You are my life von KleinesKeisuke (GaaXSaku) ================================================================================ Kapitel 8: Große Gefühle ------------------------ Zwei Tage später… Gaara wurde aus dem Krankenhause entlassen. Er wurde von Temari, Kankuro und Matsuri bereits vor dem Krankenhaus erwartet. All das was in den letzten Tagen passiert war, ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Der Kampf gegen Seimei und wie er Sakura beschützt hatte. Ihre führsorgliche Pflege im Krankenhaus – ihre zarten Hände die sich um seine Wunden gekümmert hatten. Solch wunderbare Gefühle die er für sie hegte, wenn er an sie dachte. Es war unbeschreiblich. Er erinnerte sich an die Worte die er einst zu Kankuro gesagt hatte: „Ich möchte zu einem Menschen werden, der von anderen gemocht wird. Und das man dafür etwas tun muss, dass habe ich von Naruto gelernt. Beziehungen zu anderen Menschen bestanden bisher für mich darin, dass ich abgeschätzt habe wen ich besiegen will. Inzwischen habe ich verstanden, dass es nicht das ist was ich will, nicht das was mich glücklich macht. Man sollte sich jemandem so nah fühlen, dass man alles für ihn tut. Schmerzen, Sorgen, Glück. Das alles… sollte man mit einem Menschen teilen können den man unheimlich mag.“ Diese Worte schwirrten ihm noch eine ganze Weile im Kopf herum. Er spürte, dass Sakura dieser Mensch war. Der Mensch mit dem er alles teilen konnte. Schon damals, als sie sich zum ersten Mal begegnet waren, hatte er ihr seine Verzweiflung anvertraut. Er fühlte sich bei ihr so sicher - so geborgen. Und das Selbe fühlte er auch jetzt für sie. So nah hatte er sich noch nie zu einem Menschen hingezogen gefühlt. All das was er damals als Kind für sie gefühlt hatte, kam wieder in ihm hoch. All seine Freude – dieses unbeschreibliche Glück. Es tat ihm leid, dass er sie einfach vergessen hatte. So beschloss er noch am selben Tag, bevor er mit seinen Geschwistern und Matsuri zurück nach Suna – Gakure reiste, zu Sakura zu gehen und ihr alles zu sagen was ihm auf der Seele lag. Als er aus dem Krankenhaus hinaustrat, sagte Temari schon ganz ungeduldig: „Da bist du ja endlich. Gut. Dann brechen wir mal langsam auf.“ Gaara kam zu ihnen. Matsuri blickte ihn an. „Geht es dir wieder gut Sensei-Gaara?“ „Ja“, antwortete er nur kurz. Er sah Temari und Kankuro an und sagte: „Ich muss noch etwas erledigen. Wartet bitte auf mich. Ich bin bald zurück.“ „Hm? Was denn?“, fragte Kankuro verwundert. Doch Gaara war bereits losgelaufen und hörte Kankuros Frage nicht mehr. „Was will er denn jetzt noch machen?“, fragte Temari sich. „Keine Ahnung.“ Kankuro zog die Schultern hoch. Matsuri blickte ihrem Sensei nach. Sie fragte sich ebenso wie Kankuro und Temari, was Gaara vorhatte. Ihr war aufgefallen, dass er sich gegenüber Sakura sehr merkwürdig verhielt. „Ob er wohl zu ihr geht?“, überlegte sie. Doch irgendwie konnte sie sich das nicht vorstellen. Wieso sollte er das auch tun? Oder vielleicht doch? Die junge Kunoichi hatte sich ein schattiges Plätzchen unter einem Baum gesucht. Es war aber auch ein heißer Tag. Ihre Klamotten klebten richtig auf ihrer Haut. Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn und blickte durch die dicht bewachsenen Äste in den Himmel. Nur vereinzelnd drangen Sonnenstrahlen durch die Zweige hindurch. In den letzten zwei Tagen hatte sie sich die Sache mit Gaara noch einmal gründlich durch den Kopf gehen lassen. Sie konnte nicht verdrängen, dass sie ihn liebte. Ihre Gefühle für ihn waren einfach zu groß. Doch liebte er sie auch, nach dem was passiert war? Er hatte sie die ganze Zeit vor Seimei beschützt - ist ihr nicht eine Sekunde von der Seite gewichen. Es konnte ja nur so sein, dass er auch etwas für sie empfand. Doch sie konnte sich auch irren. Über ihre Gedanken hinweg schlief sie schließlich ein. In ihrem Traum sah sie sich als kleines Kind, wie sie durchs Dorf ging. Sie kam auf das große Tor zu und erspähte eine kleine Gestalt die auf das Dorf zukam. Diese kam immer nähr und da plötzlich erstarrte sie. Es war Gaara. Sie konnte es nicht fassen. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Sie strahlte übers ganze Gesicht. „GAARA-KUN!!!“, rief sie aufgeregt und rannte auf ihn zu. Der kleine Rotschopf hörte ihre Stimme und sah sie auf sich zulaufen. Auch er legte ein strahlendes Lächeln auf die Lippen und kam ihr entgegen gelaufen. „SAKURA-CHAN!!!“, rief er. Am Ende liefen sie sich glücklich in die Arme. „Ich hab dich so vermissen Gaara-kun“, gab Sakura zu. „Ich bin so glücklich, dass du gekommen bist.“ Der Kleine lächelte. „Ich hab dich auch vermisst. Ich musste einfach herkommen.