In my dreams von abgemeldet (I can love you) ================================================================================ Kapitel 3: Erste Begegnung -------------------------- So meine Lieben ^^ Nun gibts ein neues langweiliges Kapi mit der Erfindung des Nasentangas und des heiligen Brotes.Klingt komisch?Find ich auch :) Nja hier gehts erstmal darum wie der Prinz so lebt und wie er das erste mal auf Kouyou trifft aber lest selbst... -------------------------------------------------------------------------------- Es war sehr früh am Morgen, als Prinz Akira von den ersten Sonnenstrahlen geweckt wurde. Er hatte wie jeden Tag keine Lust aufzustehen, da es ja eh wieder so werden würde wie immer. Er müsste in die alte Bücherei Schriften lernen, dann zum Essen mit der Familie und dann zum Fechten. Jeden Tag die selbe Leier, dabei würde Akira liebend gern mal die Burg verlassen. Seit seiner Geburt war er nie offiziell außerhalb. Er hat sich als Kind mit seinem besten Freund Yuu mal heimlich ins Dorf geschlichen aber kam nicht weit, da die beiden schon bald darauf von den Wachmännern erwischt wurden. Seitdem hat sich die Anzahl der Wachmänner fast verdoppelt und ein erneutes Ausbrechen war fast unmöglich. > Ach ,es ist zum Verzweifeln hier< dachte Akira und stand schlecht gelaunt auf, um sich ein wenig frisch zu machen .Jeden Morgen wurde ihm ein großer Bottich voll mit warmen Wasser ins Nebenzimmer gebracht in dem er sich waschen konnte. Akiras Schlafgemach war ziemlich groß, so das er ein riesiges Strohbett bekam. Seine Eltern hatten an nichts gespart um ihrem Sohn alles geben zu können ,was er wollte. Ansonsten war sein Zimmer schlicht eingerichtet mit einem Holztisch und ein paar Kerzen. Also begann der Tag wie immer mit einem Bad welches Akiras Laune immer wieder besserte. Als er sein Schlafgemacht verließ, wartete auch schon sein Lehrer auf ihn. Lehrmeister Miyawaki war ein schon sehr alter grauhaariger Mann, dessen Markenzeichen ein Buch und ein Stock war. Er lehrte Prinz Akira jeden Tag Schriften zu lesen, damit dieser später mal ein ganzes Reich führen kann. "Kommt, kommt junger Prinz. Wir haben Heute sehr viel zu tun." sprach der Alte und ging mit dem Heute besonders nachdenklichen Akira in die Bücherei. "Und? Was lernen wir Heute tolles?" sagte der Prinz und schluckte, als ihm ein besonders dickes Buch vorgelegt wurde. Meister Miyawaki lächelte und setzte sich Akira gegenüber. "Wir lernen Heute was über Gold, damit Ihr später mal sehr viel davon haben werdet." Der Vormittag verging so schleppend wie immer aber da Akira wusste, was er später einmal für Aufgaben übernehmen müsste, gab er sich gegen Ende der Lehreinheit mit Meister Miyawaki doch etwas mehr Mühe. Doch nun freute er sich erst mal auf das Essen mit seinen Eltern und dann auch auf Fechten und seinen Freund Yuu. Doch auf dem Weg zum Speisesaal blieb der Prinz an einem Fenster stehen und blickte sehnsüchtig nach draußen auf das Dorf hinunter. "Was ich dort wohl schon alles verpasst habe?" sprach er mit sich selbst und wurde traurig. >Es muss doch einen Weg geben, nach draußen zu gelangen< grübelte Akira und bemerkte gar nicht, wie seine Mutter neben ihm auftauchte. "Kommst du Essen? Hallo? Akira? Kommst du Essen? "Königin Hikari legte die Hand auf die Schulter ihres Sohnes, welcher darauf hin zusammenschrak. "Oh Mutter, ich hab dich gar nicht gehört." Die Königen lächelte nur und nickte: "Ja, das hab ich gemerkt. Was hast du denn? Du bist die letzten Tage schon so in Gedanken. Ich sorge mich ein wenig um dich." Der Prinz wusste nicht, was er tun sollte .Sollte er seiner Mutter die Wahrheit sagen, dass er sich nach Freiheit sehnt und Gefahr laufen, noch strenger beschützt zu werden als so schon oder