Verhängnisvolle Jagd von RyouAngel (Dean X Sam) ================================================================================ Kapitel 45: Das Finale ---------------------- *~*Kapitel 45*~* "Oh doch du wirst mir gehören... Glaub mir~" Sofort schüttelte Sam den Kopf und spürte wie sein Körper gegen seinen Willen leicht anfing zu zittern. "Vergiss es, eher würde ich mich umbringen, das kannst du mir glauben.", knurrte er leise und wich weiter zurück, als sie langsam aber sicher näher kam. "Warum willst du mich eigentlich so unbedingt haben, ich verstehe es nicht, ich....", stammelte Sam schwach und biss sich hart auf die Lippen. "Hast du dich vorher wirklich nie gefragt warum ich dich so unbedingt will? Ach Sammy du bist so süß, denk doch mal nach.", lachte sie kurz dunkel auf. "Du hast Dämonenblut in dir, bist eigentlich ein Dämonenkind und doch bist du anders wie wir. Du bist unsere Zukunft mein Junge, ein neuer Teil der Evolution... Du wirst uns anführen mit deiner unglaublichen Stärke, wirst uns in ein blutgetränktes Land führen. Die Menschen werden unter uns leiden, dann, wenn wir alle Jäger ausgeschaltet haben. Du musst keine Seele im Körper niederzwingen, denn dieser Körper gehört dir, du hast ihn nicht einfach besetzt, so wie ich den Körper dieser Frau, du in mir nach Hilfe schreit... Du bist Immun gegen Weihwasser, über Teufelsfallen läufst du einfach drüber ohne darin gefangen zu werden, das was unsere Schwäche ist, ist deine stärke.", schwärmte sie beinah schon. "Aber das... das ist nicht wahr, dafür habe ich im Gegensatz zu euch einen unheimlich zerbrechlichen Körper. Während ihr mit Fleischwunden einfach weiter geht, weil es ja nicht euer Körper ist, so würde ich unter so einer Wunde beeinträchtigt werden." , erinnerte er sich an die Schusswunde die Dean ihm zugefügt hatte, als er unter der Kontrolle seiner Mutter stand. "Und da ich dann kein Unschuldiger wäre, wäre es für die Jäger doch kein Problem mich einfach zu töten, so wie all die anderen Wesen auch. Bei Vampiren nimmt man auch keine Rücksicht." , wusste er doch wie man mit dem Übernatürlichen umging. "Du irrst dich... Klar, die Jäger würden euch versuchen zu töten, aber ihr wärt ihnen überlegen. Dein Körper ist gar nicht so zerbrechlich wie du denkst. Mit deiner Kraft könntest du trotz gebrochener Beine schmerzlos weiter laufen, dir fehlt einfach das mentale Training, du musst bedenken, wie kurz du nur deine dämonischen Kräfte genutzt hast... Und dann stell dir mal vor was nicht alles möglich wäre mit ein bisschen Training.", lachte sie laut auf, so hatte sie doch endlich einen Weg gefunden sich an den Jägern zu rächen, die ihren Mann verbannt hatten, Sam würde sie einfach töten. Dean hörte dem unterdessen beinah entsetzt zu, wenn das wahr war was sie sagte, dann würden sie wirklich ein verdammt großes Problem haben, sie mussten sie endlich vernichten, koste es was es wolle, alleine schon wegen seinem 'Kleinen'. Sams Mutter ging näher auf ihren Sohn zu, als ihr etwas auffiel. "Irgendetwas ist anders an dir... Nur was?", fragte sie leise und ging um ihn herum, schien ihn deutlichst zu mustern, ehe ein Lachen ihrer Kehle entkam. "Ich glaub es nicht, du bist ja wieder ein Mensch Sammy! Ich muss zugeben das überrascht mich, aber es kommt mir auch ganz recht... Jetzt muss dein Dämonenblut wenigstens nicht gegen dein Vampirblut kämpfen... Wenn du erneut mein Blut zu dir nimmst gehörst du mir, ohne wenn und aber.", meinte sie grinsend und strich ihrem Sohn über die Wange. "Fass ihn nicht an Schlampe! Vergiss es, Sam wird dir niemals gehören, kapier es endlich!", schrie Dean ihr entgegen, als er plötzlich einen starken Druck auf seinem Brustkorb spürte, welcher dafür sorgte das es ihm immer schwerer fiel zu atmen. "Dean!", japste Sam auf und biss sich auf die Lippe, musste einfach von ihrem vorher ausgedachten Plan abweichen, denn so würde sein Geliebter sterben. Als dieser anfing Blut zu spucken sprach Sam auch schon die ersten Wörter des Exorzismus. "In Scripturis sacris, Diablolus et daemones variis-" Ein wütendes fauchen entwich ihr und mit einem lauten knall schleuderte Sie Sam durch den Raum, welcher mit einem lauten stöhnen zu Boden ging. "Du wagst es mich exorzieren zu wollen?!", schrie sie und trat langsam auf ihn zu, packte ihn an seiner Kehle und hob ihn in die Luft, drückte langsam zu und ein gehässiges Grinsen