Yukibera (Schneeflocke) von dannysahne (SasuSaku) ================================================================================ Epilog: Bekenntnis ------------------ Halli hallo, melde mich zurück mit dem Epilog dieser FF und wollte mich nochmal für all die lieben Kommis bedanken - ihr seid einfach toll!!! Ein paar Leuts war der Kampf gegen Orochimaru etwas zu kurz und das tut mir ehrlich Leid, aber ich tu mich äußerst schwer mit der Beschreibung von Schlachtszenen... In diesem Sinne viel Spaß beim Lesen und danke, dass ihr so lange dabei wart! -+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+- Noch immer müde, gähnte Sakura hinter vorgehaltener Hand und fragte sich zum wiederholten Mal warum sie sich diese Strapazen überhaupt antat. Zwei Jobs waren definitiv einer zu viel. Die Rosahaarige liebte ihre Arbeit im Krankenhaus, aber auf die Arbeit als ANBU wollte sie ebenfalls nicht verzichten. Sie war stolz darauf es soweit geschafft zu haben und konnte sich einfach nicht zwischen den beiden Möglichkeiten entscheiden. Sie war sowohl als Sakura, aber auch als Kori sehr erfolgreich in dem was sie tat und nahm die Anstrengungen gerne in Kauf, doch in letzter Zeit kollidierte ihre daraus folgende Müdigkeit immer öfters mit den Annäherungsversuchen eines gewiesen Schwarzhaarigen. Es schien den Uchiha in gewisser Weise zu reizen, sowohl mit ihr als Sakura aber auch als Kori zu schlafen. Die Haruno fragte sich mittlerweile ob die Illusion von zwei Affären dabei den Reiz ausmachte. Denn noch immer hatte sich Sasuke nicht offiziell zu ihr bekannt und ihre Beziehung lief noch immer still und heimlich ab, was bisweilen zu peinlichen Zwischenfällen geführt hatte. Nachdem Ino sie bereits erwischt hatte, als der Kampf gegen Orochimaru gewonnen war, schaffte es die Blondine auch noch, sie in den Gängen zu Sakuras Labor zu überraschen, als sie – unglücklicherweise in ihrer eigenen Gestalt – gerade hemmungslos mit Sasuke herumknutschte. Die anschließende Predigt der Yamanaka bei einem Frauenabend, dass sie dem Uchiha keinesfalls vertrauen durfte, klingelte Sakura noch immer in den Ohren. Auch das Naturo ständig irgendwelche Andeutungen und anzüglich Kommentare von sich gab, half der Geheimhaltung der Beziehung nicht wirklich. Die diversen Sichtungen Sasukes in der Nähe ihres Hauses, taten ihr Übriges dazu. Seit die Haruno wieder in ihr eigenes Haus gezogen war, hielt sich der Schwarzhaarige fast ständig dort auf, allein seinen Fähigkeiten als Ninja verdankten sie es, dass die Nachbarschaft nicht wusste wie oft. Mit dem Kaffee in der Hand setzte Sakura sich an ihren Küchentisch und schrieb ihren Missionsbericht zu Ende, den sie vor ihrer Schicht im Krankenhaus noch bei Tsunade abliefern wollte. Sie und Kakashi waren gestern erst spät von ihrem Auftrag zurückgekehrt und natürlich hatte ihr der Grauhaarige mal wieder die Schreibarbeit überlassen. Ein etwas grimmiger Sasuke hatte sie bereits zu Hause erwartet, als die Rosahaarige die Haustür aufgeschlossen hatte. Sakura wusste genau, dass es dem Schwarzhaarigen gewaltig gegen den Strich ging, dass sie mit dem Hatake noch immer ein Team bildete, sie hatte seine Laune aber einfach ignoriert. Doch die Haruno hatte sich nicht beirren lassen. Nach einer Diskussion, in der sie hauptsächlich redete und der Uchiha fast nur vor sich hin brummte, hatte sie ihm deutlich klar gemacht, dass sie zu einer Umstellung der Yukibera-Teams durchaus bereit war. Jedoch nicht solange er sich noch immer ihrer Beziehung schämte und sie lieber geheim hielt. Warum sollte sie auch den Missionspartner wechseln, nur weil Sasuke eifersüchtig war und sich trotzdem nicht zu ihr bekennen wollte. Der Schwarzhaarige behandelte sie in der Öffentlichkeit durchaus anders als