Sympathy with the Devil von Saya_Takahashi (~Eine Geschichte über die unsterbliche Liebe~) ================================================================================ Kapitel 26: Scharfe Messer -------------------------- Genervt saß Sakura in ihrem Krankenbett und knurrte vor sich her. Es war der 30. Dezember, ein Tag vor Silvester, und sie würde den Jahreswechsel hier verbringen müssen! War das nicht ungerecht? Endlich durfte sie in Freiheit in das neue Jahr feiern, und dann so etwas! Gemein, grausam, bösartig. Barbarisch und bestialisch! Alles zusammen. Und unfair! Sakura sah schlecht gelaunt zu den vielen Luftballons, die sie nachher noch zusammen aufhängen würden. Luftschlangen waren schon verteilt. Es fehlte nur die Stimmung, oh ja! Und im Moment Sasuke ... Sakura seufzte. Vor einer Viertelstunde hatte sie ihn aus dem Zimmer gejagt. Gesagt, dass sie alleine sein wollte. Und warum? Weil sie schlecht drauf war und ihre miese Laune an anderen auslassen musste. Wie erbärmlich! Und so schnell würde er vermutlich auch nicht wiederkommen. Sie war zu gemein gewesen. Es war ein Wunder, wenn er überhaupt wieder käme. Aber das er noch immer Sauer auf Itachi war, das trug nicht gerade zu ihrer deprimierten Stimmung bei. Itachi war bisher nicht einmal ins Krankenhaus gekommen um sie zu besuchen. Wahrscheinlich weil er Sasuke aus dem Weg ging, der eigentlich permanent bei ihr war. Als wenn es alles nicht schon schlimm genug war, trieb sie auch noch einen Keil zwischen die Brüder. Was war sie nur für ein furchtbarer Mensch? Es klopfte an Sakuras Tür und die Rosahaarige schrak aus ihren Gedanken hoch. "Ähm, ja?" Sie hoffte, dass es Sasuke war, doch da lag sie falsch. "Oh, hallo Akira", begrüßte sie den Vampir, der grinsend und mit einem großen Strauß Blumen ins Zimmer kam. "Hey du Pechvogel, wie geht es dir?", fragte er freundlich und stellte die Blumen in eine freie Vase. "Ganz gut", murrte Sakura, während Akira sich einen Stuhl heran zog und sich neben ihr Bett setzte. "So siehst du schon aus!", er lachte. "Du ziehst ein ganz schön böses Gesicht. Ist wirklich alles okay?" Sakura stöhnte. "Nee, nicht wirklich. Immerhin verbringe ich Silvester in einem Krankenhaus. Und ...", sie seufzte erneuert. "Mit Sasuke hab ich mich auch gestritten, irgendwie zumindest." "Oh je, ist das etwa meine Chance um deine Hand anzuhalten?", scherzte er. Sakura musste grinsen. "Ach du bist unmöglich. Aber nein, so schlimm ist es dann doch nicht." "Na siehste, dann guck mal etwas freundlicher. Es ist doch egal, ob du hier feierst oder im Hotel." "Ich weiß ja nicht. Hier ist es doch total doof. Im Krankenhaus ... ich kann mir wirklich etwas besseres vorstellen!" "Etwas besseres, als alle deine Freunde um dich zu haben?", fragte er mit einem gewissen ernst. Sakura sah ihn mit großen überrascht an, doch dann lächelte sie und schüttelte den Kopf. "Du hast recht. Ich bin unmöglich. Zerfließe im Selbstmitleid, dabei hab ich die besten Freunde der Welt, die es mit mir ertragen. Wie auch immer ..." Akira lachte. "So ist es richtig. Lass nicht den Kopf hängen", er sah zum Fenster, wo die Sonne gerade im Zenit stand. "was ist, Lust auf eine Spazierfahrt?" "Spazierfahrt?", Sakura sah den Vampir verwirrt an. "Na klar, damit", er deutete zu dem Rollstuhl, der in der Ecke stand. "Ein bisschen frische Luft schnappen. Die Schwester hab ich schon gefragt." "Ich weiß nicht", zögerte Sakura. "Wenn Sasuke kommt macht er sich nur unnötig Gedanken." "Ehe der kommt, sind wir schon wieder zurück. Eine Runde um die Anlage, länger nicht. Draußen ist es auch kalt, du wirst sonst noch krank. Also was sagst du?" Sakura seufzte, grinste