Parallelwelten von dunkelbunt (Kopf oder Zahl) ================================================================================ Kapitel 4: Ex & weg ------------------- Ob nun kippen und schlucken oder Verflossene und Tennisflucht, ihr dürfts titelmäßig interpretieren, wie ihr wollt und Elis und Valle ists wohl auch egal, denn die haben andere Probleme. Die wir ihnen machen. *seufz* - wir sind so nett. ;) Kapitel ein bisschen früher als geplant, ich sag ja wir sind nett. Und gönnerhaft. Und der ganze andere Kram, den mein Ego gerade nur ausspuckt, weils schon wieder so spät ist. Viel Spaß und seid so lieb und lasst was da. :] ~*~*~ Auf dem Rückweg in die Stadt redete Elis wieder so gut wie gar nichts und schien über irgendetwas zu brüten. Wahrscheinlich hatte ihn die ganze Sache mit dem Kuss zu sehr aus der Bahn geworfen und die Tatsache, dass er vielleicht schwul war. Eher höchstwahrscheinlich. Okay, nannten wir das Kind beim Namen: Er WAR eindeutig schwul. Also bitte, mit so was kannte ich mich aus. Deswegen ließ ich ihn auch weitestgehend in Ruhe und erzählte ein bisschen von meinen Freunden und dass wir uns öfter in der Stadt trafen, um zusammen ein bisschen Musik zu machen und zu singen, um damit ein bisschen mehr Geld zu verdienen und Spaß zu haben. Als wir durch die Stadt gingen und uns durch die Leute in der Fußgängerzone schoben sah man die etwas größere und ziemlich laute Gruppe, die ich meinen sozialen Umgang nannte, schon von Weitem und Elis neben mir drängte sich ein bisschen an mich und war offenbar nervös. "Keine Sorge, die sind alle furchtbar nett", beruhigte ich ihn und legte einen Arm um seine Schulter. "Fressen werden sie dich nicht." Valles Arm um meiner Schulter half mir ein wenig, mein Selbstvertrauen wiederzufinden. Dennoch wurde ich immer langsamer, je näher wir der Gruppe kamen und Valle musste mich schließlich fast zu den anderen rüber schieben. Kaum entdeckt, wurde Valle auch schon laut grölend begrüßt. Spätestens jetzt hätte ich mich am liebsten umgedreht und wäre davongelaufen, doch Valles Arm lag so fest um meine Schultern, dass es mir fast unmöglich schien. Mir wurde um den Hals gefallen, freundschaftlich auf den Rücken geschlagen und Küsschen wurden verteilt, dann schob ich Elis vor mich und drückte ihm beruhigend die Schultern. "Das ist Elis", stellte ich vor und auch er bekam seine Portion Begrüßung ab, die allerdings daraus bestand, dass ihm durch die Haare gewuschelt wurde und die einzigen beiden Mädchen, die da waren, ihn mit 'Ach, ist der süß!' und 'Dürfen wir den behalten?' in unsere Mitte aufnahmen. "Nein, der gehört mir", grinste ich und vermittelte damit gleich mal wieder den völlig falschen Eindruck. "Äh...nein", revidierte ich dann und sah mich nach Jeremie um, der sich gerade sein Saxophon umhängte. "Er ist nicht 'meiner', aber ich will ihn lieber vor euren Klauen retten." Dann stellte ich erst Mal meine Tasche und meine Gitarre an die Hauswand, vor der wir uns versammelt hatten und knotete Jamies Leine an einen Träger. Frei rumlaufen lassen durfte ich ihn in der Stadt ja nicht. Warum wuschelten mir ständig alle durch die Haare? Bei dem 'Ach, ist der süß!' wurde ich ja schon rot, aber als Valle 'Nein, der gehört mir' sagte, konnte ich wahrscheinlich mit einer Tomate um das schönste tiefste Rot konkurrieren. Ich hielt mich an Valle und wusste nicht, wen ich ansehen sollte und wen nicht, hielt den Blick gesenkt und betrachtete äußerst interessiert meine