früher, aber er ließ nicht erkennen, dass sie seit nunmehr fast einem halben Jahr eine Beziehung führten. Sakura war sich sicher, dass Sasuke tiefere Gefühle für sie hegte. Er zeigte es ihr immer wieder in seinen Gesten und Berührungen, doch eben nur wenn sie unter sich waren. Naruto und Kakashi die es bereits wussten, behielt die Beziehung der beiden für sich, wobei der Uzumaki mittlerweile dazu übergegangen war, seine anzüglich Kommentare, sogar vor ihren Freunden zu erwähnen. So langsam wurden die argwöhnischen Blicke immer mehr und Sakura und Sasuke mussten noch vorsichtiger zu Werke gehen, zumal die Haruno in jedem Fall das Gerücht vermeiden wollte, dass sie sich mit einer gewissen weißhaarigen ANBU den Uchiha teilte. Noch immer ärgerte sich Sakura darüber, dass Ino nicht einfach ihre Klappe hatte halten können und überall herum erzählte, dass sie Sasuke mit Kori in einer eindeutigen Situation erwischt hatte. Ein gehauchter Kuss in den Nacken riss sie aus ihren Gedanken und sie lächelte dem Schwarzhaarigen entgegen, als er sich ihr gegenüber niederließ. „Warum bist du schon auf?“ Sakuras Lächeln wurde noch eine Spur breiter. Sasuke kannte ihre Macken mittlerweile ziemlich genau und wusste, dass sie nur schwer aus dem Bett kam. Heute jedoch war sie sogar vor dem Wecker aufgewacht und leise ins Bad verschwunden, nachdem sie eine starke Übelkeit verspürt hatte. Die Rosahaarige stand kurz vor einer Panik als ihr über der Kloschüssel der Gedanke kam, vielleicht schwanger zu sein. Eine kurze Überprüfung hatte jedoch gezeigt, dass dies nicht der Fall war und sie sich auf der Mission wahrscheinlich nur den Magen verdorben hatte. Sakura wäre auch sehr überrascht gewesen wenn ihr Medic-Jutsu, das sie regelmäßig zur Empfängnisverhüttung einsetzte, versagt hätte. „Ich konnte nicht mehr schlafen.“ >Was ja auch nicht verwunderlich war, wenn man kurz davor stand, sich die Seele aus dem Leib zu kotzen < fügte sie noch in Gedanken hinzu. Ihr Erlebnis hatte Sakura jedoch vor Augen geführt, dass es Zeit wurde die Fronten zu klären. So konnte es einfach nicht mehr weitergehen. Ihre beiden Jobs und die zweite Identität unter einen Hut zu bekommen, war schon schwierig genug, da konnte sie nicht auch noch den Stress einer heimlichen Liebschaft gebrauchen. Allerdings musste sie jetzt los, wenn sie nicht schon wieder zu spät ins Krankenhaus kommen wollte und so fragte sie lediglich, ob sie sich heute Abend noch sehen würden. Mit einem kurzen Nicken, antwortete Sasuke: „Ich habe erst in vier Tagen wieder eine Mission.“ Sakura stieß einen kleinen Seufzer aus. Sie wünschte sie könnte das auch von sich behaupten. Die nächsten zwei Tage war sie im Krankenhaus eingeteilt und danach hatte sie nur einen Tag Urlaub, bevor sie ebenfalls wieder auf Mission musste. Noch während sie sich mit einem Kuss verabschiedete, entschloss sich die Rosahaarige um ein paar Wochen Urlaub für Kori zu bitten. -------------------------------------------- Nach einem lange Tag verabschiedete Sakura endlich ihren letzten Patienten und warf ihren Arztkittel in den Wäscheschacht des Behandlungszimmers. Sich streckend schlug sie den Weg nach draußen ein und hatte insgesamt wenig Lust auf das Treffen im Ichirakus, zu dem Naruto sie bei einem kurzen Besuch überredet hatte. Gerade als sie die Glastür des Hospitals sich schloss, grinste ihr Sai entgegen und fragte ob er sie begleiten durfte. Etwas perplex nickte die Rosahaarige nur und folgte ihm durch die bereits dämmrigen Straßen. Sie sah Sai nur noch selten und war überrascht, dass er sie abholte. Doch der Schwarzhaarige gab von sich aus keine Erklärung für sein Verhalten und erzählte nur von seiner letzte Mission. Sakura stempelte sein Verhalten einfach als eine seiner komischen Ideen