sollte er einfach still sein und wieder ausbrechen? "Mutter...ich...ich möchte gerne ins Dorf gehen .Ich fühle mich wie in einem Käfig. Ich will raus, die Sonne und den Wind spüren, andere Menschen sehen..." doch ehe er zu Ende sprechen konnte schüttelte seine Mutter den Kopf. "Du weißt, dass dein Vater dagegen ist. Meinetwegen könntest du einen kurzen Moment nach draußen aber dazu müssten wir den König irgendwie überzeugen." Akira fiel ein Stein vom Herzen, dass seine Mutter nicht gleich abgeneigt von seinem Vorhaben war und ihm sogar helfen wollte. An der Essenstafel saß Akira seinen Eltern gegenüber. Er wusste nicht ,wie er das Thema ansprechen sollte, da er große Angst hatte. Nach einer gefühlten Ewigkeit erhob seine Mutter das Wort an den König. "Meinst du nicht auch, dass es für Akira endlich mal Zeit wird anderes zu sehen als die Burg? Immerhin soll er später mal alles übernehmen und vergrößern. Da ist es doch eine gute Gelegenheit, wenn er sich den Bauern mal vorstellt. Es herrschte Stille. Akira spürte, wie seine Hände schon ganz feucht wurden vor Aufregung. Endlich sah der König ihn an. "Ich bin dagegen. Wenn wir ihn vorstellen, dann nur mit einer Zeremonie und diese ist noch lange hin, bis ich nicht mehr bin. Eher muss er nicht auf das gewöhnliche Volk treffen." Der Prinz glaubte kaum, was er da hörte. Er wusste, dass ein Vater nicht vie von den Bauern hielt, die ihm Gold und Nahrung brachten aber das er noch ewig warten sollte, konnte einfach nicht wahr sein. Akira wollte protestieren, als es auch schon an der großen Tür klopfte und sein Fechtlehrmeister hinein trat um ihn abzuholen. >Der kommt immer, wenn man ihn nicht brauch< dachte Akira und folgte seinem Lehrer brav. Gegen Fechten hatte er nicht so viel wie gegen Schriften. Der Fechtunterricht fand immer im Burghof statt. Aber das beste am Unterricht war, dass Yuu auch daran teilnehmen musste. "Hey Akira...wie gehts?" sagte Yuu und kam freudig auf den Prinzen zu. "Ich glaub, wir lernen Heut was neues. Freust du dich?" Doch Yuus gute Laune schwand, als er Akiras Gesichtsausdruck sah. Lehrer Uesugi unterbrach die beiden und so begann der Unterricht. Den beiden jungen Männern wurden Heut etliche neue Übungen gezeigt, welche sie wie immer gegen eine Puppe aus Stroh ausprobierten. Akira reagierte sich beim Fechten so sehr ab, dass seine Puppe am Ende des Unterrichtes ganz zerzaust und zerfranst aussah. Yuu war von Natur aus sehr neugierig und so schnappte er sich Akira gleich nachdem Lehrer Uesugi und dessen dicker Bauch um die Ecke gebogen waren. "Was ist denn? Nun sag schon endlich!" Und so erzählte Akira von seinen Sorgen der letzten Tage, dass er so gerne mal raus wöllte und was sein Vater am Mittagstisch dazu geäußert hat. Ihm blieb nichts anderes als sein goldener Käfig wie in all den letzten Jahren. "Wie doof. Ich wäre gern mit gegangen." sagte Yuu, der selbst noch nicht oft außerhalb der Burg war aber im Gegensatz zu Akira immer die Erlaubnis dazu hat. Akira war wieder ganz in Gedanken versunken und schmiedete schon einen neuen Plan zum ausbrechen, als er seine Mutter von weitem kommen sah. "Er hat es sich noch mal überlegt. Es war zwar nicht einfach, ihn umzustimmen aber du darfst Morgen nach draußen." Akira machte große Augen, sprang auf und fiel seiner Mutter überschwänglich vor Freude um den Hals. "Wie hast du das denn nur geschafft?" wollte Akira wissen doch seine Mutter schüttelte den Kopf. "Ist doch nicht so wichtig. Aber er hat Bedingungen gestellt. Erstens, Yuu soll mitgehen und zweitens, noch drei Leibwächter für dich. Und du sollst dich nicht zu erkennen geben." Der Prinz konnte sich zwar denken, dass er nie allein gehen durfte aber gleich vier Leute mitzuschicken fand er sehr