Die Shinigami und ich von -Zhenya- (warum immer ich?) ================================================================================ Prolog: -------- Wieder mal hatte ich eine seltsame Gestalt direkt vor mir in einem weißen Licht verschwinden sehen und konnte mir das nicht erklären. So war das andauernd und so seltsam das war, es geschah immer wieder. Ich seufzte, da mir klar war, dass ich eh nie herausfinden würde, woran das lag. Was ich jetzt noch nicht wusste: Ich irrte mich in dieser Hinsicht ganz gewaltig. Kapitel 1: Als die Shinigami kamen ---------------------------------- Eigentlich war heute ein ruhiger Tag, der auch genau so ruhig zu Ende gehen würde. Dachte ich zumindenst. Aber es sollte alles anders kommen. Denn auf einmal waren sie da. Urplötlich standen da zwei Männer in meinem Zimmer, ohne das ich sagen könnte, woher sie kamen und wer sie waren. Ich versuchte, nicht von ihnen entdeckt zu werden, doch das war leider undmöglich. Ich verfluchte die Größe meines Zimmers. Warum hatte ich mir auch das kleinste Zimmer im ganzen Haus ausgesucht. Also kam diese Beiden geradewegs auf mich zu und blickten mich unverwand an. "Endlich haben wir dich gefunden." meinte der Eine auf einmal.Ich blickte mich, in der Hoffnung, dass irgendjemand anderes im Raum war, um, doch er meinte tatsächlich mich. Wo war ich da bloß wieder reingeraten? Das konnte ja auch wieder nur mir passieren. Der Andere packte mich mit einem Mal am Arm und wollte mich fortziehen. Ich stämmte mich mit aller Kraft dagegen "Hey! Was soll das? Was wollt ihr eigentlich von mir?!" Doch ich erhielt keine Antwort. Dieser ungehobelte Klotz warf mit doch tatsächlich einfach über die Schulter und nahm mich mit! Noch ehe ich mich versah, waren wir doch wirklich in der Luft und dann verschwand auch noch meine gewohnte Umgebung und eine mir völlig unbekannte Welt tauchte vor mir auf. Wieder auf dem Boden, stellte mich der Typ wieder ab und stellte sich vor "Mein Name ist Renji Abarai und das ist Hanataro. Er ist normalerweise ein wenig tollpatschig, aber heute hat er sich ausnahmsweise mal anständig angestellt." Doch in diesem Moment stolperte Hanataro und fiel hin. Diesen Schrecken musste ich erstmal verarbeiten. Was sollte das alles hier? Wo genau war ich überhaupt? Das war alles zu viel für mich und mir wurde schwarz vor Augen. Kapitel 2: ----------- Als ich wieder zu mir kam, lag ich in einem kleinen Raum. Neben mir stand, soweit ich mich erinnern konnte, Hanataro. Er hielt eine Tasche (denn das musste es sein) in Händen und blickte auf mich herab. Ich hatte Kopfschmerzen. Obwohl, das war noch untertrieben war. Ich musste richtig hart auf den Boden aufgeschlagen sein, ohne dass sich ein gewisser Jemand die Mühe gemacht hätte, mich aufzufangen. Als ich nämlich meine Hand zu Kopf führte, berührte ich einen Verband. "was ist denn jetzt schon wieder passiert?!" ließ ich verlauten. Der junge Mann, denn so sah er jedenfalls aus, neben meinem Bett antwortete promt: "Du bist umgekippt und Vize-Kommandant Abarai war nicht schnell genug." Er deutete auf meinen Kopf "Jetzt hast du eine Platzwunde und musst noch eine Weile liegen bleiben. So 2 Stunden oder so. So gut bin ich nämlich noch nicht....." Er lächelte verlegen.Was meinte er damit: so gut bin ich nämlich noch nicht? Was hatte er mit mir getan? Ich verstand jetzt gar nichts mehr. Nachdem mich Hanataro nach ca. 10 Minuten verlassen hatte, betrat ein Mann mit langen, weißen Haaren den Raum. "Noch so einer....." dachte ich und stöhnte. Das konnte doch nicht wahr sein! Warum traf das ausgerechnet immer nur mich? Es gibt doch auch noch andere Menschen auf der Welt, oder täuschte ich mich da? Auf jedenfall trat er an mein Bett heran, verbeugte sich kurz ehe er lächelnd sagte: "Darf ich mich vorstellen?" Ich wollte schon sagen "nein, dürfen sie nicht!", doch dazu kam ich gar nicht erst, denn er fuhr direkt fort "Mein Name ist Jushiro Ukitake. Du musst Susanne sein, nicht wahr?" Er lächelte immer noch. So langsam wurde ich sauer "warum kennen hier eigentlich alle meinen Namen? Das ist doch nicht normal!!!!!" fuhr ich ihn an, doch auch das schien ihm nichts auszumachen, im Gegenteil, er lächelte einfach weiter. Ich wollte aufstehen, doch der Kommandant hielt mich sanft fest. "Bleib lieber liegen und ruh dich noch ein wenig