Schuhspitzen. Als ich mich wieder aufrichtete und rumdrehte, stand Elis direkt hinter mir und schien gerade dem Boden einen Heiratsantrag zu machen, so hypnotisiert, wie er den anguckte. Ich erschrak mich und stupste ihn dann an. "Komm, so schlimm kann es doch nicht sein." Er sah mich aber nur verzagt an und ich seufzte. "Willst du 'n Bier oder so?" Ich sah mich nach den anderen um und bis auf Jeremie, der nichts trank und Lena, der man lieber gleich gar nichts gab, hatten alle schon eine Flasche in der Hand oder neben sich stehen. Ich schätzte Elis zwar nicht so ein, dass er wirklich annehmen würde, aber fragen konnte man ja... "Ich...ich weiß nicht." Ich hatte noch nie etwas getrunken. Einer von Valles Kumpels schien meine Unentschlossenheit als Aufforderung zu sehen, denn er drückte mir ein Bier in die Hand. "Hier, nimm." Höflich, wie ich war, nahm ich das Bier an, meine leider zu gute Erziehung hätte nicht zugelassen, dass ich es ablehnte. Ein wenig unschlüssig sah ich es an, sah zu Valle rüber, der schief grinsend auf dem Boden saß. Zögernd setzte ich mich neben ihm, wollte das Bier möglichst unauffällig zur Seite stellen, als der gleiche Typ von eben, ein "Lass es dir schmecken. Nun trink schon." von sich gab. Höflich und dämlich wie ich war nahm ich einen Schluck und hätte es am liebsten gleich wieder ausgespuckt. Das schmeckte ja richtig widerwärtig. Ich bekam einen kräftigen, aber wohl gut gemeinten Schlag auf die Schulter, der fast dafür sorgte, dass ich mich verschluckte. "Na siehste? Geht doch", lachte der Typ und trank selbst von seinem Bier. Irgendwie tat Elis mir Leid, wie er da neben mir saß und von dem Bier trank, was ihm ganz offenbar nicht schmeckte, aber Seb, der es ihm einfach in die Hand gedrückt hatte, hatte für so was keinen Blick. "Du musst nichts trinken, wenn du nicht willst", flüsterte ich ihm zu und zeigte auf Jeremie. "Der da trinkt seit neuestem auch nichts und niemand kriegt ihn mehr dazu. Er hatte da einige…nennen wir es Ausrutscher." Mehr wollte ich zu dem Thema nicht sagen. Nie wieder. Ich lächelte ihm zu, als er zu uns rüber blickte und er winkte freundlich. Seb drückte mir auch ein Bier in die Hand und ich suchte in meinem Rucksack nach einem Feuerzeug, weil er meins natürlich nicht aufgemacht hatte. Ich war erleichtert, dass es hier jemanden gab, der nichts trank. Dann wäre es wohl doch nicht so unhöflich, nichts zu trinken. Ich sah zu dem Typen rüber, der nichts trank und lächelte ihn zaghaft an. Er lächelte zurück. "Hey." Mir wurde ein Ellbogen in die Seite gerammt. Es war der Typ, der mir ein Bier gegeben hatte. "Schmeckts nicht?" Mit seinem Kinn wies er auf mein Bier. "Doch, doch", murmelte ich verlegen. Scheiße, warum traute ich mich eigentlich nie, meine Meinung zu sagen? Weil es nicht meiner Erziehung und gesamten Lebensstil entsprach. Der Typ sah mich auf meine Worte hin erwartungsvoll an und ich nahm schweren Herzens die Flasche wieder auf und trank einen Schluck. Und weil der Typ immer noch guckte, trank ich noch einen und noch einen und noch einen. "Ey, auf Ex, Alter!", kam es begeistert von ihm und er setzte ebenfalls sein Bier an. Mistkacke. Jetzt war ich hier auch noch unbeabsichtigt in einen Wettstreit geraten. Ich konnte Valles leicht besorgten Blick auf mir spüren. Doch jetzt war es zu spät, denn die anderen fingen jetzt auch noch an uns anzufeuern. Um meines winzigen Stolz wegen, trank ich also und schaffte es tatsächlich vor dem anderen