Bunny Tsukino und die Männerwelt von abgemeldet (das Chaos scheint vorprogrammiert) ================================================================================ Kapitel 17: Ein Missverständnis weniger....und Lückenbüßer oder doch mehr? -------------------------------------------------------------------------- „Wie kann sie nur so ahnungslos tun? Hat die denn kein Gewissen?“, murmelte er vor sich hin. „Hast du dir schon mal überlegt, dass es sich hierbei vielleicht um ein Missverständnis handeln könnte?“, fragte Taiki der Yatens Bemerkung mitbekommen hatte. Yaten musste lachen – nicht weil er es komisch fand….nein….weil der Gedanke so lächerlich war, auch wenn er gern hätte dass sein großer Bruder Recht hat und alles nur ein Irrtum ist. Er schüttelte den Kopf. „Die Situation war mehr als eindeutig. Sie war halb nackt und er war ganz offensichtlich nicht ihr Bruder. Was also kann man da falsch interpretieren?“ Taiki seufzte. „Nun zunächst gibt es ein Wort, welches sich Freundschaft nennt. Stell dir vor, so etwas soll es zwischen Männlein und Weiblein auch geben, weißt du“, versuchte er seinen kleinen Bruder aufzumuntern. „Schwachsinn. Man kann nicht einfach nur befreundet sein außer eine der beiden betreffenden Personen ist homosexuell.“ Der Braunhaarige grinste. „Vielleicht ist er das ja.“ „Der Typ hat gegrinst wie ein kleines Kind, wenn es seine Geburtstagsgeschenke auspackt. Glaub mir schwul ist der nicht. Und überhaupt ich sollte aufhören an sie zu denken. Das ist sie einfach nicht wert.“ „…Sagte der kleine Yaten, dem das Herz auf brutalste Art und Weise gebrochen worden ist“, spottete Taiki und fasste sich theatralisch ans Herz. Doch im nächsten Moment tat es ihm schon wieder Leid so eine Bemerkung gemacht zu haben. Er war eigentlich nicht der Typ Mann, der so ein unsensibles Verhalten an den Tag legt. Yaten war verletzt. Doch er wäre nicht der, der er ist, wenn er seine Gefühle offen zeigen würde. „Das hättest du wohl gern. Ich lass mich doch nicht verarschen, wenn’s mit der einen nicht klappt, nehm ich eben die Nächste. Ich hau mich dann mal hin. Gute Nacht“, sagte der Weißhaarige , drehte sich um und verließ das Wohnzimmer. Er begab sich direkt in sein Zimmer, welches aussah als hätte er es nie verlassen. Seine Gitarre stand noch in derselben Ecke. Die Fotos standen noch am gleichen Platz. Nichts wurde verändert. Als wäre seit seinem Abgang keine Menschenseele hier gewesen. Naja außer seine Mutter die jeden zweiten Tag durchs Haus tänzelt und jedes einzelne Staubkorn unschädlich macht. Er lächelte, bis sein Blick auf ein Bild mit seinem Bruder – Seiya – fiel. ‚Dieser Mistkerl. Er hat nur darauf gewartet, dass ich gehe und schon klebt er an ihr. ‘ Wenn er doch wüsste, wie sehr er sich da irrte. Wütend ging er auf das Foto zu, nahm es und beförderte es mit voller Wucht in den Mülleimer. Er legte sich hin und nach etwa einer Stunde – die ihm vorkam als wäre es eine Ewigkeit – schlief er ein. Bunny wachte mitten in der Nacht auf. Sie sah auf die Uhr und stellte fest dass es erst 3 Uhr war. Urplötzlich kamen der Blondine wieder die Tränen, denn sie dachte an Yaten. Was hatte sie bloß falsch gemacht? Es schien sich doch gerade alles wieder eingerenkt zu haben. Sie musste einfach mit ihm reden. Sie wollte und MUSSTE wissen was sie