Flirten, Schach und Blumen gießen von Aisa-Namora (Ino x Shika) ================================================================================ Tja. Was für eine Entschuldigung fällt mir ein? Es war Valentinstag. Mir war langweilig und ähm... an Valentinstag hat ja jeder bekanntlich einen Hang zum Kitschigen. Auch ich. Viel Spaß beim Lesen ;) ~ „Oh man!!!!! Was für eine scheisse!“ Ich verfluchte alles. Wieso musste alles immer so kommen wie ich es nicht haben wollte? Ich lief die Straßen Konohas entlang. Es regnete nämlich in Strömen! Ja. Und wer wäre für eine unfreiwillige Regenwanderung besser geeignet als ich??? Eindeutig niemand. Zu mir war es noch ein ganz schönes Stückchen. Vielleicht sollte ich aufhören zu laufen? Bis ich zu hause bin, sehe ich sowieso schon wie ein nasser Schwamm aus. Ich blieb stehen. Ja genau, verdammter Regen, wenn ich schon in diesem Regen nach hause gehen muss, dann doch wenigstens elegant. Ja. Elegant und Sexy! In Filmen sehen die Stars doch auch immer zum Anbeißen aus, wenn sie nass sind. Ich dann ja wohl erst recht! Ich stell mir da sowas vor wie Halle Berry in James Bond oder so... Oh! Der Regen hat aufgehört mir meine schöne Frisur zu zerstören. Ich sehe etwas schwarzes über mir. Regenschirm. Ja, Gott liebt mich. Ich wusste doch Gott ist ne Frau! „Yo.“ Ok, ich nehms zurück. Gott ist ein Mann... Shikamaru. Der hat mir gerade noch gefehlt. Ich wollte ihn nicht sehen. Naja, da muss ich jetzt durch. Elegant und sexy war die Devise! „Hey Shikamaru.“ Lächeln. Denk an Halle Berry, denk an Strand. Meer. Wasser das am Körper runter perlt...bewundernde Blicke. Ha. Viel besser! „Was machst du hier? Du siehst aus, wie eine Schnecke. Glitschig, nass und langsam bist du auch noch. Bei so einem Regen hätte ich eher erwartet, dich laufen zu sehen. Du mit deinem Schönheitstick.“ Halle. Berry. Srand. Meer. Bewundernde. Blicke. ... „...“ „...“ „Hey Ino! Warte doch, war nicht so gemeint. Ich wollte dich nur ein bisschen ärgern.“ Ich gehe. Ich will jetzt nur hier weg. Schnurstraks nach hause! Shikamaru geht natürlich gleich mit und lässt mich nicht so einfach ziehen. Ich gehe schneller. Der Regen hat natürlich nicht aufgehört, der schützende Regenschirm erreicht mich auch nicht mehr. Aber egal! Nur hier weg! Mein ganzer Körper ist durchnässt. Ich steige von einer Pfütze in die nächste und Shikamaru verfolgt mich. Der Tag kann nicht besser werden. Ich schnaufe! Schnecke!? Glitschig??? Grrr~ „Ino!“ „Verschwinde!“ Ich hab jetzt echt keine Lust mehr. Irgendwann reißt auch mein Geduldsfaden. Ah. Die nächste Straße rein und ich könnte den Weg ein kleines bisschen abkürzen! Ich bog ab. „Ino! Argh, wie lästig!“ Ich höre wie er mir hinterher eilt. Ein kurzer Blick hinter meine Schulter bestätigt das ganze. Ha, und seine Hose sieht jetzt auch schon ein bisschen nasser aus. Geschieht ihm recht! Hmpf! „Ino...“ Seine Stimme hatte jetzt etwas flehendes und schon packte er mich am Arm und zog mich unter seinen Schirm. Er seufzte. „Du kannst ganz schön anstrengend sein. Du weißt doch, dass das nicht ernst gemeint war.“ „Jaja. Heut ist einfach nicht mein Tag, das ist alles.“ Es bringt nichts, wenn ich jetzt die Eingeschnappte spiele. Wenn ich mich ihm gegenüber normal verhalte komme ich umso schneller nach hause. Ich sah ihn an. Ohja, der Regen hat es ihm jetzt auch etwas angetan. Sieht wohl so aus, als wäre ich nicht die Einzige die nun eine Erkältung bekommt. Ich grinste. „Du kannst mich wieder loslassen Shikamaru, Schnecken laufen ja bekanntlich nicht so schnell.