erschien auf ihrem Gesicht. "Sieht wohl so aus als wenn du stärker bist als ich dachte, wenn du dich sogar gegen mich wenden kannst... Aber es muss schmerzvoll für dich sein, das Dämonenblut in dir muss ja heftigst gegen dich ankämpfen damit du keine Hand an mich legst. Dieser Schmerz, er kann ganz schnell vorbei sein... Es liegt ganz an dir... Entweder du nimmst mein Blut freiwillig zu dir, oder ich werde dich dem Tode so nahe bringen, dass du gar keine andere Wahl mehr hast, du dich nicht mehr wehren kannst." Das diabolische Grinsen auf ihrem Gesicht wollte einfach nicht vergehen und es jagte Sam einen Schauer über den Rücken, als ihm immer weiter schwarz vor Augen wurde, seine Hände von den ihren immer wieder abrutschten und seine Kräfte merklich schwanden. Dean sah dieses mit Entsetzen an und auch Bobby versuchte sich irgendwie gegen diesen Druck zu wehren der ihn an der Wand hielt, ihn so schmerzte das er keinen Ton mehr von sich geben konnte, doch er konnte nichts machen, hieraus gab es so schnell kein entkommen. Nun eigentlich war dies ja auch so geplant gewesen, doch die Mutter von Sam ging plötzlich anders vor wie geahnt und verletzte Sam statt Dean, damit hatten die Jäger nicht gerechnet. "Na willst du nicht endlich zustimmen? Sieh es doch ein Sammy, du hast keine andere Wahl.", lachte sie dunkel und ließ seinen Hals los, wodurch Sam zu Boden ging und schwer atmend auf dem Boden liegen blieb, nicht einen Muskel mehr rühren konnte, sein gesamter Körper schien zu brennen. "Was denn? Hast du etwa Angst das Dean dich dann nicht mehr mag wenn du einer von uns wirst? Ach wie süß... Was hältst du denn dann davon ihn zu töten, dann kann er dich ja nicht mehr hassen, oder noch besser... ich kann ihm doch auch etwas von meinem Blut geben. Ich wette das er sich darüber freuen würde, für immer mit seinem Sammy vereint.", sprach sie dann wieder ruhig und setzte sich neben Sam auf den Boden, zog seinen Kopf auf ihre Beine, welche durch die Knochenbrüche, die sie sich zugezogen hatte als sie auf den Boden aufgekommen war, leicht knirschten und strich ihm zärtlich, beinah schon mütterlich über die längeren braunen Haare. "Ich habe jetzt doch kein Kind mehr... Samantha ist von mir gegangen und ich bin einsam... Da ist es doch eine tolle Idee wenn ich Dean auch als meinen Sohn zu mir nehme, oder?", flüsterte sie leise, auch wenn Sam keinerlei Regung von sich gab. Er war zwar noch unheimlich erschöpft durch den Luftmangel, doch er wusste auch das er nun keinen Fehler machen durfte, denn dieser könnte tödlich enden. So wie er hier lag war es ein leichtes für seine Mutter ihm das Genick zu brechen oder das Rückrat, Dämonen konnten in solchen Angelegenheiten ja ziemlich kreativ werden. "Du bist ja so schweigsam... Ach so macht es doch keinen Sinn mit dir zu sprechen, du führst dich auf wie ein trotziger Teenager, rebellisch gegen die eigene Mutter.", schüttelte sie den Kopf. "Was ist denn so schlimm daran wenn du dich mir anschließt? Du tust ja gerade so als wenn ich dir etwas böses will, aber so ist das nicht Sam, ganz und gar nicht. Du hast doch selbst mal zugegeben das du dich so nach einem zu Hause und einer richtigen Familie sehnst, mit einer Mutter und einem Vater... Ich kann dir diesen Wunsch erfüllen, du musst dich mir nur anschließen.... Dann hast du diese Familie nach der du dich schon immer gesehnt hast. Deinen Dean hier kann ich von mir aus auch noch adoptieren, natürlich müsste ich ihn erst zu einem Dämonen erziehen, aber das würde ich hinbekommen.", meinte sie leise und erhob sich wieder, schritt selbstsicher durch die Halle. "Und weißt du warum ich dich bitte das Blut freiwillig zu dir zu nehmen? Ich bin doch deine Mutter, ich will dich nicht zwingen... Du bist mir doch das wichtigste.", lächelte sie und lehnte sich an einem alten Regal an. "Du bist... eine Heuchlerin.... Denkst du wirklich... das ich dir das abkaufe?", röchelte Sam und rappelte sich langsam wieder auf, hielt sich die ausgerenkte Schulter. "Du hast Samantha ebenfalls vorgegaukelt sie wäre deine Tochter und dir wichtig.... Aber man hat ja gesehen wie viel dein Wort wert ist... Kaum wolltest du sie nicht mehr haben hast du sie aus dem Weg geräumt, also denke nicht das ich darauf reinfalle...", atmete schwer und spürte noch immer das Papier in seiner Hosentasche, das letzte was Samantha ihm gegeben hatte, ihr letzter Wille