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Schattentänzer (jugendfreie version)

Das Wesen in meinem Kopf
von

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Prolog

Prolog
 

Dunkelheit, ich fühle wie ich langsam in die Tiefen falle,
 

ich weiß nicht ob ich lebe,
 

ich weiß nicht ob ich schon lange tot bin...ich weiß nur,
 

dass sich tief in meinem Herzen ein kleines Flämmchen Liebe eingenistet hat..
 

Liebe.. die meinen Körper erwärmt... die meine Gefühle zum sprießen bringt.
 

Egal, wo ich lande...
 

egal, was passiert....
 

egal, was geschieht....
 

Hauptsache ER ist bei mir.....
 

mein Schattentänzer !

Paradoxical

Paradoxical
 

Ich sitze hier in meinem Kopf und halte mein schwach schlagendes Herz in meinen Händen.

Es ist dunkel und behaglich warm um mich herum. Der Klang der Einsamkeit umhüllt mich sanft, mein zerbrechliches Wesen, der bittersüße Duft der Erinnerung betäubt meine Sinne.

Ich weiß ich sollte nicht hier sein, sollte mich nicht in dieser surrealen Welt verlieren,

doch ich habe keine andere Wahl...!Ich fühle mich wie ein Neutrum, geboren in einem Reagenzglas, lieblos missachtet, weggeworfen wie ein stück Papier, welches in der Flamme der Hoffnung zu trister Asche verbrennt.

Ich weiß nicht ob ich tot bin oder lebe, aber das ist unwichtig, es ist egal, ob Leben oder Tod,

ob Sein oder nicht Sein, alles ist in Wahrheit ein einziges verlogenes Paradox,

welchem ich hier in meiner Traumwelt zu entfliehen versuche.

Ich weiß nicht was es heißt fröhlich oder traurig zu sein, dazu fehlen mir die Gefühle,

das einzige was ich momentan fühle ist komischerweise das brennende Verlangen nach etwas,

ich weiß auch schon ganz genau, was.... ich will es haben.... ich will mich ihm ergeben...

Ich habe keinen Namen, hier in meiner Traumwelt existiere ich nicht wirklich, doch das ist Ok,

es macht mir nichts aus in dieser Illusion zu leben, ich brauche keine Namen,

ich bin mein eigenes Wesen und ich nenne mich so wie ich es will, ich bin der Nachtengel...

entflohen vor der Wirklichkeit und versunken in meinen eigenen Träumen.

Hier in meiner eigenen kleinen Welt, in der weiten,

schwarzen Unendlichkeit will ich versinken und dem Grauen des Alltags entfliehen.

Hier bin ich beschützt... hier fühle ich mich wohl.
 

Und - ... ich bin nicht alleine.
 

Ich weiß dass er hier irgendwo ist....

tanz in das Mondlicht....

weiße Haut....bedeckt... umhüllt von schwarzem Leder....

tanz bis dein Bann bricht...

das kurze, weiche blonde Haar.... so hell... wie das gleißende Licht der Sonne...

tanz dass der Teufel mich holt...

Stählerne, durchbohrende Augen, getränkt in sattem Himmelblau.....

tanz wie im Fieber....

schlank und groß, stolz und hoch erhobenen Hauptes stolziert er ein und aus in meiner eigenen kleinen Traumwelt....

tanz immer wieder....

mein...geliebtes Wesen.... mein...

tanz mit dem Tod....

SCHATTENTÄNZER !!!

Illusion

Illusion

Die absolute Stille, das ewige Nichts und die vollkommene Dunkelheit sind meine Begleiter geworden.

Ich erinnere mich kaum noch daran, wie ich überhaupt in diese ausweglose Situation gekommen bin,

aber ich habe schon vor einiger Zeit eingesehen, dass es nicht nur ein Traum ist, aus dem ich nicht mehr aufwachen kann,

sondern Wirklichkeit... MEINE Wirklichkeit.