dann aber. "Okay, aber nur kurz. Einmal raus und wieder rein!" "Einmal raus und wieder rein", versprach Akira, dann half er Sakura in ihre Jacke und setzte sie vorsichtig in den Rollstuhl, ehe er mit ihr das Zimmer verließ ... "Ich hab ihn noch immer nicht erreicht", Temari kam völlig außer Atem in Sakuras Krankenzimmer und schmiss hinter sich die Tür zu, die im nächsten Moment wieder aufging. "Keine Spur, nirgends", Hinata schien den Tränen nahe, als sie sich zu Naruto stellte und ihm die Hand auf die Schulter legte. Auch er hatte Sakura nicht gefunden. "Vielleicht finden Itachi und Sasuke ... sie wird irgendwo in der Nähe sein", Temari schluckte den schweren Kloß hinunter. Seit drei Stunden waren die Brüder schon weg, doch keine Neuigkeiten. Sakura war verschwunden. Sie hatte das Krankenhaus verlassen und war seitdem nicht wieder zurückgekehrt. Drei Stunden lang ... Temari setzte sich starr auf das Bett und griff sich kopfschüttelnd in die Haare. "Es war Akira, ich wette es!", rief sie beinah schrill. Eine Krankenschwester hatte ihnen eine gute Beschreibung des Mannes gegeben, in dessen Begleitung sich Sakura befunden hatte. Sie passte auf Akira. Und Sakura war lächelnd mit ihm nach draußen gegangen. Aber sie vertraute Akira auch. Was war passiert? Wurden sie angegriffen? Hatte er sie verschleppt? Temari hatte die ganze letzte Stunde pausenlos bei Kakashi angerufen, aber wie in den letzten Tagen ging nur der Anrufbeantworter an. Jeder war in Aufruhr. Und Sasuke traf es am schlimmsten. Er machte sich nicht nur Vorwürfe, er schien sich selbst für alles die Schuld zu geben. Und trotz der strahlenden Sonne war er ohne Unterbrechung draußen, genau wie Itachi. Sie suchten die Umgebung ab, die Wälder und Pisten. Was, wenn sie Sakura nicht fanden? Wenn sie längst in den Händen der Feinde war? Wenn Akira sie zu dem Oberhaupt der Hyuuga gebracht hatte? Hatte er das alles geplant gehabt? Waren sie nie in Sicherheit gewesen? Und warum ging Kakashi nicht ans Telefon? War auch mit ihm etwas passiert? Es klopfte an der Tür und Hinata sagte leise "Herein." Eine junge Frau trat ein und nickte höflich. "Wir haben die Polizei verständigt", erklärte sie. "Wir werden sie finden. Sie können nicht weit sein. Und die Polizei ist gleich hier. Es wäre gut, wenn einer von euch ..." Temari nickte. "Ich rede mit ihnen", sagte sie und stand auf, ehe sie der Schwester folgte. "Wie konnte so etwas nur passieren?", wisperte Hinata, als das Zimmer wieder leer war. Naruto schüttelte apathisch den Kopf. "Ich verstehe es nicht ... Akira ... wir haben ... wir hätten ihn niemals in ihre Nähe lassen dürfen!" "Wir haben uns so getäuscht ..." "Das hätte nicht passieren dürfen, wir hätten ...", Naruto versagte die Stimme und er stand auf. "Ich geh noch einmal suchen. Ich kann hier nicht sitzen." Hinata nickte verstehend. "Gut, ich warte auf Temari und sag ihr bescheid. Wir sollten uns im Hotel treffen. Vielleicht wurde auch eine Nachricht abgeben." Naruto gab Hinata einen Kuss auf die Wange, ehe er das Zimmer ebenfalls verließ. Sie mussten Sakura einfach finden ... So schnell Sasuke konnte rannte er durch den Wald. Die Sonne blendete ihn unaufhörlich und er spürte wie ihm die Puste ausging und die Lunge schmerzte, doch er blieb nicht stehen. Er konnte nicht. Sakura war in Gefahr, irgendwo hier draußen. Vielleicht ganz in der Nähe. Und er fand sie nicht ... Wenn er diesen Akira finden würde ... er würde kein Haar an ihm lassen. Er würde ihm den schmerzvollsten Tod bescheren, den ein Vampir je erlebt hatte. Er würde nicht Ruhen, ehe er ihn in seinen Händen zermalmte, Knochen für Knochen. Sasuke blieb eine Minute stehen