Versuch's doch mal mit Blumen... von kyon-pi (Wie beweis ich dir meine Treue?) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Also das ist der Rest ^^ Ich hoffe euch hat die FF soweit gefallen! Ich danke noch mal allen Reviewern und Lesern, besonders -maya- (danke dir für alles *knuffs*) Vielleicht folgt noch ein Epilog ^^ liebe grüße yori~ *kuchen dalass* Kap 3 Reita betrat schlecht gelaunt seine Wohnung. Seit Tagen schon war er unausgeglichen, nicht mal joggen half. Und dabei wusste er noch nicht mal den Grund dafür. Immerhin hatte er erst 3 Tage frei gehabt und so wie es aus sah morgen auch noch. Und nach dieser komischen Aktion mit dem riesigen Blumenstrauß, hatte Aoi auch nichts mehr von sich hören lassen…und trotzdem… Frustriert entschied er sich ein schönes, heißes Bad zu nehmen. 1 ½ Stunden später stöpselte Reita sein Telefon ein. Er musste früher oder später ja auch mal wieder erreichbar sein. Als er sich umwandte, begann es auch prompt wieder zu klingeln. Mit einem vernichtenden Blick taxierte er das nervende Objekt, machte aber keine Anstalten das Gespräch anzunehmen. Der Anrufbeantworter schaltete sich ein, rasselte seinen Text runter und gab dem Anrufer dann die Chance zu sprechen: „Reita?“, erklang es nach kurzem zögern. „Hier ist Miyavi.“ Entgeistert starrte Reita auf seinen AB. Wut stieg in ihm auf! „Ehm, also ich wollt fragen, ob du weißt wie’s Aoi geht. Ich erreich bei ihm keinen und die Tür macht er auch nicht a–“ „WAS FÄLLT DIR CLOWN EIGENTLICH EIN?“, schrie Reita in den Hörer. Er war so sauer wie noch nie zu vor in seinem Leben! „Wieso, ich möchte doch nur wissen –“ „ausgerechnet DU rufst bei MIR an, um zu erfahren wie es AOI geht? Bist du bescheuert? Du warst es, der mit MEINEM Freund rumvögeln musste und da fragst du mich wie e-“ „Jetzt mach mal halblang du Depp!“, blaffte Miyavi nicht minder aufgebracht zurück. „Ja, ich rufe DICH an! Aber auch nur weil du der einzige bist, dessen Nummer ich, neben der von Aoi noch, hab und bevor du fragst oder gleich wieder ’nen Tobsuchtsanfall bekommst: er hat sie mir gegeben, weil er meinet er wäre sowieso fast immer bei dir. Zweitens, ich ruf doch nicht nur so zum Spaß an. Ich mach mir echt Sorgen. Seit 2 Tagen versuch ich nun schon alles, um Aoi irgendwie zu erreichen, aber er ist spurlos verschwunden. Und ich dachte wenn jemand was weiß, dann du. Immerhin bist du nicht nur sein Bandmember, sondern auch sein Freund…Ex-Freund! Was ich drittens und im Übrigen total bescheuert find! Du pennst also nie bei Freunden? Und wenn doch ist das gleich fremdgehen oder wie?“ Miyavi schnappte nach Luft, während Reita drauf und dran war einfach aufzulegen! Was fiel dem Kerl eigentlich ein? „Ich bin als bescheuert?“ „Ja!“, sagte Miyavi gerade heraus. Reita schnaubte wütend und blaffte ungehalten ins Telefon: „Na schön für dich! Dann vögel du doch nur weiter mit Aoi rum und lass mich –“ Am anderen Ende ertönte ein Kichern, das zu einem erstickten Lachen wurde. „Was?“, fragte der Blonde bissig. „Er...“ Miyavi versuchte sich zu beherrschen, um einen vernünftigen Ton raus zu bringen. „...hat nicht mit mir geschlafen, du Depp. Aoi hatte mich nach Hause gebracht und war so lieb zu bleiben, weil ich die ganze Zeit am kotzen war.“ Ein erneuter Lachanfall erfasste ihn. „Aber...er...du hast so...gegrinst.“; entgegnete Reita verunsichert „Uhm, hai. Aoi hatte mich ausgelacht und da hatte ich ihn damit aufgezogen, dass er sich die Nacht ja selbst vollgekotzt hatte.“ Reita schwieg einige Minuten. Das Ganze klang zwar einleuchtend, aber irgendwie auch...zu perfekt! Perfekt um missverstanden zu werden. Auch Miyavi war still geworden. „Wem versucht ihr was vorzumachen?“, fragte Reita schließlich und legte auf. Aufgebracht stapfte er ins Schlafzimmer und zog sich an. Einen Augenblick später kam er wieder raus, ging zum Telefon uns wählte Aois Nummer. Keiner nahm ab. Auch nach 5 Minuten nicht. Reita legte auf und wählte gleich darauf dessen Handynummer. ‚Nur die Mailbox.