“ Die kleine Rosahaarige seufzte glücklich. Die beiden spielten Fangen und dann Verstecken. Sie nutzten das ganze Dorf für das Versteckspiel. Sakura hatte es nicht leicht ihn zu finden, doch nach längerem Suchen fand sie ihn. Dann versteckte sie sich und er brauchte nicht sehr lange sie zu finden. Schade, denn sie hatte sich so ein tolles Versteck, unter der Wurzel eines großen Baumes, ausgesucht. Es war so ein herrlicher Tag. Die beiden legten sich auf die Wiese im Park und schlossen die Augen. Sie genossen die warmen Sonnenstrahlen. Sakura hatte sich neben ihn gelegt und ihren Kopf auf seiner Brust platziert. Sein Herzschlag ging ruhig. Seine Nähe machte sie so glücklich. Sie schlief ein und lächelte zufrieden im Schlaf. Gaara blickte in den herrlich blauen Himmel. Er lächelte zufrieden. Hier bei Sakura fühlte er sich so wohl. Er legte seine linke Hand auf ihren Rücken und platzierte seinen rechten Arm hinter seinem Kopf. Dann schloss er die Augen und döste vor sich hin. Es war so ein wunderbarer Anblick. Sakura lächelte im Schlaf. Doch nun wachte sie auf, da sie merkte wie es plötzlich vor ihr dunkel wurde. Sie spürte die Gegenwart von jemandem vor sich und öffnete langsam ihre Augen. Sie hob den Kopf und zuckte zusammen. Erst eben hatte sie von ihm geträumt und jetzt hockte er vor ihr: Gaara. Ihr Herz hämmerte wild gegen ihren Brustkorb. Sie konnte kaum atmen. „G-Gaara…“, gab sie von sich. „W-was… machst du hier?“ Die ganze Zeit blickte er sie an. Dann sprach er: „Es gibt etwas, dass ich dir sagen möchte.“ Ihr Herz pochte nun so heftig gegen ihren Brustkorb, dass es fast wehtat. „Was denn?“, wollte sie, trotz all dem, neugierig wissen. Kurz darauf saßen die beiden auf der großen Wiese des Parks. Der Rotschopf blickte sich um. Das ist es war er immer sehen wollte, damals als Sakura ihm von den schönen Blumenwiesen von Konoha erzählt hatte. Nun saß er auf einer Solchen und neben ihm das Mädchen das er lange Zeit vergessen hatte. Er drehte sich wieder zu ihr und begann: „Damals als wir…“ Sie blickte ihn an und fragte: „Was meinst du?“ Er schloss kurz die Augen. Dann fuhr er fort: „Damals als wir uns kennen gelernt haben, hast du mir von dieser Wiese erzählt.“ Sakura rutschte fast das Herz in die Hose. Er erinnerte sich also auch. Sie war so froh darüber. „Ja… ich weiß.“ Sie lächelte und zupfte an ihrem Shirt herum. „Weil du noch niemals eine gesehen hattest. Wir haben damals so viel Spaß zusammen gehabt.“ Gaara nickte. Doch sein Blick wurde nun bedrückt. „Ich hatte dich all die Jahre völlig vergessen. Das tut mir leid.“ Verdattert blickte sie ihn an. „Er also auch…“, dachte sie sich. Sie lächelte und winkte ab. „Ach was, dafür musst du dich doch nicht entschuldigen. Weißt du, ich hatte dich auch vergessen. Doch als du damals gegen Naruto gekämpft hast, kehrte alles wieder zurück.“ „Ich verstehe.“ Er war erleichtert, dass es ihr nicht anders erging. Er blickte ins Gras. „Gaara ich…“, hörte er sie nun sagen und sah wieder zu ihr auf. „Hm?“ Sie kam ihm ein kleines Stück nähr und nahm zögerlich seine Hand. „Ich bin so froh, dass wir uns wieder getroffen haben“, sagte sie lächelnd. Ihr Blick war sehr verträumt. Das erste Mal nach so langer Zeit kehrte dieses kribblige Gefühl wieder zurück. Doch diesmal fühlte es sich ganz anders an. Sein Magen wurde von diesem Kribbeln erfühlt. Er seufzte, weil es sich so gut anfühlte. Er legte seine rechte Hand auf ihre, die noch immer seine linke Hand hielt und sprach: „Ja. Darüber bin ich auch sehr froh.“ Die Rosahaarige lächelte übers ganze Gesicht. Ihm so nah sein zu dürfen war für sie das größte Glück auf Erden. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und schloss glücklich die Augen. Weiterhin hielt sie seine Hand. Gaara machte keine Anstalten auszuweichen. Ihre Nähe erfüllte ihn mit soviel Freude. Er lächelte und drückte ihre Hand etwas fester. Sakura war sich im Moment einfach nicht sicher ob sie wach war, oder träumte. Sie saß neben dem Jungen den sie über alles liebte und kuschelte sich enger an ihn. All das störte Gaara nicht. Er genoss ihre Nähe und blickte in den Himmel hinauf. „Man sollte sich jemandem so nah fühlen, dass man alles für ihn tut. Schmerzen, Sorgen, Glück. Das alles… sollte man mit einem Menschen teilen können den man unheimlich mag“, erinnerte er sich wieder an seine eigenen Worte. Dass er sich zu ihr hingezogen fühlte, konnte er nicht leugnen. Und das er alles für sie tat, stand außer Frage. Schließlich hatte er sie schon einmal beschützt und er würde es immer wieder tun. Diese Gefühle die er für sie hegte, hatten nichts mehr mit reiner Freundschaft zutun. Dafür fühlte er sich einfach zu geborgen bei ihr. Sie schenkte ihm soviel Glück. Er wusste… er hatte sich in sie verliebt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)