Yukibera (Schneeflocke) von dannysahne (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 17: Angst ----------------- Nachdem Sasuke das Licht des Lagerraumes eingeschaltet hatte, fiel ihm als erstes die weiße ANBU-Weste ins Auge, die noch immer auf dem Boden lag. Sein Blick wanderte zu dem schweren Holztisch, auf dem er mit Kori oder vielmehr Sakura, zuletzt Sex gehabt hatte. Mit unglaublicher Intensität, traten erneut die Bilder des gestrigen Abends in seinen Kopf und noch immer halte Sakuras verzweifelter Laut in seinen Ohren wieder. Was hatte er nur getan? Gestern war er noch verzerrt von Wut und voller Hass und heute brannten die Schuldgefühle in seinem Magen, mit einer solchen Stärke, dass er sich nicht einmal traute, ihr unter die Augen zu treten. Er, ein Uchiha hatte Angst vor der Reaktion einer Frau – wenn das nicht absolut erbärmlich und erniedrigend war, was dann? Noch viel wichtiger war jedoch, was sollte er jetzt tun? Es ließ sich nicht leugnen, dass er sich beinahe an seiner ehemaligen Teamkameradin vergangen hatte. Noch nie hatte sich Sasuke an einer unwilligen Frau vergriffen. Ein Uchiha hatte so etwas nicht nötig. Wenn Sakura ihn deswegen zur Rechenschaft ziehen würde, konnte dies ernste Konsequenzen für ihn nach sich ziehen und das Schlimmste daran war, dass sie damit sogar im Recht wäre. Es stand außer Frage, dass sie ihn getäuscht hatte und noch immer fühlte er Scham und Wut darüber, dass er sich hinters Licht hatte führen lassen. Aber das rechtfertigte noch lange nicht seine Reaktion hierauf. Doch was ihm ebenso zu schaffen machte, war der Grund, der ihn hatte innehalten lassen. Kori fing an, zu mehr zu werden, als nur einem kleinen Bettabenteuer und er hatte es nicht einmal bemerkt. Ohne weiter darüber nachzudenken, hob er die ANBU-Weste und ihre Saigabeln vom Boden auf und legte beides auf den Tisch. Bei der weißen Katzenmaske hielt er einen Moment inne und fragte sich was er hier eigentlich tat. Hatte er den völlig den Verstand verloren, dass er sich von einer Frau dermaßen aus der Bahn werfen ließ und nun sogar hinter ihr aufräumte. Die Maske zu den anderen Sachen auf den Tisch werfend, verließ er das Zimmer und machte sich auf den Weg Richtung Ausgang. Leise sich nähernde Schritte, veranlassten ihn jedoch dazu, hinter einer Ecke in Deckung zu gehen. Er konnte kein Chakra wahrnehmen und dies konnte nur bedeuten, dass es sich wahrscheinlich um Sakura handelte. Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass Sakura ihr Chakra ständig unterdrückt hielt. Das war ihm zuvor nie aufgefallen, besser gesagt, er hatte nicht darauf geachtet. Ein Fehler, der ihn vielleicht schon früher davor gewarnt hätte, dass Sakura und Kori verdächtig viele Gemeinsamkeiten hatten. Seine Anwesenheit nicht bemerkend, hielt die Rosahaarige vor dem Zimmer inne, das er soeben verlassen hatte. Erst jetzt wurde ihm bewusst, was er hier eigentlich tat – er versteckte sich. Ein Brummen unterdrückend, wollte er schon hervortreten, als Sakurs schweres Seufzen an seine Ohren drang und er ihr einen genaueren Blick schenkte. Noch immer verharrte sie vor der Tür des Lagerraumes ohne einzutreten. Seine Aufmerksamkeit fiel auf ihr schmalles Handgelenk, dass noch immer vor dem Türgriff ruhte und er bemerkte, dass die Spuren seines Übergriffes nicht mehr zu sehen waren. Auch ihr Hals wies keinerlei Würgemale mehr auf, dafür sprangen ihm die dunklen