“ „Hmpf...“ Er lies mich los. „Lauf nochmal weg und ich verwende mein Jutsu“ „Oh, das wagst du nicht!“ „Und ob.“ Ich seufzte. Wieso musste er mir auch über den Weg laufen? Ich wollte ihn nicht sehen. Nicht jetzt. „Was jetzt? Mein Haus ist gleich in der Nähe, du solltest mit zu mir kommen, sonst holst du dir noch eine Erkältung.“ „Hm. Ja, du hast Recht. Aber nur bis der Regen nicht mehr so stark ist.“ Ich gab nach. Half ja sowieso nichts. Er sah erleichtert aus. Wir machten uns auf den Weg. Zwischen Shikamaru und mir stimmte so einiges nicht mehr. Ich war zumindest der Meinung, dass es so war. Wir zankten uns zwar immer noch wie früher und wir verstanden uns natürlich noch sehr gut, wir waren ja -zusammen mit Chouji- ein super Team. Aber... aber... Irgendwie, irgendwie war eine kleine Distanz zwischen uns. Auch wenn ich keinen IQ von 200 habe, so fällt mir sowas natürlich sofort auf. In zwischenmenschlichen Beziehungen bin ich natürlich immer unschlagbar. Klar, ich bin ja auch eine Frau! Mir entgeht nichts! Ich hatte schon damals Asuma und Kurenai durchschaut. Es war klar, das mir dann etwas anderes auch nicht entging... „Shikamaru! Hey, Was für ein Glück dich hier anzutreffen!“ Oh ja, genau DAS! „Temari, na du siehst ja auch nicht gerade toll aus.“ Wir stoppten kurz. Temari war auch ganz schön durchnässt und irgendwie hatte ich so das leise Gefühl, als ob ihr der Halle-Berry-Effekt besser gelungen wäre als mir. „Oh, hi Ino! Sag bloß dich hat es auch so getroffen wie mich. Dieses Wetter ist wirklich furchtbar. Ich mag die Wüste viel lieber.“ „Ja, schönes Wetter wäre jetzt echt besser, aber ich bevorzuge da mehr den Strand und das Meer“ antwortete ich. Womit wir ja wieder beim Thema wären. Ich mochte Temari. Sie war nett und sie ließ Shikamaru auch nicht alles durchgehen. Das war gut. Manchmal. „Stimmt. Aber zum Strand bräuchte man noch die passenden Männer dazu! Damit wir was zum Anschauen haben.“ Sie lachte. Ich auch. Ihr Blick dabei galt immer noch mir, was mich etwas beruhigte. Hätte sie zu Shikamaru geschaut, wäre das ja wie ein Flirtversuch gewesen. Hm. Nicht das mich das stören würde. Shikamaru schien nicht Temaris Typ zu sein. Sie murmelte mal irgendwas von wegen `Heulsuse` oder so... „Frauen~“ ertönte es neben uns. „Tja, so sind wir eben!“ ergänzte ich grinsend. Aber nur weil Shikamaru nicht Temaris Typ war, hieß das ja noch lange nicht, dass Temari nicht sein Typ ist. Argh! Das war ja echt zum Kotzen! „Na los, lasst uns endlich ins Haus gehen!“ Ich nickte. Bei Shikamaru angekommen begrüßte uns erst einmal seine Mutter, die uns sogleich eine heiße Schokolade zubereitete. Hach, ich liebte sie dafür~ Zu unser aller Überraschung war auch Chouji da. „Chouji was machst du denn hier?“ fragte ich ihn auch gleich. War das hier ein Meeting oder was? „Ich wollte sowieso zu Shikamaru. Er war zwar nicht da, aber als es dann so zu regnen anfing, blieb ich lieber hier. Shikamarus Mutter hatte außerdem Kekse gebacken.“ Aha. Die Kekse waren also Schuld... „Und Shikamaru? Hast du ein Doppeldate?“ Chouji lachte. Ich verzog das Gesicht. „Das hätte er wohl gern.“ meinte Temari. „Wer würde schon mit einer von euch auf ein Date gehen.