Half Light! von I-love-B2st (Werwölfchen) ================================================================================ Kapitel 42: Kap 42 ------------------ Sorry Leute, hat ganz schön lange gedauert, aber naja.... habs endlich geschafft ein neues Kapi zu schreiben. Hoffe es kommt an! --------------------------------------------------------------- Ich bin jetzt schon seid 10 Tagen in London und es war bisher echt toll... zumindest Tagsüber. Nachts musste ich immer an zu Hause und Jacob denken. Ich hab mein altes Handy nicht weggeworfen, es liegt immer noch in der Schublade, meines Nachtschränchens. Jeden Tag schreibt Jacob mir mindestens 5 Sms und ruft mehrmals an, aber ich kann und will einfach nicht mit ihm reden. Zwar schwächt der Schmerz langsam ab, ist aber trotz allem immer noch spührbar... ich würde schwach werden, wenn ich die Sms lesen würde. Ich würde zu ihm zurück gehen, aber so einfach will ich es ihm nicht machen. Obwohl ich mir auch darüber im klaren bin, dass es für uns wahrscheinlich keine Hoffnung mehr geben wird. Auch wenn ich mir etwas anderes wünsche, glaub ich wirklich, dass Jacob sich auf Renesmee prägen wird. Wenn er auf mich geprägt wäre, hätten wir das ganze Drama hier ja auch nicht. Es ist hart, so zu denken. Aber, ich werd schon irgendwie damit klar kommen! Ich wusste ja von Anfang an, was auf mich zukommt. In drei Tagen geht mein Flug zurück nach La Push, zurück nach Hause. Die Cullens haben sich entschlossen, nach Fork zurückzukehren. Es wird allmählich alles so real, ich habe Angst vor dem was passieren wird. Albträume verfolgen mich, die Angst Jacob für immer zu verliehren nagt an mir und was noch viel schlimmer ist, ich vergesse immer mehr von meinem früheren Leben. In den letzten Tage sieht Rose, die als einzige der Cullens noch hier ist, mich immer so besorgt an. Sie scheint zu spühren, dass etwas nicht stimmt. Wie recht sie doch damit hat. Zeitsprung Heute ist es so weit! Rose und ich sind auf dem Weg zum Flughafen. Meine Angst, wieder zurück zu gehen und Jacob zu begegnen, wird immer größer. Ein Teil von mir, will weit weg gehen und alles hinter sich lassen, alles vergessen, ein anderer Teil... tja, der will zurück zu Jacob, auch wenn das bedeutet Leiden zu müssen. Ich weiß nicht, wie ich reagieren soll, wenn ich auch ihn treffe. Von weitem sehe ich schon den Airport und atme schwer ein und aus. Rose sieht mich kurz von der Seite her an, sagt aber nichts. Sie hält den Wagen und läd unsere Koffer aus. Sie packt alles auf einen Gepäckwagen und schiebt ihn vor sich her. Langsam trotte ich ihr durch die Menschenmassen nach. So unmotiviert, wie gerade jetzt war ich wirklich noch nie. Am liebsten würde ich mich in einem Loch verkriechen und nie wieder raus kommen. Der Gang zum Flughafen fällt mir sichtlich schwer und Rose muss mich immer wieder an der Hand nehmen und weiter ziehen. Ich komm mir vor wie ein Kleinkind. Nach kurzer Wartezeit sitzen wir dann doch im Flieger nach Seattle. Ich hab den Fenstersitzt, als ich einen Blick aus dem Fenster werfen will, fällt mir mein Spiegelbild auf. Ich seh furchtbar aus. Ein Gesicht tiefen Augenringe und gerunzelter Stirn starrt mich an. Meine Haut ist blass geworden, kein Wunder... die letzten Tage war ja auch keine Sonne in Sicht. Irgendwann spühre ich, wie sich etwas kaltes um meine Hand schließt und ich drehe meinen Kopf zur Seite. Rose, hat meine Hand genommen und drückt sie sachte. Mit einem sanften Lächeln schaut sie mich an. „Wir sind gleich da, Süße!