aus. Das ist besser, ich weiß das. " Ich glaube jedenfalls, dass er den Satz so beenden wollte, denn in diesem Moment wurde er von einem heftigen Hustenanfall geschüttelt. Ich machte mir ein wenig Sorgen und Hanataro, der wohl vor der Tür gestanden haben musste, kam sofort herein und eilte zu dem weißhaarigen Mann. Besorgt fragte er "Ukitake Taicho! Soll ich Sie in die Krankenstation bringen?" Auf diese Frage reagierte der Kommandant, wie sollte es auch anders sein, mit einem Lächeln und der Antwort: "Nein, es geht schon. Aber ich glaube, ich sollte jetzt besser gehen." Als er zur Tür ging, bemerkte ich, dass er langsamer war als vorher. Kapitel 3: Das Seireitei ------------------------ Als Hanataro mir endlich erlaubte, aufzustehen, hielt mich nichts mehr im Zimmer. Ich sprang auf und ging so schnell wie möglich zur Tür und hinaus. Kaum war ich draußen, bleib ich wie angwurzelt stehen. Hanataro, der mir gefolgt war, lächelte mich aufmunternd und verständnisvoll an. "Ich sollte dir vielleicht das Seireitei zeigen. Dann findest du dich besser zurecht." Seireitei? Was sollte das denn sein? Ich folgte ihm auf jeden Fall erstmal. Er zeigte mir alle möglichen Gebäude und verbeugte sich regelmäßig vor allen möglichen Kommandanten, die uns entgegenkamen. Bis jetzt waren wir 10 von ihnen begegnet und ich wusste nicht, wie viele es noch werden sollten, doch das würde ich noch früh genug herausfinden. So führte mich der junge Shinigami, so wurden sie hier genannt, weiter herum. Ich hatte nicht die geringste Ahnung, was ein Shinigami eigentlich ist, aber das war mir im Moment auch so ziemlich egal. Jedenfalls kam auf einmal dieser Renji auf uns zugeeilt und meinte, wir bzw. ich sollte mit ihm kommen. Es wäre wichtig. Was das nun schon wieder sollte, konnte ich nun wirklich nicht ahnen. Er ging relativ schnell zu einem großen, ja schon eindrucksvollen Gebäude und gab mir zu verstehen, dass auch ich da hin musste. Grade, als ich ihn fragen wollte, warum das so war, hörte ich eine ruhige Stimme hinter mir und Renji erstarrte "Abarai-kun, warum hat das so lange gedauert?" Ich traute mich nicht, mich umzudrehen. Kapitel 4: Byakuya ------------------ Ich traute mich nicht, mich umzudrehen. Diese Stimme war zugleich kalt, streng und schneidend, aber auch warm und einprägsam. Eine eigenartige Mischung und doch war mir, als würde ich erdrückt. Ich hatte angst auf der einen Seite und andererseits wollte ich unbedingt wissen, wer da hinter mir stand. Ich wagte einen kurzen Blick über die Schulter und sah sofort wieder weg, als ich ihn sah. War er etwa auch ein Kommandant? Daran gab es keinen Zweifel, denn sonst hätte sich Abarai-kun anders verhalten. Nun aber war er ernst und wagte es nicht, auch nur eine falsche Bewegung zu machen. Der Unbekannte musste Renji irgendein Zeichen gegeben haben, denn er verbeugte sich und trat einige Schritte zur Seite. Nun trat der Fremde mit gemessenen Schritten näher an mich ran und ging um mich herum. Nun konnte ich ihn erst richtig sehen. Er hatte schwarze Haare mit diesen weißen kenseikan. Er musste wirklich jemand ganz besonderes sein, denn auch ich wurde ein wenig ehrfürchtig, als ich ihn so betrachtete. Seine Art war einfach umwerfend, auch wenn er eigentlich nicht viel tat. Nein, es war eher eine Art Gefühl, dass sich in mir aufbaute. Er musste es irgendwie bemerkt haben, denn auf einmal umspielte ein kleines Lächeln seine Lippen. "So, dann kannst du es tatsächlich spüren?" Ich wusste nicht, was er meinte. So blickte ich ihn ein wenig verwirrt an und er meinte "Nun, vielleicht sollte ich mich erstmal vorstellen. Mein Name ist Byakuya Kuchiki. Ich bin der Kommandant der 6. Abteilung." Darum war also Renji so erstarrt. Dieser Mann war sein direkter Vorgesetzter. Als mir das bewusst wurde, bekam auch ich nun weiche Knie. Um die Etikette nicht ganz zu vergessen, verbeugte ich mich schnell, doch er meinte nur "Das ist im Moment nicht nötig. Du wurdest auf Wunsch des Kommandanten der 1. Abteilung hierher geholt. Du musst etwasBbesonderes sein." Besonders? Ich? Was sollte denn an mir besonders sein? Gut, ab und zu sah ich die Geister der Verstorbenen, aber immer, wenn ich näher herankam, verschwanden sie auf einmal in einem Licht. Das konnte ich mir nie erklären. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)