der Förderung zwischenmenschlichen Verhaltens ab – wie er es gerne nannte – und erzählte ihrerseits etwas von der Krankenhausarbeit. Vor Narutos Lieblings-Nudelbar erwartete sie bereits ein aufgeregt wirkender Chaot und ein ziemlich griesgrämiger Sasuke. Die Miene des Uchiha drückte deutliches Missfallen aus, dass der Rosahaarige unbegreiflich war. Normalerweise setzte er diesen Blick nur auf, wenn Kakashi ihr – Sasukes Meinung nach – zu nahe kam. Noch immer etwas irritiert begrüßte sie die beiden und folgte Naruto ins Ichirakus. Die finsteren Blicke des Uchihas, mit denen er Sai bedachte, entgingen ihr dabei völlig. Inos, Tentens und Hinatas Team waren bereits anwesend und begrüßten sie mit einem amüsierten Grinsen. So langsam kam in der Haruno immer mehr der Verdacht auf, dass irgendetwas faul war, vor allen Dingen als sie zu ihren Freundinnen sitzen wollte und kurzerhand zwischen Lee und Kiba gesetzt wurde. Eine Sitzordnung die ihr alles andere als gefiel. Lee, der schon immer einer ihrer aufdringlichsten Verehrer war, konnte sein Glück scheinbar kaum fassen und ging Sakura bereits nach fünf Minuten mit seinen Liebesbekundungen auf die Nerven. Kiba erwies sich jedoch nicht wirklich als besserer Sitznachbar, da sein dreckiges Grinsen und die anzüglichen Bemerkungen ihrer Figur, bereits unverschämte Ausmaße annahmen. Die Rosahaarige war so damit beschäftigt ihre Selbstkontrolle aufrecht zu erhalten, damit sie die beiden nicht einfach an die nächste Wand beförderte, dass ihr abermals die Blicke des Uchihas entgingen. Naruto, dessen Grinsen immer breiter wurde, beugte sich zu Ino und sagte: „Na hab ich nicht gesagt, dass es funktionieren würde.“ Die Blonde warf einen Seitenblick auf Sasuke und antwortet flüsternd: „Schön du hast Recht gehabt, er ist wirklich eifersüchtig. Aber hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, was passiert wenn dein lieber Freund durchdreht. Ich wischte ganz sicher nicht die Sauerei auf, wenn er Lee und Kiba zu Mus verarbeitet.“ Von Shikamaru war ein genervtes „Mendokuse“ zu vernehmen, während Hinata und Tenten ihre Blicke immer wieder zwischen Sasuke und Sakura hin und her wandern ließen. Die Haruno schien von der Wut des Schwarzhaarigen nichts mitzubekommen und dass obwohl die Ausstrahlung seines Chakras immer bedrohlichere Züge annahm. Kiba der Narutos Plan sehr euphorisch zugestimmt hatte und diesen mit erheblichem Spaß durchführte, fühlte mehr und mehr ein beklemmendes Gefühl. Instinktiv zog er sich mehr und mehr von der Rosahaarigen zurück. Lee verfügte leider nicht über genügen Feingefühl um die Todesblicke zu bemerken, die ihm zugeworfen wurden. So kam es wie es kommen musste, als er Sakuras Hand ergriff und sich im nächsten Moment an der Wand wiederfand, wie eine lästige Mücke die zerquetscht wurde. Mit einem entsetzt ausgerufenen „Sasuke“ sprang die Rosahaarige von ihrem Platz und zog den Uchiha von Lees Kragen, der noch immer nicht richtig verstand, was gerade passiert war. Bis auf einige Platzwunden und blaue Flecke schien Lee glücklicherweise nicht zu fehlen, doch konnte die Medic-nin dies nicht mit Bestimmtheit sagen, da Sasuke sie um die Mitte fasste und von dem Mann fortzog, bevor sie ihre Untersuchung abschließen konnte. „Sasuke bist du verrückt geworden? Lass mich sofort wieder los?“ Der Griff des Uchihas war jedoch unerbittlich und zog sie nur noch näher an seine Brust, so dass sie deutlich seine Brust an ihrem Rücken spüren konnte. Wütend versuchte sie sich zu befreien, hielt aber augenblicklich inne als sie Narutos schallendes Gelächter hörte. Deutlich hörte sie die Wut in Sasukes Stimme, als er den Uzumaki förmlich anknurrte. „Dobe, was soll das?