Bunny Tsukino und die Männerwelt von abgemeldet (das Chaos scheint vorprogrammiert) ================================================================================ Kapitel 7: Streit am Morgen --------------------------- Bunny allerdings bekam in dieser Nacht kein Auge zu. Nachdem sie endlich zu Hause angekommen war, hatte sie sich weinend auf ihr Bett geworfen. Sie schluchzte in ihr Kissen und dachte dabei an drei verschiedene Männer. Zum ersten war da Dr. Seiya Kou, der ihr einen charmanten Handkuss gegeben hatte. Er war verdammt gut aussehend. Hatte hübsche blaue Augen, in denen man versinken konnte und ein strahlendes Lächeln dass sicherlich schon so manches Herz gebrochen hatte. Desweiteren war da Dr. Motoki Furuhata. Er hatte ein so freundliches Gesicht und sah ebenfalls verdammt gut aus. Sie hatte ihm einfach so einen leidenschaftlichen Kuss aufgedrückt. Es war eine Kurzschlussreaktion und doch hatte er den Kuss erwidert. Das hatte sie gemerkt. Und zuletzt war da Dr. Mamoru Chiba. Er hatte sie geküsst. Zärtlich und leidenschaftlich zugleich. Das Problem daran war, sie hatte bei allen Männern etwas empfunden. Alle bereiteten ihr heftige Herzklopfen und alle drei waren ihre Vorgesetzten, was das Ganze nur zusätzlich erschwerte. 'Oh Gott was mach ich bloß?Morgen sehe ich sie wieder. Wie werden sie reagieren?Kann ich Ihnen den überhaupt noch in die Augen sehen?Motoki Furuhata, Mamoru Chiba und Seiya Kou. Moment mal. Kou?Yaten Kou! Was ist wenn sie verwandt sind. Oh nein bitte nicht. Das macht alles noch komplizierter!' ging es ihr durch den Kopf. Sie vergrub ihren Kopf unter ihrem Kissen und machte die Augen zu. Eine Stunde später lag sie immer noch wach. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr dass es bereits zwei Uhr nachts war. Sie sprang auf und packte ihre Koffer am Henkel. Sie musste weg. Allein sein. Ihre Wohnung durfte sie bereits beziehen. Sie hatte fast alle ihre Habseligkeiten bereits dorthin geschafft. Nur noch die 2 Koffer mit Klamotten standen in ihrem Zimmer. Sie schnappte ihr Gepäck und begab sich nach unten. Ihre Eltern schliefen seelenruhig und so konnte Bunny ihren Vater nicht nach dem Autoschlüssel fragen. Sie beschloss ihn einfach zu nehmen. Klar, würde ihr Papa böse sein. Aber das würde sowieso nicht lange anhalten. Sie stolperte zur Garage und packte die Koffer in den Kofferraum. Sie startete den Motor und machte sich auf den Weg in ihr eigenes Zu Hause. Dort angekommen schloss sie die Tür auf und stürmte in die Wohnung. Zum Glück hatte sie schon für einige Möbel gesorgt. Zwar hatte sie das Schlafzimmer noch nicht eingerichtet dafür aber das Wohnzimmer. Sie hatte noch kein Bett aber die Couch würde zum Schlafen genügen. Sie weinte noch ein bisschen und fiel dann erschöpft auf die Couch. Einige Minuten war sie endlich eingeschlafen. Der Morgen nahte. Die Sonne ging auf. Seiya war aufgewacht und bereitete sich eine Tasse Kaffee. Auch Bunny war bereits wach. Sie zog sich an und wollte im Crown frühstücken gehen. Sie betrat den Flur und ihr gegenüber ging ebenfalls die Tür auf. Ein erstaunter Seiya blickte eine überraschte Bunny an. "Guten Morgen Nachbarin", begrüßte er sie. "Guten Morgen Seiya." antwortete Bunny und lächelte ihn an. "Wohin gehst du denn so früh?", wollte Seiya wissen. "Frühstücken ins Crown." "Oh da wollt ich auch grad hin. Wollen wir zusammen gehn?" "Gern." meinte die Blondine. Und so kam es dass die beiden zehn Minuten später zusammen im Crown saßen. Haruka begrüßte Bunny wieder mal herzlich und warf Seiya finstere Blicke zu. Bunny jedoch bemerkte dies mal wieder nicht. "Haruka, das hier ist Seiya." ,stellte sie ihn vor. Die beiden Männer reichten sich die Hände und trafen sich zu