Augenringe fast schon ins Gesicht. Mit einem Ruck drückte sie schließlich die Türklinke hinunter und trat in den Raum ein. Er wäre eine gute Gelegenheit gewesen, zu verschwinden, doch aus irgendeinem Grund wollten sich seine Füße nicht von der Stelle bewegen. Kurz darauf trat Sakura auch schon wieder, mit den ANBU-Sachen im Arm, heraus und setzte ihren Weg fort. Sasuke fragte sich wo sie hinwollte. Dieser Teil des Krankenhauses wurde wenig genutzt und schon gestern, schien sie ein festes Ziel vor Augen zu haben, als er sie in dem Gang abgefangen hatte. Ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein, folgte er ihr. Vor einer unscheinbaren weißen Tür blieb sie stehen und aktivierte mit ihrem Zeigefinger eine Schalttafel. Sein Chakra war perfekt unterdrück, dennoch schien die Rosahaarige ihn zu bemerken. Schneller als erwartete, drehte sie sich in seine Richtung, als die Türe hinter ihr mit einem leisen Piepsen aufging. Mit einem beherzten Sprung hatte sich Sasuke an die Decke, schräg neben ihr gerettet. Mit einem minimalen Chakraaufwand hielt er seine Füße an Ort und Stelle. Hinter der nun geöffneten Tür, konnte er einen weiteren Gang ausmachen, der scheinbar in unterirdische Bereiche führte und nur spärlich beleuchtet war. Doch war es Sakuras Gesichtsausdruck, der seine Aufmerksamkeit erregte. In ihren Augen stand eine Spur Panik und umso deutlich die Angst geschrieben. Ohne den Blick, von dem vor ihr liegenden Gang zu nehmen, trat sie rückwärts durch die weiße Tür, die sich mit einem weiteren Piepsen wieder schloss. Die sich schließende Tür hatte ihr erleichtertes Seufzen jedoch nicht überdecken können. Da ihn die massive Absperrung aus lackiertem Eisen, nun vor ihrem Blick verbarg, ließ er sich lautlos wieder auf den Boden fallen. Sakura hatte offensichtlich nicht vor, so schnell wieder herauszukommen, weshalb sich der Uchiha umwand und spontan beschloss, bei dem Hatake vorbeizuschauen. Denn es gab da eine Frage, die ihm förmlich auf der Zunge brannte. >Hatte der Hatake gewusst, um wen es sich bei Kori handelte? Und wenn ja, wie hatte er ihn ermutigen können, etwas mit ihr anzufangen? Vor allen Dingen jedoch, wie hatte er als ihr einstiger Sensei, mit seiner eigenen Schülerin schlafen können?< Warum ihn gerade, der letzte Punkt so störte, konnte er nicht sagen. Doch Tatsache war, dass ihm die bildliche Vorstellung von Sakura und Kakashi, wie sie miteinander schliefen, alles andere als gefiel. Schon bei Kori hatte ihn, nach einigen Wochen des Beisammenseins gestört, dass die beiden bald wieder Missionspartner sein würden. Konnte es sein, dass er Eifersüchtig auf den Hatake war? Sasuke schüttelte den Kopf, angesichts seiner Gedanken. Das war einfach zu lächerlich. Vor allen Dingen, sollte er endlich aufhören Sakura und Kori als zwei unterschiedliche Personen anzusehen. Denn genau das war ja das Problem – sie waren es nicht. Vor der Intensivstation angekommen, musste er jedoch genervt feststellen, dass er nicht zu Kakashi durchgelassen wurde. Nicht so lange Sakura oder Shizune, nicht ihre Zustimmung hierzu gaben. Da Shizune heute allerdings frei hatte, konnte er genauso gut wieder nach Hause gehen. ------------------------------- Im Schneidersitz saß die Weißhaarige auf dem Krankenbett zu Kakashis Füßen und lass laut aus dem Icha-Icha-Buch vor. „… mit seiner Zunge fand er ihre Brustwarze, hart und aufgerichtet. Seine kreisenden Bewegung wurden intensiver und er saugte sie fest in seine Mund, während er sich mit dem Finger ihrer unendlichen Tiefe……… OK das reicht! Bis hierher und nicht weiter! Ich muss verrückt geworden sein, mich dazu überreden zu lassen.