übertrieben. Aber nun wo er einmal raus durfte, wollte er nicht auch noch wiedersprechen oder unhöflich sein. Also nahm er das alles in kauf. "Vielen, vielen Dank Mutter. Das bedeutet mir wirklich sehr viel." Den Rest des Tages war Akira ein einziges Nervenbündel und auch Yuu war schon leicht genervt, da er es außerhalb der Burg nicht sonderlich interessant fand aber er verstand seinen besten Freund auch, da dieser nie raus konnte. "Was machen wir als erstes? Wo gehen wir überall hin?" waren die Fragen, die sich Yuu auch noch Abends anhören konnte, als sie wie so oft zusammen auf Akiras Bett saßen und nach draußen schauten, wie die Sonne unter geht. "Nun mach mal nicht so ein Stress. Wir dürfen sowieso nicht lange bleiben .Also können wir nicht so viel machen. Aber ich versuch dir so viel zu zeigen wie möglich." versuchte Yuu seinen Freund zu beruhigen aber es wollte nicht so recht klappen. "Ich will alles sehen!" quengelte Akira und legte sich nach hinten auf den Rücken, da er von der ganzen Aufregung müde geworden ist. "Ja, dann schlaf du jetzt, damit du Morgen wach bist!" sprach Yuu und stand auf um Akira zuzudecken. "Also bis Morgen..." sagte Yuu noch grinsend, ehe er das Zimmer verließ. Und plötzlich war Akira wieder hell wach. Er konnte gar nicht an Schlafen denken .Morgen war immerhin der große Tag und er wollte auf alles vorbereitet sein. Also träumte er die ganze Zeit vor sich hin, was alles passieren könnte. Doch auf das, was ihm Morgen wirklich passieren würde, konnte er sich nicht mal im Traum vorbereiten. Die Kirchenglocken läuteten und Prinz Akira sprang überaus gut gelaunt aus seinem Bett .Als er sich gewaschen hatte und zurück in sein Zimmer kam stand seine Mutter neben dem großen Holztisch und schaute nach draußen. "Mutter ,was machst du denn hier um diese Zeit?" Sie drehte sich um und hielt etwas braunes in der Hand. "Ich wollte dir nur noch was geben .Und dir viel Spaß wünschen." sagte die Königin ,gab ihrem Sohn ein Küsschen auf die Stirn, legte das braune Bündel aufs Bett und verlies das Zimmer wieder. Akria setzte sich aufs Bett und öffnete das ,was ihm seine Mutter da hinterlassen hatte.Es war eine helle einfache Hose aus einem Stoff ,den der Prinz nicht kannte und ein beige farbenes Wollhemd .Aber das Beste war ein brauner langer Kapuzenmantel aus Leinenstoff und einer Kordel zum zuschnüren. >So wird mich sicher keiner erkenne auch wenn so viele Leute mit mir unterwegs sind< dachte Akira und zog sich an. Er sah zum ersten mal in seinem Leben sehr normal aus aber trotzdem fehlte noch etwas. Um ganz sicher zu gehen, das ihn keiner erkennt holte der Prinz in einer kleinen Holztruhe noch einige weiße Stoffreste hervor. Einer davon war etwas länglich und sah aus wie ein Band. Und da kam Akira die Idee .Er wickelte sich das Band um die Nase, so das diese verdeckt war. >Perfekt< Als er aus seinem Zimmer kam wartete auch schon Yuu. "Hey Akira, wie siehst du denn aus? Wo ist deine Nase hin? fragte sein Bester Freund und musste lachen. "Die schläft noch..." gab Akira trocken zurück aber wunderte sich auch, wo denn seine Leibwächter waren. Kaum gedacht kamen auch schon zwei wie Bauern gekleidete große Männer an ,deren Gesichter Akira bekannt vor kamen. "Da sind wir ja doch nur vier .So ein Glück." atmete der Prinz auf und bewunderte Yuu,der ebenfalls sehr normal aussah. Ungewohnt aber gut wie immer. Kaum hatten sie alle in den frühen Stunden noch etwas gegessen ging es auch schon los .Die Sonne ging gerade erst mal auf und draußen war es noch etwas kühl. Akira war froh ,sein Nasenband um gemacht zu haben, denn so musste er nicht frieren. Die vier schlichen über den Hof und schlüpften dann durch einen Geheimausgang nach draußen. Das große Haupttor konnten