einem SEHR festen Händedruck. "Freut mich", grinste Seiya. "Ebenfalls" entgegnete Haruka. Bunny bestellte einen Latte Macchiato und ein Croissant mit Schokoladenfüllung. Seiya gab derweil einen Kaffee und ein Butterhörnchen in Auftrag. Haruka brachte die bestellten Getränke und Backwaren und widmete sich widerwillig den anderen Gästen. Seiya und Bunny redeten und lachten. Dieses unbeschwerte Beisammensein machte Bunny wieder richtig glücklich. Ihre Sorgen vom Vortag schienen vergessen bis sich ein weiterer Mann neben ihr nieder lies. Bunny blickte auf und sah in Yatens Gesicht. Ihre Gesichtszüge verfinsterten sich. "Was willst du hier", fragte sie ihn mit einer zuckersüßen und gleichzeitig ziemlich bedrohlich anhörenden Stimme. Yaten hatte den ganzen Morgen schon vor dem Café gewartet, da er hoffte sie hier anzutreffen. Sein Warten wurde belohnt denn er erblickte seine Angebetete. Sie war allerdings in Begleitung eines jungen Mannes. Allerdings nicht mehr dem vom Vortag. Da er nicht genauer auf den Mann an ihrer Seite achtete, erkannte er seinen Bruder nicht. Er beschloss ihr ins Café zu folgen und mit ihr zu reden. Er setzte sich neben sie. Bunny bedachte ihn mit einem finsteren Blick und fragte was er hier wolle. "Bunny ich..es tut mir so furchtbar Leid was damals passiert ist. Ich habe meinen Fehler eingesehen. Ich liebe dich. Bitte verzeih mir." Seiya erkannte seinen Bruder. "Yaten, was willst du von ihr?" fragte er. Yaten blickte seinen Bruder verwundert an. "Seiya?Woher kennst du meine Bunny?" "Deine Bunny?" Usagi sah Seiya geschockt an. "Ihr kennt euch?" flüsterte sie kaum hörbar. Seiya nickte. "Er ist mein Bruder." Bunny hoffte sich verhört zu haben. "B-Bruder?" stotterte sie. Yaten nickte und bedachte seinen großen Bruder mit einem vernichtenden Blick. Ihre Befürchtungen waren also wahr geworden. Sie waren Brüder! Bunny warf etwas Geld auf den Tisch, ergriff Seiyas Hand und zog ihn aus dem Crown. Yaten folgte Ihnen. "Yaten ich habe dir gesagt du sollst aus meinem Leben verschwinden!" schrie sie Yaten an. "Aber Bunny..." wollte Yaten ansetzen. Seiya unterbrach ihn. "Kein Aber, kleiner Bruder, du hattest deine Chance und hast es vergeigt. Nun lass sie in Ruhe." "Das geht dich verdammt noch mal garnix an!Du bist nicht ihr Freund! schrie Yaten. "Noch nicht." entgegnete Seiya. Bunny sah ihn entgeistert an. 'Oh nein das wird ja immer schlimmer.' dachte sie sich. Doch Yatens Reaktion gefiel ihr. Er war geschockt. Sie ergriff erneut Seiyas Hand und meinte mit einem zuckesüßen Lächeln. "Stimmt, NOCH nicht. Was nicht ist, kann durchaus noch werden." Mit diesem Bemerkung zog sie Seiya mit und lies einen verdatterten Yaten alleine stehen. Als Sie um die Ecke bogen, wollte die Blondine den Schwarzhaarigen loslassen. Doch dieser lies es nicht zu und lächelte sie an. Sie blieben stehen. "Ähm er sieht uns nicht mehr du kannst also loslassen." versuchte sie. "Und was ist, wenn ich das nicht will?" kam von ihm zurück. Usagi schaute ihn verwirrt an. Doch dann lächelte sie. Sie zog ihn weiter und so liefen sie den Rest des Weges Hand in Hand. Als sie die Treppen heraufkamen, waren sie immer noch Hand in Hand. Großer Fehler! Mamoru lehnte an der Wand und rauchte eine Zigarette. Als er die beiden erblickte, hoffte er es wäre eine Fata Morgana. Doch natürlich wurden seine Hoffnungen enttäuscht. Bunny begegnete seinem Blick und lies sofort Seiyas Hand los. "Ma-Mamoru. Was machst du denn hier?" fragte sie. "Ich wohne hier", entgegnete er kühl. Bunny schaute entsetzt von Seiya, zu Mamoru. "Oh" , war das einzige was sie sagen konnte, bevor sie in ihre Wohnung rannte und die Tür ins Schloss fallen lies. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)