Half Light! von I-love-B2st (Werwölfchen) ================================================================================ Kapitel 32: ------------ „Sue, wir gehen dann mal wieder nach oben!“ „Gut, ich ruf euch, wenn das Essen fetig ist!“ grinst sie und blättert weiter in ihrer Zeitung. Ich greif nach Sarahs Hand und zieh sie mit nach oben. Oben mach ich die Tür hinter uns zu uns wir setzten uns auf mein Bett. **Ich war heut ja bei Rose, gell?!** fang ich an. **Stimmt, ja... und wie wars?** neugirieg schaut mich meine kleine Schwester an. **Ach, Alice war voll komisch... ich glaube es geht um die Hochzeit. Sie wollte aber keiem sagen was los ist... aber was sollte es sonst sein, über das sie sich so freuen würde?** **Keine Ahnung, warten wirs ab...** **Aber du mal was ganz anderes... ich glaub die kaufen uns die ganze Geschichte nicht mehr lange ab.** **Glaub ich auch... Sam hat mich letztens auch noch mal drauf angesprochen, was jetzt mit unseren Eltern wäre und wie lange wir noch bleiben würden.** **Ja, Sue fragt auch ständig. Aber wir können es nicht riskieren aufzufliegen, bevor wir nicht wissen was los ist.** **Find ich auch, aber hast du schon eine Idee, wie wir das bewerkstelligen können?** **Ja, hab ich. Is zwar recht simpel, aber ich denk, das klappt. Wir müssen nur jemanden finden, der sich am Telefon für Mum, bzw. Dad ausgiebt.** **Klar, wieso bin ich da nicht drauf gekommen... aber wo sollen wir so jemanden finden? Willst du einfach durch sie Straßen laufen und fragen, wer dazu Lust hat?** **Quatsch, ich werd demnächst mal nach Seatlle fahren und mich da mal umgucken... für Geld, machen manche Menschen ja bekanntlich fast alles.** kicher ich. **So verschaffen wir uns immer hin mehr Zeit und müssen keine lästigen Fragen beantworten.** **Du bist genial!** **Ich weiß!** kichernd schmeist sie mir ein Kissen an den Kopf und die wilde Schlacht geht los. Gestern sind wir in unser Haus eingezogen, Seth hat einen Schrank zerstörrt und Sarah hat sich in den Finger geschnitten... alles in allem wars ein sehr stressiger Tag. Und heute wird’s nicht besser. Ich hab mir einen von Rose´s Wagen geliehen... ka, welcher... so einer ohne Dach. Hehe!... und bin jetzt auf dem Weg nach Seatlle. Alice war richtig beleidigt, dass ich sie nicht mitgenommen hab, aber ich hab ihr gesagt, dass ich was ganz wichtiges vorhabe. Ist ja auch nicht gelogen! Ich muss Eltern finden. Zeitsprung Ich lauf gerade eine Seitenstraße entlang, als mit eine kleine Bar ins Auge sticht. Sieht nett aus und ich hab eh Durst, also schnell rein. Drinnen ist es recht stickig, aber gemütlich. Naja, man kann ja nicht alles haben. Ich setzt mich an den Tresen und bestell mit ein Bier. „Neu, hier was?“ die Kellnerin, eine nett ausehende, etwas ältere Dame schaut mich lächelnd an und reicht mir mein Bier. „Bin nur zum Shoppen hier.“ mein ich und grins zurück. „Aiden!“ „Freut mich, kannst mich Babsie nennen.“ sie reicht mir ihre Hand. „Was verschlägt dich denn eigentlich in diese Ecke? Hier kommt selten jemand her.“ „Bin auf der Suche nach jemanden, aber keine Ahnung nach wem... ist kompliziert.“ „Ich hab Zeit, wenn du drüber reden willst.“ Hm, warum eigentlich nicht, muss ihr ja nicht alles sagen. „Naja, meine Schwester und ich sind von zu Hause abgehauen, weil unsere Eltern... naja, sie haben uns geschlagen uns so... viel rumgeschrien...“ Mum, Das verzeiht mir. Es ist für einen guten Zweck! „... und ja, die Frau bei der wir jetzt untergekommen sind, weiß davon nichts. Meine Eltern waren mit ihrem verstobenen Mann befreundet und sie war so nett uns hat uns aufgenommen. Allerdings will sie unbedingt mit unseren Eltern sprechen, weil meine Schwester... Sarah, noch nich Volljährig ist und so... und jetzt hab ich keine Ahnung was ich machen soll. Ich will nicht mehr zurück...“ „Ach Kindchen, eine schlimme Geschichte... aber wenn ich dich jetzt richtig verstehe, suchst du jemanden, der sich für deine Eltern ausgiebt, ja?!“ „Ja, so in der Art...“ tarurig schaue ich in mein Bier. „Sie schlagen euch...