Die Suche des Seins von Severus_Snape (HpxTR) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Mal wieder ein wenig geschreibsel von mir ^^ viel Spaß beim lesen, und wenn es euch gefällt, oder auch nicht, würde ich mich freuen wenn ihr mir schreibt warum ^^ lg dia-chan Die Suche des Seins Prolog Seit Stunden saß Harry nun schon auf dieser Fensterbank und starrte in die Sternenlose Nacht hinaus. Es wehte ein kühler Wind in dieser stillen Sommernacht. Es war eine gespenstige Ruhe, die Ruhe vor einem Sturm und der grünäugige Held wusste, welcher Sturm auf sie zukam. Seit Wochen war es nachts schon so ruhig. Kein Wolfsgeheul aus den nahe gelegenen Wäldern, kein Vogelgesang in den Morgenstunden! Auch das Haus seines Paten war gespenstig alle Ordensmitglieder schwiegen die meiste Zeit, hingen ihren Gedanken nach, noch nicht einmal Sirius stritt sich mit Snape, und das war nun wirklich ein Seltenheitsphänomen! Es war der letzte Sommer den er noch als Schüler erleben würde, der Sommer vor seinem letzten Jahr in Hogwarts und alle Zeichen deuteten auf einen baldigen Krieg, würden Dumbeldore und Voldemort nicht endlich eine Lösung finden die beide Parteien glücklich machen würde! Harry schnaubte und in der Stille schallte das Geräusch noch lange nach. „Als ob einer der Sturköpfe nachgeben und einen Kompromiss eingehen würde!“, raunte Harry verächtlich. Er hatte sich verändert, stark verändert seit seinen ersten zwei Wochen bei den Dursleys! Er hatte dort viel Zeit zum nachdenken gehabt, hatte darüber philosophiert ob alles Gold ist was glänzt. Als ihn dann vier Ordensmitglieder zum Grimmauldplatz gebracht hatten und Harry das erste Mal seit langem in die müden Augen seines Paten geblickt hatte, war es ihm klar! Nur weil Dumbeldore die Schwarze Magie nicht verwendete hieß es noch lange nicht, dass er nicht auch tötete! Wie viele Todesser waren wohl schon gestorben, wie viele Familien durch Weiße Magie ausgelöscht worden? Harry hatte Sirius gestern diese Frage gestellt doch dieser hatte ihn nur mit einem merkwürdigen Blick angesehen und gemeint er müsse das für sich selbst entscheiden. Ungläubig hatte Harry seinem Patenonkel hinter her gesehen als dieser sein Zimmer verlassen hatte, und erst jetzt, zwei Schlaflose Nächte danach fing er an zu begreifen. Auch Sirius traute der Sache nicht mehr, war sich nicht sicher was Dumbeldore anging, doch so wie es aussah hatte sich sein Pate einfach dazu entschieden der Seite blind zu folgen die ihm einst Schutz und Geborgenheit gab. Doch Harry hatte dies nie wirklich erfahren, weder bei seinen Verwandten noch in Hogwarts wo ihn eine Misere nach der anderen erwartet hatte, nein, Harry kannte nur eine Geborgenheit, und je älter er wurde um so mehr verblasste sie, die Erinnerung an seine Mutter! Harry stand auf und ging zu dem Kamin dessen Feuer sich wärmend empor züngelte. Gedanken verloren schürte er das Feuer, betrachtete nachdenklich das Feuerspiel. Sollte er auch blind auf Dumbeldore vertrauen, ein Mörder werden wegen einem Mord an den er sich kaum erinnerte. Sollte er einen Menschen einfach hassen weil er dessen Beweggründe nicht kannte? Wollte er das alles überhaupt oder siegte Schlussendlich nicht doch der Wissensdurst, das Verlangen nach der Wahrheit? Wollte er nicht endlich wissen warum seine Eltern sterben mussten? Gut, Harry kannte die Prophezeiung, doch war das wirklich alles, waren diese hole Worte schuld an dem Tod seiner Eltern? Harry hatte sich immer wieder die Worte der Prophezeiung angehört, war sie durchgegangen und immer wieder hatte er pausen in ihr resigniert, als ob Trelawney hätte nachdenken müssen als sie die Prophezeiung machte, manchmal, aber Harry schallte sich dafür einen Idioten machte es den Eindruck als wurde sie gezwungen diese Worte zu sprechen, als ob sie eigentlich etwas ganz anderes sagen wollte, etwas, was Harrys Eltern nicht den Tod gebracht hätte! Aber mittlerweile war es Harry egal ob es eine wahre oder eine Falsche Prophezeiung war, er wollte sich nicht mehr an die Regeln halten die ihn wie eine Schachfigur in den Kampf schickten, er wollte eigene Regeln machen und sein Glück selbst schmieden! Auf leisen Sohlen schlich Harry sich aus dem Wohnzimmer in sein Zimmer unter dem Dach und packte seinen Koffer. Hedwig schickte er in die Nacht hinaus. „Du wirst mich schon finden meine Schöne, ich weiß doch wie klug du bist!“, flüsterte Harry sanft, Hedwig, seine wunderschöne Hedwig war die engste Vertraute die er hatte, käme es hart auf hart, Hedwig würde auch dann noch an seiner Seite sein. Mit zittrigen Händen schrieb Harry noch ein paar Zeilen des Abschieds an seinen Paten und seine Freunde, schob den Zettel dann unter Sirius Tür hindurch ehe er durch die Tür schlüpfte und draußen auf der Menschenlehren Straße seinen Koffer schrumpfte und den Fahrendenritter rief. Bevor er einstieg und Stanley die Sickel gab, schaute er noch mal auf das nun wieder unsichtbare Haus zurück. /Lebewohl/, dachte Harry und legte sich Rücklings auf sein zugewiesenes Bett. Nun würde das wohl größte Abenteuer seines Lebens beginnen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)