Angelus Seditious von abgemeldet (It took the death of hope to let you go [SasuSaku] |3. Kapitel endlich in Arbeit|) ================================================================================ Prolog: The Beginning --------------------- Ich hoffe es gefällt euch. ^^ Würde mich sehr über Kommentare, Lob oder konstruktive Kritik freuen. =D ~*~ Dunkelrotes Blut floss ihren Oberarm hinab, bis es auf den Boden auftraf und in tausende kleine Tropfen zersprang. Sie beobachtete wie hypnotisiert den Fluss ihrer Lebensflüssigkeit, als sie noch ein Mal das Messer über ihren Arm gleiten ließ. Durch den zweiten Schnitt entstand ein Kreuz, das ein schwarzes Tattoo durchstrich. Hämisch grinsend schaute sie dabei zu, wie der Skorpion immer weniger zu erkennen war, da das Blut immer stärker aus der Wunde austrat und das Bild verdeckte. Endlich hatte sie mit dieser Spanne ihres Lebens abgeschlossen, obwohl sie eigentlich vom Regen in die Traufe gekommen war. Denn sie hatte keine Ahnung, was dieser Typ mit ihr vorhat. Das Mädchen konnte sich es aber schon vage vorstellen. Seufzend stand sie auf und versuchte im kleinen angrenzenden Bad ihre Verletzung notdürftig zu säubern und verbinden. So konnte sie nicht vor ihrem neuen Meister erscheinen. Die junge Frau blickte an ihrem mageren Körper herunter, der nur in seidene Unterwäsche gehüllt war. Vor Ekel wand sie ihren Blick ab und zog schnell das Kleid an, was ihr bereit gelegt wurde. ,Jetzt wird ein neuer Abschnitt in meinen Leben anfangen, der sich natürlich vom Alten unterscheidet' dachte sie zynisch und stieg die Treppe hinunter. Flashback “Sakura, Sakura schnell du musst runter zur Mutter” sprach ein kleines, dünnes Mädchen hektisch, als sie in ihr Zimmer trat. Sakura, die auf dem Bett lag, war ein junge Frau von 17 Jahren und hatte langes roséfarbenes Haar, das ihr immer vor den Augen hing. Erschrocken riss sie ihre grünen Augen auf, als sie die Botschaft vernahm. Eilig sprang sie aus dem Bett, kam kurz ins Straucheln, weil ihr Körper an die schnelle Bewegung nicht gewöhnt war und rannte an dem kleinen Mädchen vorbei. Ein lautes Klatschen drang durch den Raum und ein heftiger, starker Schmerz durchzuckte ihre Wange. “Du sollst nicht trödeln” schmetterte eine barsche Stimme, während sie immer noch ihre Hand erhob. Sie ignorierte den pochenden Schmerz so gut es ging und schaute in das hässliche, überschminkte Gesicht von “Mutter”. “Ich bitte um Vergebung.” Demütig verbeugte sich Sakura tief, während sie versuchte ihre kochende Wut im Zaum zu halten. “Sehen sie, absoluter Gehorsam, hübsch und schlank.” Die unangenehme Stimme ihrer Peinigerin hallte im Raum wieder, als sie irgendjemand ihre Vorteile darbot. Wie auf einem Pferdemarkt. Da sie immer noch ihren Kopf gesenkt hatte, konnte sie nicht erkennen mit wem sie sprach, aber die Aura verursachte in ihr ein beklemmendes Gefühl. “Ausziehen.” Der Befehl kam schneiden von einer männlichen, groben Stimme. Hass brodelte immer mehr in ihr auf und drohte fast aus ihr heraus zu brechen, bis sie sich wieder gefangen hatte und langsam einatmete, um sich zu beruhigen. Emotionslos folgte sie der Anweisung und entledigt sich ihrer Kleider, die sie achtlos auf den Boden fallen ließ. Mit erhobenem Kopf stand die junge