To be dogged by bad luck von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: ----------- To be dogged by bad luck Thanx… Mariluna…Ich suche noch nach einem Namen für die Dame, aber du kannst sie dir gerne mal leihen. Im Moment versuche ich nur gerade die Eltern meiner Klasse mit ihr zu beeinflussen (Blöd, dass die scheinbar immun sind!) Mmmh, an Donald Duck habe ich noch gar nicht gedacht…Aber, der Vergleich gefällt mir! Kyonshee…Ach, ich glaube James und sein Pech werden noch eine ganze Weile zusammenhängen…Immerhin glaubt er nicht an Pech! ^___^ To be dogged by bad luck Der nächste Morgen hatte ebenso begonnen, wie der Abend zuvor geendet hatte. Und auch das folgende Wochenende brachte, obgleich Freitag, der 13. nun schon längst vergangen war, auch keine Verbesserung. --- --- Groves und Gillette, die ihren Freund und Vorgesetzten am Samstag Morgen zu einem Angelausflug in eine nahe Bucht abholen wollten, erlebten es gleich hautnahe und aus erster Hand, als sie selbst etwas verspätet am späten Vormittag an seine Tür klopften. James hatte verschlafen. Er stolperte, als die beiden lachend in sein Schlafzimmer stürmten, nicht nur aus seinem Bett, sondern auch vollkommen synchron über die Bettdecke, die sich irgendwie im Laufe der Nacht irgendwie fest um seine Beine gewickelt zu haben schien. James fiel äußerst unsanft auf den Boden und blinzelte erst einmal verwirrt, als die Lachsalven seiner Freunde gar nicht mehr enden wollten. Als James sich endlich aufgerafft hatte und sich seine sogenannten Freunde wieder einigermaßen unter Kontrolle bekommen hatten, erlebte der Commodore das nächste Missgeschick, brach doch die Schranktür kurzerhand aus ihren Zagen. James hielt die Eichentür, als er versuchte den Schrank zu öffnen, plötzlich in der Hand und André und Theodore fingen erneut an zu lachen. Der wenige Minuten darauf folgende Versuch eines gemeinsamen Frühstücks der drei Männer endete dann aber nicht mit vollen Mägen, sondern damit, dass der frustrierte James sich erneut umziehen musste. Stolperte doch der Koch mit dem Frühstückstablett in der Hand und natürlich landete alles direkt auf dem armen Commodore, woraufhin die beiden anderen schon wieder lachen konnten. Endlich, nun aber schon weit nach Mittag konnten sie nun doch endlich losgehen und sie kamen, obgleich die beiden klammheimlich, als James sich umziehen gegangen war, eine Wette abgeschlossen hatten, ohne weitere Zwischenfälle und Missgeschicke am Hafen an. Auch die Fahrt hinaus in die kleine Bucht verging ohne Missgeschicke, so dass sie sich langsam alle wieder entspannten und sogar James über die Geschehnisse vom Morgen zumindest etwas Schmunzeln konnte. Fangen tat er aber trotzdem nicht einen einzigen kleinen Fisch. Alle Fische, egal welcher Größe, schienen seinen Köder stur zu meiden und stattdessen lieber bei seinen beiden Freunden, die bald schon eine mehr als nur beachtliche Ausbeute vorzeigen konnten, zu beißen. James seufzte dazu nur, aber er gab trotzdem auch weiterhin nicht auf, sondern warf die Angel unermüdlich immer wieder aus und hoffte darauf, dass doch noch etwas anbeißen würde. Tat es auch allerdings gelang es James, auch nach einem längeren Kampf nicht, dieses kämpferische ‚Etwas’ herauszuziehen. Die Angelsehne riss vorher, James taumelte zurück und wäre beinahe selber im Wasser gelandet, während der Fisch ungesehen wieder in der Tiefe verschwandt. Schließlich beschlossen die drei, dass es nun an der Zeit für ein Mittagessen wäre und ruderten sie schließlich zu der kleinen Insel hinüber und richteten sich dort eine Feuerstelle ein, um ihren Fisch zu braten. James war zwar immer noch verstimmt, trotzdem half er nun bei der Zubereitung des Mittagessens und überging die weiteren seltsame Zufälle, welche auch den anderen nicht verborgen blieben und, die alle irgendwie mit James zusammenzuhängen schienen. Den weiteren Tag waren sie noch aufmerksamer und als sie schließlich am Abend zurückruderten, sprach Gillette seinen Freund, der nach einem vorausgegangenen unfreiwilligen Bad, zitternd im Boot saß, darauf an, „James, bist du dir wirklich sicher, dass das noch normal ist?