Begieriger Verrat von KatieBell (DM/HG) ================================================================================ Kapitel 24: Gehen gegen Willen ------------------------------ Harry hörte ein Fluchen von Ron und wenig später hörte man auch diverse Zauber durch das gesamte Stübchen schwirren. Er wollte gerade an Bathilda vorbei rennen, um nachzusehen was bei Ron los war, als sich die ältere Dame sich ihm in den Weg stellte. „Ich kann dich nicht durchlassen…“, sagte sie, jedoch nicht wie üblich, sondern in einer anderen Sprache. Harry erschrak, als er die Sprache erkannte und machte einen Satz zurück. „Pasel?!“ In diesem Moment sprang aus dem Körper von Bathilda Bagshot die Schlange Nagini heraus und stürzte sich auf Harry, der wie eingefroren ihr völlig ausgeliefert war… „Harry! HARRY!!“, rief Ron und stürzte die Treppen zum Schlafzimmer hoch, während er einem anderen Zauber auswich, der von unten kam. Er war plötzlich von Todessern umkreist gewesen und konnte nur einen von fünf schocken. Die anderen hatte er einfach blind liegengelassen und musste Harry warnen. Als er endlich in der Tür stand, weitete er seine Augen. „Bei Merlin,…HARRY!“, rief er, als dieser sich gerade Nagini vom Hals hielt. „RON! Ron hilf mir,…mein Zauberstab…da hinten!“, schrie er ihn an und deutete mit seinem Blick hinter der Schlange. Durch den überstürzten Angriff von Nagini, ließ er seinen Zauberstab fallen, die die Schlange schnell außerreichweite mit ihrem Schwanz schlug. Jedoch hatte Harry nicht mehr viel Zeit. Die Schlange könnte ihn bald gebissen haben und dann war es aus mit allen. Also zog er seinen eigenen und rief einen Schwebezauber auf, die alle Gegenstände im Raum herumwirbelten. „Confringo!“ Durch das riesige Chaos im Zimmer und den noch immer herumfliegenden Sachen, wie Kissen, Tischlampen, Stühle und Teller, die vorher an der Wand hangen, wurde Nagini abgelenkt und ließ Harry los. Dadurch dass Harry schnurstracks losgelassen wurde, stolperte er ein wenig zurück und stieß dabei einen Kleiderständer um, der mit viel Schwung das Fenster hinter ihm zerbrechen ließ. Sie machte jedoch schnell Ron dafür verantwortlich und wollte sich gerade auf diesen stürzen, als Ron nun doch zu Harrys Zauberstab griff und ihn zu ihm herüber warf. „Hier Harry!“ „Danke… Petrificus Totalus!“, rief er und sofort fiel die Schlange wie ein Sack Kartoffeln zu Boden und rührte sich nicht mehr. – Nur noch das langsame Blinzeln ihrer Augen sah man. Es war ein Schlag auf Schlag, als er dann noch seine Narbe brennen spürte. In einem nicht beobachteten Moment nahm Harry schnell Ron unter den Arm und sprang mit ihm aus dem zerbrochenen Fenster ins Freie. Noch im Flug disappierte er mit seinem besten Freund, bevor Voldemort das Schlafzimmer betrat und auf seine Schlange niederblickte. „Neeeeeeeeeiiiiiinnnnnn!!“ xXx Ohne zu stoppen rannte sie den Hang herunter zur Appariergrenze. Doch immer Mal wieder sah sie zurück, um zu schauen, ob Draco schon in Sicht war. Doch nichts… Nach weiteren rennen kam sie an der Grenze an. So blieb sie schnaufend stehen und sah noch oben zum Vollmond. Eigentlich war der Vollmond immer etwas schönes gewesen. Doch nun schien es einem Alptraum zu gleichen. „Hoffentlich geht es dir gut,…Draco…“, sagte sie flüsternd und wandte sich um, hoch zum Schloss. xXx Zauber flogen zum Werwolf. Einige trafen, andere verfehlten ihr Ziel. Draco war schon ziemlich am schwitzen, da Greyback eindeutig mehr Kondition hatte, als er selber. Plötzlich in einem nicht beobachteten Moment warf sich der Wolf von hinten auf den jungen Malfoy und nahm ihn in eine Art ‚Schwitzkasten’. Draco versuchte sich aus seinem Griff zu befreien und ihm einen Zauber nach hinten zu hexen, doch leider hatte Greyback seinen rechten Arm so blockiert, das er seinen Zauberstab nicht hoch genug bringen konnte. „Was ist los, Junior? Bin ich zu stark?!