“ mitleidig schaut sie mich an. Ich weiß, es ist fies sie zu verarschen... aber naja. Was sein muss, muss sein! „Ja... ich will einfach nicht, dass meine Schwester so aufwächest. Hier geht es ihr so viel besser! Und mir auch! Wir haben schon ein neues Haus, neue Schule... ich hab einen tollen Job.“ „Das kann ich gut verstehen, meine Kindheit war auch nicht rosig...“ sie scheint kurz zu überlegen. „Was hälst du davon, wenn ich mich als deine Mutter ausgebe?“ „Das würden sie tun?“ „Natürlich, so ein lieben Mädchen... niemand, sollte so behandelt werden und wenn deine Eltern euch schlagen, haben sie euch nicht verdient. Ich werd dir helfen.“ „Danke, danke! Ich weiß gar nicht was ich sagen soll?“ ich lächle sie freudig an. Das war ja einfach! „Schon gut, ich helf gerne.“ In kurzform hab ich dann alles wichtige gesagt, also wie sie sich verhalten soll und was sie, wie sagen soll. Morgen wird sie bei Sue anrufen... von wegen sie hätte unsere neue Nummer noch nicht. Ich hätte ihr einen Brief geschrieben, wo Sues Nummer drin steht, falls sie uns erreichen will. Weil wir sie ja nicht erreichen können. Und bla! Wieder zu Hause schmeiß ich mich erst mal in mein Bett. Ist doch besser gelaufen als ich gedacht habe. Hoffentlich klappt alles wie geplant. Naja, aber was soll jetzt auch noch groß schief gehen?! Wo ist Sarah eigentlich? Plötzlich vibriert mein Handy, dass ich in der Hosentasche habe. Schnell nehm ich es in die Hand und schaue auf das Display... unbekannte Nummer? Wersn des? „Hallo?“ „Aiden? Hier ist Jacob!“ Black! Ew! Was will der denn? Und wo zum heiligen Fischstäbchen hat der meine Nummer her? „Äh, woher hast du meine Nummer?“ „Von Sarah... wieso d-darf ich die Nummer nicht haben?“ stottert der garde? Nein, oder doch? Doch! Ha! „Tut mir leid... a-also wenn du... ähm...“ Boah, Junge mach den Kopf zu! „Jetzt hast du die Nummer, also is es eh egal... also was willst du denn jetzt eigentlich?“ „Ähm... ach, ja genau... ich wollt dich fragen ob du noch mit uns zum Stand runter willst. Lagerfeuer und so.“ „Ist Sarah auch da?“ „Klar, die ist schon den ganzen Tag mit uns unterwegs.“ lacht er. Also, wenn sie da ist dann werd ich wohl auch gehen. Mir ist ja soweiso langweilig und dann kann ich ihr auch gleich erzählen, dass bisher alles geklappt hat. „Ok, ich denk dann komm ich auch... hab eh nix mehr zu tun. Kannst du mich abholen, hab keine Lust zu laufen?“ „Ähm... ok...“ er hört sich leicht verwirrt an. Ich glaube, dass ich ihn das frage hätte er nicht erwartet. Und ehrlich gesagt, ich auch nicht ! Naja! Warum kann ich ihn eigentlich nicht leiden? Ach ja genau... er nervt! „Aiden? Bist du noch dran?“ „Äh ja sicher... war nur in Gedanken. Wann kommst du?“ „Bin in zehn Minuten da!“ „Öh, ok! Bis dann!“ schnell leg ich auf, schnapp mir ein neues Shirt und zieh mich um. Ist doch ein bisschen kälter geworden. Dann stopf ich mein Handy zurück in die Hosentasche und geh nach unten ins Wohnzimmer. So wie der fährt müsste er gleich da sein. DING DONG. Junge, bin ich gut. Nachdem ich mir meien Jacke übergezogen habe, öfne ich die Tür und Jacob steht mit einem breiten, aber leicht unsicheren Grinsen vor mir. „Hey!“ „Hey! Los komm, im Auto ist es wärmer!“ „Boah, mir is jetzt schon arsch kalt. Ich erfrier sicher.“ „Quatsch, ich bin doch da...“ er zwinkert mir zu und startet den Motor. Ah, da hat jemand sein Selbstvertrauen wieder gefunden. Mist, aber auch, so unsicher fand ich ihn ziehmlich niedlich... woah, das hab ich nie gedacht, Streich das! „Äh ja...“ „Weißt du ich bin wirklich ganz anders, ich weiß auch nicht wieso ich mich in deiner Nähe immer aufführe wie ein Idiot!“ Aber ich... weil du eienr bist! „Tut mir echt leid.“ Hast du schon mal gesagt. Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie er mich beobachtet und leicht sein Gesicht verzieht, als er meine Schnute sieht. „Du glaubst mir nicht!“ geknickt schaut er wieder auf die Straße. „Wundert dich das... du hast schon mehrfach gesagt, dass du dich zusammen reißen willst, aber immer wieder fängst du an zu nerven. Ich mag aufdringliche Leute einfach nicht!“ plötzlich bebt der Wagen, erschrocken drehe ich mich ganz zu Jacob. Er zittert und sein Gesicht ist zu eienr Grimasse verzogen. Ohoh, jetzt ist er sauer?! „A-alles ok... mit dir?