Bis(s) zum nächsten Tag von ZeroTheGuardian ================================================================================ Kapitel 3: Die Cullens ---------------------- Kapitel 3 Die Cullens Vorerst gingen Malice und Angelique wirklich mit an Bella´s Tisch, doch dann stellten sie fest, dass sie lieber etwas für sich sein wollten und wechselten an einen leeren Tisch. Gerade als Angelique zu essen begann viel mein Blick auf den Tisch, an dem Edward saß. Angelique saß mit dem Rücken zu ihnen. Skeptisch beobachtete Malice die fünf, bis sie feststellten, wie hübsch alle von ihnen waren. (Die Cullens also...) sie wandte sich ihrem Essen zu und bemerkte deshalb auch nicht Edward´s Blick. „Sag mal, wollen wir heute Nachmittag einkaufen gehen? Wir brauchen doch noch Kleider und Schuhe für den Frühlingsball.“ fragte Malice und trank nebenbei einen Schluck von ihrer Cola. Angelique, die gerade ihr belegtes Brötchen hinunterschlang als würde sie die nächsten Tage nichts zu Essen mehr sehen, sah erfreut auf und nickte zustimmend, da ihr Mund zu voll war, um ihn sicher zu öffnen. „Gut, dann müssen wir nur noch fragen wo und vor allem, wie man dahin kommt, die Karten, die es für Forks gibt kommen mir alle spanisch vor!“ „Mali, dir kommen alle Karten spanisch vor!“ Malice trat Angelique unter dem Tisch leicht gegens Bein,wodurch Angelique sich verschluckte. „Das hast du nun davon, als könntest du Karten lesen, du musst schon froh sein, wenn du dich in unserem Haus nicht verläufst!“ schmollend wandte sie den Blick ab, sodass dieser wieder bei den Cullens landete. Noch während die zwei Schwestern sich stritten, wer den schlechteren Orientierungssinn hatte, unterhielt Edward sich mit den anderen an seinem Tisch über sein heutiges Erlebnis. „Mit diesen beiden stimmt etwas nicht, ich weiß nicht was es ist. Sie essen und trinken und wirken recht normal auf den ersten Blick, auch haben sie blaue Augen, zumindest das blonde Mädchen, wobei es bei der kleineren wohl Kontaktlinsen sind, dennoch haben sie nicht menschliche Kräfte!“ erläuterte er den anderen in so leisem Ton, das selbst wenn jemand neben ihnen gestanden hätte, er es wohl nicht gehört hätte. „Was meinst du damit? Drück dich mal bitte etwas klarer aus!“ wird er von dem Mädchen mit den langen, blonden Haaren angesprochen. „Rosalie ich weiß es doch eben nicht. Vorhin, als ich sie das erste mal sah, konnte ich mit anhören, wie sie sich scheinbar in Gedanken unterhielten“ „Scheinbar oder wirklich? Edward wirst du paranoid?!“ fragte nun ein Junge mit dunklen, kurzen Haaren. Edward knurrte leicht erzürnt, setzte dann aber wieder an. „Ich bin mir sicher Emmett, es war so! Wir sollten Carlisle fragen, vielleicht kann er uns das erklären!“ alle in der Runde nickten nur und standen dann auf, um einer nach dem anderen die Cafeteria zu verlassen. „Mein ihr, ich sollte Bella von ihnen fern halten? Vielleicht sind die zwei gefährlich?!“ fragte er, als sie gerade zur Tür herausgehen. „Ich weiß nicht Edward, aber du meintest doch, sie wirken normal und sie sehen auch nicht gefährlich aus... allerdings kann ich sie in meinen Visionen nicht sehen, ein Punkt mehr, den uns Carlisle vielleicht erklären kann, aber du solltest nicht unnötig die Pferde scheu machen!“ das Mädchen mit den kurzen braunen Haaren strich Edward beruhigend über die Schulter. Unsicher wandte Edward sich zum gehen und machte sich auf zu seiner nächsten Unterrichtsstunde. „Wir werden sehen Alice...“ fügte er noch abschließend hinzu. Der letzte im Bunde, ein Junge mit dunkelblonden, gelockten Haaren seufzte leise. „Ja Jasper ich weiß was du meinst!