“, lachte er gehässig, „Ich werde dich auseinander nehmen. DICH und deine kleine Schlammblutfreundin!“ „Da täuschst du dich…“, schnaufte er und konnte sich gerade aus seinen Fängen befreien, als Greyback versuchen wollte, ihn in den Nacken zu beißen. Schnell hatte er seinen Zauberstab wieder errichtet und einen Zauber gesprochen… „Confundo.“ Der Verwirrungszauber ließ Greyback über seine beiden Hinterfüße fallen. Doch wie gehofft, dass er länger brauchen könnte wieder auf einen klaren Verstand zu kommen, richtete sich der Werwolf und stürzte sich mit seinen großen Krallen ohne Rücksicht auf Verluste auf den Blondhaarigen. Wenig später spürte Draco einen bitteren Schmerz. Er schaut herab auf seinen Arm und muss mit verzerrter Miene erkennen, dass Greyback seinen Ärmel vom Anzug zerfetzt hatte und dabei sogar seine Haut erwischt hatte. Langsam sah man auf dem dunklen Stoff sein Blut herausquellen. xXx Es war kühl. Hermione fror leicht, doch riss sie sich zusammen. Etwas unbehaglich ganz ohne Schutz – nur ihren Zauberstab dabei zu haben – hier zu warten. Raben krähten durch die Nacht und dennoch war es still um Hogwarts. Man hörte nicht einmal den Kampf zwischen Draco und Greyback. Ob dieser schon längst vorbei war? Hatte Draco über Greyback gesiegt, oder… Nein, das konnte und durfte sie nicht einmal denken! Draco war ein starker Magier. Gut, gegen Greyback – einem Werwolf – gab es nicht immer Hoffnung, aber sie glaubte an ihn. Oh ja. xXx „Stupor!“ Ein fauchen. „Impedimenta!“ Ein heftiges Jaulen. „Levicorpus!“ Ein Bellen und ein gehässiges Lachen. „Du Bastard! Lass mich runter!“ Draco lachte hämisch, während Greyback magisch an der Decke hang. „Ich wusste doch, dass Severus’ Zauber irgendwann einmal nützlich sein würden. „Snape…was für ein Waschlappen. Kein Wunder das du so geworden bist. Wenn der Patenonkel schon so ein Schwächling ist, musst du ja auch so sein.“, fauchte er. „Red keinen Müll, Greyback!“ „Keine Müll? So…Du bist genau wie er. Ein Verräter und ein Schlammblutfreund. Genau wie er. Was hast du eigentlich vor? Hilfst dem kleinen Schlammblut und gehst danach zum Orden des Phönix?“ „Wer weiß…“ „Pah! Glaub mir, sie werden dich verhexen, sobald du überhaupt über ihre Türschwelle steigst.“ „Na und? Ich kann damit leben.“ „Ja sicher. Dann hast du kein zu Hause mehr. Niemand will dich mehr. Gejagt von beiden Seiten. Ist es das was du willst, junger Malfoy?!“ „Auf jeden Fall ist es besser als zu morden und die Welt in Angst und Schrecken zu verbannen.“ „Aber natürlich.“, kam es sarkastisch von dem Werwolf, „Dann lass uns kämpfen, wie richtige Männer!“ „Ich sehe keinen zweiten Mann. Hast du noch jemanden hier gesehen?“, grinste Draco und ließ Greyback doch wieder mit dem Gegenzauber herunter. Er wollte endlich das Ganze beenden. Sobald Greyback wieder auf seinen Hinterfüßen stand, griff er ihn sofort wieder an. Doch Draco war vorbereitet und stieß ihn mit einem weiteren Stupor zu Boden. Greyback war zwar geschickter durch seine Tiergestalt, doch Draco geschickter mit seinem Zauberstab. Ein ausgeglichener Kampf. Nach einem hin und her von Angriffen, stand Greyback leicht humpelt auf einer Seite und grinste Draco hämisch an. „Du kleiner Feigling. Wie hast du dir das eigentlich vorgestellt? Du wirst nie gegen mich gewinnen. Es sei denn du bringst mich um. Aber dazu hast du den Mut nicht.“, lachte er. „Sagt wer?!“ „Sag ich. Angenommen du schaffst mich für ein paar Sekunden außer Gefecht zu setzen? Läufst du dann etwas wie ein Hund zu deiner kleinen Schlammblutfreundin und fliehst mit ihr zusammen?