To catch someone flat-footed von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 40: ------------ Jack grummelte „Dann solltest du besser abschließen, das darf nämlich nur noch ich“ er genoss den Kuss sichtlich und murrte als er raus geschoben wurde „Wenn ich meinen Lehrer aber bespannen möchte? Und der eigentlich noch nicht mal etwas dagegen hat? Was ist dann, muss ich dann auch gehen?“ All das half nichts und Jack saß bald darauf vor der Tür der Umkleide, ebenso wie Teddy. So schnappte er sich dann den Hund und ging mit ihm schon einmal vor in die Sporthalle um wenigstens dort auf James zu warten, wo er zwar nichts von ihm hätte, aber ihn immerhin ansehen durfte. Anpacken fand er zwar schöner, aber das leben war bekanntlich kein Wunschkonzert. Aber immerhin konnte er James bei den Stretch-Übungen bespannen, was sich aber nur angenehm gestaltete bis Lizzy anfing an SEINEM James herumzugrabschen. Und er konnte noch nicht einmal etwas tun um seinem James zu helfen. Das war eindeutig mehr als grausam. Und so wurde seine Laune, zum zweiten mal an diesem Tag, deutlich schlechter und er zog murrend die Beine an den Körper. Einzig Teddy war noch bei ihm und stupste ihn immer wieder mit der kalten Schnauze an. „Schon gut kleiner, ich weiß dass dein Herrchen nichts dafür kann, trotzdem kann ich sie nicht leiden“ aber langsam reifte eine Idee in Jack. Er griff sich Teddys Ball und fing an ihn in einen unbenutzten Teil der Halle zu werfen und ihn sich von Teddy wieder bringen zu lassen. Langsam änderte er den Wurfwinkel bis Teddy schließlich, beim begeisterten Hinterherhetzen die arme Mrs. Swann umrannte und diese sehr unsanft auf ihrem Hosenboden landete. Natürlich hatte dies sofort ein großes Geschrei zur folge und Lizzy bestand darauf sofort ins Krankenzimmer gebracht zu werden. Jack lief natürlich sofort zu ihnen „Oh mein Gott, Elizabeth, meine Güte, das tut mir wirklich leid“ er spielte hervorragend den Unschuldigen und Bestürzten. „Komm her, ich bringe dich sofort ins Krankenzimmer, ich kann schließlich nicht verantworten das Mr. Norrington wegen meiner Ungeschicklichkeit den Unterricht verlassen muss“ und schon hatte er Lizzy auf dem Arm und trug sie, trotz ihres Zeterns ins Hauptgebäude und dort in das Krankenzimmer. So war er zwar nicht mehr bei James, aber immerhin war sie es auch nicht mehr und das war ihm momentan doch am allerwichtigsten. --- --- Jack sah kurz auf die Uhr. Der Sportunterricht würde in wenigen Minuten zu ende sein und so verabschiedete er sich, mit einer weitern Entschuldigung, von Lizzy und machte sich auf den Weg zurück in die Halle. dort schlich er sich erneut in James’ Umkleide. Dieser stand aber, wie das rauschende Wasser verriet unter der Dusche. So machte es sich Jack auf einer der Bänke gemütlich und wartete geduldig auf die Rückkehr seines Lehrers und Freundes. Aber vermutlich würde er dann wieder hochkant rausfliegen, wie es ihm schon vor etwa eineinhalb Stunden ergangen war. Aber einen Versuch war es immerhin wert. Und ganz vielleicht dürfte er James auch mal wieder massieren und dazu musste der andere mindestens sein Hemd ausziehen. --- --- Die Vorstellung Zeit mit Jack zu verbringen wurde wirklich immer verlockender, zumal gerade mal wieder Miss Swann an seinem Hals hing und sich, während sie ihn anlächelte, auch gleich zum wiederholten Male dafür entschuldigte, dass sie so schrecklich ungeschickt sei. Niemand, aber wirklich niemand, noch nicht einmal ein Referendar, dem die Erfahrung fehlte, konnte doch wirklich so naiv sein, dass er ihr diese Masche abkaufte! Aber, dennoch zwang sich James auch weiterhin zu einem freundlichen Gesicht und nickte zu dieser Entschuldigung, ebenso wie zu allen anderen, die noch folgten, einfach nur, während er ihre Armhaltung noch ein mal korrigierte. Als sie aber, anstelle von die Arme zu strecken, die Arme um ihn schlang, konnte er sich das Seufzen nur schwerlich verkneifen. So ging es bei so gut wie jeder Übung, sein Fokus lag, wahrscheinlich ganz wie von Elizabeth gewollt, inzwischen dann aber doch ganz alleine auf der jungen Frau und wahrscheinlich war das der Grund, warum der Referendar die schwarz-weiße Bewegung nur gerade noch aus dem Augenwinkel wahrnahm und beim besten Willen nicht mehr hatte reagieren können. Somit prallten fünfundzwanzig Kilo Hund, von rutschigem Turnhallenboden auf etwa Tempo 30 beschleunigt auf die Schülerin und rissen sie kurzerhand zu Boden. Das Geräusch des Aufpralls war wirklich unschön und James verzog mitleidig das Gesicht, aber es war auch nur ein kleiner Vorgeschmack darauf, was noch kommen sollte, als Miss Swann nach einer sehr langen Schrecksekunde endlich begriff, das sie auf dem Boden lag. Und, dass ein Hund ihr durch das Gesicht schlabberte. Miss Swann jammerte in den höchsten Tönen und scheinbar wollte…Nein, verlangte sie, dass James sich persönlich um ihren schmerzenden Hinterkopf und die anderen, sicher ebenso schmerzenden Körperteile, zu denen seltsamer Weise auch ihre Lippen zu gehören schienen, kümmern sollte. Der Referendar wollte, nachdem auch er endlich die Situation ansatzweise begriffen hatte, eigentlich etwas sagen, aber in diesem Moment kam dann aber auch schon Jack zum Rest der Klasse und entschuldigte sich sogleich wortreich bei seiner Mitschülerin. Spätestens in diesem Moment wurde James misstrauisch. Dennoch ließ er es zu, dass Jack mit Miss Swann die Halle verließ und er nahm sogar recht konzentriert den Unterricht wieder auf und machte, nun wo er durch Miss Swanns Abwesenheit auch endlich Zeit dafür hatte, wieder an den Übungen mit und demonstrierte seinen Schülern, wie sie durchgeführt werden sollten und welche Punkte des Körpers dadurch trainiert werden sollten. --- --- Die Dusche danach tat einfach nur gut. Bis zum, von ihm herbei gesehnten Schwimmtraining am Abend waren es immer noch einige Stunden und James hatte nicht so vollkommen verschwitzt an einer der wichtigen Besprechungen mit seinem Mentor und dem Rektor teilnehmen wollen. Außerdem genoss er sowohl die seltenen Momente des Friedens, als auch die kühlende Wirkung des Wasser, an seiner pochenden Schulter. Als er nur mit einem Handtuch bekleidet aus der Kabine trat, massierte er sie abwesend und verzog leicht das Gesicht, als es leise aber deutlich knackte, als er sie nach einigen Augenblicken probehalber bewegte. Den Fluch verbiss er sich allerdings, als er nun nach seinen Kleidungsstücken suchte, um ja nicht zu spät zu kommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)