“ meinte Shikamaru dazu. Tsss... Ich grinse fies. Jaja. Mit ihm ein Date. Das wäre bestimmt das reinste Chaos! Er wusste ja gar nicht was ein Mädchen bei einem Date alles erwartete. Sicherlich würde er sie mitnehmen um Wolken anzusehen. Hehe. Wie langweilig! „Was machst du übrigens hier, Temari?“ fragte ich sie. Stimmt ja, wieso war sie hier? „Ach du weißt doch. Ich bin so etwas wie eine Botschafterin zwischen unserem und eurem Land. Da muss ich mich hier doch öfter blicken lassen. Außerdem planen wir ein großes Fest um die Beziehung zwischen unseren Ländern zu verbessern.“ Sie lächelte. Und ich erst. Fest? Ouh und wie ich da dabei war! „Ein Fest. Wann? Wie? Wo?“ „Tja, das wird alles noch verhandelt... Deswegen bin ich doch hier.“ Sie zwinkert mir zu. Ich lache sie an. Oh ja, ich mag Temari wirklich! „So hier hat nun jeder eine heiße Schokolade, falls ihr was braucht, ich bin in der Küche, ja?“ „Vielen Dank“ Shikamarus Mutter war einfach klasse. Ich verstand gar nicht, wieso mein Teamkollege sie immer als `anstrengend` bezeichnete? „Was ist mit euch, seid ihr gar nicht auf einer Mission? Bis jetzt habe ich nur Naruto und Sakura zu Gesicht bekommen. Alle anderen scheinen unterwegs zu sein.“ fragte uns Temari. „Wir sind erst gestern von unserer letzten Mission zurückgekommen. Die nächsten Wochen werden wir wohl auch eher Missionen in der Nähe übernehmen. Ein bisschen Urlaub schadet ja nie. Außerdem ist Team Gai zurzeit sehr erpicht darauf die schwierigeren Missionen zu meistern. Mir kann das nur recht sein. Ist alles viel zu anstrengend...“ erklärte ihr Shikamaru. Temari nickte. Tja. Unsere Letzte Mission. Hmpf. Das war auch so ein Desaster. Ohne Asuma fühlt sich das einfach nicht komplett an. Klar, Shikamaru ist ein toller Anführer, aber trotzdem. Etwas fehlt. Anscheinend denken das alle anderen genauso, es herrscht nämlich mit einem Schlag bedrückende Stille. Auch Shikamaru hat sich abgewandt. Hm... „Tja, also ich muss eigentlich auch schon wieder los... Ich treffe mich später noch mit Sakura, da will ich auf keinen Fall zu spät kommen!“ meinte ich und wandte mich Richtung Tür. Meine heiße Schokolade war noch halb voll. Das tat mir zwar Leid, aber was solls. Ich war ja sowieso auf Diät. „Was schon? Ino es regnet doch immer noch!“ meinte Chouji, der etwas das Gesicht verzog. „Ja, ich weiß, aber ich bin schon spät dran, außerdem bin ich sowieso schon nass.“ ich lächelte ihn an. „Ja, also ich gehe dann auch mal wieder.“ meinte Temari daraufhin. „Ich muss noch zur Hokage und das lässt sich auch nicht verschieben. Shikamaru leiht uns sicher einen Regenschirm.“ „Klar. Wartet ich hole euch einen.“ Er wandte sich kurz ab. Chouji seufzte. Es sah fast so aus, als ob er ausnahmsweise mal ein Wort ins seinen Gedanken gebrauchte, dass normalerweise das Markenzeichen Shikamarus war. ~anstrengend Tja Chouji, so sind wir Frauen eben. „Also dann, bis später Jungs!“ verabschiedete ich mich und Temari tat es mir gleich. Chouji, der seinen Mund schon wieder voller Kekse hatte winkte uns und Shikamaru grinste uns nur an. Oder lachte uns aus, je nachdem wie man es deuten konnte. Hm. Regen? Na und! Ich sah herausfordernd zurück und wollte jetzt eigentlich meine Zunge raus strecken. Eigentlich. Er zwinkerte mir zu. „Bis dann, Ino.