Durch einen weißen Nebel, der sich durch die wohlige Dunkelheit zieht, erkenne ich,

dass meine Traumwelt mal wieder zu bröckeln beginnt... das Erwachen ist schon so nah... zu nah.

Ich kann mich nicht dagegen wehren und schlage deprimiert meine Augen auf, ich realisiere,

dass ich hier in meinem Bett, zusammengekauert unter einer weichen blauen Bettdecke liege,

ich spüre, dass irgendjemand bei mir ist, aber wer?

Freunde?

Mutter?

Vater?

.....

Mit mattem Blick sah er auf und strich sich ein paar der dunklen Haarsträhnen aus dem Gesicht.

Schattenhafte Erinnerungen aus seiner nun so nahe liegenden Vergangenheit erschienen ihm vor den Augen wie auf einem inneren Projektor,

welcher in seinem Kopf zu stecken schien.

Das Gesicht einer wunderschönen, lächelnden Frau war da.

Sie war warm angezogen, so warm wie ihr Lächeln war, und Schnee tanzte vor ihren zarten Gesichtszügen.

Sanft drückte sie seine Hand.

Seine andere Hand hielt ein großer, starker Mann mit gepflegtem Haar und dunklen Augen.

doch bevor er erkennen konnte, wer da an seinem Bett saß und sich so rührend um ihn sorgte,

versank er wieder in seiner Traumwelt.

….

Ich weiß es nicht, zu schwach ist die Erinnerung an mein normales Leben,

zu oft schon bin ich vor der realen Welt geflohen und nun ist sie für mich nur noch ein Schatten ihrer selbst... es ist wie umgekehrt:
 

Die reale Welt ist für mich nur eine Illusion, und meine Traumwelt existiert nur für mich,

kein anderes Wesen hat Zugang zu meinem Kopf...

und das macht mich....

irgendwie.... glücklich.
 

Das Flüstern meiner Mutter verklingt wie eine kleine Melodie und ich versinke wieder

in meiner Traumwelt...

Die Erinnerungen verschwinden und lösen sich

unter den vielen Sonnenstrahlen auf,

die, so scheint es mir,

durch die kalte Schwärze in meinem Kopf dringen

und mich versuchen, zu locken, doch... wohin?

Ich bin in meinem persönlichen Alptraum gefangen

und zu allem Überfluss denke ich nicht mal dran,

wieder erwachen zu wollen...

nur meine Gedanken sind mir geblieben so wie auch die Fähigkeit mir wieder und wieder diese eine Frage zu stellen.

Warum? Warum bin ich hier?
 

Verschwommen erkenne ich dicht vor meinen Augen die Umrisse einer Person....

schön uns stolz steht sie in ihrer vollen Größe vor mir....

es....es…

es ist ein Junge, ein Teenager in meinem Alter, so scheint es mir.

Ich sehe, wie sein schönes blondes Haar leicht im Winde weht......

wie er auf mich zukommt.....

ach, wenn doch nicht alles so neblig wäre....

ich versuche ihn zu fassen, doch jedes Mal wenn ich ihm zu nahe komme, entfernt er sich wieder,

wie Wasser welches unruhig aufwirbelt wenn man einen Stein hinein wirft.....

Etwas langes schwarzes bewegt sich hinter ihm....

wie ein Umhang oder ein Mantel,

welcher sich im Winde aufbauscht....

ich realisiere, dass es sich hierbei um einen langen,

tiefschwarzen Ledermantel handelt,

welchen den so wunderschön weiß schimmernden Leib dieses schlanken Jungen bedeckt.....

Ein Lied ertönt, so sanft gesungen wie mit Engelszungen...

und doch so rau und Melancholisch zugleich....

wer immer da singt -
 

ob es dieser fremde Junge ist?
 

- hat bereits mein Herz fest in seinen Händen.
 


