Das Heiligtum der Vampire von VampirWolfYuriy (Ragnarök (Yu/Ka)) ================================================================================ Prolog: Der Anfang vom Ende --------------------------- Hier kommt mal wieder eine neue ff von mir *gg* Ich hoffe sie gefällt euch, nun aber viel spaß beim lesen Auf der Erde leben die Menschen. Die stärkste Spezies, die alles überlebt, während der Jahrhunderte. Aber was sie nicht wissen ist, dass sie es nicht immer aus eigener Kraft geschafft haben. Denn einige von ihnen haben sich weiter entwickelt und ihre Eigen Spezies gegründet. Vampire.... Sie leben unter den Menschen verborgen. Für diese sind sie nur Geschichten, Geschichten, die sie selbst gestreut haben, falls etwas geschieht, damit ihre Identität nicht auffällt. Denn sobald sie enttarnt werden, würden die Menschen sie ausrotten, so wie sie es immer tun, wenn sie etwas nicht verstehen. Sie zerstören, das einzige was Menschen können. Die Vampire unterscheiden sich von den Menschen äußerlich kaum. Nur dass sie Fänge haben, aber selbst diese können sie perfekt verstecken. Ihre Sinne sind schärfer und so können sie selbst im Dunklen sehen oder besser hören. Ebenso haben sie den 6. Sinn und können andere ihrer Art spüren oder gar Menschen. Es ist so etwas wie die Aura. Sie können ganz normale Dinge zu sich nehmen, aber sie benötigen Blut. Der rote Saft des Lebens, sie können sich zwar von Menschen nähren, aber das hält leider nicht genug an. Sie benötige das Blut ihrer eigenen Art, da das um einiges Stärker ist. Auch können sie kaum in die Sonne. Nur die ältesten Vampire haben eine Art Immunität dagegen entwickelt. Zwar können sie sich nicht lange aufhalten, aber es langt immer wieder um die Tarnung aufrecht zu erhalten. Das wichtigste, wenn diese Spezies überleben will. Bisher lebten sie friedlich neben einander her, aber dieses soziale Leben bekam einen Riss. Nicht weil sie sich gegenseitig bekriegten. Nein...die Tarnung blieb. Aber die Natur erwachte und wurde zum größten Feind der beiden Völker. Es war am Tag der Sommersonnenwende. Die Sonne war untergegangen und ihre letzten Strahlen färbten alles in ein schönes rot und die vereinzelten Wolken nahmen ein zartes rosa an, während der Himmel von seinem hellblau langsam dunkler wurde und als die Strahlen verschwanden wurde er allmählich schwarz. Die Sterne strahlten am Horizont und warfen ihre Lichter auf die Erde. Aber jeder dieses wunderschöne Schauspiel beobachtete, hatte nur Augen für den Mond. Er war nicht weiß und kein sanftes Licht ging von ihm aus. Er war rot, blutrot. Die Menschen fürchteten sich und bangten, da sie auf so etwas nicht vorbereitet waren. Aber die Vampire kannten das. Vor langer Zeit gab es einen Seher unter ihnen. Diese Fähigkeit ist sehr selten und wird daher hoch geehrt. Aber er war der letzte seiner Art und seit jeher gab es keine Seher mehr. Doch er hinterließ eine Botschaft, die seit dem er sie ausgesprochen hatte aufgeschrieben und bewahrt wurde. Der älteste und reinste Clan hatte sie in seiner Hand und wachte über sie. Sie geriet in Vergessenheit. Bis auf jenen Clan, der jedes Mitglied stets daran erinnerte. Denn Sobald der blutrote Mond am Himmel aufging, begann ES. Das Ragnarök auf Erden rückte also immer näher. Ragnarök war der Tag des Versprechens, der Tag an dem alles Leben für immer ausgelöscht werden würde. Doch leider schritt alles schneller voran als jeder gedacht hatte. Noch