Rose und Scorpius von Emmett-the-Cullen (Auch wenn die Eltern machmal bissl blöde sind, muss das noch lange nicht auf die Kinder abfärben) ================================================================================ Kapitel 2: Grundschule ---------------------- Wie jedes Jahr bekam Rose eine große rote Geburtstagstorte, die mit vielen weißen Zuckerrosen verziert war. Begeistert pustete sie die sechs Kerzen darauf aus und schloss dabei die Augen, um sich, wie jedes Jahr zu wünschen, dass sie wie ihre Eltern nach Hogwarts kommen würde. Ron, der Hugo, Roses kleinen Bruder auf dem Arm hatte, strich ihr über den Kopf und lächelte seine kleine Tochter mit den langen roten Zöpfen an. Ihre braunen Augen strahlten zu ihm hoch und wieder wurde ihm bewusst, was er für eine kleine hübsche Tochter hatte. Vor allem, weil sie in wenigen Tagen in die Schule eintreten würde. In die Grundschule für Muggel. Hermine hatte darauf bestanden, auch wenn Ron nicht gerade begeistert von der Idee gewesen war. Da aber auch Harrys Kindern das gleiche blühte, war es nicht ganz so schlimm. Zumal sich Rose selber sehr auf die Schule freute. Sie las bereits seit einem Jahr Kinderbücher, denn Hermine hatte es ihr beigebracht, auch wenn sie sich wunderte, dass ihre Tochter unbedingt schon lesen wollte. Ron hatte nur mit den Schultern gezuckt und gemeint, dass sie eben ganz nach Hermine kam. Er sah ihr dabei zu, wie sie ihre Geschenke auspackte. Ihre Augen begannen zu leuchten, als sie die ganzen Bücher sah, die nun ausgepackt vor ihr lagen, aber auch die Schokolade und die Anziehsachen wurden begeistert angesehen und probiert. “Und Rose, war der Geburtstag schön?” Hermine saß am Bett ihrer Tochter und fuhr ihr liebevoll durch die Haare. “Ja!”, rief sie begeistert und gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange. “Der Kuchen war so lecker, Mama!” Hermine lächelte und nickte. “Das ist schön, Rose.” “Wann kann ich denn nun in die Schule gehen?” Hermine lächelte. Jeden Tag die selbe Frage. Seit einem Monat, wo sie sich die Grundschule angesehen hatten, ging das nun schon so. “Das weißt du doch. Noch zwei Wochen und dann ist es soweit.” Die geröteten Wangen ihrer kleinen Tochter zeigten ihr, wie sehr sie sich darüber freute. “Schlaf jetzt. Damit du dann für die Schule gut ausgeruht bist!” sie deckte Rose zu und gab ihr einen Gute-Nacht-Kuss. Schnell schloss Rose ihre Augen und als Hermine das Licht löschte, schlief sie schon. “Rose, du musst doch nicht am ersten Tag deine ganzen Bücher mitnehmen.” Ron sah seine Kleine lachend an, als sie versuchte, alle Schulbücher in ihren Ranzen zu stecken. “Aber wenn wir die nun brauchen und alle haben sie mit nur ich nicht?” Sie sah ihren Vater fragend an, denn das wäre für sie der Weltuntergang gewesen. “Ihr braucht am ersten Tag nicht so viele Sachen. In deinen Ranzen müssen deine Stifte, das Hausaufgabenheft und ein kariertes Heft. den Rest kannst du zu Hause lassen.” Hermine hatte sich neben Rose gehockt und ihr die ganzen Bücher abgenommen. Traurig sah sie ihren Büchern hach, die langsam wieder in ihr Zimmer schwebten. “So und nun nimm deinen Ranzen, damit wir los können und nicht zu spät kommen.” Schnell machte sie ihn sich auf den Rücken und rannte zum Auto. “So und du bist also Rose.” Die blonde Lehrerin beugte sich nach unten und sah Rose lächelnd an. Rose griff sofort nach der ausgestreckten Hand und schüttelte sie. “Ich freu mich sehr, Sie kennen zu lernen.”, meinte Rose und strahlte ihre neue Lehrerin an. “Nun, dann verabschiede dich mal von deinen Eltern und danach werden wir sehen, wo wir dich hinsetzen.” Rose drehte sich schnell um und gab ihren Eltern einen Kuss. “Bis später!” Und schon sah sie wieder die Lehrerin an, die ein wenig verwundert schien. “Wann ist denn heute Schulschluss?”, fragte Hermine noch schnell, schließlich