“ haucht sie und schaut mich durchdringend an. Ein leichtes Lächeln huscht über meine Lippen. „Irgendwie, will ich nicht wieder zurück! Ich weiß auch nicht, ich hab Angst. Wie soll ich ihm gegenübertreten...“ „Lass es auf dich zukommen, Aiden. Das wird schon alles wieder...“ wenn sie wüsste. Ich würde ihr gerne die ganze Wahrheit über Sarah und mich sagen, aber ich denke, es ist noch nicht an der zeit dazu. Das würde nur noch mehr Probleme machen, die ich im Moment einfach nicht verkraften könnte. Zeitsprung Inzwischen sind wir schon mit dem Wagen auf dem Weg nach Forks. Rose will mich an der grenze rauslassen. Es regnet, wie so oft und an und zu grolt lauter Donner durch den Himmel. Blitze durchzucken, die Dunkelheit und erhellen alles in einem surrealen Licht. „Aiden, hier lass ich dich raus.“ meint Rose plötzlich und hält den Wagen an. „Gut, danke. Ich meld mich dann Morgen bei dir!“ mein ich müde. Meine Beine fühlen sich taub an und mein ganzer Körper zittert, als ich aus dem Wagen aussteige und La Push vor mir sehe. „Soll ich nicht doch deine Schwester anrufen, damit sie dich abholen kommt?“ fragt Rose besorgt, die jetzt mit meinem Koffer neben mir steht und legt mir eine Hand auf die Schulter. Ich schüttle langsam den Kopf. „Nein, schon gut!“ ich lächle sie leicht an. „Ich bin nur etwas... müde. Bis dann Rose.“ meinen Koffer hinter mir her ziehend mach ich mich auf den Weg. Immer hin regnet es nicht mehr so sehr, wir for einer viertel Stunde. Und es hat aufgehört zu Donnern und zu blitzen. Gemächlich schlender ich die Straße entlang. Als ich an dem kleinen Lebensmittelladen vorbei komme, geht dort gerade dir Tür auf. Meine Augen weiten sich, als Jacob heraus kommt. Er erstarrt, als er mich im Regen erkennt. Super! Langsam kommt er auf mich zu. Ein paar Schritte vor mir, bleibt er stehen. „Aiden...“ nicht mehr als ein Flüstern. Er lächelt leicht und streckt seine Hand nach mir aus. Ich gehe einen Schritt zurück und er schaut mich verletzt an. „Wo warst du?“ „Weg! Darf man jetzt nicht mehr in Urlaub fahren, oder was?“ meine Stimme klingt rau und ruhiger, als sie eigentlich sollte. Eigentlich sollte, dass angriffslustig klingen... naja. Bin ich wohl einfach zu müde für. „Du hättest es mir sagen können! Kannst du dir vorstellen, welche Sorgen ich mir gemacht habe? Und du bist nicht mal an dein Handy gegengen.“ meint er wütent, seine Stimme wird mit jeden Wort lauter und er starrt mich mit frustriert zusammen gezogenen Augenbrauen an. „Ich hab ein Neues!“ murmel ich und starre auf den Boden. Ja genau, Angeschreien zu werden, ist genau das, was ich jetzt brauche! Super! „Was?“ verdutzt schaut er mich an. „Was hast du gesagt?“ „Ich hab ein neues Handy!“ wiederhole ich und er schaut mich verdattert an. „Weißt du Jacob, ich bin müde... und hab keine Lust im Regen hier zu stehen. Ich geh jetzt heim.“ damit wende ich mich von ihm ab und lauf weiter die Straße hinunter. Plötzlich packt er mich am Arm und dreht mich grob zu sich um. Ein Stechen durchzuckt mein Handgelenk und ich verziehe mein Gesicht, was er aber nicht zu bemerken scheint. „Ich bin dein Freund, verdammt noch mal!