To catch someone flat-footed von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 27: ------------ To catch someone flat-footed Thanx… Risuma…So, hier das Kapitel für Montag…Und wieder einmal ein riesiges Dankeschön an dich ;) Wir sind übrigens auch gespannt, wohin es sich entwickeln wird…Geplant war eigentlich etwas ganz anderes, aber wer braucht denn bitte Pläne????? Wir nicht! To catch someone flat-footed Als Jack ein weiteres Mal an diesem Morgen aufwachte, hatte es einen anderen Grund. Eine ruckartige Bewegung und den plötzlichen Verlust seiner Wärmequelle. So setzte er sich nun auch desorientiert auf und sah sich in dem Raum um. Rollte sich aber, nachdem James die Decke erneut über ihm ausgebreitet hatte, wiederum ein. Das Zittern ließ aber, trotz der Decke nicht nach, fehlte ihm doch immer noch die Wärme die von James ausging. Besser wurde es erst dann, als Teddy zu ihm ins Bett gehüpft kam und sich neben ihn legte. Also hatte Jack nun wieder eine Wärmequelle an die er sich anschmiegen konnte. Was er nun auch tat. Erfolg hatte es auch, das Zittern ließ wieder nach und Jack sank wieder in einen leichten schlaf der aber Bald darauf von James unterbrochen wurde als dieser ihn ansprach. „Na, weißt du nun wenigstens wieder wo du bist?“ er sah den anderen nun kurz fragend an, bis erkennen in seinen dunklen Augen aufblitzte „James?“ er sah ihn irritiert an „Wie komme ich den hier her?“ Jack erinnerte sich nur noch daran, das er beim Einkaufen gewesen war und danach endete sein aktives Wissen. Verschwommen erinnerte er sich auch noch an die Motorradfahrt, aber das war dann wirklich schon alles gewesen. Er setzte sich auf und fuhr sich nun durch die wild abstehenden Haare „Tut mir leid, ich habe dir bestimmt Umstände gemacht“ er griff nun nach dem hingehaltenen Glas und nippte leicht am Orangensaft. „Danke“. --- --- Nach dem Frühstück war James zusammen mit Teddy raus gegangen und Jack lag einsam in James Bett und döste vor sich hin während er auf deren Rückkehr wartete. Er langweilte sich, zwar ging es ihm immer noch nicht gut, er hatte noch Kopfschmerzen und das Fieber schwächte ihn, aber er war einfach nicht der Typ Mensch der lange alleine bleiben konnte und wollte. Etwa zwei Stunden später kam dann auch Teddy wieder durch die, nur angelehnte, Schlafzimmertür geschlüpft. „Na du“ er lächelte und kraulte den Rüden leicht hinter den Ohren „Hat dich dein Herrchen alleine gelassen?“ er ahnte schon wo James war und deshalb stand er nun auch auf und wickelte sich in die Bettdecke um in den Keller zu gehen. Vorher führte ihn sein Weg noch in die Küche, in der er sich, nach einigem Suchen, ein Kühlpack griff. Dann führte ihn sein Weg wirklich nach unten und er ließ sich etwas abseits vom Becken, an der Wand nieder. Auch Teddy war ihm gefolgt und legte sich nun zu ihm so dass er ihn wieder kraulen konnte. Sein Blick war fest auf James geheftet und er sah dessen flüssigen Bewegungen zu, trotzdem entging ihm auch nicht, das der rechte Armschlag von James deutlich schwächer war als sein linker, was wohl durch die Schmerzen begründet war. --- --- „Hast du nicht.“, er trank nun recht still etwas von seinem Tee und vermied es Jack anzusehen. Es war ihm klar, dass es wohl nicht besonders ratsam wäre, Jack zu erzählen, dass er sich extra für ihn freigenommen und sogar seinen Mentor belogen hatte. Der Schüler würde das bestimmt nicht so einfach hinnehmen und James hatte kein Interesse daran die sicherlich schon vorhandenen Schuldgefühle noch weiter zu verstärken, „Bitte, lass ihn dir schmecken. Wenn ich krank bin ist das Zeug so ziemlich das Einzige, was ich im Magen bei mir behalten kann.