so gesehen. "Wer hat sie denn anständig beigesetzt, wer war da und hat um ihren Verlust geweint? Du bestimmt nicht...", flüsterte er schwach und grinste sie beinah schon überheblich an. "Außerdem kannst du niemanden erziehen... Samantha war ein gutes Mädchen, du hast sie vielleicht verdorben, aber... Den guten Kern in ihr konntest du nie vernichten... Genau darum hat sie uns auch geholfen, genau darum hatte sie dich verraten und sich auf unsere Seite gestellt, weil sie nie wirklich böse war.", lächelte Sam etwas und nickte leicht. "Ich bin ihr so dankbar für ihre Hilfe, sie hat mir mehrmals den Hintern gerettet und ich werde ihren letzten Wunsch erfüllen, komme was wolle. Du bist da doch nur ein kleiner Stolperstein.", provozierte er sie mit Absicht so empfindlich. Und der Fakt das seine Mutter keinen Ton von sich gab sprach Bände. Er konnte sie förmlich vor Wut kochen spüren, diese schien den gesamten Raum auszufüllen. "Was denn? Zu feige etwas zu sagen? Ich bin enttäuscht... Mutter.", lachte er höhnisch, als plötzlich ein Ruck durch seinen Körper ging. Seine Mutter hatte ihn an der Kehle gepackt und presste ihn wütend gegen die Wand, als sie sich plötzlich komisch fühlte, aus dem Augenwinkel sah wie Bobby und Dean sich wieder bewegen konnte, obwohl sie diese nicht freigegeben hatte. "Was hast du...", fragte sie und sah zu ihren Füßen, erblickte unter dem Schutt eine Teufelsfalle. "SAM! Wie konntest du nur, das war eine Falle!", schrie sie und schlug seinen Schädel gegen die Wand, wieder und wieder. Dean jedoch schaltete schnell und schnappte sich eine der deponierten Flaschen Weihwasser und bespritzte sie damit. Durch die entstandenen Schmerzen ließ ihr Griff an Sams Kopf nach und Bobby konnte ihn von ihr weg ziehen, hatte den halb bewusstlosen jungen Mann in den Armen. "Du bist so ein Idiot... Sie so zu reizen.", flüsterte Bobby, während direkt vor ihm Sams Mutter wütend tobte. "H-hat doch geklappt..." , röchelte Sam kurz. "Deine Zeit ist vorbei... Und glaub nicht das du so einfach entkommst... Jetzt geht es zurück zur Hölle und glaub mir, da wirst du auch bleiben.", meinte Dean und kippte die gesamte Flasche auf sie, genoss es beinah sie schreien zu hören. "Das hier ist für Samantha!" Wie im Chor fingen die drei Jäger an den Exorzismus zu sprechen, dachten dabei an Samantha, die ihr Leben für sie gegeben hatte. In Scripturis sacris, Diablolus et daemones variis vocantur nominibus. Inter quae quaedam naturam navitatemque eorum quodammodo innuunt. Diabolus, qui Satanas, serpens antiquust et draco vocatur... Hominum adversarius et homicida ab initio designatur, cum per peccatum hominem fecit obnoxium morti. Cum autem noxia atque contraria actio Diaboli et daemonum afficiat personas, res, loca et appareat diverso modo, Ecclesia, semper conscia quod dies mali sunt, oravit et orat ut ab insidiis diaboli homines liberentur!!! Laut fluchte Sams Mutter, schrie und versuchte der Teufelsfalle zu entkommen, doch es war unmöglich, dieses mal würde sie nicht fliehen können. Mit einem besonders lauten Schrei spie der Körper den schwarzen Rauch aus, welcher beinah sofort in die Hölle gezogen wurde, sie damit endlich aus dieser Welt verschwunden war. Sam selbst bekam dies nur am Rande mit, konnte kaum noch stehen. "Ist es... endlich vorbei?", fragte er leise, als Dean in sein Sichtfeld trat und ihm einen zärtlichen Kuss auf die kaputten Lippen hauchte. "Ja es ist endlich vorbei... Jetzt haben wir erst einmal vor den Dämonen unsere ruhe.", meinte der ältere leise und hob den etwas größeren auf seine Arme, auch wenn es gar nicht so einfach war. "Klops, du solltest mal mehr abnehmen.", lächelte er schwach und spuckte etwas Blut auf den Boden. "Ich finde unser Plan hat perfekt geklappt... Naja okay... sie ist auf Sam statt auf mich los und so erst später in die Fallen am Rand des Raumes getappt, aber hey, das Ergebnis zählt.", meinte er als er Bobby skeptischen Blick sah und machte sich auf dem Weg aus dieser Halle raus. "Und was machen wir mit der Frau hier Dean? Die können wir doch nicht so liegen lassen!", rief Bobby und ein Grinsen erschien auf Deans Gesicht. "Nun... Wir schon, du aber nicht~ Kümmer du dich um alles... ich werde mich jetzt erst einmal um meinen Sammy kümmern." Und zusammen mit einem Lachen verließ Dean das Gebäude. -Epilog folgt- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)