 

Mein Nachtengel im Mondenschein

endlich kann ich bei dir sein

ich habe mich auf den weiten weg gemacht

weil die Wolllust hat meinen Geist entfacht

Ich bin kein Kind von Traurigkeit

und ich bin zu jeder Schandtat bereit

um dich mit einem Kuss

ins Traumland zu entführen

mit den Herzen in den Händen

und der Macht das Blatt zu wenden

reißt uns das Meer mit sich fort

Liebe ist mehr als nur ein Wort

dein Schattentänzer spricht zu dir

nur allein wegen dir bin ich hier

ich halte dich in deinem Traum gefangen...

doch nicht deshalb sollst du bangen....

viel mehr die Spiele sind’s,

ein göttliches Geschenk...

Spiele,

die ich nur mit dir zu Spielen gedenk’

welche du vielleicht Fürchtest,

doch hab keine Angst

ich möchte nicht,

dass du flüchtest...

Nur der Narr wagt es zu bangen,

dein Schattentänzer wird dich fangen!
 

Merke dir gut:

Surrealismus und prickelnde Erotik sind eine Tugend!!!
 

Die Worte, die ich sagen möchte, es ist, als würde ich sie zu mir selbst sagen... mein Schattentänzer,

komm und hole mich...

Come and get me

... es ist, wie als wenn das zur Alltagsroutine gehören würde, als würde es noch nicht mal einen Schatten besitzen...

als hätte alles eine Wirklichkeit.

Wenn ich von diesen unzählbaren Wünschen erwache, die ich in meiner Traumwelt hege, dann zerbreche ich,

so schallt es wieder in meinen Gedanken.Immer noch sehe ich

dein Gesicht wie eine verschwommene Illusion vor mir. Wie eine Silhouette deren mattes Lächeln mich leitet....

Schattentänzer....

Come and get me....

please!

Drama

Drama
 

Ich sehe meinen Schattentänzer, wie er anmutig in meinem Kopfe tanzt, sein langer lederner, schwarzer Mantel,

mal flattert er wild im Winde umher, aufgebauscht von seinem tanze, mal schmiegt er sich sinnlich wie eine 2. haut um seinen bleichen Körper.

Seine Augen halten mich gefangen, jedes Mal wenn er mich mit seinem durchbohrenden Blick fixiert,

scheint es mir, als würde er mir die Luft zum Atmen rauben.... und mit ihr all meine Sinne...

wie kann ein Geschöpf, dass nicht wirklich existiert , all das mit mir anstellen ?

Ich weiß es nicht....

Sacht sinke ich auf meine Knie und begrabe mein Gesicht mit meinen Händen....

heiße Tränen fallen hinab ins bodenlose nichts....

Wieso nur ?

Wieso kann ich dich nicht fassen ?

Ich habe Angst wieder zu erwachen....bevor ich dein Eigentum geworden bin....

ich habe Angst, für immer aus dieser für mich existierenden Traumwelt gerissen zu werden.

Ich möchte mein Dasein nicht im grauenvollen Alltag fristen...

Ohne dich ist mein leben sinnlos und leer...
 

mein herz.... es schreit nach dir.... hörst du nicht wie es sich in der Dunkelheit nach dir verzehrt ?

Schattentänzer ich brauche dich... denn ohne dich bin ich verloren....

ohne dich bin ich ein nichts....

Without you - I am nothing....

Schattentänzer...

komm und hole mich....

Come and get me please....
 

Ich habe sie reden gehört...

ich weiß, dass sie an meinem Bett stehen und über mich reden.

Sie wollen, dass ich wieder erwache...

sie wollen, dass ich wieder „Normal“ werde...

aber, ich BIN doch normal....

ich bin doch nicht verrückt....

ich weiß, dass meine Welt in meinem Kopf für mich existiert,

auch wenn SIE das niemals verstehen können...

meine Welt ist real... und nur ich kann sie sehen....

ein herrliches Machtgefühl durchströmt meine Venen, es brennt wie Gift...

aber es fühlt sich unbeschreiblich gut an...