und schloss die Augen. Er glaubte kurz vor dem Umfallen zu sein, so sehr waren seine körperlichen Kräfte aufgebraucht. Seit Stunden rannte er nun schon durch die Gegend, fragte Spaziergänger nach einer Rosahaarigen und durchsuchte Höhlen und leerstehende Häuser. Und mit jeder Stunde wurde seine Verzweiflung größer. Und seine Wut. Er drohte die Kontrolle zu verlieren, und die Nerven. Lange würde er sich nicht mehr zusammen reißen können. Und er wollte es auch nicht. Man hatte ihm das Wichtigste genommen. Und Akira würde dafür leiden ... Aber steckte Akira alleine dahinter? Oder war es der Plan von diesem Hyuuga Neji? War alles geplant gewesen? Und was würden sie mit Sakura machen, um ihr das Geheimnis zu entlocken? Sakura zitterte unwillkürlich und zwang sich, nicht daran zu denken. Was, wenn sie sie foltern würde? Wenn sie sich ihren Spaß mit ihr machen würden? Akira begehrte Sakura ... Sasuke fletschte die Zähne und rannte weiter. Er durfte sich keine Pause gönnen, nicht jetzt! Er durfte Sakura nichts geschehen lassen. Und er durfte sich nicht durch die Gedanken, was man ihr antat, irritieren lassen. Er musste klar im Kopf bleiben, damit er seine Suche nicht aus den Augen verlor. Er würde Sakura finden, ehe etwas schlimmes geschah. Er musste einfach. Mittlerweile wurde es Abend, als Temari von ihrem Gespräch mit dem zuständigen Ermittler kam. Er hatte ihr volle Hilfe und Unterstützung versprochen und versichert, dass sie ihre Freundin bald wieder finden würden. Doch er ging ebenfalls von einer Entführung aus. Und davon, dass sie von dem Entführer vermutlich erpresst werden würden. Doch Temari schüttelte den Kopf. Akira würde sich sicherlich nicht bei ihnen melden. Er wollte nichts von ihnen, er wollte etwas von Sakura. Sie waren alle auf ihn hereingefallen. Er hatte sie alle getäuscht. Temari betrat Sakuras Krankenzimmer, in dem Hinata saß, die Knie an den Körper gezogen. "Hey", flüsterte die Schwarzhaarige und wischte sich die Tränen aus den Augen, die schon rot vom reiben waren. "Was sagen die Polizisten?" "Das sie uns helfen werden. Sie denken, es wird eine Erpressung stattfinden, aber ..." Hinata nickte. "Sie haben keine Ahnung. Hoffentlich haben die anderen Sakura gefunden ..." "Dann wären sie doch schon zurück, oder? Sie sind nun schon seit Stunden unterwegs. Ist Naruto auch noch einmal suchen gegangen?", fragte Temari, da der Blonde nicht im Zimmer war. Hinata nickte wieder. "Ja", ein Schluchzen entfuhr ihr und Temari legte ihr tröstend einen Arm um die Schultern, als sie sich zu ihr beugte. "Wir finden sie, versprochen! Sasuke wird nicht aufhören, bis er Akira geschnappt hat!" "Ich weiß", Hinata schluckte. "Lass uns ins Hotel gehen, Naruto und die anderen werden dort hinkommen. Vielleicht gibt es ... vielleicht hat Akira irgendeine Nachricht hinterlassen ..." "Gut, ich gehe uns ein Taxi rufen." Naruto wartete bereits im Hotel, als Temari und Hinata ankamen. Kurze Zeit später stieß auch Itachi zu ihnen, nur Sasuke blieb noch bis in die Nacht hinein fort. Er sah schlecht aus, als er kurz nach Mitternacht zurückkam. Erfolglos ... "Wie geht es dir?", fragte Hinata vorsichtig, als sie Sasuke sah, der noch blasser als sonst wirkte. Zwar hatte er seine Vampirkräfte zurück, aber finden hatte er Sakura dennoch nicht. Er sah Hinata kurz an, ein Wort brachte er nicht über die Lippen. "Wir ruhen uns kurz aus, dann suchen wir weiter. Am Besten wir teilen uns auf", schlug Itachi vor, der Temari an sich gezogen hatte und beruhigend über die Haare strich. Sie hatte vorhin zu weinen angefangen, als Sasuke ohne Sakura ins Zimmer gekommen war. Und sein Anblick hatte ihr einen Stich ins Herz