Ohne dich   von Riana-chan
                                   (HP X DM)
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                     Kapitel 1: Ohne dich, bin ich nichts
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Die FF ist ziemlich kurz und dem Feedback Bekannter nach teilweise verwirrend
(hab ich so ein krankes Hirn??)
Aber ich hoffe trotzdem, dass sie euch gefällt.

Disclaimer: Alle Figuren sind nur geliehen, sie gehören ausschließlich Joanne
K. Rowling. Ich verdiene kein Geld damit.

In seinem Kopf pochte ein alles einnehmender Schmerz. Er wollte sich bewegen,
konnte aber nicht. 
Es fühlte sich an, als würde er von einer undurchdringbaren Masse
eingeschlossen worden sein. 
Er konnte nicht spüren, ob es warm war oder kalt. 
Er spürte nur immer wieder sein schmerzendes und schreiendes Herz. 
Seine Sicht war durch die Tränen getrübt. 
Er nahm seine Umgebung nicht wirklich wahr. 
Die Geräusche klangen wie bei einem schlecht eingestellten Radiosender. 
Mal lauter. Mal leiser. 
Hinter ihm flackerten blaue Lichter. 
Unter ihm, rasten die Lichter nur so vorbei. 
Immer wieder sah er die Bilder vor seinem Auge. 
Die Bilder, die er nie mehr vergessen würde. 
Sein Harry. 
Sein über alles geliebter Harry. 
Blutüberströmt. 
Die Augen vor Schreck und Angst weit aufgerissen. 
Und sein Peiniger, der sich mit einem fiesen und selbstsicheren Grinsen im
Gesicht genüsslich die Finger ableckte, an denen sein Blut klebte.

Das Blut von seinem Harry. 
Warum nur, wollte ihm niemand glauben? 
Warum sagten alle, er sei verrückt? 
Er könne den Tod Harrys nicht verkraften? 
Warum wollten sie nicht wahrhaben, dass sie existierten? 
Die Wesen der Nacht. 
Die ihm seinen Lebensinhalt genommen haben. 
Er sah ihn vor sich. 
Wie das schwarze Haar Harrys leicht im Wind beweg wurde. 
Wie sie in der Sonne strahlten. 
Er konnte sein Lachen hören, wenn er glücklich gewesen war. 
Seine strahlenden, grünen Augen. 
So viel haben sie schon miteinander erlebt. 
So viele Kämpfe Seite an Seite bestritten. 
So viele Kämpfe gewonnen. 
Und doch hatten sie noch ihr ganzes Leben vor sich. 
Sie wollten die Welt bereisen. 
Sie wollten sich dorthin zurückziehen, wo sie niemand finden würde. 
Aber jetzt war er fort. 
Würde nie mehr zurückkommen. 
Nie hatte es Voldemort geschafft, sie zu besiegen. 
Doch ausgerechnet ein Schattenwanderer hatte es geschafft. 
„Warum nur? Warum lässt du mich alleine?“, flüsterte er und klammerte sich
an das Geländer in seinem Rücken. 
„Geh nicht“, hörte er die Stimme von seinem geliebten Harry. 
Er schüttelte den Kopf. 
Er konnte nicht mehr ohne ihn sein. 
Er wollte nicht mehr ohne ihn sein. 
Allein bei dem Gedanken schrie sein Herz vor Verzweiflung. 
„Ich kann nicht. Ich kann es nicht“, flüsterte Draco. 
Sah in den Abgrund unter ihm. 
„Warum habt ihr ihn mir weggenommen?“, schrie er in die Nacht. 
Erneut Harrys Gestalt vor ihm auf. 
Sah, wie er mit traurigen Augen seinen schönen Kopf schüttelte: „Tu es
nicht!“ 
Er ließ das Geländer los. Fiel durch den Geist Harrys. 

~Ende~

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