“ „Dir wird das Lachen schon noch vergehen.“ „Du hast das echt vor?! Wie niedlich.“, provozierte der Werwolf Draco mit Absicht. Er lachte laut und bellte zu gleich. Etwas Grausames hatte es ja. Draco hatte keine Zeit mehr. Je mehr Zeit verging, desto geringer war die Chance Hermione hier heil weg zubringen. Er durfte sich nicht von Fenrir einlullen lassen. Er musste sein Ding durchziehen. Selbst wenn er dann nicht grad besser war, als alle anderen Todesser zusammen. Draco sah unauffällig an die Decke, unter der Greyback immer noch stand. Ihm kam eine Idee, wie er ihn erneut ablenken konnte. „Pass auf Fenrir! Jetzt zeig ich dir, wie ein Malfoy handelt!“ Mit weit aufgerissenen Augen sah Greyback wie Draco seinen Zauberstab nach oben richtet. Nicht auf ihn…sondern über ihm! „Expulso!“ Der Todesser konnte nicht schnell genug schalten, als schon die Decke über ihm zerbrach und Pflastersteine auf ihn niederprasselten. Ein Furcht einflößendes Grollen hörte man noch unter den Felsbrocken hervor. Doch Draco hatte nicht viel Zeit darauf zu hören. Sondern es machte ihm gerade Angst. Nicht Angst um ihn. Sondern Angst um Hermione. Denn er hörte Stimmen… Sie waren zurück… Voldemort war nach Hogwarts zurückgekehrt. „So ein Bastard. Das war absolut nicht fair. Was-“, das Wildetier stoppte abrupt in seiner Rede. Draco sagte nichts, als Greyback wieder unter dem Trümmerhaufen hervor kam. Er hob nur seinen Arm, der immer noch ein wenig schmerzte, durch die tiefen Schnittwunden. Greybacks gelbe Wolfsaugen blinzelten ein paar Mal, als er Dracos unerbittlichen Blick sah. Er war bereits, alles aufs Spiel zu setzen. „Was hast du vor?“ „Ich töte dich – Avada Kedavra!“ Der grüne Blitz schoss auf den Werwolf zu. Kein Entkommen gab es mehr für ihn. Es war vorbei, sobald der Todesfluch ihn traf und ihn in eine Ecke des Schlosses warf. Den Kampf hatte Draco Malfoy gewonnen. xXx „Wo bleibt er denn?“ Hermione machte sich so langsam ihre Bedenken. Wenn er nicht bald auftauchen würde, musste sie mit dem schlimmsten Hoffen. Sie wandte sich gerade wieder um, um in die Wälder hinein zuhorchen. Ihre Hände schleiften über ihre Arme, um sich so selber Wärme zu spenden. Ihr Zauberstab war in ihrer hinteren Hosentasche verstaut, wie immer. Plötzlich legte sich eine Hand auf ihre Schulter. Sie erschrak schnell und drehte sich um, den Stab schnell wieder in ihrer Hand und richtete diesen auf… „Draco! Merlin sei dank!“, rief sie glücklich, legte ihren Zauberstab wieder in ihre Hose zurück und umarmte ihn. Er erwiderte das nur zögerlich. „Wieso bist du noch hier?“ „Ich hab auf dich gewartet.“, sagte sie lächelnd, „Hast du…hast du Greyback…“ „Er ist tot.“ „Oh.“ Hermione merkte, dass er nicht darüber reden wollte und zog ihn an seinem verletzten Arm nach vorne. Als er zusammenzuckte, sah sie erst seine Wunde. „Oh Gott. Was…was ist passiert? Warte ich heil das schnell.“ Gerade als sie ihren Zauberstab zog, zog er seinen Arm schnell von ihr weg. „Lass das. Ist nicht so wild.“ „Bist du wahnsinnig? Wenn du das nicht behandeln lässt, kann wer weiß was passieren. Vielleicht hat dich Greyback sogar infiziert.“ „Red keinen Quatsch,…das geht nur durch einen Biss und das hat er nicht geschafft. Wichtig ist das du jetzt schnell von hier abhaust, weil…“ „Ich? Wir…“ „Nein, Hermione. Ich kann nicht mit.“, sagte er eiskalt. „Aber…“, sagte sie erschüttert und packte ihn an seinen Schultern, „…du hast es versprochen. Zweimal.“ „Ich weiß,…und es tut mir Leid.“ „Nein. Das akzeptier ich nicht. Ich lass dich nicht alleine hier. Die werden dich umbringen, wenn sie erfahren, das du mir geholfen hast.“ „Mach kein Drama draus, Granger. Mein Vater und meine Tante wissen es eh schon.“ „Trotzdem. Was ist mit Voldemort? Ich gehe nicht ohne dich.