fertig zu werden. Jetzt war mir allerdings fast schon kotzübel und leicht schwummrig. Mit einem fetten Rülpser beendete auch mein Wettpartner sein Trinken und legte anerkennend einen Arm um meine Schulter. "Klasse Kleiner, hätte ich dir nicht zugetraut." "Danke, ich mir auch nicht", nuschelte ich kaum verständlich, aber der Typ verstand und fiel in ein grölendes Gelächter. Alle lachten, aber ich fand die Sache irgendwie nicht wirklich witzig. Man sah Elis an, dass er wohl ziemlich selten trank und dementsprechend wenig vertrug. Ich nahm ihm die leere Flasche ab und langte dann über seinen Kopf zu Seb, gab dem einen Klaps auf den Hinterkopf. "Lass jetzt gut sein, Seb", sagte ich, aber er lachte nur und ich stand auf und nahm meine Gitarre aus meiner Tasche. "Fangen wir jetzt an oder was?", fragte ich in die Runde und zustimmende Stimmen wurden laut. "Komm Seb, krall dir dein Luftkissen, es geht los. Und lass Elis in Ruhe." Er grinste nur und verpasste ihm einen Klaps auf die Schulter. "Wieso, der Kleine ist echt gut. Und das nennt man Akkordeon, du Kunstbanause." Er setzte es sich über die Schulter und fragte in die Runde, was wir nun spielen wollten. Sie einigten sich zuerst auf was Folkiges und da das nicht zu meinem Repertoire gehörte, setzte ich mich wieder neben Elis und auch Jeremie ließ sich neben mir nieder. Ich stellte die beiden gleich einander vor. "Jeremie, das ist Elis, Elis, das ist Jeremie." Jeremie lächelte ihn an und reichte ihm dann über meinen Schoß die Hand. "Hi." "Hi", piepste ich und erwiderte seinen Händedruck. Er hatte ein tolles Lächeln. Auch sonst sah er toll aus, was jetzt ziemlich dämlich klingt, aber so war. Er drückte noch einmal meine Hand und ließ sie dann los. Mir war noch vom Bier schwummrig, jetzt aber noch mehr. "Woher kennt ihr euch?", fragte er neugierig. "Wir betreiben zur Zeit das gleiche in Sachen Schule", ergriff Valle für mich das Wort. Jeremie lachte verstehend. In dem Moment quetschte sich ein Mädchen zwischen die Massen der Menschen, die durch die Stadt schlenderten und setzte mit einem Ächzen ihre riesengroße Instrumententasche genau neben Jamies Schwanz ab, der lieber vorsorglich aufsprang. "Danke, dass ihr gewartet habt", motzte sie und strich sich ein paar von ihren Haaren aus den Augen, die ihr ins Gesicht geflattert waren. Dann strahlte sie und mit einem breiten Lächeln an und ihr Blick bleib an Elis hängen. "Huch? Wer bist du denn?" Sie kam näher, um ihn sich genauer anzusehen und kniff die Augen zusammen. "Ähm", mache ich intelligent und blicke sie unsicher an. "Ich bin Elis", nuschelte ich und wurde nervös, weil sie mich immer noch mit zusammengekniffenen Augen ansah. Ich begann unsicher hin und her zu rutschen. Valle und Jeremie grinsten lediglich und das Mädchen starrte mich noch immer an. "Anni, hör auf ihn so anzustarren, du machst ihm ja Angst." Ich griff nach ihrer Hand und riss sie bald um, als ich mich an ihr hochzog. "Elis, das ist Annemarie, meine beste Freundin." Jetzt strahlte sie wieder breit und beugte sich zu ihm runter, um ihn zu umarmen. "Dein Freund?", fragte sie mich freudestrahlend und ich zog sie wieder hoch, weil Elis nicht so aussah, als würde ihm diese Knuddelattacke gefallen. Konnte vielleicht auch daran liegen, dass er von allen immer als mein Freund bezeichnet und angesehen wurde. "Nein, nicht 'mein' Freund, 'ein' Freund. Hast du Hunger?" Sie nickte begeistert und zog einen Zehneuroschein aus ihrer hinteren