To catch someone flat-footed von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 16: ------------ To catch someone flat-footed “Es wird weggehen.”, James stellte seine eigene Tasse auf den Tisch und trat, Jacks Aussage über das Essen ignorierend, an den Kühlschrank, „Aber, dafür wirst du eine Weile kürzertreten müssen.“ Er war sich dessen vollkommen bewusst, dass Jack das nicht gerne hören würde, aber er wusste auch, dass es eine absolute Notwendigkeit war, damit die Karriere nicht so früh enden musste, „Ich weiß, du bist nicht begeistert, aber wenn du weiter schwimmst, werden die Sehnen irgendwann nachgeben und reißen. Du weißt, was das heißt, oder? Wenn das passieren sollte, wirst du den Arm nie wieder bewegen können, und was bleibt denn noch? Erinnerungen an ein paar Jahre voller Schmerzen und ohne große Erfolge? Ich könnte mir wirklich etwas schöneres vorstellen.“ Erst jetzt drehte er sich wieder um und schmunzelte, „Ich mache dir ein weiteres Angebot. Wir warten mit dem Arzt, aber du hörst auf mich. Ich weiß, wie man sich fühlt, wenn einem das Wichtigste genommen wird, aber es ist doch nicht endgültig und deine Spatzen nehme ich dir bestimmt nicht weg, du bist und bleibst ihr Captain. Sie brauchen keinen Commodore, sie haben ja dich, ihren Captain.“ James hoffte inständig auf eine positive Antwort, aber ihm war durchaus klar, dass es sinnlos wäre, Jack zu etwas zu drängen. Der Schüler musste erst einmal gründlich darüber nachdenken und alle Eventualitäten abwägen. Eben deshalb schwieg James nun und machte sich daran ein etwas verspätetes Frühstück zu zubereiten, während Teddy sich zu .Jacks Füßen zusammenrollte und wohl hoffte die eine oder andere Streicheleinheit zu bekommen. --- --- Nach wenigen Minuten stand ein Teller mit etwas Rührei mit Schinken vor Jack und auch James kam etwas später mit seiner Portion an den Tisch zurück, „Bevor du dich aber endgültig entscheidest, will ich dir gleich noch etwas zeigen.“ Vielleicht half ja die Ausstattung des Kellers bei der Überzeugung des sturen Spatzen, so hoffte James zumindest, als er nun etwas von dem Schinken an Teddy verfütterte, „Eigentlich bist du zu alt dafür, um am Tisch zu betteln, Theodore.“ Aber der Dalmatiner legte nur den Kopf schief und versuchte es, nachdem er auch das letzte Stück des Fleisches von James bekommen hatte, nun bei ihrem Frühstücksgast. James seufzte schließlich und zeigte auf die Decke in der Ecke, „Aus.“ Und, der Rüde gehorchte auch sofort, allerdings versuchte er deutlich Jacks Mitleid zu erregen, indem er die Ohren hängen ließ, den Schwanz einklemmte und leise jaulte, als hätte sein Herrchen ihm sonst etwas Schreckliches angetan. Bei James funktionierte dieser spezielle Trick nach all den Jahren nicht mehr, weshalb er sich sicher war, dass es ein Versuch war, Jack, der nicht einmal zu bemerken schien, was genau er da eigentlich Gabel für Gabel aß, aus dessen trüben Gedanken und Überlegungen zu reißen. Scheinbar klappte das aber nicht wirklich, denn so richtig ging ihr Gast nicht auf die Versuche des Hundes ein, weswegen Teddy auch bald aufgab und sich brummelig auf seiner Decke zusammenrollte und die beiden Menschen mit Missachtung strafte. --- --- „Du hast nun wirklich genug gegrübelt, Jack. Außerdem kratzt du seit mindestens einer Minute auf dem leeren Teller herum und deine Gabel ist auch leer, egal wie oft du sie noch zum Mund führst“, James klang amüsiert, als er sich nun erhob und sein inzwischen kaltes Ei in den Mülleimer entsorgte, bevor er den letzten Schluck des Kaffees trank, „Hast du denn schon eine Entscheidung getroffen, oder willst du doch noch sehen, was ich dir außerdem anbiete? Außer dem Schwimmverbot?“ James schwankte zwischen Bangen und Hoffnung, im Moment war es schwer den anderen einzuschätzen, Sparrow war wie ein in die Ecke gedrängtes, verletztes Tier und seine Reaktionen waren unvorhersehbar. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)