sie nicht nehmen ,da es aufgefallen wäre ,wenn jemand so früh die Burg verlässt .Die meisten Bauern waren auch schon zu dieser zeitigen Stunde an der Arbeit .Also war um so mehr Vorsicht geboten. Der Prinz war so aufgeregt wie noch nie zuvor .Er spürte,wie seine Hände und Füße kalt wurden und sein Herz anfing zu rasen. Sie gingen einen kleinen Dorfbach entlang bis sie die ersten Hütten erreichten. Die Leibwächter hielten etwas Abstand, da es sicher auffällig gewesen wäre wenn sie so auf einem Haufen gelaufen wären. Yuu ging neben Akira und erklärte ihm so einiges. "Heute ist Markt. Da treffen sich die Bauern auf dem großen Marktplatz und bieten ihre Waren zum Verkauf an." erzählte Yuu und sah ,dass sein Bester Freund ganz leuchtende Augen bekam ,als sie so an den ersten Menschen vorbei gingen. "Die Bauern arbeiten draußen vor den Stadttoren .Dort sind die Felder." "Oooh..." machte Akira erstaunt und wusste gar nicht ,wo er zu erst hinschauen sollte. Sie liefen eine lange steinerne Straße entlang bis sie auf einen großen Platz kamen in dessen Mitte ein Brunnen war. Ringsrum waren viele Bauern welche ihre Stände aufbauten und ihre Waren ausstellten. "Die fangen aber früh an zu arbeiten." meinte der Prinz erstaunt ,was Yuu nur zum lächeln veranlasste. "Die müssen ja auch jeden Tag um ihr Überleben kämpfen." erklärte Yuu und ging mit seinem Freund eine Runde über den Markt. "Ich denke ,wir kommen später wieder hier her, wenn alles fertig ist und der Verkauf los geht .Ich hab ein wenig Gold dabei .Vielleicht finden wir ja ein hübsches Andenken für dich." Die Zeit verging rasend schnell und die Sonne stieg immer höher. Die vier waren gerade auf den Weg nach draußen, denn Yuu wollte seinem Freund die Felder zeigen. Doch die Leibwächter waren dagegen, denn außerhalb der Mauern wäre der Schutz für den Prinzen zu gering. Also gingen sie weiter verschiedene Straßen entlang und Yuu versuchte sein Versprechen zu halten und Akira so viel wie möglich zu zeigen. Plötzlich blieb ein kleines Mädchen vor dem Prinzen stehen und sah ihn erstaunt an. "Hier bitte..." sagte die Kleine und überreichte Akira einen kleinen Strauß selbst gepflückter Blümchen. "Oh, viele Dank meine Kleine." bedankte sich Prinz Akira höflich und strich der Kleinen über den Kopf. Als die Sonne hoch am Himmel stand war nicht mehr viel Zeit bis zu ihrer Rückkehr und Akira drängelte Yuu, dass sie nun endlich auf den Markt gingen. Er war sehr aufgeregt aber konnte sich nicht erklären warum. "Wir gehen ja schon." sagte Yuu vergnügt, denn er spürte, das es seinem Freund so gut wie schon lange nicht mehr ging. "Da sind wir schon." meinte Yuu nun und in der Tat hat sich der Markt im Gegensatz zum Morgen sehr vergrößert. Es waren nun mehr als doppelt so viele Bauern mit ihren Ständen da. Alles war rings um den Brunnen aufgebaut und einige schrien herum um ihre Waren anzubieten. Die vier gingen an verschiedenen Ständen vorbei und Akira war sehr angetan von den Schalen, dem Schmuck und der frischen Milch ,von der sie sich einen Becher gekauft hatten. Akira musste lachen ,da Yuu einen Milchbart hatte, den er sich aber sofort wieder abwischte. "Das ist nicht zum Lachen!" sagte Yuu schmollend und hielt sich den Bauch ,als dieser anfing mit knurren "Hast du wohl Hunger?" fragte Akira und Yuu nickte energisch. "Wir sollten was zu Essen kaufen." sagte Yuu und so gingen sie weiter. Langsam bekam der junge Prinz auch Hunger und da stieg ihm der Duft von frisch gebackenem Brot in die Nase. Sein Blick schweifte einige Stände voraus ,wo ein junges, äußerst hübsches Mädchen stand. Akira wunderte sich nur, warum das Mädchen kein Kleid an hatte sondern eine zerissene Hose und nur ein dünnes Hemdchen. Auch sah sie sehr schmal und zerbrechlich