“ kam es von Emmett, der breit vor sich hin grinste. Zur selben Zeit unterhielten sich an Bella´s Tisch alle über die zwei neuen. Sie fragten Bella aus, so wie Edward es im Biologieunterricht getan hatte. „Nun, sie sind aus Frankreich hergezogen und wohnen in dem Haus neben uns. Sie sind echt nett, wenn auch ein wenig schräg, sie haben einen Wolf als Haustier, ein recht schönes Tier, aber auch etwas unheimlich. Ich glaube Malice hat einen kleinen wenig zu großen Beschützerkomplex, aber sonst ist sie sehr nett, wir haben viel gelacht gestern. Angelique ist anfangs eher ruhig, genau genommen kann ich glaube ich sagen, dass sie mir vom Wesen her ein wenig ähnelt. Oh, sie kommen her?“ erzählte sie Jessica, Angela, Mike und Eric ausführlich. „Hey, setzt euch doch!“ wurden die zwei Mädchen gleich von Mike aufgefordert. Die beiden gingen der Einladung wortlos nach und setzten sich. „Sagt mal... also es ist so, Angi und ich bräuchten noch Ballkleider, für den Frühlingsball. Allerdings wissen wir nicht, ob es solche Läden hier gibt oder eher, wie man dort hinfindet!“ fragte Malice direkt und alle sahen sich an, um auszumachen, wer antworten sollte. Es war Jessica, die das Wort ergriff. „Ich kann euch hinfahren, wenn ihr wollt, ich habe auch noch etwas zu erledigen, es ist aber ein Stückchen. Ihr könnt euch ja alles suchen, was ihr braucht und ich erledige meinen Kram, danach fahren wir zusammen zurück!“ schlug sie vor. Malice und Angelique nickten erfreut, dann ertönte das Klingeln zum Ende der Pause. „Wo müsst ihr als nächstes hin?“ wollte Eric wissen. „Französisch!!“ kam es wie aus einem Mund. „He, wie schwer für euch!“ sagte er grinsend. „Da seid ihr aber die einzigen von uns, ich bringe euch noch hin, Mike und ich müssen zum Informatikkurs, das liegt auf dem Weg!“ sein freundliches Lächeln lud die beiden ein, es ihm gleich zu tun. Sie halfen den anderen noch bei abräumen des Tisches und verließen dann die Cafeteria. Nachdem dieser erste Schultag endlich vorbei war, warteten die beiden Schwestern bereits an ihrem Auto auf Jessica, um mit ihr zu besprechen, wann sie sich treffen wollten. Während sie dastanden und warteten kam bereits Edward aus dem Gebäude, gemeinsam mit Bella. Gerade als sie zu den beiden gehen will, hält Edward sie am Arm fest. Doch dann lies er sie ohne etwas zu sagen wieder los. „Was ist los mit dir? Erst vorhin in Bio und jetzt das. Wirst du paranoid?“ wir vorhin bereits bei Emmett knurrte Edward. „Sei einfach vorsichtig!“ „Das bin ich doch immer!“ konterte sie nicht ganz wahrheitsgemäß, dann ging sie zu den Schwestern. „Dir kann man aber auch sagen was man will oder? Papa!“ warf Emmett ihm an den Kopf. „Ach sei still!“ Edward stieß ihm bei diesen Worten leicht in die Rippen. „Lass uns einfach zu Carlisle fahren!“ forderte er die anderen dann auf, die auch sofort ins Auto stiegen. Edward schmiss den Wagen an und fuhr los. Als er an Bella und den Schwestern vorbei fuhr nickte er ihnen zum Abschied zu, während Emmett leicht übertrieben mit der Hand wedelte. „Musst du immer übertreiben Emmett?“ fragte Rosalie und schüttelte säuerlich den Kopf. „Du kennst mich, was soll also diese Frage?“ antwortete er und grinste breit. Resignierend lies Rosalie den Blick aus dem Fenster schweifen und seufzte. „Wer sind die eigentlich? Die haben uns in der Cafeteria so komisch angesehen und es wirkte, als hätten sie über uns geredet!“ fragte Malice, als der silberne Volvo nicht mehr zu sehen war. „Das sind die Cullens. Carlisle Cullen ist der Arzt dieser Stadt und das sind seine Adoptivkinder!“ als sie dies erklärte war Bella schon dabei ihren Transporter zu öffnen. Sie schmiss ihre Sachen hinein und schlug anschließend die Tür wieder zu. „Jessica müsste eigentlich gleich kommen!“ sagte Bella, als sie den prüfenden Blick Richtung Schule bei Malice bemerkte. Malice nickte nur stumm und war auf einmal nicht mehr so gut drauf wie zuvor. „Was ist mit ihr?