Meine Eltern... sie glauben ich sei krank... nun, vielleicht bin ich ja auch krank...

aber nicht so wie sie es meinen, sie wollen versuchen mich mithilfe irgendwelcher idiotischen

Gehirnspezialisten und Seelenklempner wieder „zusammenzuflicken“...

wie dumm sie doch sind, diese Narren, sie wollen mir mein einziges Glück in meinem ach so hundsmiserablen leben nehmen....

meinen Schattentänzer...

ich will nie mehr erwachen....!
 

Ich weiß, ich kann leben ohne Eltern, ohne Freunde, ohne Nahrung, ohne Licht...

doch ich kann nicht leben ohne meinen Schattentänzer...

Diese hirnverbrannten Spezialisten wollen sich mein Hinterstübchen genauer ansehen....

doch sie werden doch nichts entdecken, auch wenn mein Schattentänzer in meinem Kopfe haust,

so ist er doch nur für mich alleine sichtbar....
 

Mein Schattentänzer....

vergrabe dich tief in meinem Kopf...

meiner Seele...

meinem Herzen....

sie werden dich nicht finden... niemand wird dich finden.,...

du bist mein...

ich will dich.. haben...

denn ohne dich bin ich ein nichts...

without you - I am nothing...

ich höre sie wieder reden...

leise dringt ihr Geflüster durch die kalte Nebelwand in meinen Kopf hinein.....
 


 

Um das Bett herum standen ein Mann und eine Frau, beide hatten ihre Schönheit längst verloren...

ihre Gesichter waren vor Gram und Kummer verzehrt...

unter Tränen versuchten sie sich zu beruhigen....

3 Gehirnspezialisten auf dem gebiet der mysterieForschung waren ebenfalls vor ort.

Sie leuchteten dem kleinen, selig schlafenden , ach so zerbrechlichen Wesen welches zusammengerollt

und mit einem lächeln auf den Lippen in einem Kinderbett , eingehüllt in eine blaue Decke, lag, in die Augen, sogar in den Kopf hinein....

Stundenlang rätselten sie herum, was dem Jungen fehlen könnte....

schließlich seufzte einer der Fachleute leise auf und wand sich mit sorgenvollem Gesicht an die Eltern...
 

„Es tut mir leid, ich fürchte wir können ihrem Sohn nicht mehr helfen... niemand kann das mehr... es ist bereits zu spät,

wenn sie seine Augenlieder hochklappen und ihm in die Augen sehen, erkennen auch sie,

dass er bereits weit fort ist von dieser Welt....er hängt fest in einer Scheinwelt, von der wir ihn nicht mehr zurückholen können....

betrachten sie es als eine art Koma....

ich weiß, dass klingt jetzt hart, aber... selbst wenn sein herz noch schlägt.....

er hat keine Atemfrequenz mehr...

eigentlich.....
 

ist ihr Sohn schon längst..
 

TOT !

Das Ende + Kommentar vom Autor

Ein lächeln breitete sich auf dem Gesicht dessen aus, welcher gerade für tot erklärt wurde....

die Frau ließ ein ersticktes Schluchzen hören und brach darauf hin zusammen....

Der Mann und die Spezialisten sahen betreten auf die kleine zierliche Gestalt wessen Herzschlag just in diesem Moment ein letztes Mal ertönte....
 

Und der Schattentänzer sprach :
 

Der Tod ist wie ein süßer Kuss, den ein jeder fangen muss, folge mir in die Ewigkeit...
 

... folge auch du deinem inneren Schattentänzer ;-)
 


 

Vampie
 

Ich freu mich ganz doll über Kommis ^_^

Bitte lest auch das adult *_* es lohnt sich ^^

Over and Out !

Vampie



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