verbrochen hatte. Wenn sie schon darunter leiden musste, so wollte sie wenigstens den Grund dafür erfahren. Usagi schnappte sich ihr Handy, verbarg ihre Rufnummer und wählte Yatens Nummer. Es klingelte. Einmal…..Zweimal….Fünfmal und auf einmal hörte sie Yatens müde klingende Stimme am anderen Ende. „Verdammt wer stört mich um diese Uhrzeit?! Schon mal auf die Uhr geguckt?! Fauchte Yaten in den Hörer. Bunny schluckte. Sie wusste zunächst nicht ob sie antworten sollte, doch sie rang sich dazu durch etwas zu sagen. „Hallo Yaten, hier spricht Bunny. Bitte leg nicht auf.“ Genau das hatte er eigentlich vorgehabt, doch er ließ es bleiben und hörte weiter zu. „Was willst du?!“, fragte er in einem Ton der alles andere als freundlich klang. „Yaten was ist los mit dir? Was ist passiert, dass du mich anscheinend so hasst?“, schluchzte Bunny unter Tränen. „Das fragst du noch? Warum hast du das getan Usagi? Wieso? Kannst du mir das vielleicht mal erklären? Wolltest du dich rächen? Nun sag schon!“ Bunny sammelte sich wieder. „Sag mir doch was ich falsch gemacht habe. Bitte.“ „Ganz schön dreist von dir immer noch zu leugnen obwohl ich euch beide in eindeutiger Pose gesehen hab.“ Nun wurde sie hellhörig. „Was? Wer? Welche eindeutige Pose? Was meinst du damit?“ Yaten lachte. „Dich und deinen blonden Lover, wen denn sonst?!“, schrie er in sein Handy. In diesem Moment war ihm egal ob er die anderen wecken würde. Er musste einfach seine Wut raus lassen. Er donnerte sein Handy mit voller Kraft gegen die Wand. Es zersprang in sämtliche Einzelteile. Die Verbindung wurde getrennt. „Yaten….Hallo! Bist du noch dran? Yaten melde dich!“ Sie fing an zu weinen, erneut bekam sie Kopfschmerzen und erneut wusste sie nicht was los war. Welcher Lover? Blond? Wen meinte er damit? Auf einmal dämmerte es ihr. ‚Haruka.‘ Usagi wählte erneut seine Nummer, doch wie erwartet ging er dieses Mal nicht ran. Sie seufzte, legte ihr Handy beiseite und versuchte weiter zu schlafen, was ihr aber nicht gelang. Sie nahm sich vor sich bei der Arbeit krank zu melden um ein wenig nachdenken zu können. Da sie nicht mehr einschlafen konnte, suchte sie nach ihren Fotoalben, fand das Gesuchte und riss ein Foto von Yaten heraus, welches sie sich ganz fest an die Brust drückte. Es war alles nur ein Missverständnis. Sie würden es klären und dann wieder glücklich miteinander sein. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief sie ein. Ein neuer Morgen brach an. Haruka war nach seinem Besuch bei Bunny nicht nach Hause gefahren, sondern hatte sich stattdessen ins Starlight aufgemacht um seinen Frust über Bunnys Zurückweisung zu ertränken. Nicht mehr Herr seiner Sinne hatte er Rei kennengelernt. Sie war ihm auf Anhieb sehr sympathisch gewesen und nach einigen Drinks waren sie sich näher gekommen. Er bemerkte dass er nicht in seinen eigenen vier Wänden aufgewacht war. 'Shit, wo bin ich denn jetzt wieder reingeraten?', fragte er sich in Gedanken während er sich seinen dröhnenden Kopf hielt. Er schaute sich in dem ihm unbekannten Zimmer um. Neben ihm lag eine junge Frau mit schwarzen langen Haaren. Zugegeben sie war wirklich sehr hübsch aber Bunny konnte sie nicht das Wasser reichen. 