“ Bella wandte sich leise an Angelique, während Malice abwesend vor sich hin starrte. Mit einem mal zog ein starker Wind auf. Prüfend reckte Malice die Nase in die Luft, dann wurde ihr Blick ernster. (Es riecht nach Gefahr!!) meinte sie in Gedanken zu Angelique und diese begann sofort sich auch in alle möglichen Richtungen umzusehen. (Woher kommt es, ich kann nicht sehen und ich spüre auch nichts!!) erneut wurde der Wind stärker. Malice schloss die Augen und sah sich nun mit ihrem inneren Auge genaustens um. Der Wind trug sie in alle möglichen Richtungen davon, doch konnte sie den Ursprung des Übels nicht finden. Unzufrieden über diese Tatsache knurrte Malice leise. (Siehst du immernoch nichts? Ich kann es riechen, aber ich sehe nicht, wo es herkommt, der Wind verschweigt mir etwas!!) stellte Malice schockiert fest und öffnete die Augen wieder. (Wie kann das sein? Das war doch noch nie der Fall!! Aber mir geht es ähnlich, irgendetwas blockiert mich!) leicht verzweifelt suchten die beiden nach dem Ursprung. „Was ist denn los?“ auch in Bella´s Stimme konnte man einen leicht panischen Unterton erkennen. Dann wieder. Ein starker Windzug, südlich der Richtung, in die sich die beiden orientierten. „Da ist er!“ entfuhr es Malice, jedoch nicht lauter, als das Bella und Angelique sie hören konnten. Doch es war bereits zu spät. Einer der riesigen Bäume stürzte auf Bella und Angelique hinab. Gerade als sie Bella zur Hilfe eilen wollte sah sie ihn. Den Ursprung, für den ganzen Trubel. Schockiert blieb sie wie angewurzelt stehen. Angelique war bereits zur Seite gesprungen, doch Bella hatte sich ihre Jacke in der Tür eingeklemmt. Dann verschwand der Kerl, der für all das verantwortlich war und Malice kam wieder zu sich, gerade noch rechtzeitig um zu Bella zu spurten und ihre Jacke aus der Tür zu reißen, zwar musste sie in der Eile die gesamte Tür herausreißen, doch das war zu diesem Zeitpunkt nicht sonderlich von Belang. Sie riss Bella und die Tür zur Seite, als der Baum auch schon den Transporter unter sich begrub. Bella und Malice schlugen hart auf dem Boden auf und die Scheibe des Autos zersprang in tausend Einzelteile und Bella klemmte sich den Arm ungünstig zwischen der Tür und dem Betonboden ein. Angelique konnte sogar noch das knacken der Knochen hören, als sie sich den Ellenbogen brach. Das ganze war in nur wenigen Sekunden geschehen, alle die weiter weg waren schauten erschrocken in unsere Richtung. Vorsichtig half ich Bella auf die Beine und achtete dabei gut auf ihren gebrochenen Arm. „Verdammt, ich habe es zu spät gesehen...!!“ fluchte Malice erzürnt. „Nein, das hast du nicht! Du hast im entscheidenden Moment aus irgendeinen Grund gezögert! Was hast du gesehen?“ auch Angelique war aufgebracht und brüllte Malice fast an. „Dummkopf, nicht so laut! Lass uns Bella ins Krankenhaus fahren!!“ erzürnt zischte Malice ihre jüngere Schwester an und und half Bella zum Auto. „Halt den Arm ruhig!“ mahnte sie Bella noch und stieg dann ein. „Keine Sorge, wir bringen Bella ins Krankenhaus, sie hat sich beim Aufprall den Arm gebrochen!“ rief Angelique der fragend dreinschauenden Menge zu und stieg dann hinten zu Bella ins Auto. „Bella, du musst mir den Weg sagen, ich weiß nicht, wo das Krankenhaus ist!“ Malice Stimme war panisch, doch ob es am Adrenalin lag oder an dem Mann, den sie vorhin sah, es war nicht sicher. Mit Bella´s Hilfe kamen die drei auch nach kurzer Zeit im Krankenhaus aus an. Malice half ihr aus dem Auto und sie gingen zu dritt hinein. Bella wurde sofort zum röntgen geschickt, während Malice und Angelique im Wartezimmer Platz nehmen sollten. Nach einer halben Stunde kam eine Krankenschwester zu ihnen und forderte sie auf ihr zu folgen. Malice zitterte noch immer am ganzen Leib. Doch sie und Angelique hatten in der Zeit im Wartezimmer kein Wort miteinander gesprochen. Die Krankenschwester führte die beiden zu Bella, die auf einem Krankenbett saß und ihren Arm mit Eis kühlte. Malice rannte aufgebracht zu ihr. „Bella!! Es tut mir so Leid, ich war nicht schnell genug, hätte ich besser... also schneller reagiert und so, es tut mir so Leid!“ sie sah Bella flehend an, doch diese hob beschwichtigend die gesunde Hand. „Malice, ohne dich hätte mich dieser Baum in den Boden gerammt, dann würde ich jetzt aussehen, wie mein Transporter!