Frau da, um wenigstens noch etwas Stolz zu wahren. Sakura merkte wie der Mann sie wie ein Vieh umkreiste, und musterte ihren tätowierten Körper von oben bis unten. Sie fühlte sich nur noch wie ein gefühlloses Stück Fleisch. “Hm, ein bisschen mager und zu viele Bilder” murmelte der widerliche Mann, dem sie einfach nicht in sein schmieriges Gesicht sehen wollte. Die Feindseligkeit gegenüber ihm und diesem beschissenen Bordell ließ sie von innen verbrennen und die lodernden Flammen leckten an ihren Organen und versenkten sie. Die Mutter schnalzte missbilligend mit der Zunge. “Ich weiß, dafür hat sie aber jedes Mal eine angemessene Strafe bekommen.” Sakura musste eine Würgereiz unterdrücken, als sie das Grinsen von ihr sah, denn ihr Körper erinnerte sich nur zu gut an diese “angemessene Strafe”. Ihr Oberarm zierte einen tribalen Skorpion, der sie als Hure diese Freudhauses auswies. Zwei kleine Blüten, von denen dünne, eingeschlungen Linien nach unten aus gingen und weiter nach oben, prangten auf ihren Beckenknochen, doch ihr Lieblingstattoo war auf Sakuras Rücken. Von den Schultern schwangen sich Engelsflügel bis zu den Hinterbacken, auf denen die Spitze ruhten. Die Flügel bedeckten ihre ganzen Rücken und waren aus ungeheuer zarten und kräftigen Strichen geschaffen. Das letzte Körperbild schlang sich um ihren Fußknöchel. Es war ein lateinischer Spruch. Certum est quia impossibile est. Es ist sicher, weil es unmöglich ist. Das rosahaarige Mädchen mochte diese Bilder an ihrem Körper sehr, weil niemand sie ihr wegnehmen konnte und sie das trügerische Gefühl gaben, ein bisschen geschützt zu sein. “Ich nehme sie.” Die kratzige Stimme riss sie aus ihren Gedanken. Erschrocken riss sie die Augen auf und schaute das erste Mal in das Gesicht ihres “Käufers”. Er musste ca. 50 sein, denn in seinem schwarzen Haar waren schon viele graue Strähnen und seine Haut wirkte runzelig und alt. Pure Verachtung empfand sie nur noch für ihn, als Sakura sein perverses Grinsen sah und er mehrmals sein Blick über ihren nackten Körper streichen ließ. “Sehr wohl, Uchiha-sama.” Die Bordellbesitzerin verneigte sich Untergeben und schubste das nackte Mädchen brutal aus dem Raum. “Pack deine verdammten Sachen, du kleine Schlampe” zischte sie ihr ins Ohr und führte sie in ihre dunkle Kammer. Ihre wenigen Habseligkeiten wurden alle in eine abgenutzte Taschen geschmissen und ihr in die Hand gedrückt. Sayuri, was kleine Mädchen was sie gerufen hat, stand mit Tränen in den Augen vor der Tür. “Sakura, verlass uns nicht”, schluchzte sie und wischte mit ihrem Ärmel die Tränen weg. Die Rosahaarige kniete sich vor dem kleinen Geschöpf, küsste sie federleicht auf die Stirn und beugte sich zu ihrem Ohr. “Ich komme wieder und werde dich hier rausholen. Das Verspreche ich dir”, flüsterte sie als sie gerufen wurde. Schnell sprang sie auf und rannte zum Eingang. Acht verdammte Jahre hatte sie in diesem Freudhaus gearbeitet, da sie mit neun Jahren von ihren Eltern verkauft wurde, damit sie überleben konnten und nicht verhungerte. Und jetzt wurde sie schon wieder verkauft. Wie ein Tier das niemand brauchte, denn wer interessierte sich schon für eine willenlose Prostituierte? Flashback Ende ~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)