in der selben Nacht zogen die Wolken auf und verdeckten jedes Fleckchen Himmel auf der Erde. Selbst am Tag wurde es nicht hell und auch nicht warm. Die Wolken waren pechschwarz und hingen wie ein Vorhang zum Letzten Tag bereit. Noch am selben Tag fing es an zu schneien......doch es hörte nicht mehr auf. Tagelang ging das weiter und die Erde färbte sich weiß. Das Grün, dass die Erde beherrschte ging in der Kälte ein, die Flüsse froren zu Eis. Erdbeben durchzucken jeden Kontinent und rissen die Erde auf. Berge stürzten teilweise herab und die dazugehörigen Schneelawinen vernichteten einige Dörfer. In nur einer Woche war alles weiß und voller Eis. Das Leben auf der Erde wurde immer langsamer und niemand kam gegen das Schicksal an, dass nun auf die Menschen zu kam. Selbst die Tiere wurden davon überrascht. Auf der ganzen Erde herrschte Sterben...Doch nun wollte jemand handeln. Zwar wurde noch am Tag der Sommersonnenwende eine Nachricht verschickt, aber sie kamen erst später an, durch das Chaos. Und so geschah es, dass am achten Tag die Versammlung bereit war. Die Versammlung der Vampire. Die Vampire konnte man in verschiedene Clans einteilen. Es hatte sich mit der Zeit so ergeben. Denn verschiedene Vampire verfügten über noch eine Fähigkeit, die nur ihr Clan imstande war ein zu setzen. So trennten sie sich, auch wenn sie eine Familie blieben. Sie hatten sich am Anfang der Zeit die ewige Treue geschworen, an den alle Nachfahren gebunden waren. Und Schwure wurden NIE gebrochen...nie... Leider konnten nicht alle Vertreter der Clans erscheinen, immerhin kämpfte jeder ums Überleben. Nur wenige kamen, aber diese Wenigen würden reichen. Sie mussten einfach langen um das geschehen abzuwenden, ansonsten würde das Ragnarök über sie kommen. Über Vampire, wie über die Menschen.... Es war ein altes Herrenhaus das einsam und verlassen im Wald stand, der wie eine dunkle Barriere alles fernhielt und ewigen Schutz bot. Auf dem Dach, wie auf dem Garten und dem Wald war alles voller Schnee und der Teich im Garten war blankes Eis. Doch den Besuchern war das egal. Vampire hatten die Fähigkeit zu Teleportieren, wenn auch nur zu Orten die sie kannten. Und in diesem Haus wurde jeder Vampire getauft. Keine Taufe wie bei Menschen, aber hier erhielten sie in einer feierlichen Zeremonie ihren Namen. Den Namen der Eltern und sie wurden von ihrem Clangott geweiht. So erschienen nach und nach alle Vampire und fanden sich in einem Versammlungsraum ein. Er war groß und hoch. Alles war in einer dezenten hellen Farbe gehalten. Die Decke war mit einem Gemälde mit Engeln und Dämonen verziert, während die Wände klar und rein waren. Die Stühle standen in einem kleinem Kreis, während die Vorhänge der Fenster zu gezogen waren und in einem sanften rot zu glühen schienen, da der Kamin brannte und sein Licht in den Raum warf. Das einzige Licht, dass hier herrschte. Die Vertreter nahmen nach und nach Platz. Nur einer saß die ganze Zeit und wartete. Es war ein alter Mann, ein sehr alter Vampir. Seine einst schwarzen Haare waren weiß und hingen offen auf seine Schultern und der Anzug, den er trug war schwarz aber zerknittert. So als trüge er nur dieses eine Ding. Auch wenn er vom alter gebeugt war, saß er doch aufrecht und lehnte gegen die Stuhllehne. Seine eisblauen Augen waren wach und stechend und er strahlte eine noch immer machtvolle Aura aus, ebenso wie Weißheit und würde. Er war einer der ältesten