“ doch auch diese Worte konnten Malice nicht beruhigen, aber bevor sie wieder etwas sagen konnte tauchte der Arzt hinter ihr auf, hinter ihm stand Edward. Malice verstummte und wich zurück. Sie waren allein im Zimmer, nur Bella, Edward, der Arzt und die beiden Geschwister. „Wie konntest du es wagen!“ knurrte Edward sie an. Als er sich auf Malice stürzen wollte packte Bella ihn am Arm. „Was soll das?! Sie hat mir das Leben gerettet Edward! Zwar auf eine unerklärliche Weise, aber das hast du ja auch so getan. Tatsache ist, ich würde ohne sie nicht mehr leben, also geh sie nicht so an!!“ erklärte Bella hektisch, um ihn zu beruhigen. „Du scheinst so etwas ja anzuziehen Bella!“ meint nun der Arzt und sah sich die Röntgenbilder genauer an. „Ich denke um einen Gipsverband wirst du nicht drum herum kommen!“ der Arzt ging ganz normal seiner Arbeit nach, als hätte er vom Gespräch eben nichts mitbekommen. Malice setzte sich auf einen Stuhl und versuchte sich zu beruhigen. (Er kann es nicht gewesen sein, das ist unmöglich!!! Wie verdammt soll er so schnell hierher gefunden haben und warum? Er hatte kein Interesse an uns, warum sollte er uns einen so langen Weg nachlaufen, das ist absurd.) beruhigend legte Angelique ihr eine Hand auf die Schulter, sah sie aber besorgt an. (Meinst du Vater?) sie blickte neutral drein, um keine Aufmerksamkeit zu erregen, allerdings wusste sie nichts von Edward´s Fähigkeit, doch dieser war auch nicht so unhöflich weiter zu zuhören sondern fragte direkt. „Euer Vater hat das gemacht?“ wütend hob Malice den Blick und starrte Edward an. „Du wagst es? Nun denn, selbst wenn ich dir sagte, dass unser Vater schuld ist, was würdest du tun? Ein kleiner... nein warte... du kannst Gedanken lesen, du bist kein Mensch!“ „Und du?“ „Das, das ist kompliziert und unwichtig!!“ sie stand auf und wollte gehen, doch bevor sie die Tür öffnen konnte stand Edward an dieser und drückte sie zu. „Lass mich raus!“ „Erst wenn du mit uns geredet hast, Bella ist wegen dir verletzt worden, hast du das vergessen?“ „Wie könnte ich...“ Malice senkte betrübt den Blick und musste ein paar Tränen unterdrücken. „Sei nicht so hart zu ihr Edward, es ist sicher nicht ihre Schuld!“ sprang der Arzt ein, als Edward weiter reden wollte. „Es ist nicht deine Schuld!“ kam es nun von Angelique. „Lass diesen Idioten doch reden, er hat keine Ahnung!!! Reißt nur das Maul auf, obwohl er nichts versteht!!!“ brüllte sie Edward wütend an. Erstaunt sah Bella auf und auch Edward blickte leicht verdattert drein. Man würde es dieser kleinen, zierlichen Person einfach nicht zutrauen, dass sie so laut werden konnte. „Nun denn junge Dame, wärst du denn dann so frei es uns zu erklären?“ fragte der Arzt freundlich und machte sich daran Bella ihren Gipsverband anzulegen. „Nein, unsere familiären Sachen gehen euch nichts an... denke ich... wir werden Forks einfach wieder verlassen, dann geht er auch!“ wandte Malice ein, kurz bevor Angelique mit der Erklärung beginnen konnte. „Und damit ist es erledigt?“ fragte der Arzt skeptisch und sah Malice nun direkt an. „Moment, ihr sagtet doch, eure Mutter sei an Tuberkulose gestorben? Und vorhin war euer Vater da, der das getan hat. Er wollte sicher nicht mich erwischen, also was ist da los?“ Bella sah in die Richtung der Geschwister. „Unsere Mutter starb nicht an Tuberkulose... unser Vater tötete sie vor 17 Jahren... uns lies er am Leben, deswegen gingen wir nicht davon aus, das er uns folgen würde, er hätte uns gleich mit töten können...“ „Was seid ihr?“ hakte Bella weiter nach. Es schien, als würde Malice nur auf Bella´s Fragen antworten, also ließen der Arzt und Edward sie gewähren. „Vampire... zu einem Teil zumindest. Die andere Hälfte ist Mensch. Unsere Mutter war ein Mensch!