aus .Yuu merkte, dass sein Freund abwesend war und folgte seinem Blick. "Willst du Brot?" fragte Yuu und Akira nickte nur und ging ohne nach links oder rechts zu schauen geradewegs auf den Brotstand zu. Die blonde Schönheit verkaufte gerade ein Brot an eine ältere Dame und verbeugte sich stumm vor ihren neuen Kunden. Yuu ging vor und verlangte zwei Leib Brot. Eines für sich und Akira und eines für die beiden Leibwächter, die einige Meter hinter ihnen standen. "Oh ,sehr gerne junger Herr." sagte der Junge und umwickelte die gewünschte Ware mir einem Tuch. Akira und Yuu blieb gleichzeitig der Mund offen stehen, als sie das vermeidliche Mädchen sprechen hörten. "Vielen Dank." sagte Yuu ganz perplex und nahm die zwei Brote. "Einen schönen Tag noch den Herren." sagte der Bäckerjunge freundlich und lächelte Akira an. "Ist irgendwas oder warum starren Sie mich so an?" wollte er wissen doch ehe Akira etwas sagen konnte, wurde er auch schon von Yuu um die nächste Ecke gezerrt. "Was...was war denn das?" platzte es aus Yuu hinaus. Den hab ich ja noch nie gesehen..." schnaufte er ganz außer Atem doch Akira hatte immer noch den selben dümmlichen Gesichtsausdruck. "Hallo? Erde an Akira! Was denn?" Yuu schnipste vor Akiras Gesicht bis dieser endlich aufwachte. "Das...das war kein hübsches Mädchen..." stammelte der Prinz vor sich hin und sah Yuu an. "Das war ein Junge...also...so wie wir...so alt...aber so schmal." Akira wusste gar nicht ,was er davon halten sollte doch Yuu gab ihm erst mal ein Stück Brot. "Die Menschen hier haben ebend nicht so viel zu essen wie du .Das musst du verstehen." versuchte Yuu zu erklären .Und plötzlich fiel ihnen beiden auf ,dass ihre Leibwächter weg waren. Anscheinend haben diese gar nicht gemerkt, das sie weg um die Ecke gerannt sind. Die beiden Freunde setzten sich auf einen Stein in der Nähe des Dorfbachs und aßen etwas von dem Brot. Es war äußerst lecker und viel besser als das ,was es in der Burg immer zu essen gab. "Wow...ich möchte am liebsten noch mehr davon essen." meinte Akira und sah Yuu grinsen. "Du willst doch nur noch mal auf den Markt .Ich kenn dich doch." sagte er und nun nickte auch Akira grinsen. "Aber ich will auch noch ein Brot für zu Hause. Du wolltest mir doch ein Andenken kaufen." sagte der Prinz bestimmend und beide lachten. "Na gut, wenn du lieber so was haben möchtest ,dann bitte. Das ist deine Entscheidung." Und so gingen beide wieder zum Markt zurück. Von den Leibwächtern war nichts mehr zu sehen und so fühlte sich Akira gleich noch besser und freier. Von weiten sah er schon den Brotstand an dem immer noch dieser blonde Junge stand. Diesmal fasste sich Akira ein Herz und ging vor. "Wir...wir hätten...gern noch...also...zwei Brote..." stotterte Akira aber er wusste nicht ,wieso ihm seine Stimme so einen Streich spielte. Yuu hielt sich etwas im Hintergrund und beobachtete das ganze. "Ich hab aber leider nur noch ein Brot. Die sind alle schon ausverkauft. Tut mir wirklich sehr leid." sagte der blonde und holte das letzte Brot unter dem Tisch hervor. "Oh, kein Problem. Dann komme ich nächste Woche wieder, wenn wieder Markt ist." kam es aus Akira heraus ohne das er an irgend etwas dachte. "Oh, das ist sehr freundlich von ihnen." erwiderte der Bäckerjunge. "Ich...ich hab hier noch das Tuch...wollen sie das Brot hier wieder einwickeln?" stotterte Akira weiter und hielt dem blonden Jungen das Tuch hin. Dieser wollte es gerne, da er nichts mehr zum einpacken hatte und umfasste das Tuch wobei er flüchtig Akiras Hand streifte. Dieser zuckte dabei zusammen und schaute genau so erschrocken wie der Bäckerjunge. "Ähm ,,junger Herr, geht es Ihnen nicht gut? Sie sind so blass." fragte der blonde besorgt doch Akira schüttelte nur den