Vampire, die noch lebten. Jeder hatte vor ihm Respekt und das aus gutem Grund. Den Legenden nach gab es vor Hunderten von Jahren schon einmal Krieg. Niemand wusste wer mit wem, aber die Geschichten hielten sich. Sie erzählten auch von diesem alten Vampir, der dabei war und von wenigen anderen. Doch die meisten waren Tod und die letzten Lebenden sprachen nie darüber. Aber jeder Vampir wusste, dass zumindest etwas Wahrheit in den Geschichten sein musste. Auch wenn man nie erfuhr, wer gegen wen gekämpft hatte oder gar warum. Aber es gab noch eine Geschichte, die ebenso mit diesem seltsamen Krieg zusammen hing. In diesem Krieg gab es noch einen Vampir. Der selbst für seinen Clan auffällig gewesen war. Seine Kräfte waren viel stärker als die jedes anderen und er verschwand nach dem Krieg spurlos. Ein altes Ammenmärchen... Der alte Mann ließ den Blick schweifen als die Vampire wohl nun vollzählig zu seinen schienen. Hier und da war noch ein Stuhl frei. Aber die angekündigte Uhrzeit war vorbei und so konnte er sicher gehen, dass niemand mehr käme. Vampire waren pünktlich...Leise seufzte er und schloss einen Moment die Augen, bevor er sich umsah und jeden einzelnen direkt ansah. //Zu wenige sind gekommen....zu wenige um diese Welt zuretten....// dachte er innerlich. Aber er hatte keine Wahl. Er war alt und konnte nichts mehr tun. So hatte er die jetzige Generation einberufen und sie mussten handeln. Der alte Vampir hieß Kasdeja de La Croix. Er hatte seinen Stuhl etwas zurück geschoben, so dass er jeden perfekt im Auge hatte. So sah er nachts und sah den ersten Vampir an, der rechts von ihm saß. Alle trugen ausnahmslos schwarze, enge Kleidung. Darum hatte er gebeten. Aber das würden sie noch früh genug erfahren. Leicht lächelte den rotäugigen Vampir an. Er war etwas blasser als alle anderen, aber dafür brannten seine rubinroten Augen wie ein Feuer. Die blau-grauen Haare umrahmten sein Gesicht und ließen es anmutig wirken, beinahe weiblich. Aber das lag wohl den Hiwataris im Blut. Normalerweise waren alle wunderschön und anziehend. Auch wenn Kasdeja zugeben musste, dass Voltaire leider aus der Reihe fiel. Aber das war egal. „Es freut mich dich wieder zu sehen Kai, Erbe des Feuerclans“ Kai schenkte ihm ein kurzes Lächeln. „Die Freude ist ganz meinerseits, La Croix“ Kasdeja nickte zufrieden. Ein weiteres Markenzeichen. Kai war sehr gut erzogen und kannte die Regeln der Vampire, aber leider gab es immer wieder ausnahmen, die sich nicht daran hielten. Das Zeichen des Feuerclans war ein Phönix. Doch La Croix sah weiter und nickte dem zweiten Vampir zu. „Bryan, Erbe des Wasserclans.“ Bryan nickte nur stumm, lächelte aber die ganze Zeit ununterbrochen. Er war einer der jüngsten, aber er hatte schon sehr gute Erfahrungen gemacht, die er Kai zu verdanken hatte. Sie waren alte Freunde und Kai hatte dem Vampir das meiste im kämpfen beigebracht, wenn sie Seite an Seite etwas unternahmen. “Brooklyn, Erbe des Nachtsclan“ Dieser Clan war ein alter Clan und sehr klein. Aber nichts desto trotz haben sie fast eine der stärksten Kräfte. Brooklyn sah den alten Mann zwar an, gab aber kein Zeichen von sich, ausser einem süffisanten grinsen, während er sich eine Strähne aus dem Gesicht strich, die ihn zu stören schien. Er war ein Naturliebhaber und war gerne im freien, aber er braucht seinen Abstand zu anderen. „Garland, Erbe des Lichtclans“ Der silberhaarige nickte und schloss kurz die Augen dabei. Ein Zeichen des Respekts. „Wir haben uns lange nicht mehr gesehen“ erwiderte er und sah den alten Vampir an. „Ja...sehr zu meinem Leidwesen. Ich liebe die Diskussionen mit dir“ Garland war der älteste, zwar nur einige Jahre vor Kai, aber die machten bei Vampiren sehr viel aus. Die Augen des alten glitten weiter. Der schwarzhaarige Vampir lächelte und die gelben Augen blitzen vergnügt auf. „Raymond, Erbe des Blitzclans.