“ „Nun, das erklärt auch, warum Alice euch nicht in ihren Visionen sehen konnte und es erklärt, warum ihr essen und trinken könnt und eure Augenfarbe, die eurer Mutter, nicht wahr? Somit ist das klar, aber was fangen wir mit dieser Situation an? Wollt ihr den Rest eures Lebens auf der Flucht sein?“ der Arzt hatte den Verband fertig und widmete sich nun vollkommen der leicht verstörten Malice. „Carlisle, das ist doch nicht unser Problem oder?“ warf Edward dazwischen, doch der Arzt, Carlisle Cullen, überhörte diese Bemerkung schlicht. Doch Malice schwieg. „Wir können euch helfen. Es ist nicht, dass es erst, seit ihr hier seid so ist. Es scheint ein neues Rudel in Forks zu sein, es geschehen immer mehr Morde. Ist euer Vater in einem Rudel?“ Carlisle war mittlerweile etwas näher an Malice herangetreten und ging nun vor ihr in die Hocke. „Rudel... ein... ja!!“ da fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Doch auch, wenn sie jetzt wusste, dass es nicht ihre Schuld war, so war die Tatsache, dass das Rudel ihres Vaters Forks unsicher machte weniger erfreulich, als der Gedanken, er sei allein hier. „Was weißt du über das Rudel!“ fragte er einfühlsam weiter nach. „Es sind sieben, also waren es, es könnten schon mehr sein. Nein! Es sind sicher bereits mehr. Wie dem auch sei, Vater ist der Anführer. Einer von ihnen war immer sehr nett zu uns, bevor Vater sich so veränderte. Einer war sehr gefährlich er kann Menschen kontrollieren und Vater er beherrscht soetwas wie Psychokinese, er kann alle Fähigkeiten blockieren, die andere Vampire mit sich bringen, zumindest meist“ beim erzählen strich Malice sich über den Kopf. „Gut, ich denke das reicht erst einmal. Du und deine Schwester ihr solltet erst einmal nach Hause und euch ausruhen, wir überlegen in den nächsten Tagen, was wir tun können, sie haben eh ab morgen Sonne angesagt, also können Edward und die andren ohnehin nicht in die Schule gehen. Ich schicke ihn vorbei, er holt euch morgen früh ab, noch bevor die Sonne aufgeht, seid also vorbereitet. Bei uns zu Hause können wir dann alles etwas genauer besprechen!“ er stand auf und verließ ohne ein weiteres Wort den Raum. Vampire konnten nicht in die Sonne, da ihr Körper im Sonnenlicht zu glitzern begann, wie frisch gefallener Schnee. Das wussten die Schwestern bereits nur zu gut von ihrem Vater und den anderen Vampiren in seinem Rudel. Die Schwestern hingegen hatten das Glück durch ihre menschliche Seite damit keinerlei Probleme zu haben. „Sollen wir dich mitnehmen Bella?“ fragte Malice unsicher. „Mein Vater ist schon auf dem Weg hier her ist in Ordnung.“ antwortete sie und die beiden Schwestern verließen den Raum. „Ich sagte dir doch, sei vorsichtig!“ meinte Edward zu Bella und hauchte ihr dann einen leichten Kuss auf die Lippen. Nur wenige Minuten später stand dann auch Charlie auf der Matte und nahm sie mit nach Hause. Malice und Angelique sind in der Zwischenzeit zu Hause angekommen. Zwar wurden sie stürmisch von Xavier begrüßt, doch war die Stimmung zu gedrückt, als das jemand ein nettes Wort zu ihm sagen konnte. Beide waren erschöpft von diesem nervenaufreibenden Tag und gingen ins Bad. Malice unten und Angelique oben. Anschließend verschwanden sie in ihre Zimmer, wünschten sich allerdings vorher noch eine Gute Nacht und schlossen dann die Türen. Xavier schlief wieder bei Malice mit im Bett. Und dieses mal fiel es ihr vor Erschöpfung auch leichter einzuschlafen. Sie schloss ihre Arme um Xavier und drückte sich an ihn. Diesmal war es Angelique die noch eine ganze Weile wach da lag und vor sich hin grübelte, auch hatte sie Angst zu schlafen. So drehte sie sich nur von einer Seite auf die andere, bis sie sich entschied aufzustehen und zu Malice hinüber zu gehen. Sie öffnete leise dir Tür, Xavier und Malice hoben dennoch ihre Köpfe und sahen zu ihr. Dann krabbelte Angelique mit unter die Decke und legte sich auf die andere Seite von Xavier. Anschließend umarmten beide den Wolf und hielten jeder eine Hand des anderen, bis sie endlich einschliefen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)