“ mein Handgelenk pocht schmerzhaft, doch er lässt es nicht los. „Wir sind nicht mehr zusammen, schon seid Monaten nicht mehr, Jacob Black! Und das ist deine eigene Schuld!“ schleuder ich ihm wütend entgegen. „Ich hab dir schon mal gesagt, dass ich keine Puppe bin, mit der du machen kannst, was du willst.“ Tränen steigen mir in die Augen, die zum Glück vom Regen weggewischt werden. Geschockt über meine Worte, lässt er endlich los und starrt mich einfach nur an. Schnell greif ich nach meinem Koffer, den ich fallen gelassen habe und laufe los, nach ein paar Metern beschleunige ich meine Schritte. Er scheint mir nicht zu folgen. Zeitsprung Als ich meinen Blick aufrichte, merk ich dass ich gar nicht nach Hause gelaufen bin. Ich steh hier vor Emily Haus. Verwirrt stell ich den Koffer ab und wisch mir mit dem Arm über die Augen, als plötzlich die Tür aufgeht und Sam heraus kommt. Schnell kommt er auf mich zu und zu meiner Überraschung zieht er mich in seine Arme. Erschrocken atme ich aus. „Schön das du wieder zu Hause bist, Aiden!“ meint er mit ruhiger Stimme. Und plötzlich bricht alles wieder auf mich ein, die ganzen letzten Monate. Tränen fließen über mein Gesicht und ich fange heftig an zu schluchzen. Sam hält mich immer noch im Arm und flüstert mir beruhigende Worte ins Ohr. Irgendwann bemerke ich, dass jemand neben uns steht. Sam lässt mich los und im nächsten Monent werde ich wieder umarmt. Es muss Emily sein. „Lass uns rein gehen, Aiden. Du bist total durchnässt.“ Minuten lang sitze ich auf dem Sofa und bekomme kein einziges Wort heraus. Bis Sam plötzlich die Stille durchbricht. „Hast du Hunger, Aiden?“ Ich schüttle den Kopf und schaue zu ihm auf. Er lächelt mich schwach an. Emilie, die neben mir sitzt hat immer noch ihren Arm um mich gelegt und streicht mir über den Rücken. „Ich wollte euch nicht stöhren. Tut... mir leid. Ich bin einfach gelaufen...“ mein ich irgendwann und schaue die Beiden abwechselnd an. „Schon gut... wir wissen was passiert ist.“ haucht Emily drückt mich an sich. „Du bist hier immer willkommen, wenn du Hilfe brauchst sind wir für sich da.“ „Danke!“ „Du schläfst heute hier und Morgen sehen wir weiter. Deiner Schwester haben wir schon bescheid gesagt, sie kommt Morgen früh her.“ berichtet Sam und setzt sich auf den Sessel. „Wir haben uns alle Sorgen um dich gemacht. Sag uns das nächste Mal bitte, wenn du weg gehen willst.“ „Ja, mach ich... entschuldigung. Das war eine spontane Reise. Tut mir leid, ich hab nicht wirklich nachgedacht. Ich hab einfach Abstand zu allem gebraucht.“ „Das verstehen wir.“ meint er mit seiner gewohnt ruhigen Stimme und lächelt mich an. Wer hätte gedacht, dass ich mich mit Sam mal so unterhalten würde. Obwohl, ich hab nie über eine Freundschaft mit ihm nachgedacht. Warum eigentlich nicht? Er ist nett und er hilft mir... genau wie Emilie. „Danke, Sam! Emilie. Ihr seid echte Freunde!“ grins ich leicht und umarme Emilie feste. „Türlich, was dachtest du denn!“ kichert sie. „So... Sam, zieh mal bitte das Sofa aus. Ich werd mit Aiden hoch gehen.“ er nickt und macht sich an die Arbeit. Oben angekommen schiebt Emilie mich ins Badezimmer, damit ich mich duschen und umziehen kann. Als ich wieder raus komme steht sie strahlend vor mir, nimmt meine Hand und zieht mich wieder nach unten. „Ich hoffe du hast es bequem. Gute Nacht, Aiden!