Jeanstasche. "Von meinen Alten, damit ich heute nicht verhungere. Gehen wir zu Mäcces?" "Klar", nickte ich und guckte zu Elis und Jeremie. "Passt ihr mal eben auf Jamie auf?" Jeremie nickte und griff nach links, um eben Erwähnten zu streicheln, der sich schon wieder reichlich langweilte. Ich warf Elis einen eindringlichen Blick zu und nickte auf Jeremie und hoffe er verstand, was ich ihm versuchte mitzuteilen, bevor ich von Anni in die Menge gezerrt wurde. Reichlich verwirrt sah ich Valle nach. Was hatte er denn jetzt mit dem Nicken andeuten wollen? Dann verstand ich. Er hatte mir ja jemanden vorstellen wollen. Und schon seit wir hier waren, immer wieder auf Jeremie hingewiesen. Schüchtern sah ich zu ebendiesem rüber. Ich war noch nie gut darin gewesen Smalltalk zu führen. Ich war eine Niete darin. Jeremie drehte den Kopf und lächelte mich an. Innerlich fluchend dachte ich verzweifelt darüber nach, was ich sagen könnte. Da fiel mein Blick auf Annis riesige Instrumententasche. "Was spielt sie?", fragte ich mit einem Nicken auf sie. Anni schubste mich ins Mäcces, wir stellten uns an eine der langen Schlangen und sie spielte mit dem Zehneuroschein rum. "Süß der Kleine", sagte sie plötzlich und ich warf ihr einen kurzen Blick zu, bevor ich wieder der Angebotstafel meine volle Aufmerksamkeit schenkte. "Mhm." "Echt richtig niedlich." "Jep." "Schwul?" "Seit neuestem." "Wie das?" "Lange Geschichte." "Magst du ihn?" "Er ist nett." "Aaha." So liefen so ziemlich alle Gespräche zwischen mir und Anni ab. Sie fragte, ich antwortete und ich fragte mich ernsthaft wie sie später aus diesen 'Gesprächen' schlau werden konnte. "Wie gehts Pablo?" Meine Hand wanderte automatisch an meinen Hals und ich strich über das Tattoo in Form eines Mundes unter meinem Kiefer. "Gut, glaub ich." "Noch Kontakt?" "Bissl." "Aaha." Wann waren die da vorne endlich mal fertig? Jeremie folgte meinem Blick. "Ein Bass." Er lächelte, "Ein riesiges Instrument für so ein kleines Mädchen. Aber sie ist echt gut." Ich fragte ihn nach seinem Saxophon und mit leuchtenden Augen begann er zu erzählen. Anscheinend hatte ich das richtige Thema gefunden, er war gar nicht mehr zu bremsen. Er strahlte mich an und mir fiel wieder auf, dass er echt gut aussah. Aber am meisten mochte ich sein Lächeln. Aus den Augenwinkeln konnte ich sehen, dass Anni und Valle sich uns wieder näherten. Dabei strahlte er mich an und ich merkte, wie ich rot wurde. Anni schmiss sich auf meinen ehemaligen Platz genau zwischen Elis und Jeremie und warf den beiden interessierte Blicke zu. "Na, wie gehts?", fragte sie dann plump, wie das ihre Art war und packte ihre Cheesburger aus, für die sich Jamie natürlich gleich brennend interessierte. Ich ließ mich neben Elis nieder und packte auch meinen Kram aus. Endlich mal wieder was richtiges zu Essen nach diesem ganzen Dosenfraß zu Hause. Okay, Fast Food war jetzt auch nicht das Ausgewogenste, aber besser als das, was es dort gab. Ich langte an Elis vorbei, angelte nach meinem Rucksack, auf den sich Anni fast draufgesetzt hätte und holte meine Wasserflasche raus. Ich hätte zwar auch eine Sprite oder so nehmen können, aber das war schließlich Annis Geld und ich musste meins sparen. Ich guckte Elis an, dessen Unterhaltung mit Jeremie verstummt war, seit wir wieder da waren und fragte leise: "Und? Wie ist Jeremie so?" Ich nuschelte etwas und wurde noch eine Spur röter. Doch Valle hatte verstanden. Er lächelte zufrieden. Die anderen waren