versetzt. "Ich gehe alleine", sagte Sasuke mit rauer Stimme. "Ich bin schneller als ihr." "Wenn du Akira triffst, kannst du nicht alleine ...", Itachi schluckte. "Natürlich kann ich ihn alleine vernichten!", gab Sasuke hart zurück. "Das meine ich nicht. Aber ich habe Angst, dass du ... dass du die Kontrolle verlierst, du kannst dich doch jetzt kaum beherrschen!", sagte Itachi etwas lauter. "Ich kann mich jetzt beherrschen, aber Akira verdient es nicht! Ich werde ihn zerreißen, wenn ich ihn gefunden habe!" "Sakuras Sicherheit ist wichtiger! Du weißt nicht, ob du dich beruhigen kannst!" "Ich würde ihr nichts tun, das weißt du!", Sasuke knurrte bedrohlich. Itachi schwieg. Es stimmte. Sasuke war in einem Blutrausch für jeden eine Gefahr, außer für Sakura. Warum konnte er sich nicht erklären, aber scheinbar war Sasukes Liebe zu ihr größer als der Drang zu morden, auch wenn er in solchen Moment kaum noch klar bei Verstand war. "Ihr solltet etwas essen", bemerkte Hinata und sah zu Temari, die elendig aussah. "Es nützt nichts, wenn du und Naruto nicht bei Kräften seid", erklärte sie und stand auf. "Ich werde euch etwas machen." Dann ging sie in die kleine Küche des Hotelzimmers und Naruto folgte ihr, um ihr zu helfen. "Ich hatte gehofft", begann Temari leise. "Dass er eine Nachricht hinterlässt. Eine Forderung ..." "Er fordert nichts von uns", sagte Itachi trocken. "Nein, er hat was er wollte. Wir sind auf ihn reingefallen ...", Sasuke zischte gefährlich. "Das wird er büßen ..." "Hast du Kakashi mittlerweile erreicht?", fragte Itachi nun. Temari schüttelte den Kopf. "Nach wie vor nur der Anrufbeantworter." "Das verstehe ich nicht", Itachi schüttelte nachdenklich den Kopf. "Was hat das alles zu bedeuten?" "Vielleicht stecken sie unter einer Decke", Sasuke schloss die Augen und vergrub sein Gesicht in den Händen. "Nein, nie im Leben", verteidigte Temari ihren Anführer. "Er wird es genauso wenig gewusst haben! Hoffentlich ist ihm nichts zugestoßen!", sie erschrak bei dem Gedanken. "Wenn nicht wird ihm etwas zustoßen! Er hat uns Akira auf den Hals gehetzt!", Sasuke ballte die Hand zu einer Faust. Itachi stöhnte und stand auf. Überlegend ging er im Zimmer auf und ab. "Ich glaube es bald nicht. Überleg mal, nur Akira hat behauptet, dass Kakashi ihn geschickt hat. Kakashi konnten wir selbst nie fragen, weil er nicht da war. Akira hat das vermutlich ausgenutzt!" Sasuke sah seinen Bruder kalt. "Denkst du?" Itachi nickte. "So muss es sein." "Ob er Kakashi angegriffen hat?", fragte Temari fassungslos. Es war ein Alptraum! "Keine Ahnung. Wir werden Akira fragen müssen", meinte Itachi und seine Augen blitzten ebenso gefährlich wie Sasukes. "Und danach wird er sterben ..." Als Sakura die Augen öffnete sah sie nichts außer Finsternis. Ein beißender Geruch stieg in die Nase, während ihr Kopf zu zerspringen drohte. Sie versuchte irgendetwas erkennen zu können, doch als sie sich bewegen wollte stellte sie erschrocken fest, dass jemand ihre Hände festgebunden hatte. Was war geschehen? Das letzte, an das sie sich erinnerte, war Akira, der sie durch die Parkanlage schob ... dann war ein Auto aufgetaucht, und alles war dunkel geworden ... Sakura kniff die Augen zusammen als sie sich langsam an die Dunkelheit gewöhnte. In der Nähe hörte sie ein stetiges Tropfen und ein furchtbarer Durst überkam sie. Und die grausame Kälte ... Sakura bewegte vorsichtig ihre Beine, die nicht festgebunden waren. Es wurde etwas heller um sie herum und sie stellte entsetzt fest, dass sie in einer Art Höhle war. Und das es immer kälter wurde. Sie trug lediglich ihre Unterwäsche und das weiße Nachthemd aus dem Krankenhaus, das