To catch someone flat-footed von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 52: ------------ Jack genoss die Wochenenden die er mit James verbringen durfte. Er konnte seine Zeit genießen und er wurde verwöhnt, was er fast am meisten genoss. Außerdem musste er in dieser Zeit nicht bei seinem Vater sein. Leider hatten sie beide in der letzten Woche wenig Zeit gehabt und so hatten sie sich neben dem Unterricht kaum sehen können. Nur die Treffen im offiziellen Training waren ihnen geblieben. Umso mehr freute er sich auf das Ende des Unterrichts. Hieß das doch, dass er wieder sein Wochenende bei James verbringen durfte. Seinen 18. Geburtstag sogar. Aber das hatte er James nicht gesagt. Er wollte das Wochenende so verbringen wie die anderen auch. Einfach genießen und verwöhnt werden. Keine große Feier. Und vor allem wollte er nicht, dass James sich unnötig umstände wegen ihm machte. Umstände hatten sich schon Anamaria und sein Team gemacht als sie, völlig elanvoll, eine Geburtstagsfeier plante. Eigentlich wollte er eine solche Feier gar nicht. Er wollte eigentlich nur seine Zeit mit James verbringen. Aber er hatte es ihnen einfach nicht ausreden können und somit müsste er James doch alleine lassen. Sie hatten sich doch auch solche Mühe mit der Planung gegeben. Jetzt wollte er aber erst mal zu James gehen. Er rannte förmlich in die kleine Seitengasse in der er sich Freitags immer mit James traf, damit dieser ihn mit zu sich nach hause nehmen konnte. „James“ er strahlte ihn an und schlang die Arme um ihn, die Rose war noch gar nicht bemerkten worden, sondern er genoss einfach James Nähe. „Hab dich vermisst mein Großer“ er schnurrte genüsslich und stahl sich nun zu aller erst einen Kuss. Dann wurde die Rose bemerkt „Was möchtest du den mit der Rose James?“ er sah ihn nun fragend an, bis James ihm die Rose reichte „Für mich? Das hättest du nicht tun müssen“ er lächelte und nahm die Rose entgegen. „Wer hat dir verraten das ich heute Geburtstag habe? Sag bloß Anamaria hat gepetzt. Ich wollte es dir eigentlich nicht sagen.“ er lächelte leicht. „Ich hoffe du hast dir nicht zu viel Mühe gemacht, ich bin schon Glücklich wenn ich einfach bei dir sein darf. Das ist doch wirklich Geschenk genug“ --- --- Nach einiger Zeit waren sie doch noch zu James gefahren. Jack hielt die rote Rose während der Fahrt schützend an seine Brust. Sonst würde sie diese wohl nicht überleben. Allerdings durfte er dort angekommen nicht, wie sonst immer, direkt in James Haus vortreten. Stattdessen verband James ihm die Augen und führte ihn dann erst in das Haus. „Du hast dir also Mühe gemacht“ er lächelte leicht. Die Rose lag immer noch in seiner Hand und würde so mit auf die Reise gehen. --- --- „Ana sagte es mir.“, er schmunzelte und führte den jungen Mann denn in das Innere des Hauses, „Sie hat mich zu der Party eingeladen.“ Jack war hoffentlich klar, dass James hatte ‚Nein’ sagen müssen, da er sich damit strafbar machen würde. Im Moment interessierte es ihn aber nicht sonderlich womit er sich wie strafbar machen konnte, als er ihn durch die Wohnung nach unten in die kleine Schwimmhalle führte. Jack ahnte sicherlich schon, wohin es gehen sollte, hallten die Schritte doch nach, aber James hatte dennoch versucht den funktionalen Raum so romantisch wie möglich vorzubereiten. Auf der dunklen Wasseroberfläche schwammen Hunderte kleiner Kerzen und ihre Flammen bildeten die einzige Lichtquelle, die aber von den gekachelten Wänden zurückgeworfen wurden. Eine dicke Decke lag auf den weißen Kacheln und darauf standen ein gutgefüllter Picknickkorb, so wie ein großer Sektkübel. Die dazugehörigen Gläser warteten, ebenso wie ein großes, elegant eingewickeltes Päckchen auf dem zierlichen Beistelltischchen, im Schatten. Jack wurde nun aber vorsichtig an James Arm zu der weichen Decke geführt. James ließ sich, ohne Jack loszulassen, darauf nieder, zog den anderen aber auch sogleich hinunter auf seinen Schoss. Dort sicher platziert, bekam Jack noch einen letzten Kuss, bevor James ihm die Augenbinde wieder abnahm und sie achtlos fallen ließ, „Happy Birthday, Captain.“ Er stahl sich noch einen letzten Kuss, bevor er lächelnd zu dem Tischchen und so auch zu dem großen Päckchen deutete, „Willst du dein Geschenk denn gar nicht auspacken? Du bist doch sonst so neugierig. Oder bist du nun zu alt dazu? Hätte ich dir vielleicht lieber einen Gehwagen schenken sollen?“ Er sah schmunzelnd zu, wie der Jüngere kurz schnaubte, dann aber auch sofort aufsprang und zum Tisch lief. Jack umrundete das Geschenk und die strahlenden Augen ließen James’ Herz auch gleich viel schneller schlagen. Jack drehte sich kurz zu James um und schien noch ein einmal die Zustimmung des Referendars haben wollen, bevor Jack seine Aufmerksamkeit wirklich dem Geschenk zuwandt und das Papier hastig abriss. James beobachtete ihn lächelnd und hoffte wirklich, dass Jack sich über die Tasche freuen würde, das zweite Geschenk wollte er ihm allerdings dann doch etwas später geben. Nach dem obligatorischen Anstoßen und wenn der Abend etwas fortgeschritten wäre. Es war immerhin eine Liebeserklärung und bisher hatte er Jack die drei magischen Worte noch nicht sagen können. Etwas blockierte das, aber hoffentlich würde der Jüngere die Geste richtig interpretieren und seine Schlüsse daraus ziehen würde. James atmete tief durch, dann stand er aber auch erst einmal von der Decke auf und füllte den eisgekühlten Champagner in die bereitstehenden Gläser, „Du bist zwar eigentlich auch mit 18 noch zu jung für Alkohol, aber da du ja in Begleitung eines Erwachsenen bist, machen wir nun einmal eine Ausnahme.“ Er reichte dem Geburtstagskind eine der Sektflöten und stieß vorsichtig mit ihm an, „Herzlichen Glückwunsch, Jack. Ich hoffe, es gefällt dir?“ Nun konnte sich der andere ja mal in dem veränderten Raum umsehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)