“ sie nimmt mich noch einmal in den Arm und verschwindet dann wieder nach oben. Zeitsprung nächster Morgen „Aiden, du bist ja schon wach!“ eine verschlene Emilie kommt die Treppen runter und schaut mich verwundert an. „Ja, ich dachte mir, ich mach euch ein leckeres Frühstück, nachdem ich euch gestern einfach überfallen habe!“ grins ich matt und deute auf den Stapel Pancakes, die auf der Anrichte stehen. „Das hättest du nicht tun müssen, du bist doch Gast hier!“ murmelt sie leicht wütend, lächelt aber im nächsten Moment. In dem Augenblick kommt Sam die Treppe runter und guckt sich verwirrt um. „Morgen!“ „Morgen... ich hab euch Frühstück gemacht. Setzt euch!“ „Sieht gut aus!“ pfeift Sam, der bereits kauend am Tisch sitzt. Lachend verdreht Emilie die Augen und setzt sich neben ihn. „Sarah kommt!“ Kaum hat er das gesagt, jagt meine Schwester durch die Tür und fällt mir überglücklich um den Hals. „Endlich bist du wieder zu Hause!“ „Ja, ich hab dich auch vermisst, Kleines.“ „Wie geht’s dir? Nein warte, du musst nicht antworten, ich kanns mir denken. Du siehst schrecklich aus.“ murmelt sie und drückt mich noch mal. „Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht!“ „Ich bin alt genug und ich hab die Auszeit gebraucht. Auch wenn sie mir nicht wirklich viel gebracht zu haben scheint.“ mein ich und setzt mich zu Sam und Emilie an den Tisch. „Er hat oft nach dir gefragt.“ „Ich weiß...“ „Er macht sich Sorgen um dich!“ „Tz... ja, solange Bella keine Zeit hat, macht er sich Sorgen um mich.“ keif ich. „Aber sobald sie ruft, springt er. So eine Beziehung will und kann ich nicht führen, Sarah. Ich kanns nicht, du weißt warum. Es würde mich kaputt machen.“ wüten erhebe ich mich und laufe im Raum hin und her. „Beruhgi dich, Aiden.“ sanft legt Emilie mir eine Hand auf die Schulter. „Wir verstehen dich. Aber wir sehen auch, dass du ihn liebst und er liebt dich.“ „Vielleicht, aber Bella wird immer an erster Stelle stehn. Ich bin kein Lückenbüßer, das bin ich nicht. Ich liebe ihn, das stimmt, aber genau aus dem Grund, halt ich das nicht aus. Es zerreist mich, Emilie!“ Ohne ein weiteres Wort nimmt sie mich in die Arme und wiegt mich hin und her. Zeitsprung Vier Tage sind seid meiner Rückkehr vergangen. Eigentlich läuft alles wie immer, ich gehe Abreiten, und danach entweder nach Hause, zu Emilie oder zu Rose. Obwohl ich zu letzterer eher stelten gehe, da Bella meist auch da ist. Und ihr will ich wirklich nicht über den Weg laufen, wäre im Moment nicht gut für sie! Jacob, hab ich seidher auch nicht wieder gesehen. Sarah meint, es geht ihm dreckig... nicht nur wegen mir. Immer hin hängt Bella jetzt ja wieder an Edward! „Aiden? Alles okay mit dir?“ „Hm? Oh ja, entschuldige, Jenny. Ich war in Gedanken!“ „Hab ich gemerkt, ist es wegen Jacob Black?“ fragt sie vorsichtig. „Ich meine, seid du aus dem urlaub zurück bist, würdigts du ihn keines Blickes. Und ihr seht Beide so unglaublich traurig aus.“ „Er hat mich vor eine Entscheidung gestellt, wenn auch unbewusst, aber ich hab mich nun mal entschieden.“ „Tut mir leid, geht mich ja eigentlich auch nichts an.“ „Schon gut, ich bin nicht wütend. Lass und wieder zu den Kleinen gehen.“ murmel ich und gehe mit Jenny nach draußen, wo die Kinder schon fröhlich am spielen und toben sind. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)