein und diese ordnen. Bela war da ganz und gar der falsche den er jetzt gebrauchen konnte. Bela drehte sich zu Farin und wollte gerade anfangen was zu sagen. Dies bemerkte Farin und stoppte ihn prompt: „Dirk bitte nicht jetzt.“ „Alles klar mit dir?“ „Ja ich möchte nur im Moment nicht reden und ein bisschen für mich alleine sein.“ „Aber......“ „Dirk bitte akzeptiere es und lass mich einfach ein bisschen für mich sein.“ schmollend stand Bela auf und setzte sich auf seinen Platz.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-10-28T15:03:18+00:00 28.10.2009 16:03
Himmel, wie konnte ich dieses Kapi übersehen?
Me aculpo!!!

Jan ist ein Idiot!!!
Warum ist er nur immer so unfreundlich zu Felse? Schon nach dem Aufstehen (das hat Bela doch gar nicht verdient!) und dann auch noch im Tourbus!!!

Ich hoffe der gute Fu wird sich mal über seine Gefühle im Klaren!!!!



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