“ Dieser Clan lebte in einem kleinen Dorf abseits von allen anderen und genossen diese Ruhe. So war der junge Chinese höchst erfreut endlich mal wieder neue Gesichter oder alte Bekannte wieder zu treffen. Schon kam La Croix zu dem letzen Vampir, der neben Ray saß. „Tyson, Erbe des Windclans“ Die blauen Augen erwiderten den Blick „Hey alter!“ grinste der jüngste Vampir, was La Croix seufzen ließ. Er war wirklich noch jung. Kaum älter als ein 20-jähriger Mensch. Aber leider benötigten sie jeder Hilfe. „Ich habe eine dringenden Grund diese Versammlung einzuberufen. Diese Eiszeit wurde uns vor Jahren vom Seher vorausgesagt. Und diese Will ich euch nun erzählen...“ begann La Croix, bevor er ein altes Pergament ausrollte und es vor las. Das Papier war vergilbt und an unzähligen Stellen schon eingerissen und hatte Löcher, aber das war egal. Sie hatten davon einige Kopien angefertigt. Sicher war sicher, denn die Prophezeiung, durfte nie verloren gehen. So begann er sie vor zu lesen... >>>Wenn vom großen Himmelzelt Ein blauer Stern auf Erden fällt, der Mond sich färbt und tobt in einem blutig rot. Die Welt wird sein voll Eis, kein Feuer mehr zu helfen weiß. Verlieren ihren Glanz die Sterne, sie leben in der toten ferne. . Das blaue wird rot, in des letzten Reines Tod. Die Welt wird in kleine Trümmer fallen, und kein Lebenslicht wird mehr auf der Erde hallen. Die Schlangen aus Eis werden bleiben, für immer verweilen, Der Wind wird versterben, und es gibt keinen Erben. Kein grün wird mehr sein auf Erden, die Dämonen gerufen werden, Schwarze Wolken werden den Himmel verdecken, und nur ES kann die Sonne wecken. In einsamer Dunkelheit und Verlassen, wird ES alles Hassen, Sein Licht wird wandelt über die Welt, und das Blut über die Erde fällt. Seine Kraft, Chaos oder Hilfe schafft. Sein oberstes Gebot. Wird sein Leben und Tod.<<< Im Raum war es still als er geendet hatte. Die jungen Vampire sahen ihn schweigend an, bevor Kai die Stille brach. „Der Mond, der seit acht Tagen lang blutrot aufgeht war das erste Zeichen wie es scheint. Auch wenn einige Stellen auf die jetzige Lage passen. Immerhin gab es Erdbeben und das Grün starb. Auch verdecken noch immer die Wolken die Sonne und den Himmel. Aber da stimmt so einiges. Zum Beispiel der blaue Stern, die Erde fällt. Davon hat bisher niemand berichtet...“ meinte der rotäugige und dachte nach. Sein Blick glitt zu Ray. Seine Familie erkundete die Sterne und kannte sich mit Astronomie aus, doch der nickte „Ja...uns ist nichts dergleichen aufgefallen“ stimmte er zu. Doch Kasdeja lächelte nur und pfiff leise. Leises Tapsen erklang. Selbst für die Vampire war es schwer zu sagen, woher das kam. „Das blaue Licht bezieht sich auf ihn..“ Damit deutete er auf den Wolf, der eben an Kasdejas Seite erschien. Es wirkte im ersten Moment weiß, aber als der Wolf sich bewegte, schimmerte es blau. Auch waren seine Augen ein klares, eiskaltes blau. „Er heißt Yuriy...und er ist der blaue Stern. Er gehört zu meinem Clan. Dem Eisclan...auch wenn er kein Mensch ist hat er besondere Fähigkeiten...