vollkommen zerrissen und überall verschmutzt war. Wo war ihre Jacke hin? Was in Gottes Namen war mit ihr geschehen? "Sasuke ...", flüsterte sie, als ihr die Tränen in die Augen stiegen. "Sasuke ist nicht hier", sagte eine bekannte Stimme fast neben ihr. "Akira?", Sakura zuckte zusammen. "Gott sei Dank, bind mich los, schnell!", rief sie und versuchte sich zu bewegen, doch etwas spitzes stach ihr unsanft in den Rücken. Schmerzvoll japste Sakura und hielt inne. "Akira?" "Ja?", fragte er amüsiert und in dem Moment wurde Sakura klar, dass er ihr nicht helfen würde. Das er sie hier festgebunden haben musste. Entführt. "Warum?", wisperte sie unter Tränen und wand den Kopf in seine Richtung. Grinsend sah er sie an, musterte sie. Er legte den Kopf schief und erhob sich von einem Stein um sich direkt neben sie zu setzen. "Weil du ein äußerst interessantes Mädchen bist", sagte Akira und streichelte über Sakuras Wange. "Und so schön. Du bist wirklich einmalig." "Akira bitte mach mich los", flehte Sakura, wohl wissend, dass er ihrer Bitte nicht nachkommen würde. "Nein", Akira lachte leise. "Es sei denn, du wirst es mir freiwillig sagen. Mein Herr wird mich dann fürstlich belohnen ..." "Dein Herr?", Sakura schluckte. "Du meinst ... du meinst das Oberhaupt der Uchiha?" "Natürlich." "Aber ... ich dachte, du arbeitest für ..." "Kakashi?", er grinste hämisch. "Nein." "Aber du warst sein Spion! Du hast ihm Informationen gebracht!" "Ich war ein Spion ja ... aber nicht seiner ..." "Du meinst ...", Sakura sah Akira fassungslos an. "Aber ... wir kamen doch gut miteinander aus und ich ..." "Halt den Mund, Sakura!", Akira wurde lauter. "Du verstehst das alles nicht! Tierblut, wie ekelhaft! Ich habe es versucht, aber es ist das Letzte! Nie würde ich ein Freund der Menschen werden können!" "Du hast uns alle reingelegt ...", flüsterte Sakura zittrig. "Was ist ... wo sind Sasuke und ..." Akira lachte. "Sie suchen dich natürlich. Aber hier werden sie dich nicht finden. Wir sind so tief unter der Erde, dass ihre Vampirsinne uns nicht erreichen. Niemand wird dich retten ... niemand wird dich schreien hören ...", mit seinen kalten Finger fuhr er über Sakuras Oberschenkel und seufzte. "Verrätst du es mir freiwillig?" "Niemals!", sagte Sakura fest und versuchte sich etwas aufzurichten, doch wieder stach ihr etwas spitzes in den Rücken und ein kehliger Laut entfuhr ihr. "Verdammt was ..." "Oh, ich würde mich nicht zu sehr bewegen", sagte Akira amüsiert. "Es sind meine Spezialmesser, die ich direkt hinter deinem Rücken angebracht habe. Des Spaßes wegen, weißt du?", er lachte kopfschüttelnd. "Sie sind scharf und spitz. Bewegst du dich zu doll, werden sie in deine Wirbelsäule eindringen und dein Rückenmark ... ah ich will nicht zuviel verraten!" "Du Mist ...", Sakura hielt in ihrer Bewegung inne. Als ihr Rücken wieder in das Messer kam wurde ihr schwarz vor Augen und sie musste sich zusammenreißen, ihrer Übelkeit nicht nachzugeben. "Ich lass dich jetzt alleine", sagte Akira und seufzte wieder. "Nicht lange, keine Angst. Ich muss sehen, was sie machen. Es ist wirklich interessant, wie sie sich sorgen. Sehr aufregend. Du solltest hier schön ruhig hängen bleiben ... nicht dass du tot bist, wenn ich zurückkomme. Wir haben noch eine Menge vor ..." "Du ..." "Sei lieber ruhig", fiel Akira ihr ins Wort und stand auf. "Ich werde erfrieren!", rief Sakura, als Akira sich entfernte. "Dann sterbe ich so oder so!" "Das wirst du schon nicht", sagte der Vampir belustigt. "Ich werde vorher zurück sein. Und dann sorge ich dafür, dass dir warm wird." Dann lachte er laut und verschwand ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)