“ Sich noch immer die Lachtränen aus den Augen wischend, antwortete der blonde Chaot amüsiert: „Nichts weiter, ich wollte dir eigentlich nur zeigen, dass Sakura eine anziehende Wirkung auf das andere Geschlecht hat und du sie dir lieber sichern solltest, ehe es ein anderer tut. Wie ich sehe hast du wohl kapiert, nicht wahr Teme?“ Ein leichter Rotschimmer legte sich auf Sakuras Wangen, als ihr auf Naurtos Worte hin sämtliche Anwesend entgegen grinsten und ihr bewusst wurde, dass Sasuke seinen Klammergriff um ihre Mitte noch immer nicht gelöst hatte, während er dem Blonden engegenbrummte. Sie versuchte über die Schulter zu ihm aufzusehen, doch die große Nähe verhinderte das Drehen ihres Kopfes. Mit klopfendem Herzen wartete sie auf eine weitere Reaktion, dich auch prompt folgte. Schneller als die Rosahaarige reagieren konnte, drehte der Uchiha sie in seinen Armen herum und drückte seine Lippen auf die ihren. Der Kuss war so voller Gefühl und Leidenschaft, dass es Sakura den Atem raubte. Nur am Rande bekam sie noch mit, wie Sasuke sie an der Hand aus der Bar hinter sich herzog und sie das Gegröle ihrer Freunde noch bis um die nächste Häuserecke verfolgte. Erst nachdem mehrere Blocks zwischen ihnen und dem Ichirakus lag, blieb der Schwarzhaarige stehen und zog die noch immer überraschte Haruno in seine Arme. Der Kuss und die Umarmung waren seine Art zu sagen, dass sie ihm gehörte. Seine Gründe, die Beziehung zu Sakura zu verheimlichen hatten sich in Luft aufgelöst, als er sie umringt von anderen Männern gesehen hatte. Er hatte Hemmungen gehabt eine offizielle Beziehung mit ihr einzugehen, weil er sich davor fürchtete sie wieder zu verlieren. Dabei hatte er jedoch übersehen, dass ihm diese noch eher passieren konnte, wenn ich sich nicht endlich zu ihr bekannte. In gewisser Weise war er Naruto sogar dankbar dafür, dass er ihn gezwungen hatte seine Gefühle für die Rosahaarige offen zu legen. Die Sonne war bereits untergegangen und Sakura schmiegte sich enger an ihre Wärmequelle und erwiderte die Umarmung. Sie war sich noch nicht im Klaren darüber, ob sie nun glücklich darüber sein sollte, dass ihr Zusammensein bekannt war oder nicht. Was wenn Sasuke wieder auf Abstand ging, weil er es eigentlich nicht hatte öffentlich machen wollen. Etwas unsicher, fragte sie den Schwarzhaarigen wie es nun weitergehen sollte. „Hn, zuerst einmal sollten wir uns wohl für ein Haus entscheiden. Das ständige hin und her ist mehr als lästig. – Und du solltest dich daran gewöhnen, mich in Zukunft noch öfter um dich zu haben.“ Verständnislos und doch freudig erregt blitzten ihm Sakuras grüne Augen entgegen und er verwickelte sie erneut in einen leidenschaftlichen Kuss. Atemlos trennten sich die beiden voneinander und Sasuke schaute tief in die strahlend Smaragde. „Ich möchte Kakashi als deinen Teampartner ablösen. Ich will das du von nun an, in allen Belangen, zu mir gehörst!“ Mit einem freudigen Schluchzen verstärkte Sakura ihre Umarmung. Er hatte seine Empfindungen ihr gegenüber nicht direkt ausgesprochen und doch konnte er ihr kein schöneres Zugeständnis machen. Glücklich zog sie seine Lippen auf die ihren und versank in dem Kuss, den Sasuke voller Gefühl erwiderte. ENDE -+-+-+-+-+-+-+--+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+- Nach langem hin und her, habe ich mich nun doch entschlossen eine Fortsetzung zu dieser FF zu schreiben, jedoch nicht gleich. Ich möchte mindestens noch zwei meiner anderen FFs abschließen, bevor ich mich an die Fortsetzung mache - sonst verlier ich irgendwann den Überblick... Ich hoffe das Ende hat euch gefallen und war einigermaßen zufriedenstellend! Werd auf jeden Fall Bescheid geben, sobald die Fortsetzung kommt - natürlich nur denen die mir auch ein Kommi dagelassen haben *Grins* VLG Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)