“ Kakashi der mit verbundenen Augen, halb aufgerichtet in seinem Bett lag, erhob bittend Widerspruch. „Kori komm schon … du kannst doch an der Stelle nicht einfach aufhören! Ich muss diese blöde Augenbinde noch mindestens zwei Tage tragen. Was soll ich denn solange machen, wenn ich nicht mal mein Icha-Icha zur Beschäftigung habe?“ „Dann musst du dir eben jemand anders suchen, Sensei Kakashi“, kam es laut polternd von der Tür. Sakura und der Hatake hoben überrascht den Kopf. Letzterer konnte zwar nicht sehen, wer da breit grinsend in der Tür stand, doch er hatte eindeutig die Stimme erkannt. „Naruto! – Das hab ich ja versucht, aber die Schwestern haben sich alle schlichtweg geweigert, dass Buch auch nur in die Hand zu nehmen. Kannst du das vorstellen? Mir einem armen verletzten Mann, den letzten Wunsch abzuschlagen … AUA! Kori was soll das?“ Die Weißhaarige war einen Moment zur Salzsäule erstarrt, als hinter dem Uzumaki, Sasuke ins Zimmer getreten war, doch Kakashis Worte hatten sie abgelenkt. Mit einem leichten Schlag, beförderte sie das Schmuddel-Buch genau auf seinen Kopf. Die Schwestern hatten sich schon bei ihr, bzw. Sakura beschwert, dass der Grauhaarige sie ständig darum bat, aus seinem obszönen Buch vorzulesen. Die Tatsache ignorierend, dass der Blick des Uchiha noch immer auf ihr lag, schlug sie Kakashi nochmals mit dem Buch auf den Kopf. Sie war Sasuke die letzten Tage ständig aus dem Weg gegangen, sei es nun als Kori oder Sakura. Doch letzte Nacht hatte sie den Beschluss gefasst, nicht länger vor ihm davon zu laufen. Sie würde nicht vor ihrer Angst davon laufen und einfach versuchen, wieder mit dem Schwarzhaarigen umzugehen. Dieser Vorsatz gestaltete sich jedoch äußerst schwierig, da sie ständig das Gefühl hatte, beobachtet zu werden und sie sich dem Verdacht, dass es sich dabei um Sasuke handelte, nicht entziehen konnte. Kakashi der sich wehleidig den Kopf rieb und irgendetwas davon brabbelte, sich gleich Hilfe bei den Schwestern zu suchen, lenkte ihre Gedanken wieder anderen Dingen zu. „Du solltest lieber aufhören, die Schwestern zu ärgern. Sonst muss ich dich, doch noch aus dem Krankenhaus schmeißen.“ Naruto kam lachend näher und setzte sich auf einen der Besucherstühle, neben Kakashis Bett. Der Uchiha schien einen Moment zu schwanken, ob er bleiben oder gehen sollte, doch da die Haruno zur Abwechslung mal nicht die Flucht ergriff, sobald sie in sah, beschloss er ebenfalls zu bleiben. Mit in den Hosentaschen, vergrabenen Händen, lehnte er an die gegenüberliegende Wand von Kakashis Bett. Er sah deutlich, wie sich die Weißhaarige einen Moment anspannte, da er nun unmittelbar seitlich und höchstens eine Armlänge entfernt, von ihr stand. „Sagt mal, was macht ihr eigentlich hier?“ kam es fragend vom Hatake. Der Blonde nickte kurz Richtung Kori, ehe im wieder einfiel, dass Kakashi ja nichts sehen konnte. „Ich war gerade bei Tsunade-oba-chan und sie meinte, dass du wahrscheinlich bei Kakashi bist und ich dich zu ihr schicken soll. Unterwegs hierher, hab ich dann auch Teme getroffen.“ „Hat die Hokage dir gesagt, worum es geht?“ Naruto schielte einen Moment zu Sasuke rüber und meinte: „Naja, es hat wohl irgendetwas mit Sakura zu tun, glaube ich.