“ und die Tür ging zu. Und ich stand da. Und ja.... Was. War. Das. ? Shikamaru hat mir zugezwinkert. Ein leichter Rotschimmer legt sich auf meine Wangen. „Oh, da hat es ja jemanden erwischt...“ grinste Temari mich an, ihr ist das wohl nicht entgangen. „Pfff! Das bildest du dir ein, ich würde mich doch nie in ihn verlieben!“ entgegnete ich und drehte mich um, um zu gehen. „Oh... Eigentlich hab ich gar nicht von dir gesprochen, aber wenn das so ist...“ Ihr Grinsen wurde breiter. Nein... Ich hab mir mein eigenes Grab geschaufelt. Mist. Ich habe doch glatt vergessen, dass Temari auch so ein Superhirn hat. Aber warte mal würde das dann bedeuten, dass Shikamaru sich in mich verliebt hat? Hm. Nein, aus Sicht anderer Menschen mag das vielleicht so aussehen, aber wir sind Teamkollegen, ich weiß daher mit Sicherheit mehr als alle anderen. Ich verabschiedete mich von Temari die in eine andere Richtung gehen musste und machte mich nun endlich auf den Weg nach Hause. Es regnete immer noch, aber wenigstens nicht mehr so stark. Zu hause angekommen machte ich mir erst einmal ein heißes Bad. Am späten Nachmittag dann, machte ich mich auf den Weg um mich mit Sakura zu treffen. Ich war etwas zu früh dran, aber das machte nichts. Langsam schlenderte ich durch die Straßen, die nach frischem Regen rochen. Es war ein tolles Gefühl. Es war Ende Frühling, die Zeit der Blumen. Alles roch frisch. Das Gras, die Bäume, die Blumen. Ich mochte es wirklich. Der Himmel hatte sich auch schon etwas rötlich gefärbt und vereinzelte Wolken waren zu sehen. Die Reste des Regens von heute Mittag. Ob Shikamaru sich jetzt wohl gerade dieselben Wolken ansieht? Ich lächelte. Bestimmt. „Hallo Ino.“ Eine dunkle Stimme riss mich aus meinen Gedanken. „Ah, hallo Sai. Was machst du denn hier? Ich wollte mich gerade mit Sakura treffen.“ Er lächelte mich an. Es war kein ehrliches Lächeln, ich mochte es aber trotzdem. Man sah nämlich wie unbeholfen er war und wie sehr er sich anstrengte normale Gespräche zu führen. Das war echt süß. „Sakura? Kann ich mitkommen?“ fragte er. „Hm... Ich weiß nicht recht. Ach, wieso nicht? Sie hat sicher nichts dagegen.“ „Ach wirklich? Ino-Pig?“ Argh... Das war nicht nett... Meine Augen wurden zu kleinen Schlitzen und ich würde diese Schlitze jetzt gerne dafür verwenden, jemanden umzubringen. Nein, ausnahmsweise nicht Shikamaru. „Ah. Sakura...“ säuselte ich mit zuckersüßer Stimme. „Wie geht’s deiner viel zu großen Stirn?“ grinste ich. Sie grinste natürlich zuckersüß zurück. Auf Sais Stirn versammelten sich gerade lauter Fragezeichen. Ich musste lachen. Sakura auch. „Sai, ausnahmsweise darfst du mit. Ohne uns lernst du doch sonst nie etwas!“ meinte Sakura. „Ich bin mir sicher, dass Ino dir noch einiges beibringen kann. Zum Beispiel eine wichtige Grundlage auch für einen Mann. Das Flirten!“ fügte sie bedeutsam hinzu, mit einem Seitenblick zu mir. Sai lächelte verstand aber offensichtlich null komma null, von was Sakura da redete. Er zog ein kleines Buch heraus. „Oh , du brauchst gar nicht nachsehen. Du wirst in deinem Buch nichts darüber finden, außer du liest Kakashis Icha Icha Paradise.“ meinte sie kichernd. „Flirten, hm?“ fragte Sai nochmal unsicher. Ich musste lachen. „Na los, lasst uns endlich gehen, sonst stehen wir übermorgen noch hier.“ „Wenn Sai dabei ist, kann ich dann auch mitkommen?“ eine weitere Person gesellte sich zu uns. Nein, es war nicht Naruto. „Klar Shikamaru!