‘ Verunsichert starrte er sein Handy an. Eigentlich war er sich sicher gewesen, dass dieser Anruf von Aoi und Miyavi geplant war, um ihn dazu zu bringen, bei dem Schwarzhaarigen anzurufen. Doch dass keiner abnahm...warf seine Vermutung über den Haufen. Grübelnd bettete Reita seinen Kopf in den Händen. Versuchte seine Gedanken zu sortieren. Versuchte die Sorge über Aoi zu verdrängen. Plötzlich sprang er auf, schnappte sich seine Autoschlüssel und machte sich auf den Weg, dem Gitarristen einen Besuch abzustatten. Dort angekommen, fiel ihm gleich der überfüllte Briefkasten auf. So als sei er seit Tagen nicht geleert worden. Hastig rannte er die Stufen hoch. Mittlerweile jeden Zweifel über den Haufen werfend, ob es nun richtig sei was er tat oder nicht, klingelte er. Einmal. Zweimal. Dreimal. Nach 10 Minuten, in denen Reita die Klingel maletriert hatte, gab er es auf. „Scheiße!“ Fluchend trat er gegen die Tür. Warum musste dieser Idiot ausgerechnet jetzt verschwinden... Aufgewühlt rief er Uruha an: „Ruha, sag mal hast du was von Aoi gehört?“ Im ersten Moment etwas überrumpelt schüttelte der blonde Gitarrist den Kopf: „ Uhm, nein hab ich nicht...wieso? Ist was passiert?“ „Nein nichts, schon gut. Danke.“ Als nächstes war der Sänger dran. Aber auch der hatte seit Tagen nichts mehr von Aoi gehört. Aufgewühlt lief Reita auf und ab und wartete, dass Kai endlich das Gespräch annahm. Wenn denn einer wusste was los war, dann er! Aufgewühlt und gestresst, meldete sich Kai mit einem heiseren: „Ja?“ „Hey Kai, du weißt du was mit aoi ist? Ich erreiche ihn nicht...“ Am anderen Ende herrschte schweigen. „Kai?“ „Ja...Aoi ist hier...Im Narita Krankenhaus. Er wollte –“ Kai kam nicht dazu den Satz zu Ende zu sprechen. Der Blonde hatte bei dem Wort „Krankenhaus“ schon das Handy vom Ohr genommen und war wie ein Bessener zu seinem Auto gerannt, um in eben genanntes Krankenhaus zu rasen. Das Schlimmste ging ihm durch den Kopf. Alles Mögliche, doch als es darauf hinaus lief sich Aoi tot vorzustellen, zwang er sich aufs Fahren zu konzentrieren. Aoi war nicht tot! Er durfte nicht. Nicht jetzt, wo er...wo er ihm glaubte. Natürlich glaubte er ihm! Eigentlich hatte er es die ganze Zeit schon gewusst, war nur zu stolz und zu verletzt gewesen, um dem anderen zu zuhören. Reita fluchte und gab Gas. *** Keine 15 Minuten später erreichte er das Krakenhaus, parkte mit quietschenden Reifen auf drei Parkplätzen und hastete in den Eingang. Schon von weitem sah er Kai, wild diskutierend mit einer Krankenschwester. „KAI!“ Alle sahen ihn an, doch Reita rannte unbeirrt weiter auf den Drummer zu. Als er Aoi erblickte, der im Wartebereich gesessen hatte und nun aufgestanden war. Reita rannte auf ich zu, packte ihn sanft aber bestimmt an den Schultern und musterte ihn von oben bis unten. „Gott sei Dank, du lebst! Wie geht es dir? Was ist passiert?“, sprudelte es atemlos aus Reita heraus und sah den anderen besorgt an, blickte in die fast schwarzen Augen, die verwirrt zurück blickten, „Ehm, also...mir geht es gut. Ich bin nur hier, weil Kai mich gebeten hat ihn und seine Oma zur Visite her zu fahren.“ Aoi zeigte irgendwo hinter sich, wandte den Blick aber nicht von Reitas Gesicht, das völlige Verwirrung spiegelte. „Oh.“ Augenblicklich lies er ihn los und lies seine Arme sinken. Peinlich berührt sah er zu Boden. Aoi tat es ihm gleich. Schweigend standen sie sich gegenüber, bis Reita das ganze nicht mehr aushielt, seine Hände in die Hosentaschen schob und sagte: „Na dann...Sorry.“ Er wollte sich umdrehen, da packte Aoi ihn am Arm und zog ihn wieder zu sich. „Reita es tut mir leid. Das Ganze ist ein Missverständnis! Ich hab nicht...mit Miyavi geschlafen. Ich hab nur –“ „ich weiß.“, unterbrach ihn Reita, der den Kopf zur Seite gedreht hatte. Ein überraschtes Augenpaar musterte ihn. „Miyavi hat mir erzählt wie es wirklich war.“ Kurz schwieg der Gitarrist: „Oh, ach so...Na dann.“ Er lies Reitas Arm los. Der andere machte jedoch keine Anstalten zu gehen. Stattdessen sagte er: „Er sagte auch, ich sei bescheuert so was zu glauben und...naja, ich glaube er hat recht.“ Leise waren die Worte nur über Reitas Lippen gekommen. Nun zierte eine leichte Röte seine Wangen. „ER HAT GESAGT DU BIST BESCHEUERT?! WAS FÄLLT IHM DENN EI –“ Aoi stoppte ihm Satz und starrte Reita mit offenem Mund an. Dann lächelte er sanft. „Reita...“ Der Genannte sah den Älteren traurig und beschämt an. Erntete so ein nur noch sanfteres Lächeln und eine Umarmung des Schwarzhaarigen, die Reita mit festem Griff erwiderte. Als Aoi an Reita geschmiegt, an diesem vorbei sah, konnte er einen zufrieden grinsenden Kai sehen - und dessen Oma, die Im Hintergrund eine Schwester runter machte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)