Kopf. Nachdem das Brot verpackt war verbeugte sich Akira schnell, drehte sich rasch um und eilte wieder zu Yuu ,der nur den Kopf schüttelte. In diesem Moment kamen auch schon die zwei Leibwächter etwas erbost um die Ecke und drängte die beiden in Richtung Burg. Akira erhaschte noch einen flüchtigen Blick auf den Bäckerjungen, der anfing seinen Stand wieder abzuräumen ,ehe er weiter geschoben wurde. Yuu und Akira gingen nun wieder vor den zwei Leibwächtern und Yuu schaute immer wieder auf Akira,der sehr traurig wirkte und das Brot an seinen Körper drückte, wie als wäre es etwas wertvolles. "Was denkst du gerade?" fragte Yuu doch Akira schaute ihn nicht an. "Ich...ich hab ihn nicht mal nach seinem Namen gefragt." meinte der Prinz leise und blieb stehen. "Was ist denn an dem Namen so wichtig? Und...nicht nur das.Du hast ihm gesagt, du kommst nächste Woche wieder. Du weißt genau, das du so schnell nicht mehr raus darfst. Du hast gestottert. Du hast dich aufgeführt wie ich als ich zehn Jahre alt war und Resi gesagt hab, dass ich sie gern mag." Darauf hin lief Akira rot an ,was man zum Glück dank des Nasenbandes nicht sehen konnte. "Halt das mal kurz..." sagte Akira schnell, drückte Yuu das Brot in die Hand und rannte die nächste Straße rechts hinein. "Aber..." Yuu stand wie angewurzelt da und starrte seinem Freund hinterher, dem nun auch die beiden Leibwächter folgten. Akira hatte keine Ruhe...er wollte aus irgend einem Grund den Namen des Bäckerjungen wissen .Er hörte, wie seine zwei Leibwächter hinter ihm her rannten aber er war trotzdem schneller. Zwar wusste er nicht, wo genau er hin rannte aber er war sich sicher, dass es eine kleinere Straße war, die auch am Markt raus kommen müsste. Jedenfalls stimmte laut Sonne die Himmelsrichtung. Ganz außer Atem kam der Prinz kurze Zeit später wirklich wieder am Markt raus und sein Blick ging sofort wieder da hin, wo der Bäckerstand war. Doch war der Junge nicht alleine. Um ihn standen drei größere und kräftigere junge Männer. Sie schienen sich zu unterhalten. Akira hielt Abstand und lauschte. Doch wurde er im nächsten Moment von seinen Leibwächtern zurückgezerrt. "Wartet doch bitte einen Moment." wies er an und lauschte wieder. "Na los! Rück schon raus" sagte einer der größeren Männer und der Bäckerjunge schüttelte energisch den Kopf. "Lasst mich in Ruhe!" schrie er und wollte davon rennen als er von einem anderen gepackt, festgehalten und in den Bauch getreten wurde. Akira machte große Augen und wusste nicht, was er tun sollte. Dann fiel ein kleiner Leinenbeutel zu Boden, in dem, so wie Akira es im Gedächtnis hatte das Gold ,Silber und Bronze war, welches für das Brot gezahlt wurde. Einer der Jungs hob den Beutel auf und grinste. "Warum denn nicht gleich so?" sagte dieser in einer Tonart, die Akira nicht kannte. Nun ließen die drei von dem Jungen ab, der darauf hin auf die Knie sank und sich den Bauch hielt. Warum half keiner der hier noch anwesenden Bauern ?Der Prinz verstand die Welt nicht mehr. Er selbst hätte auch am liebsten eingegriffen aber allein gegen drei hätte nicht viel genützt. Und seine Leibwächter mischten sich auch nicht in fremde Angelegenheiten ein. Die Zeit verging sehr schnell und die Sonne stand schon tiefer am Himmel. Eigentlich hätten sie schon längst wieder in der Burg sein müssen aber Akira konnte nicht. Er befahl seinen Leibwächtern zu warten während er nun aufstand und zu dem Bäckerjungen rüber ging. Er hockte sich neben ihn und legte die Hand auf dessen schmale Schulter. Der blonde zuckte zusammen und schaute nach oben. Immer mehr Tränen quollen aus dessen schönen Augen und Akira konnte den Anblick kaum ertragen .Was sollte er jetzt nur tun? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)