“ „Doch! Du gehst. Und wenn ich dich zwinge.“, sagte er, schüttelte ihre Hände von sich und nahm dabei ihr Gesicht in seine Hände, „Hör mir zu. Wir leben in verschiedenen Welten. Wir sind beide anders aufgezogen worden. Ich kann nicht mit dir fliehen. Ich… ich muss damit leben, das mich nun niemand mehr akzeptiert.“ „Ich akzeptier dich!“ „Hör auf. Du machst es mir nicht gerade leichter…“ „Das soll’s ja auch nicht sein.“ Er schnaufte leise. Wir konnte er sie davon überzeugen, dass es besser wäre, wenn sie getrennte Wege gehen würden?! – Auch wenn er das nur ungern in Erwägung zog. Wusste er doch selber, dass er mittlerweile mehr für sie empfand, als er dürfte. „Bitte, Draco…tu mir das nicht an. Komm mit mir.“ Er sah in ihre braunen Augen und sah die Tränen schon heranrollen. „Lass mich nicht allein.“ „Du wirst nie alleine sein. Potter und Weasley warten sicherlich schon auf dich.“, versuchte er zu lächeln, doch es funktionierte nicht wirklich. „Ich brauche dich.“, sagte sie verzweifelt, auch wenn sie sicher war, das er sie auslachen würde. – Doch er tat es nicht, ganz im Gegenteil. „Ich weiß. Vertraust du mir?“ Sie nickte nur noch, da sie nun endgültig angefangen hatte zu weinen. „Dann vertrau darauf, dass wir uns wieder sehen. Nach dem Krieg. Ich werde überleben. Ich verspreche es dir. Für dich werde ich mich zusammenreißen.“ Hermione schmiegte sich aus ihrem Unterbewusstsein an seine warmen Hände und ließ alles langsam auf sich einwirken. Was sollte sie machen? Sie liebte ihn. Sie würde alles für ihn tun. Und auch ewig warten, wenn es sein musste. „Wir sehen uns wieder, okay?!“ „Okay.“, sagte sie und legte nun auch ihre Hand auf die seine, die immer noch an ihrem Gesicht verweilte. „Versprich mir auch etwas, Hermione.“ „Hm?!“, schniefte sie leise und hörte ihm zu. „Versprich mir, dass du in der Final Schlacht nicht dabei bist. Ich will dich da nicht sehen, hast du verstanden?!“ „Aber-“ „Nichts aber! Versprich es mir!“, sagte er energisch. Sie nickte und sagte, dass sie es versprechen würde. „Und jetzt geh. Du hast bald keine Zeit mehr.“ Sie löste sich von ihm, so wie er sich von ihr löste und sie ein paar Schritte von ihm weg schritt. „Wieso?“ Er wusste nicht, ob er ihr es erzählen sollte, das der dunkle Lord zurück sei. Doch ohne Argument, würde sie das ganze fliehen wieder herauszögern. Und das durfte sie nicht. Nicht nur, dass sie dann die Chance vergisst hier abzuhauen, sondern seine Kondition ließ nach und er würde doch noch mit ihr fliehen wollen. „Voldemort ist schon längst zurückgekehrt. Ich hab ihn und seine Anhänger gehört, als ich gerade mit Greyback fertig wurde.“ Ein nicken von ihrer Seite und sie sah nach unten. Eine unangenehme Stille trat ein, bis Hermione wieder zu ihm hoch sah. Sie nahm ihren ganzen Mut zusammen, die sie je als Gryffindor besessen hatte und sagte einen Satz, den sie wohl für immer bereuen könnte. Doch wenn sie es ihm jetzt nicht sagte,…wer weiß. Vielleicht war es heute das letzte Mal, dass sie ihn lebend sehen würde. – Was hoffentlich nicht wahr werden würde. „Ich…ich liebe dich.“ Gerade als sie zum Apparieren ansetzen wollte, sprang Draco ein Stück wieder zu ihr vor, schnappte sich mit seinen Händen ihr Gesicht und legte seine warmen Lippen auf ihre kälteren. Er setzte jedoch schnell wieder ab und sah in ihre klarbraunen Augen. „Ich weiß. Pass auf dich auf.“, lächelte er und ließ sie los, bevor sie apparierte… __________________________________ A/N: Buhuu Q__Q Bitte hasst mich nicht!!! Aber das ist wichtig! Keine Sorge es geht bald weiter D: Ich beeil mich... Scheiße...die Geschichte nimmt mich selber total mit T////T~ Bis demnächst ;( Lg Eure :3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)