inzwischen fertig mit Spielen geworden und warteten darauf, dass Anni und Valle fertig wurden. Ich war gespannt darauf, ob Anni wirklich so gut war, wie Jeremie gesagt hatte. Und wie es wohl aussah, wenn sie dieses Riesenteil spielte. Die anderen warteten schon ungeduldig und Anni und ich schlangen schnell unser Essen hinter, bevor wir auch zu unseren Instrumenten griffen und mitspielten. Die meisten von uns konnten zwar einigermaßen singen, aber als ich mitspielte, bestanden einige darauf, dass ich sang. Was ich auch machte, aber trotzdem darauf bestehend das nicht alleine zu tun, ich fand meine Stimme nämlich gar nichts sooo gut. Lenas fand ich sehr viel schöner und deswegen musste sie auch mitsingen, sie kannte sowieso viel mehr Texte, als ich. Also große Gruppe fielen wir natürlich den Leuten in der Fußgängerzone ziemlich schnell auf und eine recht große Traube aus Besuchern hatte sich gebildet. Und wir bekamen verhältnismäßig viel Geld. Sehr viel mehr, als ich alleine einnahm. Und wenn wir das teilen würden, dann hatte ich immer noch mehr als sonst. Schade nur, dass wir das selten machen konnten, weil die meisten von uns natürlich nicht einfach schwänzen konnten, wie ich das machte. Und außerdem gingen viele zum Unterricht für ihre Instrumente und der fand nun mal größtenteils nachmittags statt. Anni war wirklich gut. Jeremie auch. Aber keiner von ihnen konnte Valle und seine Stimme übertreffen. Fand ich. Als die anderen kurz eine Pause einlegten, fiel mein Blick zur Uhr und ich erschrak. Wenn ich mich jetzt nicht beeilte, würde ich zu spät kommen. Ich sprang auf und sammelte meine Sachen ein. Valle sah fragend zu mir rüber. Auch Jeremie und Anni. Irgendwie war mir das zu viel Aufmerksamkeit und ich wurde rot und stammelte: "Ich muss los." Ich hörte einfach mittendrin auf zu spielen und einiges Murren von meinen Freunden wurde laut, auch einige Zuschauer guckten komisch, aber das war mir egal. Ich ging zu Elis und stellte meine Gitarre gegen die Hauswand. "Schon?", konnte ich nur nicht sehr schlau fragen und war ein bisschen enttäuscht, es war noch nicht mal spät. Ich nickte. "Ja, ich hab noch...Training." Dass ich zum Tennis musste wollte ich jetzt nicht unbedingt sagen, das würde schon wieder so bonzenmäßig klingen. "Das darf ich auf keinen Fall verpassen." Mein Trainer gab nicht nur blöde Kommentare über meinen Hintern von sich, er informierte meine Eltern auch über alles, was ich tat. Ohne Entschuldigung konnte ich dort also nicht fehlen. "Oh, okay." Ich wusste nicht richtig, was ich noch sagen sollte oder so, also umarmte ich ihn einfach ein bisschen umständlich und räusperte mich dann lächelnd. "Dann...bis morgen?" Ich hatte nicht mal eine Ahnung wie lange der Kleine jetzt schwänzen wollte. Und ob er vor hatte morgen wieder hier zu sein. "Ja." Ich lächelte, "Bis morgen dann." Ich winkte den anderen zu. Jeremie, Anni und Seb winkten zurück. Ich lächelte Jeremie und Valle noch einmal zu und machte mich auf den Weg. Innerlich schwer seufzend. Ich hatte wirklich keinen Bock auf den Trainer. Wahrscheinlich würde er meine Schlägerhaltung zum hundertachtzigsten Mal korrigieren und sich dabei von hinten wieder an mich pressen. Und ich dachte so was würde, wenn überhaupt, immer nur beim Golfen gemacht. Aber war nun mal ein guter Freund meines Vaters und geschäftliche Beziehungen durfte ich nicht versauen. Missmutig verzog ich das Gesicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)