“ André erntete aber nur ein reichlich verstimmtes Schnauben und einen kalten Blick und sicherheitshalber ließen die beiden dieses brisante Thema nun fallen und die drei Männer segelten schweigend zurück nach Port Royal. --- --- Aber, nun am Montag, nach nun mittlerweile drei Tagen voller beobachteter Missgeschicke versuchten die beiden erneut mit ihrem sturen Freund über dieses Thema zu reden. Aber auch dieses Mal wollte James ihnen partout nicht zuhören, sondern tat ihre Besorgnis nur mit einem Schnauben ab, so dass sie letztendlich mit ihrem guten Willen scheiterten. --- --- Dennoch ließen die ‚Missgeschicke’ auch weiterhin nicht nach. Es erschien Groves und Gillette, die James misstrauisch beobachteten, sogar eher so, dass die Schicksalsschläge, die James in unregelmäßigen Abständen heimzusuchen pflegten, immer schlimmer und auch gefährlicher zu werden schienen. Waren die zerbrochenen Tassen und Bilder, oder auch die herausgefallene Tür des Kleiderschrankes aus den ersten Tagen der Pechsträhne zwar doch ziemlich ärgerlich gewesen, so konnte man das unfreiwillige Bad im Meer, als das Boot urplötzlich kenterte, die in der Nacht umgefallene Öllampe oder die mitten im Trainingskampf zerbrochene Schwertklinge schon eher als sehr gefährliche ‚Missgeschicke’ ansehen. James wollte es aber nicht hören und seine Freunde schüttelten nur besorgt den Kopf. --- --- „Also, Commodore. Mir scheint wirklich, Ihr solltet noch einmal an Eurer Seetauglichkeit arbeiten…“, eine wohlbekannte und sehr belustigt klingende Stimme weckte James aus seiner Bewusstlosigkeit. Rein aus Reflex versuchte er sich sofort aufzusetzen, zuckte aber gleich darauf wieder zusammen, als plötzlich ein Schmerz durch seinen Körper jagte. Starke Hände halfen ihm in eine sitzende Position und als er es endlich schaffte die Augen aufzubekommen, konnte er Sparrow, der auf einem Stuhl neben seinem Bett saß, nur fassungslos anstarrten, „Was macht Ihr hier, Sparrow?“ „Captain Sparrow und ich bin eingeladen, Aye.“, der Pirat schlug die Beine übereinander und deutete auf James’, noch unter der Decke verborgenen Beine, „Euer Freund…Ich glaube es war Groves, meinte Ihr könntet einen aufmunternden Krankenbesuch gebrauchen…“ „Oder, die Beiden haben einfach nur jemanden entbehrliches gesucht, um mir zu sagen, was passiert ist.“, James zog die Bettdecke zurück und betrachtete seinen dick bandagierten und schmerzenden Fuß, der auf ein Kissen gebettet worden war, „Also?“ „Euer Fuß ist gebrochen und Euer Freund sagte etwas von Prellungen. Würdet Ihr mir nun aber etwas Kurzweil bereiten und mir erzählen, wie Euch dieses Missgeschick wiederfahren konnte?“, der Pirat wechselte nun wieder die Sitzposition und beugte sich auch leicht vor, während James sich in die Kissen zurücksinken ließ und für einen Moment gequält die Augen schloss, „Ich bin einfach nur gestolpert.“ „Gestolpert. Commodore…Ihr habt aber schon als Kind laufen gelernt, oder?“, nun klang das Amüsement überdeutlich in Jacks Stimme mit und der Commodore seufzte genervt schon wieder reichlich genervt, wie scheinbar immer im Umgang mit dem Piraten, „Wirklich sehr witzig, Captain Sparrow. Ich bin durch eine der Ladeluken gestürzt, wenn Ihr erlaubt. Und nur zu Eurer Information, sie war eigentlich geschlossen.“ „Seit wann ist das meine Aufgabe Euch so etwas zu erlauben, auch wenn Ihr mir bitte erklären müsst, wie man durch eine geschlossene Ladeluke fallen kann.“, der Pirat schmunzelte und James schnaubte frustriert, „Fragt nicht mich, die Luke war geschlossen. Vor mir ist das ganze Regiment darüber gelaufen…“ „Also wieder Eure, für mich eigentlich sehr amüsante, Pechsträhne?“, James entschloss sich darauf nun keine Antwort zu geben, aber so leicht ließ sich ein Captain Jack Sparrow nun einmal nicht zufrieden stellen. Plötzlich bewegte sich die Matratze und als der Commodore überrascht die Augen wieder öffnete, erkannte er, dass Sparrow nun neben ihm auf dem Bett saß, „Commodore, glaubt Ihr eigentlich an Magie?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)