“ Keine Antwort. Stur schaut er gerade aus und murmelt etwas vor sich hin... irgendwas von wegen... Idiot, vermasselt und sowas... „Black?“ immer noch keine Antwort. „Black, bitte. Beruhig dich uns achte auf die Straße...“ Wir fahren gefährlich nahe am Straßenrand. Ich will nicht gegen einen Baum fahren! „Man, beruhig dich endlich... guck wo du hin fährts...“ wir driften immer weiter ab... „JACOB!“ aprubt trit er auf die Bremse und wir kommen zum stehen. Erschrocken starre ich gerade aus. Oh man, das war knapp. Verdattert guckt er mich an, bis er schnallt was grade gekaufen ist. „Oh Scheisse...“ Schnell schnallt er mich ab und geht um den Wagen, öffnet mir die Tür, schnallt ich ab und zieht mich raus um mich zu begutachten. Klate Luft peitscht mir entgegen und eine Gänsehaut bildet sich auf meinen Armen. „...alles ok mit dir? Tut mir schrecklich leid!“ kurzerhand drück er mich an sich. Und zu seiner und auch meiner Verwunderung stoße ich ihn nicht von mir. Dafür bin ich grad viel zu wackelig auf den Beinen. „Ja, außer das mir fast das Herz stehen geblieben ist... schon! Und es ist sau kat, hier!“ keuch ich und leg meinen Kopf an seine Brust. Die Wäreme die von ihm ausgeht, tut einfach nur gut. „Mach das nie wieder!“ „Scheisse! Ich bin so blöd, es hätte sonst was passieren können.“ keucht er und drückt mich noch fester an sich. „Zum Glück geht es dir gut.“ „Ist ja nix passiert, bist ja zum Glück früh genug wieder zu dir gekommen.“ „Aber, wenn du nicht so geschrien hättest, dann wäre ich voll... in den Baum... so ne Scheisse! Du hättest wegen mir verletzt werden können, oder schlimmeres.“ japst er, drückt mich noch mal fest an sich und lässt dann von mir ab. Leicht wankelnd stehe ich vor ihm. „Ich fahr dich besser heim, oder lieber ins Krankenhaus?“ panisch schaut er zu mir runter. „Nein, jetzt sind wir doch eh fast da. Mir geht es super... boah, aber meine Beine sind aus Puding!“ lach ich und halt mich an seinem Arm fest. „Tut mir sooo leid. Bitter verzeih mir!“ leident schaut er mich an. „ich bin so dämlich!“ „Ja das bist du... aber Jacob, jetzt hör mal zu, ok? Es ist nichts passiert mir geht es gut, also mach bitte kein Drama draus, ok?! Lass uns jetzt weiter fahren. Komm schon.“ „Willst du wirklich nicht zurück?“ ich schüttle, lächelnd den Kopf und werf mich zurück auf meinen Sitz. Leicht deprimiert, steigt er auch wieder ein und lässt den Motor an. „Das kommt nie wieder vor, das schwör ich dir. Bist du sauer auf mich?“ „Nein, bin ich nicht! Kann ja mal passieren.“ „Es darf aber nicht passieren, es hätte sonst was... ich will gar nicht dran denken.“ er fängt wieder an zu zittern. Schnell leg ich meine Hand auf seine. „Beruhig dich, Jacob! Ganz ruhig!“ Zum Glück ist es nicht mehr weit und nach ein paar Metern stoppt er den Wagen wieder. Schnell steigen wir aus. „Alles wieder gut?“ „Ja...“ er knirscht mit den Zähnen. „Wie geht’s dir?“ „Immer noch super... aber meine Beine wackeln noch.“ grins ich zu ihm hoch. „ich halt mich mal an dir fest ja, sonst fall ich noch um.“ ich hack mich also bei ihm ein und wir laufen runter zum Strand. Schon von weitem, kann man das Lachen und das Rumgealber der Anderen hören. „HEY, wirs sind daaaa!“ schrei ich ihnen zu und Sarah, Seth und Kin kommen auf uns zu gerannt. Kim und Sarah fallen mir um den Hals, worauf hin ich nach hintenkippe. Aber ich falle nicht, etwas heißes berührt meinen Rücken. Sogar durch die Jacke kann ich die Hitze die, von Jacob ausgeht spühren und die Arme die sich leicht auf meine Hüften legen und mich wieder gerade hinstellen. Erschrocken lassen Kim und Sarah mich los. „Sorry! Waren wohl zu stürmisch!“ kichern Beide. „Ja, wart ihr. Danke Jacob!“ ich grins ihm zu und geh dann zu den anderen ans Lagerfeuer, weil mir jetzt wieder so kalt ist. Emilie winkt mir zu und deutet mir, mich neben sie zu setzten. Sarah und Kim sitzen uns gegenüber uns quatschen über Seth und Jared. Mein Blick schweift rüber zu Jacob und Seth, die immer noch an der gleichen Stelle stehen und sich unterhalten. Jacob sieht wieder traurig aus und Seth aufgebracht. Er hat es ihm wohl erzählt. Hm... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)