'Bunny, verdammt wie schäbig von mir dieses Mädchen einfach als Lückenbüßer zu verwenden.' Rei machte langsam die Augen auf und lächelte Haruka zuckersüß an. „Guten Morgen“, flüsterte sie ihm zu. „Möchtest du frühstücken, schöner Mann?“ , fragte sie ihn. Er lehnte höflich ab und sagte er müsse dringend nach Hause. Die Schwarzhaarige wandte sich verletzt von ihm, ehe sie ihm einen flehenden Blick zuwarf. „Hab ich was falsch gemacht?“, wollte sie von ihm wissen. Er verneinte. „Nein....ich bin derjenige der etwas falsch gemacht hat.“ Nun war sie wirklich verletzt. „Du bereust unsere gemeinsame Nacht?“ Er setzte zum Sprechen an, schloss seinen Mund jedoch schnell wieder und wandte sich ab. „Entschuldige es liegt nicht an dir. Ehrlich du bist wunderschön und bestimmt ist dein Charakter auch der Hammer aber mein Herz gehört einer anderen. Rei lächelte. „Du meinst diese Bunny hab ich Recht?“ Er weitete erschrocken die Augen. „Woher weißt du das?“ Ihr Lächeln wurde breiter. „Du hast mir letzte Nacht von ihr erzählt bevor wir uns näher gekommen sind“, sagte sie. Er brachte lediglich ein „Oh“ zustande. „Es macht mir nix aus“, lächelte sie ihn an. „Es war wirklich unglaublich mit dir aber auch mein Herz gehört einem anderen.“ Ihr Blick wurde traurig. „Yaten.“ Diesen Namen flüsterte sie nur leise vor sich hin und doch hatte Haruka sie verstanden. Der Blonde wurde hellhörig. „Yaten? Yaten Kou?“ Rei sah ihn verwundert an. „Ja. Woher weißt du das?“ Haruka seufzte. „Na was für ein Zufall. Meine Bunny liebt deinen Yaten. „Was? Soll das heißen du stehst auf dieses dürre blonde Mädchen?“ Haruka lächelte sie an. „Sie ist nicht dürr. Sie ist wunderschön.“ Rei gab einen schnaubenden Laut von sich. „Von wegen. Sie ist spindeldürr, hat keine weiblichen Kurven und hat dazu noch psychische Schäden.“ Haruka's Blick wurde kalt. „Rede nicht so über sie und was heißt hier psychische Schäden?“ „Na sie hat mich vor drei Jahren an den Haaren gepackt und zu Boden geschleudert nur weil Yaten mich mit Trauben gefüttert hat. „Oh mein Gott, das warst also DU?! Gott die Welt ist ein kleines Dorf!“ Rei lachte. „Ja, da hast du wohl Recht....naja....wie es scheint kannst du Bunny nicht haben und ich habe keine Chance bei Yaten.....warum helfen wir uns nicht gegenseitig?“ Sie verzog ihren Mund zu einem verführerischen Lächeln und kam seinem dabei immer näher, bis sich ihre Lippen mit den Seinen zu einem leidenschaftlichen Kuss vereinten. Sie vergrub ihre Fingernägel in seinem Haar und schubste ihn zurück auf ihr Bett. Er lies es bereitwillig geschehen. Schließlich war er auch nur ein Mann und Rei hatte durchaus ihre Reize. Er lies seine Hände langsam unter ihr Top gleiten und tastete sich behutsam an ihrem Rücken hoch. Dann wieder runter, fuhr über ihren Bauch und erreichte schließlich ihren Busen, den er genüsslich massierte und knetete. Sie stöhnte in den Kuss hinein und animierte ihn noch weiter zu gehen. Er zog ihr Top aus. Seine Hände gingen auf Wanderschaft, immer weiter nach unten und erreichten schließlich ihr Ziel. Er fuhr ihr langsam zwischen die Beine und lies seine Hand in ihr Höschen gleiten. Sie seufzte erregt. Zwischen ihren Beinen wurde sie immer feuchter. Nun unterbrach er den Kuss und küsste sie überall. Erst knabberte er an ihrem Ohr. Erneut entwich ihr ein wohliges Seufzen. Dann begann er ihren Hals zu küssen und fuhr langsam mit seiner Zunge die Konturen ihrer Brüste nach. Er nahm ihre Knospen in den Mund und knabberte leicht daran. Erregt fing sie an ihre Hüften an seinen Lenden zu reiben und auch ihm entfuhr ein erregter stöhnender Laut. „Ich will dich....jetzt!