“ Die nicht einmal halbleere Teetasse wurde einige Augenblick später wieder auf dem Nachttisch abgestellt und James erhob sich zum zweiten Mal an diesem Tag aus dem Bett, „Es ist schon spät. Ich werde gleich kurz mit Teddy Gassi gehen müssen, meinst du, dass du in der Zeit alleine zurecht kommen wirst?“ Der Rüde spitzte, als er seinen Namen hörte, die Ohren und James schmunzelte leicht, als Jack ohne großartig nachzudenken nickte. Eine negative Antwort von Jack hatte er, da der Schüler ihm ja keine Umstände machen wollte, auch gar nicht erwartet. Der Referendar zog die Decke über dem kranken Spatzen noch einmal zurecht, dann pfiff er nach seinem Hund und ließ Jack alleine. --- --- „Na los, geh schon und hol dir deine Streicheleinheiten bei unserem Gast ab.“, knappe zwei Stunden später ließ James den Dalmatiner, der sich gerade auf einer Wiese ausgetobt hatte, wieder von der Leine. Der junge Mann wies auf die momentan nur leicht angelehnte Tür zum Schlafzimmer, hinter der Teddy auch gleich bellend verschwand, während James den Weg in den Keller einschlug. Jack wollte ihn sicher nicht sehen, mit dem Hund als Gesellschaft wäre Sparrow wohl besser dran. Und, James wusste ihn nun auch in guter Gesellschaft, Teddy würde nicht zulassen, dass sein neuer Schützling eine Dummheit beging, so dass James nun endlich einmal den Kopf für sein eigenes Training frei haben konnte. Der Pool war im Grunde genommen zu klein um richtig trainieren zu können, aber erstens eignete sich dieser geschenkte Tag so wunderbar dafür und zweitens konnte er das Haus nicht verlasse, um wie sonst immer zur Schwimmhalle zu fahren. Nicht, nur da Sparrow im Haus war. --- --- Die zu absolvierenden Bahnen waren in diesem Fall also etwas kürzer als er es gewöhnlich im Training hatte, so dass er einfach die Anzahl etwas erhöhte und bald darauf wieder, ganz wie früher, alles um sich herum vergessen hatte. James versuchte seine Zeiten wieder zu verbessern und in die alten, lang antrainierten und erfolgreichen Bewegungsmuster zurückzufinden, aber obwohl er vorher wieder eine der starken Tabletten genommen hatte, behinderten ihn die Schmerzen in der Schulter doch deutlich. Die Bewegungen rechts waren viel unkoordinierter als die des linken Armes und die Koordination zwischen Armen und Beinen stimmte auch noch nicht, das konnte er deutlich fühlen. Es war auf jeden Fall reichlich frustrierend, wusste der ehemalige erfolgreiche Schwimmer doch aus eigener Erfahrung, dass er viel mehr konnte und es war einfach ein schreckliches Gefühl so ausgebremst zu werden. Unermüdlich schwamm er eine Bahn nach der anderen und irgendwann registrierte er den ziehenden Schmerz nicht einmal mehr, sondern fiel in seine alten Bewegungsmuster zurück. Erst das Bellen eines Hundes, das von den gekachelten Wänden wiederhallte, ließ ihn mitten in einer weiteren, der inzwischen ungezählten Bahnen, inne halten. James brauchte nicht einmal den Kopf zu drehen, um zu wissen, dass das Bellen von Teddy stammte und dass der Hund sicher in Begleitung des Schülers wäre. James fügte sich schließlich in sein Schicksal . Er schwamm zum Rand, wo sein Handtuch lag, und stemmte sich dort aus dem Wasser. Der Schwimmer versuchte es zumindest, sein Arm war von der Belastung aber noch taub, so dass James schließlich nach einigen Fehlversuchen aufgab und stattdessen zur Leiter schwamm. Er kommentierte diese Versuche aber nicht gegenüber seinen Zusehern, sondern trocknete sich schnell ab, bevor er zu Jack und Teddy trat, „Solltet ihr zwei nicht im Bett sein?“ Hosted by Animexx e.V. 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