“ Erneut spannte sich die Weißhaarige an und vermied es, zu dem Uchiha zu schauen. „Du kannst es mir ruhig sagen Naruto. Sasuke weiß, dass ich … er weiß wer ich bin.“ „Wirklich? Das ist ja toll! Jetzt muss ich nicht mehr ständig aufpassen, was ich sage … das war echt anstrengend Sakura-chan.“ Sakura konnte die dunkle Aura, die von Sasuke ausging, förmlich spüren. Wahrscheinlich hatte sie ihn jetzt nur noch wütender gemacht, indem er erfuhr, dass es Naruto ebenfalls gewusst hatte. Verzweifelt mied sie noch immer, in seine Richtung zu schauen und verpasste dem Uzumaki erstmal eine Kopfnuss, die bei weitem nicht soviel Pfeffer hatte wie sonst. „Du sollst meinen Namen doch nicht sagen, wenn ich diese Gestalt habe, du Baka. Was ist wenn dich jemand hört?!“ „Entschuldige Sak… ich meine Kori-chan.“ Müde fuhr sich die Haruno durch die langen Haare und rutschte von Kakashis Bett runter. Sie legte das Icha-Icha auf den Nachttisch und fragte Naruto erneut, was Tsunade jetzt eigentlich wollte. „So genau hab ich das auch nicht verstanden. Tsunade-oba-chan meinte nur, ich soll dich zu ihr schicken, wegen irgendwelcher Akten. Oder waren es Bücher? – Ja genau, irgendetwas wegen Orochimarus Büchern.“ Seufzend, nickte Sakura dem Blonden zu und verabschiedete sich mit einem kurzen „Bis später“, ohne sich nochmal zu Kakashi oder Sasuke umzudrehen. Nachdem die Tür hinter ihr zufiel, wand sich Naruto an den Uchiha und fragte: „Sag mal Teme, wann hat sie es dir denn erzählt? Ich dachte eigentlich, sie wollte damit noch warten.“ Der Uzumaki bemerkte nicht, dass er damit scheinbar einen wunden Punkt berührte und plapperte gedankenverloren darauf los, was für ein Schreck es für ihn gewesen war, als er es erfahren hatte. Als er von der Ohnmacht erzählte, lachte er lauthals über sich selbst und erst jetzt fiel ihm auf, dass Sasuke trotz der lustigen Geschichte, alles andere als amüsiert wirkte. Wie zur Bestätigung gab der Uchiha ein Zischen von sich und schritt an dem Bett vorbei, Richtung Tür. Kakashi, dem die Laune Sasukes, keinesfalls entgangen war, meinte: „Sasuke warte bitte, wir müssen etwas bereden. – Naruto sei doch so gut und warte einen Moment draußen.“ Der Blonde wollte schon protestieren, doch ein Blick in Sasukes wütendes Gesicht reichte und er verließ kommentarlos das Zimmer. Finster blickte der Uchiha dem Hatakte entgegen, was dieser zwar nicht sehen konnte, aber deutlich an der dunklen Aura erkannte, dass Sasuke innerlich kochte. Kakashi war erst seit heute, auf der offenen Station und der Schwarzhaarige hatte bisher keine Gelegenheit gehabt, mit seinem alten Sensei zu sprechen. „Haben sie es gewusst, als sie mir Kori angeboten haben?“ „Also erstens Mal Sasuke, kann von anbieten keine Rede sein. Ich habe dich lediglich darauf aufmerksam gemacht, dass Kori dir wahrscheinlich nicht abgeneigt sein würde. Und zweites, wenn du mit Wissen, ihre Identität meinst – ja.“ Kakashi hörte nur noch, wie etwas krachend gegen die Wand flog und scherbenweise auf den Boden fiel. Der Grauhaarige war doch etwas überrascht von der heftigen Reaktion des Uchiha. Schließlich war Sasuke normalerweise kaum aus der Fassung zu bringen. Sakura hatte ihm nicht erzählt, wie genau der Schwarzhaarige auf die Enthüllung reagiert hatte, nur dass er sie wahrscheinlich hasste. Ihre Stimme hatte dabei einen gewissen Unterton gehabt, den er nicht einordnen konnte und so langsam fragte er sich, ob die Haruno ihm nicht etwas ganz entscheidendes verschwiegen hatte. „Warum bist du so wütend Sasuke? Weil sie es dir nicht selbst gesagt hat, oder weil es dir nicht früher aufgefallen ist?