“ erklärte er und lächelte unermüdlich, während er sanft über den Kopf des Tieres strich. „Ich nehme an du machst dir auch über die letzten Zeilen Gedanken Kai“ redete der alte weiter, woraufhin Kai nickte. „Diese letzten Zeilen.... Schwarze Wolken werden den Himmel verdecken, und nur ES kann die Sonne wecken. In einsamer Dunkelheit und Verlassen, wird ES alles Hassen, Sein Licht wird wandelt über die Welt, und das Blut über die Erde fällt. Seine Kraft, Chaos oder Hilfe schafft. Sein oberstes Gebot. Wird sein Leben und Tod.<<< ..betreffen ES. Das Heiligtum unserer Art. Das Heiligtum der Vampire“ Eine unheimliche Stille hatte sich über den Raum gelegt und die Augen der Vampire weiteten sich vor Schock und Unsicherheit. Langsam setzte sich Garland etwas auf und fixierte La Croix. „Aber niemand weiß wo es ist...“ begann er. „Oh doch...es gibt jemanden. Daher muss ich euch um etwas bitten. Wenn wir die Erde retten wollen, müssen wir das Heiligtum finden und befreien. Nur mit dem Heiligtum können wir das Eis schmelzen und alles wieder herstellen...“ Der Wolf rollte sich neben Kasdeja ein und schloss die Augen, so als wäre ihm egal, dass diese sieben Leute über das wichtigste im Moment auf Erden redeten. Auch nun mischte sich Tyson mit ein. „Aber der Legende nach wird es bewacht. Die Reise alleine dorthin soll gefährlich sein..“ „Sei kein solcher Feigling!“ zischte Kai und bleckte die Fänge, wobei seine Augen aufblitzen. „Wir können nicht zu lassen, dass die Erde stirbt! Wir müssen handeln und je eher desto besser.“ Knurrte der rotäugige wütend. Wenn er etwas hasste waren es Feiglinge. „Also sollen wir mit Hilfe eines Führers das Heiligtum finden und befreien. Aber was sollen wir damit machen? Keiner weiß, was es ist, La Croix. Wie können wir damit umgehen?“ platzte es Brooklyn raus. Doch diese Worten gingen auch anderen Vampiren im Kopf herum. „Keine Sorge...ihr werdet es begreifen, wenn es soweit ist.“ Kam es nur als Antwort. Eine sehr typische Ansage für den alten Vampir. „Und wer wird unser Führer?“ erkundete sich Bryan, der nun das erste Mal das Wort ergriff. Neugierig sahen die Vampire auf. Das heiß es musste noch einen Vampir geben, der sie führte. Immerhin kannte keiner von ihnen den Weg. Sanft lächelte Kasdeja und sah zu Yuriy, welchem er erneut sanft über den Kopf strich. „ER wird euch führen“ Die Anwesenden erstarrten und ihre Blicke fixierten den Wolf. Dieser hob den Kopf und sah jeden einzelnen der Reihe nach an, bevor er desinteressiert die Augen schloss und ihn auf seine Pfoten bettete. „Ein Wolf?!“ schnaubte Tyson. „Dann werden wir alle sterben“ jammerte der Vampir. „Bist du so blöd oder tust du nur so? Wenn der Wolf in der Prophezeiung vorkommt UND auch noch ein Mitglied des Eisclanes ist, verfügt er sicherlich über besondere Fähigkeiten. Ausserdem ist er mit Sicherheit stärker, intelligenter und mutiger als du“ „Als ob das so schwer ist“ murrte Bryan, was Kai grinsen ließ. Dennoch machte sich der Vampir des Feuerclans so seine Gedanken. Der Eisclan war der älteste Clan und viele Legenden rangen sich um diesen. Auch um den Krieg in dem sie angebliche eine wichtige Rolle gespielt hätten. In diesem Moment wünschte sich Kai mehr Informationen. Doch wurden seine Gedanken unterbrochen als Kasdeja erneut sprach. “Daher bitte ich euch...reißt als Gruppe und findet das Heiligtum. Nur ihr seid hier und daher brauche ich eure Hilfe. Ich bin zu alt....