“, raunte sie ihm ins Ohr und er folgte ihr Aufforderung nur zu gerne. Währenddessen war auch Usagi bereits auf den Beinen. Sie bat Seiya, Yaten noch einmal anzurufen und herauszufinden wo dieser sich aufhielt. Seiya war natürlich nicht begeistert, folgte ihrer Bitte jedoch. Da Yatens Handy den Geist aufgegeben hatte, nahm bei ihm logischerweise niemand ab. Seiya beschloss seinen älteren Bruder anzurufen und sich bei ihm zu erkundigen ob dieser etwas über Yatens Aufenthaltsort wusste. Taiki nahm bereits nach dem zweiten Klingeln auf. „Taiki Kou, was kann ich für sie tun?“, nahm er höflich den Hörer ab. Auf Seiya's Frage hin antwortete Taiki zögernd dass er nicht sicher sei, ob er es verraten durfte. Seiya lies nicht locker und so gab Taiki schließlich auf und erzählte dass Yaten wieder zu Hause wäre. Der Schwarz-haarige bedankte sich, legte auf und klärte Bunny auf. Sie war so erleichtert dass sie ihm in die Arme fiel und sich mit einem Kuss auf die Wange bedankte. Diese kleine Geste veranlasste Seiya's Herz fast aus der Brust zu springen. Er lächelte auch wenn ihm nicht danach zu Mute war. Er gab Usagi die Adresse seines Elternhauses, wünschte ihr Glück und verschwand dann in sein Zimmer. Bunny machte sich überglücklich auf den Weg zurück in ihre Wohnung. Doch dann fiel ihr auf, dass sie nicht einmal wusste, wie sie nach Chiba kommen sollte. Sie hatte noch kein eigenes Auto und ihre Eltern waren bei ihrer Tante zu Besuch darum konnte sie diese nicht nach dem Wagen fragen. Ansonsten konnte sie nur einen fragen. Er wäre zwar nicht begeistert aber diese Bitte konnte er ihr einfach nicht abschlagen. Das hoffte sie zumindest. Sie wählte seine Nummer. Haruka und Rei waren gerade voll bei der Sache, da klingelte plötzlich das Handy des Blonden. Rei bat ihn nicht ran zugehen doch er ignorierte es und griff nach seinem Handy. Enttäuscht lies die Schwarz-haarige von ihm ab. Er nahm den Anruf entgegen und wünschte sich im nächsten Moment bereits er hätte es nicht getan. „Haruka, du musst mir einen Gefallen tun, bitte...!“, flehte seine Angebetete am anderen Ende der Leitung. Seufzend erkundigte sich Haruka was für ein Gefallen dass denn sei. „Ich brauche dein Auto. Es ist super wichtig. Bitte, bitte, bitte.“ Haruka runzelte die Stirn. „Warum um alles in der Welt brauchst du mein Auto?“ „Ich muss zu Yaten, er hat eine Situation vollkommen falsch gedeutet und ist nach Chiba zurückgekehrt. Ich muss ihn zurück holen. Bitte!“ Er seufzte. „Also gut, bist du zu Hause?“ „Ja bin ich. Oh danke Haruka ich liebe dich. Ich warte hier auf dich. Beeil dich bitte.“ Und schon hatte sie aufgelegt. Seufzend wandte er sich an Rei. „Tut mir Leid, ich muss weg.“ Sie zog eine Augenbraue nach oben. „Was soll das heißen du musst weg? Was ist mit mir? Wir sind hier noch nicht fertig.“ Er lachte. „Sei nicht sauer, komm mich doch mal im Crown besuchen. Ciao!“ Damit erhob er sich vom Bett und lief zielstrebig auf die Tür zu. Rei sah im fassungslos hinterher. Wütend schnappte sie sich ihr Kissen und schmiss es an die Tür. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)