“ „Ihr habt mich absichtlich über ihre Identität im Unklaren gelassen und mich zum Narren gemacht. Sag mir, wessen Idee war es, mich dazu zu bringen, etwas mit ihr anzufangen.“ „Das stimmt nicht Sasuke und das weist du auch. Sakura wusste nicht, dass ich dir von ihren Gefühlen oder besser gesagt Koris Interesse an dir erzählt habe. Was Sakuras Schweigen angeht, kannst du dir den Grund denn wirklich nicht denken? Sie hatte Angst davor, Angst vor deiner Reaktion. – Du hast sie als Sakura behandelt, wie Luft. Jahrelang hat sich darauf gewartet, dass du ins Dorf zurück kommst, alles riskiert dich zurückzuholen und du würdigst sie nicht mal eines Blickes. Nicht mal, nachdem sie dir das Leben gerettet hat, also du schwer verletzt vor den Toren Konohas zusammengebrochen bist. Sie musste mit anhören, dass du sie als lästig und nervig empfindest und dass du froh darüber bist, dass sie ihre Unfähigkeit als Ninja endlich eingesehen hat.“ Kakashi machte eine kurze Pause, doch er wusste, dass der Uchiha dem nicht widersprechen konnte, also fuhr er fort: „Als Kori hast du sie respektiert, zumindest soweit, dass du ihre Fähigkeiten als Ninja anerkannt hast. Du hast ihr Beachtung geschenkt, zugelassen, dass sie sich dir nähert und dabei hat sie immer genau gewusst, dass es nichts weiter als eine Illusion ist, dass deine Beweggründe nicht die gleichen sind, wie ihre. Sie hatte Angst davor, dass du sie als Kori mit der gleichen Nichtachtung strafen würdest wie als Sakura, sobald du ihre Identität herausfinden würdest. Und jetzt sag mir Sasuke, war ihre Angst berechtigt oder nicht?“ Kraftlos ließ sie Sasuke auf den Besucherstuhl vor Kakashis Bett sinken und vergrub sein Gesicht in den Händen. Nein, als Nichtachtung konnte man seine Reaktion nicht wirklich bezeichnen. Scheinbar hatte Sakura dem Hatake zwar erzählt, dass seine Reaktion nicht sehr positiv ausgefallen war, doch aus Kakashis ruhiger Erklärung schloss er, dass sie keine Einzelheiten darüber verraten hatte. Der Uchiha war sich nicht sicher, ob er sich selbst für das was er getan hatte, hassen sollte oder sie, weil sie ihn trotz seines Handelns, immer noch in Schutz nahm. Ein wenig verärgert darüber, dass er die Reaktion seines einstigen Schülers, wegen dieser blöden Augenbinde nicht erkennen konnte, lauschte Kakashi aufmerksam auf die Geräusche des Zimmers. Der Uchiha hatte sein ruheloses hin und her laufen eingestellt und auch seine Aura wirkte längst nicht mehr so dunkel und doch wurde der Grauhaarige das Gefühl nicht los, dass da noch mehr war. Hatte er Sasuke nicht gerade Seufzen hören? Unmöglich, oder? Er hätte ja eher damit gerechnet, dass der Schwarzhaarige wütend aus dem Zimmer stürmen würde und seine, nicht gerade kleine, Ansprache als Unsinn abtun würde. Da der Uchiha, jedoch noch nicht die Flucht ergriffen hatte, beschloss Kakashi noch etwas los zu werden: „Du hast deine Rache bekommen und bist wieder zu Hause, aber vielleicht solltest du dir einmal ernsthaft Gedanken darüber machen, was du eigentlich willst. Wie soll es jetzt weitergehen, nachdem du dein Ziel erreicht hast und Itachi tot ist? Denk darüber nach, bevor es zu spät ist.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)