“ Erneut herrschte diese unangenehme und drückende Stille, die eine Zeitlang über den beteiligten schwebte. Es schien als müssten sie nachdenken, ob das eine gute Idee sei. Schließlich erhob sich Kai. “Einen Versuch ist es wert. Ich tue es und wenn ich alleine bin“ meinte er und seine roten Augen sahen den ältesten Vampir an, der sanft lächelte. „Du bist nicht alleine. Ich gehe mit dir Kai“ meinte Bryan und trat zu seinem Freund. „Ausserdem gibt es im Moment eh keine andere Möglichkeit...wir können nichts anderes tun“ seufzte Brooklyn und seine grünen Augen streifen die beiden stehenden Vampire. „Ich gehe mit“ „Und ich auch....einer muss ja auf euch aufpassen“ grummelte Garland und strich sich seine Haare zurück. Nun waren sie schon vier. Ray lächelte „Einen Versuch ist es wirklich Wert...und meine Kräfte können sicherlich helfen. Ich bin dabei“ Nun wandten sich fünf Paare dem letzten und jüngstem Vampir zu. Tyson saß auf dem Stuhl und sah sich unsicher um. Es war mehr als klar, dass er das nicht wirklich wollte, aber dann kam ihm der Gedanke, dass es endlich mal eine Herausforderung war. „Okay...ich gehe mit“ Auch wenn er Gefahren hasste, liebte er es sich Herausforderungen zustellen. Ausserdem konnte er bei Gefahr immer noch die anderen vor lassen. „Damit ist es beschlossen. Ihr sieben, Yuriy eingeschlossen, werdet auch auf die Suche machen..“ lobte Kasdeja und lächelte. Damit erhob sich der alte Vampir und kam auf jeden Vampir zu. Er steckte ihnen ein Zeichen an die Linke Schulter. Es war eine Art Propeller, der allerdings nur zwei Blätter hatten, die sich gegenüber standen. An jeder Spitze war eine kleine Kugel sehen, ebenso an der Mitte. Es war ein Uraltes Zeichen. Das Zeichen des Heiligtum. „Damit seit ihr nun eine Gemeinschaft und seit an den alten Schwur gebunden“ Der alte Schwur erlaubte keinen Bruch der Regeln und legte diese fest, aber die kannten die Vampire auch. Verrat war tödlich, niemand wurde zurück gelassen und einige Dinge mehr. Aber kein Vampir brach sie freiwillig. Denn sie gab es seit Anbeginn der Vampire. So verließen die sechs Vampire zu Fuß das Anwesen gefolgt von dem Wolf, der beinahe lautlos hinter ihnen herlief. Sein Schweif peitschte unruhig hin und her, während er die Vampire vor sich fixierte. Es würde eine lange und harte Reise werden, die sie nun zu bestehen hatten. Jeder von ihnen. Und da es noch immer schneite wurden ihre Spuren sofort von den weißen Flocken verdeckt, während die kleine Gruppe zum Wald lief.... Derweil stand Kasdeja am Fenster. Er hatte einen der roten Vorhänge zurück gezogen und sah nach draußen und der Gruppe nach. „Hoffentlich geht alles gut und sie kehren unversehrt zurück....wenn sie zurück kehren“ murmelte er leise und schloss die blauen Augen. Er machte sich Sorgen. Nicht nur um die Vampire, sondern auch um seinen Schützling den Wolf. „Yuriy...ich hoffe, dass endlich alles gut wird...auch um deinetwillen.“ Damit zog er den Vorhang zu. Er hatte noch einiges zu tun. Er konnte nicht raus und viel tun, aber hier im Anwesen, gab es noch immer Geheimnisse, mit denen er vielleicht helfen konnte. Selbst auf die Weite Entfernung, die die Vampire bald zurück lassen würden auf ihrer Suche. Er hatte den anderen immer nichts vom zweiten Teil der Prophezeiung erzählt.... Auf der Suche nach dem Heiligtum ihrer Art. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)