“ grinste Sakura. Mein Herz sank in die Hose. Gott. Du hasst mich. Oh Moment mal. Hattten wir das heute nicht schon? Egal. Da waren wir nun. 4 ungleiche Menschen, die sich in ein Cafe hockten. Und ich mitten drin. Hm. „Also, Sai. Sollen wir dich nun einweihen oder nicht. Du hast sogar Shikamaru hier, der kann dir sicher auch ein paar Tipps geben.“ sagte Sakura geheimnisvoll. Sai nickte nur und ich seufzte. „Tipps? Zu was?“ fragte Shikamaru. Ich glaube ich sollte gehen. Ernsthaft. Weit weg. „Flirten!“ Sakuras Blick hatte ein viel sagendes Blitzen. „Flirten?“ fragte Shikamaru noch einmal nach. Ha, du Bastard, jetzt wünscht du dir sicher auch du wärst nicht mitgegangen, oder? Hehe! „Cool, warum nicht?“ Meine Kinnlade viel auf den Tisch. Imaginär zumindest. Wie jetzt? Was war da los? Shikamaru und Flirten? Das war doch wie Chouji und Diät! Das... das ging gar nicht! Und überhaupt wo kann er denn bitteschön die Erfahrung vorweisen? Nur einmal mit dem Auge zwinkern heißt noch lange nicht, dass er der Filrtprofi schlechthin ist! Er hat sonst nicht mit mir geflirtet. Und überhaupt. Oder... Moment! Hat er vielleicht doch eine andere? Hat Temari doch Interesse? Oder diese Frau, die in letzter Zeit immer mit ihm zusammen arbeiten muss, wegen was weis ich für welchen Dekodierungen. Diese... diese unmodische Brillenschlange? Das kann doch nicht sein, oder? Ich sah ihn entgeistert an. „Na dann fang mal an, du Genie!“ erwiderte ich jetzt doch angefressen. „Also als erstes Sai, gebe ich dir einen Tip. Egal mit welcher Frau du redest. Beleidige sie nie!“ „Hm. Nicht schlecht die Taktik. Wenn ich an Sakuras monströse, furchteinflößende, eher männliche Kraft denke...“ murmelte Sai. Wow! Und schon sind wir der Apokalypse ein bisschen näher. „Wen nennst du hier männlich und monströs?“ Sakura platzten schon die Adern. Shikamaru grinste fies. „Das ist keine Taktik. Das ist Überleben!“ Sai nickte. Ich kicherte. Konnte ja doch noch ganz lustig werden. „Oh, auch wenn du sie nicht beleidigen darfst, du kannst sie necken, oder mit etwas aufziehen.“ warf er jetzt ein. Schön langsam wurde es echt unheimlich... Sakura grinste nun und sah mich an. Jaja, lach du nur. Von mir hat er das sicher nicht. Ich nahm einen Schluck von meinem Getränk. „Soll das heißen Sakura und Ino flirten miteinander? Sie ziehen sich auch immer gegenseitig auf.“ Mein Fruchtcocktail (natürlich alkoholfrei!) verabschiedete sich auf einem Mal aus meinem Mund. Ich prustete. Sakura hörte ich husten. Doch das bekam ich nur am Rande mit. Ich hatte mich verschluckt. Shikamaru klopfte mir hilfsbereit auf den Rücken. „Nein, zum Flirten gehört mehr dazu. Die beiden ärgern sich ganz einfach nur.“ Sein Grinsen wurde fieser. Um einiges. „Shikamaru...“ ich hustete noch ein bisschen. „Ja, liebe Ino.“ pff. Was soll das jetzt? „Ist dir das nicht alles zu anstrengend?“ „Ich amüsiere mich ausnahmsweise prächtig!“ erklärte er. „...“ „Also Sai. Zum Flirten gehört auch Augenkontakt dazu. Und Nähe,Komplimente und Berührungen! Und natürlich auch Taktik. Es ist wie ein Schachspiel. Du hast einen Gegner, den du in die Enge treiben musst, bis du endlich gewonnen hast und er dir gehört.“ Ich hob eine Augenbraue. „Ein Schachspiel!?“ hörte ich mich selbst ungläubig sagen. „Das ist wieder mal so typisch Shikamaru. Wirklich.“ Ich seufzte. „Wie kann man Flirten mit einem Schachspiel vergleichen?