musste Rose ja auch wieder irgendwie nach Hause kommen. “Elf Uhr ist heute Schluss.” Ron nickte und zog dann eine winkende Hermine hinter sich her. “So, nun geht sie also in die Schule!”, murmelte er, als sie um die Ecke bogen. “Ich würde sagen, du setzt dich da neben Scorpius, der blonde Junge in der dritten Reihe.” Die Lehrerin zeigte auf den Platz, wo Rose sich hinsetzten sollte. Rose nickte und rannte halb zu dem Platz, der ihr gezeigt wurde. Freudestrahlend setzte sie sich und drehte sich zu dem Jungen um. “Hallo, ich bin Rose und wer bist du?” Sie hielt ihm die Hand hin, die er schüchtern ergriff. “Ich bin Scorpius.” Neugierig musterten sie sich gegenseitig und als Rose fragte, was er alles mithatte, lächelte er zum ersten Mal. “Meine Stifte, mein Hausaufgabenheft und ein anders Heft. Das hat mir alles meine Mama eingepackt. Sie meinte, ich soll nicht die ganzen Bücher einpacken, die brauch ich noch nicht am ersten Tag.” Rose hatte ihm begeistert zugehört. “Genau wie bei mir! Ich hab auch alle dabei gehabt und meine Mama hat sie dann wieder rausgenommen!” Rose war völlig hin und weg. Gleich am ersten Tag hatte sie einen Freund gefunden. Beide sahen sich grinsend an. “So, dann nehmt mal eure Hausaufgabenhefte und einen Stift.” Die Lehrerin stand an der Tafel, an der der Stundenplan für das kommende Schuljahr stand. Alle Kinder kamen der Aufforderung nach. “So, und nun kommt einer nach dem Anderen zu mir und ich schreibe euch den Stundenplan auf.” Sie zeigte auf die erste Reihe und ein schwarzhaariger Junge stand auf und reichte ihr das Hausaufgabenheft. Rose beugte sich zu Scorpius und flüsterte: “Das ist Albus Severus, mein Cousin!” Scorpius schaute neugierig zu dem Jungen, der gerade nervös an seinem T-Shirt spielte. Nach einer Weile drehte er sich wieder zu Rose und wollte sie fragen, ob sie noch mehr Verwandte hatte, als er sah, dass sie in ihrem Hausaufgabenheft schrieb. “Was machst du da?”, fragte er. Sie sah auf und meinte: “Ich schreibe mir den Stundenplan ab, da ist die Frau Lehrerin dann schneller fertig.” Scorpius ließ sich das kurz durch den Kopf gehen, nickte dann, nahm sich sein Hausaufgabenheft und fing auch an, sich den Stundenplan abzuschreiben. Rose hatte ihn aus den Augenwinkeln beobachtet. Sie freute sich, dass sie nicht die einzige war, die schon schreiben konnte. Sie beendete ihre Arbeit und legte dann den Stift weg. Scorpius neben ihr hatte später angefangen und war deshalb nicht so schnell fertig wie Rose. Als aber auch er den Stift weglegte, beugte sie sich wieder ein Stück zu ihm und fragte: “Kannst du auch schon lesen?” Scorpius sah sie kurz an und nickte dann. “Ich auch!”, meinte Rose stolz. “Ich kann auch schon rechnen!” “Ich auch, mein Papa hat mir das beigebracht!”, flüsterte Scorpius ihr zu. Beide sahen sich mit vor Freude geröteten Wangen an. “Rose, gibst du mir dein Hausaufgabenheft?”, fragte auf einmal die Lehrerin. Rose drehte sich zu ihr und sagte: “Ich habe meinen Stundenplan schon abgeschrieben!” Die Lehrerin lächelte sie an und fragte: “Zeigst du mir bitte, was du aufgeschrieben hast?” Sie konnte sich nicht vorstellen, dass das Mädchen jetzt schon schreiben konnte. Wortlos reichte Rose ihr das Heft. Mit großen Augen sah die Lehrerin auf die sauber geschriebenen Buchstaben, die in der richtigen Reihenfolge abgeschrieben worden waren. Kopfschüttelnd gab sie Rose das Heft zurück. “Das hast du ganz prima gemacht, Rose, komm nach der Stunde mal zu mir, da bekommst du einen Fleißstempel in dein Hausaufgabenheft.” Scorpius hatte zugehört und fragte jetzt ganz aufgeregt: “Bekomm ich da auch einen Fleißstempel?” Verwundert sah die Lehrerin ihn an. “Du möchtest auch so einen Stempel? Kannst du denn schon schreiben?” Er nickte eifrig und zeigte ihr sein Hausaufgabenheft. Leicht fassungslos starrte sie auf das andere