“ fuhr ich weiter fort. Shikamaru sah mich an. „Was denn. Natürlich kann man das. Alles hängt vom nächsten Zug deines Partners ab. Man braucht eine gute Strategie, um zu gewinnen. Der Unterschied ist nur, dass beim Flirten beide gewinnen.“ Er sah mich durchdringend an. Pah! Das will ich doch mal sehen. „Also für mich ist Flirten eher wie Blumen gießen.“ erwiderte ich. Shikamaru sah mich ungläubig an. „Blumen gießen!?“ wiederholte er nun genauso ungläubig, wie ich zuvor bei seinem Schachspiel. „Klar. Du gießt die verschiedensten Blumen mit ihren verschiedensten Bedeutungen und du weißt nicht welche Blume als nächstes kommt. Genauso wie beim Flirten. Es ist aufregend!“ Er musterte mich kurz. Seinen Kopf legt er in seine Hand, welche er auf den Tisch abgestützt hat. „Blumen gießen, hm?“ Er sah mich herausfordernd an. Ich sah zurück. „Ja, Blumen gießen ob dus glaubst oder nicht!“ „Und wenn du wissen willst, ob deinem Gegenüber das Flirten gefällt, kannst du das auch einfach herausfinden, indem du die Reaktion testest...“ meint er viel sagend und... Urplötzlich kam er meinem Gesicht näher. W...Was soll das denn jetzt bitte?! Seine Hand wandert in meinen Nacken. Ich werde rot. Urplötzlich fällt mir ein, dass wir hier ja nicht alleine sind. Sein Gesicht beugt sich zu meinem. Sein Atem streift meine Wange, bis er an mein Ohr gelangt. Ich spüre wie er schmunzelt. „Hast du Lust mit mir auf das Fest zu gehen?“ haucht er in mein Ohr. Mein Gesicht dampft bestimmt gerade. Ich weiß es! Langsam entfernt er sich wieder von mir und setzt sich wieder normal hin, nicht, ohne mich herausfordernd anzublicken. Ich.. ich bin sprachlos und so auch Sai und Sakura. Wobei ich letztere aus meinen Augenwinkeln sehe. Sie schmunzelt. Na toll. Trotzdem gefällt mir das jetzt irgendwie. „Wenn du dich traust!“ erwidere ich frech und sehe ihn jetzt genauso fest entschlossen an, wie er mich. Er lächelt. „Abgemacht. Ich muss jetzt gehen. Ich ruf dich an! Ach übrigens Sai. Falls es beim ersten Mal mit dem Flirten nicht klappt. Du kannst es immer wieder versuchen.“ meint er viel sagend, zwinkert mir, wie schon heute Mittag, zu. Legt etwas Geld auf den Tisch und geht. Einfach so. Und ich bin immer noch knallrot... „...“ „...“ „Was?“ frage ich unsicher. Sakura und Sai sehen mich an. „Nichts ich finde es nur immer wieder toll wenn ich sehe, dass ich Sasuke ganz für mich alleine habe, sobald er zurück ist.“ „Nie im Leben!“ erwidere ich gereizt muss aber im Innern schmunzeln. Als ob sie noch Sasuke hinterher hängen würde. Ja klar! Ts... „Pah, du hast Shikamaru! Also beschwer dich nicht Ino-Pig!“ meint Sakura. Ihre Mundwinkel lassen ein Schmunzeln erahnen. Sai sagt nichts er sitzt nur da. Und lächelt. Die Fragezeichen auf seiner Stirn sind natürlich immer noch da. ~ 3 Wochen später ~ „Wow! Ino, du siehst hinreißend aus.“ „Danke, Shika!“ Ich lächle ihn an. Tja, meine lieben Konkurrentinnen: Er gehört jetzt mir! „Hier, für dich.“ Er lächelt und übergibt mir eine Blume. Eine gelbe Akazie... Ich muss lächeln. „Ab heute nicht mehr heimlich!“ grinse ich ihn an und er zurück. „Stimmt. Wir könnten Sai ja heute mal das Flirten anhand eines Beispiels zeigen.“ Er lacht leise. Ich umklammere seinen Arm. Lächle glücklich und zusammen schlendern wir los. Gelbe Akazie: ~Du bist meine heimliche Liebe... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)