heft. auch hier war der Stundenplan fein säuberlich abgeschrieben worden. Man erkannte aber, dass er es selbst gemacht hatte, denn die Handschrift war eine andere. Sie nickte und sah die beiden Kinder an. “Ja, ihr beiden bekommt einen Stempel.” Sie ging wieder zurück und schrieb die andern Hefte fertig. Allerdings sah sie immer wieder zu den beiden Kindern in der dritten Reihe, die sich anscheinend auf Anhieb verstanden und dem Rest der Klasse um einiges voraus waren. “Kuck mal, meiner ist grün!” Scorpius hielt Rose sein Hausaufgabenheft hin und strahlte sie an. Er war sichtlich stolz, dass er so einen schönen Stempel bekommen hatte. “Boah, das ist aber hübsch!” Rose bewunderte seinen. “Ist deiner auch grün?” Fragend sah er sie an. Schnell schüttelte sie ihren Kopf und zeigte ihm ihren Stempel. “Nein, meiner ist rot!” Er lachte leise. Fragend sah sie ihn an. “Das passt!” Sie legte ihren Kopf schief, denn sie verstand nicht, worauf er hinaus wollte. “Na du heißt Rose, das bedeutet, dass du einen roten Stempel bekommst, weil Rosen auch immer rot sind!” Jetzt hellte sich ihr Gesicht auf und sie strahlte ihn an. “Du hast Recht!” “Bekommst du denn rote Rosen?” Sie schüttelte ihren Kopf. “Nein, auf meiner Geburtstagtstorte sind immer weiße Rosen drauf. Die sind aus Zucker und ganz lecker!” Er nickte nur. “Was ist denn auf deiner Geburtstagtstorte?”, wollte sie wissen. Er sah sie einen Moment an und murmelte dann: “Besen!” Seine Eltern hatten ihm verboten, über die Zaubererwelt zu reden, aber hier ging es doch nur um Kuchen, oder etwa nicht? Vorsichtig sah er sie von der Seite an. Allerdings grinste sie nur. “Spielst du auch gern Quiddich?” Ungläubig sah er sie an. Als sie seinen Blick spürte, schlug sie sich erschrocken die Hand vor den Mund. Ihre Eltern hatten doch gesagt, dass sie hier in der nicht magischen Welt waren, das bedeutete, dass sie aufpassen musste, was sie sagte. “Du spielst auch Quiddich?”, fragte Scorpius leise. Er hatte sich umgesehen und da niemand in der Nähe war, konnte er das fragen. Neugierig sahen sich die beiden an. Eifrig nickte sie. Es gab also neben ihrem Cousin noch andere Magier, die die Grundschule besuchten. “Rose!”, hörte sie jemanden rufen. Sie sah sich um und da kam Albus auf sie zugeraunt. “hier bist du! Ich hab dich schon gesucht! Zeigst du mir deinen Stempel?”, fragte er aufgeregt. Rose reichte ihm das Heft und meinte: “Das ist Scorpius und er spielt auch Quiddich!” Albus’ Kopf fuhr hoch und neugierig musterte er den blonden Jungen. Dann streckte er ihm die Hand entgegen und meinte grinsend: “Ich bin Albus Severus Potter.” Scorpius zuckte zusammen. Den Namen kannte er und wenn sein Papa recht hatte, waren das ganz schlimme Typen. “Scorpius Malfoy!”, sagte er vorsichtig. Er merkte, dass beide Kinder den Nachnamen kannten. Es entstand eine kleine Pause, in der keiner der drei Kinder ein Wort sagte. Erst als Rose mit den Schultern zuckte und meinte: “Also ich find dich nett!”, lächelten die beiden Jungs und nickten. Rose hatte Recht. Nur weil ihre Eltern sagten, dass die jeweiligen Familien böse waren, musste das nicht unbedingt für die Kinder stimmen. “und wie heißt du mit Nachnamen?” Neugierig sah er Rose an. “Weasley!”, antwortet sie und spürte, dass sich ein leichter Rotschimmer über ihr Gesicht legte. Albus sah zwischen den beiden hin und her. “ich habe eine Idee. Da wir drei die einzigen Magier hier zu sein scheinen und unsere Familien was gegen einander haben, machen wir einen Pakt. Wir sind Freunde und erzählen niemandem was davon.” Er sah die beiden triumphierend an und hielt den kleinen Finger hoch. Rose und Scorpius überlegten kurz und hackten dann ihre kleinen Finger ein. Damit war das ganze beschlossene Sache. Freunde für immer, auch, wenn es keiner wusste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)